DE2924380A1 - Hubbegrenzungsvorrichtung fuer schubkolbengetriebe, insbesondere fuer schreitund rueckzylinder fuer das ruecken eines foerderers und/oder eines schreitausbaus in bergbau-untertagebetrieben - Google Patents

Hubbegrenzungsvorrichtung fuer schubkolbengetriebe, insbesondere fuer schreitund rueckzylinder fuer das ruecken eines foerderers und/oder eines schreitausbaus in bergbau-untertagebetrieben

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Description

Gv 79AO
bitte angeben
Ana«: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia 4670 Lünen
Titel; Hubbegrenzungsvorrichtung für Schübkolbengetriebe, insbesondere für Schreit- und Rückzylinder für das Micken eines Förderers und/oder eines Schreitausbaus in Bergbau-Untertagebetrieben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hubbegrenzung von Schubkolbengetrieben, insbesondere von Schreit- und Rückzylindern für das Rücken eines Förderers und/oder eines Schreitausbaus in Bergbau-Untertagebetrieben, bestehend aus einem zwischen Zylinder und Kolbenstangenkopf angeordneten Anschlagglied.
Für das Rücken eines Förderers, insbesondere eines Kettenkratzförderers, in untertägigen Gewinnungsbetrieben werden hydraulische Rückzylinder eingesetzt, die sich an dem hydraulischen Schreitausbau abstützen und mit denen sich auch der z.B. aus Ausbauböcken, Ausbauschilden u.dgl. bestehende Schreitausbau umsetzen läßt. Der Hub der Rück- und Schreitzylinder wird auf die größte Rückweite eingestellt, um die der Förderer gerückt wer-
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den muß. Nicht selten ergibt sich aber die Forderung, den Förderer und/oder den Schreitausbau um ein Rück- bzw. .Schreitmaß zu rücken, das kleiner ist als der eigentliche Zylinderhub.
Es ist bekannt, den Hub von Schubkolbengetrieben mit Hilfe von mechanischen Hubbegrenzungsvorrichtungen auf ein gewünschtes Hubmaß zu begrenzen (DE-OS 22 20 452, DE-AS 18 01 564, DE-PS 12 26 972, DE-OS 26 51 398). Bekannte Hubbegrenzungsvorrichtungen weisen z.B. ein zwischen dem Kolbenstangenkopf und dem Zylinder angeordnetes Anschlagglied auf, gegen welches beim Einfahren der Kolbenstange die Führungsbuchse am kolbenstangenseitigen Zylinderende läuft. Dabei ist es auch bekannt, das Anschlagglied durch Verschrauben auf der Kolbenstange verstellbar anzuordnen, so daß eine Hubeinstellung möglich ist·
Die Erfindung geht von einer Hubbegrenzungsvorrichtung aus, bei der sich das Anschlagglied an der Außenseite des Schubkolbengetriebes befindet und daher für den Anschluß an dem Schubkolbengetriebe und/oder die Demontage oder das Umstecken von außen gut zugänglich ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache, robuste und gegen äußere Einwirkungen unempfindliche Hubbegrenzungsvorrichtung zu schaffen, die sich im Bedarfsfall ohne besondere Schwierigkeiten an dem Schubkolbengetriebe anbauen oder von diesem abnehmen läßt. Dabei soll die Hubbegrenzungsvorrichtung auch den in Untertagebetrieben anzutreffenden Betriebsbedingungen in besonderer Weise angepaßt sein, insbesondere so ausgebildet sein, daß es durch den Anbau der Hubbegrenzungsvorrichtung an dem unmittelbar über dem Liegenden angeordneten Rück- oder Schreitzylinder zu keinen Kohle- bzw. Feingutbrikettierungen zwischen Zylinder und Kolbenstange kommen kann«,
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Mit der Erfindung irird die genannte Aufgabe dadurch gelöat, daß als Anschlagglied ein die Kolbenstange nur teilweis· umgreifendes Anschlagsegment vorgesehen ist. Vorzugsweise ist dieses Anschlagsegment so ausgebildet, daß es die Kolbenstange auf einem Umfang von angenähert 180° bis 220° umgreift.
Des als mechanischer Anschlag verwendete Anschlagsegment ist demgemäß so ausgebildet, daß es die Kolbenstange nur teilweise umschließt· Damit ist es möglich, das Anschlagsegment auch in beengten Einbauräumen, wie sie in Untertagebetrieben anzutreffen sind, in der jeweils günstigsten Position gegenüber der Kolbenstange festzulegen, zweckmäßig so, daß es zu keinen Brikettierungen des Feingutes im Bewegungebereich des Anschlagsegmentes kommen kann. Das Anschlagsegment läßt sich in einfacher Weise von der Seite her auf die Kolbenstange aufsetzen oder von dieser abnehmen, so daß auch eine einfache und rasche Montage und Demontage der Hubbegrenzungsvorrichtung selbst in beengten Räumen möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Anschlagsegment über mindestens ein die Kolbenstange ebenfalls nur teilweise umgreifendes Zwischenglied gegen den Kolbenstangenkopf abgestützt. Damit ergibt sich die Möglichkeit, über die besondere Ausgestaltung des Zwischengliedes den Abstand des Anschlags egoientes von dem KoIb ens tangeakopf und damit das Maß der Hubbegrenzung einzustellen. Als Anschlagsegment kann eine vergleichsweise leichte und einfach zu handhabende Anschlagplatte verwendet werden. Der Kolbenstangenkopf erhält zweckmäßig mindestens eine Lageröffnung für die Aufnahme und Abstützung des Zwischengliedes.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungs-
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gemäßen Hubbegrenzungs vorrichtung werden als Zwischenglieder mehrere Stangen oder Bol2en, insbesondere aus Federstahl, verwendet, welche das als Segraentplatte ausgebildete Anschlagsegment in seinen gewünschten Abstand von dem Kolbenstangenkopf halten. Beispielsweise können drei solcher Distanzbolzen in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander vorgesehen werden. Diese Distanzbolzen können lösbar und/oder umsteokbar mit dem Kolbenstangenkopf und/oder dem Anschlagsegment verbunden werden, wobei zur Verbindung vorzugsweise schraubenlose Verbindungen, insbesondere solche mittels Stifte, Spannhtilsen u.dgl., vorgesehen werden. Ss empfiehlt sich, an dem Kolbenstangenkopf als Lageröffnungen für die Distanzbolzen Sackbohrungen oder aber randoffene Bolzenausnehmungen vorzusehen, die zweckmäßig in gleichen Winkelabständen auf einem gemeinsamen Teilkreis liegen. Um das Anschlagsegment in unterschiedlicher Position an dem Kolbenstangenkopf anschließen zu können, empfiehlt es sich, die Anzahl der genannten Lager Öffnung en größer einzustellen als die Anzahl der verwendeten Distanzbolzen. Die Distanzbolzen können mittels Spannhülsen od.dgl. lösbar am Kolbenstangenkopf festgelegt werden, die in Querbohrungen sitzen, welche an beiden Enden in Ausnehmungen des Kolbenstangenkopfes münden, so daß die Herstellung der Bolzenverbindung und das Lösen derselben selbst in beengten Räumen ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist. Es empfiehlt sich ferner, das Anschlagsegment mit mehreren, vorzugsweise drei Bolzenlöchern oder mit randoffene Bolzenausnehmungen für die Distanzbolzen zu versehen. Auch hier erfolgt die Verbindung mittels gewindefreier Verbindungsmittel, insbesondere Spannhülsen od.dgl.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Distanz-
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bolzen über ihre Länge verteilt mehrere Anschlußstellen für das versteckbare Anschlagsegment auf. Die Anschlußstellen werden vorzugsweise von Ringnuten od.dgl. gebildet, in denen das Anschlagsegment mittels geteilter VerschluÖringe und z.B„ lösbarer Sicherungsringe, wie Sprengringe od.dgl., festgelegt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Flg. 1 schematisoh die Draufsicht auf die Liegendkonstruktion eines als Ausbaubock, Ausbauschild od.dgl. ausgebildeten schreitenden Ausbauelementes nebst dem hier befindlichen Schreitwerk;
Fig. 2 den bei dem Schreitwerk gemäß Fig. 1 verwendeten Schreitzylinder nebst der am Kolbenstangenkopf angebauten Hubbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung in größerem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 einen Schnitt nach Linie IV-IV bzw. V-V der Fig. 3;
Fig. 6 eine geänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hubbegrenzungsvorrichtung in der Darstellung der Fig. 3.
Fig. 1 läßt die Liegendkonstruktion eines aus einem Ausbaubock, Ausbauschild od.dgl. bestehenden schreitenden Ausbauelementes für den Ausbau von untertägigen Gewinnungsbetrieben erkennen. Die Liegendkonstruktion umfaßt zwei kufenartige Liegendschwellenteile 1OA und 1OB, auf denen sich vier in Rechteckanordnung zueinander stehende
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hydraulische Stempel 11 in Fußgelenken abstützen· Die Stempel 11 tragen eine ein- oder mehrteilige Kappenkonstruktion, mit der sie das Hangende großflächig unterfangen. Ausbauelemente dieser Art sind bekannt.
Zwischen den beiden Liegendschwellenteilen 1OA und 10B ist ein im Aufbau ebenfalls bekanntes Schreitwerk S angeordnet. Dieses umfaßt einen doppeltwirkenden hydraulischen Schreitzylinder 12, dessen Kolbenstange 13 endsei tig einen Kolbenstangenkopf 14 mit einem Gelenkauge 15 trägt. Die Kolbenstange 13 ist über den Kolbenstangenkopf 14 an einem die beiden Liegendschwellenteile 10A und 10B im vorderen Bereich verbindenden Querbolzen 16 angelenkt. Der Zylinder 12 trägt an seinem Zylinderboden ebenfalls ein Gelenkauge 17» mit dem er an einer Traverse 18 angelenkt ist, welche die beiden rückwärtigen, bergestoßseitigen Enden zweier Führungsstangen 19 verbindet. Die Führungsstangen 19 sind an ihren vorderen Enden über einen Stangenkopf 20 verbunden, der z.B. als Anschlußgabel ausgebildet ist und Mit dem die Führungsstangen an dem (nicht dargestellteil) Strebförderer gelenkig angeschlossen werden. Die Traverse 18, welche die beiden aus Federstahlstangen bestehenden Führungsstangen 19 am rückwärtigen Ende verbindet, ist in Führungen 21 der beiden Liegendschwellenteile 10A und 10B geführt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einschub des Schreitzylinders 12 die beiden Führungsstangen 19 in Pfeilrichtung R vorgeschoben werden und damit der mit dem Stangenkopf 20 verbundene Strebförderer gerückt wird, wobei der Schreitausbau das Widerlager für den Schreitzylinder bildet. Nach dem Rücken des Förderers kann der Schreitausbau nachgeholt werden, indem die Schreitzylinder in Ausschubrichtung beaufschlagt werden.
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Zur Veränderung des Hubes des Schreitzylinders 12, 13 ist eine mechanische Hubb egrenzungs vorrichtung H außensei tig am Kolbenstangenkopf 14 angebaut. Diese besteht gemäß den Flg. 2 bis 5 aus einem als Segmentplatte ausgebildeten Anschlagsegment 22, welche, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, die Kolbenstange 13 eng auf einem Umfang von etwa 180 bis 220° umschließt, derart, daß das Anschlagsegment 22 von der Seite her auf die Kolbenstange 13 aufgesetzt bzw. von dieser zur Seite hin abgezogen werden kann. Das plattenförmige Anschlagsegment 22 wird mit drei Distanzbolzen 23 gegenüber dem Kolbenstangenkopf 14 festgelegt. Die Distanzbolzen 23 bestehen zweckmäßig aus Fed«rstahl; sie liegen auf einem gemeinsamen Teilkreis, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Kolbenstange 13 zusammenfällt. Der Winkelabstand der Distanzbolzen 23 betragt 90° (Fig. 4 und 5).
Der Kolbenstangenkopf 14 weist an seiner dem Zylinder zugewandten Seite vier Sackbohrungen 24 auf, die in Winkelabständen von jeweils 90° auf einem gemeinsamen Teilkreis des Kolbenstangenkopfes angeordnet sind. Zwischen den Sackbohrungen 24 sind am Kolbenstangenkopf 14 Umfangseinziehungen 25 angeordnet. Die zur Halterung des Anschlagsegmentes 22 verwendeten drei Distanzbolzen 23 werden je nach Einbaulage des Anschlagsegmentes in die drei entsprechenden Sackbohrungen 24 eingesteckt und mittels Spannhülsen 26 od.dgl. gesichert, die in Querbohrungen 27 eingetrieben werden, welche mit ihren beiden Enden jeweils in einer Umfangseinziehung 25 des Kolbenstangenkopfes 14 münden. Ss ist daher möglich, die Spannhülsen 26 od.dgl. wahlweise von der einen oder anderen Seite her einzutreiben oder herauszutreiben. Anstelle der Spannhülsen können äquivalente Sicherungsorgane, z.B. 3pannstifte od.dgl., vorgesehen werden.
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Das Anschlagsegment 22 weist ebenfalls Bolzenlöcher 28 auf, in welche die Distanzbolzen 23 mit ihren anderen Enden einfassen. Die Sicherung erfolgt auch hier mittels Spannhülsen 29 oder äquivalenter Mittel, die in Querbohrungen 31 des Anschlagsegmentes 22 und hiermit fluchtende Querbohrungen der Distanzbolzen 23 eingetrieben werden. Die Querbohrungen 31 münden ebenfalls mit ihren beiden Enden an der Außenfläche des Anschlagsegmentes 22, so daß die Spannhülsen 29 wahlweise von der einen oder anderen Seite her eingetrieben bzw. herausgetrieben werden können. Die eine Querbohrung 31 mündet in einer Umfangsausnehmung 30 des Anschlagsegmentes 22.
Wird der Schreitzylinder 12 zum Rücken des Förderers in Einschubrichtung beaufschlagt, so läuft am Ende des Schreithubes die am vorderen Ende des Zylinders 12 angeordnete Führungsbuchse 32 gegen das Anschlagsegment 22, welches durch die drei Distanzbolzen 23 gegen den Kolbenstangenkopf 14 abgestützt wird. Damit ist die gewünschte Hubbegrenzung gegeben.
Um das Maß der Hubbegrenzung einstellen zu können, lassen sich Distanzbolzen 23 oder Distanzstangen unterschiedlicher Längen verwenden. Die lösbare Verbindung der Distanzbolzen 23 mit dem Kolbenstangenkopf 14 und dem Anschlagsegment 22 ermöglicht ein einfaches Auswechseln der Distanzbolzen.
Fig. 6 zeigt eine Hubbegrenzungsvorrichtung, bei der sich das aus einer Segmentplatte bestehende Anschlagsegment 22 gegenüber den Distanzbolzen 23 verstecken läßt, um das Maß der Hubbegrenzung zu verändern. Die Distanzbolzen 23 weisen zu diesem Zweck mehrere im
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Längsabstand angeordnete Anschlußstellen in Gestalt von Ringnuten 33 auf, in welchen das Anschlagsegment 22 mittels axial geteilter, aus jeweils zwei Halbringen bestehender Verschlußringe 34 festgelegt wird. Die Sicherung des Verschlußringes 34 erfolgt mittels eines Sicherungsringes 35t welcher die beiden Halbringe des Verschlußringes umgreift und zusammenhält. Durch Lösen des Sicherungsringes 35 läßt sich der Verschlußring 34 entfernen, so daß das Anschlagsegment 22 von der einen Anschlußstelle zur anderen Anschlußstelle umgesteckt werden kann.
Bei dem in Fig· 6 dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Anschlußstelle einerseits die den Verschlußring 34 aufnehmende Ringnut 33 und andererseits eine in geringem Abstand von dieser Ringnut 33 befindliche schmalere Ringnut 36 auf, die einen Sprengring 37 od.dgl. aufnimmt, gegen den sich das Anschlagsegment 22 auf der einen Seite abstützt. Die Abstützung des Anschlagsegmentes 22 auf der anderen Seite erfolgt über den Verschlußring 34, der seinerseits gegen die Schulter der Ringnut 33 abgestützt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist der Kolbenstangenkopf 14 anstelle eines Gelenkauges 15 eine Gelenkgabel 15' auf. In beiden Fällen ist der Kolbenstangenkopf 14 mit einer Gewindebohrung 38 versehen, in die das Gewindeende 39 der Kolbenstange 13 eingeschraubt ist. Die Sicherung der Schraubverbindung erfolgt mittels einer Spannhülse 40.
Die hydraulischen Anschlüsse des Schreitzylinders 12 befinden sich an der Kolbenstange 13 im Bereich des Kolbenstangenkopfes 14. In Fig. 3 ist einer der beiden Anschlüs-
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se bei 41 angedeutet. Über die Anschlüsse 41 und über hiermit verbundene Axialkanäle 42 und 43 (Fig. 5) sind die beiden Zylinderräume des Schreitzylinders 12 mit der hydraulischen Druckleitung bzw· dem Rücklauf verbunden. Die Hubbegrenzungsvorrichtung wird zweckmäßig so am Kolbenstangenkopf 14 angebaut» daß die Anschlüsse 41 zwischen den Distanzbolzen 23 liegen. Bei einem Schreit- oder Rückzylinder, der unmittelbar über dem Liegenden angeordnet ist, empfiehlt es sich im allgemeinen, das Anschlagsegment 22 so einzubauen, daß es die Kolbenstange 13 im oberen Bereich umgreift.
Die Bohrungen 24, 28 am Kolbenstangenkopf 14 und/oder an dem Anschlagsegment 22 können auch ersetzt werden durch randoffene Bolzenausnehmungen, die zum Außenumfang des Kolbenstangenkopfes bzw. des Anschlagsegmentes hin offen sind, so daß sich die Bolzen von der Seite her in die Bolzenausnehmungen einführen und zur Seite hin aus den Bolzenausnehmungen herausführen lassen.
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Claims (12)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Hubbegrenzung von Schubkolbengetrieben, insbesondere von Schreit- und Rückzylindern für das Rücken eines Förderers und/oder eines Schreitausbaus in Bergbau-Untertagebetrieben, bestehend aus einem zwischen Zylinder und Kolbenstangenkopf angeordneten Anschlagglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied aus einem die Kolbenstange (13) nur teilweise umgreifenden Anschlagsegment (22) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlagsegment (22) die Kolbenstange (13) auf einem Umfang von zumindest angenähert 180° bis 220° Timgreift„
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagsegment (22) über mindestens ein die Kolbenstange (13) ebenfalls nur teilweise umgreifendes Zwischenglied (23) gegen den Kolbenstangenkopf (14) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstangenkopf (14) mit mindestens einer Lageröffnung (24) für das Zwischenglied (23) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglieder mehrere, vorzugsweise drei Distanzbolzen (23) od.dgl* vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen (24) für die Distanzbolzen (23) aus Sackbohrungen oder aus randoffenen Bolzenausnehmungen des Kolbenstangenkopfes (14) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstangenkopf (14) in gleichen Winkelabständen auf einem gemeinsamen Teilkreis Lageröffnungen (24) für die Dietanzbolzen (23) aufweist, und daß die Anzahl der Lageröffnungen (24) größer ist als die Anzahl der Distanzbolzen (23).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbolzen (23) mittels Spannhülsen (26) od.dgl. lösbar am Kolbenstangenkopf (14) festgelegt sind, die
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in Querbohrungen (27) sitzen, welche an beiden Enden in Ausnehmungen (25) des Kolbenstangenkopfes münden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbolzen (23) über ihre Länge verteilt mehrere Anschlußstellen für das versteckbare Anschlagsegment (22) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen von Ringnuten (33) gebildet sind, in denen das Anschlagsegment (22) mittels geteilter Verschlußringe (34) festgelegt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagsegment (22) mit mehreren Bolzenlöchern (28) oder randoffenen Bolzenausnehmungen für die Distanzbolzen (23) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Anschlagsegmentes (22) mit den Distanzbolzen (23) mittels Spannhülsen (29) od.dgl. erfolgt.
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