DE265077C - - Google Patents

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DE265077C
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stump
brush
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stumps
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Zurichten, beim Bürsten, Schleifen, Bimsen u. dgl· von Hutstumpen ist eine große Mannigfaltigkeit in der Art des durch der| Arbeiter zu gebenden Anpreßdruckes an
das sich drehende Werkzeug erforderlich, um an allen Stellen die nötige Feinheit des Filzes zu erreichen, eine Arbeit, die nur von sehr geübten Leuten vollkommen tadellos durchgeführt werden kann.
ίο Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Bürsten von Hüten, insbesondere Velourhutstumpen, mit einer sich drehenden Bürste, gegen welche der Stumpen durch ein von Hand oder mechanisch bewegtes Widerlager als Träger für den Stumpen gedrückt wird.
Beim Erfindungsgegenstand ist in neuer Weise der Stumpenhalter, das Widerlager, gegen die sich drehende Bürste verstellbar, indem das Antriebsgestänge für den Andrückkopf aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen besteht; außerdem ist der eigentliche Stumpenträger an der Stelle, wo der Stumpen mit der Bürste zusammenkommt, mit einer Walze versehen, die so eigentümlich gelagert ist, daß sie sich leicht dreht, und daß Bewegungshinderungen durch verstopfenden Abfall nicht leicht vorkommen können. Je nachdem eine bestimmte Filzart oder eine bestimmte Stelle bearbeitet werden soll, wird nun der Stumpenträger und mit ihm die Andrückwalze gegen die Bürste eingestellt.
Die Art der Bürstung läßt sich durch Verstellung des Trägers gegen die Bürste leicht regeln, so daß die Bürstenarbeit selbst beinahe unabhängig von der Aufmerksamkeit des Arbeiters ist, der lediglich die Maschine richtig einstellen muß. worauf dieselbe ohne stete Regelung des Anpreßdruckes durch den vom Arbeiter zu bedienenden Fußtritt die Arbeit verrichtet. Die Maschine kann. weiter noch unabhängiger vom Arbeiter wirksam dadurch gemacht werden, daß mit Hilfe eines das Antriebsgestänge für den Andrückkopf ausbalancierenden Laufgewichtes der Träger gegen die Bürste gepreßt wird. D.urch Stellung des Laufgewichtes ist wiederum der verlangte Preßdruck nach Belieben regelbar.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Andrückwalze, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 3.
Fig. 5 bis 7 Einzelteile in vergrößerter Darstellung.
An einem Gestell α ruht der Wasserbehälter b, worin ein mit gelochtem Boden c versehenes Gefäß ä steckt, das zur Aufnahme des Abfalles dient. Durch den Wasserbehälter b läuft ein Dampfrohr e, das zur Erhitzung des Wassers dient, welches mit Hilfe einer Pumpe f durch eine Rohrleitung g in ein Gefäß h geführt wird, von wo es durch Leitungen i und k zu den Arbeitsstellen gelangt. Damit ein Überlaufen des Gefäßes h nie vorkommen kann, ist ein Uberlaufrohr I angebracht, das zum Behälter b ableitet.
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Auf dem Gestell α sitzt der Antrieb m für die Welle n, auf der die Bürsten ο stecken. Die Bürsten sind von helmartigen Hüllen φ überdacht, in denen Brausen q stecken, die durch die Leitungen i und k das heiße Wasser erhalten, um es auf die Bürsten bzw. die darauf ruhenden Arbeitsstücke, die Hutstumpen, zu spritzen. Die Stumpen werden durch Preßrollen r an die Bürsten gedruckt,
ίο und zwar mit Hilfe der Fußtritthebel s durch die Stangen t, Wellen u und verstellbaren Träger v. An den Trägern ν ruhen Querstreben w, die mittels Träger χ und Zapfen y die Anpreßrollen r drehbar tragen, die sich bei verstellten Trägern υ immer so einstellen, daß sich die Berührungsstelle, die Anpreßstelle des Stumpens gegen die sich drehende Bürste, je nach dem gewünschten Druck mehr seitlich von der oder unterhalb der Bürste befindet.
Je seitlicher die Rolle r liegt, um so geringer ist der durch den Fußtritt zu ermöglichende Anpreßdruck.
Die Maschine ist als Zwillingsmaschine für gleiche Arbeit an den beiden Stellen eingerichtet. Die Hutstumpen werden mit Hilfe der Fußtritte s durch die Rollen r gegen die sich drehenden Bürsten 0 gedrückt und, während sie vom heißen Wasser aus den Brausen q durchtränkt werden, gebürstet, so daß der fertige Velourhut mit einem Arbeitsgang hergestellt wird. Die Abfälle gelangen in das Gefäß d, durch dessen durchlochten Boden das Wasser wieder zur Benutzung in den Behälter b zurückläuft, während die Abfälle auf dem Boden d liegen bleiben.
Soll eine sehr starke Bürstung geschehen, so stellt man die Vorrichtung wie in Fig. 6 gezeigt ein oder noch tiefer unter die Bürste, so daß man mit voller Kraft auf den Tritthebel wirken kann und den Stumpen fest gegen die Bürste drückt, um so eine größtmögliche Wirkung zu erzielen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Lage ist auch durch stärkeres Anpressen nur ein verhältnismäßig leichtes Bürsten durchzuführen, zweckmäßig aber ruht hierbei der Stumpen auf der Bürste ohne besonderen Andruck.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Bürsten von Velourhut-Stumpen mit sich drehender Bürste, gegen welche der Stumpen durch ein von Hand oder mechanisch bewegtes Widerlager als Träger für den Stumpen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als Andrückkopf (w) mit drehbar gelagerter Walze (r) ausgebildet ist und gegenüber seinem Antriebsgestänge (s, t) entsprechend dem gewünschten Anpreßdruck ein- und verstellbar ist. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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