DE7963C - Spitz- und Schälgang - Google Patents

Spitz- und Schälgang

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DE7963C
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DENDAT7963D
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Original Assignee
G. lorch in Nürtingen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/02Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of discs

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

1879.
Klasse 50.
G. LORCH in NÜRTINGEN.
Spitz- und Schälgang.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1879 ab.
Die vorliegende, in Fig. .1 dargestellte Construction eines combinirten Spitzganges bezweckt, das Getreide von seinem Keim und Bärtchen zu befreien, den ihm anhaftenden Schmutz durch die an der Peripherie des Läufersteins angebrachten Bürsten zu beseitigen, durch den Exhaustor auszusaugen und abzuführen.
Der an seiner Arbeitsfläche konisch ,geformte Bodenstein D, Fig. 1, ist in einer auf der Wange E mittelst eines Handrädchens m verstellbaren Zarge F befestigt.
Auf der horizontalen Steinaxe i ist der Läuferstein G befestigt, dessen Arbeitsfläche vertieft, dem Bodenstein entsprechend, konisch gestaltet ist.
Das den Steinen durch den Kanal f zugeführte Getreide wird infolge der rotirenden Bewegung des Läufersteins auf der Mahlfläche gleichmäfsig vertheilt, durch Centrifugalkraft nach aufsen getrieben und nimmt seinen Weg über den konisch geformten Theil der Steine, um, der Keime und Spitzen beraubt, in die mit einer feinen Riffelung versehene Cylinderzarge H zu gelangen. Letztere, auf der Wange E bei festigt, ist mittelst einer durchlöcherten Blechwand ί vom Staubkanal p getrennt.
Die am Läuferstein befestigten Bürsten b treiben das Getreide unter fortwährendem Reiben und Bürsten an der geriffelten Cylinderwand dem Auslaufrohr η zu, während der Exhaustor J gleichzeitig den abgeriebenen Staub und Schmutz aufsaugt und abfuhrt.
Die gröfstmögliche Wirkung dieses Apparates ist dadurch gesichert, dafs
1. der Bodenstein mittelst seiner Zarge, an der er befestigt ist, nach Erfordernifs eingestellt werden kann, und
2. die Bürsten, welche der Abnutzung unterworfen sind, ebenfalls leicht regulirt werden können, zu welchem Zweck an passender Stelle des Umfanges der Zarge H eine Oeffnung sich befindet, die mit einem Deckel verschliefsbar ist.
Anstatt des vertieften Läufersteins, Fig. 1, kann auch ein vertiefter Bodenstein, wie aus Fig. 5 ersichtlich, angewendet werden, der dann event, auch durch Segmente in der Weise, wie Fig. 3 und 4 zeigen, ersetzt werden kann; die einzelnen Segmente können mittelst Stellschrauben genau eingestellt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Construction zeigt einen combinirten Spitz- und Schälgang, welcher sich von dem oben beschriebenen Spitzgang dadurch unterscheidet, dafs der hier nach innen als Hohlkegel geformte Stein G den Bodenstein bildet, während der entsprechend als Vollkegel gearbeitete Stein D als Läuferstein auftritt; ferner dafs auf der horizontalen Steinaxe i ein Schäl- bezw. Bürstapparat angebracht ist, durch welchen man bei 0 die Schäl- bezw. Bürstwirkung reguliren kann.
Zu diesem Zwecke ist in der fein geriffelten und auf der Wange E befestigten Cylinder- bezw. Läuferzarge H eine Oeffnung angebracht, welche mit einem gleichfalls geriffelten Deckel hermetisch geschlossen ist, so dafs man mittelst eines Schlüssels . leicht zu dem Vierkant ο gelangen kann, ohne die Maschine demontiren zu müssen.
Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, besteht der Schäl- bezw. Bürstapparat aus einem dreiarmigen Kreuz a, in welches die Segmentarme b eingepafst sind (Fig. 7 zeigt ein geriffeltes Segmentstück in gröfserem Mafsstabe). Diese Segmentstücke sind mit den Bürstenhaltern χ fest verbunden und mit einer mit einem Zahnsegment versehenen dreiarmigen Hülse c. In letzteres greift ein Triebrädchen d ein; die Hebelarme e . bilden die Verbindung mit Segmentstück und Hülse; h ist ein Stellring, um die letztere in ihrer richtigen Lage zu erhalten.
Wenn nun die in der Hülse befindliche Stellschraube gelöst wird, so kann man mittelst eines Schlüssels den Radius der Segmentstücke und Bürsten vergröfsern. und verkleinern, d. h. man kann die Schäl- bezw. Bürstwirkung reguliren.
Da die aus einer starken Pflanzenfaser hergestellten Bürsten einer gewissen Abnutzung unterworfen sind, so sind an den Bürstenhaltern Stellschrauben angebracht, welche es ermöglichen, die Bürsten stets wieder um den abgenutzten Theil gegen die Cylinderwandung vorzurücken, bis die Bürste vollständig abgenutzt ist.
Um die Arbeit der Steine controliren zu können, ist an der ■ unteren Seite der Cylinderzarge eine mittelst eines Schiebers verschliefsbare Oeffnung angebracht.
Das gespitzte Getreide kommt beim Verlassen der Steine vorerst zwischen die beiden Rififelungen des Cylinders und der Segmentstücke, wird sodann von der schräg gestellten Bürste gefafst
und dem Auslauf η zugetrieben. Schalen und Staub werden von dem Exhaustor J durch die durchlöcherte Wandung ^ in den Staubkanal p gesaugt und weiter befördert, während das Getreide geschält und gebürstet bei η zu Tage tritt. Das Abführen der Schalen und des Staubes läfst sich aber auch durch einen in der Cylinderzarge durchlöcherten und geriffelten Blechcylinder bewerkstelligen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein combinirter Spitzgang mit zwei vertical gestellten Steinen, dessen hochstehender Bodenstein auf der Arbeitsseite konisch geformt und in einer Zarge befestigt ist, welche in der geriffelten Cylinderzarge mittelst eines Handrädchens verstellt werden kann und dessen Läuferstein ferner auf der Arbeitsseite dem Bodenstein entsprechend hohl konisch gestaltet ist, im wesentlichen wie beschrieben und gezeichnet.
    Die Anordnung von Bürsten an der Peripherie des Läufersteins zum Zwecke wie beschrieben und im wesentlichen wie gezeichnet.
    Ein combinirter Spitzgang mit zwei vertical gestellten Steinen, deren Zusammensetzung aus Segmenten aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, im wesentlichen wie beschrieben und gezeichnet.
    Ein Spitz- und Schälgang mit zwei vertical gestellten Steinen, dessen feststehender Bodenstein eine vertiefte, dem Läuferstein entsprechend konisch geformte Arbeitsseite hat, auf dessen horizontaler Axe ein einstellbarer Schäl- und Bürstapparat mit zwei, drei oder mehreren Segmentstücken angebracht ist, zum Zwecke und in der Weise wie beschrieben und im wesentlichen wie gezeichnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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