DE616352C - Putz- und Poliergeraet in Buerstenform - Google Patents

Putz- und Poliergeraet in Buerstenform

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DE616352C
DE616352C DEW93453D DEW0093453D DE616352C DE 616352 C DE616352 C DE 616352C DE W93453 D DEW93453 D DE W93453D DE W0093453 D DEW0093453 D DE W0093453D DE 616352 C DE616352 C DE 616352C
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brush
cleaning
polishing
roller
bristles
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DEW93453D
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ERICH WANDEL
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ERICH WANDEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

Zum Putzen oder Polieren von Gegenständen oder Flächen sind Bürsten oder bürstenartige Geräte bekannt, bei welchen das Putz- oder Poliermittel aus besonderen Behältern oder aus Behältern, die im Bürstenkörper selbst liegen, zwischen die Borstenbündel gelangt und sich über die Arbeitsfläche der Borsten verteilt. Das hat sehr wesentliche Nachteile. Es ist ein feines Polieren, also ein gleichmäßiges Verteilen von ganz geringen Mengen des Putz- oder Poliermittels, nicht möglich, da das Putz- oder Poliermittel zwischen den Borsten oder dem sonstigen Poliermittel sich anstaut und dann bei zufällig größerem Druck auf einmal in zu größeren Mengen auf die Fläche kommt. Das vorherige Aufbringen des Putz- oder Poliermittels durch eine besondere, zweite Bürste hat wieder den Nachteil, daß ein gleichmäßiges Verreiben schwierig ist. Außerdem konnte beim Arbeiten mit flüchtigen Mitteln oft nicht schnell genug mit der Polierbürste nachgearbeitet werden, so daß sich diese Mittel auf der zu polierenden Fläche niederschlugen und nicht mehr richtig verteilt werden konnten. Insbesondere ist die Zuführung des Putzmittels dann schwierig und unvorteilhaft, wenn die Polierfläche des Gerätes nicht aus Borsten, sondern aus Filz, Schwammgummi ο. dgl. besteht. Das Putzmittel macht diese Stoffe schnell unbrauchbar, wodurch öfters zeitraubende Reinigungen nötig werden.
Gemäß der Erfindung ist nun ein solches Putz- und Poliergerät in der üblichen Bürstenform geschaffen, bei welchem diese Übelstände vermieden sind. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das in bekannter Weise im Bürstenkörper enthaltene Putzoder Poliermittel nicht mehr der ganzen Bürstenfläche zugeführt wird und auch nicht von · innen, also an den Borsten entlang, nach den Spitzen der Borsten gelangen muß, sondern die Bürste ist aufgeteilt in eine eigentliche Polierbürste und eine Bürste, die in Walzenform gebracht ist und lediglich die Aufgabe hat, das auf die Oberfläche dieser Walzenbürste gebrachte fein verteilte Putz- oder Poliermittel unmittelbar auf die Fläche, die poliert werden soll, zu bringen. Es werden also nicht mehr die ganzen Borsten oder die ganze Dicke des Filz- oder Gummibelages mit Auftragmasse gesättigt oder verschmiert, sondern es wird nur so viel Putz- oder Poliermittel auf die Oberfläche der auftragenden Walzenbürste gebracht, wie gerade für die zu bearbeitende Stelle notwendig ist. Es kann sich in den eigentlich arbeitenden Bürstenteilen das Putz- oder Poliermittel nicht festsetzen, wodurch Ungleichmäßigkeiten vermieden werden. Es ist durch diese Einrichtung möglich, jeweils nur die gerade notwendige Menge Putzmittel auf die Putzfläche zu bringen, und es geht nichts von diesem Putzmittel verloren. Auch dies ist ein wesentlicher Vorteil, da ja oftmals mit Putz-
oder Poliermitteln gearbeitet werden muß. die verhältnismäßig kostspielig sind und deren Ersparnis von besonderem wirtschaftlichem Wert ist.
Die Walzenbürste zum Auftragen des Putz- oder Poliermittels kann innerhalb der Borstenreihen, also in der Mitte, angeordnet sein. Diese Bürstenwalze kann aber auch an einem Ende der Bürstenanordnung vorgesehen sein. Je nach dem Bestimmungszweck kann diese Walze fest oder schwenkbar angebracht sein, damit nach Aufbringen einer genügenden Putzmittelmenge auf die Fläche die Tätigkeit der Walzenbürste ausgeschaltet werden kann. Die Bürste kann auch sonst in beliebiger und bekannter Weise ausgestattet sein, also aus verschiedenen Bürsten oder verschiedenem ,Polierstoff bestehen, je nachdem es der Verwendungszweck verlangt; es kann eine solche Bürste auch mit einem Poliertuch kombiniert sein, welches über die Borstenenden gespannt wird. Die Walzenbürste zur Aufnahme des Putzstoffes kann ebenfalls beliebig ausgeführt sein. Die Bürste oder der Stoff, aus dem die Auftragwalze besteht, - kann gleichmäßig oder verschieden sein; die Borsten können an bestimmten Stellen kürzer gehalten sein, um dem Poliermittel besser Eintritt zu verschaffen. Diese ν Ausführungen richten sich nach dem Verwendungszweck.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungen dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen teilweisen Schnitt längs eines Putz- und Poliergerätes nach der Erfindung, Abb. 2 die Seitenansicht eines Bürstenkörpers mit einer Einrichtung zum Schwenken der Auftragwalze.
Bei dem in Abb. 1 gezeigten Putz- und Poliergerät ist in dem Bürstenkörper α ein Behälter b angeordnet, in dem das flüssige oder pulverförmige Putz- oder Poliermittel durch den Füllstutzen c eingeführt wird. Unter dem Auslauf d dieses Behälters b ist eine drehbar gelagerte Bürstenwalze e vorgesehen. Die Borsten dieser Walze reichen bis in die Ebene der Spitzen der Borsten/, so daß, wenn die Bürste über eine Fläche gleitet, diese Walze sich mitdreht. Über dem Aus-' lauf d des Behälters b ist eine Regelvorrichtung g vorgesehen, die durch eine Schraube h betätigt werden kann und durch welche der Austritt des Poliermittels aus d regelbar ist. Von einer Rolle i kann über die Bürstenfläche ein Tuch k gelegt werden, welches unter Federwirkung steht und am Knopf/ befestigt wird, um die Bürste zum Nachpolieren zu verwenden. Dabei kann die Zufuhr des Putz- und Poliermittels abgesperrt wer- fif> den, oder es kann auch, wenn weiteres Putzoder Poliermittel auf der Fläche verlangt wird, dieses weiter zugeführt werden, wenn das über die Bürstenfläche gezogene Tuch an der Stelle der Walze ausgespart wird. ^s
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführung. Hier erfolgt die Ein- oder Ausschaltung der Walze e in der Weise, daß diese an einem Schwenkarm m, der um den Punkt η schwingt, gelagert ist. Diese' Schwenkarme können beiderseits vorgesehen sein, wobei sich die Bürstenwalze auf einer die beiden unteren Enden dieser Schwenkarmem verbindenden Stange lose dreht. Diese Schwenkvorrichtung steht unter der Wirkung von Zugfedern O1 so daß die Walze stets nach oben gezogen ist und dabei gegenüber den Spitzen der Borsten / etwas zurücksteht. An einem Stiel p ist mit Griff q eine unter Federwirkung stehende Zugvorrichtung r vorgesehen, die durch einen Draht ;oder einen Seilzug s - mit dem oberen· Teil des Schwenkarmes m verbunden ist. Bei dieser Ausführung ist es möglich, die Auftragvorrichtung, also die Bürstenwalze e, nach Bedarf in Betrieb, zu setzen und durch Betätigung der Zugvorrichtung r die Zufuhr des Patz- oder Poliermittels auszuschalten. Auch hier kann ine besondere- Regelung der Zufuhr des Putzmitteis vorgesehen sein, und es kann die Zufuhr durch Anheben der Bürstenwalze e änzlich geschlossen.werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Putz- und Poliergerät in.Bürstenform mit einem am Gerät angeordneten Auftragmassebehälter, dadurch gekennzeichnet, . daß in der Arbeitsebene der Borsten (f) o. dgl. eine- feste oder in der Höhenlage verstellbare Walze (^) zum Auftragen der: Masse wirksam ist*.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW93453D 1934-01-17 1934-01-17 Putz- und Poliergeraet in Buerstenform Expired DE616352C (de)

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DEW93453D DE616352C (de) 1934-01-17 1934-01-17 Putz- und Poliergeraet in Buerstenform

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DEW93453D DE616352C (de) 1934-01-17 1934-01-17 Putz- und Poliergeraet in Buerstenform

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DE616352C true DE616352C (de) 1935-07-26

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ID=7613895

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DE (1) DE616352C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3150407A (en) * 1961-05-31 1964-09-29 Mitchell Daniel Bowling alley dressing oil applicator
AT387741B (de) * 1981-07-03 1989-03-10 Joest Peter Schleifgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3150407A (en) * 1961-05-31 1964-09-29 Mitchell Daniel Bowling alley dressing oil applicator
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