DE2650430C2 - Kamerarückteil zur Belichtung von Selbstentwickler-Filmeinheiten - Google Patents
Kamerarückteil zur Belichtung von Selbstentwickler-FilmeinheitenInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Kamerarückteil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solcher Kamerarückteil ist aus der US-PS 33 50 990 bekannt. Hier bildet der Kamerarückteil einen Bestandteil einer Kleinbildkamera, die zur Herstellung von Diapositiv-Bildern bestimmt ist. Die Überführung der Filmeinheiten aus der Belichtungsstellung über die Quetschwalzen nach der Entwicklungskammer erfolgt über einen manuell zu betätigenden Schieber, der an der einen Stirnseite der Kamera angeordnet ist. Die Entwicklerkammer ist hierbei starr mit der Belichtungskammer verbunden, in der die Filmeinheiten belichtet werden, so daß sich in der Breite ein sehr raumgreifender Aufbau ergibt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kamerarückteil derart zu verbessern, daß bei kompaktem Aufbau die Entwicklung der belichteten Filmeinheiten erleichtert und von manueller Betätigung im wesentlichen befreit wird.
- Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß die Filmfördervorrichtung motorisch angetrieben wird, kann die Behandlung der Filmeinheiten automatisch erfolgen, d. h. jede Filmeinheit wird zunächst durch einen Filmgreifer in den Quetschspalt der Quetschwalzen vorgeschoben, die ebenfalls motorisch angetrieben sind, worauf die so übergebenen Filmeinheiten durch die Quetschwalzen weitergefördert werden, wobei die Behandlungsflüssigkeit aus dem am Vorlaufende befindlichen Behälter ausgequetscht und zwischen zwei Schichten gleichmäßig ausgebreitet werden kann. Unmittelbar nach Austritt aus den Quetschwalzen gelangen die Filmeinheiten in die Entwicklungskammer, wo auch Diapositiv-Selbstentwicklerfilmeinheiten fertig entwickelt werden können, die im Gegensatz zu den integralen Positiv-Filmeinheiten nicht sofort ans Tageslicht gefördert werden dürfen.
- Bei solchen Kameras für die Behandlung integraler Filmeinheiten, wie sie beispielsweise aus der US-PS 35 05 943 bekannt sind, ist die automatische Behandlung mittels eines motorischen Antriebs üblich, jedoch werden hier die Filmeinheiten, bei denen es sich um solche der "peal-apart"-Bauart handelt, unmittelbar an das Tageslicht gefördert.
- Dadurch, daß erfindungsgemäß die Entwicklungskammer schwenkbar an dem Kamerarückteil befestigt ist, kann sie auf dieses zurückgeklappt werden, wodurch sich ein raumsparender Aufbau ergibt.
- Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird erreicht, daß bei sparsamstem Flüssigkeitsverbrauch eine vollständige Bedeckung der Bildfläche mit Behandlungsflüssigkeit bis in die Nachlaufecken hinein erfolgt.
- Durch die Anordnung gemäß Anspruch 3 ergibt sich eine bequeme Entnahme der belichteten und entwickelten Filmeinheiten.
- Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird erreicht, daß das Kamerarückteil auf verschiedenen kommerziell verfügbaren Kameras, insbesondere auf Mittelformatkameras aufgesetzt werden kann, wie dies grundsätzlich aus der DE-OS 24 10 268 bekannt ist.
- Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kamerarückteils gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Kamerarückteils nach Fig. 1;
- Fig. 3 in größerem Maßstab eine perspektivische Teilansicht des Kamerarückteils nach Fig. 1;
- Fig. 4 in größerem Maßstab eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teiles des Kamerarückteils nach Fig. 1;
- Fig. 5 eine Schnittansicht des Kamerarückteils nach Fig. 1;
- Fig. 6 in größerem Maßstab eine perspektivische Teilansicht des Kamerarückteils nach Fig. 1;
- Fig. 7 in größerem Maßstab eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Abschnitts des Kamerarückteils nach Fig. 1;
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Kamerarückteils nach Fig. 1, angebaut an einen Kamerakörper mittels eines Adapters;
- Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von Kamerarückteil, Adapter und vorderem Kamerakörper;
- Fig. 10 ein Schaltbild der im Kamerarückteil angeordneten Schaltung, zur Anschaltung des Motors zum Antrieb zu Filmfördermittel und der Quetschwalzen;
- Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 gemäß Fig. 9.
- Die Fig. 1, 2, 5 und 9 zeigen ein Kamerarückteil 10, welches zur Halterung und Behandlung von Filmeinheiten der Selbstentwicklerbauart ausgebildet ist. Der Kamerarückteil 10 ist an eine Kamera 11 angepaßt. Der Kamerarückteil 10 weist ein erstes Gehäuse 12 auf, welches zwei dünnwandige Elemente 14 und 16 besitzt, die komplementäre Endabschnitte aufweisen, um eine Lichtabdichtung zu erzielen. Die Elemente 14 und 16 sind mittels Schrauben 21 verbunden, die sich durch Löcher 23 im Element 14 erstrecken und in Gewindelöcher 25 eingeschraubt sind, die im Element 16 vorgesehen sind. Wenn die beiden Elemente 14 und 16 lichtdicht miteinander verbunden sind, definieren sie kollektiv zwei Gehäuseabschnitte 18 bzw. 20. Der Gehäuseabschnitt 18 weist eine Vorderwand 22 und eine Rückwand 24 auf, die in geringem Abstand zueinander durch zwei Seitenwände 26 und 28 gehalten sind, die die jeweiligen Längsrandabschnitte von Vorderwand 22 und Rückwand 24 verbinden. Eine Stirnwand 30 verbindet die Randabschnitte von Vorderwand, Rückwand und Seitenwand, und es wird hierdurch eine an einer Stirnseite offene Filmpackkammer 32 gebildet. Die Vorderwand 22 weist ein Belichtungsfenster 34 mit einem Rahmen auf, der eine Umfangsnut 36 bildet, die mehrere Schraubenaufnahmelöcher 38 aufweist, die eine Verbindung des Kamerarückteils 10 mit der Kamera 11 ermöglichen.
- In die Filmpackkammer 32 kann über die offene Stirnseite her bei 40 eine Filmkassette 42 eingeschoben werden, die mehrere Selbstentwicklerfilmeinheiten 44 aufnimmt. Aus Gründen der Vereinfachung sind die Filmeinheiten 44 in Form zweier Blätter 46 und 48 dargestellt, die übereinander liegen, und es ist ein aufreißbarer Behälter 50 an einem Ende der Blätter 46, 48 befestigt, der die Behandlungsflüssigkeit 52 beherbergt.
- Die Filmeinheit 44 ist von der "integralen Bauart". Die in der Zeichnung dargestellten Blätter 46 und 48 zeigen schematisch eine Grenze, die die vorbestimmten Schichten trennt, zwischen denen die Behandlungsflüssigkeit 52 auszubreiten ist.
- Die Filmkassette 42 weist eine Vorderwand mit einer Belichtungsöffnung 56 auf, die eine gleiche Flächenerstrekkung hat wie das Belichtungsfenster der Filmeinheit 44. Nachdem die vorderste Filmeinheit innerhalb der Kassette 42 belichtet ist, wird sie über einen Filmwegzugsschlitz 58 in der vorderen Stirnwand 60 des Behälters 42 vorgeschoben und in den Einlauf eines Quetschwalzenpaares 62, 64 gebracht. Wenn die Filmeinheit 44 weiter zwischen den Quetschwalzen 62 und 64 vorgeschoben wird, üben diese Quetschwalzen einen Kompressivdruck aus, der ein Aufreißen des Flüssigkeitsbehälters 50 zur Folge hat, so daß die Behandlungsflüssigkeit 52 zwischen die vorbestimmten Schichten der Filmeinheit ausgequetscht wird.
- Die Filmpackkammer weist Mittel auf, um die Filmkassette 42 darin zu zentrieren. Diese Mittel bestehen aus zwei im Abstand zueinander liegenden sich verjüngenden Führungsschienen 65, 67, die von der Rückwand 24 nach der Vorderwand 22 des Gehäuses 12 vorstehen und an der Filmkassette 42 angreifen, nachdem die Filmkassette in das offene Ende 40 der Kammer 32 eingesetzt ist.
- Wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist ein Lager vorgesehen, welches die Quetschwalzen 62 und 64 lösbar trägt, und zu diesem Zweck ist ein Träger 66 schwenkbar gegenüber dem Lagerrahmen 68 im Gehäuse benachbart zur offenen Stirnseite der Filmaufnahmekammer 32 angeordnet. Der Lagerträger 66 weist einen Bodenteil 70 und zwei einstückig hiermit hergestellte, abgebogene Bauteile 72 und 74 auf, die rechtwinklig zum Bodenteil an dessen Seiten verlaufen. Einstückig mit den abgebogenen Teilen 72 und 74 und von diesen nach hinten weisend, sind zwei bogenförmige Lagerflansche 76 und 78 angeordnet, die jeweils ein Lagerloch 80 besitzen. Weiter ist der Lagerträger 66 mit einer Kupplung versehen, um ihn an ein Gehäuse 82 anzukuppeln. Diese nicht dargestellte Kupplung ist auf dem Träger 66 so angeordnet, daß sie mit dem nicht dargestellten integral geformten Aufbau zusammenwirkt, der auf den inneren Oberflächen des Gehäuses 82 angeordnet ist, um das Gehäuse 82 am Träger 66 festzulegen und dadurch das Gehäuse 82 genau in Betriebsstellung gegenüber dem Gehäuse 10 zu halten. Die Quetschwalzen 62 und 64 sind drehbar zwischen den nach innen weisenden Seiten der Bauteile 72 und 74 gelagert, wobei die jeweiligen seitlichen Enden von Lagern getragen werden, die in den Bauteilen 72 und 74 ausgebildet sind.
- Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Lagerrahmen 68 zwei im seitlichen Abstand zueinander angeordnete abgebogene Finger 84 und 86 auf, die je einen nach außen vorstehenden Lagerstift 88 tragen, die in Lagerlöcher 80 einstehen, die an den bogenförmig gekrümmten Flanschabschnitten 76 und 78vorstehen, um den Lagerträger 66 schwenkbar daran zu haltern. Der Lagerrahmen 68 trägt den Träger 66 schwenkbar zwischen zwei Stellungen, in denen das offene Ende 40 der Filmaufnahmekammer 32 freiliegt bzw. abgesperrt ist. Wenn der Lagerträger 66 und die ihm zugeordneten Quetschwalzen 62 und 64 schwenkbar in die Schließstellung in der Nähe des offenen Stirnendes 40 der Aufnahmekammer 32 verschwenkt sind, dann kann eine Klinke 90 den Träger 66 in Schließstellung halten.
- Die Seitenwände der Filmkassette 42, die in die Aufnahmekammer 32 eingefügt wird, haben einen seitlichen Abstand, der etwas geringer ist als der Abstand zwischen den nach innen weisenden Seiten der Finger 84, 86 des Rahmens 68, so daß die Filmkassette 42 in die Aufnahmekammer 32 eingefügt werden kann. Wenn es notwendig ist, die Träger 66 vom Rahmen 68 abzunehmen, dann kann einer der bogenförmigen Flansche leicht von seinem nach außen vorstehenden Stift 88 entfernt werden, indem ein Druck auf die Flansche 76 und 78 ausgeübt wird, um diese zu spreizen, und die gegenüberliegenden Enden werden darauf entfernt, um den Träger 66 vom Lagerrahmen 68 abzuheben. Infolge der Orientierung der Stifte 88 auf den Fingern 84, 86 kann der Lagerträger 66 entfernt und am Rahmen 68 angebracht werden, ohne die eingefügte Filmkassette innerhalb der Aufnahmekammer 32 zu stören. So kann der Lagerträger 66 leicht entfernt und als integrale Einheit vom Kamerarückteil 10 abgenommen werden. Außerdem sind die Quetschwalzen 62 und 64 hierauf in präziser Ausrichtung, benachbart zum offenen Ende 40 der Aufnahmekammer 32 , angeordnet, um die belichtete Filmeinheit ordnungsgemäß aufzunehmen, wenn diese aus der Kassette nach einer Stelle zwischen dem Einlauf der Quetschwalzen 62 und 64 vorgeschoben wird.
- Das Gehäuse 82 weist eine Vorderwand 92 und eine Rückwand 94 auf, die in einem kurzen Abstand parallel zueinander angeordnet sind und durch parallel verlaufende Seitenwände 96 und 98 verbunden sind, wodurch eine Entwicklerkammer gebildet wird, die eine Filmeinheit aufnehmen kann, die über die Quetschwalzen vorgeschoben wurde. Wenn das Gehäuse 82 in die Schließstellung verschwenkt ist, liegt ein Teil des Gehäuseabschnitts 20 über dem Gehäuse 82, wobei der Gehäuseabschnitt 20 längs des Gehäuses 82 in Richtung auf das offene Ende 100 verläuft.
- Das offene Ende 100 kann durch eine Tür 102 geschlossen werden, die schwenkbar gegenüber dem Gehäuse 82 um eine Achse angelenkt ist, die im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Seitenwände 96 und 98 liegt. Die Schwenkachse wird von zwei in entgegengesetzter Richtung vorstehenden Stiften 104 und 106 gebildet, die im Schnappsitz in entsprechende Lagerlöcher der Vorderwand 92 bzw. der Rückwand 94 eingreifen. Eine Verschwenkung der Klappe 102 in die Öffnungsstellung ermöglicht die Entnahme der einzelnen Filmeinheiten aus der Entwicklerkammer und es können gegenüberliegend Griffausnehmungen 108 und 110 in den Randabschnitten von Vorderwand 92 und Rückwand 94 vorgesehen werden, um die Filmeinheiten besser erfassen und aus der Entwicklerkammer wegziehen zu können.
- Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, weist das Gehäuse 82 einen Nocken 112 auf, der einstückig mit der Vorderwand 92 hergestellt ist und eine ebene, in Querrichtung geneigte Nockenoberfläche 114 besitzt, die die gleiche Erstreckung hat wie die Quetschwalzen 62, 64 und von der Austragsseite der Quetschwalzen 62, 64 nach der offenen Stirnseite 100 des Gehäuses 82 vorsteht. Die Nockenoberfläche 114 erstreckt sich über den Bewegungspfad der Filmeinheit derart, daß ein Vorderende der Filmeinheit an dieser Nockenoberfläche 114 anstößt, wenn sie aus den Quetschwalzen 62, 64 austritt, wodurch die Filmeinheit nach unten abgelenkt wird. Diese Ablenkung ergibt eine leichte Biegung mit einem relativ großen Krümmungsradius innerhalb der Filmeinheit vor den Quetschwalzen 62, 64, was einen günstigen Einfluß auf die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsverteilung hat.
- Die beschriebene Entwicklungskammer beherbergt die Filmeinheiten derart, daß auch ein Diapositiv behandelt werden kann, welches ein Positivbild auf einem transparenten oder translucenten Träger aufweist und entweder direkt in Draufsicht oder indirekt in Durchsicht betrachtet oder projiziert werden kann. Diese Filmeinheiten der Dia-Bauart unterscheiden sich von konventionellen Filmeinheiten dadurch, daß nach Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit eine ausreichende Verweilzeit innerhalb einer lichtdichten Umgebung vorgesehen werden muß, um das Silberdiffusionsübertragungsverfahren zu vollenden, durch das ein Positivbild auf der Bildaufnahmekomponente erzeugt wird. Demgemäß wird die Entwicklerkammer, die durch das Gehäuse 82 gebildet wird, lichtdicht, wenn sie in die Schließstellung gegenüber dem Gehäuse 12 geschwenkt wird, und zwar wegen der komplementären Randabschnitte zwischen den Gehäuseteilen 12 und 82, die lichtdicht ineinandergreifen. Außerdem muß die Tür 102 in die Verschlußstellung überführt werden, um eine Lichtabdichtung der Entwicklerkammer zu gewährleisten.
- Im folgenden wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Hier ist im einzelnen der hin- und hergehende Filmvorschubmechanismus 116 dargestellt, mit dem die jeweils vorderste Filmeinheit 44 der Filmkassette 42 aus der Belichtungsstellung durch den Wegzugsschlitz 58 nach dem Einlauf der Quetschwalzen 62 und 64 befördert wird. Der Hauptteil der Filmfördervorrichtung 116 ist aus dünnem Metallblech ausgestanzt, z. B. aus rostfreiem Stahl, und dieser Mechanismus weist einen mittleren Träger 118 auf und es ist ein erster Filmgreifer 120 vorgesehen, der nach hinten vorsteht, während ein zweiter Greifer 122 parallel zu dem ersten Greifer 120 verläuft. Der erste Greifer 120 weist einen Endhaken 124 auf, der am Hinterrand der vordersten Filmeinheit 44 angreift. Wenn der Filmvorschubmechanismus durch noch zu beschreibende Mittel nach vorn bewegt wird, dann zieht der Nachlaufhaken 124 am Hinterrand der Filmeinheit 44 und schiebt diese durch den Wegzugsschlitz 58 in den Einlauf der Quetschwalzen 62 und 64. Der Haken greift durch einen nicht dargestellten Längsschlitz in der hinteren Ecke des Filmbehälters 42 ein.
- Der mittlere Trägerabschnitt 118 des Filmvorschubmechanismus 116 ist längs eines Bewegungspfades hin- und hergehend beweglich, der im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Quetschwalzen 62 und 64 und parallel zur Ebene des Belichtungsfensters 34 durch einen einstückig geformten Lagerflansch 126 verläuft, der seitlich von der vorderen Hauptwand 22 nach der Rückwand 24 im Abstand zu dem Belichtungsfenster 34 verläuft. Der mittlere Trägerteil 118 weist zwei im Abstand zueinander angeordnete parallele Schlitze 128 und 130 auf, die gleitbar an Stiften 132 und 134 angreifen, die vom Lagerflansch 126 seitlich vorstehen. Am freien vorderen Ende des mittleren Trägerabschnitts 118 ist eine rechtwinklige Abbiegung vorgesehen, die einen Endflansch 136 definiert, der so gestaltet ist, daß er einem Stift 138 folgt, der seitlich von einem Antriebszahnrad 140 vorsteht. Außerdem ist eine Zugfeder 142 vorgesehen, von der ein Ende direkt am Filmvorschubmechanismus 116 verankert ist, während das andere Ende am Gehäuse 12 festgelegt wurde. Wie im einzelnen weiter unten beschrieben, wirken Stift 138 und Antriebsrad 140 zusammen mit der Vorspannfeder 142 dazu, die hin- und hergehende Bewegung des Filmvorschubmechanismus 116 gegenüber dem Lagerflansch 126 bei Erregung des Elektromotors 144 zu bestimmen.
- Die Antriebsenergie für den Kamerarückteil 10 wird von einem Elektromotor 144 geliefert, der von einer Batterie 146 am Boden der Filmkassette 42 über zwei Kontaktfedern 148 und 150 gespeist wird. Der Motor 144 ist vorzugsweise ein Schnelläufer mit einer Nenndrehzahl von 12 000 u/min bei einer Gleichspannung von etwa 6 V. Der Elektromotor 144 ist über ein Getriebe 152, bestehend aus mehreren miteinander kämmenden Stirnrädern 154, mit dem Antriebsstirnrad 140 gekuppelt. Die einzelnen Stirnräder 154 werden ihrerseits drehbar von Lagern 156 getragen, die seitlich nach außen von der festen Verbindung mit der Vorderwand 22 vorstehen. Die Quetschwalzen 62, 64 weisen außerdem ein Antriebsritzel 155 zwischen den vorstehenden Armen 72 und 74 des Traglagers 66 auf, die mit vorbestimmten Rädern der Getriebekette 152 in Eingriff gelangen, wenn das Gehäuse 82 in die Schließstellung überführt wird.
- Der Elektromotor 144 ist im Gehäuseteil 20 im seitlichen Abstand gegenüber den Quetschwalzen 62 und 64 (wenn diese in die Stellung benachbart zum offenen Stirnende 40 der Filmaufnahmekammer 32 verschwenkt sind) angeordnet. Im einzelnen weisen die Gehäuseteile 20 eine Wand 158 auf, die seitlich rechtwinklig vom Randabschnitt der Vorderwand 22 auf der Seite des Wandabschnitts 36 gegenüber den Belichtungsfenster 34 vorsteht. Schräg von dem Längsrand der Wand 158 steht eine weitere Wand 166 vor, deren äußerer Längsrand mit einem weiteren ebenen Wandelement 162 verbunden ist, das schräg von der Wand 160 parallel zur Vorderwand 22 vorsteht. Eine weitere Wand 163 kann von der Wand 160 parallel zur Stirnwand 30 vorstehen. Zwei im Abstand voneinander angeordnete im wesentlichen ebene und parallele Wände 164 und 166 stehen von der Verbindung der Seitenwände 26 und 28 in Verbindung mit den Randabschnitten der Wände 158, 160, 162 und 163 vor und definieren gemeinsam den allgemein mit 20 bezeichneten Gehäuseteil. So steht der Gehäuseteil 20 von der Vorderwand 22 des Gehäuses 12 in einer Richtung von der Rückwand 24 und in einem vorbestimmten Abstand vor dem offenen Stirnende 40 in Richtung von der Stirnwand 30 vor.
- Wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich, weist der Motor 144 ein rechteckiges Gehäuse mit leicht gekrümmten Seitenwänden 168 auf. Von beiden Stirnwänden stehen zylindrische Lager 170, 172 vor, die drehbar die Antriebswelle 174 abstützen. Der Motor ist fest gegenüber den Wandabschnitten 158 und 160 zwischen zwei Lagerarmen 176 und 178 eingebaut, die von den Wandelementen 158 und 160 nach außen vorstehen. Die Motorlagerarme 176 und 178 definieren konkave Oberflächen, die jeweils die zylindrischen Lager 170 und 172 vervollständigen. Außerdem sind zwei elastische Metallclips 180 und 182 an den Motortragarmen 176 und 178 angeordnet, die komplementäre konkave Oberflächen besitzen, die an den zylindrischen Lagern 170, 172 angreifen und dadurch die zylindrischen Lager fest innerhalb ihrer Lagerarme halten. Ein Stirnrad 184 ist im Preßsitz auf der Welle 174 aufgesetzt und wirkt als erstes Zahnrad der Getriebekette 152.
- Zusätzlich zu der Getriebekette und dem Filmvorschubmechanismus ist ein Zählrad 186 vorgesehen, welches Kennzeichnungen besitzt, um visuell durch ein Fenster 187 in der Stirnwand 30 dem Benutzer anzuzeigen, wieviele Filmeinheiten 44 noch in der Filmkassette 42 verblieben sind.
- Das Filmzählrad 186 weist zwei angeformte Klinkenräder 188 und 190 auf beiden Seiten auf und eine Mittelwelle 192 steht von den beiden freien Enden der Klinkenräder 188 und 190 vor. Die Mittelwelle 192 ist drehbar von Lagern 194 und 196 getragen, die von der Verbindung mit der Vorderwand 22 seitlich vorstehen. Eine Spiralfeder 198 ist mit einem Ende im Gehäuse 10 verankert und dreht das Filmzählrad 186 zusammen mit den zugeordneten Klinkenrädern 188 und 190 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 3.
- Das Klinkenrad 188 arbeitet mit einer Klinke 200 zusammen, die schwenkbar am Lager 194 angebracht ist. Die Klinke ist im Uhrzeigersinn durch eine Spiralfeder 202 vorgespannt, von der ein Ende am Gehäuse 10 verankert ist, derart, daß durch Uhrzeigerdrehung des Klinkenrades 200 das freie Ende bei 204 in die Aufnahmekammer 32 eingreift. So wird eine in die Aufnahmekammer 32 eingefügte Filmkassette 42 so betätigt, daß das freie Ende 204 der Klinke 200 erfaßt und die Klinke im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wodurch ihr hakenartiges Ende 206 in Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 188 gebracht wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bewirkt der Eingriff zwischen dem Hakenende 206 der Klinke 200 und dem Klinkenrad 188, daß die Gegenuhrzeigersinndrehung des Klinkenrades 188 verhindert ist, während eine Drehung im Uhrzeigersinn möglich wird. Der zweite dem Filmvorschubmechanismus 116 zugeordnete Greifer 122 weist ein Hakenende 208 auf, welches in die Zähne des Klinkenrades 190 während der Filmvorschubbewegung eingreift. Der Greifer 122 definiert zwei im Abstand zueinander liegende erhöhte Nockenfolgeoberflächen 210 und 212 , die in Gleiteingriff mit einer Nockenoberfläche 214 gelangen, die am äußeren Ende eines vorspringenden Teils 216 angeordnet ist, der einstückig mit der Vorderwand 22geformt ist und hiervon seitlich nach außen in Richtung auf die Rückwand 24 vorsteht. Demgemäß wird durch den Filmvorschubmechanismus 116 beim Vorschieben der vordersten Filmeinheit 44 in den Einlauf der Quetschwalzen gleichzeitig der Greifer 122 aus seiner zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 3 bewegt, wo das Nockenfolgeorgan 212 von der Nockenoberfläche 214 erfaßt ist und das hintere Hakenende 208 außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 190 bringt. Eine Verschiebung des Greifers 122 nach den Quetschwalzen 62 und 64 bewirkt, daß der Nockenfolgeabschnitt 212 des Schiebers außer Eingriff mit der Nockenoberfläche 214 gelangt, so daß das hintere Hakenende 208 die Haken des Klinkenrades 190 erfaßt und das Filmzählrad 186 dreht, wodurch die Anzeige im Fenster 121 der Stirnwand 30 geändert wird. Bei fortgesetzter Verschiebung des Greifers 122 kommt der Folgeteil 210 in Eingriff mit der Nockenoberfläche 214, wodurch das hintere Hakenende 208 außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 190 gebracht wird, so daß dessen Drehbewegung beendet wird. Auf diese Weise bewirken die im Abstand zueinander liegenden Nockenfolgeabschnitte 210 und 212, daß das hintere Hakenende 208 des Greifers 122 von den Klinkenzähnen freikommt, wenn eine Berührung durch die Nockenoberfläche 214 erfolgt, wodurch eine vorbestimmte Bogendrehung des Zählrades 186 zustande kommt, unabhängig von der Gestalt des Zählrades 186, des Klinkenrades 190 oder des Greifers 122. Bei der Entnahme der Filmkassette 42 nach Belichtung sämtlicher Filmeinheiten 44 wird das freie Ende 204 der Klinke 200 freigegeben, so daß die Klinke 200 sich im Uhrzeigersinn außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 188 drehen kann. Wenn das Klinkenrad 188 freigegeben ist, dann wird das Zählrad 186 im Gegenuhrzeigersinn in seine Ausgangslage durch die Spiralfeder 198gezogen.
- Der Vorschub und die Behandlung innerhalb des Kamerarückteils 10 wird durch einen Druckknopf 218 eingeleitet, der fest in der Stirnwand 30 des Gehäuseteils 18 angeordnet ist und leicht von der Außenseite zugänglich ist. Aus dem Schaltbild nach Fig. 10 ist ersichtlich, daß der Schalter 218 in Reihe zwischen Batterie 146 und Motor 144 geschaltet ist. Die für den Filmvorschub und die Behandlung innerhalb des Kamerarückteils 10 erforderliche Zeit wird jedoch voraussichtlich die menschliche Reaktionszeit für das Niederdrücken und Freigeben des Druckknopfes 218 übersteigen. Daher ist ein zweiter Schalter 222 parallel zu dem Druckknopf 218 vorgesehen, der als Haltekontakt ausgebildet ist und den Motor 144 so lange erregt hält, bis der Filmvorschub und die Behandlung vollendet sind, wonach automatisch der Motor 144 von der Batterie 146 abgeschaltet wird. Gemäß Fig. 4 weist der Schalter 222 zwei im Abstand zueinander angeordnete elastische Blattfedern 224, 226 auf, die nach außen vorstehen, und zwar im Zusammenwirken mit einem Profilnocken 220, der von dem Antriebsrad 140 auf der dem Stift 138 gegenüberliegenden Seite vorsteht. Die Blattfeder 224 weist einen Nockenfolgeabschnitt 228 auf, der durch den Profilnocken 220 nach der anfänglichen Erregung des Motors durch den Druckknopf 218 erfaßt wird. Demgemäß reicht die anfängliche Erregung des Motors 144 durch den Druckknopf 218 aus, um den Profilnocken 220 in Eingriff mit dem Nockenfolgeorgan 228 zu halten, so daß die elastische Blattfeder 224 in elektrischer Berührung mit der Blattfeder 226 aufgebogen wird, wodurch die elektrische Erregung des Motors 144 erhalten bleibt, auch wenn der Druckknopf 218 losgelassen wird. Nach Vollendung einer einzigen Drehung des Antriebsrades 140, die genügt, um die Filmeinheit 44 durch die Quetschwalzen 62 und 64 vorzuschieben, fällt der Profilnocken ab, so daß das Nockenfolgeorgan 228 und die zugeordnete Blattfeder 224 freigegeben werden und von der Blattfeder 226 freikommen, wodurch der Schalter 222 geöffnet und der Motor 144 abgeschaltet wird.
- Zur Anpassung an Filmkassetten, die keine Batterie 146 enthalten, ist ein zweites Paar elektrischer Klemmen in einer Fassung 229 vorgesehen, an die eine äußere Batterie angeschlossen werden kann. Die elektrischen Anschlüsse von der Fassung 229 sind parallel zu den Anschlüssen 148 und 150 gelegt und die Fassung 229 ist vorzugsweise fest in der Stirnwand 30 des Gehäuses 18 eingebaut.
- Im folgenden wird auf die Fig. 8 und 9 in der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist ein Adapter 230 dargestellt, der eine Verbindung des Kamerarückteils 10 mit dem Kamerakörper 11 ermöglicht. Der Adapter 230 besitzt eine Rückwand 232 mit einem Belichtungsfenster 234 und einem Randabschnitt 236 um das Belichtungsfenster 234. Der Randabschnitt 236 kann außerdem eine fühlbare Unterbrechung aufweisen, die komplementär zu einer fühlbaren Unterbrechung am Rand 36 ist, um einen lichtdichten Paßeingriff zu bewirken, wenn der Adapter 230 am ersten Gehäuse 12 festgelegt wird. Der Adapter 230 weist außerdem zwei im Abstand zueinander liegende Stirnwände 238, 240 und zwei parallele Seitenwände 242 und 244 zusammen mit einer Vorderwand 246 auf, die außerdem ein Belichtungsfenster 248 besitzt, welches auf das Belichtungsfenster 234 ausgerichtet ist. Das Belichtungsfenster 248 weist einen Randabschnitt 250 auf, der fühlbare Unterbrechungen rund um das Belichtungsfenster 248 in der Adaptervorderwand 246 aufweist, um eine lösbare lichtdichte Verbindung zwischen Adapter 230 und Kamerakörper 11 zu bewirken.
- Die Stirnwände 238, 240 und die Seitenwände 242, 244 des Adapters sind so ausgebildet, daß die Vorderseite der Vorderwand 246 des Adapters in einem vorbestimmten Abstand von der Vorderwand 22 des Gehäuses 12 angeordnet wird, der gleich ist oder größer als der Abstand, mit dem der Gehäuseteil 20 nach außen von der Vorderwand 22 vorsteht, wenn der Adapter am Gehäuse 12 angepaßt ist. Nicht dargestellte komplementäre Schraublöcher können an der Rückwand 232 vorgesehen sein, um den Adapter am ersten Gehäuseteil 12 in der vorerwähnten Paßstellung lösbar zu haltern. Der Adapter ist so ausgebildet, daß seine Seitenwände 242, 244 mit den Seitenwänden 26, 28 fluchten, und die Stirnwand 238 bildet einen ebenen Fortsatz der Stirnwand 30, wenn der Adapter am Gehäuse 12 befestigt ist. Die Stirnwand 240 des Adapters weist einen im schiefen Winkel verlaufenden Abschnitt gegenüber der schrägen Wand 160 über dem Gehäuseteil 20 in Verbindung mit dem schrägen Randabschnitt der Adapterseitenwand 242 und 244 auf.
- Auf jenem Abschnitt des Adapters 230, der über den Gehäuseteil 20 vorsteht, befindet sich eine vorstehende Rippe 258, die von der Vorderwand 246 des Adapters parallel zu dem Rand des Belichtungsfensters 248 der Adaptervorderwand vorsteht, um die Belichtungsfenster 234, 248 relativ zu der umrahmten Öffnung 260 im Kamerakörper 11 auszurichten, wenn der Kamerarückteil 10 am vorderen Kamerakörper befestigt wird. Die vorstehende Rippe 258 greift in einen entsprechenden Schlitz 259 im Kamerakörper 11 ein, wenn der Adapter 230 mit dem Kamerakörper verbunden wird.
- Ein Abdeckschieber 262 mit einem Griffstück 264 steht von einem Rand nach außen vor und kann in Gleiteingriff zwischen dem ersten Gehäuseteil 12 und dem Adapter 230 stehen, wenn der Adapter am Kamerarückteil befestigt wird. Der Abdeckschieber 262 bewirkt eine Lichtabdichtung über dem Belichtungsfenster 34 und ermöglicht die Abnahme des Kamerarückteils 10 vom Kameragehäuse 11, ohne die vorderste Filmeinheit 44 der Filmaufnahmekammer 32 zu belichten. Der Abdeckschieber 262 kann in einen Schlitz oder eine Ausnehmung 266 in der Adapterstirnwand 238 eingeschoben werden und der Schlitz 266 kann eine elastische Lichtabdichtung 268 aufweisen, die von gleicher Flächenerstreckung ist, um eine lichtdichte Verbindung zwischen dem Adapter 230 und dem Kamerarückteil 10 bei Entfernung des Abdeckschiebers 262 zu erreichen.
- Im folgenden wird auf Fig. 8 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist eine abgewandelte Ausführungsform des Kamerarückteils 10 dargestellt, bei der das langgestreckte Gehäuse 82 durch ein abgestuftes Gehäuse 270 ersetzt ist, das in Verbindung mit gewöhnlichen Filmeinheiten benutzbar ist, die nicht transparent sind und keine Entwicklung im Dunkeln erfordern, nachdem sie durch die Quetschwalzen 62 und 64 vorgeschoben sind. Das abgestufte Gehäuse 270 besteht aus einer Rückwand 276, zwei parallelen Seitenwänden 272 und 274, die seitlich von den gegenüberliegenden Enden der Vorderwand 276 vorstehen, und einer Stirnwand 278, die die Ränder der Seitenwände 272und 274 und der Rückwand 276 verbindet, um eine Kammer zu definieren, wenn das Gehäuse 270 in Schließstellung befindlich ist. Das abgestufte Gehäuse 270 ist an dem Träger 66 schwenkbar gegenüber dem Gehäuse 12 in vorbeschriebener Weise befestigt, so daß, nachdem das Gehäuse 270 die Schließstellung eingenommen hat, die Wand 278 im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Wand 163 liegt, während die Seitenwände 272, 274 und die Rückwand 276 im wesentlichen ebene Fortsätze der Seitenwände 26 und 28 und der Rückwand 24 des Gehäuseteils 18 bilden.
- Wenn das abgestufte Gehäuse 270 in Schließstellung befindlich ist, dann liegt ein Teil des Gehäuseabschnitts 20 über dem Gehäuse 270, wobei der Gehäuseabschnitt 20 sich längs des abgestuften Gehäuses 270 in Richtung der Stirnwand 278 erstreckt. Das abgestufte Gehäuse 270 weist außerdem einen Filmwegzugsschlitz 280 auf, der quer in der Stirnwand 270 verläuft und durch den eine belichtete und danach behandelte Filmeinheit nach einer Stelle außerhalb des Kamerarückteils 10 vorgeschoben werden kann, nachdem diese Filmeinheit die Quetschwalzen 62 und 64 durchlaufen hat.
Claims (5)
1. Kamerarückteil zur Belichtung von Selbstentwicklerfilmeinheiten mit einer Filmfördervorrichtung, einer Vorrichtung zum Befestigen des Rückteils an einer Kamera und mit einer eine Verlängerung des Rückteils bildenden Kammer zur Aufnahme und Entwicklung der aus dem Rückteil beförderten Filmeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Filmfördervorrichtung (116) über ein Getriebe (152) mit einem Motor (144) verbunden ist,
- daß die Kammer (82) am Rückteil (12) zum Schließen und Öffnen verschwenkbar gelagert ist,
- daß in der Kammer nahe ihrem Einlaß ein Quetschwalzenpaar (62, 64) gelagert ist,
- und daß die Quetschwalzen (62, 64) mit einem Ritzel (155) versehen sind, das in Schließstellung der Kammer mit dem Getriebe (152) kämmt.
2. Kamerarückteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammer (82) an ihrer den Quetschwalzen (62, 64) benachbarten Einlaß eine über die Breite der Quetschwalzen verlaufende Nockenfläche (114) aufweist, durch die die aus den Quetschwalzen austretende Filmeinheit aus dem Bewegungspfad nach unten abgelenkt wird.
3. Kamerarückteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Quetschwalzen (62, 64) entgegengesetzt liegende Ende (100) der Entwicklerkammer (82) eine Entnahmeklappe (102) aufweist.
4. Kamerarückteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter ( 230) vorgesehen ist, der einerseits an das Kamerarückteil (12) und andererseits an einen Kamerakörper (11) festlegbar ist.
5. Kamerarückteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamerarückteil (12) Kontaktfedern (148, 150) aufweist, die nach Einfügen der Filmkassette (42) in die Aufnahmekammer (32) die Kontaktverbindung mit Anschlußklemmen der in der Kassette (42) befindlichen Batterie (46) herstellen.
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