DE2650343A1 - Anordnung von entwaesserungselementen bei stoffentwaesserungsmaschinen - Google Patents
Anordnung von entwaesserungselementen bei stoffentwaesserungsmaschinenInfo
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- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Dipl-lng. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (06111
287014 GR- ESCHENHEIMER STRASSE
4. November 1976
•Ju/Schu
•Ju/Schu
Sotec AG
Züricherstraöe Küsnacht
Anordnung von Entwässerungselementen bei Stoffentwässerungsmaschinen
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Bei Stoffentwässerungsmaschinen wird die Funktion der mit dem Sieb oder Filz in Berührung stehenden Entwässerungselemente
häufig durch eine Verschmutzung derselben, beispielsweise durch anhaftende Harzflocken, gestört.
Insbesondere bei Papiermaschinen wird durch solche an den Entwässerungselementen anhaftende Feststoffteilchen
die Papiergualität beeinträchtigt. Es treten Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche auf. Um dies zu vermeiden,
war es bisher erforderlich, die Maschine von Zeit zu Zeit stillzusetzen und die Entwässerungselemente zu reinigen,
was einen beträchtlichen Produktionsausfall mit sich brachte, Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Anordnung von mit
dem Sieb oder Filz einer Stoffentwässerungsmaschine, insbesondere einer Papiermaschine, in gleitender Berührung
stehenden Entwässerungselementen, wie Foils, Deflektoren, Saugerleisten oder Stützleisten, wobei jedes der Entwässerungselemente
an seiner Unterseite ein C-förmiges metallisches Profil aufweist, welches eine an einem Teil
der Entwässerungsmaschine festgelegte Leiste mit T-Profil umgreift und besteht im wesentlichen darin, daß die Qberflachen,
über welche das C-Profil mit dem T-Profil in Verbindung steht, zumindest teilweise aus einem absolut
wasserabweisenden und daher quellsicheren Kunststoff mit
guten Gleiteigenschaften, vorzugsweise hochmolekularem Niederdruckpolyäthylen bestehen, wobei vorzugsweise die
mit dem Sieb oder Filz in Berührung stehende Oberseite des Entwässerungselementes an wenigstens einem Stirnende abgerundet oder angeschrägt ist. Dadurch, daß d-±e Oberflächen
zumindest teilweise aus wasserabweisendem Kunststoff bestehen ist sichergestellt, daß diese Oberflächen nicht
quellen. Dadurch bleibt der Querschnitt der Kunststoffoberflächen
konstant und durch diese Formbeständigkeit wird ein Blockieren der C-Profilleiste auf der T-Profilleiste ■
mit Sicherheit vermieden.
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Durch diese Maßnahme wird die Reibung zwischen dem
C-Profil und dem T-Profil so weit herabgesetzt, daß es
möglich ist, die Entwässerungselemente von dem T-Profil zur Seite der Papiermaschine abzuziehen und nach einer
Reinigung wieder aufzuschieben, ohne daß die Stoffentwässerungsmaschine
bzw. Papiermaschine stillgesetzt werden muß. Das Aufschieben erfolgt dann bei laufendem Sieb und
dadurch, daß die mit dem Sieb oder Filz in Berührung stehende Oberseite des Entwässerungselementes an wenigstens
einem Stirnende abgerundet oder abgeschrägt ist, wird eine Beschädigung des laufenden Siebes mit Sicherheit vermieden.
Der Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften verringert an sich den Reibungswiderstand, welcher einem Abziehen und
einem Einschieben des Entwässerungselementes entgegensteht.
Überlicherweise besteht das T-Profil aus Stahl, Messing, Bronze od.dgl, während es vorteilhaft ist, daß C-Profil
des Entwässerungselementes aus Aluminium auszubilden,. Wenn das C-Profil und das T-Profil aus verschiedenen Metallen" -.
bestehen, so kann sich ein galvanisches Element ausbilden, welches zur Korrosion der miteinander metallisch in Berührung
stehenden Oberflächen führt, wobei die Reibung wesentlich erhöht wird oder sogar ein Festfressen eintreten
kann. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die gesamten miteinander in Berührung stehenden Oberflächen von C-Profil
und T-Profil aus einem solchen Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften
auszubilden. Dadurch, daß der Kunststoff absolut wasserabweisend und nicht leitend ist, kann zwischen
verschiedenen Metallen der C-Profilleiste und der T-Profilleiste
kein galvanischer Strom fließen, wodurch die Korrosionsgefahr weitgehend vermieden wird. Wenn aber das C-Profil
und das T-Profil aus dem gleichen Material bestehen, ist die Gefahr der Ausbildung galvanischer Elemente nicht gegeben
und in diesem Falle kann es genügen, nur einen Teil der miteinander
in Berührung stehenden Oberflächen von C-Profil und T-Profil aus Kunststoff auszubilden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind zwischen dem C-Profil und dem T-Profil Leisten und/
oder Bänder aus dem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften wie Polyäthylen angeordnet. Auf diese Weise ist ein einfaches
Aufschieben der Entwässerungselemente auf die Leiste der Entwässerungsmaschine gewährleistet.
Die Anordnung kann gemäß der Erfindung dabei so getroffen
sein, daß zwei die beiden Ränder des T-Balkens des T-Profils umgreifende-U-förmige Kunststoffleisten
zwischen C-Profil und T-Profil angeordnet sind. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß eine den
gesamten T-Balken umgreifende Kunststoffleiste mit C-förmigem
Profil zwischen C-Profil und T-Profil angeordnet ist.
Wenn das T-Profil und das C-Profil aus dem gleichen Metall bestehen, ist es gemäß der Erfindung lediglich erforderlich,
daß eine den T-Balken des T-Profils abdeckende Kunststoffleiste und wenigstens eine einen Rand des T-Balkens
abdeckende Kunststoffleiste zwischen C-Profil und T-Profil
angeordnet ist. Hiebe! ist zweckmäßig ein den T-Balken des T-Profils abdeckendes Kunststoffband und ein. den Rand des
T-Balkens abdeckender Kunststoffstab aus Polyäthylen mit
rechteckigem, vorzugsweise quadratischen Querschnitt, zwischen C-Profil und T-Profil angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht der T-Balken selbst aus einem wasserabweisenden Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, insbesondere
Polyäthylen.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Entwässerungselemente
ist für Foils, Deflektoren, Stütztische und Rohrsauger besonders vorteilhaft und kann einheitlich bei allen diesen
Teilen einer Stoffentwässerungsmaschine verwendet werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ist aber auch für Plachsauger,
Naßsauger und Siebtische geeignet. Bei allen diesen Teilen einer Stoffentwässerungsmaschine erstrecken sich die Entwässerungselemente
über die gesamte Breite der Stoffentwässerungsmaschine, wobei die Erfindung ein einfaches Ab-
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ziehen und Aufschieben dieser langgestreckten, leistenförmigen
Entwässerungselemente ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
schematisch erläutert. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung in perspektivischer Ansicht, die
Fig. 2 bis 5 zeigen Querschnitte der auf einer Leiste mit T-Profil angeordneten Entwässerungselemente. Die Fig. 6
zeigt eine Ansicht des Entwässerungselementes in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 2.
In Fig. 1 ist die auf der Maschine fest angebrachte Leiste mit T-Profil mit 1 bezeichnet. 2 ist eine Profilleiste,
welche zusammen mit Segmenten 3, die aus Aluminiumoxid oder Siliziumcarbid oder aus Kunststoffen bestehen, das Entwässerungselement
bildet. Die Segmente 3 aus Oxydkeramik oder Kunststoffen, weisen schwalbenschwanzförmige Nuten 4
auf. Diese schwalbenschwanzförmigen Nuten 4 bilden zusammen mit Nuten 5 der Profilleiste 2 Hohlräume 6. In diese Hohlräume
6 ist eine Vergußmasse 6', beispielsweise aus Epoxydharz,
eingebracht, welche in die schwalbenschwanzförmigen Nuten 4 eingreift, wodurch die Segmente 3 mit der Profilleiste
2 fest verbunden sind.
Die Profilleiste 2 weist an ihrer Unterseite nach unten gerichtete Schenkel 7 auf, welche nach innen einspringen
und so ein C-förmiges Profil bilden. Diese Schenkel 7 umgreifen den T-Balken 8 der T-Profilleiste 1 mit Spiel.
Gemäß der Ausbildung nach Fig. 1 ist zwischen dem Balken 8 der T-Profilleiste 1 und dem C-Profil der Profilleiste 2
eine Einlage 9 aus Kunststoff angeordnet, welche C-förmigen Querschnitt aufweist. Das C-Profil der Profilleiste 2 wird
nun unter Vermittlung der Einlage 9 auf den T-Balken 8 der Leiste 1 aufgeschoben. Die Einlage 9 umgreift dabei den gesamten
T-Balken 8, so daß kein Teil des C-Profiles der Profilleiste 2 direkt mit einem Teil der Leiste 1 in Berührung
kommt.
— 5 —
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Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 beschriebene Anordnung im Querschnitt, wobei die Bezugszeichen ebenso wie bei den
folgenden Figuren unverändert beibehalten worden sind.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung, bei welcher die Ränder des T-Balkens 8 der Leiste 1 von
zwei C-förmigen Einlagen 10 umgriffen werden, wobei ein Bereich oberhalb des T-Balkens 8 zwischen diesem T-Balken
8 und dem C-Profil der Leiste 2 freibleibt. Der T-Balken 8 wird aber durch die Schenkel 11'der ein C-Profil aufweisenden
Einlagen 10 in Abstand von der inneren Oberfläche des C-Profiles der Leiste 2 gehalten, so daß auch hier
eine direkte Berührung des Metalles der Leiste 1 mit der Leiste 2 vermieden ist.
Fig. 4 zeigt ein Entwässeru'ngselement, welches mit seiner an der Unterseite ein C-Profil aufweisenden Profilleiste
2 über eine ein T-Profil aufweisende Leiste 1' geschoben
ist. Die Leiste 1' besteht hier zur Gänze aus Polyäthylen.
In Fig. 5 besteht die das T-Profil aufweisende Leiste
aus dem gleichen Metall wie die Profilleiste 2 des Entwässerungselementes. Es ist eine den T-Balken 8 der T-Profilleiste
1 abdeckende Kunststoffleiste 11 und ein einen Rand
des T-Balkens 8 abdeckender Kunststoffstab 12 zwischen dem
Schenkel 7 der Leiste 2 und dem Rand .des T-Balkens 8 angeordnet. Der Kunststoffstab 12 besteht aus Polyäthylen und
weist einen quadratischen Querschnitt auf.
Fig. 6 zeigt das Entwässerungselement in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 2. Die Kanten des mit
dem Sieb oder Filz 14 in Berührung stehenden Belages 3 sind
hiebei, wie bei 13 dargestellt, am Stirnende 15 abgerundet.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprücheί 1 .J Anordnung von mit dem Sieb oder Filz einer Stoffentwässerungsmaschine, inbesondere einer Papiermaschine, in gleitender Berührung stehenden Entwässerungselementen, wie Foils, Deflektoren, Saugerleisten oder Stützleisten„ wobei jedes der Entwässerungselemente an seiner Unterseite ein C-förmiges metallisches Profil aufweist, welches eine an einem Teil der Entwässerungsmaschine festgelegte Leiste mit T-Profil umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten Oberflächen, über welche das C-Profil mit dem T-Profil in Verbindung steht, aus einem wasserabweisenden, quellsicheren Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, vorzugsweise hochmolekularem Niederdruckpolyäthylen bestehen, wobei vorzugsweise die mit dem Sieb oder Filz in Berührung stehende Oberseite des Entwässerungselementes an wenigstens einem Stirnende abgerundet oder abgeschrägt ist.2. Anordnung nach Anspruch"!, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem C-Profil und dem T-Profil Leisten und/oder Bänder aus dem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, wie Polyäthylen, angeordnet sind.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die beiden Ränder des T-Balkens des T-Profils umgreifende O-förmige Kunststoffleisten zwischen C-Profii und T-Profil angeordnet sind.4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den gesamten T-Balken umgreifende Kunststoffleiste mit C-förmigem Profil zwischen C-Profil und T-Profil angeordnet ist.5. Anordnung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß eine den T-Balken des T-Profils abdeckende, vorzugsweise bandförmige Kunststoffleiste und wenigstens eine einen9818/0383Rand des T-Balkens abdeckende Kunststoffleiste mit vorzugsweise etwa quadratischem Querschnitt zwischen C-Profil und T-Profil angeordnet ist,6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Balken selbst aus einem wasserabweisenden Kunststoff mit guten Gleiteigenschaftenr insbesondere hochmolekularem Niederdruckpolyäthylen besteht.29.To.t76 /709818/0380.
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: LEDER- UND RIEMEN-PATENTVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MB |
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