DE2649692A1 - Filmprojektor - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
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- G03B21/43—Driving mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filmprojektor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und bezieht sich insbesondere
auf Verbesserungen an einem Filmprojektor in Bezug auf den Aufbau der Filmführung und die Auswahl
der verschiedenen Betriebsarten mittels eines einzigen Bedienungs- oder Einstellknopfes.
Hinsichtlich der Ausführung üblicher Filmprojektoren, wie etwa derjenigen für den Hausgebrauch, ist es bereits
bekannt, die Anzahl der Funktionen oder Betriebsarten, wie etwa normale Filmprojektion, Standbild- oder Einzelbildprojektion,
Filmprojektion in Zeitlupe, Hochgeschwindigkeit sfilmvorl auf zum Aufspulen und Hochgeschwindigkeitsfilmrücklauf
zum Rückspulen, fortlaufend zu erhöhen. Die Auswahl sämtlicher derartiger Funktionen durch
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Verwendung eines einzigen Bedienungsknopfes macht jedoch
eine weitaus kompliziertere Betätigungsmechanik .erforderlich. Die üblichen Konstruktionsmerkmale, die
unter Einbeziehung von Gesichtspunkten wie Wirkungsweise und Wirtschaftlichkeit auf einen möglichst einfachen
Aufbau des Mechanismus zielen, resultieren in einer sukzessiven Betätigung der verschiedenen Steuerglieder
zur Bedienung und Steuerung des Projektors. Dies stellt eines der üblichen Probleme dar.
Ein weiteres Problem, das sich auf den Aufbau der Pilmführungsanordnung bezieht, besteht darin, daß
aufgrund der Tatsache, daß ein eine effektive Filmausschnittsfläche festlegendes Projektionsfenster in einer
Filmandruckplatte ausgebildet ist, die zwischen einer Lichtquelle und dem Film zum Führen und Andrücken des
Filmes gegen eine Frontplatte angeordnet ist, welche ein mit dem Projektionsfenster übereinstimmendes Fenster aufweist,
Lichtstrahlen, die an den Rändern des Projektionsfensters durch dieses hindurchtreten und auf den Film
fallen, aufgrund der Filmdicke diffus reflektiert werden, was zu dem Ergebnis führt, daß die Bildschärfe an den
Rändern einer Sichtfläche auf der Bild- oder Projektionswand abnimmt, so daß dem Betrachter ein minderwertiger,
unangenehmer Bildeindruck vermittelt wird.
Um eine weitere Verringerung dieser Bildschärfe durch das Projektionsfenster selbst zu verhindern, ist es erforderlich,
daß die Innenkante oder der Innenrand des Projektionsfensters scharfkantig ausgebildet ist. In diesem
Falle ist die Oberfläche zwischen dem Innen- und dem Aussenrand des Projektionsfensters in Richtung der Projektionslichtquelle
abgeschrägt, so daß die Temperatur der Filmandruckplatte in der Nähe des Projektionsfensters
aufgrund der Wärmewirkung der von der Lichtquelle abgegebenen und auf die Andruckplatte fallenden Lichtstrahlen
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auf einen sehr hohen Wert ansteigt. Aus diesem Grunde ist die Auswahl der Materialien zur Herstellung der Andruckplatte
bisher auf Metalle beschränkt geblieben, obwohl auch thermoplastischer Kunststoff bzw. thermoplastisches
Kunstharz sich in sehr vorteilhafter Weise zur Herstellung komplizierter Bauteile durch Extrusions-
und Spritzgußverfahren eignen«, Aus diesem Grunde ist es
bisher nicht möglich, daß ein einziger Bedienungs- oder Einstellknopf die Steuerung bzw. Einstellung aller verschiedenen
Betriebsarten ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik
einen Filmprojektor zu schaffen, dessen Bedienungsoder Betätigungsmechanismus vereinfacht und kompatibel
mit der vereinfachten eigentlichen Steuerung zur Betätigung
bzw. Bedienung des Projektors ist. Hierbei soll der Filmprojektor zumindest die vier Funktionen bzw.
Betriebsarten Filmprojektion, Standbild- oder Einzelbildprojektion, Filmrückspulen und Hochgeschwindigkeits-Filmvorlauf
zum Aufspulen aufweisen, welche sämtlich wahlweise durch Betätigung eines einzigen, an der Aussenseite
des Projektors zugänglichen Einstell- oder Bedienungsknopfes ausführbar sein sollen.
Ferner soll ein Filmprojektor geschaffen werden, mit
dessen Hilfe eine hohe Randschärfe einer projizierten Bildfläche erzielbar ist.
Darüberhinaus soll ein Filmprojektor geschaffen werden,
der eine Filmführungsmechanik mit einer aus thermoplastischem Kunststoff oder thermoplastischem Harz bestehenden
Filmandruckplatte aufweist und derart ausgebildet ist, daß durch die Betätigung eines einzigen
Einstell- oder Bedienungsknopfes die Ausführung sämtlicher
««in«. mPE0TED
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B 77Ij-O
vier vorstehend genannter Funktionen oder Betriebsarten ermöglicht wird.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise schematischen Seitenaufriß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Filmprojektors,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Greifermechanismus und eines Filmführungsmechanismus
in auseinandergezogener Darstellung, die einen Teil des Bewegungs- und Steuermechanismus des
Projektors gemäß Fig. 1 bilden,
Fig. 3 einen Seitenaufriß einer Antriebsarten-Umsehalteinrichtung
für den Filmtransportmechanismus des Projektors gemäß Fig. 1,
Fig. [|_ einen Teil-Seitenaufriß entlang der Linie A-A
gemäß Fig. 3» der eine motorgetriebene Zahnradanordnung veranschaulicht,
Fig. 5 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, die ein modifiziertes
Ausführungsbeispiel der Betätigungseinrichtung gemäß Fig. 2 veranschaulicht, welches eine Vibrations- oder Schwingungsunterdrückungseinrichtung
aufweist, und
Fig. 6 einen Vorderaufriß, der die Einzelheiten der
Vibrations- oder Schwingungsunterdrückungseinrichtung
gemäß Fig. 5 veranschaulicht.
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In Fig. 1 ist ein Filmprojektor für einen Super-8mm-Film
dargestellt, auf den die der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien anwendbar sind, wie nachstehend im einzelnen
beschrieben wird, wobei jedoch die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Der Projektor weist eine Basisrahmenkonstruktion 1 auf, die mit einem in dem Rahmen ausgebildeten Traggriff 1 a
sowie mit einem Einstell- oder Bedienungsknopf 2 versehen ist, welcher mit einer fest angebrachten Markierung
1 c an der Seitenwand oder der Seitenplatte der Rahmenkonstruktion
1 zusammenwirkt. Dieser Einstell- oder Bedienungsknopf 2 ist mit einer Anzahl von Symbolen versehen,
die die Betriebsarten "AUS", "normale Filmprojektion", "Standbild- oder Einzelbildprojektion", "Hochgeschwindigkeit
sfilmvorl auf zum Aufspulen" und "Hochgeschwindigkeitsfilmrücklauf
zum Rückspulen" bezeichnen und kreisförmig im Abstand zueinander angeordnet sind,
so daß sie jeweils einzeln auf die stationäre Markierung 1c eingestellt werden können, wodurch der Projektor auf
diejenige Betriebsart eingestellt wird, die dem an dem Bedienungsknopf 2 ausgewählten und manuell auf die Markierung
1c eingestellten Symbol entspricht, was durch eine eine Nockeneinrichtung aufweisende Zwischenanordnung
erfolgt, die nachstehend noch genauer beschrieben ist. Eine Projektionslinsenfassung 3 mit einem Scharfeinstellknopf
Ii ist im vorderen Teil eines Projektionskammergehäuses
angeordnet. Die einzigen ausserdem noch erforderlichen Bedienungselemente sind ein Zeitlupen-Einstellhebel
5 und ein Bildeinstellelement 6. Zur Anzeige,
ob der Projektor von einer externen Wechselspannung squelle mit Strom versorgt wird, ist eine nicht
gezeigte Signal- oder Kontrollampe hinter einem in einem Teil der Rahmenkonstruktion 1 ausgebildeten Fenster 7
angeordnet. Die Dreh- und Aufschubachse für die Filmablaufspule ist mit der Bezugszahl 8 bezeichnet, während
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die Dreh- und Aufschubachse für die Filmaufwickelrolle
mit der Bezugszahl 9 bezeichnet ist, wobei die entsprechenden Spulen oder Spulenteller in Fig. 1 jeweils
mit den Bezugszahlen 13 und 1 ix bezeichnet und durch
gestrichelte Linien dargestellt sind. Der zunächst auf die auf der Dreh- oder Aufsteckachse 8 angeordnete
Filmablaufspule 13 aufgewickelte Film 15 kann in Form
einer Schleife um eine Führungsrolle 10 und dann über ein in der Nähe eines Filmeinlasses der Projektionskammer
angeordnetes Dämpfungs- oder Bremselement 51
geführt werden, woraufhin sein Ende in den Einlaß eingeführt werden kann. Wenn angenommen wird, daß der Einstell-
oder Bedienungsknopf 2 auf die erste Drehstellung eingestellt worden ist, wird der Film, wenn das Filmende
den Filmfortschaltmechanismus erreicht hat, automatisch durch das Projektionsfenster (siehe Fig. 2) zu einem
Filmauslaß 1b geführt und von dort der auf der Drehoder Aufsteckachse 9 angeordneten Aufwickelspule 1lx zugeleitet,
die von dem erregten Antriebsmotor gedreht wird.
In Fig. 2 sind der intermittierend arbeitende Filmantriebsmechanismus
oder Filmfortschaltmechanismus und der Fumführungsmechanismus getrennt voneinander dargestellt,
um auf diese Weise ein besseres Verständnis des Aufbaues und der Anordnung der grundsätzlichen, mit einer Betriebsarten-Umschalteinrichtung
gemäß der Erfindung zusammenwirkenden Bauteile zu ermöglichen.
Der schrittweise arbeitende Filmantriebsmechanismus oder Filmfortschaltmechanismus ist zwischen einer Umlaufblende
18 und zwei zueinander paralellen vertikal verlaufenden Wänden oder Seitenteilen 1x0 und 1x1 , die ein Projektionsfenster aufweisen, angeordnet und umfaßt eine Greiferanordnung
26, die schwenkbar und verschiebbar auf einer vertikalen Welle 25 angeordnet ist und zwei Arme aufweist,
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welche sich horizontal über einen Filmdurchlaß von vorne gesehen nach links oder in der Fig. auf jeder Seite des
Projektionsfensters erstrecken und voneinander beabstandet
sind, so daß Greiferklauen 26a, die von den entsprechenden
Greiferarmen vorstehen, in die Perforationen des Filmes 15 eingreifen und ihn normalerweise nach unten
um genau die Länge eines Einzelbildes bewegen, ohne daß die Arme die Projektionsöffnung bzw. das Projektionsfenster blockieren, einen Verbundnocken in Form einer
Scheibe 20 mit einer in Hin- und Herrichtung wirkenden kreisförmigen Nockenscheibenfläche 20b und einer auf-
und niederwirkenden peripheren Nockenrandfläche 20a, die fest auf einer gemeinsamen Welle 19 der UmIaufblende
angebracht ist, einen hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27, der schwenkbar auf der gemeinsamen Welle
der Greiferanordnung 26 angebracht ist und von einer
Druckfeder SO vorgespannt wird, so daß ein Nockenvorsprung
27b in gleitendem, abtastendem Eingriff mit der kreisförmigen Nockenscheibenfläche 20 b gehalten wird,
und einen auf- und niederbeweglichen Nockenstößelhebel 29, der an einem Ende 29a mittels eines Schwenkstiftea 32
schwenkbar gelagert ist und zwischen der peripheren Nockenfläche 20a des Verbundnockens 20 und einem an der
unteren Ecke der Greiferanordnung 26 angebrachten Anschlagzapfen 33 angeordnet ist, so daß der Hebel 29 in seiner
Mitte in gleitendem Eingriff mit der Nockenfläche 20a über ein ölgefülltes poröses Schmierglied 30 gehalten
wird, wenn die Greiferanordnung 26 mittels einer Spannschraubenfeder 28 nach oben vorgespannt wird, um zwischen
dem Hebelende 29b und dem Anschlagzapfen 33 auch während der Schwenkbewegung der Greiferanordnung 26 eine feste
Verbindung herzustellen. Die Feder 28 dient außerdem dazu, die Greiferanordnung 26 gegen einen Ansatz 27a des
hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 zu drücken und in Anlage gegen diesen zu halten, so daß die Hin- und
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Herbewegung des Hebels 27 auf die Greiferanordnung 26
übertragen wird, wenn der Einstellknopf 5 gemäß Fig. 1 für die Zeitlupen-Filmprojektion auf die Position "N"
eingestellt wird.
Ein Zeitlupen-Filmprojektionssteuermechanismus weist einen um einen Stift 35 schwenkbaren Betätigungshebel
3I4. auf, wobei der Stift 35 fest an dem Kammergehäuse
befestigt ist und an einem Ende den Bedienungsknopf 5 trägt, während sein anderes Ende beweglich einen um
einen Stift 37 schwenkbaren Anschlaghebel 36 trägt, der
zwei runde Abschnitte aufweist, welche derart angeordnet sind, daß sie an entsprechenden Bauelementen anliegen,
und zwar an einem Ansatz 27d des EIN-AUS-Nockenstöße lhebe Is 27 und an einem L-förmigen Hebel 38, der
um einen Schwenkstift 39 geschwenkt wird, wenn der Einstellknopf 5 in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung
"S" gebracht wird, und ein Nockenrad 23, das exzentrisch
an einer Welle 22 befestigt ist und mit dem L-förmigen Hebel 38 durch den gleitenden Eingriff des Nockenstößelvorsprungs
38a mit der Nockenfläche des Nockenrades 23 zusammenwirkt, um einen Bewegungszyklus der Hin- und
Herbewegung der Greiferklauen für jeweils drei Umdrehungen
des in der Stellung "S" befindlichen Verbundnockens zu erzielen, da ein fest mit der gemeinsamen Welle 22 des
Nockenrades 23 verbundenes Zahnrad 2I4. ständig mit einem
Ritzel 21 kämmt, das fest auf der gemeinsamen Welle 19 der Verbundnockenscheibe 20 angebracht ist.
Die Verbundnockenscheibe 20 ist derart aufgebaut, daß die Greiferklauen 26a mit der Blende 18 in einer üblichen
Weise zusammenarbeiten, die im folgenden beschrieben wird. Wenn angenommen wird, daß der Betätigungshebel 3^-4-für
die Zeitlupen-Filmprojektion aus der dargestellten Stellung in eine in Uhrzeigerrichtung gedrehte Stellung
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bewegt wird, wobei der Anschlaghebel 36 außer Eingriff
mit sowohl dem Ansatz 27d des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 als auch dem L-förmigen Hebel 38
gerät, wodurch eine Steuerung der EIN-AUS-Bewegung oder Hin-Herbewegung der Greiferklauen 26a durch die
Nockenkreisfläche 20b für jede Umdrehung der Verbundnockenscheibe
20 gewährleistet ist, und daß die Welle 19 von dem erregten elektrischen Motor 60 (siehe Fig. I+)
über eine an dem Ritzel 21 endende Zahnradanordnung in
Drehung versetzt wird, so sind, wenn der Nockenstößelhebel 29 die äußerste Stellung in Uhrzeigerrichtung
erreicht hat, in der der Radius der Nockenscheibe 20 zwischen ihrer Achse und dem Schmierelement 30 verglichen
mit den verbleibenden Radien minimal ist, die G-reiferklauen 26a bereit, in die Perforationen des Filmes
15 einzugreifen, wenn der Vorsprung 27b des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 einen Punkt
erreicht, an dem die Nockenkreisfläche rasch abzufallen beginnt, während eine von drei Blendenlamellen 1Q. , 18„
und 18-,, die gleiche Abstände zueinander aufweisen, soeben
den Durchlaß eines Projektionslichtstrahles der Lampe 16 zu der Projektionsöffnung bzw. dem Projektionsfenster verhindert. Von dieser Stellung ausgehend greifen
die Greiferklauen 26a in die Perforationen des Filmes 1f>
ein, ziehen sodann den Film hinter der Projektionsöffnung bzw. dem Projektionsfenster um die Länge eines Einzelbildes
nach unten, und zwar innerhalb eines Zeitintervalles, nach dessen Ablauf die erstgenannte Blendenlamelle
aus dem Projektionslichtdurchlaß herausbewegt worden ist, und verbleiben dann in der vorgeschobenen Position
in Ruhestellung, bis die dritte Blendenlamelle sich anschickt, den Projektionslichtdurchlaß zu sperren.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Vorsprung 27b des hin- und
herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 einen Punkt erreicht, an dem die Nockenkreisfläche 20a rasch auf ein derartiges
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Ausmaß anzusteigen beginnt, daß die Klauen 26a aus den Perforationen des Filmes 15>
herausgezogen werden, woraufhin der Radius der auf- und niederbeweglichen Nockenscheibe
20a sich derart zu verkleinern beginnt, daß eine Aufwärtsbewegung der Greiferanordnung 26 innerhalb eines
Zeitintervalls ermöglicht wird, nach dessen Ablauf die dritte Blendenlamelle aus dem Projektionslichtdurchlaß
herausbewegt worden ist. Ein einzelner Zyklus der Greiferklauenbewegung
wird somit von einer einzigen Umdrehung der Verbundnockenscheibe 20 bestimmt, während der
ein Film-Einzelbild mit drei Lichtprojektionsimpulsen
der Lampe 16 projiziert wird. Es ist zu beachten, daß
während derjenigen Zeit, in der die Klauen 26a aus den Perforationen des Filmes herausgezogen sind und sich
nach oben bewegen, der Film mittels einer nachstehend noch näher beschriebenen Einrichtung unbeweglich festgehalten
wird.
Der Einzelnocken 23 ist derart aufgebaut, daß, wenn der
Zeitlupen-Einstellhebel 31+ in Uhrzeigerrichtung gedreht
wird, so daß die abgerundeten Teile des Anschlaghebels 36 in einen Zwischenraum zwischen den Ansatz 27d des
hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels und den L-förmigen Nockenstößelhebel 38 geführt werden, der Einzelnocken
23 während einer ersten Umdrehung des Verbundnockens 20 mit einem ein Drittel betragenden kreisförmigen
Teil von konstantem minimalem Radius mit dem L-förmigen Ende 38a des Nockenstößelhebels 38 in Eingriff
steht, so daß sich der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 mit seinem Vorsprung 27b weiter in Eingriff mit
der Nockenkreisfläche 20b des Verbundnockens 20 bewegt, bis ein erster Zyklus der Greiferklauenbewegung abgeschlossen
ist. Der restliche kreisförmige Teil des Einzelnockens 23 weist größer werdende Radien auf, denen
sukzessiv konstante maximale und abnehmende Radien
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folgen, so daß eine weitere Drehung des Einzelnockens 23 eine Bewegung des L-förmigen Hebels 38 in
Uhrzeigerrichtung um den Schwenkstift 39 verursacht, der wiederum eine in Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung
des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 über den Anschlaghebel 36 gegen die Federkraft der Feder $0
bewirkt, bis der HebeIvorsprung 27b zu einem beliebigen
Zeitpunkt während der nachfolgenden beiden Umdrehungen
des Verbundnockens 20 außer Eingriff mit der Nockenfläche 20b gerät. Die nachfolgenden beiden Zyklen der
Auf- und Niederbewegung der Greiferklauenanordnung 26
werden daher nicht mit der EIN-AUS-Bewegung oder Hin- und Herbewegung verbunden, die bei der normalen Projektionsbetriebsart
der Greiferklauenanordnung 26 erteilt würde, so daß der Film 15>
mit einer Bildfrequenz fortgeschaltet oder vorwärtsbewegt wird, die ein Drittel
derjenigen beträgt, welche während der normalen Filmprojektion hinter dem Filmführungsmechanismus auftritt.
Der Filmführungsmechanismus weist zwei vertikale paralelle
Wände oder Platten I4.O und I4.I auf, die in Längsrichtung
zueinander beabstandet über vier Abstandselemente L\.2 fest miteinander verbunden sind und jeweils
mit einer nicht gezeigten Öffnung oder einem Fenster zur Ermöglichung des Hindurchtretens des Lichtes versehen
sind, wobei die Öffnungen einander angepaßt sind und größere Abmessungen als die Projektionsöffnung
oder das Projektionsfenster aufweisen, und wooei die Frontplatte I4.I lediglich teilweise dargestellt ist, um
die Fig. zu vereinfachen und das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Die hintere Platte lj.0 ist mit
einer Filmführungsbahn l+Oa versehen, die in Ausrichtung
zu ihrem Fenster in rückwärtiger Richtung in sie eingearbeitet ist und ein paar nicht dargestellte, in vertikaler
Richtung verlaufende, zueinander ausgerichtete
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längliche Schlitze aufweist, in die die Reihe der Perforationen des Filmes 15 eintreten kann, worauf die
Greiferklauen 26 a aus den Perforationen herausgezogen werden. Der Filmführungsmechanismus weist außerdem eine
federnde fünne Metallplatte I4.3 auf, die an einem Ende,
in diesem Falle an ihrem linksseitigen Ende, mittels Nieten an der hinteren Wand I4.O fest angebracht ist und
eine rechteckige Projektionsöffnung bzw. ein rechteckiges
Projektionsfenster JL[.3a aufweist, das eine effektive
Bildfläche eines Filmeinzelbildes festlegt, das mittels des von der Lampe 16 abgegebenen Lichtes über eine in
einer Linsen-Zylinderfassung 3 angeordnete Projektionslinse 3a auf eine nicht gezeigte Projektionswand oder
Bildwand projiziert werden soll, und das am Rand bzw. den Kanten derart scharf ausgebildet werden kann, daß
das Ausmaß der Diffusion des Lichtes am Rand einer Sicht fläche auf der Bildwand mit Hilfe einer Vorwärtsanordnung
der Fensterplatte Ij.3 relativ zu dem Film 15 minimal
ist. Die Fensterplatte I4.3 spannt sich selbst in Richtung
einer von dem Film weggerichteten Vorwärtsbewegung vor als wäre sie an dem angenieteten einen Ende 55 schwenkbar
befestigt und ist in einem Zwischenraum zwischen den oberen und unteren Greifklauen-Durchlaßschlitzen angeordnet.
Wenn die vertikale Länge der Fensterplatte Ij3
derart groß ist, daß sie die Schlitze überdeckt, ist es natürlich erforderlich, geeignete, zu den Schlitzen ausgerichtete
Ausschnitte vorzusehen. Zur Steuerung der Stellung der Fensterplatte k3 und auch zur Erleichterung
des automatischen Einführens des Filmes 15 hinter die
Projektionsöffnung oder das Projektionsfenster IjJ über
die Filmführungsbahn ist ein bewegliches Filmführungsglied
oder Halteelement ijij. vorgesehen, das aus thermoplastischem
Kunststoff oder Kunstharz bestehen kann. Dieses Halteelement weist zwei Tragteile oder Arme auf,
die nach oben und unten über die Filmführungsbahn JjOa
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gerichtet sind, einen einzigen Filmkanal bilden und mit einem Paar in vertikaler Richtung verlaufender länglicher
Schlitze l+l^b für den Durchlaß der Greiferklauen 26a versehen
sind. Die Haltearme weisen jeweils festangebrachte Stifte Ifi|.a auf, die sich normalerweise vorwärts in entsprechende
Löcher erstrecken, welche in der vorderen Platte I4.I vorgesehen sind. Das Halteelement kh wird nach hinten
bzw. in rückwärtiger Richtung durch zwei zusammengedrückte Schraubenfedern l\$ vorgespannt, die auf den jeweiligen
Stiften l\}±a angeordnet sind und die Federkraft
der Fensterplattenfeder I4.3 überwinden, so daß, solange
sich das Halteelement Ijlj. mit seinem abgewinkelten Kopf
l\l\.c außer Eingriff mit einem Betätigungsgleitstück i|6
befindet, das einen Teil der Betriebsarten-Umschalteinrichtung bildet, der Film 15 entlang des Führungsweges
14]_a durch das Zusammenwirken und die Kombination der Fensterplatte
I4.3 mit dem Halteelement l\l\. geführt und gehalten
wird. Das Halteelement ijlj. weist zwei Beine LjJ_j.b mit
entsprechenden Fortsätzen auf, um die das Halteelement J4I;
schwenkbar ist.
Das Gleitstück I4.6 der Betriebs ar ten-Ums ehalt steuerung
weist zwei in Längsrichtung verlaufende längliche Schlitze ij.6a auf, mit denen jeweils Stifte !4.7 in Eingriff
stehen, wobei die Stifte I4.7 bezüglich des Durchmessers
derjenigen ihrer Teile, die durch die Schlitze i|.6a hindurchtreten,
einen größeren Durchmesser aufweisen und fest an der vorderen Platte ij/l befestigt sind, so daß
das Gleitstück I4.6 in einer vertikalen Richtung auf der
vorderen Platte lj.1 gleitend beweglich angeordnet ist
und somit ein wahlweises Zusammenwirken mit sowohl dem beweglichen Filmführungshalteelement JL4J4. als auch dem
hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 über deren jeweilige Antriebs- oder Aufnahmeelemente i^c und 27c
ermöglicht. Entsprechend einer Einstellung des Projektor-Bedienungsknopfes 2 wird das Gleitstück I4.6 automa-
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tisch über eine nicht gezeigte mechanische Verbindungsanordnung, die mit dem Vorsprung \φβ des Gleitstückes
[|_6 in Eingriff steht, bewegt und nimmt eine der drei
unterschiedlichen, mit "W", "S" und "P" bezeichneten Schaltstellungen ein. Befindet sich der Einstell- oder
Bedienungsknopf 2 in der Stellung für die normale Filmprojektion, so nimmt das Gleitstück I4.6 die höchste Verschiebungsstellung
ein, in welcher das vorstehend genannte Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c, das sich
normalerweise von dem hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 durch die Ausschnitte in der hinteren
Platte I|_0 und der vorderen Platte I4.I in die Bewegungsbahn eines ersten Nockenteiles !4.6b erstreckt, sich frei
in einem an einen ausgesparten oder ausgenommenen Teil !4.6c
des Gleitstückes I4.6 angrenzenden Zwischenraum bewegen
kann, so daß der volle Bewegungsablauf der Greiferklauen
26a stattfindet, während das Halteelement I4I). zusammen
mit der Fensterplatte I4.3 auf den Film einwirkt, wenn
ein zweiter Nockenteil \φά sich außer Eingriff mit dem
weiteren, vorstehend genannten Antriebs- oder Aufnahmebauteil, d.h., dem abgewinkelten Kopf l\l±c des Halteelementes
I4J4., befindet. Wenn der Einstell- oder Bedienungsknopf
2 aus der Stellung "N" in die Stellung für die Standbild- oder Einzelbildprojektion, d.h., die
Stellung "S", bewegt wird, wird das Gleitstück J4.6 nach
unten in eine Zwischenstellung verschoben, in der das erste Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c auf dem ersten
Nockenteil I]_6b des Gleitstückes ij.6 gleitet, so daß der
hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 in Uhrzeigerrichtung gedreht und damit die Hin- und Herbewegung
bzw. die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Greiferklauen 26a verhindert wird, während sich der zweite
Nockenteil lj.6d nahe dem zweiten Antriebs- oder Aufnahmebauteil
l\l±c befindet, ohne daß dies eine Wirkung ausübt.
Wenn der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 aus der Stellung
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%- fern 9
"S" entweder in die Stellung für den schnellen Pilmvorlauf,
d.h., für die Hochgeschwindigkeits-Filmaufspulung, oder in
die Stellung für den schnellen Filmrücklauf, d.h., für die Hochgeschwindigkeits-Filmrückspulung, bewegt wird, wird
das Gleitstück Ιφ in die unterste Stellung verschoben, in
der der erste Nockenteil !4.6b weiterhin das erste Antriebsoder Aufnahmebauteil 27c verriegelt, während der zweite
Nockenteil l|6d eine in Uhrzeigerrichtung erfolgende Schwenkbewegung des Halteelementes i^ij. um die Füße i^d gegen
die Federkraft der Federn l±5 bewirkt, so daß der
Filmzuführungsmechanismus geöffnet wird und ein Schnelltransport
des Filmes 15> durch ihn hindurch unter Verwendung
einer Antriebsvorrichtung für die Ablaufspulenwelle 8 und die Aufwickelspulenwelle 9 gemäß Fig. 1 ermöglicht
wird.
In Fig. Ij. ist die Antriebsvorrichtung veranschaulicht,
die fest mit der Basisrahmenkonstruktion 1 verbunden ist und einen elektrischen Wechselstrommotor 60 mit einer
Ausgangswelle 61, eine Zahnradanordnung zur Übertragung
der Leistung des Motors 60 auf die Blendenantriebswelle 19 gemäß Fig. 2, die einen Teil des intermittierend arbeitenden
Filmfortschaltmechanismus bildet, sowie eine
fest auf der Ausgangswelle 61 angebrachte Riemenscheibe aufweist, die mit drei an ihrem Kreisumfang ausgebildeten
Scheibennuten für den jeweiligen Antrieb von Treibriemen 6Ij., 65 und 66 versehen ist. Die Ausgangswelle 61 weist
einen sich ein wenig nach außen erstreckenden Teil 61 a mit verringertem Durchmesser auf, auf dem ein gerader
Hebel 69 beweglich im Abstand von der Riemenscheibe 63 mittels eines Abstandselementes 67 angebracht ist und
mittels eines Sicherungsringes oder Sprengringes 68 gesichert ist. Die Zahnradanordnung umfaßt ein fest an der
Ausgangswelle 61 des Motors 60 befestigtes großes Zahnrad 62, das mit einem kleinen Zahnrad 71 kämmt, das fest
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an einer in der Basisrahmenkonstruktion 1 gelagerten Welle 70 angebracht ist, eine Schnecke bzw. ein Schnekkengewinde
72, das fest an der mit dem Zahnrad 71 gemeinsamen Welle angebracht ist und mit einem Schneckenrad
73 kämmt, sowie ein kleineres Zahnrad 7h>
das fest an einer mit dem Schneckenrad 73 gemeinsamen Welle angebracht ist und mit dem Ritzel 21 gemäß Fig. 2 kämmt,
das fest an der Blendenantriebswelle 19 befestigt ist.
In Fig. 3 ist eine der Motorantriebsvorrichtung gemäß
Fig. i; zugeordnete Antriebssteuereinrichtung dargestellt,
die Bewegung und Wirkungsweise der Ablaufspulenwelle 8
sowie der Aufwickelspulenwelle 9 steuert, um den Film entweder in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung
durch die Filmführungseinrichtung mit entweder der normalen Geschwindigkeit oder im Schnellauf in automatischem
Ansprechen auf die Einstellung des Projektor-Bedienungsknopfes
2 hindurchlaufen zu lassen. Eine erste Riemenscheibenanordnung zum Antrieb der Aufwickelspulenwelle
9 in Vorwärts-Drehrichtung mit einer von der Einzelbildfrequenz des Filmfortschaltmechanismus abhängigen
Normalgeschwindigkeit umfaßt eine an einer drehbaren, normalerweise an dem oberen Ende des Hebels 69 angeordneten
Welle 77 fest befestigte Riemenscheibe 76, die eine für die sichere Aufnahme des ersten Treibriemens 6I4.
ausreichend tiefe Treibriemen-Reibnut aufweist, während der periphere Umfangsreibrand der Riemenscheibe 76 in
einem derartig hohen Maße übersteht, daß, wenn der Bedienungsknopf 2 auf normale Filmprojektion eingestellt
ist, ein Antriebsreibeingriff über die Riemenscheibe mit einer Riemenscheibe 8£ hergestellt wird, die fest
an einer in der Basisrahmenkonstruktion 1 gelagerten Welle 86 befestigt ist, wenn der Hebel 69, wie in Fig.
dargestellt, in Gegenuhrzeigerrichtung durch einen Betätigungs- und Freigabekolben 78a gedreht wird, dessen
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eines Ende mit einem an dem gegenüberliegenden Ende des
Hebels 19 angeordneten Drehzapfen 79 verbunden ist, so daß mit Hilfe der Riemenscheibe 76 das gegenüberliegende
Ende des Kolbens 78a in den Zwischenraum eines Kernes einer Magnetspule 78 eingeführt wird. Die Riemenscheibe
85 ist an ihrem Kreisrand mit einer zur sicheren Aufnahme
eines Endlos-Treibriemens 87 ausreichend tiefen Treibriemennut versehen, wobei der Endlos-Treibriemen 87 über
eine koaxial mit der Aufwickelspulenwelle 9 fest verbundene
Riemenscheibe 9a geführt ist und seine entsprechenden, die Nut flankierenden überstehenden Flankenteile aus
einem Material hergestellt sind, das einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Der Durchmesser der Riemenscheibe
85 ist weitaus größer als derjenige der Riemenscheibe 76,
jedoch relativ zu demjenigen der Riemenscheibe 9a kleiner.
Eine zweite Riemenscheibenanordnung zum Antrieb der Aufwickels pulenwelle 9 für eine Drehbewegung in Vorwärtsrichtung
mit einer hohen Geschwindigkeit zum Aufspulen des Filmes umfaßt eine Riemenscheibe 90 mit einem größeren
Durchmesser als derjenige der Riemenscheibe 85, die an ihrem Aussenrand mit einer Treibriemennut versehen ist,
welche eine für die sichere Aufnahme des dritten Treibriemens 66 gemäß Fig. \\. ausreichende Tiefe aufweist,
während die entsprechenden überstehenden Flankenteile einen für einen
Antriebseingriff mit der Riemenscheibe 85 ausreichenden
Reibungskoeffizienten aufweisen, wobei dieser Antriebseingriff hergestellt wird, wenn der Einstell- oder Bedienungsknopf
2 in die Stellung für den schnellen Filmvorlauf, d.h., für das Hochgeschwindigkeits-Filmaufspulen,
gebracht wird, wenn ein gebogener Hebel 88, der die Riemenscheibe 90 an seinem oberen Ende mittels einer
fest angebrachten Welle 91 trägt, mittels eines Kolbens 92a
aufwärts bewegt wird, bis die Riemenscheibe 90 mit der
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Riemenscheibe 85 in Eingriff kommt, wobei der Kolben 92a
an einem Ende einen Führungsstift 89 aufweist, der sich durch einen in dem unteren Endteil des gebogenen Hebels
88 ausgebildeten Schlitz 88a hindurcherstreckt, und der gegenüberliegende Endteil des Kolbens 92a in den Kernraum
einer Magnetspule 92 eingeführt ist.
Eine dritte Riemenscheibenanordnung, die die Ablaufspulenwelle 8 in Gegenrichtung mit hoher Geschwindigkeit
zum Zurückspulen des Filmes in Drehung versetzt, umfaßt eine erste Riemenscheibe 80, die fest an einer in der
Rahmenkonstruktion 1 gelagerten drehbaren Welle 81 befestigt ist und an ihrem Kreisumfang mit einer Treibriemennut
versehen ist, die eine für die sichere Aufnahme eines über eine fest mit der Ablaufspulenwelle 8 verbundene
Riemenscheibe 8a geführten Endlos-Treibriemens 82 ausreichende Tiefe aufweist, wobei die entsprechenden
überstehenden Flankenteile der Nut einen ausreichenden Reibungskoeffizienten aufweisen, um die Riemenscheibe 80
ständig im Eingriff mit einer drehbaren Rolle 83 zu halten, die fest an einer in der Rahmenkonstruktion 1
gelagerten drehbaren Welle 8I1 angebracht ist, und eine
zweite Riemenscheibe 96, die drehbar an einer am oberen Endteil eines gebogenen Hebels 93 angeordneten Welle 95
angebracht ist und an ihrem Kreisumfang mit einer Treibriemennut versehen ist, die eine für die Aufnahme des
zweiten Treibriemens 65 gemäß Fig. Ii ausreichende Tiefe
aufweist, wobei die entsprechend überstehenden Flankenteile einen ausreichenden Reibungskoeffizienten für
einen Antriebseingriff mit der Rolle 83 aufweisen, der hergestellt wird, wenn der Bedienungsknopf 2 auf die
Position zum Zurückspulen des Filmes eingestellt ist und der gebogene Hebel 93 nach oben bewegt wird, bis
die Riemenscheibe 96 mit der Rolle 83 mittels eines Kolbens 97a in Eingriff gebracht wird, an dessen einem
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ORiGlMAL INSPECTED
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Ende sich ein Führungsstift 9 Ij. durch einen in dem unteren
Endteil des gebogenen Hebels 93 vorgesehenen Schlitz 93a hindurcherstreckt, während das gegenüberliegende
Ende des Kolbens 97a in einen Zwischenraum des Kernes einer Magnetspule 97 eingeführt ist. Die
Durchmesser der ersten Riemenscheibe 80 und der Rolle 83 sind annähernd gleich, jedoch kleiner als derjenige
der zweiten Riemenscheibe 96, der annähernd gleich
dem Durchmesser der Riemenscheibe 90 ist.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des Projektors gemäß den Fig. 1 bis Ij. in Verbindung mit den verschiedenen
Betriebsarten erläutert werden, und zwar:
1. für normale Filmprojektion,
2. für Standbild- oder Einzelbildprojektion,
3. für Zeitlupen-Filmprojektion,
ii. für schnellen Filmvorlauf zur Hochgeschwindigkeits-
filmaufspulung, und
5ο für schnellen Filmrücklauf zur Hochgeschwindigkeitsfilmr rückspülung.
5ο für schnellen Filmrücklauf zur Hochgeschwindigkeitsfilmr rückspülung.
1. Normale Filmprojektion:
Der Steuerhebel 2>h für di.e Zeitlupen-Filmprojektion
kann zuerst gedreht werden, indem der zugehörige Steuerknopf 5 auf die Stellung "N" geschaltet wird,
wodurch die abgerundeten Teile des Anschlaghebels außer Eingriff mit sowohl dem Ansatz 27d des hin- und
herbeweglichen Nockenstößelhebels als auch dem L-förmigen Hebel 38 sind, so daß die kämmende Wirkung
des Zeitlupen-Steuernockens 23 nicht auf den hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 übertragen wird.
Wenn sodann der Bedienungsknopf 2 in die erste Drehstellung bewegt wird, geschieht folgendes: Die Projektionslampe
16 wird eingeschaltet; der Motor 60 wird erregt; die erste Magnetspule 78 wird zur Drehung
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-aer- b
des Hebels 69 in Gegenuhrzeigerrichtung erregt, so daß die Riemenscheibe 76 in Antriebseingriff mit der Riemenscheibe
85 gelangt, und das Gleitstück \φ der Betriebsarten-Umschaltsteuerung
wird auf die Position "N" eingestellt, in der das Antriebs- oder Aufnahmeteil 27c des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels
27 nicht mit dem ersten Nockenteil [j.6a in Verbindung
steht und das Antriebs- oder Aufnahmeteil kk.c
des Filmhalteelementes nicht mit dem zweiten Nockenteil
ί±6ά in Verbindung steht, so daß der Filmführungsmechanismus
geschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bewegung des Motors 60 über die Ausgangs- oder
Abtriebswelle 61, die Riemenscheibe 63, den Treibriemen 6J4., die Riemenscheiben 76 und 85, den Treibriemen
87 und die Riemenscheibe 9a auf die Aufwickelspulenwelle 9 übertragen, so daß die auf der Welle 9
befindliche Aufwickelspule IJ4. in Uhrzeigerrichtung
gedreht wird, und außerdem über die Ausgangs- oder
Abtriebswelle 61, die Zahnräder 62 und 7I, die Welle 70,
das Schneckengewinde 72, das Schneckenrad 75» die Welle 73 und das Zahnrad Ί\± auf das Ritzel 21 übertragen.
Wenn sich das Ritzel 21 dreht, werden der Verbundnocken 20 und die Blende 18 zusammen mit dem Steuernocken
23 für die Zeitlupen-Filmprojektion kontinuierlich gedreht. Bei der Drehung des Verbundnockens 20
wird der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 zunächst in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, was wiederum
eine in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung der Greiferanordnung 26 unter Einwirkung der Feder 28
verursacht, wodurch bewirkt wird, daß die Klauen 26a in die Perforationen des Filmes 15 eingreifen. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich der auf- und niederbewegliche Nockenstößelhebel 29 bereits in der äußersten
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Stellung in Uhrzeigerrichtung, so daß der schwingende Drehpunkt der Greiferanordnung 26 sich in der höchsten
Stellung befindet. Es ist nun zu beachten, daß zu diesem Zeitpunkt auch das Zahnrad 21+ und der Einzelnocken
23 gedreht werden, der Einzelnocken 23 jedoch keine Wirkung auf den hin- und herbeweglichen
Nockenstößelhebel 27 ausübt, da sich der hierfür vorgesehene L-förmige Nockenstößelhebel 38 außer Eingriff
mit dem Einzelnocken 23 befindet. Nachdem die Greiferklauen 26a in die Perforationen des Filmes 1 5>
eingegriffen haben, bewirkt die weitere Drehung des Verbundnockens 20 eine in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende
Bewegung des auf- und niederbeweglichen Nockenstößelhebels 29, wodurch wiederum eine nach
unten gerichtete Bewegung der Greiferanordnung 26 gegen die Federkraft der Feder 28 verursacht wird,
während die Klauen 26a in Eingriff mit den Perforationen des Films 15 gehalten werden, so daß der Film
um die Länge eines Einzelbildes hinter dem Projektionsfenster !4.3a vorwärtsbewegt bzw. fortgeschaltet
wird. Während derjenigen Zeit, in der der Film 1 5>
vorwärtsbewegt bzw. fortgeschaltet wird, befindet sich eine der drei Blendenlamellen 18 zwischen der
Lampe 16 und dem Projektionsfenster l}-3a, so daß das
von der Lampe 16 ausgehende Licht zur Beleuchtung des Filmes 15>
verdeckt wird. Nach Abschluß der Vorwärtsbewegung oder Fortschaltung um ein Einzelbild
durchlaufen die beiden restlichen Blendenlamellen aufeinanderfolgend die Bahn des Projektionslichtes
zwischen der Lampe 16 und dem Projektionsfenster ij.3a.
Während derjenigen Zeit, in der der Ausschnitt oder Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Blendenlamellen
mit dem Projektionsfenster ]+3a ausgerichtet
ist, wird das Einzelbild auf eine Bild- oder Projektionswand projiziert. Synchron mit dem Durchgang
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der dritten Blendenlamelle durch den Projektionslichtweg beginnt der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel
27 eine Drehung in Uhrzeigerrichtung, wodurch wiederum eine Bewegung in Uhrzeigerrichtung der Greiferanordnung
26 durch den Hebelvorsprung 27a bewirkt wird, so daß die Klauen 26a aus den Perforationen
des Filmes 15 herausgezogen werden. Synchron hierzu wird der auf- und niederbewegliche Nockenstößelhebel
29 zur Erzielung einer Aufwärtsbewegung der Greiferanordnung 26 in Uhrzeigerrichtung gedreht, während der
Film 1 5> relativ zu dem Projektionsfenster !4.3a unbeweglich
verharrt, da das Halteelement I4J4. gegen die
Fumführungsbahn [4.0a aufgrund der Einwirkung der Federn
I4.5 gedrückt wird, die die Neigung der Fensterplatte Lj_3» sich von dieser fortzubewegen, überwinden.
Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, so daß ein Film auf die Bildwand oder Leinwand projiziert wird.
Derjenige Teil des Filmes, der von dem intermittierend wirkenden Filmfortschaltmechanismus hinter das Projektionsfenster
bewegt worden ist, wird automatisch auf die auf der Welle 9 befindliche Aufwickelspule 1lj.
aufgewickelte Es ist zu beachten, daß, während die Aufwickelspule H4. von dem Motor 60 in Drehung versetzt
wird, die auf der Welle 8 befindliche Ablaufspule 13 von dem Motor 60 nicht angetrieben wird und somit
keine getriebene Drehbewegung ausführt. Somit wird die Ablaufspule 13 ausschließlich von derjenigen Kraft gedreht,
mit der der Film 1 f? von den Greiferklauen 26a abgezogen wird.
2. Zeitlupen-Filmprojektion:
Während der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 in der Stellung für die normale Filmprojektion verbleiben
kann, braucht die Bedienungsperson lediglich den
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Knopf 5 für den Zeitlupen-Einstellhebel auf die Position
"S" einzustellen, wodurch der Hebel 3k- in
Uhrzeigerrichtung gedreht wird und die abgerundeten Teile des Anschlaghebels 36 in den bewegungsübertragenden
Eingriff mit dem Ansatz 27d des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 sowie dem L-förmigen
Hebel 38 gelangen. Wenn bei dieser Anordnung das Ritzel 21 von dem Motor 60 in Drehung versetzt
wird, wirkt der Einzelnocken 23 auf den hin-
und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 über die Hebel 36 und 38 derart ein, daß durch die Drehung des
Nockens 23, bei der der kreisförmige Teil mit ansteigend veränderlichen Durchmessern mit dem Endteil 38a
des L-förmigen Hebels 38 in Eingriff steht, der L-förmige
Hebel 38 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, wodurch wiederum eine Bewegung in Uhrzeigerrichtung
des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 bewirkt wird, bis der Hebelvorsprung 27b außer Eingriff
mit der Nockenfläche 20b gerät. Diese Bewegung des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 bewirkt
eine in Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung der Greiferanordnung 26, wobei die Greiferklauen 26a außer
Eingriff mit den Perforationen des Filmes 15 gehalten werden. Weiterhin wird bei der Drehung des Einzelnokkens
23, bei der der kreisförmige Teil mit abnehmend veränderlichen Radien mit dem Endteil 38a des L-förmigen
Hebels 38 in Eingriff steht, der Hebel 38 in Gegenuhrzeigerrichtung verschoben bzw. verschwenkt, wodurch
wiederum eine in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung des hin- und herbeweglichen NockenstöI3elhebels
27 unter Einwirkung der Feder $0 bewirkt wird, so daß der Hebelvorsprung 27b in gleitenden Eingriff
mit der Nockenfläche 20b gebracht wird, der aufrechterhalten wird, bis ein Zyklus der Greiferklauenbewegung
zur Vorwärtsbewegung oder Fortschaltung des Filmes
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um die Länge eines Einzelbildes abgeschlossen ist. Anders ausgedrückt, während die Blende 18 und der
Verbundnocken 20 ständig gedreht werden, werden die Greiferklauen 26a nur dann voll in Betrieb genommen,
wenn der Einzelnocken 2 3 mit seinem den minimalen Radius aufweisenden Kreisteil in Eingriff mit
dem Endteil 38a des L-förmigen Hebels 38 steht. Dieser Kreisteil mit minimalem Radius nimmt ungefähr
ein Drittel der gesamten Kreisteile ein. Außerdem finden während einer Umdrehung des Zeitlupen-Steuernockens
23 drei Umdrehungen des Verbundnockens 20 und der Blende 18 statt. Die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung
des Filmes 15 bei der Zeitlupen-Filmprojektionsbetriebsart
ist daher bezogen auf die normale Projektionsgeschwindigkeit auf den Wert ein
Drittel reduziert.
3. Standbild- oder Einzelbildprojektion:
Der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 wird in die Stellung für die Standbild- oder Einzelbildprojektion
bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Projektionslampe 16 eingeschaltet; der Motor 60 wird erregt; die Magnetspule
78 wird erregt, und das Gleitstück Ιφ für
die Betriebsartenumsehaltung wird in die Stellung "S"
(siehe Fig. 2) verschoben, in der das erste Antriebsoder Aufnahmebauteil 27c gezwungen wird, auf dem ersten
Nockenteil Ij.6b zu gleiten. Diese Gleitbewegung
des Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c bewirkt eine
in Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27, wodurch der Hebelvorsprung
27b außer Eingriff mit der Nockenfläche 20b gerät und außerdem die Greiferklauen 26a außer
Eingriff mit den Perforationen des Filmes 15 gehalten
werden. Die Greiferanordnung 26 ist daher in ihrer
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B +
Bewegung auf die Aufwärts- und Abwärtsrichtung beschränkt
und bewegt den Film 1 £ ungeachtet der Tatsache, daß der Verbundnocken 20 gedreht wird, nicht
vorwärts. Der Film 15 wird somit relativ zu dem Projektionsfenster
unbeweglich festgehalten und die Projektion in der Standbild- oder Einzelbild-Projektionsbetriebsart
fortgesetzt. Während dieses Standbild- oder Einzelbild-Projektionsvorganges wird ein
nicht dargestelltes Abdunkelungsfilter in einen Zwischenraum
zwischen die Lampe 16 und dem Film 15 automatisch entsprechend der Verschiebung des Betriebsartenumschaltgleitstückes
L|_6 eingeführt.
[[.. Schneller Filmvorlauf zur Hochgeschwindigkeitsfilmaufspulung:
Der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 wird in die Stellung für den schnellen Filmvorlauf zum Hochgeschwindigkeitsfilmaufspulen
bewegt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Lampe 16 abgeschaltet; der Motor ist
erregt; die Magnetspulen 78 und 97 sind entregt bzw.
abgeschaltet; die Magnetspule 92 ist erregt, und das Gleitstück I4.6 für die Betriebs ar tenumschaltung ist
in die dritte Stellung oder die Stellung "F" verschoben, in der zusätzlich zu dem gleitenden Eingriff
des ersten Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c auf dem ersten Nockenteil i|6b das zweite Antriebs- oder
Aufnahmebauteil l|ij.c auf dem zweiten Hockenteil Ιφά
gleitet, so daß das Halteelement I4J4. gegen die Federkraft
der Federn I4.5 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wodurch sich die Fensterplatte Lj. 3 von der Filmführungsbahn
IjOa fortbewegen kanno Die Filmführung wird somit
geöffnet, so daß der Film 15 mit hoher Geschwindigkeit
hindurchlaufen kann, wenn die Aufwickelspulenwelle mit einer höheren Geschwindigkeit gedreht wird als derjenigen,
die bei den Projektionsbetriebsarten über die
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zweite Antriebsriemenscheibenanordnung erzielt wird. Anders ausgedrückt, wenn die Magnetspule 92 erregt
wird, wird die Riemenscheibe 90 in Antriebseingriff mit der Riemenscheibe 85 gebracht, so daß die Drehbewegung
des Motors 60 über die Ausgangs- oder Abtriebswelle 61, die Riemenscheibe 63» den Treibriemen
66, die Riemenscheiben 90 und 85, den Treibriemen 87 und die Riemenscheibe 9a auf die Welle 9
übertragen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird außerdem der Verbundnocken 20 in Drehung versetzt, jedoch die
Hin- und Herbewegung der Greiferklauen 26a verhindert, da diese vollständig aus dem Filmführungskanal herausgezogen
sind, weil der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 in der äußersten Stellung in Uhrzeigerrichtung
durch das erste Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c festgehalten wird, das auf dem
ersten Nockenteil !4.6b des Betriebsartenumschaltgleitstückes
[j.6 gleitet.
5. Schneller Filmrücklauf zur Hochgeschwindigkeitsfilmrückspulung:
Der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 wird auf die Position für den schnellen Filmrücklauf zur Hochgeschwindigkeitsfilmrückspulung
eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Lampe 16 abgeschaltet; der Motor ist eingeschaltet; die Magnetspulen 78 und 92 sind
entregt bzw. abgeschaltet; die Magnetspule 97 ist erregt, so daß die dritte Antriebsriemenscheibenanordnung
in Betrieb ist, und das Betriebsartenumschaltgleitstück
ij.6 befindet sich in der Stellung "F". Wenn die Filmführung vollständig geöffnet ist, wird
der Film 15 hinter der Filmführung mit minimaler Reibung an den Oberflächen des Filmkanals mit hoher
Geschwindigkeit in Gegenrichtung transportiert, wenn
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die Ablaufspulenwelle über die dritte Antriebsriemensche
ibenanordnung in Gegenuhrzeigerrichtung in Drehung versetzt wird. Anders ausgedrückt, wenn die Magnetspule
97 erregt ist, tritt die Riemenscheibe 96 in Antriebseingriff mit der Rolle 83, so daß die Drehbewegung
des Motors 60 über die Ausgangs- oder Abtriebswelle 61, die Riemenscheibe 63, den Treibriemen
6^, der Riemenscheibe 96, die Rolle 83, die Riemenscheibe
80, den Treibriemen 82 und die Riemenscheibe 8a auf die Welle 8 übertragen wird. Während dieses Rückspulvorganges
werden die Greiferklauen 26a in einer vollständig aus dem Filmführungskanal zurückgezogenen
Stellung gehalten.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Ansicht eine weitere
Ausführungsform der Betriebsarten-Umschalteinrichtung
gemäß Fig. 2 dargestellt, während Fig. 6 ein Aufriß ist, der die in Fig. 5 gezeigte Vibrationsunterdrückungseinrichtung
detailliert veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Vorrichtung gemäß
Fig. 2 zusätzlich eine Vibrationsunterdrückungseinrichtung [4.8, I4.9 hinzugefügt. Die anderen Teile sind
den in Fig. 2 dargestellten Bauteilen in Aufbau und Anordnung gleich bzw. ähnlich. Die Vibrationsunterdrückungs
einrichtung gemäß der Erfindung weist ein Gleitstück Ij.8 auf, das auf dem Betriebsartenumschaltgleitstück
!4.6 gemäß Fig. 2angeordnet ist und zwei in vertikaler Richtung verlaufende längliche Schlitze I|.8a
aufweist, die mit entsprechenden Schlitzen lj.6a des
Betriebsartenumschaltgleitstückes h.6 übereinstimmen,
wobei die gemeinsamen Führungsstifte I4J jeweils in sie
eingreifen. Das Gleitstück I4.8 ist unabhängig von dem
Gleitstück ί;6 bewegbar, jedoch mit dem Gleitstück Ιφ
über eine Spannschraubenfeder ij.9 verbunden, so daß,
wenn das Betriebsartenumschaltgleitstück !4.6 nach unten
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bewegt wird, das Vibrationsunterdrückungsgleitstück Lj_8 durch die Federwirkung zur Absorption von Vibrationen
angetrieben wird, die während des Gleitvorganges des ersten Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c
des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27 auf dem ersten Nockenteil k&b des Betriebsartenumschaltgleitstückes
I4.6 hinter dessen abgeschrägtem Teil auftreten, da das erste Antriebs- oder Aufnahmebauteil
27c an seinem freien Endteil nahe dem Betriebsartenumschaltgleitstück
!4.6 horizontal schwingt, wenn der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 mit der Nockenfläche 20b des Verbundnockens 20 zusammenwirkt.
Aus diesem G-runde ist das Gleitstück !4.8 mit einer ersten Nockenfläche I4.8, und einer zweiten
Nockenfläche Ιφ~ für den freien Endteil des ersten
Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c versehen, die
derart angeordnet sind, daß, bevor das Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c auf der ersten Nockenfläche I4.8.
gleitet, die mit dem höchsten Teil des ersten Uockenteiles !4.6b des Gleitstücks I4.6 übereinstimmt, das Antriebs-
oder Aufnahmebauteil 27c unter Einwirkung der vibrations absorbierenden Feder I4.9 her abgedrückt
wird und in Eingriff mit der zweiten Nockenfläche !4.8p
gelangt.
Erfindungsgemäß wird somit ein vorteilhafter Filmprojektor
mit verschiedenen Funktionen wie mehreren Projektionsarten, Aufspulung und Rückspülung, die sämtlich
mittels eines einzigen Einstell- oder Bedienungsknopfes selektiv wählbar sind, vorgeschlagen, der einen intermittierend
arbeitenden Filmfortschaltmechanismus aufweist,
der aus einer Greiferanordnung, einem aus einem in Aufwärts- und Abwärtsrichtung wirkenden Nockenrad
und einer in Hin- und Herrichtung wirkenden Nockenscheibe bestehenden Verbundnocken sowie einem ersten
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und einem zweiten Nockenstößel besteht, die zwischen der Greiferanordnung und dem Verbundnocken angeordnet
sind und aufeinanderfolgend betätigt werden, so daß die Greiferklauen in die Perforationen des Filmes
eingreifen und ihn jeweils um die Länge eines Einzelbildes mit einer gewünschten Bildfolge oder
Bildfrequenz durch eine Pilmführungseinrichtung vorwärtsbewegen
bzw. fortschalten. Die Pilmführungseinrichtung umfaßt eine Filmführungsbahn, eine federnde
dünne Fensterplatte, die sich selbst für eine von der Fumführungsbahn weggerichtete Bewegung vorspannt
und das eigentliche Projektionsfenster festlegt, sowie
ein bewegliches Filmführungsglied, das auf der gegenüberliegenden Seite der Fensterplatte an der
Führungsbahn angeordnet und zum Andrücken der Fensterplatte zur Führung und Halterung des Filmes gegen die
Führungsbahn vorgespannt ist. Die Greiferanordnung und das Filmführungsglied weisen jeweils Eingangsoder Aufnahmebauteile auf, die derart angeordnet sind,
daß sie von einer mit dem Einstell- oder Bedienungsknopf zusammenwirkenden gemeinsamen Betriebsartenumschalteinrichtung
aufeinanderfolgend betätigbar sind. Die Betriebsartenumschalteinrichtung weist zumindest
drei Schaltstellungen auf, d.h., eine erste Stellung für die normale Filmprojektion, eine zweite Stellung,
in der die Greiferanordnung zur Projektion eines Standoder
Einzelbildes außer Eingriff mit dem hin- und herbeweglichen Nockenstößel gehalten wird, und eine dritte
Stellung, in der das Filmführungsglied und die Fensterplatte im Abstand zu der Filmführungsbahn gehalten
werden, so daß ein kontinuierlicher Filmtransport mit einer weitaus höheren Geschwindigkeit als derjenigen
ermöglicht wird, die während der normalen Projektionsbetriebsart auftritt.
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Leerseite
Claims (2)
1. Filmprojektor mit einer Filmtransporteinrichtung zum
kontinuierlichen Transport eines Films hinter einem Filmfenster mit einer höheren Geschwindigkeit als
derjenigen, mit der der Film intermittierend von einer Filmfortschalteinrichtung transportiert wird,
und mit einer Filmandruckplatteneinrichtung zur Halterung
des Films in engem Kontakt mit einer Filmführungsbahneinrichtung, wenn die Filmfortschalteinrichtung
dem Film keine Bewegung erteilt, gekennzeichnet durch eine Betriebsarten-Umschalteinrichtung (2, ij.6)
zur Wahl der Betriebsart des Projektors, die durch an der Außenseite des Projektors erfolgende Betätigung
auf jeweils eine von drei Positionen einstellbar ist, die eine erste Position (N), in der die Filmfortschalteinrichtung
(26, 27, 20, 29) für den intermittierend erfolgenden Filmtransport und die Filmandruckplatteneinrichtung
(U-3>, I4J4., hS) in Betrieb sind und die Filmtransporteinrichtung
(8, 9) für den kontinuierlichen Filmtransport außer Betrieb ist, wodurch eine Filmprojektion
ermöglicht wird, eine zweite Position (S), in der die Filmfortschalteinrichtung für den intermittierend
erfolgenden Filmtransport und die Filmtransporteinrichtung für den kontinuierlichen Filmtransport
außer Betrieb sind und die Filmandruckplatteneinrichtung in Betrieb ist, wodurch eine Standbildprojektion
ermöglicht wird, und eine dritte Position (F), in der die Filmfortschalteinrichtung für den intermittierend
erfolgenden Filmtransport und die Filmandruckplatteneinrichtung außer Betrieb sind und die Filmtransporteinrichtung
für den kontinuierlichen Filmtransport
709820/0923
- B
in Betrieb ist, wodurch, ein Filmtransport mit hoher
Geschwindigkeit hinter dem Filmfenster ermöglicht wird, umfassen, so daß zusätzlich zu der normalen
Projektionsbetriebsart wahlweise ein Betrieb des Projektors in der Standbild-Projektionsbetriebsart
und in Hochgeschwindigkeits-Filmtransport-Betriebsarten möglich ist.
2. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebs art en-TJmschalteinrichtung mit einer Vibrationsunterdrückungseinrichtung (ii8, ij.9)
zur Verhinderung des Auftretens von "Vibrationen versehen ist, die während des Betri.ebsarten-Umschaltvorgangs
entstehen, wenn die Einstellung für die Inbetriebnahme oder Außerbetriebsetzung der Filmfortschalteinrichtung
für den intermittierend erfolgenden Filmtransport vorgenommen wird.
709820/0923
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13111475A JPS5255528A (en) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Movie projector |
JP13111575A JPS5255526A (en) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Movie projector |
JP50131116A JPS5255527A (en) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Movie projector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649692A1 true DE2649692A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2649692B2 DE2649692B2 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=27316252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2649692A Ceased DE2649692B2 (de) | 1975-10-31 | 1976-10-29 | Filmprojektor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4113369A (de) |
DE (1) | DE2649692B2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3439981A (en) * | 1966-04-12 | 1969-04-22 | Gaf Corp | Motion-picture projector |
US3502403A (en) * | 1967-05-02 | 1970-03-24 | Bosch Elektronik Photokino | Motion picture projector with frame frequency control |
DE2111703B2 (de) * | 1971-03-11 | 1972-05-31 | Leitz Ernst Gmbh | Kino-aufnahmekamera mit kurvengesteuertem greifer |
US3857633A (en) * | 1973-07-25 | 1974-12-31 | Eastman Kodak Co | Projector function control mechanism |
-
1976
- 1976-10-27 US US05/736,223 patent/US4113369A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-29 DE DE2649692A patent/DE2649692B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4113369A (en) | 1978-09-12 |
DE2649692B2 (de) | 1980-08-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |