DE2649692B2 - Filmprojektor - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
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Description
2. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch ge- so auszugestalten, daß bei einfachem Aufbau eine
kennzeichnet, daß das erste Kopplungsglied (27) problemlose Umschaltung zwischen Normalprojekein Eingriffsteil (27d) für den Eingriff mit dem tionsbetrieb und Zeitlupenprojektionsbetrieb möglich
zweiten Kopplungsglied (36,38) aufweist und daß ist.
das erste Kopplungsglied (27) bei Zeitlupenpro- 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
jektion dadurch steuerbar ist, daß das zweite Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentan-Kopplungsglied (36, 38) unter der Steuerung Spruchs 1 gelöst.
durch den dritten Nocken (23) wahlweise mit dem Die Lösung beinhaltet, daß - anders als beim be-
Eingriffsteil (TTd) in Eingriff kommt und der kannten Projektor - nicht wahlweise ein erster oder
Greifer (26) jeweils einmal pro einer bestimmten 35 ein zweiterTauchnocken den Greifer steuern, sondern
Anzahl von Steuerzyklen des Tauchnockens (206) daß die eigentliche Bewegung des Greifers (die Bewein diesem koppelbar ist. gung senkrecht zur Filmebene) immer von ein und
3. Filmprojektor nach Anspruch 2, dadurch ge- demselben Tauchnocken gesteuert wird und daß im
kennzeichnet, daß das zweite Kopplungsglied (36, Fall der Zeitlupenprojektion der dritte Nocken ledig-38) einen ständig mit dem dritten Nocken (23) 40 lieh noch einen zusätzlichen Einfluß dahingehend ausim Eingriff stehenden Nockenfolger (38) und ein übt, daß die Kopplung zwischen dem Tauchnocken
Zwischenglied (36) aufweist, das bei Einstellung und dem Greifer periodisch unterbrochen wird. Hierder Umschalteinrichtung (5, 34) zwischen dem durch wird die Verschiebung eines angetriebenen
Eingriffsteil (2Td) des ersten Kopplungsgliedes Nockens vermieden, was einen sehr viel einfacheren
(27) und dem Nockenfolger befindlich ist. 45 und robusteren Aufbau erlaubt.
4. Filmprojektor nach einem der vorhergehen- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Tauchnocken (206) eine mittels eines Drehan- Ausführungsformen der Erfindung sind in der
triebs (60 bis 62, 70 bis 75, 21, 19) in Rotation Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
versetzbare Nockenscheibe ist und daß der dritte 50 beschrieben. Es zeigt
scheibe ausgebildet ist, welche über eine Unter- einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filmsetzungseinrichtung (21, 24) mit dem Drehantrieb projektors,
gekoppelt ist und jeweils eine Umdrehung bei ei- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Greiferner bestimmten Anzahl von Umdrehungen des 55 mechanismus und eines Filmführungsmechanismus in
Tauchnockens ausführt. auseinandergezogener Darstellung, die einen Teil des
Bewegungs- und Steuermechanismus des Projektors gemäß Fig. 1 bilden,
60 schalteinrichtung für den Filmtransportmechanismus
des Projektors gemäß Fig. 1,
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. A-A gemäß Fig. 3, der eine motorgetrirbene Zahn-
jcktor dieser Art kann unter anderem wahlweise zwi- 65 Fig. 5 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht, die ein modifischen Normalprojektion und Zeitlupenprojektion zicrtcs Ausführungsbeispiel der Betätigungseinrichumgeschaltct werden. Die Steuerung des den Film bc- tung gemäß Fi g. 2 veranschaulicht, welches cine Viwegenden Greifers erfolgt mittels eines Transport- orations- oder Schwingungsunterdrückungseinrich-
tung aufweist, und
Fi g. 6 einen Vorderaufriß, der die Einzelheiten der
Vibrations- oder Schwingungsunterdrückungseinrichtung gemäß Fig. 5 veranschaulicht.
In Fig. 1 ist als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung ein Filmprojektor für einen Super-8mm-Film
dargestellt.
Der Projektor weist eine Basisrahmenkonstruktion 1 auf, die mit einem in dem Rahmen ausgebildeten Traggriff la sowie mit einem Einstell- oder Bedienungsknopf 2 versehen ist, welcher mit einer fest
angebrachten Markierung Ic an der Seitenwand oder der Seitenplatte der Rahmenkonstruktion 1 zusammenwirkt. Dieser Einstell- oder Bedienungsknopf 2
ist mit einer Anzahl von Symbolen versehen, die die Betriebsarten »AUS«, »normale Filmprojektion«,
»Stehbild- oder Einzelbildprojektion«, »schneller F:ämvorlauf zum Aufspulen« und »schneller Filmrücklauf zum Rückspulen« bezeichnen i'nd kreisförmig im Abstand zueinander angeordnet sind, so daß
sie jeweils einzeln auf die stationäre Markierung Ic eingestellt werden können, wodurch der Projektor auf
diejenige Betriebsart eingestellt wird, die dem an dem Bedienungsknopf 2 ausgewählten und manuell auf die
Markierung Ic eingestellten Symbol entspricht, was durch eine eine Nockeneinrichtung aufweisende Zwischenanordnung erfolgt, die nachstehend rroch genauer beschrieben ist. Eine Projektionsobjektivfassung 3 mit einem Scharfeinstellknopf 4 ist im
vorderen Teil eines Projektionskammergehäuses angeordnet. Die einzigen außerdem noch erforderlichen
Bedienungselemente sind ein Zeitlupen-Einstellhebel 5 und ein Bildeinstellelement 6. Zur Anzeige, ob
der Projektor von einer externen Wechselspannungsquelle mit Strom versorgt wird, ist eine nicht gezeigte
Signal- oder Kontrollampe hinter einem in einem Teil der Rahmenkonstruktion 1 ausgebildeten Fenster 7
angeordnet. Die Dreh- und Aufschubachse für die Filmablaufspule ist mit der Bezugszahl 8 bezeichnet,
während die Dreh- und Aufschubachse für die Filmaufwickelrolle mit der Bezugszahl 9 bezeichnet ist,
wobei die entsprechenden Spulen oder Spulenteller in Fig. 1 jeweils mit den Bezugszahlen 13 und 14 bezeichnet und durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
Der zunächst auf die auf der Achse 8 angeordnete Filmablaufspule 13 aufgewickelte Film 15 kann in
Form einer Schleife um eine Führungsrolle 10 und dann über ein in der Nähe eines Filmeinlasses der Projektionskammer angeordnetes Dämpfungs- oder
Bremselement 51 geführt werden, woraufhin sein Ende in den Einlaß eingeführt werden kann. Wenn
angenommen wird, daß der Bedienungsknopf 2 auf die erste Drehstellung eingestellt worden iff, wird der
Film, wenn das Filmende den Filmfortschaltmechanismus erreicht hat, automatisch durch das Projektionsfenster (siehe Fig. 2) zu einem Filmauslaß Ib geführt und von dort der auf der Achse 9 angeordneten
Aufwickelspule 14 zugeleitet, die von dem erregten Antriebsmotor gedreht wird.
In Fig. 2 sind das intermittierend arbeitende Filmschaltwerk bzw. der Filmfortscha'.tmechanismus und
der Filmführungsmechanismus getrennt voneinander dargestellt, um auf diese Weise ein besseres Verständnis des Aufbaues und der Anordnung der grundsätzlichen, mit einer Betriebsarten-Umschalteinrichtung
gemäß der Erfindung zusammenwirkenden Bauteile zu ermöglichen.
Umlauf blende 18 und zwei zueinander parallelen vertikal verlaufenden Wänden oder Seitenteilen 40 und
41, die ein Projektionsfenster aufweisen, angeordnet und umfaßt eine Greiferanordnung 26, die schwenkbar und verschiebbar auf einer vertikalen Welle 25
angeordnet ist und zwei Anne aufweist, welche sich horizontal über einen Filmdurchlaß von vorne gesehen nach links oder in der Figur auf jeder Seite des
Projektionsfensters erstrecken und voneinander be-
lu abstandet sind, so daß Greiferklauen 26a, die von den
entsprechenden Greiferarmen vorstehen, in die Perforationen des Filmes 15 eingreifen und ihn normalerweise nach unten um genau die Länge eines Einzelbildes bewegen, ohne daß die Arme die Projektionsöff-
nung bzw. das Projektionsfenster blockieren, einen Verbundnocken in Form einer Scheibe 20 mit einer
in Hin- und Herrichtung wirkenden kreisförmigen Nockenscheibenfläche 206 als Tauchnocken und eine»· auf- und niederwirkenden peripheren Nocken-
randfläche 20a als Transportnocken, die fest auf einer
gemeinsamen Welle 19 der Umlaufblende 18 angebracht ist, einen hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 als erstes Kopplungsglied, der schwenkbar
auf der gemeinsamen Welle der Greiferanordnung 26
angebracht ist und von einer Druckfeder 50 vorgespannt wird, so daß ein Nockenvorsprung 27b in gleitendem, abtastendem Eingriff mit der kreisförmigen
Nockenscheibenfläche 206 gehalten wird, und einen auf- und niederbeweglichen Nockenstößelhebel 29,
der an einem Ende 29a mittels eines Schwenkstiftes 32 schwenkbar gelagert ist und zwischen der peripheren Nockenfläche 20a des Verbundnockens 20 und
einem an der unteren Ecke der Greiferanordnung 26 angebrachten Anschlagzapfen 33 angeordnet ist, so
daß der Hebel 29 in seiner Mitte in gleitendem Eingriff
mit der Nockenf'täche 20a über ein ölgefülltes poröses
Schmierglied 30 gehalten wird, wenn die Greiferanordnung 26 mittels einer Spannschraubenfeder 28
nach oben vorgespannt wird, um zwischen dem He
beiende 29b und dem Anschlagzapfen 33 auch wäh
rend der Schwenkbewegung der Greiferanordnung 26 eine feste Verbindung herzustellen. Die Feder 28
dient außerdem dazu, die Greiferanordnung 26 gegen einen Ansatz 27a des hin- und herbeweglichen Nok
kenstößelhebels 27 zu drücken und in Anlage gegen
diesen zu halten, so daß die Hin- und Herbewegung des Hebels 27 auf die Greiferanordnung 26 übertragen wird, wenn der Einstellknopf 5 gemäß Fig. 1 für
die Zeitlupen-Filmprojektion auf die Position »N«
eingestellt wird.
Ein Zeitlupen-Filmprojektionssteuermechanismus weist einen um einen Stift 35 schwenkbaren Betätigungshebel 34 auf, wobei der Stift 34 fest an dem
Kammergehäuse befestigt ist und an einem Ende den
Bedienungsknopf 5 trägt, während sein anderes Ende
beweglich einen um einen Stift 37 schwenkbaren Anschlaghebel 36 trägt, der zwei runde Abschnitte aufweist, welche an einem Ansatz 27a" des Nockenstößelhebels 27 und an einem L-fönnigen Hebel 38, der um
AO einen Schwenkstift 39 schwenkbar ist, anliegen, wenn
der Einstellknopf 5 in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung »S« gebracht wird. Der Anschlaghebei
36 Jnd der Hebel 38 bilden zusammen ein zweites Kopplungsglied. Ein Nockenrad 23 ist exzentrisch an
(>5 einer Welle 22 befestigt und wirkt mit dem L-förmigen Hebel 38 durch den gleitenden Eingriff des Nockenstößelvorsprungs 38« mit der Nockenfläche des Nokkenrades 23 zusammen, um einen Bewegungszyklus
der Hin- und Herbewegung der Greiferklauen für je- gezogen sind und sich nach oben bewegen, der Film
weils drei Umdrehungen des in der Stellung »5 be- mittels einer nachstehend noch näher beschriebenen
findlichen Verbundnockens 20 zu erzielen, da ein fest Einrichtung unbeweglich festgehalten wird,
mit der gemeinsamen Welle 22 des Nockenrades 23 Das Nockenrad 23 ist derart aufgebaut, daß, wenn verbundenes Zahnrad 24 ständig mit einem Ritzel 21 5 der Zeitlupen-Einstellhebel 34 in Uhrzeigerrichtung kämmt, das fest auf der gemeinsamen Welle 19 der gedreht wird, so daß die abgerundeten Teile des An-Verbundnockenscheibe 20 angebracht ist. Das Nok- schlaghebels 36 in einen Zwischenraum zwischen den kenrad 23 bildet neben dem Tauchnocken und dem Ansatz 27d des hin- und herbeweglichen Nockenstö-Transportnocken einen dritten Nocken. ßelhebels und den L-förmigen Nockenstößelhebel 38 Die Verbundnockenscheibe 20 ist derart aufgebaut, io geführt werden, das Nockenrad 23 während einer erdaß die Greiferklauen 26a mit der Blende 18 in einer sten Umdrehung des Verbundnockens 20 mit einem üblichen Weise zusammenarbeiten, die im folgenden ein Drittel betragenden kreisförmigen Teil von konbeschrieben wird. Wenn angenommen wird, daß der stantem minimalem Radius mit dem L-förmigen Ende Betätigungshebel 34 für die Zeitlupen-Fümprojektion 38a des Nockenstößelhebels 38 in Eingriff steht, so aus der dargestellten Stellung in eine in Gegen-Uhr- 15 daß sich der hin- und herbewegliche Nockenstößelhezeigerrichtung gedrehte Stellung bewegt wird, wobei bei 27 mit seinem Vorsprung 27i> weiter in Eingriff der Anschlaghebel 36 außer Eingriff mit sowohl dem mit der Nockenscheibenfläche 20i> des Verbundnok-Ansatz 27d des hin- und herbeweglichen Nockenstö- kens 20 bewegt, bis ein erster Zyklus der Greiferklaußelhebels 27 als auch dem L-förmigen Hebel 38 gerät, enbewegung abgeschlossen ist. Der restliche kreisförwodurch eine Steuerung der EIN-AUS-Bewegung 20 mige Teil des Nockenrads 23 weist größer werdende oder Hin-Herbewegung der Greiferklauen 26a durch Radien auf, denen sukzessiv konstante maximale und die Nockenscheibenfläche 20fc für jede Umdrehung abnehmende Radien folgen, so daß eine weitere Dreder Verbundnockenscheibe 20 gewährleistet ist, und hung des Nockenrads 23 eine Bewegung des L-förmidaß die Welle 19 von dem erregten elektrischen Motor gen Hebels 38 in Uhrzeigerrichtung um den Schwenk-60 (siehe Fig. 4) über eine an dem Ritzel 21 endende 25 stift 39 verursacht, der wiederum eine in Uhrzeiger-Zahnradanordnung in Drehung versetzt wird, so sind, richtung erfolgende Bewegung des hin- und herbewenn der Nockenstößelhebel 29 die äußerste Stellung weglichen Nockenstößelhebels 27 über den Anin Uhrzeigerrichtung erreicht hat, in der der Radius schlaghebel 36 gegen die Federkraft der Feder 50 der Verbundnockenscheibe 20 zwischen ihrer Achse bewirkt, bis der Hebelvorsprung 27b zu einem be- und dem Schmierelement 30 verglichen mit den ver- 30 liebigen Zeitpunkt während der nachfolgenden beiden bleibenden Radien minimal ist, die Greiferklauen 26a Umdrehungen des Verbundnockens 20 außer Eingriff bereit, in die Perforationen des Filmes einzugreifen, mit der Nockenfläche 20fc gerät. Die nachfolgenden wenn der Vorsprung 276 des hin-und herbeweglichen beiden Zyklen der Auf- und Niederbewegung der Nockenstößelhebels 27 einen Punkt erreicht, an dem Greiferklauenanordnung 26 werden daher nicht mit die Nockenscheibenfläche rasch abzufallen beginnt, 35 der EIN-AUS-Bewegung oder Hin- und Herbewewährend eine von drei Blendenlamellen 18,, 182 und gung verbunden, die bei der normalen Projektionsbe-I83, die gleiche Abstände zueinander aufweisen, so- triebsart der Greiferklauenanordnung 26 erteilt eben den Durchlaß eines Projektionslichtstrahles der würde, so daß der Film IS mit einer Bildfrequenz f ort-Lampe 16 zu der Projektionsöffnung bzw. dem Pro- geschaltet oder vorwärtsbewegt wird, die ein Drittel jektionsfenster verhindert. Von dieser Stellung ausge- 40 derjenigen beträgt, welche während der normalen hend greifen die Greiferklauen 26a in die Perforation Filmprojektion hinter dem Filmführungsmechanisdes Filmes 15 ein, ziehen sodann den Film hinter der mus auftritt.
mit der gemeinsamen Welle 22 des Nockenrades 23 Das Nockenrad 23 ist derart aufgebaut, daß, wenn verbundenes Zahnrad 24 ständig mit einem Ritzel 21 5 der Zeitlupen-Einstellhebel 34 in Uhrzeigerrichtung kämmt, das fest auf der gemeinsamen Welle 19 der gedreht wird, so daß die abgerundeten Teile des An-Verbundnockenscheibe 20 angebracht ist. Das Nok- schlaghebels 36 in einen Zwischenraum zwischen den kenrad 23 bildet neben dem Tauchnocken und dem Ansatz 27d des hin- und herbeweglichen Nockenstö-Transportnocken einen dritten Nocken. ßelhebels und den L-förmigen Nockenstößelhebel 38 Die Verbundnockenscheibe 20 ist derart aufgebaut, io geführt werden, das Nockenrad 23 während einer erdaß die Greiferklauen 26a mit der Blende 18 in einer sten Umdrehung des Verbundnockens 20 mit einem üblichen Weise zusammenarbeiten, die im folgenden ein Drittel betragenden kreisförmigen Teil von konbeschrieben wird. Wenn angenommen wird, daß der stantem minimalem Radius mit dem L-förmigen Ende Betätigungshebel 34 für die Zeitlupen-Fümprojektion 38a des Nockenstößelhebels 38 in Eingriff steht, so aus der dargestellten Stellung in eine in Gegen-Uhr- 15 daß sich der hin- und herbewegliche Nockenstößelhezeigerrichtung gedrehte Stellung bewegt wird, wobei bei 27 mit seinem Vorsprung 27i> weiter in Eingriff der Anschlaghebel 36 außer Eingriff mit sowohl dem mit der Nockenscheibenfläche 20i> des Verbundnok-Ansatz 27d des hin- und herbeweglichen Nockenstö- kens 20 bewegt, bis ein erster Zyklus der Greiferklaußelhebels 27 als auch dem L-förmigen Hebel 38 gerät, enbewegung abgeschlossen ist. Der restliche kreisförwodurch eine Steuerung der EIN-AUS-Bewegung 20 mige Teil des Nockenrads 23 weist größer werdende oder Hin-Herbewegung der Greiferklauen 26a durch Radien auf, denen sukzessiv konstante maximale und die Nockenscheibenfläche 20fc für jede Umdrehung abnehmende Radien folgen, so daß eine weitere Dreder Verbundnockenscheibe 20 gewährleistet ist, und hung des Nockenrads 23 eine Bewegung des L-förmidaß die Welle 19 von dem erregten elektrischen Motor gen Hebels 38 in Uhrzeigerrichtung um den Schwenk-60 (siehe Fig. 4) über eine an dem Ritzel 21 endende 25 stift 39 verursacht, der wiederum eine in Uhrzeiger-Zahnradanordnung in Drehung versetzt wird, so sind, richtung erfolgende Bewegung des hin- und herbewenn der Nockenstößelhebel 29 die äußerste Stellung weglichen Nockenstößelhebels 27 über den Anin Uhrzeigerrichtung erreicht hat, in der der Radius schlaghebel 36 gegen die Federkraft der Feder 50 der Verbundnockenscheibe 20 zwischen ihrer Achse bewirkt, bis der Hebelvorsprung 27b zu einem be- und dem Schmierelement 30 verglichen mit den ver- 30 liebigen Zeitpunkt während der nachfolgenden beiden bleibenden Radien minimal ist, die Greiferklauen 26a Umdrehungen des Verbundnockens 20 außer Eingriff bereit, in die Perforationen des Filmes einzugreifen, mit der Nockenfläche 20fc gerät. Die nachfolgenden wenn der Vorsprung 276 des hin-und herbeweglichen beiden Zyklen der Auf- und Niederbewegung der Nockenstößelhebels 27 einen Punkt erreicht, an dem Greiferklauenanordnung 26 werden daher nicht mit die Nockenscheibenfläche rasch abzufallen beginnt, 35 der EIN-AUS-Bewegung oder Hin- und Herbewewährend eine von drei Blendenlamellen 18,, 182 und gung verbunden, die bei der normalen Projektionsbe-I83, die gleiche Abstände zueinander aufweisen, so- triebsart der Greiferklauenanordnung 26 erteilt eben den Durchlaß eines Projektionslichtstrahles der würde, so daß der Film IS mit einer Bildfrequenz f ort-Lampe 16 zu der Projektionsöffnung bzw. dem Pro- geschaltet oder vorwärtsbewegt wird, die ein Drittel jektionsfenster verhindert. Von dieser Stellung ausge- 40 derjenigen beträgt, welche während der normalen hend greifen die Greiferklauen 26a in die Perforation Filmprojektion hinter dem Filmführungsmechanisdes Filmes 15 ein, ziehen sodann den Film hinter der mus auftritt.
Projektionsöffnung bzw. dem Projektionsfenster um Der Filmführungsmechanismus weist zwei vertikale
die Länge eines Einzelbildes nach unten, und zwar parallele Wände oder Platten 40 und 41 auf, die in
innerhalb eines Zeitintervalles, nach dessen Ablauf 45 Längsrichtung zueinander beabstandet über vier Abdie
erstgenannte Blendenlamelle aus dem Projek- Standselemente 42 fest miteinander verbunden sind
tionslichtdurchlaß herausbewegt worden ist, und ver- und jeweils mit einer nicht gezeigten öffnung oder
bleiben dann in der vorgeschobenen Position in Ruhe- einem Fenster zur Ermöglichung des Hindurchtretens
stellung, bis die dritte Blendenlamelle sich anschickt, des Lichtes versehen sind, wobei die Offnungen einden
Projektionslichtdurchlaß zu sperren. Zu diesem 50 ander angepaßt sind und größere Abmessungen als
Zeitpunkt hat der Vorsprung 27& des hin- und herbe- die Projektionsöffnung oder das Projektionsfenster
weglichen Nockenstößelhebels 27 einen Punkt er- aufweisen, und wobei die Frontplatte 41 lediglich teilreicht,
an dem die Nockenscheibenfläche 20a rasch weise dargestellt ist, um die Figur zu vereinfachen und
auf ein derartiges Ausmaß anzusteigen beginnt, daß das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Die
die Klauen 26a aus de Perforationen des Filmes 15 55 hintere Platte 40 ist mit einer Filmführungsbahn 40a
herausgezogen werden, woraufhin der Radius der auf- versehen, die in Ausrichtung zu ihrem Fenster in rück-
und niederbeweglichen Nockenscheibe 20a sich der- wärtiger Richtung in sie eingearbeitet ist und ein paar
art zu verkleinern beginnt, daß eine Aufwärtsbewe- nicht dargestellte, in vertikaler Richtung verlaufende,
gung der Greiferanordnung 26 innerhalb eines Zeitin- zueinander ausgerichtete längliche Schlitze aufweist,
tervalls ermöglicht wird, nach dessen Ablauf die dritte 60 in die die Reihe der Perforation des Filmes 15 eintre-Blendenlamelle
aus dem Projektionslichtdurchlaß ten kann, worauf die Greiferklauen 26a aus den Perherausbewegt
worden ist. Ein einzelner Zyklus der forationen herausgezogen werden. Der Fflmfüh-Greiferklauenbewegungwird
somit von einer einzigen rungsmechanismus weist außerdem eine federnde
Umdrehung der Verbundnockenscheibe 20 bestimmt, dünne Metallplatte 43 auf, die an einem Ende, in diewährend
der ein Film-Einzelbild mit drei Lichtpro- 65 sem Falle an ihrem linksseitigen Ende, mittels Nieten
jektionsimpulsen der Lampe 16 projiziert wird. Es ist an der hinteren Wand 40 fest angebracht ist und eine
zu beachten, daß während derjenigen Zeit, in der die rechteckige Projektionsöffnung bzw. ein rechteckiges
Klauen 26a aus den Perforationen des Filmes heraus- Projektionsfenster 43a aufweist, das eine effektive
Bildfläche eines Filmeinzelbildes festlegt, das mittels des von der Lampe 16 abgegebenen Lichtes über ein
in einer Objektiv-Zylinderfassung 3 angeordnete Projektions-Objektiv 3a auf eine nicht gezeigte Projektionswand
oder Bildwand projiziert werden soll, und das am Rand bzw. den Kanten derart scharf ausgebildet
werden kann, daß das Ausmaß der Diffusion des Lichtes am Rand einer Sichtfläche auf der Bildwand
mit Hilfe einer Vorwärtsanordnung der Fensterplatte 43 relativ zu dem Film 15 minimal ist. Die
Fensterplatte 43 spannt sich selbst in Richtung einer von dem Film weggerichteten Vorwärtsbewegung vor
als wäre sie an dem angenieteten einen Ende 55 schwenkbar befestigt und ist in einem Zwischenraum
zwischen den oberen und unteren Greifklauen-Durchlaßschlitzen angeordnet. Wenn die vertikale
Länge der Fensterplatte 43 derart groß ist, daß sie die Schlitze überdeckt, ist es natürlich erforderlich,
geeignete, zu den Schlitzen ausgerichtete Ausschnitte vorzusehen. Zur Steuerung der Stellung der Fensterplatte 43 und auch zur Erleichterung des automatischen
Einführens des Filmes 15 hinter die Projektionsöffnung oder das Projektionsfenster 43 über die
Filmführungsbahn ist ein bewegliches Filmführungsglied oder Halteelement 44 vorgesehen, das aus thermoplastischem
Kunststoff oder Kunstharz bestehen kann. Dieses Halteelement weist zwei Tragteile oder
Arme auf, die nach oben und unten über die Filmführungsbahn 40a gerichtet sind, einen einzigen Filmkanal
bilden und mit einem Paar in vertikaler Richtung verlaufender länglicher Schlitze 44b für den Durchlaß
der Greiferklauen 26a versehen sind. Die Haltearme weisen jeweils festangebrachte Stifte 44a auf, die sich
normalerweise vorwärts in entsprechende Löcher erstrecken, welche in der vorderen Platte 41 vorgesehen
sind. Das Halteelement 44 wird nach hinten bzw. in rückwärtiger Richtung durch zwei zusammengedrückte
Schraubenfedern 45 vorgespannt, die auf den jeweiligen Stiften 44a angeordnet sind und die Federkraft
der Fensterplattenfeder 43 überwinden, so daß, solange sich das Halteelement 44 mit seinem abgewinkelten
Kopf 44c außer Eingriff mit einem Betätigungsgleitstück 46 befindet, das einen Teil der Betriebsarten-Umschalteinrichtung
bildet, der Film 15 entlang des Führungsweges 44a durch das Zusammenwirken und die Kombination der Fensterplatte 43
mit dem Halteelement 44 geführt und gehalten wird. Das Halteelement 44 weist zwei Beine 44i>
mit entsprechenden Fortsätzen auf, um die das Halteelement 44 schwenkbar ist.
Das Gleitstück 46 der Betriebsarten-Umschaltsteuerung weist zwei in Längsrichtung verlaufende
längliche Schlitze 46a auf, mit denen jeweils Stifte 47 in Eingriff stehen, wobei die Stifte 47 bezüglich
des Durchmessers derjenigen ihrer Teile, die durch die Schlitze 46a hindurchtreten, einen größeren
Durchmesser aufweisen und fest an der vorderen Platte 41 befestigt sind, so daß das Gleitstück 46 in
einer vertikalen Richtung auf der vorderen Platte 41 gleitend beweglich angeordnet ist und somit ein wahlweises
Zusammenwirken mit sowohl dem beweglichen Filmführungshalteelement 44 als auch dem hin-
und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 über deren jeweilige Antriebs- oder Aufnahmeelemente 44c
und 27c ermöglicht. Entsprechend einer Einstellung des Projektor-Bedienungsknopfes 2 wird das Gleitstück
46 automatisch über eine nicht gezeigte mechanische Verbindungsanordnung, die mit dem Vorsprung
46e des Gleitstückes 46 in Eingriff steht, bewegt und nimmt eine der drei unterschiedlichen,
mit »N«, »S« und »F« bezeichneten Schaltstellungen
ein. Befindet sich der Einstell- der Bedienungsknopf 2 in der Stellung für die normale Filmprojektion, so
nimmt das Gleitstück 46 die höchste Verschiebungsstellung ein, in welcher das vorstehend genannte Antriebs-
oder Aufnahmebauteil 27c, das sich normalerweise von dem hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel
27 durch die Ausschnitte in der hinteren Platte 40 und der vorderen Platte 41 in die Bewegungsbahn
eines ersten Nockenteiles 46b erstreckt, sich frei in einem an einen ausgesparten oder ausgenommenen
Teil 46c des Gleitstückes 46 angrenzenden Zwischenraum bewegen kann, so daß der volle
Bewegungsablauf der Greiferklauen 26a stattfindet, während das Halteelement 44 zusammen mit der Fensterplatte
43 auf den Film einwirkt, wenn ein zweiter Nockenteil 46d sich außer Eingriff mit dem weiteren,
vorstehend genannten Antriebs- oder Aufnahmebauteil, d. h. dem abgewinkelten Kopf 44c des Halteelementes
44, befindet. Wenn der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 aus der Stellung »N« in die Stellung
für die Standbild- oder Einzelbildprojektion, d. h., die Stellung »5«, bewegt wird, wird das Gleitstück 46
nach unten in eine Zwischenstellung verschoben, in der das erste Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c
auf dem ersten Nockenteil 466 des Gleitstückes 46 gleitet, so daß der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel
27 in Uhrzeigerrichtung gedreht und damit die Hin- und Herbewegung bzw. die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung der Greiferklauen 26a verhindert wird, während sich der zweite Nockenteil 46d
nahe dem zweiten Antriebs- oder Aufnahmebauteil 44c befindet, ohne daß dies eine Wirkung ausübt.
Wenn der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 aus der Stellung »5« entweder in die Stellung für den schnellen
Filmvorlauf, d. h., für die Hochgeschwindigkeits-FiImaufspulung,
oder in die Stellung für den schnellen Filmrücklauf, d. h., für die Hochgeschwindigkeits-Filmrückspulung,
bewegt wird, wird das Gleitstück 46 in die unterste Stellung verschoben, in der der erste
Nockenteil 46f> weiterhin das erste Antriebs- oder
Aufnahmebauteil 27c verriegelt, während der zweite Nockenteil 460* eine in Uhrzeigerrichtung erfolgende
Schwenkbewegung des Halteelementes 44 um die Füße 44d gegen die Federkraft der Federn 45 bewirkt,
so daß der Filmzuführungsmechanismus geöffnet wird und ein Schnelltransport des Filmes 15 durch ihn hindurch
unter Verwendung einer Antriebsvorrichtung für die Ablaufspulenwelle 8 und die Aufwickelspulenwelle
9 gemäß Fig. 1 ermöglicht wird.
In Fig. 4 ist die Antriebsvorrichtung veranschaulicht, die fest mit der Basisrahmenkonstruktion 1 verbunden
ist und einen elektrischen Wechselstrommotor 60 mit einer Ausgangswelle 61, eine Zahnradanordnung
zur Übertragung der Leistung des Motors 60 auf die Blendenantriebswelle 19 gemäß Fig. 2, die einen
Teil des intermittierend arbeitenden Filmfortschaltmechanismus bildet, sowie eine fest auf der
Ausgangswelle 61 angebrachte Riemenscheibe 63 aufweist, die mit drei an ihrem Kreisumfang ausgebildeten
Scheibennuten für den jeweiligen Antrieb von Treibriemen 64,65 und 66 versehen ist. Die Ausgangswelle
61 weist einen sich ein wenig nach außen erstreckenden Teil 61a mit verringertem Durchmesser
auf, auf dem ein gerader Hebel 69 beweglich im Abstand von der Riemenscheibe 63 mittels eines Ab-
9 10
Standselementes 67 angebracht ist und mittels eines riemens66gemäßFig. 4 ausreichende Tiefe aufweist,
Sicherungsringes oder Sprengringes 68 gesichert ist. während die entsprechenden überstehenden Flanken-Die
Zahnradanordnung umfaßt ein fest an der Aus- teile einen für einen Antriebseingriff mit der Riemengangswelle
61 des Motors 60 befestigtes großes Zahn- scheibe 85 ausreichenden Reibungskoeffizienten aufrad
62, das mit einem kleinen Zahnrad 71 kämmt, 5 weisen, wobei dieser Antriebseingriff hergestellt wird,
das fest an einer in der Rahmenkonstruktion 1 gela- wenn der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 in die
gerten Welle 70 angebracht ist, eine Schnecke bzw. Stellung für den schnellen Filmvorlauf, d. h. für das
ein Schneckengewinde 72, das fest an der mit dem Hochgeschwindigkeits-Filmaufspulen, gebracht wird,
Zahnrad 71 gemeinsamen Welle angebracht ist und wenn ein gebogener Hebel 88, der die Riemenscheibe
mit einem Schneckenrad 73 kämmt, sowie ein kleine- io 90 an seinem oberen Ende mittels einer fest angeres
Zahnrad 74, das fest an einer mit dem Schnecken- brachten Welle 91 trägt, mittels eines Kolbens 92a
rad 73 gemeinsamen Welle angebracht ist und mit dem aufwärts bewegt wird, bis die Riemenscheibe 90 mit
Ritzel 21 gemäß Fig. 2 kämmt, das fest an der Blen- der Riemenscheibe 85 in Eingriff kommt, wobei der
denantriebswelle 19 befestigt ist. Kolben 92a an einem Ende einen Führungsstift 89
In Fig. 3 ist eine der Motorantricbsvorrichtung ge- is aufweist, der sich durch einen in dem unteren Endteil
maß Fig. 4 zugeordnete Antriebssteuereinrichtung des gebogenen Hebels 88 ausgebildeten Schlitz 88a
dargestellt, die Bewegung und Wirkungsweise der hindurcherstreckt, und der gegenüberliegende Endteil
Ablaufspulenwelle 8 sowie der Aufwickelspulen- des Kolbens 92a in den Kernraum einer Magnetspule
welle 9 steuert, um den Film entweder in Vorwärts- 92 eingeführt ist.
richtung oder Rückwärtsrichtung durch die Filmfüh- 20 Eine dritte Riemenscheibenanordnung, die die Abrungseinrichtung
mit entweder der normalen Ge- laufspulenwelle 8 in Gegenrichtung mit hoher Geschwindigkeit
oder im Schnellauf in automatischem schwindigkeit zum Zurückspulen des Filmes in Dre-Ansprechen
auf die Einstellung des Projektor-Bedie- hung versetzt, umfaßt eine erste Riemenscheibe 80,
nungsknopfes 2 hindurchlaufen zu lassen. Eine erste die fest an einer in der Rahmenkonstruktion 1 gela-Riemenscheibenanordnung
zum Antrieb der Aufwik- 25 gerten drehbaren Welle 81 befestigt ist und an ihrem kelspulenwelle 9 in Vorwärts-Drehrichtung mit einer Kreisumfang mit einer Treibriemennut versehen ist,
von der Einzelbildfrcquenz des Filmfortschaltmecha- die eine für die sichere Aufnahme eines über eine fest
nismus abhängigen Normalgeschwindigkeit umfaßt mit der Ablaufspulenwelle 8 verbundene Riemeneine
an einer drehbaren, normalerweise an dem obe- scheibe 8a geführten Endlos-Treibriemens 82 ausreiren
Ende des Hebels 69 angeordneten Welle 77 fest 30 chende Tiefe aufweist, wobei die entsprechenden
befestigte Riemenscheibe 76, die eine für die sichere überstehenden Flankenteile der Nut einen ausrei-Aufnahme
des ersten Treibriemens 64 ausreichend chenden Reibungskoeffizienten aufweisen, um die
tiefe Treibriemen-Retbnut aufweist, während der pe- Riemenscheibe 80 ständig im Eingriff mit einer drehriphere
Umfangsreibrand der Riemenscheibe 76 in ei- baren Rolle 83 zu halten, die fest an einer in der Rahnem
derartig hohen Maße übersteht, daß, wenn der 35 menkonstruktion 1 gelagerten drehbaren Welle 84
Bedienungsknopf 2 auf normale Filmprojektion ein- angebracht ist, und eine zweite Riemenscheibe 96, die
gestellt ist, ein Antriebsreibeingriff über die Riemen- drehbar an einer am oberen Endteil eines gebogenen
scheibe 76 mit einer Riemenscheibe 85 hergestellt Hebels 93 angeordneten Welle 95 angebracht ist und
wird, die fest an einer in der Basisrahmenkonstruk- an ihrem Kreisumfang mit einer Treibriemennut vertion
1 gelagerten Welle 86 befestigt ist, wenn der He- 40 sehen ist, die eine für die Aufnahme des zweiten
bei 69, wie in Fig. 3 dargestellt, in Gegenuhrzeiger- Treibriemens 65 gemäß Fig. 4 ausreichende Tiefe
richtung durch einen Betätigungs- und Freigabekol- aufweist, wobei die entsprechenden Flankenteile eiben
78a gedreht wird, dessen eines Ende mit einem nen aasreichenden Reibungskoeffizienten für einen
an dem gegenüberliegenden Ende des Hebels 19 an- Antriebseingriff mit der Rolle 83 aufweisen, der hergeordneten
Drehzapfen 79 verbunden ist, so daß mit 45 gestellt wird, wenn der Bedienungsknopf 2 auf die Po-Hilfe
der Riemenscheibe 76 das gegenüberliegende sition zum Zurückspulen des Filmes eingestellt ist und
Ende des Kolbens 78a in den Zwischenraum eines der gebogene Hebel 93 nach oben bewegt wird, bis
Kernes einer Magnetspule 78 eingeführt wird. Die die Riemenscheibe 96 mit der Rolle 83 mittels eines
Riemenscheibe 85 ist an ihrem Kreisrand mit einer Kolbens 97a in Eingriff gebracht wird, an dessen eizur
sicheren Aufnahme eines Endlos-Treibriemens 87 50 nem Ende sich ein Führungsstift 94 durch einen in
ausreichend tiefen Treibriemennut versehen, wobei dem unteren Endteil des gebogenen Hebels 93 vorgeder
Endlos-Treibi Jemen 87 über eine koaxial mit der sehenen Schlitz 93a hindurcherstreckt, während das
Aufwickelspulenwelle 9 fest verbundene Riemen- gegenüberliegende Ende des Kolbens 97a in einen
scheibe 9a geführt ist und seine entsprechenden, die Zwischenraum des Kernes einer Magnetspule 97 ein-Nut
flankierenden überstehenden Flankenteile aus ei- 55 geführt ist. Die Durchmesser der ersten Riemennem
Material hergestellt sind, das einen hohen Rei- scheibe 80 und der Rolle 83 sind annähernd gleich,
bungskoeffizier.ten aufweist. Der Durchmesser der jedoch kleiner als derjenige der zweiten Riemen-Riemenscheibe
85 ist weitaus größer als derjenige der scheibe 96, der annähernd gleich dem Durchmesser
Riemenscheibe 76, jedoch relativ zu demjenigen der der Riemenscheibe 90 ist.
Riemenscheibe 9a kleiner. 60 In folgenden soll die Wirkungsweise des Projektors
Riemenscheibe 9a kleiner. 60 In folgenden soll die Wirkungsweise des Projektors
Eine zweite Riemenscheibenanordnung zum An- gemäß den Fig. 1 bis 4 in Verbindung mit den vertrieb
der Aufwickelspulenwelle 9 für eine Drehbewe- schiedenen Betriebsarten erläutert werden, und zwar:
gung in Vorwärtsrichtung mit einer hohen Geschwin- 1. für normale Filmprojektion,
digkeit zum Aufspulen des Filmes umfaßt eine 2. für Standbild- oder Einzelbildprojektion,
Riemenscheibe 90 mit einem größeren Durchmesser 65 3. für Zeitlupen-Filmprojektion,
als derjenige der Riemenscheibe 85, die an ihrem Au- 4. für schnellen Filmvorlauf zur Hochgeschwindigßenrand mit einer Treibriemennut versehen ist, wel- keitsfilmaufspulung, und
Riemenscheibe 90 mit einem größeren Durchmesser 65 3. für Zeitlupen-Filmprojektion,
als derjenige der Riemenscheibe 85, die an ihrem Au- 4. für schnellen Filmvorlauf zur Hochgeschwindigßenrand mit einer Treibriemennut versehen ist, wel- keitsfilmaufspulung, und
ehe eine für die sichere Aufnahme des dritten Treib- 5. für schnellen Filmrücklauf zur Hochgeschwin-
digkeitsfilmrückspulung.
1. Normale Filmprojektion:
Der Steuerhebel 34 für die Zeitlupen-Filmprojektion kann zuerst gedreht werden, indem der zugehörige
Steuerknopf 5 auf die Stellung »N« geschaltet
wird, wodurch die abgerundeten Teile des Anschlaghebels 36 außer Eingriff mit sowohl dem Ansatz 27d
des hin- und herbeweglichen Nockenstoßelhebels als auch dem L-förmigen Hebel 38 sind, so daß die kämmende
Wirkung des Zeitlupen-Steuernockens 23 nicht auf den hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel
27 übertragen wird. Wenn sodann der Bedienungsknopf 2 in die erste Drehstellung bewegt wird,
geschieht folgendes: Die Projektionslampe 16 wird eingeschaltet; der Motor 60 wird erregt; die erste Magnetspule
78 wird zur Drehung des Hebels 69 in Gegenuhrzeigersinn erregt, so daß die Riemenscheibe 76
in Antriebseingriff mit der Riemenscheibe 85 gelangt, und das Gleitstück 46 der Betriebsarten-Umschaltsteuerung
wird auf die Position »N« eingestellt, in der das Antriebs- oder Aufnahmeteil 27c des hin- und
herbeweglichen Nockenstoßelhebels 27 nicht mit dem ersten Nockenteil 466 in Verbindung steht und das
Antriebs- oder Aufnahmeteil 44c des Filmhalteelementes nicht mit dem zweiten Nockenteil 46d in Verbindung
steht, so daß der Filmführungsmechanismus geschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bewegung
des Motors 60 über die Ausgangs- oder Abtriebswelle 61, die Riemenscheibe 63, den Treibriemen
64, die Riemenscheibe 76 und 85, den Treibriemen 87 und die Riemenscheibe 9a auf die
Aufwickelspulenwelle 9 übertragen, so daß die auf der Welle 9 befindliche Aufwickelspule 14 in Uhrzeigerrichtung
gedreht wird, und außerdem über die Ausgangs- oder Abtriebswelle 61, die Zahnräder 62 und
71, die Welle 70, das Schneckengewinde 72, das Schneckenrad 75, die Welle 73 und das Zahnrad 74
auf das Ritzel 21 übertragen.
Wenn sich das Ritzel 21 dreht, werden der Verbundnocken 20 und die Blende 18 zusammen mit dem
Steuernocken 23 für die Zeitlupen-Filmprojektion kontinuierlich gedreht. Bei der Drehung des Verbundnockens
20 wird der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 zunächst in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht, was wiederum eine in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung der Greiferanordnung
26 unter Einwirkung der Feder 28 verursacht, wodurch bewirkt wird, daß die Klauen 26e in die Perforationen
des Filmes 15 eingreifen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der auf- und niederbewegliche
Nockenstößelhebel 29 bereits in der äußersten Stellung in Uhrzeigerrichtung, so daß der schwingende
Drehpunkt der Greiferanordnung 26 sich in der höchsten Stellung befindet. Es ist nun zu beachten, daß
zu diesem Zeitpunkt auch das Zahnrad 24 und der Einzelnocken 23 gedreht werden, der Einzelnocken
23 jedoch keine Wirkung auf den hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 ausübt, da sich der hierfür
vorgesehene L-förmige Nockenstößelhebel 38 außer Eingriff mit dem Einzelnocken 23 befindet.
Nachdem die Greiferklauen 26a i.n die Perforationen des Filmes 15 eingegriffen haben, bewirkt die weitere
Drehung des Verbundnockens 20 eine in Gegenuhrzeigenichtung erfolgende Bewegung des auf- und niederbeweglichen
Nockenstößelhebels 29, wodurch wiederum eine nach unten gerichtete Bewegung der Greiferanordnung 26 gegen die Federkraft der Feder
28 verursacht wird, während die Klauen 26a in Eingriff mit den Perforationen des Films 15 gehalten werden,
so daß der Film um die Länge eines Einzelbildes hinter dem Projektionsfenster 43a vorwärtsbewegt
bzw. fortgeschaltet wird. Während derjenigen Zeit, in der der Film 15 vorwärtsbewegt bzw. fortgeschaltet
wird, befindet sich eine der drei Blendenlamellen 18 zwischen der Lampe 16 und dem Projektionsfenster
43a, so daß das von der Lampe 16 ausgehende Licht zur Beleuchtung des Filmes 15 verdeckt wird. Nach
κι Abschluß der Vorwärtsbewegung oder Fortschaltung
um ein Einzelbild durchlaufen die beiden restlichen Blendenlamellen aufeinanderfolgend die Bahn des
Projektionslichtes zwischen der Lampe 16 und dem Projektionsfenster 43a. Während derjenigen Zeit, in
der der Ausschnitt oder Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Blendenlamellen mit dem Projektionsfenster
43a ausgerichtet ist, wird das Einzelbild auf eine Bild- oder Projektionswand projiziert.
Synchron mit dem Durchgang der dritten Blendenlame He durch den Projektionslichtweg beginnt der hin-
und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 eine Drehung in Uhrzeigerrichtung, wodurch wiederum eine
Bewegung in Uhrzeigerrichtung der Greiferanordnung 26 durch den Hebelvorsprung 27a bewirkt wird,
so daß die Klauen 26a aus den Perforationen des Filmes 15 herausgezogen werden. Synchron hierzu wird
der auf- und niederbewegliche Nockenstößelhebel 29 zur Erzielung einer Aufwärtsbewegung der Greiferanordnung
26 in Uhrzeigerrichtung gedreht, während der Film 15 relativ zu dem Projektionsfenster 43a unbeweglich
verharrt, da das Halteelement 44 gegen die Filmführungsbahn 40a aufgrund der Einwirkung der
Federn 45 gedrückt wird, die die Neigung der Fensterplatte 43, sich von dieser fortzubewegen, überwinden.
Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, so daß ein Film auf die Bildwand oder Leinwand projiziert wird.
Derjenige Teil des Filmes, der von dem intermittierend wirkenden Filmfortschaltmechanismus hinter
das Projektionsfenster bewegt worden ist, wird automatisch auf die auf der Welle 9 befindliche Aufwikkelspule
14 aufgewickelt. Es ist zu beachten, daß, während die Aufwickelspule 14 von dem Motor 60
in Drehung versetzt wird, die auf der Welle 8 befindliche Ablaufspule 13 von dem Motor 60 nicht angetrieben
wird und somit keine getriebene Drehbewegung ausführt. Somit wird die Ablaufspule 13 ausschließlich
von derjenigen Kraft gedreht, mit der der Film 15 von den Greiferklauen 26a abgezogen wird.
2. Zeitlupen-Filmprojektion:
2. Zeitlupen-Filmprojektion:
5(i Während der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 in der Stellung für die normale Filmprojektion verbleiben
kann, braucht die Bedienungsperson lediglich den Knopf 5 für den Zeitlupen-Einstellhebel auf die Position
»5« einzustellen, wodurch der Hebel 34 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird und die abgerundeten
Teile des Anschlaghebels 36 in den bewegungsübertragenden Eingriff mit dem Ansatz 27d des hin- und
herbeweglichen Nockenstoßelhebels 27 sowie dem L-förmigen Hebel 38 gelangen. Wenn bei dieser An-Ordnung
das Ritzel 21 von dem Motor 60 in Drehung versetzt wird, wirkt der Einzelnocken 23 auf den hin-
und herbeweglichen Nockenstößelhebel 27 über dit Hebel 36 und 38 derart ein, daß durch die Drehung
des Nockens 23, bei der der kreisförmige Teil mit ansteigend veränderlichen Durchmessern mit dem Endteil
38a des L-förmigen Hebels 38 in Eingriff steht, der L-förmige Hebel 38 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt
wird, wodurch -wiederum eine Bewegung in
13 14
Uhrzeigerrichtung des hin- und herbeweglichen Nok- keitsfilmaufspulung:
kenstößelhebels 27 bewirkt wird, bis der Hebelvor- Der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 wird in die
sprung 276 außer Eingriff mit der Nockenfläche 206 Stellung für den schnellen Filmvorlauf zum Hochgegerät.
Diese Bewegung des hin- und herbeweglichen schwindigkeitsfilmaufspulen bewegt. Zu diesem Zeit-Nockenstößelhebels
27 bewirkt eine in Uhrzeiger- 5 punkt ist die Lampe 16 abgeschaltet; der Motor ist
richtung erfolgende Bewegung der Greiferanordnung ei regt; die Magnetspulen 78 und 97 sind entregt
26, wobei die Greiferklauen 26a außer Eingriff mit bzw. abgeschaltet; die Magnetspule 92 ist erregt, und
den Perforationen des Filmes 15 gehalten werden. das Gleitstück 46 für die Betriebsartenumschaltung
Weiterhin wird bei der Drehung des Einzelnockens ist in die dritte Stellung oder die Stellung »F«verscho-23,
bei der der kreisförmige Teil mit abnehmend ver- iu ben, in der zusätzlich zu dem gleitenden Eingriff des
änderlichen Radien mit dem Endteil 38a des L-förmi- ersten Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c auf dem
gen Hebels 38 in Eingriff steht, der Hebel 38 in Ge- ersten Nockenteil 46b das zweite Antriebs- oder Aufgenuhrzeigenichtung
verschoben bzw. verschwenkt, nahmebauteil 44c auf dem zweiten Nockenteil 46d
wodurch wiederum eine in Gegenuhrzeigerrichtung gleitet, so daß das Halteelement 44 gegen die Federerfolgende
Bewegung des hin- und herbeweglichen i5 kraft der Federn 45 in Uhrzeigerrichtung gedreht
Nockenstößelhebels 27 unter Einwirkung der Feder wird, wodurch sich die Fensterplatte 43 von der FiIm-50
bewirkt wird, so daß der Hebelvorsprung 276 in führungsbahn 40a fortbewegen kann. Die Filmfühgleitenden
Eingriff mit der Nockenfläche 206 ge- rung wird somit geöffnet, so daß der Film 15 mit hoher
bracht wird, der aufrechterhalten wird, bis ein Zyklus Geschwindigkeit hindurchlaufen kann, wenn die Aufder
Greiferklauenbewegung zur Vorwärtsbewegung 20 wickelspulenwelle mit einer höheren Geschwindigkeit
oder Fortschaltung des Filmes um die Länge eines gedreht wird als derjenigen, die bei den Projektions-Einzelbildes
abgeschlossen ist. Anders ausgedrückt, betriebsarten üher die zweite Antriebsriemenscheiwährend
die Blende 18 und der Verbundnocken 20 benanordnungerzielt wird. Anders ausgedrückt, wenn
ständig gedreht werden, werden die Greiferklauen die Magnetspule 92 erregt wird, wird die Riemen-26a
nur dann voll in Betrieb genommen, wenn der 25 scheibe 90 in Antriebseingriff mit der Riemenscheibe
Einzelnocken 23 mit seinem den minimalen Radius 85 gebracht, so daß die Drehbewegung des Motors
aufweisenden Kreisteil in Eingriff mit dem Endteil 60 über die Ausgangs- oder Abtriebswelle 61, die
38a des L-förmigen Hebels 38 steht. Dieser Kreisteil Riemenscheibe 63, den Treibriemen 66, die Riemenmit
minimalem Radius nimmt ungefähr ein Drittel der scheiben 90 und 85, den Treibriemen 87 und die Riegesamten
Kreisteile ein. Außerdem finden während 30 menscheibe 9a auf die Welle 9 übertragen wird. Zu
einer Umdrehung des Zeitlupen-Steuernockens 23 diesem Zeitpunkt wird außerdem der Verbundnocken
drei Umdrehungen des Verbundnockens 20 und der 20 in Drehung versetzt, jedoch die Hin- und Herbe-Blende
18 statt. Die Geschwindigkeit der Vorwärts- wegung 26a verhindert, da diese vollständig aus dem
bewegung des Filmes 15 bei der Zeitlupen-Filmpro- Filmführungskanal herausgezogen wird, weil der hinjektionsbetriebsart
ist daher bezogen auf die normale 35 und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 in der äu-Projektionsgeschwindigkeit
auf den Wert ein Drittel Bersten Stellung in Uhrzeigerrichtung durch das erste reduziert. Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c festgehalten
3. Stehbild- oder Einzelbildprojektion: wird, das auf dem ersten Nockenteil 46d des Betriebs-Der
Einstell- cder Bedienungsknopf 2 wird in die artenumschaltgleitstückes 46 gleitet.
Stellung für die Stehbild- oder Einzelbildprojektion 40 5. Schneller Filmrücklauf zur Hochgeschwindigbewegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Projektions- keitsfilmrückspulung:
lampe 16 eingeschaltet; der Motor 60 wird erregt; die Der Einstell- oder Bedienungsknopf 2 wird auf die
Magnetspule 78 wird erregt, und das Gleitstück 46 Position für den schnellen Filmrücklauf zur Hochgef
ür die Betriebsartenumschaltung wird in die Stellung schwindigkeitsrückspulung eingestellt. Zu diesem
»5« (siehe Fig. 2) verschoben, in der das erste An- 45 Zeitpunkt ist die Lampe 16 abgeschaltet; der Motor
triebs- oder Aufnahmebauteil 27c gezwungen wird, 60 ist eingeschaltet; die Magnetspulen 78 und 92 sind
auf dem ersten Nockenteil 466 zu gleiten. Diese entregt bzw. abgeschaltet; die Magnetspule 97 ist erGleitbewegung
des Antriebs- oder Aufnahmebauteils regt, so daß die dritte Antriebsriemenscheiben- an-27c
bewirkt eine in Uhrzeigerrichtung erfolgende Be- Ordnung in Betrieb ist, und das Betriebsartenumwegung
des hin- und herbeweglichen Nockenstößel- 50 schaltgleitstück 46 befindet sich in der Stellung »F«.
hebeis 27, wodurch der Hebelvorsprung 276 außer Wenn die Filmführung vollständig geöffnet ist, wird
Eingriff mit der Nockenfläche 206 gerät und außer- der Film 15 hinter der Filmführung mit minimaler
dem die Greiferklauen 26a außer Eingriff mit den Reibung an den Oberflächen des Filmkanals mit hoher
Perforationen des Filmes 15 gehalten werden. Die Geschwindigkeit in Gegenrichtung transportiert,
Greiferanordnung 26 ist daher in ihrer Bewegung auf 55 wenn die Ablaufspulenwelle über die dritte Antriebsdie
Aufwärts- und Abwärtsbewegung beschränkt und riemenscheibenanordnung in Gegenuhrzeigerrichbewegt
den Film x5 ungeachtet der Tatsache, daß der tung in Drehung versetzt wird. Anders ausgedrückt,
Verbundnocken 20 gedreht wird, nicht vorwärts. Der wenn die Magnetspule 97 erregt ist, tritt die Riemen-Film
15 wird somit relativ zu dem Projektionsfenster scheibe 96 in Antriebseingriff mit der Rolle 83, so
unbeweglich festgehalten und die Projektion in der 60 daß die Drehbewegung des Motors 60 über die AusStehbild- oder Einzelbild-Projektionsbetriebsart gangs- oder Abtriebswelle 61, die Riemenscheibe 63,
fortgesetzt. Während dieses Stehbild- oder Einzel- den Treibriemen 65, der Riemenscheibe 96, die Rolle
bild-Projektionsvorganges wird ein nicht dargestelltes 83, die Riemenscheibe 80, den Treibriemen 82 und
Abdunkelungsfilter in einen Zwischenraum zwischen die Riemenscheibe 8a auf die Welle 8 übertragen
die Lampe 16 und dem Film 15 automatisch entspre- fts wird. Während dieses Rückspulvorganges werden die
chend der Verschiebung des Betriebsartenumschalt- Greiferklauen 26a in einer vollständig aus dem
gleitstückes 46 eingeführt. Filmführungskanal zurückgezogenen Stellung gehal-
4. Schneller Fiimvoriauf ^m Hoci'igeschwindig- ten.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Ansicht eine weitere
Ausrührungsform der Betriebsarten-Umschalt-einrichtung gemäß Fig. 2 dargestellt, während Fig. 6
ein Aufriß ist, der die in Fi g. 5 gezeigte Vibrationsunterdrückungseinrichtung
detailliert veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Vorrichtung gemäß Fig. 2 eine Vibrationsunterdriikkungseinrichtung
48, 49 hinzugefügt. Die anderen Teile sind den in Fig. 2 dargestellten Bauteilen in
Aufbau und Anordnung gleich bzw. ähnlich. Die Vibrationsunterdrückungseinrichtung
gemäß der Erfindung weist ein Gleitstück 48 auf, das auf dem Betriebsartenumschaltgleitstück
46 gemäß Fig. 2 angeordnet ist und zwei in vertikaler Richtung verlaufende längliche Schlitze 48a aufweist, die mit
entsprechenden Schlitzen 46a des Betriebsartenumschaltgleitstückes 46 übereinstimmen, wobei die gemeinsamen
Führungsstifte 47 jeweils in sie eingreifen. Das Gleitstück 48 ist unabhängig von dem Gleitstück
46 bewegbar, jedoch mit dem Gleitstück 46 über eine Spannschraubenfeder 49 verbunden, so daß, wenn das
Betriebsartenumschaltgleitstück 46 nach unten bewegt wird, das Vibrationsunterdrückungsgleitstück 48
durch die Federwirkung zur Absorption von Vibrationen angetrieben wird, die während des Gleitvorganges
des ersten Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c des hin- und herbeweglichen Nockenstößelhebels 27
auf dem ersten Nockenteil 46b des Betriebsartenumschaltgleitstückes 46 hinter dessen abgeschrägtem Teil
auftreten, da das erste Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c an seinem freien Endteil nahe dem Betriebsartenumschaltgleitstück
46 horizontal schwingt, wenn der hin- und herbewegliche Nockenstößelhebel 27 mit
der Nockenfläche 20i> des Verbundnockens 20 zusammenwirkt. Aus diesem Grunde ist das Gleitstück
48 mit einer ersten Nockenfläche 48, und einer zweiten Nockenfläche 482 für den freien Endteil des ersten
Antriebs- oder Aufnahmebauteils 27c versehen, die derart angeordnet sind, daß, bevor das Antriebs- oder
Aufnahmebauteil 27c auf der ersten Nockenfläche 48, gleitet, die mit dem höchsten Teil des ersten Nockenteiles
46b des Gleitstücks 46 übereinstimmt, das Antriebs- oder Aufnahmebauteil 27c unter Einwirkung
der vibrationsabsorbierenden Feder 49 herabgedrückt wird und in Eingriff mit der zweiten Nockenfläche
482 gelangt.
Erfindungsgemäß wird somit ein vorteilhafter Filmprojektor mit verschiedenen Funktionen wie
mehreren Projektionsarten, Aufspulung und Rückspülung, die sämtlich mittels eines einzigen Einstelloder
Bedienungsknopfes selektiv wählbar sind, vorgeschlagen, der einen intermittierend arbeitenden
Filmfortschaltmechanismus aufweist, der aus einer Greiferanordnung, einem aus einem in Aufwärts- und
Abwärtsrichtung wirkenden Nockenrad und einer in Hin- und Herrichtung wirkenden Nockenscheibe bestehenden
Verbundnocken sowie einem ersten und einem zweiten Nockenstößel besteht, die zwischen der
Greiferanordnung und dem Verbundnocken angeordnet sind und aufeinanderfolgend betätigt werden,
so daß die Greiferklauen in die Perforationen des Filmes eingreifen und ihn jeweils um die Länge
eines Einzelbildes mit einer gewünschten Bildfolge oder Bildfrequenz durch eine Filmführungseinrichtung
vorwärtsbewegen bzw. fortschalten. Die Filmführungseinrichtung umfaßt eine Filmführungsbahn,
eine federnde dünne Fensterplatte, die sich selbst für eine von der Filmführungsbahn weggerichtete Bewegungvorspannt
und das eigentliche Projektionsfenster festlegt, sowie ein bewegliches Filmführungsglied, das
auf der gegenüberliegenden Seite der Fensterplatte an der Führungsbahn angeordnet und zum Andrücken
der Fensterplatte zur Führung und Halterung des Filmes gegen die Führungsbahn vorgespannt ist. Die
Greiferanordnung und das Filmführungsglied weisen jeweils Eingangs- oder Aufnahmebauteile auf, die
derart angeordnet sind, daß sie von einer mit dem Einstell- oder Bedienungsknopf zusammenwirkenden
gemeinsamen Betriebsartenumschalteinrichtung aufeinanderfolgend betätigbar sind. Die Betriebsartumschalteinrichtung
weist zumindest drei Schaltstellungen auf, d. h., eine erste Stellung für die normale Filmprojektion,
eine zweite Stellung, in der die Greiferanordnung zur Projektion eines Steh- oder Einzelbildes
außer Eingriff mit dem hin- und herbeweglichen Nokkenstößel gehalten wird, und eine dritte Stellung, in
der das Filmführungsglied und die Fensterplatte im Abstand zu der Filmführungsbahn gehalten werden,
so daß ein kontinuierlicher Filmtransport mit einer weitaus höheren Geschwindigkeit als derjenigen ermöglicht
wird, die während der normalen Projektionsbetriebsart auftritt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Filmprojektor, umfassend: ein Filmschalt- zwischen Normalprojektion und Zeitlupenprojektion
werk mit einem Greifer, einen Tauchnocken zur 5 sind bei diesem Projektor zwei Tauchnocken koaxial
SteuerungdesIn-undAußer-Eingriff-Tretensdes angeordnet, die mit unterschiedlichen Drehzahlen
Greifers mit dem Film, einen Transportnocken zur umlaufen und von denen durch Verschieben wahl-Steuerung der Filmtransportbewegung des Grei- weise der eine oder der andere mit einem am Greifer
fers, einen dritten Nocken zur Steuerung einer befestigten Nockenfolger in Eingriff gebracht werden
Zeitlupenprojektion, eine Umschalteinrichtung io kann. Bei dieser Anordnung ist die Position, in welzur Umschaltung zwischen Normalprojüktion und eher der Greifer auf den Film einwirkt, von vorneher-Zeitlupenprojektion und ein erstes Kopplungs- ein fixiert und nicht änderbar. Daher sind der Tauchglied zur Kopplung des Tauchnockens mit dem nocken für die Normalprojektion und der Tauchnok-Greifer, gekennzeichnet durch ein zweites ken für die Zeitlupenprojektion bezüglich des
Kopplungsglied (36, 38) zwischen dem dritten 15 Greifers verschiebbar angeordnet. Beide Tauchnok-Nocken (23) und dem ersten Kopplungsglied (27), ken sind über die Antriebseinrichtung gekoppelt. Die
durch welches unter der Steuerung des dritten Anordnung zur Verschiebung dieser Nocken relativ
Nockens die Kopplung zwischen dem Tauchnok- zum Greifer erfordert daher einen komplexen Aufbau
ken (206) und dem Greifer (26) zur Reduzierung einer solchen Kopplung. Dies führt nicht nur zu erder Frequenz der aufgrund der Steuerung durch 20 höhten Kosten, sondern ist auch AnIaB von Schwieden Tauchnocken erfolgenden Bewegung des rigkeiten, die bei der Umschaltung zwischen Normal-Greifers beeinflußbar ist, und welches mittels der projektion und Zeitlupenprojektion auftreten kön-Umschalteinrichtung (5,34) in bzw. außer Eingriff nen.
mit dem ersten Kopplungsglied (27) bringbar Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ist. 25 Filmprojektornachdem Oberbegriff des Anspruchs 1
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13111475A JPS5255528A (en) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Movie projector |
JP13111575A JPS5255526A (en) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Movie projector |
JP50131116A JPS5255527A (en) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Movie projector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649692A1 DE2649692A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2649692B2 true DE2649692B2 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=27316252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2649692A Ceased DE2649692B2 (de) | 1975-10-31 | 1976-10-29 | Filmprojektor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4113369A (de) |
DE (1) | DE2649692B2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3439981A (en) * | 1966-04-12 | 1969-04-22 | Gaf Corp | Motion-picture projector |
US3502403A (en) * | 1967-05-02 | 1970-03-24 | Bosch Elektronik Photokino | Motion picture projector with frame frequency control |
DE2111703B2 (de) * | 1971-03-11 | 1972-05-31 | Leitz Ernst Gmbh | Kino-aufnahmekamera mit kurvengesteuertem greifer |
US3857633A (en) * | 1973-07-25 | 1974-12-31 | Eastman Kodak Co | Projector function control mechanism |
-
1976
- 1976-10-27 US US05/736,223 patent/US4113369A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-29 DE DE2649692A patent/DE2649692B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4113369A (en) | 1978-09-12 |
DE2649692A1 (de) | 1977-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |