DE2649686C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine photolumineszierende Masse
mit einem spektralen Ansprechbereich vom nahen Ultraviolett
bis zum Infrarot und mit einem hohen Lichtdurchlässigkeitskoeffizienten,
enthaltend ein synthetisches
Bindemittel, kristalline Füllstoffe mit hoher Lichtdurchlässigkeit
im gleichen Spektralbereich, mindestens eine
phosphoreszierende Substanz, mindestens eine fluoreszierende
Substanz und mindestens eine zusätzliche Verbindung,
die die für das Nachleuchten zur Verfügung stehende Energie
erhöht.
Eine solche Masse ist aus der US-PS 35 18 205 bekannt.
Diese bekannte photolumineszierende Masse enthält als
kristalline Füllstoffe mit hoher Lichtdurchlässigkeit
beispielsweise Siliciumdioxid bzw. Silicagel, als
phosphoreszierende Substanz beispielsweise Zinksulfid,
als fluoreszierende Substanz beispielsweise Rhodamin B
oder Fluorescein und als zusätzliche Verbindung, die
die für das Nachleuchten zur Verfügung stehende Energie
erhöht, Benzophenone oder Benztriazole. Nähere Angaben
bezüglich der Mengenanteile der einzelnen Bestandteile
finden sich jedoch in der Druckschrift nicht.
Aus der FR-OS 22 09 005 sind photolumineszierende Massen
bekannt, die ein synthetisches Bindemittel, kristalline
Füllstoffe und mindestens eine phosphoreszierende Substanz
wie z. B. Zinksulfid enthalten. Diese Massen enthalten
jedoch zusätzlich weder eine fluoreszierende Substanz
noch eine Verbindung, die die für das Nachleuchten
zur Verfügung stehende Energie erhöht.
Aus den französischen Patentanmeldungen 72 01 865, 72 10 248,
72 43 104 und 72 43 105 sind Baustoffe und textile Materialien
bekannt, die, in ihre Masse eingearbeitet, die folgenden
chemischen Stoffe enthalten:
- 1. Ein synthetisches Bindemittel, dessen spektraler Ansprechbereich vom nahen Ultraviolett bis zum Ultrarot geht und das einen maximalen Lichtdurchlässigkeitskoeffizienten besitzt; solche Bindemittel sind z. B. die Acryl-, Methacryl-, Silicon- oder andere gleichwertige Harze.
- 2. Kristalline Füllstoffe mit hoher Lichtdurchlässigkeit im gleichen Spektralbereich.
- 3. An sich bekannte phosphoreszierende Substanzen wie Zinksulfid, Cadmiumsulfid, Strontiumsulfid, Calciumsulfid o. dgl. Zinksulfid beispielsweise absorbiert bei Wellenlängen zwischen 3800 und 4500 Å, , und das Nachleuchten erfolgt zwischen 4500 und 5200 Å.
Unter "Phosphoreszenz" wird eine Photolumineszenzerscheinung
mit langem Nachleuchten (10-8 s), unter
"Fluoreszenz" eine Photolumineszenzerscheinung mit
kurzem Nachleuchten (<¹⁰-8s) verstanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine photolumineszierende
Masse der eingangs genannten Gattung
dahingehend zu verbessern, daß bei gleicher Konzentration
eine intensivere Tageslichtfarbe der fluoreszierende
Farbstoffe erzielt werden kann, als dies bisher
möglich war, und daß die Nachleuchtdauer der
Phosphoreszenz verlängert und die Intensität der
Fluoreszenz erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die photolumineszierende Masse
0,1-1 Mol-%,bezogen auf das synthetische Bindemittel,
Anthracen, Naphthalin und/oder Diphenyloxazol
als zusätzliche Verbindung,
5-15 Gew.-%bezogen auf die Summe aus synthetischem
Bindemittel und kristallinen Füllstoffen, Zinksulfid,
Cadmiumsulfid, Strontiumsulfid und/oder
Calciumsulfid als phosphoreszierende Substanz, und
0,1-1 Gew.-%bezogen auf die phosphoreszierende Substanz,
Pentacen, Hexacen, Rhodamin B, Uranin S
und/oder Fluorescein als fluoreszierende Substanz
enthält.
Aufgrund der speziellen Absorptions- und Emissionsbereiche
der verwendeten Substanzen wird erreicht, daß ein
Teil der von der zusätzlichen Verbindung emittierten
Energie unmittelbar zur Anregung der phosphoreszierenden
Substanz absorbiert werden kann und daß die Emission der
phosphoreszierenden Substanz zur Anregung der fluoreszierenden
Verbindung ausgenützt werden kann.
Die in der erfindungsgemäßen Masse enthaltenen fluoreszierenden
Substanzen sind in der Lage,
- a) die Nachleuchtenergie von Zinksulfid oder anderen phosphoreszierenden Substanzen zur Erregung der Fluoreszenz auszunutzen, und zwar derart, daß die Nachleuchtfarbe von Zinksulfid oder den anderen phosphoreszierenden Substanzen zu größeren Wellenlängen hin verschoben wird, sowie
- b) der Masse bzw. den die erfindungsgemäße Masse enthaltenden Stoffen oder Materialien eine bestimmte ausgewählte Tageslichtfarbe zu verleihen, z. B. Gelb, Orange, Rot oder Pastell.
Mit der erfindungsgemäßen Masse kann man bei gleicher
Konzentration eine intensivere Tageslichtfarbe der
fluoreszierenden Farbstoffe erzielen. Die mit der Masse
versetzten Stoffe oder Materialien sind gleichzeitig
sowohl fluoreszierend als auch phosphoreszierend, und
die der phosphoreszierenden Substanz, beispielsweise
dem Zinksulfid, Calciumsulfid oder Cadmiumsulfid, eigene
Nachleuchtfarbe kann nach größeren Wellenlängen hin verschoben
werden.
Wenn die erfindungsgemäße Masse zur Herstellung von Baustoffen
oder textilen Materialien verwendet wird, erhält
man in ihrer Masse photolumineszierende Produkte, die
außerdem mindestens eine fluoreszierende Substanz vom
Typ eines Farbstoffs enthalten.
Mit der erfindungsgemäßen Masse wird erreicht:
- 1. die Verschiebung der Spektrallinie vom Ultraviolett nach Blau zur Verstärkung der einfallenden Energie, und zwar mit Hilfe der zusätzlichen Verbindung, z. B. durch Anthracen;
- 2. die Emission der einfallenden Energie durch Zinksulfid, Cadmiumsulfid, Strontiumsulfid und/oder Calciumsulfid in Form von Phosphoreszenz mit einer Nachleuchtdauer von mehr als 10-8s;
- 3. die Ausnützung eines Teils dieser Nachleuchtenergie und jedes anderen bei Tag oder Nacht einfallenden Lichts zur Erregung der fluoreszierenden Farbstoffe, die diesen Emissionen eine entsprechende Farbe verleihen, mit einer Nachleuchtdauer von weniger als 10-8s.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der photolumineszierenden
Masse ist durch folgende Verfahrensstufen
gekennzeichnet:
- a) Dispergierung der phosphoreszierenden Substanz(en),
- b) Auflösung der zusätzlichen Verbindung(en) und gegebenenfalls der fluoreszierenden Substanz in einem geeigneten Lösungsmittel,
- c) Vermischen der kristallinen Füllstoffe mit dem synthetischen Bindemittel,
- d) Einbringen der Lösung b) in die Lösung a) und Vermischen bis zur Homogenisierung,
- e) Einbringen des Gemisches d) in das Gemisch c).
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Masse und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch
die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
weiter erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Absorptionskurven
(schraffierte Bereiche oberhalb
der Abszisse) und Emissionskurven (nichtschraffierte
Bereiche unterhalb der Abszisse)
der Bestandteile der Masse gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Emissionsspektrums
der Masse gemäß Fig. 1 während der
Nacht,
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
bezüglich einer Masse gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 4 gibt die zeitabhängige Intensität des Nachleuchtens
für verschiedene photolumineszierende
Massen wieder.
In Fig. 1 sind die Wellenlängen auf der Abszisse aufgetragen
und der Durchlässigkeitskoeffizient Tr auf der
Ordinate. Das photolumineszierende Material enthält
neben den kristallinen Füllstoffen und dem Bindemittel
Anthracen (strichpunktiertes Spektrum) ZnS als
phosphoreszierende Substanz (ausgezogene Linie) und
eine fluoreszierende Substanz (gestrichelte Linie).
Ein solches Material ermöglicht dank des Anthracens
die Aufnahme von Energie in den geringen Wellenlängen
(300 bis 3800 Å) und kann sie mindestens zum Teil dank der
phosphoreszierenden Substanz und der fluoreszierenden
Substanz ganz oder wenigstens teilweise unter Berücksichtigung
der Leistungen von Phosphoreszenz und Fluoreszenz
in den großen Wellenlängen (5800 bis 6800 Å) wieder abgeben.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, überlappt das Absorptionsspektrum
der fluoreszierenden Substanz zu einem großen
Teil das Emissionspektrum der phosphoreszierenden
Substanz (ZnS): Das bedeutet, daß praktisch kein Nachleuchten
des Zinksulfids auftritt, jedoch dank der durch
das Zinksulfid abgegebenen Energie künstlich eine Fluoreszenz
mit einem verlängerten Nachleuchten aufrechterhalten
wird.
Ein solches Material verhält sich wie folgt:
- - Am Tage wird das Material in diesem Fall stark intensiv Orange aussehen, da die fluoreszierende Substanz gleichzeitig einen Teil des Umgebungslichts sowie die von dem Zinksulfid und dem Anthracen absorbierten und ausgesendeten Energien absorbiert.
- - In der Nacht wird das Material ebenfalls Orange, allerdings mehr gelblich und weniger intensiv wie vorher erscheinen, da die Komponente "Umgebungslicht" verschwunden ist, wobei unter "Umgebungslicht" der nur am Tage zur Verfügung stehende Teil des Energiespektrums zu verstehen ist.
Die Bedeutung eines solchen Materials, das seine Farbe
aufgrund von Photolumineszenzerscheinungen am Tage wie
in der Nacht beibehält, liegt auf der Hand.
Fig. 2 zeigt in ausgezogenen Linien lediglich das Emissionsspektrum
des Materials bei Nacht. Dieses Spektrum läßt ein
auf das ZnS zurückzuführendes mittelmäßig intensives grüngelbes
Nachleuchten sowie einen auf die fluoreszierende
Substanz zurückzuführenden orangen Reflex erkennen. Aufgrund
der Photolumineszenz erscheint das Material somit
zwischen Grün-Gelb und Orange, wobei die Farben sich
summieren. Obwohl dieses Material schwächer leuchtend ist
als am Tage, kann es doch in ausreichender Weise als
photolumeneszierendes Material verwendet werden.
Fig. 3 zeigt außer dem Spektrum des Anthracens (strichpunkt.
Linie) ein Emissionsspektrum für ZnS als phosphoreszierende
Substanz (ausgezogene Linie) und ein Absorptionsspektrum
für die fluoreszierende Substanz (gestrichelt),
wobei diese Spektren voneinander getrennt sind: Das besagt,
daß die von dem Zinksulfid ausgesendete Energie nicht wie
bei dem vorherigen Beispiel von der fluoreszierenden Substanz
wieder absorbiert wird.
Daraus ergeben sich die folgenden Unterschiede im Verhalten:
- - Am Tage erscheint das Material infolge Fluoreszenz Rot, wobei dieses Phänomen hier praktisch die Phosphoreszenz völlig maskiert.
- - In der Nacht erscheint das Material infolge Phosphoreszenz, die dann allein auftritt, Grün-Gelb.
Dieses Material wird insbesondere dann verwendet, wenn
man Material wünscht, das am Tage und in der Nacht infolge
von Photolumineszenzerscheinungen verschieden aussieht.
Unabhängig davon, ob man das in Fig. 1 oder Fig. 3 dargestellte
Schema verwendet, kann man diese Grundmaterialien
noch in gewisser Weise modifizieren, und zwar
über die als "zusätzliche Verbindung" verwendeten Stoffe.
Anthracen ist als zusätzliche Verbindung deshalb besonders
interessant, weil sein Emissionsspektrum das Absorptionsspektrum
der phosphoreszierenden Substanz ZnS überlappt,
was somit eine Energieübertragung von 3000-3800 Å
bis 4500-5200 Å ermöglicht.
Anthracen kann zum Teil durch andere Stoffe mit ähnlichen
Eigenschaften ersetzt werden.
Besonders interessante Ergebnisse erzielt man mit
Naphthalin als Ersatzsubstanz. Man gelangt dabei zu
photolumineszierenden Massen mit Naphthalin und Anthracen
als "zusätzlichen Verbindungen"; hieraus ergeben sich
mehrere Vorteile:
Ein erster Vorteil besteht darin, daß die von der
fluoreszierenden Substanz ausgesendete Energiemenge
zunimmt; das ist darauf zurückzuführen, daß das Naphthalin
gegenüber dem Anthracen ein nach kürzeren Wellenlängen
verschobenes Absorptions-Emissionsspektrum besitzt:
Energie wird somit von Naphthalin absorbiert,
dann wieder ausgesendet und von Anthracen absorbiert;
der Rest des Vorgangs ist der in Fig. 1 oder 3 dargestellte.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß die verwendete
Menge des teuren Anthracens verringert werden kann. Wenn
sonst alles gleich bleibt, erzielt man die gleichen Leuchtstärken,
wenn man bis zu einem molaren Anteil an Anthracen
von 1‰, bezogen auf das wesentlich billigere Naphthalin,
herabgeht. Da die Mengen dieser zusätzlichen Verbindungen sowieso
relativ gering sind, ergibt sich somit, daß in diesem Fall
das Anthracen nur noch in Spuren vorhanden ist.
Werden Naphthalin und Anthracen wie vorstehend angegeben
verwendet, gelangt man zu einem Absorptions-Emissionsspektrum,
dessen Absorptionsteil praktisch dem Absorptionsbereich
des Spektrums von Naphthalin entspricht und dessen
Emissionsteil praktisch dem Emissionsbereich des Anthracenspektrums
entspricht.
Die Anwesenheit von Anthracen wird natürlich dadurch erforderlich,
daß sein Emissionsspektrum das Absorptionsspektrum
von Zinksulfid, welches die Rolle der phosphoreszierenden
Substanz spielt, überlappt. Je nach der Art der
verwendeten phosphoreszierenden Substanz kann sich dieses
Anthracen als unnötig erweisen (phosphoreszierende Substanz
mit einem nach kürzeren Wellenlängen hin verschobenen
Absorptionsspektrum) oder als unzureichend (Verschiebung
des vorstehenden Absorptionsspektrums nach längeren
Wellenlängen hin). Im ersteren Falle kann Naphthalin
ausreichen und Anthracen weggelassen werden und im
zweiten Fall muß man außer dem Anthracen ein oder mehrere
"Relais"-Elemente vorsehen, deren Absorptionsspektrum
der Emission von Anthracen und deren Emissionsspektrum
der Absorption der phosphoreszierenden Substanz entspricht;
solche "Relais"-Elemente können insbesondere
aus Naphthacen und/oder Pentacen bestehen.
Diese Stoffe finden insbesondere Anwendung, wenn das
Zinksulfid ganz oder zum Teil durch Cadmiumsulfid ersetzt
wurde, wobei dieses letztere im reinen Zustand Rotlicht
aussendet.
Die nachstehende Tabelle gibt das Nachleuchten für verschiedene
Gemische ZnS-CdS (Molanteile) an.
Will man daher ein nachts im Rot-Orange Licht aussendendes
photolumineszierendes Material erhalten, so gibt man der
phosphoreszierenden Substanz, z. B. dem Zinksulfid, einen
Licht dieser Farbe emittierenden fluoreszierenden Stoff
zu, dessen Absorptionsspektrum das Emissionsspektrum der
phosphoreszierenden Substanz überlappt (siehe Fig. 1), oder
man ersetzt das Zinksulfid zum Teil durch Cadmiumsulfid:
Dieser Stoff bildet dann z. B. 70 bis 80% des Gemischs
ZnS-CdS.
Das Verhalten des Materials am Tage variiert je nachdem,
ob man ein Gemisch ZnS-CdS (sehr intensives rot-oranges
Nachleuchten), ZnS zusammen mit einer fluoreszierenden
Substanz der in Fig. 1 dargestellten Art (intensives
oranges Nachleuchten), oder aber ZnS und eine fluoreszierende
Substanz der in Fig. 3 erläuterten Art (gelboranges,
mittelintensives Nachleuchten) verwendet.
Natürlich sind verschiedene fluoreszierende Substanzen
verwendbar; die Wahl hängt insbesondere von ihrem Absorptions-
oder Emissionsspektrum (Typ Fig. 1 oder 3) sowie
von der gewünschten Farbe an.
Beispielsweise erzielte man gute Ergebnisse unter Verwendung
von unter der Bezeichnung "RADGLO" vertriebenen
Pigmenten der Firma Marcel QUARRE
Drei Pigmente sind wegen ihrer Farbe sowie wegen der
Intensität des Emissionsmaximums interessant:
- Orange-Gelb:max. Emission bei 5800 Å
- Orange:max. Emission bei 6000 Å
- Orange-Rot:max. Emission bei 6200 Å.
Andere fluoreszierende Substanzen wurden untersucht und
haben ein gewisses Interesse gefunden: Es handelt sich
um aromatische Stoffe mit 5 oder 6 aromatischen Kernen
wie Pentacen und Hexacen. Pentacen ist in Fig. 1
dargestellt.
Die Verwendung dieser Verbindungen mit aromatischen Kernen
ist insbesondere dann interessant, wenn homologe Stoffe,
jedoch mit einer geringeren Anzahl von Kernen, als "zusätzliche
Verbindungen" verwendet werden. In diesem Fall
steht der aromatische Stoff mit der höheren Kernanzahl
ein Dotierungsmittel für den Stoff mit der geringeren
Anzahl aromatischer Kerne dar.
Zwei Kombinationen haben sich als besonders gut erwiesen:
Anthracen -ZnS - Pentacen (Typ gem. Fig. 1 mit sich
überlappenden Phosphoreszenz- und Fluoreszenzspektren)
Anthracen -ZnS - Hexacen (Typ gem. Fig. 3 mit voneinander
getrennten Phosphoreszenz- und Fluoreszenzspektren).
Die Erfindung wird anhand folgender Ausführungsbeispiele
weiter erläutert:
Dieses Beispiel betrifft einen photolumineszierenden
Textilstoff, der durch Beschichten mit einer Rakel auf
einer Walze erhalten wurde.
Eine typische Beschichtungsmasse wird wie folgt erhalten:
- a) Man bringt 800 g ZnS als phosphoreszierende Substanz in 2 kg 3%iger Tylose 4000 bei etwa 30 bis 40°C unter Rühren in Lösung.
- b) Man löst 2 g Anthracen als "zusätzliche Verbindung" und 0,03 g Pentacen als fluoreszierende Substanz in 380 g Propanol-2 unter Rückfluß bei einer Temperatur unterhalb 80°C.
- c) Man mischt mittels eines eintauchenden Rührwerks 2174 g durchsichtige Füllstoffe (Typ SiO₂) mit dem aus 1000 g Acrymil PROTEX, 30 g Actiron (Katalysator) und 120 g Weichmacher gebildeten synthetischen Bindemittel.
- d) Man vermischt bei etwa 40°C die Lösung a) und b), indem man allmählich unter konstantem Rühren b) in a) einführt, bis zur vollständigen Homogenisierung.
- e) Man gibt dann in die Lösung d) das Gemisch c).
Das den Gegenstand dieses Beispiels bildende Material
eignet sich insbesondere für Bauzwecke und wird wie folgt
erhalten:
- a) Man bringt 600 g ZnS als phosphoreszierende Substanz in 1,2 kg 3%iger Tylose 4000 bei etwa 30 bis 40°C unter Rühren in Lösung.
- b) Man löst 4 g Anthracen als "zusätzliche Verbindung" und 0,06 g Pentacen als fluoreszierende Substanz in 760 g Propanol-2 unter Rückfluß bei einer Temperatur unter 80°C.
- Man mischt mittels eines Rührwerks 6000 g durchsichtige Füllstoffe (Typ SiO₂) mit dem aus 2000 g RODOPAS-AM 054 (Rhône-Poulenc) und 32 g Texanol gebildeten synthetischen Bindemittel.
- d) Man mischt bei etwa 40°C die Lösungen a) und b), indem man allmählich unter konstantem Rühren b) in a) bis zur vollständigen Homogenisierung einführt.
- e) Man gibt dann in die Lösung d) das Gemisch c).
Eine identische Zusammensetzung, jedoch ohne kristalline
Füllstoffe, ermöglicht die Herstellung eines
fortlaufenden gefärbten Fadens, beispielsweise durch
Extrusion.
Das Anthracen von Beispiel 2 wird durch ein Gemisch
aus Naphthalin und Anthracen mit einem Molverhältnis
ersetzt.
Die in den Beispielen 1, 2 und 3 erhaltenen Materialien
besitzen alle orange Nachleuchtfarben.
Verschiedene Belichtungsversuche dieser Materialien wurden
durchgeführt, insbesondere mit dem Textilstoff von Beispiel 1.
In diesem letzteren Fall wurde das Textilmaterial
während 20 Sekunden mit 300 Lux belichtet und
die Kurve der Nachleuchtintensität in Abhängigkeit von
der Zeit wurde untersucht.
Diese Kurve erscheint in ausgezogener Linie in Fig. 4, bei
der die Zeit (in Stunden) als Abszisse und die Nachleuchtintensität
als Ordinate aufgetragen ist. Zu Vergleichszwecken
hat man die strichpunktierte Kurve eines bekannten
photolumineszierenden Textilmaterials aufgezeichnet,
d. h. eines solchen ohne "zusätzliche Verbindung" und ohne
fluoreszierende Substanz, wobei das auf den Stoff aufgebrachte
photolumineszierende Material lediglich ZnS als
photolumineszierende Substanz enthält und die Aufbringung
in Form eines Films erfolgte. Eine gestrichelte Kurve ist
ebenfalls in Fig. 4 eingezeichnet, und zwar die sogenannte
"Idealkurve" vom Typ einer Batterieentladung, der sich die
ausgezogene Kurve annähern soll.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß die anfängliche Intensität
I₀′ der erfindungsgemäßen Kurve wesentlich höher
ist als die Intensität der Kurve von ZnS und diese Intensität
(ausgezogene Linie) bleibt fast die ganze Zeit höher
als die Intensität von ZnS, insbesondere in dem Intervall
5 bis 21 Stunden, was normalerweise der Zeitgrenze des
Nachleuchtens von ZnS entspricht.
Es wurde gefunden, daß man beste Ergebnisse dann erzielte,
wenn die zusätzliche Verbindung Diphenyloxazol war, welches
im übrigen die gleiche Eigenschaft wie Anthracen aufweist,
nämlich Energie in den geringen Wellenlängen aufzunehmen,
um sie dann auf Höhe des Absorptionsspektrums der phosphoreszierenden
Substanz, z. B. Zinksulfid, wieder abzugeben.
Man hat so eine Grundzusammensetzung (A) hergestellt, die
ein synthetisches Bindemittel, kristalline Füllstoffe und
andere erforderliche Bestandteile enthält. Diese Zusammensetzung
(A) besteht, ausgedrückt in Gewichtsteilen, aus:
Synthetisches Bindemittel: Vinylacetat-
Maleinsäureester-Copolymerisat 200 ZnS 54,7 Tylose MH 4000 K, 4%ig 49,5 Texanol 3,2 Methanol 10 Kristalline Füllstoffe 693 1010,4
Maleinsäureester-Copolymerisat 200 ZnS 54,7 Tylose MH 4000 K, 4%ig 49,5 Texanol 3,2 Methanol 10 Kristalline Füllstoffe 693 1010,4
Vorzugsweise ist die verwendete zusätzliche Verbindung
Diphenyloxazol (PPO).
Die folgenden Beispiele für photolumineszierende Massen
wurden durchgeführt, wobei die Anteile an "zusätzlicher
Verbindung" und fluoreszierender Substanz in M (Mol/kg
synthetisches Bindemittel) ausgedrückt sind.
(A) + zusätzl. Verbindung:PRO (10-3)
fluoresz. Sustanz:Rhodamin B (8,3 · 10-6 M)
(A) + zusätzl. Verbindung:PRO (10-3M)
fluoresz. Sustanz:Rhodamin B (1,25 · 10-5 M)
(A) + zusätzl. Verbindung:PRO (10-3M)
fluoresz. Sustanz:Rhodamin B (10-4 M)
(A) + zusätzl. Verbindung:PRO (10-3M)
fluoresz. Sustanz:Rhodamin B (2 · 10-5 M)
Uranin S (10-5 M)
Uranin S (10-5 M)
Die der Zusammensetzung (A) entsprechenden Proben, d. h. Proben,
die weder eine zusätzliche Verbindung noch eine fluoreszierende
Substanz enthielten, sowie die Produkte der Beispiele
4, 5, 6 und 7 wurden auf folgende Weise getestet:
Belichtung:2 Minuten mit 160 Lux
Lampe:Farbtemperatur 4200°K.
Die nachstehende Tabelle faßt die in Abhängigkeit von der
Zeit erzielten Nachleuchtwerte, ausgedrückt in Kerzen/m²
zusammen:
Die nachstehende Tabelle gibt die Zunahme der Photolumineszenz,
ausgedrückt in Prozent, gegenüber üblichen
bekannten phosphoreszierenden Massen (Zusammensetzung A)
an:
Man stellt fest, daß mit Ausnahme von Beispiel 6 die
Zunahme beträchtlich ist, insbesondere für die erste,
auf das Erlöschen folgede Minute (Ende der Belichtung);
diesbezüglich ist Beispiel 4 besonders bemerkenswert,
da selbst nach 2 Minuten 30 Sekunden die Photolumineszenz
immer noch zunimmt.
Die erfindungsgemäßen photolumineszierenden Massen sind
im wesentlichen Sicherheitsmaterialien, die insbesondere
im Moment des Erlöschens eines Lichts wirksam werden sollen,
um die Auswirkungen unverhoffter Dunkelheit zu mildern.
Es sei bemerkt, daß die Beispiele mit Anthracen
(Beispiele 1 bis 3) ebenfalls zu einer bemerkenswerten
anfänglichen Zunahme führten (siehe Fig. 4).
Je nach der Konzentration der fluoreszierenden Substanzen
können Tagesfarben von Chremig-Weiß bis Gelb
und Orange erzielt werden, während das Gemisch A eine
grün-gelbe Farbe besitzt.
Das klassiche Fluorescin wurde auch als Ersatz für
Uranin S verwendet.
Ein anderer Stofftyp, der auch noch in den Rahmen der
Erfindung fällt, wurde im Hinblick auf eine Anwendung
für Industrieböden, Parkplätze und Straßenbeläge entwickelt;
diese Masse besitzt die folgende Zusammensetzung,
wobei die Zahlen Gewichtsanteile bedeuten:
Alloprene R₂₀ 35
(Chlorkautschuk)
Xylol 65 PPO 0,022 (10-3 M) Rhodamin B 4,79 10-5 (10-6 M) Aerosil 200 0,5 Cerechlor 42 17,5 Methyläthylketon 25 ZnS 40 Glaskugeln (kristalline Füllstoffe)
Typ 063.200190,5 Typ 250.630127 500,5
Xylol 65 PPO 0,022 (10-3 M) Rhodamin B 4,79 10-5 (10-6 M) Aerosil 200 0,5 Cerechlor 42 17,5 Methyläthylketon 25 ZnS 40 Glaskugeln (kristalline Füllstoffe)
Typ 063.200190,5 Typ 250.630127 500,5
Die mit der Erfindung erzielten guten Ergebnissen sind
auf zwei Faktoren zurückzuführen, die sich kombinieren,
nämlich einmal die Massewirkung des Materials, indem
das Licht bis ins Innere des Materials dank der durchsichtigen
Füllstoffe eindringen kann, und zum anderen
die Energieübertragung infolge der Überlappung der Spektren
der zusätzlichen Verbindung(en) und der phosphoreszierenden
Substanz(en) und gegebenenfalls dank der
Überlappung der Spektren der phosphoreszierenden Substanz(en)
und der fluoreszierenden Substanz(en).
Claims (11)
1. Photolumineszierende Masse mit einem spektralen Ansprechbereich
vom nahen Ultraviolett bis zum Infrarot
und mit einem hohen Lichtdurchlässigkeitskoeffizienten,
enthaltend ein synthetisches Bindemittel, kristalline
Füllstoffe mit hoher Lichtdurchlässigkeit im gleichen
Spektralbereich, mindestens eine phosphoreszierende Substanz,
mindestens eine fluoreszierende Substanz und mindestens
eine zusätzliche Verbindung, die die für das
Nachleuchten zur Verfügung stehende Energie erhöht, gekennzeichnet
durch
0,1-1 Mol-%,bezogen auf das synthetische Bindemittel,
Anthracen, Naphthalin und/oder Diphenyloxazol
als zusätzliche Verbindung,
5-15 Gew.-%bezogen auf die Summe aus synthetischem
Bindemittel und kristallinen Füllstoffen, Zinksulfid,
Cadmiumsulfid, Strontiumsulfid und/oder
Calciumsulfid als phosphoreszierende Substanz,
0,1-1 Gew.-%bezogen auf die phosphoreszierende
Substanz, Pentacen, Hexacen, Rhodamin B, Uranin
S und/oder Fluorescein als fluoreszierende
Substanz.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absorptionsspektrum der fluoreszierenden Substanz
das Emissionsspektrum der phosphoreszierenden Substanz
überlappt.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absorptionsspektrum der fluoreszierenden Substanz
und das Emissionsspektrum der phosphoreszierenden Substanz
voneinander getrennt sind.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Absorptionsbereich der zusätzlichen Verbindung bei
kleineren Wellenlängen liegt als der Absorptionsbereich
der phosphoreszierenden Substanz und daß der Emissionsbereich
der zusätzlichen Verbindung im Bereich der Wellenlängen
des Absorptionsspektrums der phosphoreszierenden
Substanz liegt.
5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Gemisches aus
Anthracen und Naphthalin als zusätzliche Verbindung das
Molverhältnis zwischen Anthracen und Naphthalin etwa
10-3 bis 10-2 beträgt.
6. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Diphenyloxazol als
zusätzliche Verbindung dessen Konzentration 10-3 Mol/kg
synthetisches Bindemittel beträgt.
7. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration der fluoreszierenden
Substanz 10-6 bis 10-4 Mol/kg synthetisches Bindemittel
beträgt.
8. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 20 Gew.-% synthetisches Bindemittel
und 70 Gew.-% kristalline Füllstoffe enthält.
9. Verfahren zur Herstellung der Masse gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die folgenden
Verfahrensstufen:
- a) Dispergierung der phosphoreszierenden Substanz(en),
- b) Auflösung der zusätzlichen Verbindung(en) und gegebenenfalls der fluoreszierenden Substanz in einem geeigneten Lösungsmittel,
- c) Vermischen der kristallinen Füllstoffe mit dem synthetischen Bindemittel,
- d) Einbringen der Lösung b) in die Lösung a) und Vermischen bis zur Homogenisierung,
- e) Einbringen des Gemisches d) in das Gemisch c).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Zinksulfid als phosphoreszierende
Substanz die Dispergierung in Tylose und insbesondere
in 3%iger Tylose 4000, vorzugsweise bei einer Temperatur
von 30 bis 40°C, erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als zusätzliche Verbindung reines Anthracen oder eine
Mischung aus Anthracen und Naphthalin und als fluoreszierende
Substanz Pentacen verwendet werden und daß
die Auflösung in Propanol-2, vorzugsweise bei einer Temperatur
unterhalb 80°C, erfolgt.
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