DE264775C - - Google Patents

Info

Publication number
DE264775C
DE264775C DENDAT264775D DE264775DA DE264775C DE 264775 C DE264775 C DE 264775C DE NDAT264775 D DENDAT264775 D DE NDAT264775D DE 264775D A DE264775D A DE 264775DA DE 264775 C DE264775 C DE 264775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rails
rollers
driven
chair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264775D
Other languages
English (en)
Publication of DE264775C publication Critical patent/DE264775C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/21Calenders for drying fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264775 KLASSE Sb. GRUPPE
Dreiwalzenaufbäunistuhl für Mangelkaulen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dreiwalzenaufbäumstuhl für Mangelkaulen mit einer bei Mangeln bekannter Anordnung von der Kaule mitgenommenen Walze größeren Durchmessers und zweier angetriebener Walzen kleineren Durchmessers. Durch diese Anordnung wird die Ware beim Wickelvorgang sehr geschont, aber es wird die Zugänglichkeit der Maschine erschwert, und um diesem Ubelstande abzuhelfen, läßt man nach der Erfindung aus dem Bäumstuhl zu beiden Seiten Laufschienen frei hinausragen, die sich mit der unterhalb der kleineren, angetriebenen Walzen angeordneten größeren und hydraulisch bewegten Walze heben und senken und in der Maschinenmitte zum Tragen der Kaule während des Bäumvorganges eine Mulde bilden. Die Laufschienen werden zweckmäßig als zweiarmige Hebel drehbar an Schilden angebracht, die sich mit der großen Walze heben und senken. Die Laufschienen dienen zum Einführen der aufzubäumenden Kaulen und zum Herausführen der aufgebäumten Kaulen.
Fig. ι zeigt schematisch einen Bäumstuhl nach der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 . und 3 zeigen die Walzeneinrichtung nebst einer Kaule in verschiedenen Stellungen. Fig. 4 stellt die Laufschienenanordnung an einem Bäumstuhl in Ansicht und Fig. 5 in Aufsicht
Die Kaule 14 liegt zwischen zwei festgelagerten und mit Antrieb versehenen Walzen 3, 4 und der dritten Walze 2, deren Lager in Schlitzen der Gestellwände 1 sich auf und nieder bewegen können und auf den Kolben der hydraulischen Zylinder 5 aufrühen. Die Walze 2 wird lediglich von der Kaule 14 mitgenommen. Sie erhält gegenüber den Walzen 3 und 4 einen bedeutend größeren Durchmesser, damit das Mitnehmen leicht erfolgen kann. 9 und 10 stellen kippbare Laufschienen für die Kaulenführung dar.
Die auf eine Walze 28 aufgewickelte Ware liegt in einem geeigneten Abrollgestell 24. Sie wird über die Leitwalze 25, die Bremsriegel 26 und die Breithalterwalze 27 geführt, umläuft sodann die Walze 4 und wickelt sich auf die .Kaule 14 auf. Der Druck, mit dem die Walze 2 den Wickel gegen die Walzen 3 und 4 anpreßt, ist in weiten Grenzen regelbar, so daß weitgehenden Wünschen in bezug auf die Festigkeit des Wickels entsprochen werden kann.
Da das Aufwickeln im Anfang größere Aufmerksamkeit erfordert als im weiteren Verlauf, und auch, um dem Vorkommen von schwierig zu behandelnden sowie leicht laufenden Waren Rechnung zu tragen, ist der Aufbäumstuhl mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten ausgestattet, indem auf die Vorgelegewelle 21 zwei mit Reibungskupplungen versehene Antriebsriemenscheiben 22, . 23 verschiedenen Durchmessers aufgekeilt sind.
Auf den Lagern 20 der Walze 2 liegen in den Schlitzen der Wand 1 geführte Schilde 6, die an den senkrechten Bewegungen der Lager 20 teilnehmen. Diese Schilde tragen die stellbaren Auflagen 11, 12 und 13 sowie die Drehbolzen 18 und 19. -Um letztere können sich die hebelartigen Teile 7 und 8 schwingend drehen. Diese Teile tragen nach außen die Winkeleisenschienen für die Kaulenzapfen. Die Teile 7 und 8
reichen über die Mitte des Stuhlgestelles hinaus und greifen dort ineinander. An den Enden tragen sie Knaggen. Die Laufschienen 9 und 10 haben infolge der Verteilung des Gewichtes stets das Bestreben, sich nach der Mitte zu senken und mit den Teilen 7 und 8 auf die Rast 13 aufzulegen, können aber auch durch Hand entgegengesetzt geneigt werden, bis sie sich mit den Teilen 7 und 8 auf die Rasten 11 und 12 auflegen. Zum Niederdrücken dienen Bügel 16 und 17, die pendelnd herabhängen, im Gebrauchsfalle jedoch in der Verlängerung der Laufschienen 9 und 10 an diesen festgestellt werden können.
Soll beispielsweise von rechts eine leere Kaule eingebracht werden, so legt man sie auf die hakenförmig gebogenen Enden der Schienen 9. Durch das Kaulengewicht senken sich die Schienen 9 auf die Rasten 12 und nehmen die punktierte Lage an (Fig. 4). Durch Heben des Bügels 16 kommen die Schienen 9 wieder in die ausgezogen gezeichnete Lage, und die Kaule läuft nach der Maschinenmitte, wo sie in dem durch die Schienen 9 und 10 gebildeten Winkel in Stellung 14 liegenbleibt und ihre Stellung auch beim Steigen der Walze 2 nicht verändert, da der ganze Laufschienenapparat an dem Steigen teilnimmt. Ist die Kaule fertig gewickelt und soll sie beispielsweise nach links herauslaufen, so läßt man die Walze 2 sinken, soweit dies nötig ist, und drückt die Schienen 10 mit Hilfe des Bügels 17 nieder. Die nach rechts übergreifenden Enden der Teile 8 fassen nun unter die Kaulenzapfen, wobei die Knaggen am Ende ein Ausweichen der Kaule nach rechts verhindern. Die Kaule nimmt die Stellung 15 in Fig. 4 an und kann nun auf den Laufschienen 10 herauslaufen.
Nach Fortnahme der Kaule nehmen' die Schienen io wieder. die nach innen geneigte Stellung an, und der Stuhl ist zur Aufnahme einer neuen, leeren Kaule bereit. Die Zu- und Abführung der Kaulen kann von jeder der beiden Maschinenseiten aus geschehen. Fig. 2 zeigt die Kaule in der Stellung 14 während des Aufwickeins, Fig. 3 dagegen in der Stellung 15 im Augenblicke des Anhebens durch 10 und des" Ablaufens auf 10.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Dreiwalzenaufbäumstuhl für Mangelkaulen mit einer bei Mangeln bekannter Anordnung von der Kaule mitgenommenen Walze größeren Durchmessers und zweier angetriebener Walzen kleineren Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Bäumstuhl Laufschienen (9, 10) zu beiden Seiten frei hinausragen, die sich mit der unterhalb der kleineren, angetriebenen Walzen (3, 4) angeordneten größeren und hydraulisch bewegten Walze (2) heben und senken und in der Maschinen-. mitte zum Tragen der Kaule während des Bäumvorganges eine Mulde bilden.
2. Dreiwalzenaufbäumstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen als zweiarmige Hebel drehbar an Schilden (6) sitzen, die sich mit der großen Walze heben und senken.
3. Dreiwalzenaufbäumstuhl nach den · Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ubergreifteilen der Laufschienen gebildete Mulde in der Ruhelage auf federnden Rasten (13) an den Schilden (6) aufruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264775D Active DE264775C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE264775C true DE264775C (de)

Family

ID=522056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264775D Active DE264775C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE264775C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643226C2 (de) Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Druckgut, insbesondere Warenbahnen mittels mehrerer bewegbarer ebener Schablonen
DE2811128A1 (de) Automatische spulenwechselvorrichtung
DE264775C (de)
DE1149282B (de) Ringzwirn- oder Ringspinnmaschine
DE3148999A1 (de) Walkmaschine fuer textilgut in strang- bzw. sackform
DE4118247C2 (de) Bügelvorrichtung
DE937975C (de) Automatisch arbeitende Windevorrichtung
DE934645C (de) Stueckfaerbe- oder Waschmaschine
CN210452684U (zh) 一种钢筋放置架
AT63767B (de) Dreiwalzenaufbäumstuhl für Mangelkeulen.
DE73249C (de) Wäschemangel
DE157205C (de)
DE627524C (de) Garnbuendelpresse
DE557079C (de) Spulenauswechselvorrichtung fuer Nadelstabstrecken und aehnliche Maschinen
DE282096C (de)
DE131066C (de)
DE36516C (de) Mechanismus zum Ein- und Ausführen der Keulen in Walzenmangeln
DE30793C (de) Maschine zum Bleichen, Färben, Stärken und Waschen von Garn in Strähnen
DE24325C (de) Ziegelabschneideapparat mit rotirendem Aufnahmetisch und festen oder mitrotirenden Schneidegattern
DE268539C (de)
DE569173C (de) Hilfsvorrichtung zum Auscheben der Saecke an automatischen Absackwaagen
DE637920C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausheben der Stoffwalzen fuer Breitfaerbemaschinen, insbesondere Jigger
DE540351C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von auf Spulen gewickelten Kunstfaeden
DE145585C (de)
DE619898C (de) Vorrichtung zum Sammeln fertiger Zuendhoelzer bei Zuendholzmaschinen