DE2647357C2

DE2647357C2 - Briefumschlag oder Umschlagbeutel zur wahlweisen Verwendung für den Brief- oder Drucksachenversand

Info

Publication number: DE2647357C2
Application number: DE19762647357
Authority: DE
Inventors: Sören Elof Mauritz Norköping Sollerud
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-24
Filing date: 1976-10-20
Publication date: 1985-03-21
Also published as: IT1121710B; FR2328624B1; GB1550411A; SE431859B; FR2328624A1; SE7511912L; DE2647357A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Briefumschlag oder Umschlagbeutel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiger Umschlag ist mit der DE-OS 23 08 390 bekannt

Beim Gebrauch des Umschlags wird die eine oder werden beide Klebstoffschichten benutzt, d. h. wenn der Inhalt als Drucksache (»offene Sendung«) befördert werden soll, benutzt man die ein öffnen und erneutes Verschließen ermöglichende Klebstoffschicht, und wenn der Umschlag als Brief befördert werden soll, benutzt man entweder nur die zum festen Briefverschluß bestimmte Klebstoffschicht oder beide Klebstoffschichten. Die Schichten können mit je einem Deckstreifen versehen sein, der abgerissen wird. Gerade dieser Umstand kann Schwierigkeiten verursachen, da oft der falsche Deckstreifen abgerissen wird. Außerdem muß bei Benutzung des Drucksachenverschlusses der Umschlag mit der Aufschrift »Drucksache« versehen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Umschlag der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine irrtümliche Verwechslung der beiden Verschlüsse ausgeschlossen und eine gesonderte Beschriftung im Falle des Drucksachenversands nicht erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Mit der unterschiedlichen Aufschrift auf den Vorderseiten der Schutzstreifen ist die Klebstoffschicht für die jeweils gewünschte Verschlußart sofort zweifelsfrei zu erkennen. Mit der teilweisen gegenseitigen Überdekkung der Schutzstreifen können bei Herstellung des festen Briefverschlusses beide Schutzstreifen gleichzeitig abgezogen werden. Ist dagegen ein Drucksachenverschluß durch Abziehen des die zweite Klebstoffschicht abdeckenden Streifens hergestellt worden, zeigt der rückseitige Aufdruck des auf der ersten Klebstoffschicht verbliebenen Schutzstreifens mit seinem die Verschlußkappe überragenden Teil an, daß es i'xh um eine Drucksachensendung handelt so daß sich eine gesonderte Beschriftung des Umschlags erübrigt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 den oberen Teil eines Umschlagbeutels von is hinten gesehen, und

F i g. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie H-H in F ig. 1.

In der Zeichnung ist ein Teil eines Umschlagbeutels

10 aus Papier mit einer Verschlußklappe 11 gezeigt Der Beutel 10 wird verschlossen, indem die Klappe 11 nach unten, d. h. aus der Zeichnungsebene heraus, gegen den Betrachter in F i g. 1 zur Anlage gegen die der Klappe benachbarte Beutelfläche gefaltet wird. Um die Klappe

11 in der Verschlußlage zu halten, sind zwei Klebstoffschichten 12 und 13 vorgesehen, die sich bandförmig quer über die gesanne Klappe erstrecken und mit je einem abreißbaren Schutzstreifen 14 bzw. 15 aus zweckdienlichem Material, beispielsweise mit Silicon beschichtetem Papier, bedeckt sind. Die nahe dem oberen, freien Ende der Klappe liegende Klebstoffschichi 12 ist solcher Art, daß sie, wenn sie gegen die Beutelseite gedrückt wird, fest an dieser haftet, d. h. ein Versuch, die Klappe zu lösen, führt zum Zerreißen des Papiers. Die zweite Klebstoffschicht 13, die im Abstand vom oberen Ende der Klappe 11 vorgesehen und von der ersten Schicht getrennt ist, ist dagegen solcher Art, daß sie das Lösen der Klappe vom Papier und ein erneutes Verschließen des Beutels ermöglicht, d. h. die Sendung wird eine gebührenbegünstigte Drucksache (»offene Sendung«).

Die Schutzstreifen 14,15 sind derart angebracht, daß der Streifen 15 mit seinem oberen Kantenteil einen Teil des Streifens 14 deckt, während der Streifen 14 die obere Kante der Klappe 11 um ein kurzes Stück überragt.

Auf die Vorderseite 17 des Schutzstreifens 14 ist eine Aufschrift gedruckt, welche erklärt, daß sich unter diesem Streifen eine Klebstoffschicht zum festen Verschließen (BriefversC'hluß) des Beutels befindet, und auf die Vorderseite 18 des Schutzstreifens 15 ist eine Aufschrift gedruckt, welche besagt, daß sich unter diesem Steifen eine Klebstoffschicht befindet, die nach dem Verschließen des Beutels ein öffnen der Klappe und ein erneutes Verschließen gewährt (Drucksachenverschluß). Auf der Rückseite 16 des überragenden Teils des Schutzstreifens 14 befindet sich eine Aufschrift, welche erklärt, daß es sich um eine Drucksachensendung handelt und der Beutel geöffnet und dann wieder verschlossen werden kann.

Falls der Beutel für eine Drucksachensendung ver-

schlossen werden soll, wird der Streifen 15 abgerissen und die Klappe 11 wird zur Anlage gegen die Rückseite des Beutels gefaltet. Im verschlossenen Zustand läßt die Aufschrift auf der Rückseite 16 des zurückgebliebenen Schutzstreifens 14 erkennen, daß der Beutel geöffnet und erneut verschlossen werden kann. Da der Schutzstreifen 15 bedruckt ist und den Schutzstreifen 14 nur teilweise deckt, besteht keine Gefahr, daß letzterer aus Versehen abgerissen wird. Zum permanenten Verschluß

des Beutels werden beide Streifen abgerissen, wobei
selbstverständlich auch die Aufschrift auf der Rückseite
i6des Streifens 14 verschwindet

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

10

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25

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Claims

Patentanspruch:

Briefumschlag oder Umschlagbeutel zur wahlweisen Verwendung für den Brief- oder Drucksachenversand, welcher eine Verschlußklappe mit zwei parallel übereinander angeordneten Klebstoffschichten aufweist, von denen die erste Klebstoffschicht für den festen Briefverschluß nahe der Außenkante der Verschlußklappe angebracht ist, während die zweite Klebstoffschicht für den wieder offenbaren Drucksachenverschluß in größerem Abstand von der genannten Außenkante und von dieser getrennt angebracht ist und der Briefumschlag bzw. Umschlagbeutel mit Benutzungsangaben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klebstoffschicht (12,13) mit einem abreißbaren Schutzstreifen (14,15) versehen ist, von denen der Schutzstreifen (14) für die erste Klebstoffschicht (12) derart angeordnet Ut, daß er die Außenkante der Klappe (11) teilweise überragt, während der Schutzstreifen (15) für die zweite Klebstoffschicht (13) den Schutzstreifen (14) für die erste Klebstoffschicht (12) teilweise deckt, daß die Schutzstreifen (14, 15) auf der Vorderseite (17,18) mit einer den Typ des sich darunter befindenden Klebstoffes angebenden Aufschrift versehen ist, und daß die Rückseite (16) des überragenden Teils des Schutzstreifens (14) für die erste Klebstoffschicht (12) mit einer Aufschrift versehen ist, welche besagt, daß es sich um eine Drucksachensendung handelt und der Briefumschlag bzw. Umschlagbeutel mit ehiem ein öffnen und erneutes Verschließen des Beuteis gewährenden Klebstoff verschlossen ist.