DE2646997C3 - Duschkabine - Google Patents
DuschkabineInfo
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- DE2646997C3 DE2646997C3 DE19762646997 DE2646997A DE2646997C3 DE 2646997 C3 DE2646997 C3 DE 2646997C3 DE 19762646997 DE19762646997 DE 19762646997 DE 2646997 A DE2646997 A DE 2646997A DE 2646997 C3 DE2646997 C3 DE 2646997C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Duschkabine, bestehend aus einem Becken oder einer Wanne und einer auf den
oberen Rand der Wanne oder des Beckens aufgesetzten Abtrennung, die aus einem geschlossenen Hohlkastenprofilrahmen
mit eingesetzten tafelförmigen oder faltbaren Füllungen besteht.
Duschkabinen und Duschkabinenabtrennungen dieser Art sind in zahllosen Ausgestaltungen mit
Schiebetüren, Falttüren oder Flügeltüren bekannt. Die in die Rahmen eingesetzten Füllungen sind in der Regel
durchsichtige oder durchscheinende Kunststofftafeln oder bei Falttüren faltbare Kunststoffolien.
Die Duschkabinenabtrennungen umschließen die Wanne oder das Becken nur in den seltensten Fällen
rundum. In der Regel werden bei 4-seitigen Wannen und Becken ein, zwei oder auch drei Seiten der Duschkabine
von kachelverkleidetem Mauerwerk gebildet. Alle diese Duschkabinen weisen jedoch das gemeinsame Merkmal
auf, daß sie auf zumindest einer Seite durch die beschriebene Rahmenkonstruktion abgetrennt sind und
daß sie eine gute Abluftvorrichtung über Kopf haben müssen. Diese Abluftvorrichtung ist in aller Regel eine
breite öffnung zum Baderaum, der seinerseits in geeigneter Weise belüftbar ist, und/oder ist in seltneren
Fällen eine direkt im Deckenbereich der Duschkabine angeordnete Ansaugöffnung einer Lüftungsanlage.
Keine der bekannten Duschkabinen weist jedoch eine auf das Abluftsystem abgestimmte und mit diesem
zusammenwirkende Zuluftvorrichtung auf. Dies führt dazu, daß bei geschlossener Kabinentür die Belüftung,
insbesondere Trocknung der Kabine durch mangelnde Zirkulation der Kabinenatmosphäre unzureichend ist.
Bei offener Kabinentür ist die Duschkabine in die Zirkulation der Atmosohäre im Baderaum eingeschaltet.
Durch die Bauweise solcher Duschkabinen führt das dazu, daß die Kabinenatmosphäre einen toten Bereich
bildet der häufig kaum von der allgemeinen Zirkulation im Baderaum erfaßt wird.
Die mangelnde Konvektion spielt in aller Regel beim Duschen keine Rolle und wird auch nur in seltneren
Fällen für die Trocknung und Belüftung der Duschkabine nach dem Duschen von Interesse sein. Sie spielt dann
jedoch eine entscheidende Rolle, wenn insbesondere in kleineren Baderäumen sowohl in Privathaushahen als
auch beispielsweise in Hotels die Duschkabine zum Aufhängen und Trocknen nasser, insbesondere tropfnasser
Textilien verwendet wird. Das Wäschetrocknen in der Duschkabine dauert länger ais das Trocknen
gleicher Stücke frei im Baderaum. Insbesondere bei tropfnaß aufzuhängenden Textilien ist jedoch ein
Aufhängen in der Duschkabine üblicherweise nicht zu vermeiden.
Aus dem DE-GM 18 70 942 ist eine gebräuchliche Duschkabine bekannt, an deren oberem Halterahmen
Drähte oder Leinen zum Aufhängen von Wäsche in der Kabine gespannt sind. Zum Trocknen der Wäsche wird
auf den Boden der Wanne ein elektrischer Heizlüfter gestellt. Dieses Hereinsetzen des Heizlüfters zum
Trocknen der Wäsche und sein Herausnehmen aus der Wanne, wenn die Kabine zum Duschen benutzt werden
soll und das Aufbewahren des Heizlüfters im Badezimmer ist nicht nur unbequem und umständlich, sondern
angesichts tropfnaß aufgehängter oder aufzuhängender Wäsche direkt über dem Heizlüfter sogar ausgesprochen
gefährlich. Das Hineinstellen von Heizlüftern in die Wannen von Duschkabinen zum Trocknen von
Wäsche hat sich daher weder im kommerziell-gewerblichen Bereich noch im praktischen häuslichen Bereich
durchsetzen können. Dies hat dazu geführt, daß die heute gebräuchlichen Duschkabinen der eingangs
beschriebenen Art mit Hohlkastenprofilrahmen und eingesetzten Tafelfüllungen wie sie beispielsweise aus
dem DE-GM 72 43 605 bekannt sind, kaum oder nur im Notfall und ungenügend zum Wäschetrocknen benutzt
werden.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine der
eingangs genannten gebäuchlichen Art so auszubilden, daß sie wirksam, bequem und gefahrlos wahlweise zum
Duschen oder zum Wäschetrocknen verwendet werden kann, und zwar ohne daß besondere Umrüstungen der
Kabine vorgenommen werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Duschkabine der genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß
die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Da bei den meisten Duschkabinen im unteren Bereich
der Abtrennung wenig Raum vorhanden ist, wird das Gebläse im Bereich des oberen Randes der Rahmenkonstruktion
der Abtrennung oder auf diesem Rahmen gehaltert. Das Heißluftgebläse ist vorzugsweise ein
vollständig verkapseltes Niederspannungsgerät. Es kann beispielsweise mittels eines Winkeleisens am
oberen Rahmen gehaltert sein, kann aber auch in Verkleidungen oder unter Umständen in das Rahmenprofil
selbst eingesetzt sein.
Im einfachsten Fall ist der Druckstutzen des Heißluftgebläses in eine senkrechte Eckstrebe des Rahmens der Duschkabinenabtrennung eingeführt. Die Eckstrebe weist an ihrem unteren Bereich je nach geometrischer Ausbildung ein bis vier Öffnungen auf,
Im einfachsten Fall ist der Druckstutzen des Heißluftgebläses in eine senkrechte Eckstrebe des Rahmens der Duschkabinenabtrennung eingeführt. Die Eckstrebe weist an ihrem unteren Bereich je nach geometrischer Ausbildung ein bis vier Öffnungen auf,
durch die die vom Heißluftgebläse in die Strebe eingeblasene erwärmte Luft am Boden in die Duschkabine
eintreten kann. Durch die Erwärmung der Atmosphäre am Boden der Duschkabine und durch das
Einblasen der Luft entsteht in der Duschkabine eine Kaminwirkung. Ein breiter stetig aufwärts strömender
warmer Luftstrom trocknet in der Duschkabine hängende Textilien je nach Leistung des Heißluftgebläses
in 20% bis 50% der sonst erforderlichen Trockenzeit
Bei dieser Ausbildung ist die Eckstrebe vorzugsweise an ihrer unteren Stirnseite, also auf ihrer eigentlichen
Standfläche, geschlossen. Diese untere Fläche weist zum
Inneren der Duschkabine einen flachen, sich über die gesamte Breite der Strebe erstreckenden Schlitz auf, so
daß unter Umständen durch die Heißluftaustrittsöffnungen in die Strebe eindringendes Wasser an disser Sielle
vollständig und frei aus der Strebe aus'aufen kann.
Insbesondere, wenn die Heißluftaustrittsöffnungen am Fuß der senkrechten Eckstrebe des Rahmens der
Abtrennung diagonal in die Kabine hineingerichtet sind, reicht eine solche einfache Konstruktion häufig bereits
zur raschen und wirksamen Trocknung aus. Bei größeren Duschkabinen wird es sich jedoch oft
empfehlen, die Heißlufteintrittsöffnungen über eine breitere Strecke zu verteilen. Die Austrittsöffnungen
sind in diesem Fall axial in einer der unteren Querstreben (Basisstreben) der Rahmenkonstruktion
der Abtrennung vorgesehen, und zwar vorzugsweise so ausgebildet, daß ihr unterer Rand durch die Bodenflache
des unteren Hohlkastenprofils gebildet wird. Etwa in ein solches Hohlkastenprofil eindringendes Wasser kann
dann ohne eine Schwelle überwinden zu müssen glatt abfließen. Dieses unbehinderte Abfließen kann dadurch
gefördert werden, daß die Bodenfläche des unteren Hohlkastenquerprofils zum Inneren der Duschkaijine
hin leicht geneigt ausgebildet ist. Weiterhin sind die Heißluftaustrittsöffnungen in den Querstreben der
Rahmenkonstruktion vorzugsweise als horizontale Schlitze ausgebildet, deren Länge in Strömungsrichijung
der Heißluft in der Weise zunimmt, daß die Heißluft über die gesamte Länge der Bodenschiene etwa mit
gleichem Volumenstrom austritt. Entsprechend können untereinanderliegende Austrittsöffnungen in senkrechten
Streben mit zunehmend größerem Öffnungsquerschnitt ausgebildet sein. Auch kann durch die Gestaltung
der Öffnungsquerschnitte der Strömungsverlauf der aus den öffnungen (Düsen) austretenden Heißluft beeinflußt
werden.
Bei Einleitung der Heißluft am oberen Teil des Rahmens der Abtrennung in eine senkrechte Strebe der
Rahmenkonstruktion und Austritt der eingeblasenen Heißluft aus einem auf dem Wannenrand oder
Beckenrand aufliegenden Querelement wird die Oberleitung der Heißluft aus der senkrechten Eckstrebe in
die Querstrebe durch ein hohles Eckverbindungselement
bewerkstelligt, dessen einer Schenkel unter Ausbildung eines Klemmsitzes teleskopartig in den Fuß
der Eckstrebe eingetrieben ist und dessen anderer Schenkel ebenfalls teleskopartig und unter Ausbildung
eines Klemmsitzes in die angienzende öffnung der Querstrebe eingetrieben ist. Durch diese Klemmsitze
des Eckverbindungselementes in den rohrförmigen hohlen Innenräumen der Hohlkastenprofile der Rahmenkonstruktion
der Duschkabinenabtrennung wird bereits eine ausreichend dichte Verbindung zwischen
den Profilen und dem Eckverbindungselement erzielt Eine nachträgliche Abdichtung ist nicht erforderlich.
Die Heißluft kann dann nach der Montage aus der senkrechten Eckstrebe durch das hohle Eckverbindungselement
in die Querstrebe und aus dieser durch die Austrittsöffnungen in die Duschkabine strömen. In der
ίο Duschkabine steigt die Heißluft dann in breitem Strom
unter Erzeugung einer kräftigen Kaminströmung aufwärts und trocknet dabei in der Kabine hängende
Textilien.
Wenn nachträglich in bereits installierten Duschkabinen die Wäschetrockenvorrichtung eingebaut werden
soli, so ist auch dies ohne Schwierigkeiten durchführbar. Beispielsweise braucht ledjglich eine Halterung für das
Heißluftgebläse am oberen Rahmenbereich der bereits vorhandenen Duschkabine angebracht zu werden und
der Druckstutzen des Heißluftgebläses mit einer nachträglich angebrachten senkrechten Blendstrebe
verbunden zu werden. Im einfachsten Fall braucht diese Blendstrebe lediglich ein U-Profil zu sein, das mit seiner
offenen Seite auf die gemauerte Rückwand der Duschkabine geschraubt ist Beide Stirnseiten des
U-Profils sind offen. An der oberen Seite des U-Profils
drückt das Heißluftgebläse die erwärmte Luft in das auf die Wand geschraubte U-Profil ein, während die Luft an
der unteren offenen Stirnseite der Blendstrebe austritt.
Wenn dieser abwärts gerichtete Heißluftstrom auf den Boden der Wanne oder des Duschbeckens oder auf
ihren Rand trifft, wird er verteilt, abgelenkt und umgelenkt und bewirkt in dieser Weise ebenfalls die
angestrebte Kaminströmung in der Duschkabine. Bei größeren Kabinen können zwei solcher senkrechten
Blendrahmenstreben mit einer entsprechend ausgebildeten Querrahmenstrebe verbunden und beispielsweise
an eine gemauerte Rückwand der Duschkabine angebracht sein. Durch oben beschriebene Eckverbindungselemente
sind die obenliegende Querstrebe und die beiden seitlichen Eckstreben miteinander verbunden.
Das Heißluftgebläse ist in der Mitte der Querstrebe gehaltert und beaufschlagt den Hohlraum der Querstrebe
an dieser Stelle. Die Heißluft tritt dann am Fuß sowohl der rechten als auch der linken senkrechten
Blendrahmenstrebe aus. Dadurch wird auch bei größeren Duschkabinen eine gleichmäßige Verteilung
der Kaminströmung erzielt.
Durch die Erfindung läßt sich also mit einfachsten und billigsten Mitteln wirksam verhindern, daß beispielsweise
handgewaschene Stricksachen an kühlen feuchten Tagen häufig mehrere Tage lang das häusliche
Badezimmer blockieren oder daß im Hotel abends gewaschene bügelfreie Kleidungsstücke auch am
nächsten Morgen noch nicht trocken sind.
In der gebräuchlichsten Ausführung sind die Hohlkastenprofile der Rahmenkonstruktion der Duschkabinenabtrennung
Aluminiumprofile und die tafelförmigen Füllungen klare Kunststofftafeln.
Halterungen für die zu trocknenden Textilien können am Rahmen der Abtrennung oder an einer der
gemauerten Begrenzungswände befestigt oder angeformt sein.
Claims (4)
1. Duschkabine, bestehend aus einem Becken oder einer Wanne und einer auf den oberen Rand der
Wanne oder des Beckens aufgesetzten Abtrennung, die aus einem geschlossenen Hohlkastenprofilrahmen
mit eingesetzten tafelförmigen oder faltbaren Füllungen besteht, gekennzeichnet durch
ein Heißluftgebläse, dessen Druckstutzen mit dem rohrförmigen Innenraum mindestens eines Elementes
des Hohlkastenprofilrahmens in Verbindung steht das im unteren Bereich der Rahmenkonstruktion
der Abtrennung in das Innere der Duschkabine gerichtete Öffnungen aufweist
2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißluftgebläse an oder auf
dem oberen Rand der Rahmenkonstruktion angeordnet ist und mindestens eine senkrechte Strebe
des Rahmens beaufschlagt.
3. Duschkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beaufschlagte senkrechte
Rahmenstrebe mit einem unteren Querträger des Rahmens über ein im Inneren beider Hohlkastenprofilrahmenelemente
mit Klemmsitz dicht eingepaßtes, einen freien hohlen Durchtritt aufweisendes Eckverbindungselement verbunden ist und nur der
Querträger Austrittsöffnungen aufweist.
4. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Heißluftgebläse
beaufschlagte Rahmenelement Teil eines nachträglich in eine bereits installierte Duschkabine
eingefügten Blendrahmens oder eine Blendstrebe ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646997 DE2646997C3 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Duschkabine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646997 DE2646997C3 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Duschkabine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646997A1 DE2646997A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2646997B2 DE2646997B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2646997C3 true DE2646997C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=5990748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646997 Expired DE2646997C3 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Duschkabine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2646997C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-18 DE DE19762646997 patent/DE2646997C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2646997A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2646997B2 (de) | 1979-03-01 |
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