DE3904988A1 - Waeschetrockner - Google Patents

Waeschetrockner

Info

Publication number
DE3904988A1
DE3904988A1 DE3904988A DE3904988A DE3904988A1 DE 3904988 A1 DE3904988 A1 DE 3904988A1 DE 3904988 A DE3904988 A DE 3904988A DE 3904988 A DE3904988 A DE 3904988A DE 3904988 A1 DE3904988 A1 DE 3904988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
cavity
air
dryer according
condenser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3904988A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Janecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zanker GmbH
Original Assignee
Zanker GmbH and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zanker GmbH and Co OHG filed Critical Zanker GmbH and Co OHG
Priority to DE3904988A priority Critical patent/DE3904988A1/de
Priority to DE59007317T priority patent/DE59007317D1/de
Priority to US07/585,108 priority patent/US5136792A/en
Priority to PCT/DE1990/000065 priority patent/WO1990008851A1/de
Priority to EP90902144A priority patent/EP0411080B1/de
Priority to AT90902144T priority patent/ATE112335T1/de
Priority to JP2502532A priority patent/JP2532303B2/ja
Priority to KR1019900702201A priority patent/KR950001351B1/ko
Publication of DE3904988A1 publication Critical patent/DE3904988A1/de
Priority to US07/880,738 priority patent/US5279047A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/20General details of domestic laundry dryers 
    • D06F58/24Condensing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einem über eine Tür zugänglichen Innenraum zur Aufnahme von Wäsche, und mit einem Kondensator, in den einerseits dampfbeladene warme Luft aus dem Innenraum und andererseits ein Kühlmedium einleit­ bar sind, die im Kondensator zum Abkühlen der Luft in wärme­ leitende Verbindung miteinander gebracht werden.
Ein Wäschetrockner der vorstehend genannten Art ist aus der DE-PS 29 23 701 bekannt.
Wäschetrockner der vorstehend genannten Art, die auch als "Umlufttrockner" oder "Kondensationstrockner" bezeichnet werden, zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen internen geschlossenen Luftkreislauf aufweisen. In diesem Luftkreislauf wird mittels eines Gebläses aufgeheizte Luft durch die nasse Wäsche geleitet und anschließend einem Kondensator zugeführt. In diesem Konden­ sator durchströmt die warme, dampfbeladene Luft einen ersten Hohlraum, der über eine Zwischenwand wärmeleitend mit einem zweiten Hohlraum in Verbindung steht. Durch den zweiten Hohlraum fließt ein Kühlmedium, beispielsweise Leitungswasser oder kalte Umgebungsluft. Infolge der Abkühlung der dampfbeladenen Luft wird zumindest ein Großteil des Wasserdampfes zu Wasser kondensiert, das dann in einen vorgesehenen Sammelbehälter abgeleitet wird. Die aus dem Kondensator austretende abgekühlte Luft wird nun wieder aufgeheizt und erneut durch die nasse Wäsche geschickt. Bei Kondensationstrocknern dieser Art wird im allgemeinen ein Flusensieb stromaufwärts des Kondensators angeordnet, um zu verhindern, daß die von der getrockneten Wäsche mitgenommenen Flusen die Wärmeleitflächen des Konden­ sators zusetzen und damit den Wärmeübergang verschlechtern.
Bei dem aus der eingangs genannten DE-PS 29 23 701 bekannten Kondensations-Wäschetrockner ist die Tür als reines Verschluß­ element ohne jegliche Funktion für den Trocknungsvorgang ausgebildet. Die Trockentrommel des Wäschetrockners wird von der warmen Luft in einer Richtung durchströmt, die senkrecht zur Tür gerichtet ist. Zwischen Tür und Trommel ist ein Hohlraum vorgesehen, in dem die warme Luft nach unten umgelenkt wird, um zunächst ein Flusensieb zu durchströmen, das sich etwa in der Höhe der Unterkante der Tür in horizontaler Ausrichtung befindet. Die Luft wird dann von der Vorderseite des Wäsche­ trockners weg nach hinten umgelenkt und durchströmt in horizon­ taler Richtung eine Wärmetauscher, hinter dem sich ein Gebläse befindet. Vom Gebläse wird die Luft wiederum nach oben umge­ lenkt, durchläuft ein Heizregister und wird dann ein viertes Mal umgelenkt, um nun die Trocknertrommel wieder von hinten nach vorne zu durchströmen.
Bei Kondensations-Wäschetrocknern ist es an sich bekannt, das Flusensieb in die Tür zu integrieren, so daß das Flusensieb dann in der Tür von der dampfbeladenen warmen Luft aus dem Wäschebehandlungsraum durchströmt wird.
Der bei dem eingangs genannten bekannten Wäschetrockner unter­ halb der Trocknertrommel angeordnete Kondensator weist eine dünne, wellenförmig gebogene und gut wärmeleitende Zwischenwand auf, die in dem Kondensator zwei Hohlräume voneinander trennt. Durch den einen Hohlraum strömt die bereits erwärmte, dampf­ beladene Luft aus dem Innenraum des Wäschetrockners, während der andere Hohlraum von kalter Außenluft durchströmt wird, wozu bei dem bekannten Wäschetrockner ein weiteres Gebläse vorgesehen ist. Die Strömungsrichtung liegt für beide Medien in einer Richtung parallel zu den Tälern, die von der wellen­ förmig gebogenen Zwischenwand gebildet werden. Die Strömungs­ richtung der beiden Medien ist dabei gegenläufig.
Bei dem bekannten Wäschetrockner kann der Kondensator zugänglich angeordnet sein, so daß er von Zeit zu Zeit aus der Kammer herausgezogen und sehr einfach von abgelagerten Flusen gereinigt werden kann. Wie dies im einzelnen geschehen soll, ist in der DE-PS 29 23 701 nicht angegeben.
Bei dem bekannten Wäschetrockner nimmt der Kondensator unterhalb der Trocknertrommel einen verhältnismäßig großen Raum ein.
Dies führt dazu, daß die Außenabmessungen des Wäschetrockners im Verhältnis zu dem Fassungsvermögen an nasser Wäsche sehr groß sind. Aufgrunddessen ist es oftmals schwierig oder über­ haupt nicht möglich, bei beengten räumlichen Verhältnissen in der Wohnung des Benutzers einen Wäschetrockner aufzustellen, beispielsweise in kleinen Appartementwohnungen, wie sie heut­ zutage in immer größerem Umfange von allein lebenden Menschen bewohnt werden.
Bei dem bekannten Wäschetrockner ist ferner von Nachteil, daß durch die Anordnung des Kondensators unterhalb der Trockner­ trommel eine Zugänglichkeit des Kondensators zwar erreichbar ist, jedoch erhebliche konstruktive Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Kondensator in dieser ungünstigen Lage tat­ sächlich in so einfacher Weise entnehmbar zu machen, daß auch technisch ungeübte Benutzer den Kondensator leicht entnehmen und nach der Reinigung wieder in den Wäschetrockner einsetzen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wäsche­ trockner der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein extrem kompakter Aufbau entsteht, wobei der Kondensator überdies in äußerst einfacher Weise zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kondensator in die Tür integriert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. So ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die einander an sich widerstreitenden Forderungen nach möglichst kompakten Aufbau einerseits und leichter Zugäng­ lichkeit des Kondensators andererseits miteinander zu verbinden, weil infolge der Anordnung des Kondensators in der Tür eine extrem gedrängte Bauweise möglich ist, bei der die Außenabmes­ sungen des Wäschetrockners in weit größerem Maße nur noch von dem gewünschten Fassungsvermögen des Wäschetrockners bestimmt werden. Die Erfindung ermöglicht es ferner in eleganter Weise, den Kondensator in äußerst einfacher Weise zu entnehmen und nach dem Reinigen wieder einzusetzen, weil die Tür des Wäsche­ trockners ein von Hause aus leicht zugängliches Element ist.
Mit der Erfindung ist es somit erstmals möglich, Wäschetrockner zur Verfügung zu stellen, deren Außenabmessungen, insbesondere deren Tiefe und Höhe, in zuvor nicht bekannter Weise klein sind, so daß jetzt auch Haushalte Wäschetrockner einsetzen können, bei denen dies bislang aufgrund beengter räumlicher Verhältnisse in der Küche oder im Badezimmer nicht möglich war. So können beispielsweise erfindungsgemäße Wäschetrockner aufgrund ihrer kompakten Bauweise an die Wand gehängt werden, so daß ein Stellplatz auf dem Boden der Küche oder des Bade­ zimmers überhaupt nicht mehr erforderlich ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung mit Auffangmitteln für aus der abgekühlten Luft abge­ schiedenes kondensiertes Wasser sind diese Auffangmittel ebenfalls in die Tür integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch insoweit innerhalb des eigentlichen Wäschetrocknergehäuses kein Einbauraum für die Auffangmittel mehr vorgesehen werden muß, wie dies bei herkömmlichen Wäschetrocknern der Fall ist. Je nachdem, wie dies im Einzelfall zweckmäßig ist, können die in die Tür integrierten Auffangmittel lediglich die zum Auffangen und Sammeln des Wassers erforderlichen Rinnen und Leitungen umfas­ sen, während ein Kondensat-Auffangbehälter unterhalb der Tür angeordnet wird, es ist aber auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich, auch den Kondensat-Auffangbehälter in die Tür zu integrieren.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem dem Kondensator vorgeschalteten Flusensieb, durch das hindurch die warme Luft gelenkt wird, ist das Flusensieb in an sich bekannter Weise ebenfalls in die Tür integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nunmehr sämtliche Elemente des Wäschetrockners, die zu Reinigungszwecken oder dgl. für den Benutzer zugänglich sein müssen, zusammen mit der Tür vom Wäschetrockner abgeklappt oder herausgezogen werden können und damit extrem leicht zugänglich sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist der Kondensator vom Innenraum mittels einer Isolierwand wärmeisoliert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Wärmetauschvorgang innerhalb des Kondensators völlig unabhängig von den im Inneren des Wäschetrockners vorherrschenden Bedingungen ablaufen kann. So ermöglicht es die wärmeisolierende Wand, die Leitungsführung im Kondensator hinsichtlich ihrer Anordnung zum Innenraum oder zum Außenraum hin unabhängig davon festzulegen, wie beispielsweise die Temperatur im Innenraum des Wäschetrockners eingestellt wird. Auch wird vermieden, daß der Wäschebehand­ lungsraum durch die den Kondensator durchströmende Kühlluft abgekühlt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung sind der Kondensator, das Flusensieb und die Isolierwand im wesent­ lichen parallel zu der von der Tür definierten Ebene angeord­ net.
Diese Maßnahme hat, beispielsweise im Gegensatz zu dem eingangs genannten bekannten Wäschetrockner, den Vorteil, daß eine extrem kompakte Bauweise entsteht, weil die vorstehend genannten Element des Wäschetrockners in sandwichartiger Bauweise hinter­ einander angeordnet sind, so daß die Dicke herkömmlicher Wäschetrocknertüren nicht oder nur unwesentlich vergrößert werden muß.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners, mit einem Kondensator, der einen ersten Hohlraum zum Führen der warmen Luft, einen zweiten Hohlraum zum Führen des Kühlmediums, sowie eine die Hohlräume großflächig trennende, wärmeleitende Zwischenwand aufweist, ist vorgesehen, daß der erste Hohlraum ferner über eine wärme­ leitende vordere Wand der Tür großflächig in wärmeleitender Verbindung mit einem den Wäschetrockner umgebenden Außenraum steht.
Diese Außenhautkühlung hat den Vorteil, daß zusätzlich zum Einsatz eines Kühlmediums auch der gegenüber dem Innenraum wesentlich kühlere Außenraum herangezogen wird, um das Kondensat aus der dampfbeladenen warmen Luft abzuscheiden. Dies stellt einen gegenüber dem Stand der Technik erheblichen Vorteil dar. Bei herkömmlichen Wäschetrocknern muß nämlich der gesamte Wärmetauschvorgang im Kondensator über das Kühlmedium ablaufen, weil der Kondensator tief im Inneren des Wäschetrocknergehäuses angeordnet ist. Bei der Verwendung von Leitungswasser als Kühlmedium erfordert dies einen erheblichen Wasserdurchsatz und daher entsprechende Kosten, während bei der Verwendung von Außenluft als Kühlmedium ein entsprechend großvolumiger Kondensator erforderlich ist. Diese Nachteile werden bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wäschetrockners in erheblichem Umfange dadurch vermindert, daß die warme, dampfbeladene Luft einerseits dem künstlich zugeführten Kühlmedium, andererseits aber auch der ohnehin vorhandenen Kälte des Außenraums ausgesetzt wird. Es liegt auf der Hand, daß dies eine erhebliche Verminderung des Küh­ lungsbedarfes über das Kühlmedium bedeutet, so daß entweder die Menge des zugeführten Kühlmediums oder aber die Abmessungen des Kondensators vermindert werden können.
Entsprechendes gilt, wenn in umgekehrter Anordnung der zweite Hohlraum ferner über die wärmeleitende vordere Wand der Tür großflächig in wärmeleitender Verbindung mit einem den Wäsche­ trockner umgebenden Außenraum steht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der erste Hohlraum, der die warme, dampfbeladene Luft führt, in einfacherer Weise an den hinten liegenden Wäschebehandlungsraum angeschlossen werden kann. Andererseits hat die Anordnung des zweiten Hohlraums, der die Kühlluft führt, an der vorderen Wand den Vorteil, daß die Kühlluft ständig mit dem kühlenden Außenraum in Verbindung steht und daher auf ihrem Weg durch den Kondensator hindurch ständig auf niedriger Temperatur gehalten werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Wäschetrockners mit einem in zwei Hohlräume unterteilten Kondensator, bei dem die Zwischenwand wellenförmig ausgebildet ist, wobei die warme Luft und das Kühlmedium im Kondensator in einer zu den Tälern der Zwischenwand im wesentlichen pa­ rallelen Richtung geführt werden, ist vorgesehen, daß die Zwischenwand derart an einer wärmeleitenden vorderen Wand der Tür angeordnet ist, daß sie mit ihren Bäuchen an dieser anliegt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die wärmeleitende Zwischen­ wand durch unmittelbare thermische Ankopplung an den Außenraum zusätzlich gekühlt wird, mit der Folge, daß der Wirkungsgrad des Kondensators noch weiter erhöht wird.
Besonders bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn die Zwischenwand zum Zwecke einer flächenförmigen Anlage an der vorderen Wand im Bereich der Bäuche abgeflacht ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die thermische Ankopplung der Zwischenwand an den Außenraum besonders gut gelingt.
Entsprechendes gilt, wenn bei einer anderen Variante des vorstehend genannten Ausführungsbeispiels die Zwischenwand zum Zwecke einer flächenförmigen Anlage an der vorderen Wand im Bereich der Bäuche mit der vorderen Wand einstückig ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine leichter herstellbare Anordnung entsteht, insbesondere bei Verwendung von Kunststoff- Herstellungsverfahren.
Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfin­ dung wird der zweite, oder aber auch alternativ der erste Hohlraum durch Röhren gebildet, die durch den ersten bzw. alternativ den zweiten Hohlraum hindurch verlaufen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ebenfalls ein in einfacher Weise herstellbarer Kondensator entsteht, weil die vorzugsweise zylindrischen Röhren in einfacher Weise hergestellt werden können. Auch hat dies den Vorteil, daß eine sehr große Wärme­ übergangsfläche entsteht, weil die Röhren den jeweils anderen Hohlraum entlang ihrer gesamten Oberfläche durchlaufen.
Bei einer noch anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung, bei der das Kühlmedium Luft ist und ein Gebläse für die Luft vorgesehen ist, ist das Gebläse ebenfalls in die Tür integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine noch kompaktere Bauweise des Wäschetrockners möglich wird, weil der eigentliche Innenraum des Wäschetrockners hinter der Tür im wesentlichen vollständig von den Bauelementen des Kühlluftkreislaufes entlastet wird. Auch ergibt sich der Vorteil, daß die Kühlluft­ führung völlig rückwirkungsfrei zu den übrigen Elementen des Wäschetrockners, insbesondere zum Wäschebehandlungsraum ist, weil keinerlei auf niedriger Temperatur liegende Kühlluftkanäle in der Nähe des Wäschebehandlungsraums entlang geführt werden müssen. Wenn bei einer Integration des Gebläses in die Tür zusätzlich der Ein- und/oder der Auslaß der Kühlluft in der Vorderseite der Tür angeordnet ist, so wird zusätzlich erreicht, daß keinerlei Dichtungsprobleme in der Kühlluftleitung ent­ stehen, weil keine lösbaren Verbindungselemente in der Kühlluft­ leitung vorgesehen werden müssen. Gegenüber herkömmlichen Wäschetrockner, bei denen der Trommelantrieb gleichzeitig für die Bewegung der Kühlluft ausgenutzt wird, haben die vorstehend genannten Maßnahmen den Vorteil, daß der Trommelantrieb von der Funktion der Kühlluftförderung entlastet wird und daher mit kleinerer Leistung und damit kleineren Abmessungen ausgelegt werden kann. Auch ergibt sich in diesem Falle eine symmetrische Reversierung der Trommel mit einer besseren Gleichmäßigkeit der Trocknung, weil durch die Entkopplung der Antrieb der Trommel einerseits und des Kühlluftkreislaufes andererseits im Kühlluftkreislauf keine Rücksicht mehr darauf genommen werden muß, daß der Antrieb der Trommel reversierend arbeiten muß. Auf diese Weise ergibt sich dann auch eine gleichmäßigere Kühlluftverteilung im Kühlluftkreislauf und daraus ergeben sich wiederum kleinere Abmessungen des Kondensators.
Entsprechendes gilt im wesentlichen auch dann, wenn bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Luft als Kühl­ medium und einem Gebläse für die Förderung der Luft das Gebläse oberhalb der Tür in das Gehäuse des Wäschetrockners integriert ist.
Zwar ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine etwas kompliziertere Leitungsführung im Bereiche des Kühlluftkreislaufs, andererseits bleiben aber sämtliche vor­ stehend genannten Vorteile erhalten, die sich aus der Trennung der Antriebsfunktionen hinsichtlich der Trommel und des Kühl­ luftkreislaufs ergeben.
Bei beiden vorstehend genannten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird bevorzugt ein Sauggebläse, insbesondere ein Querstromgebläse, eingesetzt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei niedrigem Druck im Kühlluftkreislauf eine große Luftmenge gefördert werden kann, wie dies für die Kühlzwecke des Kondensators wünschenswert ist. Infolge der Integration des Gebläses in der oder an der Tür des Wäschetrockners entstehen naturgemäß sehr kurze Kühl­ luftleitungen, so daß mit niedrigem Druck bei gleichzeitig hohem gefördertem Luftvolumen gearbeitet werden kann, anders als bei herkömmlichen Wäschetrocknern, bei denen bereits die komplizierte Leitungsführung des Kühlluftkreislaufs infolge ihres Strömungswiderstandes einen relativ hohen Förderdruck erforderte.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, äußerst schematisierte Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners;
Fig. 2 eine Seitenansicht, im Schnitt, entlang der Linie II-II von Fig. 3, durch die Tür des Wäschetrockners gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht, im Schnitt, entlang der Linie III-III von Fig. 2, durch die Tür des Wäschetrock­ ners gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung, ähnlich Fig. 3, jedoch aus­ schnittsweise und für ein anderes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung;
Fig. 6 eine Darstellung, ähnlich Fig. 5, jedoch für ein noch anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 eine äußerst schematisierte Seitenansicht, im Schnitt, durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners;
Fig. 8 eine Variante der Darstellung gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 bezeichnet 10 als Ganzes einen Umluft-Wäschetrockner mit einem näherungsweise quaderförmigen Gehäuse. Das Gehäuse ist in der Tiefe und Höhe relativ flach ausgebildet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Wäschetrockner üblicher Art eine Tiefe von 60 cm aufweisen, um in übliche Küchenmöbel integriert werden zu können. Demgegenüber strebt die vorliegende Erfindung eine deutliche Verminderung der Einbautiefe auf beispielsweise 38 oder 40 cm an. Der Wäschetrockner 10 weist an seiner Vorder­ seite eine Tür 11 auf, die um eine vertikale Achse 12 ver­ schwenkt werden kann. Die Tür 11 kann, wie Fig. 1 in der linken Hälfte bei 11 a zeigt, in das Gehäuse des Wäschetrockners 10 integriert sein, so daß auf der Vorderseite des Wäschetrockners 10 eine bündige Anordnung entsteht. Alternativ ist es auch möglich, die Tür 11, wie mit 11 b in der rechten Hälfte von Fig. 1 angedeutet, vorne auf die Vorderwand des Wäschetrockners 10 aufzusetzen. In beiden Fällen ist es möglich, die Tür 11 auch um eine horizontale Achse zu verschwenken, die im oberen Bereich der Tür angeordnet werden kann, wie in Fig. 1 mit 12 b angedeutet oder aber auch unterhalb der Tür 11, wie in Fig. 1 mit 12 c angedeutet.
Im Wäschetrockner 10 ist der mit feuchter Wäsche gefüllte Innenraum äußerst schematisch mit 13 bezeichnet. Pfeile 14 kennzeichnen den Strom von warmer, dampfbeladener Luft, während gegenläufige Pfeile 15 den Strom eines Kühlmediums, beispiels­ weise von Umgebungsluft, symbolisieren. Mit 16 ist angedeutet, daß die warme Luft 14 in einem geschlossenen Kreislauf zirku­ liert. Die Kühlluft 15 wird hingegen aus einem den Wäsche­ trockner 10 umgebenden Außenraum 17 entnommen und wieder in diesen hineingeblasen. Zwischen der warmen Luft 14 und der Kühlluft 15 findet ein Wärmetausch statt, ohne daß diese beiden Medien miteinander vermengt werden. Wie bereits aus der schema­ tischen Darstellung der Fig. 1 zu erkennen ist, spielt sich der Wärmetauschvorgang zwischen warmer Luft 14 und Kühlluft 15 im Bereich der Tür 11 ab.
Die Fig. 2 und 3 zeigen hierzu in zwei zueinander senkrechten Schnittdarstellungen weitere Einzelheiten zum Verständnis der Funktionsweise der Tür 11.
Die Tür 11 ist in eine Vorderwand 20 des Wäschetrockners 10 eingelassen (11 a in Fig. 1) oder auf diese aufgesetzt (11 b in Fig. 1). Sie umfaßt ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 21 mit einer vorderen Wand 22, einer oberen Wand 23 und einer unteren Wand 24. In die untere Wand 24 ist eine Ablaufrinne 25 integriert, die entweder als Sammelrinne für ein Kondensat oder, durch einen entsprechenden schubladenartigen Einsatz, auch als Sammelbehälter für das Kondensat ausgebildet werden kann.
Eine hintere Wand 26 des Gehäuses 21 ist als umlaufender Rahmen ausgebildet. Seitlich wird das Gehäuse 21 von einer rechten Wand 27 und einer linken Wand 28 begrenzt, die in Fig. 3 deutlich zu erkennen sind.
Das Gehäuse 21 kann insgesamt aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Für Ausführungsbeispiele der Erfindung ist es wichtig, daß die vordere Wand 22 gut wärmeleitend ist. Hierzu wird die vordere Wand 22 vorzugsweise aus Metall oder als sehr dünn­ wandiges Kunststoffteil ausgebildet. Das Gehäuse 21 mit den Wänden 22 bis 24 und 26 bis 28 kann aus mehreren Einzelteilen unterschiedlicher Werkstoffe zusammengesetzt sein, bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der das Gehäuse 21 und innere Funktionsteile als einstückige Kunststoffteile in moderner Blastechnik (sogenannte Blow-Molding-Technik) aus­ geführt ist.
In die hintere Wand 26 ist ein Flusenfilter 30 eingesetzt, das aus einem mechanisch stabilen Rahmen 31 und einem Filter­ element 32 besteht. Das Flusenfilter 30 kann aus der hinteren Wand 26 entnommen werden, beispielsweise durch eine in den Figuren nicht dargestellte Führung, die ein horizontales oder vertikales Herausziehen, Einschieben, Einrasten oder Ein­ schwenken des Flusenfilters 30 gestattet. Es versteht sich, daß zu Reinigungs- oder Wartungszwecken auch Wände des Gehäuses 21, beispielsweise die rechte Wand 27 und/oder die linke Wand 28 als abklappbare, einschiebbare, einrastbare oder verschwenk­ bare Elemente ausgebildet sein können.
Die Anordnung des Flusenfilters 30 in der hinteren Wand 26 ist bevorzugt so getroffen, daß das Flusenfilter 30 mit der Rückwand der Tür 11 bündig abschließt. Hinter dem Flusenfilter 30, vom Innenraum 13 aus gesehen, befindet sich ein erster Hohlraum 33, der in der Vertikalebene der Tür 11 im wesentlichen die Ausdehnung des Filterelementes 32 aufweist. Unter "bündig" ist dabei auch der Fall zu verstehen, daß das Flusensieb in einen topfförmigen Vorsprung an der Innenseite der Tür ein­ schiebbar ist, der zugleich als Wäscheabweiser dient.
An den ersten Hohlraum 33 schließt sich eine Isolierwand 34 an, die den ersten Hohlraum 33 zur anderen Seite hin begrenzt. In der hinteren Wand 28, die zugleich als Halterung für das Flusenfilter 30 und die Isolierwand 34 dient, ist in der Nähe der oberen Wand 23 ein vertikaler erster Durchgang 35 vorge­ sehen, der vom ersten Hohlraum 33 abgeht. Der erste Durchgang 35 führt in einen zweiten Hohlraum 36 unterhalb der oberen Wand 23.
Zwischen der Isolierwand 34 und der vorderen Wand 22 des Gehäuses 21 befindet sich ein insgesamt mit 40 bezeichneter Kondensator. Der Kondensator 40 weist mindestens einen Rahmen 41 mit seitlichen Rahmenschenkeln auf, zwischen denen eine Zwi­ schenwand 42 dicht eingeschlossen ist. Die Zwischenwand 42 ist, wie man deutlich aus Fig. 3 erkennen kann, wellenförmig ausgebildet. Die Zwischenwand 42 ist an der vorderen Wand 22 angeordnet. Bei dem in der oberen Hälfte der Fig. 3 darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist die Zwischenwand 42 mit abschnittsweise hohlzylinderförmigen Bäuchen versehen. Diese liegen entlang von Berührungslinien 43 in thermischem Kontakt an der vorderen Wand 22 an.
Bei dem in der unteren Hälfte der Fig. 3 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind die Bäuche der wellenförmigen Zwischenwand 42′ hingegen abgeflacht ausgebildet, so daß sie entlang von Berührungsflächen 43′ an der vorderen Wand 22 unter thermischem Kontakt anliegen. Aufgrunddessen ist der Wärmeübergang bei der Zwischenwand 42′ besser als bei der Zwischenwand 42.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Zwischenwand 42, vorzugsweise mit einem Abstand 44, vor der Isolierwand 34.
Aufgrund der vorstehend erläuterten Anordnung der Zwischenwand 42 entstehen auf der der vorderen Wand 22 zugewandten Seite dritte Hohlräume 45 und auf der der Isolierwand 34 zugewandten Seite vierte Hohlräume 46. Die vierten Hohlräume 46 sind oben und unten mittels Abschlußwänden 48 bzw. 49 verschlossen, so daß der zweite Hohlraum 36 ausschließlich mit den dritten Hohlräumen 45 verbunden ist. Die dritten Hohlräume 45 münden an ihrer Unterseite in einen fünften Hohlraum 50 oberhalb der unteren Wand 24. Der fünfte Hohlraum 50 mündet seinerseits in einen zweiten Durchgang 51, der sich in horizontaler Richtung durch die hintere Wand 26 hindurch erstreckt.
An die obere Abschlußwand 48 ist ein erster Stutzen 55 und an die untere Abschlußwand 49 ist ein zweiter Stutzen 56 ange­ schlossen. Die Stutzen 55, 56 münden in der oberen Wand 23 bzw. der unteren Wand 24.
Schließlich ist bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ein dritter Stutzen 57 an die Ablaufrinne 25 angeschlossen, um Kondensatwasser 58 in einen in den Figuren nicht dargestellten Sammelbehälter zu überführen. Es sei jedoch an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß die Ablaufrinne 25 ihrerseits einen Sammelbehälter enthalten kann, so daß in diesem Falle der dritte Stutzen 57 entfallen würde.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Fig. 2 und 3 ist wie folgt:
Mit 60 ist ein Teil des ersten Luftstromes 14 bezeichnet, der als warme, dampfbeladene Luft aus dem Innenraum 13, d.h. dem mit nasser Wäsche befüllten Raum des Wäschetrockners 10 abge­ saugt wird. Der erste Luftstrom 60 durchläuft das Flusenfilter 30, damit in dem Luftstrom 60 befindliche Flusen der Wäsche aufgefangen werden. Bei 61 wird der erste Luftstrom dann um 90° nach oben abgelenkt und durchläuft den ersten Hohlraum 33 und den ersten Durchgang 35. Bei 62 durchläuft der erste Luftstrom dann den zweiten Hohlraum 36 und wird vor Erreichen der vorderen Wand 22 um 90° nach unten abgelenkt. Bei 63 durchläuft der erste Luftstrom dann die dritten Hohlräume 45, um dann im fünften Hohlraum 50 wieder um 90° in die Horizontale abgelenkt und bei 64 durch den zweiten Durchgang 51 hindurch wieder aus der Tür 11 heraus gefördert zu werden. Bei 65 befindet sich der Luftstrom dann in einem Ansaugkanal 53 unterhalb eines Bodens 52 des Innenraums 13. In dem Ansaugkanal 53 kann in an sich bekannter Weise ein Sauggebläse angeordnet sein, um den ersten Luftstrom 14 aufrechtzuerhalten. Der Luftstrom 14 durchläuft nun auf seinem geschlossenen Kreislauf 16 bei 65 ein Heizregister und gelangt wiederum in den Innen­ raum 13.
Im Gegensatz dazu wird der zweite Luftstrom 15 mit einem Teil 70 mittels eines in den Figuren nicht dargestellten Gebläses erzeugt, der von unten in den zweiten Stutzen 56 eingeleitet wird und dann bei 71 die vierten Hohlräume 46 durchströmt, um dann oben durch den ersten Stutzen 55 die Tür 11 wieder zu verlassen. Auch hier sind die im Gehäuse des Wäschetrockners 10 angeordneten und an die Tür 11 angrenzenden Luftanschlüsse nicht im einzelnen dargestellt.
Durch die gegenläufigen Luftströme 63 bzw. 71 in den dritten Hohlräumen 45 bzw. den vierten Hohlräumen 46 wird in Verbindung mit der sehr großflächigen Zwischenwand 42 ein guter Wärme­ tauscheffekt erreicht. Die durch die vierten Hohlräume 46 nach oben geleitete kühle Umgebungsluft kühlt die nach unten durch die dritten Hohlräume 45 geleitete warme, dampfbeladene Luft des geschlossenen Kreislaufes 16 ab. Aufgrunddessen wird der Wasserdampf als Kondensatwasser 58 abgeschieden und tropft nach unten in die Ablaufrinne 25, von wo das Kondensatwasser 58 über den dritten Stutzen 57 in einen Sammelbehälter gelangt, der unterhalb der Tür 11 in die Vorderwand 20 des Wäschetrock­ ners 10 eingelassen ist, sofern nicht der Sammelbehälter in der Ablaufrinne 25 selbst angeordnet ist. Es ist ferner möglich, die Ablaufrinne 25 oder einen Sammelbehälter so auszubilden, daß diese Elemente ein nach unten weisendes Entleerungsventil aufweisen. Wird nämlich z.B. der Wäschetrockner in einem Badezimmer an der Wand oberhalb einer Badewanne montiert, so kann durch Öffnen des Entleerungsventils das kondensierte Wasser nach unten in die Badewanne (oder ein Waschbecken oder einen Abfluß) unmittelbar entleert werden, ohne daß ein Sammel­ behälter aus dem Wäschetrockner herausgenommen werden muß.
Hinzu kommt bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Anordnung, daß der nach unten durch die dritten Hohlräume 45 geführte warme, feuchte Luftstrom 63 nicht nur über die wärmeleitende Zwischenwand 42 von der Innenseite der Tür 11, sondern darüber­ hinaus auch über die wärmeleitende vordere Wand 22 des Gehäuses 21 von der Außenseite der Tür 11 abgekühlt wird. Infolge dieser sehr großen Wärmetauschfläche kann der Luftstrom 63 trotz der relativ geringen Abmessungen des Kondensators 40 stark abgekühlt werden, so daß im wesentlichen der gesamte Wasserdampf als Kondensatwasser 58 anfällt.
Für den Kondensator 40 gilt insoweit dasselbe, was bereits weiter oben zum Gehäuse 21 gesagt wurde, nämlich daß dieser zwar ebenfalls mehrstückig und aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet werden kann, bevorzugt ist jedoch auch hier eine Ausbildung als einstückiges Kunststoffteil in Blow-Molding- Technik, wobei vorzugsweise der Kondensator 40 mit dem Gehäuse 21 selbst vorwiegend einstückig ist.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Luftführung im Bereich der vierten Hohlräume 46 ist dabei nur beispielhaft zu verstehen.
So sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Abstände 44 deswegen vorgesehen, um eine bessere Luftverteilung im Bereich der vierten Hohlräume 46 vorzusehen. Stattdessen ist es aber auch möglich, die vierten Hohlräume 46 einzeln über Stutzen 55, 56 anzuströmen, sei es, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, in vertikaler Richtung oder aber in horizontaler Richtung, in den beispielsweise ein unterer und ein oberer Abschnitt der hinteren Wand 26 beim Schließen der Tür 11 in Anlage an eine entsprechende Gegenfläche des Gehäuses des Wäschetrockners 10 gelangen.
Fig. 4 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tür mit einer Darstellung ähnlich Fig. 2, bei der einander ent­ sprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen wurden und lediglich ein "a" hinzugefügt wurde.
Der Unterschied des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 zu demjenigen der Fig. 2 und 3 besteht im wesentlichen darin, daß die Lage der dritten und vierten Hohlräume 45 a, 46 a gegen­ über denen der Fig. 2 und 3 vertauscht ist. So ist beim Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 4 der Luftstrom 63 a des geschlossenen Kreislaufes 16 unmittelbar hinter der Isolierwand 34 a geführt, während der Luftstrom 71 a des Kühlkreislaufs hinter der vorderen Wand 22 a angeordnet ist. Aufgrunddessen befinden sich die Stutzen 55 a, 56 a unmittelbar hinter der vorderen Wand 22 a, d.h. außerhalb des ersten Luftstromes 62 a bzw. 64 a im zweiten Hohlraum 36 a bzw. fünften Hohlraum 50 a. Hierdurch ergibt sich eine einfachere Luftführung.
Aufgrund der Verlagerung des dritten Hohlraums 45 a von der vorderen Wand 22 a weg ist es beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 auch erforderlich, die Ablaufrinne 25 a in Seitenansicht etwas breiter zu gestalten.
Dadurch, daß die Bauelemente des erfindungsgemäßen Wäschetrock­ ners 10 im Verhältnis zum nutzbaren Innenraum 13 sehr klein ausgebildet sein können und aufgrund der Tatsache, daß, soweit als möglich, Kunststoffbauteile, insbesondere dünnwandige Kunststoffbauteile, eingesetzt werden, weist der erfindungsge­ mäße Wäschetrockner 10 auch ein sehr geringes Gewicht auf. Es ist daher möglich, den Wäschetrockner 10 mit geeigneten Be­ schlägen zu versehen, um diesen an die Wand hängen zu können.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante des Kondensators darge­ stellt, bei der Zwischenwände 42 b zum Umgrenzen des vierten Hohlraumes 46 b bzw. mehrerer vierter Hohlräume 46 b nur ab­ schnittsweise ausgebildet sind. Die Bäuche der wellenförmigen Zwischenwand werden somit bei diesem Ausführungsbeispiel durch die vordere Wand 22 b selbst gebildet.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 werden die vierten Hohlräume 46 von der Kühlluft durchströmt, während die warme, dampfbe­ ladene Luft außerhalb der Zwischenwände 42 b durch den dritten Hohlraum 45 b strömt.
In diesem Falle ist es beispielsweise auch möglich, die Isolier­ wand 34 b fortzulassen, wie in der unteren Hälfte der Fig. 5 angedeutet. In diesem Falle würde der dritte Hohlraum 45 b zum Inneren des Wäschetrockners hin durch das Flusensieb begrenzt.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung gemäß Fig. 6 ist die Zwischenwand 42 c in Gestalt von einzelnen Röhren ausgebil­ det, die sich durch den dritten Hohlraum 49 c hindurch er­ strecken. In der Darstellung der Fig. 6 werden die durch die röhrenförmigen Zwischenwände 42 c begrenzten vierten Hohlräume 46 c von Kühlluft durchströmt, es versteht sich jedoch, daß alternativ auch die warme, dampfbeladene Luft durch die vierten Hohlräume 46 c geleitet werden kann. Es versteht sich ferner, daß alternativ auch mit oder ohne Isolierwand 34 c beim Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 6 gearbeitet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Tür 11 b auf die Vorderwand des Wäschetrockners aufgesetzt. Im oberen Bereich der Tür 11 b befindet sich ein Querstromgebläse 80 für den Kreislauf der Kühlluft 15. Wie in Fig. 7 mit durchgezogenen Pfeilen dargestellt ist, kann die Kühlluft durch die Vorderseite der Tür 11 b angesaugt und ausgeblasen werden, mit gestrichelten Pfeilen ist jedoch alternativ dargestellt, daß die Kühlluft auch durch die untere bzw. obere Schmalseite der Tür 11 b ein- bzw. austreten kann.
Bei der Variante der Fig. 8 ist die Tür 11 a in das Gehäuse des Wäschetrockners integriert und an der Vorderseite im wesentlichen mit diesem bündig.
Zwar kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel das Querstromge­ bläse 80 in die Tür integriert sein, Fig. 8 zeigt jedoch den alternativen Fall, bei dem das Querstromgebläse 80 oberhalb der Tür 11 a in das Gehäuse des Wäschetrockners integriert ist. Auch in diesem Falle saugt das Querstromgebläse 80 die Kühlluft 15 durch den Kondensator hindurch, wobei wiederum der Eintritt und der Austritt der Kühlluft über die Vorderseite der Tür 11 a bzw. des Gehäuses erfolgen kann oder aber auch eine Kühlluftführung innerhalb des Gehäuses möglich ist, wie in Fig. 8 mit gestrichelten Pfeilen angedeutet.

Claims (16)

1. Wäschetrockner mit einem über eine Tür (11) zugänglichen Innenraum (13) zur Aufnahme von Wäsche, und mit einem Kondensator (40), in den einerseits dampfbeladene warme Luft (60) aus dem Innenraum (13) und andererseits ein Kühlmedium einleitbar sind, die im Kondensator (40) zum Abkühlen der Luft (60) in wärmeleitende Verbindung miteinander gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (40) in die Tür (11) integriert ist.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, mit Auffangmitteln für aus der abgekühlten Luft (60) abgeschiedenes kondensier­ tes Wasser (58), dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ fangmittel ebenfalls in die Tür (11) integriert sind.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, mit einem dem Kondensator (40) vorgeschalteten Flusensieb (30), durch das hindurch die warme Luft (60) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flusensieb (30) in an sich bekannter Weise ebenfalls in die Tür (11) integriert ist.
4. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (40) vom Innenraum (13) mittels einer Isolierwand (34) wärmeisoliert ist.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 1 und 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (40), das Flusensieb (30) und die Isolierwand (34) im wesentlichen parallel zu einer von der Tür (11) definierten Ebene angeordnet sind.
6. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Kondensator (40), der einen ersten Hohlraum (45; 45 b; 45 c) zum Führen der warmen Luft (63), einen zweiten Hohlraum (46; 46 b; 46 c) zum Führen des Kühlmediums, sowie eine die Hohlräume (45; 45 b; 45 c; 46; 46 b; 46 c) großflächig trennende, wärmeleitende Zwischenwand (42; 42 b; 42 c) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Hohlraum (45; 45 b; 45 c) ferner über eine wärmeleitende vordere Wand (22; 22 b; 22 c) der Tür (11) großflächig in wärmeleitender Verbindung mit einem den Wäschetrockner (10) umgebenden Außenraum (17) steht.
7. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Kondensator (40 a), der einen ersten Hohlraum (45 a) zum Führen der warmen Luft (63), einen zweiten Hohlraum (46 a) zum Führen des Kühlmediums, sowie eine die Hohlräume (45 a, 46 a) großflächig trennen­ de, wärmeleitende Zwischenwand (42 a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (45 a) ferner über eine wärmeleitende vordere Wand (22 a) der Tür (11) großflächig in wärmeleitender Verbindung mit einem den Wäschetrockner (10) umgebenden Außenraum (17) steht.
8. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Kondensator (40), der einen ersten Hohlraum (45) zum Führen der warmen Luft (63), einen zweiten Hohlraum (46) zum Führen des Kühlmediums, sowie eine die Hohlräume (45, 46) großflächig trennende, wärmeleitende Zwischenwand (42) aufweist, die wellen­ förmig ausgebildet ist, wobei die warme Luft (63) und das Kühlmedium im Kondensator (40) in einer zu den Tälern der Zwischenwand (42) im wesentlichen parallelen Richtung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (42) derart an einer wärmeleitenden vorderen Wand (22) der Tür (11) angeordnet ist, daß sie mit ihren Bäuchen an dieser anliegt.
9. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (42) zum Zwecke einer flächen­ förmigen Anlage an der vorderen Wand (22) im Bereich der Bäuche abgeflacht ausgebildet ist.
10. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (42 b) zum Zwecke einer flächenförmigen Anlage an der vorderen Wand (22 b) im Bereich der Bäuche mit der vorderen Wand (22 b) einstückig ist.
11. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (46 c) durch Röhren (42 c) gebildet wird, die durch den ersten Hohlraum (45 c) hindurch verlaufen.
12. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hohlraum durch Röhren gebildet wird, die durch den zweiten Hohlraum hindurch verlaufen.
13. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Kühlmedium Luft (15) ist und ein Gebläse für die Luft (15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse in die Tür (11) integriert ist.
14. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Kühlmedium Luft (15) ist und ein Gebläse für die Luft (15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse oberhalb der Tür (11) in das Gehäuse des Wäschetrockners (10) integriert ist.
15. Wäschetrockner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse ein Sauggebläse ist.
16. Wäschetrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse ein Querstromgebläse (80) ist.
DE3904988A 1989-02-03 1989-02-18 Waeschetrockner Withdrawn DE3904988A1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3904988A DE3904988A1 (de) 1989-02-03 1989-02-18 Waeschetrockner
DE59007317T DE59007317D1 (de) 1989-02-03 1990-02-01 Wäschetrockner.
US07/585,108 US5136792A (en) 1989-02-03 1990-02-01 Laundry dryer
PCT/DE1990/000065 WO1990008851A1 (de) 1989-02-03 1990-02-01 Wäschetrockner
EP90902144A EP0411080B1 (de) 1989-02-03 1990-02-01 Wäschetrockner
AT90902144T ATE112335T1 (de) 1989-02-03 1990-02-01 Wäschetrockner.
JP2502532A JP2532303B2 (ja) 1989-02-03 1990-02-01 洗濯物乾燥機
KR1019900702201A KR950001351B1 (ko) 1989-02-03 1990-02-01 세탁물 건조기
US07/880,738 US5279047A (en) 1989-02-03 1992-05-08 Laundry dryer

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3903183 1989-02-03
DE3904988A DE3904988A1 (de) 1989-02-03 1989-02-18 Waeschetrockner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3904988A1 true DE3904988A1 (de) 1990-08-09

Family

ID=6373346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3904988A Withdrawn DE3904988A1 (de) 1989-02-03 1989-02-18 Waeschetrockner

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD291789A5 (de)
DE (1) DE3904988A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1516953A1 (de) * 2003-09-22 2005-03-23 Electrolux Home Products Corporation N.V. Lärmarmer Haushaltswäschetrockner des Kondensationtyps
EP3546638A3 (de) * 2018-03-27 2019-12-18 Miele & Cie. KG Wärmepumpen-wäschetrockner
CN114687105A (zh) * 2020-12-29 2022-07-01 惠而浦(中国)股份有限公司 一种带有门盖冷凝装置的洗干一体机

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1516953A1 (de) * 2003-09-22 2005-03-23 Electrolux Home Products Corporation N.V. Lärmarmer Haushaltswäschetrockner des Kondensationtyps
EP3546638A3 (de) * 2018-03-27 2019-12-18 Miele & Cie. KG Wärmepumpen-wäschetrockner
CN114687105A (zh) * 2020-12-29 2022-07-01 惠而浦(中国)股份有限公司 一种带有门盖冷凝装置的洗干一体机
CN114687105B (zh) * 2020-12-29 2023-06-23 惠而浦(中国)股份有限公司 一种带有门盖冷凝装置的洗干一体机

Also Published As

Publication number Publication date
DD291789A5 (de) 1991-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0411080B1 (de) Wäschetrockner
DE102015209113B4 (de) Trocknungssystem und verwendung des trocknungssystems in einem wäschetrockner
DE102008033388B4 (de) Trockner mit Wärmepumpenkreis
DE2529577C3 (de) Trommelwasch- und Trockenmaschine
DE69000581T2 (de) Vorrichtung zur kondensation des dampfes fuer einen geschirrspueler.
DE2806873B2 (de) Trommelwasch- und Trockenmaschine
WO2001085003A2 (de) Vorrichtung zum trocknen von geschirr in einer geschirrspülmaschine
EP2058428A1 (de) Trockner mit Wärmepumpe
DE102006023952A1 (de) Wäschetrockner
EP0481178B1 (de) Wäschetrockner mit einem Kondensator
DE102005012113A1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer Trocknungsvorrichtung
EP1833351B1 (de) Geschirrspülmaschine mit einer trocknungsvorrichtung
DE69730274T2 (de) Zusatzvorrichtung zum Umwandeln des Trocknungskreislaufs einer mit offenem Trocknungskreislauf Haushaltwaschmaschine in einen geschlossenen Kreislauf mit Luftkondensation des Wasserdampfes
DE69513815T2 (de) Trommelwäschetrockner mit kondensator
DE3904988A1 (de) Waeschetrockner
WO2008128887A1 (de) Automatische, zum trocknen eingerichtete waschmaschine
EP3666158A1 (de) Trocknungseinrichtung für ein wasserführendes reinigungsgerät
DE2919762A1 (de) Verfahren zum trocknen von flachem gut und trockenschrank zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP0536621B1 (de) Geschirrspülmaschine
DE3543722A1 (de) Waeschetrockner
DE102015010472A1 (de) Duschanordnung
CH693494A5 (de) Geschirrspüler mit Vorrichtung zum Kondensationstrocknen.
DE3903184A1 (de) Waeschetrockner
EP3213666A1 (de) Geschirrspülmaschine
DE2923701A1 (de) Waeschetrockner

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ZANKER GMBH, 7400 TUEBINGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal