DE3904988A1 - Waeschetrockner - Google Patents
WaeschetrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einem über
eine Tür zugänglichen Innenraum zur Aufnahme von Wäsche, und
mit einem Kondensator, in den einerseits dampfbeladene warme
Luft aus dem Innenraum und andererseits ein Kühlmedium einleit
bar sind, die im Kondensator zum Abkühlen der Luft in wärme
leitende Verbindung miteinander gebracht werden.
Ein Wäschetrockner der vorstehend genannten Art ist aus der
DE-PS 29 23 701 bekannt.
Wäschetrockner der vorstehend genannten Art, die auch als
"Umlufttrockner" oder "Kondensationstrockner" bezeichnet werden,
zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen internen geschlossenen
Luftkreislauf aufweisen. In diesem Luftkreislauf wird mittels
eines Gebläses aufgeheizte Luft durch die nasse Wäsche geleitet
und anschließend einem Kondensator zugeführt. In diesem Konden
sator durchströmt die warme, dampfbeladene Luft einen ersten
Hohlraum, der über eine Zwischenwand wärmeleitend mit einem
zweiten Hohlraum in Verbindung steht. Durch den zweiten Hohlraum
fließt ein Kühlmedium, beispielsweise Leitungswasser oder
kalte Umgebungsluft. Infolge der Abkühlung der dampfbeladenen
Luft wird zumindest ein Großteil des Wasserdampfes zu Wasser
kondensiert, das dann in einen vorgesehenen Sammelbehälter
abgeleitet wird. Die aus dem Kondensator austretende abgekühlte
Luft wird nun wieder aufgeheizt und erneut durch die nasse
Wäsche geschickt. Bei Kondensationstrocknern dieser Art wird
im allgemeinen ein Flusensieb stromaufwärts des Kondensators
angeordnet, um zu verhindern, daß die von der getrockneten
Wäsche mitgenommenen Flusen die Wärmeleitflächen des Konden
sators zusetzen und damit den Wärmeübergang verschlechtern.
Bei dem aus der eingangs genannten DE-PS 29 23 701 bekannten
Kondensations-Wäschetrockner ist die Tür als reines Verschluß
element ohne jegliche Funktion für den Trocknungsvorgang
ausgebildet. Die Trockentrommel des Wäschetrockners wird von
der warmen Luft in einer Richtung durchströmt, die senkrecht
zur Tür gerichtet ist. Zwischen Tür und Trommel ist ein Hohlraum
vorgesehen, in dem die warme Luft nach unten umgelenkt wird,
um zunächst ein Flusensieb zu durchströmen, das sich etwa in
der Höhe der Unterkante der Tür in horizontaler Ausrichtung
befindet. Die Luft wird dann von der Vorderseite des Wäsche
trockners weg nach hinten umgelenkt und durchströmt in horizon
taler Richtung eine Wärmetauscher, hinter dem sich ein Gebläse
befindet. Vom Gebläse wird die Luft wiederum nach oben umge
lenkt, durchläuft ein Heizregister und wird dann ein viertes
Mal umgelenkt, um nun die Trocknertrommel wieder von hinten
nach vorne zu durchströmen.
Bei Kondensations-Wäschetrocknern ist es an sich bekannt, das
Flusensieb in die Tür zu integrieren, so daß das Flusensieb
dann in der Tür von der dampfbeladenen warmen Luft aus dem
Wäschebehandlungsraum durchströmt wird.
Der bei dem eingangs genannten bekannten Wäschetrockner unter
halb der Trocknertrommel angeordnete Kondensator weist eine
dünne, wellenförmig gebogene und gut wärmeleitende Zwischenwand
auf, die in dem Kondensator zwei Hohlräume voneinander trennt.
Durch den einen Hohlraum strömt die bereits erwärmte, dampf
beladene Luft aus dem Innenraum des Wäschetrockners, während
der andere Hohlraum von kalter Außenluft durchströmt wird,
wozu bei dem bekannten Wäschetrockner ein weiteres Gebläse
vorgesehen ist. Die Strömungsrichtung liegt für beide Medien
in einer Richtung parallel zu den Tälern, die von der wellen
förmig gebogenen Zwischenwand gebildet werden. Die Strömungs
richtung der beiden Medien ist dabei gegenläufig.
Bei dem bekannten Wäschetrockner kann der Kondensator zugänglich
angeordnet sein, so daß er von Zeit zu Zeit aus der Kammer
herausgezogen und sehr einfach von abgelagerten Flusen gereinigt
werden kann. Wie dies im einzelnen geschehen soll, ist in der
DE-PS 29 23 701 nicht angegeben.
Bei dem bekannten Wäschetrockner nimmt der Kondensator unterhalb
der Trocknertrommel einen verhältnismäßig großen Raum ein.
Dies führt dazu, daß die Außenabmessungen des Wäschetrockners
im Verhältnis zu dem Fassungsvermögen an nasser Wäsche sehr
groß sind. Aufgrunddessen ist es oftmals schwierig oder über
haupt nicht möglich, bei beengten räumlichen Verhältnissen
in der Wohnung des Benutzers einen Wäschetrockner aufzustellen,
beispielsweise in kleinen Appartementwohnungen, wie sie heut
zutage in immer größerem Umfange von allein lebenden Menschen
bewohnt werden.
Bei dem bekannten Wäschetrockner ist ferner von Nachteil, daß
durch die Anordnung des Kondensators unterhalb der Trockner
trommel eine Zugänglichkeit des Kondensators zwar erreichbar
ist, jedoch erhebliche konstruktive Maßnahmen getroffen werden
müssen, um den Kondensator in dieser ungünstigen Lage tat
sächlich in so einfacher Weise entnehmbar zu machen, daß auch
technisch ungeübte Benutzer den Kondensator leicht entnehmen
und nach der Reinigung wieder in den Wäschetrockner einsetzen
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wäsche
trockner der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß ein extrem kompakter Aufbau entsteht, wobei der Kondensator
überdies in äußerst einfacher Weise zugänglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kondensator in die Tür integriert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst. So ermöglicht es die vorliegende
Erfindung, die einander an sich widerstreitenden Forderungen
nach möglichst kompakten Aufbau einerseits und leichter Zugäng
lichkeit des Kondensators andererseits miteinander zu verbinden,
weil infolge der Anordnung des Kondensators in der Tür eine
extrem gedrängte Bauweise möglich ist, bei der die Außenabmes
sungen des Wäschetrockners in weit größerem Maße nur noch von
dem gewünschten Fassungsvermögen des Wäschetrockners bestimmt
werden. Die Erfindung ermöglicht es ferner in eleganter Weise,
den Kondensator in äußerst einfacher Weise zu entnehmen und
nach dem Reinigen wieder einzusetzen, weil die Tür des Wäsche
trockners ein von Hause aus leicht zugängliches Element ist.
Mit der Erfindung ist es somit erstmals möglich, Wäschetrockner
zur Verfügung zu stellen, deren Außenabmessungen, insbesondere
deren Tiefe und Höhe, in zuvor nicht bekannter Weise klein
sind, so daß jetzt auch Haushalte Wäschetrockner einsetzen
können, bei denen dies bislang aufgrund beengter räumlicher
Verhältnisse in der Küche oder im Badezimmer nicht möglich
war. So können beispielsweise erfindungsgemäße Wäschetrockner
aufgrund ihrer kompakten Bauweise an die Wand gehängt werden,
so daß ein Stellplatz auf dem Boden der Küche oder des Bade
zimmers überhaupt nicht mehr erforderlich ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mit Auffangmitteln für aus der abgekühlten Luft abge
schiedenes kondensiertes Wasser sind diese Auffangmittel
ebenfalls in die Tür integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch insoweit innerhalb
des eigentlichen Wäschetrocknergehäuses kein Einbauraum für
die Auffangmittel mehr vorgesehen werden muß, wie dies bei
herkömmlichen Wäschetrocknern der Fall ist. Je nachdem, wie
dies im Einzelfall zweckmäßig ist, können die in die Tür
integrierten Auffangmittel lediglich die zum Auffangen und
Sammeln des Wassers erforderlichen Rinnen und Leitungen umfas
sen, während ein Kondensat-Auffangbehälter unterhalb der Tür
angeordnet wird, es ist aber auch im Rahmen der vorliegenden
Erfindung ebenfalls möglich, auch den Kondensat-Auffangbehälter
in die Tür zu integrieren.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem dem Kondensator vorgeschalteten Flusensieb, durch
das hindurch die warme Luft gelenkt wird, ist das Flusensieb
in an sich bekannter Weise ebenfalls in die Tür integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nunmehr sämtliche Elemente
des Wäschetrockners, die zu Reinigungszwecken oder dgl. für
den Benutzer zugänglich sein müssen, zusammen mit der Tür vom
Wäschetrockner abgeklappt oder herausgezogen werden können
und damit extrem leicht zugänglich sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Wäschetrockners ist der Kondensator vom Innenraum mittels
einer Isolierwand wärmeisoliert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Wärmetauschvorgang
innerhalb des Kondensators völlig unabhängig von den im Inneren
des Wäschetrockners vorherrschenden Bedingungen ablaufen kann.
So ermöglicht es die wärmeisolierende Wand, die Leitungsführung
im Kondensator hinsichtlich ihrer Anordnung zum Innenraum
oder zum Außenraum hin unabhängig davon festzulegen, wie
beispielsweise die Temperatur im Innenraum des Wäschetrockners
eingestellt wird. Auch wird vermieden, daß der Wäschebehand
lungsraum durch die den Kondensator durchströmende Kühlluft
abgekühlt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung sind
der Kondensator, das Flusensieb und die Isolierwand im wesent
lichen parallel zu der von der Tür definierten Ebene angeord
net.
Diese Maßnahme hat, beispielsweise im Gegensatz zu dem eingangs
genannten bekannten Wäschetrockner, den Vorteil, daß eine
extrem kompakte Bauweise entsteht, weil die vorstehend genannten
Element des Wäschetrockners in sandwichartiger Bauweise hinter
einander angeordnet sind, so daß die Dicke herkömmlicher
Wäschetrocknertüren nicht oder nur unwesentlich vergrößert
werden muß.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Wäschetrockners, mit einem Kondensator, der
einen ersten Hohlraum zum Führen der warmen Luft, einen zweiten
Hohlraum zum Führen des Kühlmediums, sowie eine die Hohlräume
großflächig trennende, wärmeleitende Zwischenwand aufweist,
ist vorgesehen, daß der erste Hohlraum ferner über eine wärme
leitende vordere Wand der Tür großflächig in wärmeleitender
Verbindung mit einem den Wäschetrockner umgebenden Außenraum
steht.
Diese Außenhautkühlung hat den Vorteil, daß zusätzlich zum
Einsatz eines Kühlmediums auch der gegenüber dem Innenraum
wesentlich kühlere Außenraum herangezogen wird, um das Kondensat
aus der dampfbeladenen warmen Luft abzuscheiden. Dies stellt
einen gegenüber dem Stand der Technik erheblichen Vorteil
dar. Bei herkömmlichen Wäschetrocknern muß nämlich der gesamte
Wärmetauschvorgang im Kondensator über das Kühlmedium ablaufen,
weil der Kondensator tief im Inneren des Wäschetrocknergehäuses
angeordnet ist. Bei der Verwendung von Leitungswasser als
Kühlmedium erfordert dies einen erheblichen Wasserdurchsatz
und daher entsprechende Kosten, während bei der Verwendung
von Außenluft als Kühlmedium ein entsprechend großvolumiger
Kondensator erforderlich ist. Diese Nachteile werden bei dem
vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Wäschetrockners in erheblichem Umfange dadurch vermindert,
daß die warme, dampfbeladene Luft einerseits dem künstlich
zugeführten Kühlmedium, andererseits aber auch der ohnehin
vorhandenen Kälte des Außenraums ausgesetzt wird. Es liegt
auf der Hand, daß dies eine erhebliche Verminderung des Küh
lungsbedarfes über das Kühlmedium bedeutet, so daß entweder
die Menge des zugeführten Kühlmediums oder aber die Abmessungen
des Kondensators vermindert werden können.
Entsprechendes gilt, wenn in umgekehrter Anordnung der zweite
Hohlraum ferner über die wärmeleitende vordere Wand der Tür
großflächig in wärmeleitender Verbindung mit einem den Wäsche
trockner umgebenden Außenraum steht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der erste Hohlraum, der
die warme, dampfbeladene Luft führt, in einfacherer Weise an
den hinten liegenden Wäschebehandlungsraum angeschlossen werden
kann. Andererseits hat die Anordnung des zweiten Hohlraums,
der die Kühlluft führt, an der vorderen Wand den Vorteil, daß
die Kühlluft ständig mit dem kühlenden Außenraum in Verbindung
steht und daher auf ihrem Weg durch den Kondensator hindurch
ständig auf niedriger Temperatur gehalten werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Wäschetrockners mit einem in zwei Hohlräume unterteilten
Kondensator, bei dem die Zwischenwand wellenförmig ausgebildet
ist, wobei die warme Luft und das Kühlmedium im Kondensator
in einer zu den Tälern der Zwischenwand im wesentlichen pa
rallelen Richtung geführt werden, ist vorgesehen, daß die
Zwischenwand derart an einer wärmeleitenden vorderen Wand der
Tür angeordnet ist, daß sie mit ihren Bäuchen an dieser anliegt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die wärmeleitende Zwischen
wand durch unmittelbare thermische Ankopplung an den Außenraum
zusätzlich gekühlt wird, mit der Folge, daß der Wirkungsgrad
des Kondensators noch weiter erhöht wird.
Besonders bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn
die Zwischenwand zum Zwecke einer flächenförmigen Anlage an
der vorderen Wand im Bereich der Bäuche abgeflacht ausgebildet
ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die thermische Ankopplung
der Zwischenwand an den Außenraum besonders gut gelingt.
Entsprechendes gilt, wenn bei einer anderen Variante des
vorstehend genannten Ausführungsbeispiels die Zwischenwand
zum Zwecke einer flächenförmigen Anlage an der vorderen Wand
im Bereich der Bäuche mit der vorderen Wand einstückig ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine leichter herstellbare
Anordnung entsteht, insbesondere bei Verwendung von Kunststoff-
Herstellungsverfahren.
Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfin
dung wird der zweite, oder aber auch alternativ der erste
Hohlraum durch Röhren gebildet, die durch den ersten bzw.
alternativ den zweiten Hohlraum hindurch verlaufen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ebenfalls ein in einfacher
Weise herstellbarer Kondensator entsteht, weil die vorzugsweise
zylindrischen Röhren in einfacher Weise hergestellt werden
können. Auch hat dies den Vorteil, daß eine sehr große Wärme
übergangsfläche entsteht, weil die Röhren den jeweils anderen
Hohlraum entlang ihrer gesamten Oberfläche durchlaufen.
Bei einer noch anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen der
Erfindung, bei der das Kühlmedium Luft ist und ein Gebläse
für die Luft vorgesehen ist, ist das Gebläse ebenfalls in die
Tür integriert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine noch kompaktere
Bauweise des Wäschetrockners möglich wird, weil der eigentliche
Innenraum des Wäschetrockners hinter der Tür im wesentlichen
vollständig von den Bauelementen des Kühlluftkreislaufes
entlastet wird. Auch ergibt sich der Vorteil, daß die Kühlluft
führung völlig rückwirkungsfrei zu den übrigen Elementen des
Wäschetrockners, insbesondere zum Wäschebehandlungsraum ist,
weil keinerlei auf niedriger Temperatur liegende Kühlluftkanäle
in der Nähe des Wäschebehandlungsraums entlang geführt werden
müssen. Wenn bei einer Integration des Gebläses in die Tür
zusätzlich der Ein- und/oder der Auslaß der Kühlluft in der
Vorderseite der Tür angeordnet ist, so wird zusätzlich erreicht,
daß keinerlei Dichtungsprobleme in der Kühlluftleitung ent
stehen, weil keine lösbaren Verbindungselemente in der Kühlluft
leitung vorgesehen werden müssen. Gegenüber herkömmlichen
Wäschetrockner, bei denen der Trommelantrieb gleichzeitig für
die Bewegung der Kühlluft ausgenutzt wird, haben die vorstehend
genannten Maßnahmen den Vorteil, daß der Trommelantrieb von
der Funktion der Kühlluftförderung entlastet wird und daher
mit kleinerer Leistung und damit kleineren Abmessungen ausgelegt
werden kann. Auch ergibt sich in diesem Falle eine symmetrische
Reversierung der Trommel mit einer besseren Gleichmäßigkeit
der Trocknung, weil durch die Entkopplung der Antrieb der
Trommel einerseits und des Kühlluftkreislaufes andererseits
im Kühlluftkreislauf keine Rücksicht mehr darauf genommen
werden muß, daß der Antrieb der Trommel reversierend arbeiten
muß. Auf diese Weise ergibt sich dann auch eine gleichmäßigere
Kühlluftverteilung im Kühlluftkreislauf und daraus ergeben
sich wiederum kleinere Abmessungen des Kondensators.
Entsprechendes gilt im wesentlichen auch dann, wenn bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Luft als Kühl
medium und einem Gebläse für die Förderung der Luft das Gebläse
oberhalb der Tür in das Gehäuse des Wäschetrockners integriert
ist.
Zwar ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine etwas kompliziertere Leitungsführung im Bereiche des
Kühlluftkreislaufs, andererseits bleiben aber sämtliche vor
stehend genannten Vorteile erhalten, die sich aus der Trennung
der Antriebsfunktionen hinsichtlich der Trommel und des Kühl
luftkreislaufs ergeben.
Bei beiden vorstehend genannten Ausführungsbeispielen der
Erfindung wird bevorzugt ein Sauggebläse, insbesondere ein
Querstromgebläse, eingesetzt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei niedrigem Druck im
Kühlluftkreislauf eine große Luftmenge gefördert werden kann,
wie dies für die Kühlzwecke des Kondensators wünschenswert
ist. Infolge der Integration des Gebläses in der oder an der
Tür des Wäschetrockners entstehen naturgemäß sehr kurze Kühl
luftleitungen, so daß mit niedrigem Druck bei gleichzeitig
hohem gefördertem Luftvolumen gearbeitet werden kann, anders
als bei herkömmlichen Wäschetrocknern, bei denen bereits die
komplizierte Leitungsführung des Kühlluftkreislaufs infolge
ihres Strömungswiderstandes einen relativ hohen Förderdruck
erforderte.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, äußerst schematisierte
Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Wäschetrockners;
Fig. 2 eine Seitenansicht, im Schnitt, entlang der Linie
II-II von Fig. 3, durch die Tür des Wäschetrockners
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht, im Schnitt, entlang der Linie
III-III von Fig. 2, durch die Tür des Wäschetrock
ners gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung, ähnlich Fig. 2, jedoch für ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung, ähnlich Fig. 3, jedoch aus
schnittsweise und für ein anderes Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 6 eine Darstellung, ähnlich Fig. 5, jedoch für ein
noch anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 eine äußerst schematisierte Seitenansicht, im
Schnitt, durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners;
Fig. 8 eine Variante der Darstellung gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 bezeichnet 10 als Ganzes einen Umluft-Wäschetrockner
mit einem näherungsweise quaderförmigen Gehäuse. Das Gehäuse
ist in der Tiefe und Höhe relativ flach ausgebildet. Dabei
ist zu berücksichtigen, daß Wäschetrockner üblicher Art eine
Tiefe von 60 cm aufweisen, um in übliche Küchenmöbel integriert
werden zu können. Demgegenüber strebt die vorliegende Erfindung
eine deutliche Verminderung der Einbautiefe auf beispielsweise
38 oder 40 cm an. Der Wäschetrockner 10 weist an seiner Vorder
seite eine Tür 11 auf, die um eine vertikale Achse 12 ver
schwenkt werden kann. Die Tür 11 kann, wie Fig. 1 in der linken
Hälfte bei 11 a zeigt, in das Gehäuse des Wäschetrockners 10
integriert sein, so daß auf der Vorderseite des Wäschetrockners
10 eine bündige Anordnung entsteht. Alternativ ist es auch
möglich, die Tür 11, wie mit 11 b in der rechten Hälfte von
Fig. 1 angedeutet, vorne auf die Vorderwand des Wäschetrockners
10 aufzusetzen. In beiden Fällen ist es möglich, die Tür 11
auch um eine horizontale Achse zu verschwenken, die im oberen
Bereich der Tür angeordnet werden kann, wie in Fig. 1 mit 12 b
angedeutet oder aber auch unterhalb der Tür 11, wie in Fig. 1
mit 12 c angedeutet.
Im Wäschetrockner 10 ist der mit feuchter Wäsche gefüllte
Innenraum äußerst schematisch mit 13 bezeichnet. Pfeile 14
kennzeichnen den Strom von warmer, dampfbeladener Luft, während
gegenläufige Pfeile 15 den Strom eines Kühlmediums, beispiels
weise von Umgebungsluft, symbolisieren. Mit 16 ist angedeutet,
daß die warme Luft 14 in einem geschlossenen Kreislauf zirku
liert. Die Kühlluft 15 wird hingegen aus einem den Wäsche
trockner 10 umgebenden Außenraum 17 entnommen und wieder in
diesen hineingeblasen. Zwischen der warmen Luft 14 und der
Kühlluft 15 findet ein Wärmetausch statt, ohne daß diese beiden
Medien miteinander vermengt werden. Wie bereits aus der schema
tischen Darstellung der Fig. 1 zu erkennen ist, spielt sich
der Wärmetauschvorgang zwischen warmer Luft 14 und Kühlluft
15 im Bereich der Tür 11 ab.
Die Fig. 2 und 3 zeigen hierzu in zwei zueinander senkrechten
Schnittdarstellungen weitere Einzelheiten zum Verständnis der
Funktionsweise der Tür 11.
Die Tür 11 ist in eine Vorderwand 20 des Wäschetrockners 10
eingelassen (11 a in Fig. 1) oder auf diese aufgesetzt (11 b in
Fig. 1). Sie umfaßt ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse
21 mit einer vorderen Wand 22, einer oberen Wand 23 und einer
unteren Wand 24. In die untere Wand 24 ist eine Ablaufrinne
25 integriert, die entweder als Sammelrinne für ein Kondensat
oder, durch einen entsprechenden schubladenartigen Einsatz,
auch als Sammelbehälter für das Kondensat ausgebildet werden
kann.
Eine hintere Wand 26 des Gehäuses 21 ist als umlaufender Rahmen
ausgebildet. Seitlich wird das Gehäuse 21 von einer rechten
Wand 27 und einer linken Wand 28 begrenzt, die in Fig. 3
deutlich zu erkennen sind.
Das Gehäuse 21 kann insgesamt aus Metall oder aus Kunststoff
bestehen. Für Ausführungsbeispiele der Erfindung ist es wichtig,
daß die vordere Wand 22 gut wärmeleitend ist. Hierzu wird die
vordere Wand 22 vorzugsweise aus Metall oder als sehr dünn
wandiges Kunststoffteil ausgebildet. Das Gehäuse 21 mit den
Wänden 22 bis 24 und 26 bis 28 kann aus mehreren Einzelteilen
unterschiedlicher Werkstoffe zusammengesetzt sein, bevorzugt
ist jedoch eine Ausführungsform, bei der das Gehäuse 21 und
innere Funktionsteile als einstückige Kunststoffteile in
moderner Blastechnik (sogenannte Blow-Molding-Technik) aus
geführt ist.
In die hintere Wand 26 ist ein Flusenfilter 30 eingesetzt,
das aus einem mechanisch stabilen Rahmen 31 und einem Filter
element 32 besteht. Das Flusenfilter 30 kann aus der hinteren
Wand 26 entnommen werden, beispielsweise durch eine in den
Figuren nicht dargestellte Führung, die ein horizontales oder
vertikales Herausziehen, Einschieben, Einrasten oder Ein
schwenken des Flusenfilters 30 gestattet. Es versteht sich,
daß zu Reinigungs- oder Wartungszwecken auch Wände des Gehäuses
21, beispielsweise die rechte Wand 27 und/oder die linke Wand
28 als abklappbare, einschiebbare, einrastbare oder verschwenk
bare Elemente ausgebildet sein können.
Die Anordnung des Flusenfilters 30 in der hinteren Wand 26
ist bevorzugt so getroffen, daß das Flusenfilter 30 mit der
Rückwand der Tür 11 bündig abschließt. Hinter dem Flusenfilter
30, vom Innenraum 13 aus gesehen, befindet sich ein erster
Hohlraum 33, der in der Vertikalebene der Tür 11 im wesentlichen
die Ausdehnung des Filterelementes 32 aufweist. Unter "bündig"
ist dabei auch der Fall zu verstehen, daß das Flusensieb in
einen topfförmigen Vorsprung an der Innenseite der Tür ein
schiebbar ist, der zugleich als Wäscheabweiser dient.
An den ersten Hohlraum 33 schließt sich eine Isolierwand 34
an, die den ersten Hohlraum 33 zur anderen Seite hin begrenzt.
In der hinteren Wand 28, die zugleich als Halterung für das
Flusenfilter 30 und die Isolierwand 34 dient, ist in der Nähe
der oberen Wand 23 ein vertikaler erster Durchgang 35 vorge
sehen, der vom ersten Hohlraum 33 abgeht. Der erste Durchgang
35 führt in einen zweiten Hohlraum 36 unterhalb der oberen
Wand 23.
Zwischen der Isolierwand 34 und der vorderen Wand 22 des
Gehäuses 21 befindet sich ein insgesamt mit 40 bezeichneter
Kondensator. Der Kondensator 40 weist mindestens einen Rahmen
41 mit seitlichen Rahmenschenkeln auf, zwischen denen eine Zwi
schenwand 42 dicht eingeschlossen ist. Die Zwischenwand 42
ist, wie man deutlich aus Fig. 3 erkennen kann, wellenförmig
ausgebildet. Die Zwischenwand 42 ist an der vorderen Wand 22
angeordnet. Bei dem in der oberen Hälfte der Fig. 3 darge
stellten Ausführungsbeispiel ist die Zwischenwand 42 mit
abschnittsweise hohlzylinderförmigen Bäuchen versehen. Diese
liegen entlang von Berührungslinien 43 in thermischem Kontakt
an der vorderen Wand 22 an.
Bei dem in der unteren Hälfte der Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind die Bäuche der wellenförmigen Zwischenwand
42′ hingegen abgeflacht ausgebildet, so daß sie entlang von
Berührungsflächen 43′ an der vorderen Wand 22 unter thermischem
Kontakt anliegen. Aufgrunddessen ist der Wärmeübergang bei
der Zwischenwand 42′ besser als bei der Zwischenwand 42.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Zwischenwand
42, vorzugsweise mit einem Abstand 44, vor der Isolierwand 34.
Aufgrund der vorstehend erläuterten Anordnung der Zwischenwand
42 entstehen auf der der vorderen Wand 22 zugewandten Seite
dritte Hohlräume 45 und auf der der Isolierwand 34 zugewandten
Seite vierte Hohlräume 46. Die vierten Hohlräume 46 sind oben
und unten mittels Abschlußwänden 48 bzw. 49 verschlossen, so
daß der zweite Hohlraum 36 ausschließlich mit den dritten
Hohlräumen 45 verbunden ist. Die dritten Hohlräume 45 münden
an ihrer Unterseite in einen fünften Hohlraum 50 oberhalb der
unteren Wand 24. Der fünfte Hohlraum 50 mündet seinerseits in
einen zweiten Durchgang 51, der sich in horizontaler Richtung
durch die hintere Wand 26 hindurch erstreckt.
An die obere Abschlußwand 48 ist ein erster Stutzen 55 und an
die untere Abschlußwand 49 ist ein zweiter Stutzen 56 ange
schlossen. Die Stutzen 55, 56 münden in der oberen Wand 23
bzw. der unteren Wand 24.
Schließlich ist bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ein
dritter Stutzen 57 an die Ablaufrinne 25 angeschlossen, um
Kondensatwasser 58 in einen in den Figuren nicht dargestellten
Sammelbehälter zu überführen. Es sei jedoch an dieser Stelle
nochmals darauf hingewiesen, daß die Ablaufrinne 25 ihrerseits
einen Sammelbehälter enthalten kann, so daß in diesem Falle
der dritte Stutzen 57 entfallen würde.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Fig. 2 und 3 ist
wie folgt:
Mit 60 ist ein Teil des ersten Luftstromes 14 bezeichnet, der
als warme, dampfbeladene Luft aus dem Innenraum 13, d.h. dem
mit nasser Wäsche befüllten Raum des Wäschetrockners 10 abge
saugt wird. Der erste Luftstrom 60 durchläuft das Flusenfilter
30, damit in dem Luftstrom 60 befindliche Flusen der Wäsche
aufgefangen werden. Bei 61 wird der erste Luftstrom dann um
90° nach oben abgelenkt und durchläuft den ersten Hohlraum 33
und den ersten Durchgang 35. Bei 62 durchläuft der erste
Luftstrom dann den zweiten Hohlraum 36 und wird vor Erreichen
der vorderen Wand 22 um 90° nach unten abgelenkt. Bei 63
durchläuft der erste Luftstrom dann die dritten Hohlräume 45,
um dann im fünften Hohlraum 50 wieder um 90° in die Horizontale
abgelenkt und bei 64 durch den zweiten Durchgang 51 hindurch
wieder aus der Tür 11 heraus gefördert zu werden. Bei 65
befindet sich der Luftstrom dann in einem Ansaugkanal 53
unterhalb eines Bodens 52 des Innenraums 13. In dem Ansaugkanal
53 kann in an sich bekannter Weise ein Sauggebläse angeordnet
sein, um den ersten Luftstrom 14 aufrechtzuerhalten. Der
Luftstrom 14 durchläuft nun auf seinem geschlossenen Kreislauf
16 bei 65 ein Heizregister und gelangt wiederum in den Innen
raum 13.
Im Gegensatz dazu wird der zweite Luftstrom 15 mit einem Teil
70 mittels eines in den Figuren nicht dargestellten Gebläses
erzeugt, der von unten in den zweiten Stutzen 56 eingeleitet
wird und dann bei 71 die vierten Hohlräume 46 durchströmt, um
dann oben durch den ersten Stutzen 55 die Tür 11 wieder zu
verlassen. Auch hier sind die im Gehäuse des Wäschetrockners
10 angeordneten und an die Tür 11 angrenzenden Luftanschlüsse
nicht im einzelnen dargestellt.
Durch die gegenläufigen Luftströme 63 bzw. 71 in den dritten
Hohlräumen 45 bzw. den vierten Hohlräumen 46 wird in Verbindung
mit der sehr großflächigen Zwischenwand 42 ein guter Wärme
tauscheffekt erreicht. Die durch die vierten Hohlräume 46
nach oben geleitete kühle Umgebungsluft kühlt die nach unten
durch die dritten Hohlräume 45 geleitete warme, dampfbeladene
Luft des geschlossenen Kreislaufes 16 ab. Aufgrunddessen wird
der Wasserdampf als Kondensatwasser 58 abgeschieden und tropft
nach unten in die Ablaufrinne 25, von wo das Kondensatwasser
58 über den dritten Stutzen 57 in einen Sammelbehälter gelangt,
der unterhalb der Tür 11 in die Vorderwand 20 des Wäschetrock
ners 10 eingelassen ist, sofern nicht der Sammelbehälter in
der Ablaufrinne 25 selbst angeordnet ist. Es ist ferner möglich,
die Ablaufrinne 25 oder einen Sammelbehälter so auszubilden,
daß diese Elemente ein nach unten weisendes Entleerungsventil
aufweisen. Wird nämlich z.B. der Wäschetrockner in einem
Badezimmer an der Wand oberhalb einer Badewanne montiert, so
kann durch Öffnen des Entleerungsventils das kondensierte
Wasser nach unten in die Badewanne (oder ein Waschbecken oder
einen Abfluß) unmittelbar entleert werden, ohne daß ein Sammel
behälter aus dem Wäschetrockner herausgenommen werden muß.
Hinzu kommt bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Anordnung,
daß der nach unten durch die dritten Hohlräume 45 geführte
warme, feuchte Luftstrom 63 nicht nur über die wärmeleitende
Zwischenwand 42 von der Innenseite der Tür 11, sondern darüber
hinaus auch über die wärmeleitende vordere Wand 22 des Gehäuses
21 von der Außenseite der Tür 11 abgekühlt wird. Infolge dieser
sehr großen Wärmetauschfläche kann der Luftstrom 63 trotz der
relativ geringen Abmessungen des Kondensators 40 stark abgekühlt
werden, so daß im wesentlichen der gesamte Wasserdampf als
Kondensatwasser 58 anfällt.
Für den Kondensator 40 gilt insoweit dasselbe, was bereits
weiter oben zum Gehäuse 21 gesagt wurde, nämlich daß dieser
zwar ebenfalls mehrstückig und aus unterschiedlichen Werkstoffen
ausgebildet werden kann, bevorzugt ist jedoch auch hier eine
Ausbildung als einstückiges Kunststoffteil in Blow-Molding-
Technik, wobei vorzugsweise der Kondensator 40 mit dem Gehäuse
21 selbst vorwiegend einstückig ist.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Luftführung im Bereich der
vierten Hohlräume 46 ist dabei nur beispielhaft zu verstehen.
So sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Abstände
44 deswegen vorgesehen, um eine bessere Luftverteilung im
Bereich der vierten Hohlräume 46 vorzusehen. Stattdessen ist
es aber auch möglich, die vierten Hohlräume 46 einzeln über
Stutzen 55, 56 anzuströmen, sei es, wie in den Fig. 2 und 3
dargestellt, in vertikaler Richtung oder aber in horizontaler
Richtung, in den beispielsweise ein unterer und ein oberer
Abschnitt der hinteren Wand 26 beim Schließen der Tür 11 in
Anlage an eine entsprechende Gegenfläche des Gehäuses des
Wäschetrockners 10 gelangen.
Fig. 4 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tür
mit einer Darstellung ähnlich Fig. 2, bei der einander ent
sprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen
wurden und lediglich ein "a" hinzugefügt wurde.
Der Unterschied des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 zu
demjenigen der Fig. 2 und 3 besteht im wesentlichen darin,
daß die Lage der dritten und vierten Hohlräume 45 a, 46 a gegen
über denen der Fig. 2 und 3 vertauscht ist. So ist beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 4 der Luftstrom 63 a des geschlossenen
Kreislaufes 16 unmittelbar hinter der Isolierwand 34 a geführt,
während der Luftstrom 71 a des Kühlkreislaufs hinter der vorderen
Wand 22 a angeordnet ist. Aufgrunddessen befinden sich die
Stutzen 55 a, 56 a unmittelbar hinter der vorderen Wand 22 a,
d.h. außerhalb des ersten Luftstromes 62 a bzw. 64 a im zweiten
Hohlraum 36 a bzw. fünften Hohlraum 50 a. Hierdurch ergibt sich
eine einfachere Luftführung.
Aufgrund der Verlagerung des dritten Hohlraums 45 a von der
vorderen Wand 22 a weg ist es beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 auch erforderlich, die Ablaufrinne 25 a in Seitenansicht
etwas breiter zu gestalten.
Dadurch, daß die Bauelemente des erfindungsgemäßen Wäschetrock
ners 10 im Verhältnis zum nutzbaren Innenraum 13 sehr klein
ausgebildet sein können und aufgrund der Tatsache, daß, soweit
als möglich, Kunststoffbauteile, insbesondere dünnwandige
Kunststoffbauteile, eingesetzt werden, weist der erfindungsge
mäße Wäschetrockner 10 auch ein sehr geringes Gewicht auf. Es
ist daher möglich, den Wäschetrockner 10 mit geeigneten Be
schlägen zu versehen, um diesen an die Wand hängen zu können.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante des Kondensators darge
stellt, bei der Zwischenwände 42 b zum Umgrenzen des vierten
Hohlraumes 46 b bzw. mehrerer vierter Hohlräume 46 b nur ab
schnittsweise ausgebildet sind. Die Bäuche der wellenförmigen
Zwischenwand werden somit bei diesem Ausführungsbeispiel durch
die vordere Wand 22 b selbst gebildet.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 werden die vierten Hohlräume
46 von der Kühlluft durchströmt, während die warme, dampfbe
ladene Luft außerhalb der Zwischenwände 42 b durch den dritten
Hohlraum 45 b strömt.
In diesem Falle ist es beispielsweise auch möglich, die Isolier
wand 34 b fortzulassen, wie in der unteren Hälfte der Fig. 5
angedeutet. In diesem Falle würde der dritte Hohlraum 45 b zum
Inneren des Wäschetrockners hin durch das Flusensieb begrenzt.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung gemäß Fig. 6 ist
die Zwischenwand 42 c in Gestalt von einzelnen Röhren ausgebil
det, die sich durch den dritten Hohlraum 49 c hindurch er
strecken. In der Darstellung der Fig. 6 werden die durch die
röhrenförmigen Zwischenwände 42 c begrenzten vierten Hohlräume
46 c von Kühlluft durchströmt, es versteht sich jedoch, daß
alternativ auch die warme, dampfbeladene Luft durch die vierten
Hohlräume 46 c geleitet werden kann. Es versteht sich ferner,
daß alternativ auch mit oder ohne Isolierwand 34 c beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 6 gearbeitet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Tür 11 b auf die
Vorderwand des Wäschetrockners aufgesetzt. Im oberen Bereich
der Tür 11 b befindet sich ein Querstromgebläse 80 für den
Kreislauf der Kühlluft 15. Wie in Fig. 7 mit durchgezogenen
Pfeilen dargestellt ist, kann die Kühlluft durch die Vorderseite
der Tür 11 b angesaugt und ausgeblasen werden, mit gestrichelten
Pfeilen ist jedoch alternativ dargestellt, daß die Kühlluft
auch durch die untere bzw. obere Schmalseite der Tür 11 b
ein- bzw. austreten kann.
Bei der Variante der Fig. 8 ist die Tür 11 a in das Gehäuse
des Wäschetrockners integriert und an der Vorderseite im
wesentlichen mit diesem bündig.
Zwar kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel das Querstromge
bläse 80 in die Tür integriert sein, Fig. 8 zeigt jedoch den
alternativen Fall, bei dem das Querstromgebläse 80 oberhalb
der Tür 11 a in das Gehäuse des Wäschetrockners integriert
ist. Auch in diesem Falle saugt das Querstromgebläse 80 die
Kühlluft 15 durch den Kondensator hindurch, wobei wiederum
der Eintritt und der Austritt der Kühlluft über die Vorderseite
der Tür 11 a bzw. des Gehäuses erfolgen kann oder aber auch
eine Kühlluftführung innerhalb des Gehäuses möglich ist, wie
in Fig. 8 mit gestrichelten Pfeilen angedeutet.
Claims (16)
1. Wäschetrockner mit einem über eine Tür (11) zugänglichen
Innenraum (13) zur Aufnahme von Wäsche, und mit einem
Kondensator (40), in den einerseits dampfbeladene warme
Luft (60) aus dem Innenraum (13) und andererseits ein
Kühlmedium einleitbar sind, die im Kondensator (40)
zum Abkühlen der Luft (60) in wärmeleitende Verbindung
miteinander gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (40) in die Tür (11) integriert ist.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, mit Auffangmitteln für
aus der abgekühlten Luft (60) abgeschiedenes kondensier
tes Wasser (58), dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
fangmittel ebenfalls in die Tür (11) integriert sind.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, mit einem dem
Kondensator (40) vorgeschalteten Flusensieb (30), durch
das hindurch die warme Luft (60) geleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flusensieb (30) in an sich
bekannter Weise ebenfalls in die Tür (11) integriert ist.
4. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
(40) vom Innenraum (13) mittels einer Isolierwand (34)
wärmeisoliert ist.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 1 und 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (40), das Flusensieb
(30) und die Isolierwand (34) im wesentlichen parallel
zu einer von der Tür (11) definierten Ebene angeordnet
sind.
6. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, mit einem Kondensator (40), der einen ersten
Hohlraum (45; 45 b; 45 c) zum Führen der warmen Luft
(63), einen zweiten Hohlraum (46; 46 b; 46 c) zum Führen
des Kühlmediums, sowie eine die Hohlräume (45; 45 b;
45 c; 46; 46 b; 46 c) großflächig trennende, wärmeleitende
Zwischenwand (42; 42 b; 42 c) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Hohlraum (45; 45 b; 45 c) ferner
über eine wärmeleitende vordere Wand (22; 22 b; 22 c)
der Tür (11) großflächig in wärmeleitender Verbindung
mit einem den Wäschetrockner (10) umgebenden Außenraum
(17) steht.
7. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, mit einem Kondensator (40 a), der einen ersten
Hohlraum (45 a) zum Führen der warmen Luft (63), einen
zweiten Hohlraum (46 a) zum Führen des Kühlmediums,
sowie eine die Hohlräume (45 a, 46 a) großflächig trennen
de, wärmeleitende Zwischenwand (42 a) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (45 a) ferner
über eine wärmeleitende vordere Wand (22 a) der Tür
(11) großflächig in wärmeleitender Verbindung mit einem
den Wäschetrockner (10) umgebenden Außenraum (17) steht.
8. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, mit einem Kondensator (40), der einen ersten
Hohlraum (45) zum Führen der warmen Luft (63), einen
zweiten Hohlraum (46) zum Führen des Kühlmediums, sowie
eine die Hohlräume (45, 46) großflächig trennende,
wärmeleitende Zwischenwand (42) aufweist, die wellen
förmig ausgebildet ist, wobei die warme Luft (63) und
das Kühlmedium im Kondensator (40) in einer zu den
Tälern der Zwischenwand (42) im wesentlichen parallelen
Richtung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenwand (42) derart an einer wärmeleitenden
vorderen Wand (22) der Tür (11) angeordnet ist, daß
sie mit ihren Bäuchen an dieser anliegt.
9. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (42) zum Zwecke einer flächen
förmigen Anlage an der vorderen Wand (22) im Bereich
der Bäuche abgeflacht ausgebildet ist.
10. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (42 b) zum Zwecke einer
flächenförmigen Anlage an der vorderen Wand (22 b) im
Bereich der Bäuche mit der vorderen Wand (22 b) einstückig
ist.
11. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum
(46 c) durch Röhren (42 c) gebildet wird, die durch den
ersten Hohlraum (45 c) hindurch verlaufen.
12. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hohlraum
durch Röhren gebildet wird, die durch den zweiten
Hohlraum hindurch verlaufen.
13. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, bei dem das Kühlmedium Luft (15) ist und ein
Gebläse für die Luft (15) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse in die Tür (11)
integriert ist.
14. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, bei dem das Kühlmedium Luft (15) ist und ein
Gebläse für die Luft (15) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse oberhalb der Tür (11)
in das Gehäuse des Wäschetrockners (10) integriert ist.
15. Wäschetrockner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse ein Sauggebläse ist.
16. Wäschetrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse ein Querstromgebläse (80) ist.
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---|---|---|---|
DE3904988A DE3904988A1 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-18 | Waeschetrockner |
DE59007317T DE59007317D1 (de) | 1989-02-03 | 1990-02-01 | Wäschetrockner. |
US07/585,108 US5136792A (en) | 1989-02-03 | 1990-02-01 | Laundry dryer |
PCT/DE1990/000065 WO1990008851A1 (de) | 1989-02-03 | 1990-02-01 | Wäschetrockner |
EP90902144A EP0411080B1 (de) | 1989-02-03 | 1990-02-01 | Wäschetrockner |
AT90902144T ATE112335T1 (de) | 1989-02-03 | 1990-02-01 | Wäschetrockner. |
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ID=6373346
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DD (1) | DD291789A5 (de) |
DE (1) | DE3904988A1 (de) |
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EP1516953A1 (de) * | 2003-09-22 | 2005-03-23 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Lärmarmer Haushaltswäschetrockner des Kondensationtyps |
EP3546638A3 (de) * | 2018-03-27 | 2019-12-18 | Miele & Cie. KG | Wärmepumpen-wäschetrockner |
CN114687105A (zh) * | 2020-12-29 | 2022-07-01 | 惠而浦(中国)股份有限公司 | 一种带有门盖冷凝装置的洗干一体机 |
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1989
- 1989-02-18 DE DE3904988A patent/DE3904988A1/de not_active Withdrawn
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1990
- 1990-02-02 DD DD90337559A patent/DD291789A5/de not_active IP Right Cessation
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CN114687105B (zh) * | 2020-12-29 | 2023-06-23 | 惠而浦(中国)股份有限公司 | 一种带有门盖冷凝装置的洗干一体机 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DD291789A5 (de) | 1991-07-11 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZANKER GMBH, 7400 TUEBINGEN, DE |
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