DE2529577C3 - Trommelwasch- und Trockenmaschine - Google Patents
Trommelwasch- und TrockenmaschineInfo
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- DE2529577C3 DE2529577C3 DE2529577A DE2529577A DE2529577C3 DE 2529577 C3 DE2529577 C3 DE 2529577C3 DE 2529577 A DE2529577 A DE 2529577A DE 2529577 A DE2529577 A DE 2529577A DE 2529577 C3 DE2529577 C3 DE 2529577C3
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F25/00—Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry and having further drying means, e.g. using hot air
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
- D06F58/24—Condensing arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelwasch- und Trockenmaschine mit einem im Laugenbehälter angeordneten, der unmittelbaren Bestrahlung der Waschtrommel dienenden Heizregister, einer mit Kühlwasser
beschickbaran an der dem Waschtrommelmantel
zugewandten Innenfläche des Laugenbehälters vorgesehenen Kondensatorfläche und einem über ein
Strahlungsblech geführten, ein Gebläse enthaltenden Umluftkanal für die in das Innere der Waschtrommel
einzuleitende und durch die Perforation derselben austretende Umluft
Bei einer bekannten Trommelwasch- und Trockenmaschine dieser Art (DE-OS 16 10 125) ist das
Heizregister im unteren Bereich des Laugenbehälters und das Strahlungsblech auf der der Waschtrommel
zugewandten Seite des Heizregisters angeordnet Der Umluftkanal ist unmittelbar an dem Heizregister vorbei
zu einer in der Mittelachse der Waschtrommel angeordneten Düse geführt Die Absaugöffnung befindet sich im oberen Bereich des Laugenbehälters.
Weil die Umluft bei diesem Aufbau nach oben
abgesaugt wird, ist nicht sichergestellt daß ein wesentlicher Anteil der Umluft an der Kondensationsfläche, die sich im wesentlichen im unteren Bereich des
Laugenbehälters befindet vorbeigeführt wird. Außerdem neigt die Umluft dazu, unmittelbar aus der
Waschtrommel durch die Perforation nach oben zur Absaugöffnung zu strömen, ohne sich intensiv mit
Feuchtigkeit zu beladen.
Bei einer weiteren bekannten Maschine dieser Art (DE-GM 66 00 587) mündet der Kanal für die Zuführung
der trockenen Luft über dem Heizregister unmittelbar in den Laugenbehälter. Die Luft dringt durch die
Perforation der Waschtrommel in deren Inneres. Aus der Waschtrommel wird die mit Feuchtigkeit beladene
Luft durch eine zentrale Öffnung abgesaugt und ins Freie abgeblasen. Da die Luft durch die Perforation der
Waschtrommel in diese eindringen muß, erfährt sie nur eine geringe Verwirbelung im Innern der Waschtrommel und neigt dazu, direkt zur zentral gelegenen
Absaugöffnung zu strömen und mit geringer Feuchtigkeitsbeladung abzufließen. Ferner besteht bei diesem
Aufbau die Gefahr, daß sich die Wäsche in der Waschtrommel an die Absaugöffnung anlegt und damit
die Luftströmung behindert. Am Mantel des Laugenbehälters der Maschine sind hinter dem Heizregister keine
Maßnahmen getroffen, um den Verlust von Strahlungswärme gering zu halten.
Ferner ist eine Trommelwasch- und Trockenmaschine mit einem Heizregister, einer Kondensatorfläche,
einem über ein Strahlungsblech und ein Gebläse geführten U.nluftkanal bekannt (DE-GM 66 02 473), bei
der sich die Absaugöffnung im unteren Bereich des Laugenbehälters befindet. Durch das Einfügen einer
Trennwand, hinter welcher die Kondensationsfläche angeordnet ist, wird ein Luftkanalabschnitt geschaffen,
durch welchen die abgesaugte Umluft zwangsweise geführt wird. Das Strahlungsblech ist derart angeordnet,
daß über dessen der Waschtrommel abgewandten Fläche der von der Absaugöffnung im Laugenbehälter
über den Kondensator kommende Umluftkanal geführt wird. Daher wird durch das Heizregister in erster Linie
die durch den Kanal der Waschtrommel zugeführte Luft erwärmt, während sich das Strahlungsblech lediglich
durch die von der Luft nicht aufgenommene Strahlungswärme aufheizt. Eine wesentliche Aufheizung des
Waschtrommelmantels ist auf diese Weise nicht möglich. Andererseits ist die Aufheizung der Wäsche
durch die erhitzte Umluft ebenfalls ungenügend, da die Umluft dazu neigt, infolge des hohen, durch die
Perforation im Waschtrommelmantel sich ergebenden Strömungswiderstandes nicht in das Innere der
Waschtrommel, sondern an der Außenseite der Waschtrommel vorbei zur Absaugöffnung zu strömen.
Das Vorsehen eines Vorsprungs am Deckel der Maschine ist kaum geeignet, die Umluft daran zu
hindern, an den Stirnseiten des Laugenbehälters an der Waschtrommel vorbeizuströmen. Durch die Absaugung
der Umluft im unteren Bereich des Laugenbehälters wird zwar ein guter Kontakt der befeuchteten Umluft
mit der im anschließenden Luftkanalabschnitt vorgese-
ni henen Kondensationsfläche erreicht aber das Vorsehen
der Trennwand im Laugenbehälter erfordert einen erheblichen zusätzlichen Aufwand.
Ferner gehört zum Stand der Technik (US-PS 28 68 004) eine Trommelwasch- und Trockenmaschine
r> mit einem im Laugenbehälter angeordneten, der
unmittelbaren Bestrahlung der Waschtrommel dienenden Heizregister und einer Kondensationsfläche. Das
Strahlungsblech dieses Heizregisters ist auf dessen der Waschtrommel abgewandten Seite vorgesehen und
λ dient mit der dem Heizregister abg'.i-vandten Fläche des
Strahlungsbleches als Begrenzung einec Luftkanals. Die
Absaugöffnung ist im unteren Bereich des Laugenbehälters angeordnet Die von außen angesaugte Luft wird
nur über einen Teil des Strahlungsbleches geführt und
r, soll durch die Perforation der Waschtrommel in deren Inneres eindringen. Aufgrund des großen Strömungswiderstandes beim Durchdringen der Perforation wird
ein Großteil der Luft auf dem widerstandsgeringeren Weg direkt zur Absaugöffnung fließen und durch diese
Schließlich ist eine Trommelwasch- und Trockenmaschine bekannt (DE-GM 18 32 030), bei welcher die
Umluft mit einem ein Gebläse enthaltenden Umluftkanal über die Hohlwelle der Waschtrommel in deren
π Inneres eingeleitet wird und drrch die Perforation des
Waschtrommelmantels aus der Waschtrommel austritt. Die Absaugöffnung liegt oberhalb der Oberkante der
Kondensationsfläche. Auch bei dieser Maschine .st nicht sichergestellt, daß die feuchte Luft an der Kondensa-
K) tionsfläche zwangsweise vorbeigeführt wird, zumal die
Sprührohre den Durchtritt der Luft zwischen der Innenfläche des Laugenbehälters und dem Waschtrommelmantel stark behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
υ Trommelwasch- und Trockenmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die vom Heizregister abgegebene Wärme möglichst unmittelbar und vollständig der Wäsche zugeführt und die weitgehendst nur als
Träger für die Feuchtigkeit benutzte Umluft möglichst
"><> stark mit Feuchtigkeit beladen sowie möglichst
vollständig an der Kondensationsfläche getrocknet wird.
C es 2 Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Heizregister im oberen Bereich des Laugenbe-
v, hälters und das Sti ahlungsblech auf der der Waschtrommel abgewandten Seite des Heizregisters angeordnet
ist, daß der über ein als Verdichter ausgebildetes Gebläse gefühne Umluftkanal über die dem Heizregister abgewandte Fläche des Strahlungsbleches zu einer
mi unter dem oberen Rand der WaschtrommeUBeschik^
kungsöffnung angeordneten Verteilerdüse gerührt ist, und daß sich die Absaugöffnung im unteren Bereich deü
Laugenbehälters unterhalb der Oberkante der Kondensationsfläche befindet.
ι < Durch die weitgehende Wärmeübertragung mittels
Strahlung über den Waschtrommelmantel auf die Wäsche wird eine sehr intensive Verdampfung bewirkt,
wobei sich die unter dem oberen Rand der Beschik-
kungsöffnung zugeführte verwirbelte Luft bis zur Sättigung sehr rasch mit Wasserdampf belädt und nach
oben durch die Perforation der Waschtrommel austritt. Diese feuchtigkeitsbeladene Umluft wird zwangsweise
durch den Zwischenraum zwischen dem Waschtrommelmantel, dessen Perforation durch die Wäsche
verschlossen ist, und der Kondensationsfläche nach unten abgesaugt. Da sich das Heizregister im oberen
Bereich des Laugenbehälters befindet, wird dabei die Wärmeübertragung zum Waschtrommelmantel durch
die feuchte Luft kaum beeinträchtigt. Insgesamt ergibt sich durch die genannten Maßnahmen eine relativ kurze
Trockenzeit bei geringem Aufwand an Energie und Kühlwasser, der sich in der bei Nurtrocknern üblichen
Größenordnung bewegt.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspriirhen. für Hpren Inhalt
nur in Verbindung mit einer Trommelwasch- und Trockenmaschine nach dem Anspruch I Schutz begehrt
wird.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Trommelwasch- und Trockenmaschine;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Trommelwasch- und Trockenmaschine
mit einem Umluftsystem, das über eine zusätzliche Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung geführt
ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Waschtrommel-
und Trockenmaschine mit einer zusätzlichen Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung sowie einem
Wärmeaustauscher zur weiteren Auswertung der Prozeßwärme und
Fig.4 eine schematische Darstellung einer weiteren
erfindungsgemäßen Trommelwasch- und Trockenmaschine mit einer zusätzlichen Kondensations- und
Wasserabscheideeinrichtung im geschlossenen Uniluftsystem.
(jemaü Mg. ι umtaut die Irommelwasch- und
Trockenmaschine einen trommeiförmigen Laugenbehälter 1, in dem eine Waschtrommel 2 koaxial
angeordnet ist. Auf der Unterseite des Laugenbehälters 1 ist ein Ablaufsystem 3 vorgesehen, über welches die
Waschlauge beim Waschvorgang und das Kondensat sowie das Kühlwasser beim Trockenvorgang mit Hilfe
einer Pumpe P abgeführt werden kann. Der Laugenbehälter 1 ist auf seiner Oberseite mit einer Ausbuchtung
versehen, in der das Heizregister 10 installiert ist, wobei die ausgedrückte Fläche des Laugenbehälters 1 als
Strahlungsblech 4 dient. Durch dieses Strahlungsblech 4 wird die in Richtung auf die Waschtrommel 2
abgegebene Strahlungswärme vergröBerL Das Blech
der Waschtrommel 2 überträgt die aufgenommene Wärmeenergie und gibt sie an die in der Trommel 2
befindliche Wäsche ab. An der Laugenbehälterrückseite sind Absaugöffnungen 14 und 15 vorgesehen, von
welchen aus Rohrleitungen weg verlaufen, die im oberen Bereich 16 des Laugenbehälters 1 zusammengefaßt
und als Umluftleitung zum Saug-Druckgebläse 17 geführt sind. Von diesem Saug-Druckgebläse 17 aus
verläuft die Umluftleitung zum Umluftkanal 18. Der Utnhsftkanal 18 ist großflächig mit verhältnismäßig
geringer Höhe über dem gesamten Strahiungsblech des Laugenbehälters ausgebildet Dadurch kann die vom
Strahlungsblech 4 aus abgegebene Verlustwärme zur Aufheizung der Umluft Verwendung finden. Vom
Umluftkanal 18 aus wird die Umluft über eine Verteilerdüse 19 durch die vordere Beschickungsöffnung
wieder in die Waschtrommel 2 eingeführt. Die durch den Umluftkanal 18 strömende Luft nimmt den
ri Anteil der sonst verlorengehenden Prozeßwärme des
Heizregisters 10 auf, wodurch die Umluft aufnahmefähiger für den Wasserdampf wird.
Über ein Kühlwassersystem wird Kühlwasser über separate Leitungen 11 an beiden Seiten des Laugenbein
hälters 1 zugeführt und fein verteilt auf die Innenfläche des Laugenbehälters 1 in einem Bereich verteilt, der
etwa in der Mittelebene bzw. über der Mittelebene liegt. Durch die zwangsweise Luftführung innerhalb der
Waschtrommel 2 und dem Laugenbehälter 1 wird dafür
i""> Sorge getragen, daß die LaugenbehäUerinnenwände
von dem Kühlwasser gleichmäßig in einem im wesentlichen zusammenhängenden Wasserfilm benetzt
werden. Ferner bewirkt die zwangsweise Luftführung zu den Absaugöffnungen 14 und IS hin, daß die im
,in Umluftstrom mitgeführten Flusen weitgehendst von
dem Kühlwasserfilm erfaßt und zum Ablaufsystem 3 hin abgeschwemmt werden, so daß sie von der Laugenpumpe
Pzusammen mit dem Kühlwasser abgepumpt und im
Flusenfilter aufgefangen werden.
: > Um zu verhindern, daß im Bereich des Heizregisters
10 und dec Umluftkanals 18 Wärme verloren geht, wird die Außenseite des Umluftkanals 18 mit einer
wärmedämmenden Isolierschicht belegt.
Dieser konstruktive Aufbau der Trommelwasch- und
χι Trockenmaschine gemäß F i g. 1 hat bewirkt, daß die
direkt beheizte Waschtrommel 2 die gespeicherte Wärme unmittelbar auf die im nassen bzw. feuchten
Zustand an der Trommelfläche anliegende Wäsche überträgt. Beim Herabfallen der Wäsche in der sich
r> drehenden Trommel 2 wird die angewärmte Wäsche mit der durch die Verteilerdüse 19 zugeführten warmen
Umluft gut vermischt, so daß die zugeführte trockenere Umluft sich bis zum Sättigungspunkt mit Wasserdampf
beladen kann. Der Wasserdampf entweicht durch die
•»ο Perforation im Waschtrommelmantel im wesentlichen
in der oberen Haute der Trommel /, so daü durch die
Absaugung der Umluft im unteren Bereich der Laugenbehälterrückseite die zwangsweise llmluftführung
an den Kondensationsflächen 12 und 13 vorbei
»"> erzwungen wird.
Bei der weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß F i g. 2 ist der Laugenbehälter 1 in derselben Weise wie
nach F i g. 1 ausgebildet, wobei auch die Absaugöffnun gen 14 und 15 zum Absaugen der Umluft aus ^sm
5Ί Laugenbehälter 1 im unteren Bereich der Laugenbehälterrückwand
angeordnet sind. Der Bestrahlungsvorgang mit Hilfe des Heizregisters 10 zum Aufwärmen der
feuchten Wäsche sowie der Kühlwasserzulauf zum Kondensator als auch der Kühl- und Kondensationswasserablauf
und die Führung der Luft im Umluftkanal 18 über dem Heizregister 10 und durch die Verteilerdüse
19 in das Innere der Waschtrommel 2 ist wie in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ausgestaltet.
In den geschlossenen Kreis der Umluftführung ist jedoch eine zusätzliche Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung eingefügt, die zwischen die vom Laugenbehälter 1 kommende Absaugleitung 40 und das Saug-Druckgebläse 17 geschaltet ist Die Kondensationseinrichtung besteht aus koaxialen Rohrleitungen, wobei die Umluft durch das Innenrohr 116 und das Kühlwasser im Gegenstrom durch das Außenrohr geführt ist Das Innenrohr 116 endet im Sammelbehälter 117, aus dem die Umluft seitlich abgesaugt wird, so daß
In den geschlossenen Kreis der Umluftführung ist jedoch eine zusätzliche Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung eingefügt, die zwischen die vom Laugenbehälter 1 kommende Absaugleitung 40 und das Saug-Druckgebläse 17 geschaltet ist Die Kondensationseinrichtung besteht aus koaxialen Rohrleitungen, wobei die Umluft durch das Innenrohr 116 und das Kühlwasser im Gegenstrom durch das Außenrohr geführt ist Das Innenrohr 116 endet im Sammelbehälter 117, aus dem die Umluft seitlich abgesaugt wird, so daß
das sich in der Umluftleitung niederschlagende Kondensat nach unten abtropfen und über einen Auslaufsyphon
22 abgeführt und abgepumpt werden kann. Durch diese zusätzliche Kondensation und Wasserabscheidung läßt
sich die Temperatur der Umluft wesentlich weiter s abkühlen, so daß auch wesentlich mehr Kondensationswasser
während eines Umlaufes ausgeschieden wird. Dies trägt ganz erheblich zur Verkürzung der
Trockenzeit bei. Trotz dem Vorsehen einir zusätzlichen Kondensationseinrichtung läßt sich auch der Kühlwas- in
serverbrauch ganz erheblich verringern. Da schließlich auch die üblicherweise verloren gehende und nicht der
Wäsche zuführbare Wärmeenergie für das Aufheizen der Umluft vor dem Einblasen in die Innentrommel im
Trockenprozeß verwendet wird, ergibt sich auch eine Verbesserung der Heizleistung von etwa 20%, wenn
von einer Trockenzeit ausgegangen wird, wie sie für Nurtrockner üblich ist.
In F i g. 3 ist eine Ausgestaltung der Trommelwasch-
und Trockenmaschine dargestellt, bei der die zusätzliche Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung mit
einem Wärmeaustauscher 21 kombiniert ist. Dieser Wärmeaustauscher 21 besteht aus koaxialen Rohrleitungen
114, 115, wobei die innenliegende Rohrleitung 114 die vom Laugenbehälter kommende Umluft und die
außenliegende Rohrleitung 115 die zum Saug-Druckgebläse
17 abgeführte Umluft führt. Erfahrungsgemäß liegt die Temperatur der Umluft beim Verlassen des
La 'genbehälters 1, d. h. in der Absaugleitung 40, etwa in der Größenordnung von 100°C, wogegen die Umluft
beim Verlassen der weiteren Kondensationseinrichtung auf etwa 8O0C und mehr abgekühlt ist, so daß diese
durch die außenliegende Leitung 115 zum Saug-Druckgebläse 17 geführte Umluft im Wärmeaustauscher 21
unter Ausnützung der Prozeßwärme bereits vorerwärmt wird. Diese vorerwärmte Umluft wird in dem
Umluftkanal 18 vor dem Einblasen in die Waschtrommel 2 im Regelfall auf etwa 120° C weiter aufgewärmt.
Die zusätzliche Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung der Ausführungsform gemäß Fig. 3
besteht aus einem pyramidenförmigen Aufbau, wobei der pyramidenförmige Innenkörper 118 vom Kühlwasser
durchflossen ist und von einem pyramidenförmigen Außenkörper 120 in geringem Abstand umgeben wird.
Die vom Wärmeaustauscher 21 zugeführte Umluft wird zwischen dem Innenkörper 118 und Außenkörper 120
geführt und abgekühlt, so daß sich am Innenkörper 118
Kondenswasser bildet, das nach unten abfließt. Der Außenkörper 120 ist an seinem unteren Rand mit einer
nach innen unter den Innenkörper 118 verlaufenden Auffangschale 119 versehen, die an den im Ablaufsystem
vorgesehenen Auslaufsyphon 22 angeschlossen ist, und in der sich das Kondensat sammelt das zusammen mit
dem Kondensat aus dem Laugenbehälter ί über das Ablaufsystem 3 abgepumpt wird. Die Umluft wird über
die innenliegende Rohrleitung 114 zugeführt und labyrinthartig um die Auffangschale 119 herum und
zwischen dem Außenkörper 120 und einem Gehäuse 121 zur außenliegenden Rohrleitung 115 des Wärmeaustauschers
21 geführt
Durch die zusätzliche intensive Kondensation kann ein großer Temperaturunterschied hergestellt werden,
wobei jedoch diese große Temperaturdifferenz durch die zusätzliche Verwendung der im Prozeß anfallenden
Abwärme im Wärmeaustauscher 21 eine zusätzliche Aufheizung nicht erforderlich macht wenn nur die
Trockenzeiten, die bei Nurtrocknern üblich sind, gefordert werden. Durch die Verringerung der Verlustwärme
läßt sich also der Wirkungsgrad insgesamt für das Trockensystem noch weiter verbessern.
Dies gilt auch für eine Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.4, bei der eine besondere
Ausgestaltung der weiteren Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung vorgesehen ist. Der Kühlwasserverlauf
zu dem als Kondensator wirksamen Laugenbehälter 1 sowie der Bestrahlungsvorgang der Waschtrommel
2 zum Aufwärmen der Wäsche als auch die Erwärmung der zugeführten Luft im Umluftkanal 18
über dem Heizregister 10 und das Absaugen der Umluft aus dem Laugenbehälter 1 erfolgt in derselben Weise
wie anhand der F i g. I beschrieben. Die vom Laugenbehälter 1 wegführende Absaugleitung 40 wird der
zusätzlichen Kondensationseinrichtung zugeführt, die aus einem koaxialen Rohrleitungssystem besteht,
welches in der äußeren Rohrleitung 123 vom Kühlwasser durchflogen ist und in der inneren Rohrleitung 122
die Umluft führt. Die Kondensationseinrichtung geht unmittelbar in einen Wasserabscheider 24 über, der eine
Schleuderscheibe 25 umfaßt, die ihrerseits vom Kühlwasser durchflossen ist. Die Schleuderscheibe 25 ist als
Hohlkörper ausgebildet, und hat einen sich trichterförmig erweiternden Mantel, der im durchmessergrößten
Bereich mit einer Bodenscheibe 23 verbunden ist. Diese Bodenscheibe 23 ist am Rand am unteren Umfang des
Mantels herum hochgezogen, so daß eine Rinne 28 entsteht, in der sich das von der weiteren Kondensationseinrichtung
zufließende Kondensat sowie das sich an der Schleuderscheibe 25 selbst abscheidende
Kondensat sammeln kann. Die Schleuderscheibe 25 ist achsengleich an die Welle eines als Saug-Druckgebläses
ausgebildeten Verdichters 26 angeschlossen der von einem Motor 125 angetrieben wird. Der Kühlwasserzulauf
zur innen gekühlten Schleuderscheibe 25 erfolgt über eine drehbewegliche Dichtung 27. Das in die
Schleuderscheibe 25 eindringende Kühlwasser fließt durch kleine Öffnungen zwischen dem unteren Rand
und der Bodenscheibe 23 aus und sammelt sich zusammen mit dem Kondensat in der Rinne 28. Die
Kinne 28 ist mit Öffnungen oder Bohrungen 29 versehen. Durch diese Bohrungen 29 tritt das in der
Rinne 28 gesammelte Wasser aufgrund der hohen Drehzahl der Schleuderscheibe 25 strahlenförmig
gerichtet aus und trifft auf die gegenüberliegende Wand des die Schleuderscheibe 25 umgebenden Gehäuses 30.
Die Wand des Gehäuses 30 ist derart ausgebildet, daß das austretende Wasser abweichend von der Darstellung
unter einem flachen Winkel auf die Gehäusewand auftrifft und nach unten abgelenkt wird. Dadurch soll ein
Versprühen und Vernebeln des Wasserstrahls weitgehendst vermieden werden, damit eine Vernebelung des
Wassers in diesem Bereich vermieden wird. Die Umluft wird von der inneren Rohrleitung 122 urn die
Schleuderscheibe 25 herumgeführt und etwa im mittleren Bereich der Bodenscheibe 23 vom Verdichter
26 angesaugt Dieser Verdichter 26 ist mehrstufig ausgebildet und führt die verdichtete Umluft über die
Zuluftleitung 41 zum Luftkanal 18, in dem die Umluft von der Abwärme des Heizregisters 10 aufgeheizt wird.
Mit Hilfe des Verdichters 26 bzw. des Saug-Druckgebläses 17 wird der Widerstand der Luftführung im
System überwunden, so daß eine einwandfreie Umwälzung der Luft gewährleistet ist
Die koaxialen Rohrleitungen 114, 115 bzw. 122, 123 für den Wärmeaustauscher 21 bzw. die zusätzliche
Kondensationseinrichtung können in Form einer starren Innenleitung mit einem darübergeschobenen
Schlauch als Außenleitung ausgebildet sein. Wegen des Luft- bzw. Wasserdrucks füllt sich der als Außenleitung
dienende Schlauch allseitig auf. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, die koaxialen Leitungen
innerhalb des Gehäuses der Trommelwasch- und Trockeneinrichtung an einem günstigen Ort unterzubringen
und auch in gebogener bzw. gekrümmter Form zu führen.
Die Verwendung der Schleuderscheibe 25 im Wasserabscheider 24 hat den Vorteil, daß sich die durch
die Kondensation ausgeschiedene Flüssigkeit vollständig aus dem Luftstrom ausscheiden läßt, was zur
Erhöhung des Wirkungsgrades insgesamt beiträgt. Bei
10
der Ausscheidung des kondensierten Wassers mit Hilfe der Schleuderscheibe 25 werden die Wassertropfen
durch den Luftstrom strahlförmig mit ausreichend hohem Druck geschleudert, so daß der Luftstrom kein
Wasser mitreißen kann. Arn besten haben sich zwei öffnungen 29 in der Rinne 28 erwiesen, die einander
gegenüberliegend ein Auswuchten der Schleuderscheibe 25 unnötig machen. Da die Umluft im Bereich der
Schleuderscheibe 25 in einem größeren Querschnitt geführt wird, erfährt sie eine Beruhigung und kann auch
wegen der geringen Temperatur in diesem Bereich kaum neue Feuchtigkeit aufnehmen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Trommelwasch- und Trockenmaschine mit einem im Laugenbehälter angeordneten, der unmittelbaren Bestrahlung der Waschtrommel dienenden
Heizregister, einer mit Kühlwasser beschickbaren an der dem Waschtrommelmantel zugewandten Innenfläche des Laugenbehälters vorgesehenen Kondensatorfläche und einem über ein Strahlungsbiech
geführten, ein Gebläse enthaltenden Umluftkanal für die in das Innere der Waschtrommel einzuleitende
und durch die Perforation derselben austretende Umluft, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizregister (10) im oberen Bereich des Laugenbehälters (1) und das Strahlungsblech (4) auf der der
Waschtrommel (2) abgewandten Seite des Heizregisters (10) angeordnet ist, daß der über ein als
Verdichter ausgebildetes Gebläse (17; 26) geführte Umluftkaaai (18) über die dem Heizregister (10)
abgewandte Fläche des Strahiungsbieches (4) zu
einer unter dem oberen Rand der Waschtrommel-Beschickungsöffnung angeordneten Verteilerdüse
(19) geführt ist, und daß sich die Absaugöffnung (14,
15) im unteren Bereich des Laugenbehälters (1) unterhalb der Oberkante der Kondensationsfläche
(12,13) befindet
2. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizregister (IU) in einem durch Ausdrücken gebildeten 1 ciS des Laugenbehälters (1) angeordnet
ist und die ausgedrückte Fläch» als Strahlungsblech (4) dient
3. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftführung über dem Strahlungsblech (4) derart ausgebildet ist, daß die Umluft in einem flachen, sich
über das gesamte Strahlungsblech (4) erstreckenden Umluftkanal (18) geführt ist.
4. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanalbegrenzung im Strahlungsblech (4) zur Außenseite hin mit einer Wärmeisolation versehen ist.
5. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umluftkanal (18) nach der
Absaugöffnung (14,15) eine weitere Kondensationsund Wasserabscheideeinrichtung nachgeordnet ist.
6. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Umluftkanal (18) ein Wärmeaustauscher (21) derart angeordnet ist, daß die vom Laugenbehälter (1)
weggeführte Umluft zunächst zum Erwärmen der von der weiteren Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung in die Waschtrommel (2) zurückgeführten Umluft Verwendung findet.
7. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrleitungen (114, 115) des Wärmeaustauschers (21) zumindest streckenweise koaxial derart geführt
sind, daß die innenliegende Leitung (114) die Umluft
vom Laugenbehälter (1) zur weiteren Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung und die
außenliegende Leitung (115) die Umluft von der Kondensations- und Wasserabscheideeinrichtung
zum Laugenbehälter (1) führt.
8. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Kondensationseinrichtung aus koaxialen
Rohrleitungen, von denen die äußere von Kühlwasser und die innere Leitung (116) von der Umluft
durchflossen ist, und die Wasserabscheideeinrichtung aus einem Sammelbehälter (117) besteht, in
welchen die Umluftleitung mündet und ein Ausscheiden des Kondensats aus der Umluft in einen
Auslaufsyphon (22) zuläßt
9. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Kondensationseinrichtung aus einem pyramidenförmigen, von Kühlwasser durchflossenen Innenkörper (118) und einem pyramidenförmigen Außenkörper (120) besteht, der an seinem
unteren Rand in eine nach innen unter den Innenkörper (118) ausgebildete ringförmige Auffangschale (119) übergeht, und daß die weitere
Kondensationseinrichtung und die Auffangschale (119) derart von einem Gehäuse (121) umschlossen
sind, d-ß die Umluft über die innere Leitung (114)
des Wärmeaustauscheis (21) zugeführt, zwischen
Innenkörper (118) und Außenkörper (120) weitergeleitet und labyrinthartig um die Auffangschale (119)
zwischen Außenkörper (120) und Gehäuse (121) zur äußeren Leitung (115) des Wärmeaustauschers (21)
geführt ist
10. Trommel wasch- und Trockenmaschine nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Kondensationseinrichtung aus einer ebenfalls von Kühlwasser durchflosseneri Schleuderscheibe (25) als Wasserabscheider besteht, die
gleichachsig mit dem nachgeschaiteten Gebläse angeordnet ist
11. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe (25) aus einem sich trichterförmig
erweiternden Mantel und einer Scheibe (23) besteht, deren Rand um den unteren Umfang des Mantels
derart hochgezogen ist, daß eint das Kondensat und das am unteren Umfang des Mantels austretende
Kühlwasser sammelnde Rinne (28) entsteht, daß in der Rinne (28) mindestens eine Öffnung (29)
angebracht ist, durch welche das gesammelte Wasser strahlenförmig gerichtet abführbar ist, und
daß der Umluftstrom längs dem Mantel um die Rinne (28) herum etwa im mittleren Bereich der
Bodenscheibe (23) dem Saug-Druckgebläse zugeführt ist.
12. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Schleuderscheibe (25) umgebende Gehäuse (30) derart ausgebildet ist, daß das aus der Rinne (28)
strahlenförmig austretende Wasser unter einem flachen Winkel auf die Gf»häusefläche auftritt.
13. Trommelwasch- und Trockenmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die streckenweise aus koaxialen Rohrleitungen (114,115) gebildeten Wärmeaustauscher (21) aus
einem starren bzw. formhaltig verbiegbaren Innenrohr bestehen, auf das als außenliegende Leitung
(115) ein Schlauch aufgeschoben ist.
Priority Applications (20)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAUKNECHT HAUSGERAETE GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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