DE264634C - - Google Patents

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DE264634C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 264634 KLASSE 81 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Papierblättern u. dgl. aus einem Stapelbehälter für Einwickel- und andere Maschinen, mit Abstreifrollen zum Abstreifen von der Unterseite des Stapels und mit Förderrollen zum Weitertransport derselben. Das Wesen der Erfindung wird in der in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Vorrichtung gesehen, ίο bei welcher zunächst eine Saugwirkung das hintere Ende des untersten Blattes des Stapels nach abwärts biegt, sodann eine Hebevorrichtung zwischen dieses abwärts gebogene Ende und den Blattstapel tritt und diesen anhebt und ihn so lange angehoben hält, bis das unterste Blatt von den Abstreifrollen an seinem vorderen Ende erfaßt und den Förderrollen zugeführt worden ist.
Hierdurch soll erreicht werden, daß das unterste Blatt leicht vorwärts bewegt werden und der Blattstapel nicht außer Ordnung geraten kann, selbst wenn die Blätter sehr dünn sind.
Die Vorrichtung ist. auf den Zeichnungen an einer Maschine zum Einwickeln von prismatischen Warenstücken, wie Butterstücken u. dgl., veranschaulicht, bei welcher sie zum . Zuführen der Umschläge dient.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 ist ein Grundriß, wobei das auf dem Umschlagstapel ruhende Gewicht abgebrochen dargestellt ist.
Fig. 3 ist ebenfalls ein teilweiser Grundriß.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 19 der Fig. 2 und 7 und zeigt die Stütze des Umschlagstapels und ihre A^erbindung mit den Abstreifrollen vor dem Abstreifvorgange.
Fig. 5 bis 8 sind Schnitte nach Linie 20 der Fig. 2, stellen aber verschiedene Stufen .der Umschlagzuführung dar.
Die auf den Zeichnungen dargestellte Maschine besitzt eine Grundplatte A, auf welcher sich die Gehäuse 1 und 2 erheben. Fig. 1 und 2 zeigen bei C die Umschlagzuführvorrichtung, welche die Blätter einzeln nach vorn der Einwickelvorrichtung B zuführt, und zwar derart, daß das zugeführte Blatt über den Schacht 6 zu liegen kommt. Der die Maschine Bedienende schiebt sodann ein Warenstück zwischen den Führungen 7, 8 über den Schacht 6. Dieses fällt dann nach abwärts und nimmt hierbei das unter ihm liegende Blatt mit, das darauf, was hier nicht weiter erläutert wird,- in der Einwickelrinne um das Warenstück gefaltet wird.
Die Umschlagzuführvorrichtung besteht aus den Gehäuseteilen 78, welche eine Querwelle 79 mit Abstreifrollen 80 tragen (Fig. 1, 3 und 5 bis 8). Oberhalb der Abstreifrollen ist ein Umschlagstapelbehälter 81 angeordnet, der einen Stapel von Umschlägen 10 aufnehmen kann. Vor dem Behälter 81 sind Förderwalzen 82 und 83 angeordnet. Ferner ist eine Saugvorrichtung 84, 117 angebracht, welche den hinteren Teil des untersten Umschlags nach unten zu biegen vermag. Außerdem ist
noch eine Trenn- und Hebevorrichtung (125, 126) für den Umschlagstapel vorgesehen. Die Abstreifwalzen, die Saugvorrichtung und die Trennvorrichtung arbeiten in bestimmter zeitlicher Aufeinanderfolge.
Bei dem zur Darstellung gewählten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb durch einen elektrischen Motor 86 (Fig. 1), der mittels eines sich im Bereich des Arbeiters befindliehen Schalters 87 an- und abgestellt werden kann. Der Motor treibt eine kurze Welle 88 und diese das Zahnrad 89, das auf einer auf der Hauptwelle 22 angeordneten Muffe 90 sitzt. Die Muffe 90 dreht sich beständig, wenn derMotor in Tätigkeit' ist. Ihr Kupplungsglied 91 kann mit einem Kupplungsgliede 92 in und außer Eingriff gebracht werden. Dieses dreht sich mit der Welle 22 und ist mittels eines Steuerhebels 94 und einer Gabel93 auf ihr verschiebbar. Die Welle 22 treibt mittels der Kette 95 und des Getriebes 96, 97 die AVelle 98 und die Welle 79 der Abstreifrollen 80(Fig. 1 und 3). Auf der AVelle 98 sitzt verschiebbar, aber mit ihr drehbar ein Kupplungsglied 99, welches mit dem Kupplungsglied 100-in Ein-.griff treten kann (Fig. 3). Letzteres bildet die Nabe eines auf der Welle 98 drehbaren Kegelrades, das mit dem Kegelrad 101, welches fest auf der Welle 79 sitzt, kämmt. Die Kupplung 99 wird durch die Gabel 102 gesteuert, die an den Steuerhebel 103 (Fig. 1 bis 3) angeschlossen ist. Auf diese Weise kann die Papierzuführvorrichtung unabhängig von der Einpackvorrichtung ausgeschaltet werden, und die ganze Maschine kann durch Zurückziehen des Kupplungsgliedes 92 mittels des Hebels 94 angehalten werden. Das Zahnrad 89 ist aus Sicherheitsgründen mit der Muffe 90 durch Reibungsscheiben unter Federspannung verbunden, so daß es auf der Muffe gleiten kann, wenn übermäßiger Widerstand auftritt. Der Umschlagstapelbehälter besteht aus einer Bodenplatte iO4(Fig. 4 bis 8) mit nach aufwärts gerichteten Ständern 105 und 106, welche die Kanten der Umschläge berühren und sie aufgestapelt erhalten. Ein Gewicht 107 ruht auf dem Umschlagstapel 10 und ist an seinen rückwärtigen Ecken mit durchlochten Ohren 108 versehen, welche in Eingriff mit U-förmigen Stangen 109 stehen, so daß das Gewicht gehoben und nach hinten übergeklappt werden kann, um dann auf Stützen 110 zu ruhen (Fig. 1, 2 und 5 bis 8). Die Ständer 106 an der Vorderseite des Behälters sind an ihren Bodenteilen bei in (Fig. 4) unterschnitten, um Führungen zu bilden, durch welche der untere Umschlag den Walzen 82, 83 zugeführt werden kann, die den Umschlag dann weiterbefördern. Die Platte 104 hat einen weiten Schlitz 112, in welchen Segmente 114,115 der Abstreifrollen 80 treten (Fig. 2 und 4 bis 8). Der Schlitz 112 ist durch ein Mittelstück 113 überbrückt, das eine gebogene Oberfläche besitzt, die etwas über die Oberfläche der Platte 104 ragt und so das Bestreben hat, den vorderen Teil des Umschlagstapels leicht über die Oberfläche der Platte 104 angehoben zu halten.
Die Segmente 114 der Abstreif rollen 80 besitzen eine aufgerauhte Oberfläche und dienen zum Abstreifen der Blätter vom Stapel, während die in der Drehrichtung vor den Segmenten 114 befindlichen, etwas weniger hohen Segmente 115 eine glatte Oberfläche besitzen und dazu dienen, den vorderen Teil des Um-Schlagstapels leicht anzuheben, bevor der unterste Umschlag durch die Reibungssegmente 114 ergriffen wird (Fig. 1 und 5 bis 8).
Die Saugvorrichtung besteht aus einem gabelförmigen Teil 84 (Fig. 2 und 5 bis 8) mit Saugstutzen 117. Der gabelförmige Teil 84 ist an einer Schwingwelle 118 angebracht, welche einen an ihr befestigten Arm 119 trägt. Eine Feder 120 hält den Arm 119 in Berührung mit einem Daumen 121, der auf der Welle 79 befestigt ist. Eine Pumpe 122 (Fig. 1 und 2) ist durch ein Rohr 123 mit den Saugstutzen 117 verbunden. Die Pumpe 122 (Fig. 1) wird durch ein Exzenter 124 der Hauptwelle 22 angetrieben und saugt jedesmal, wenn die Saugvorrichtung in die Lage nach Fig. 5 angehoben ist. Um das Abwärtsbiegen des untersten Blattes des Stapels durch die Saugvorrichtung zu ermöglichen, ist die Bodenplatte 104 des Stapelbehälters an ihrem hinteren Ende mit einem Ausschnitt 142 versehen, in den die Saugvorrichtung eintritt (Fig. 2 und 5 bis 8). An zwei einander gegenüber befindlichen Seiten dieses Ausschnittes sind an der Bodenplatte 104 zwei Finger 141 gegeneinander verstellbar angeordnet, auf denen das hintere Ende des Stapels für gewöhnlich auf ruht (Fig. 2 und 4).
Die Trenn- und Stapelanhebevorrichtung besitzt einen Winkelhebel 125, welcher eine l°5 Platte 126 trägt und bei 127 an dem oberen Ende einer aufrechten Stange 128 drehbar angeordnet ist, die in einem Ständer 129 auf und ab beweglich ist. Der kurze Arm 136 des Winkelhebels 125 ist durch ein Gelenkstück 135 mit dem einen Arm 130 eines Doppelhebels verbunden, der auf einem von dem Ständer 129 getragenen Zapfen 131 drehbar sitzt, und dessen anderer Arm 132 mit einem Daumen 133 in Berührung ist, der fest auf der Welle 79 sitzt (Fig. 5 bis 8). Eine verhältnismäßig starke Feder 134 dient dazu, die Stange 128 für gewöhnlich niedergedrückt zu halten. An dem Winkelhebel 125 greift eine Feder 137 an, die ihn in der Lage nach Fig. 5 nach rück- 12c wärts ausgeschwungen zu halten sucht. Der Hebel 125 trägt ferner einen Anschlag 138
(Fig. 5 bis 8), der mit einem vom Kopf der Stange 128 nach aufwärts ragenden Anschlag 139 in Berührung kommen kann.
Die Wirkungsweise der Umschlagzuführvorrichtung ist folgende: Der Daumen 121 gestattet, bei j eder Umdrehung der Welle 79 der Feder 120 die Saugvorrichtung anzuheben. Sobald die Saugdüsen 117 fest zum Anliegen an den hinteren Teil des untersten Umschlags gebracht sind und auf diese Weise die Umschläge, wie in Fig. 5 dargestellt ist, leicht anheben, saugt die Pumpe 122. Infolgedessen haftet das hintere Ende des untersten Blattes an den Düsen, so daß der unterste Umschlag bei dem Niederschwingen der Saugvorrichtung nach unten gebogen wird. Darauf hebt der Daumen 133 den Arm 130 des Doppelhebels 130, 132 an, so daß der Hebel 125 nach vorwärts um den Zapfen 127 schwingt. Hier-
ao durch wird die Trennplatte 126 zwischen das unterste Blatt und den darüber befindlichen Umschlagstapel gestoßen (Fig. 6). Eine weitere Bewegung des Armes 130 veranlaßt ein senkrechtes Anheben der Platte 126 nach oben, wobei der hintere Teil des Umschlagstapels in die Lage nach Fig. 7 angehoben wird. In der Zwischenzeit sind die Teile 115 der Abstreifrollen 80 bis zur Lage nach Fig. 7 vorgerückt, und nach Aufhören der Saugwirkung der Pumpe ergreifen die Reibungssegmente 114 den unteren Umschlag an dessen vorderem Teil (Fig. 8) und fördern denselben zwischen die Förderwalzen 82 und 83. Von dort aus wird er der Umschlagstützplatte 5 (Fig. 2) der Einpackvorrichtung zugeführt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen von Papierblättern u. dgl. aus einem Stapelbehälter für Einwickel- und andere Maschinen, mit Abstreifrollen zum Abstreifen der Blätter von der Unterseite des Stapels und mit Förderrollen zum Weitertransport derselben, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Saugvorrichtung das hintere Ende des untersten Blattes des Stapels nach abwärts biegt, sodann eine Anhebevorrichtung z\vischen dieses abwärts gebogene Ende und den darüber, befindlichen Blattstapel tritt und diesen anhebt und ihn so lange angehoben hält, bis die Abstreif rollen das untere Blatt am vorderen Ende erfaßt und den Förderrollen zugeführt haben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung aus einer unter Wirkung einer Feder (134) stehenden Stange (128) und aus einem an deren oberen Ende angeordneten, eine Platte (126) tragenden Winkelhebel (125) besteht, auf welchen ein durch eine Daumenscheibe (133) antreibbarer Hebel (130,132) derart einwirkt, daß die Platte (126) zwischen das nach abwärts gebogene Ende des untersten Blattes und den darüber befindlichen Papierstapel schwingt und diesen sodann anhebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (104) des Stapelbehälters an ihrem, um das Nachabwärtsbiegen des untersten Blattes des Stapels zu ermöglichen, in bekannter Weise ausgeschnittenen hinteren Ende mit zwei an beiden Seiten des Ausschnittes (142) mit in bezug aufeinander einstellbar angeordneten Fingern (141) versehen ist, auf welchen das hintere Ende des Stapels für gewöhnlich ruht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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