DE2646306C2 - Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose - Google Patents

Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose

Info

Publication number
DE2646306C2
DE2646306C2 DE19762646306 DE2646306A DE2646306C2 DE 2646306 C2 DE2646306 C2 DE 2646306C2 DE 19762646306 DE19762646306 DE 19762646306 DE 2646306 A DE2646306 A DE 2646306A DE 2646306 C2 DE2646306 C2 DE 2646306C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretching device
inflatable
hollow body
lying surface
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762646306
Other languages
English (en)
Other versions
DE2646306B1 (de
Inventor
Ernst 2000 Hamburg Pauls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762646306 priority Critical patent/DE2646306C2/de
Publication of DE2646306B1 publication Critical patent/DE2646306B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2646306C2 publication Critical patent/DE2646306C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/009Physiotherapeutic tables, beds or platforms; Chiropractic or osteopathic tables

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

ausgebildete Durchbrechungen in Verbindung stehen. Die Druckkammern sind über ein an der Stirnwand des Hohlkörpers angeordnetes Ventil mittels eines Kompressors oddgL aufblasbar. Ferner sind an den der oberen Liegefläche zugeordneten Endabschnitten der Seitenwände und der Stirnwand des Hohlkörpers jeweils eine Profilrippe angeordnet Durch diese Merkmale wird eine besonders große Steifigkeit der Streckvorrichtung in aulgeblasenem Zustand erziel L
Zur Erleichterung der Verstaufähigkeit bei Nichtgebrauch kann^iSs Nackenstütze eine aufblasbare Kopfrolle vorgesehen sein. Es ist auch Möglich, die aufblasbare Nackenrolle direkt mit der LJegefläche des aufblasbaren Hohlkörpers zu verbinden, um somit eine einstöckige Streckvorrichtung zu erzielen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der aufblasbare Hohlkörper in eine Matratze integriert Hierdurch treten keine Lagerprobleme auf, da die Streckvorrichtung bei Nichtgebrauch und abgelassener Luftfüllung in einer ohnehin vorhanden«;1. Matratze derart befindlich ist, daß der Liegekomfort nicht beeinträchtigt wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind an dem stirnseitigen Endabschnitt der Grundfläche ein oder zwei Überschubhaken zur Befestigung des aufblasbaren Hohlkörpers an einer Liege oder einer in die waagerechte Ebene des Sitzes eines Stuhles oder Sessels schwenkbaren Rückenlehne angeordnet Hierdurch ist die Streckvorrichtung leicht ortsveränderlich verwendbar, da sie an jeweils von der zu behandelnden Person benutzten Sesseln oder Stühlen befestigt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Streckvorrichtung in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig.2 eine aus einer Grundplatte und einer Streckplatte bestehende Streckvorrichtung in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 3 die Streckvorrichtung nach F i g. I in einer Seitenansicht,
Fig.4 die Streckvorrichtung nach Fig.2 in einer Draufsicht,
F i g. 5 eine als aufblasbarer Hohlkörper ausgebildete Streckvorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig.6 die Streckvorrichtung nach Fig.5 in einer Draufsicht,
F i g. 7 eine mit einer aufblasbaren Nackenrolle und Überschubhaken versehene, als aufblasbarer Hohlkörper ausgebildete Streckvorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt
Die in F i g. 1 dargestellte Streckvorrichtung 1 ist als Formkörper 2 ausgebildet und weist eine plattenförmige, ebene Liegefläche 3 auf. Der eine Plattenabschnitt 4 der Liegefläche 3 ist zu dem anderen Plattenabcchnitt 5 der Liegefläche 3 abgewinkelt. An dem dem Plattenabschnitt 4 abgewandten Endabschnitt 5a des Plattenabschnitts 5 ist eine Stütze 7 angeordnet, deren Höhe etwa der Absenkung 8 des Plattenabschnittes 4 entspricht. Im Bereich des Endabschnittes 5a befindet sich eine Nackenrolle 6 auf dem Plattenabschnitt 5.
Die Streckvorrichtung IO nach den Fig.2 bis 4 ist rahmenartig ausgebildet und besteht aus einer Grundplatte 11, über der eine Streckplatte 12 angeordnet ist. Die Streckplatte 12 weist einen zur Grundplatte 11 geneigten schrägen Abschnitt 14 und einen zur Grundplatte parallelen horizontalen Abschnitt 13 auf. An dem den Abschnitt 14 entgegengesetzten Endabschnitt des Abschnittes 13 befindet sich eine Rolle 16, deren parallel zur Rollenlängsachse in die Rolle 16 eingeschobene Haltestange 21 endabschnittsseitig mit Stegen 17 verbunden ist Hierzu sind in den Stegen 17 Ausnehmungen 171 ausgebildet, in die die Endabschnitte der Haltestange 21 steckbar sind. Die der Rolle 16 abgewandten Endabschnitte der Stege 17 sind in Ausnehmungen 20 steckbar, die in Arretierungsschienen 18 ausgebildet sind, die sich an den Seitenflächen 19 der
ίο Streckvorrichtung 10 befinden. Zur Behebung eines Bandscheibenschadens muß sich der Patient auf die Streckplatte legen, wobei sich das Gesäß im Bereich des Abschnittes 14 der Streckplatte befinden muß. Zwischen Hinterkopf und Schulter wird die Rolle 16 gelegt, wodurch der Nacken des Patienten angehoben wird. Durch die hierdurch bedingte Verlagerung des Kopfes nach hinten wird eine Zugkraft auf die Wirbelsäule ausgeübt so daß diese gestreckt und die beschädigte Bandscheibe entlastet wird. Da die Streckvorrichtung 10 beispielsweise auf ein Bett gelegt und somit vom Patienten während der Nachtruhe benutzt werden kann, erfolgt die Streckung der Wirbelsäule über einen längeren Zeitraum, wodurch der Heilungsprozeß wesentlich beschleunigt wird. Zur Anpassung der Streckvorrichtung an unterschiedliche Halslängen und Körpergrößen können Rollen unterschiedlichen Durchmessers verwendet und in Längsrichtung der Streckvorrichtung 10 durch Einstecken der Stege 17 in jeweils der Körpergröße entsprechende Ausnehmungen 20 befe-
)o sligt werden. Vorteilhafterweise wird die Streckplatte 12 mit einer elastischen Schicht 121 belegt Die erfindungsgemäße Streckvorrichtung 10 ermöglicht somit eine einfache Behandlung von Bandscheibenschäden und ist durch die Größen- und Lageveränderbarkeit
H der Rolle 16 für alle Patienten verwertbar. Die Streckvorrichtung 10 kann ohne besondere Vorbereitungen auf beispielsweise ein Bett gelegt werden und ist somit zur vorbeugenden Behandlung besonders gut geeignet, da sie bei der Nachtruhe nicht als Fremdkörper empfunden wird und somit keine den Heilungsprozeß verzögernden Verkrampfungen auftreten können.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die auf der Streckplatte 12 angeordnete Rolle als Rolle 16a mit einem ellipsenförmigen Querschnitt ausgebildet sein. Durch entsprechende Verdrehung der Rolle 16a kann deren wirksamer Durchmesser dem jeweiligen Abstand zwischen Schulter und Hinterkopf der zu behandelnden Person angepaßt werden. Hierdurch kann die Streckvorrichtung 10 mit nur einer Rolle 16a von verschiedenen Personen benutzt werden. Es ist lediglich erforderlich, die Rolle 16a in die gewünschte Stellung zu bringen und die in langlochartigen Ausnehmungen 172 der Stege 17a befindlichen Endabschnitte der Haltestange 21 durch
Anziehen von Muttern od. dgl. festzusetzen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Formkörper als aufblasbarer Hohlkörper 31 mit rechteckigem Querschnitt mit einer oberen Liegefläche 32 und einer unteren Grundfläche 33 ausgebildet. Der
bo eine Abschnitt 34 der Liegefläche 32 ist zur unteren Grundfläche 33 geneigt, und der andere Abschnitt 35 der Liegefläche 32 ist etwa parallel zur unteren Grundfläche 33 angeordnet (Fi g. 5 und 6).
Auf der Liegefläche 32 befindet sich eine Schicht 36
b> aus Schaumstoff oder genopptem Leder, so daß eine auf der Liegefläche 32 befindliche Person am Rutschen gehindert ist. Der Hohlkörper 31 kann aus gummiertem Cordgewebe od. dgl. hergestellt sein. Es ist aber auch die
Verwendung anderer Werkstoffe möglich, wie z. B. ein thermoplastisches !Harz mit ausreichender Elastizität.
Zur Erhöhung der Steifigkeit des aufgeblasenen Hohlkörpers 31 sind in diesem quer zu den Seitenwänden 38,39 aufblasbare Kammern 40,41 ausgebildet. Die Kammern 40 weisen eine gleiche Höhe auf, während die Höhe der Kammern 41 bedingt durch die Abschrägung des Abschnittes 34 der Liegefläche 32 unterschiedlich ist.
An den Stirnwänden 40a, 41a der Kammern 40, 41 sind Durchbrechungen 42 ausgebildet, mittels derer die Kammern 40, 41 mit Druckkammern 38a, 39a in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind die Seitenwände 38, 39 als Druckkammern 38a, 39a ausgebildet, die mit der ebenfalls als Drückkammer 37a ausgebildeten Stirnwand 37 verbunden sind. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit können an den der oberen Liegefläche 32 zugeordneten Endabschnitten der Seitenwände 38, 39 und der Stirnwand 37 des Hohlkörpers 31 jeweils eine Profilrippe 45,45a, 44 ausgebildet sein.
An der Stirnwand 37 des Hohlkörpers 31 ist ein Ventil 43 angeordnet, durch das mittels eines Kompressors od. dgl. die Druckkammern 37a, 38a, 39a und die Kammern 40, 41 mit Druckluft gefüllt werden können, so daß der Hohlkörper 31 aufgeblasen wird. Wenn die Streckvorrichtung nicht mehr benötigt wird, kann das Ventil 43 wieder geöffnet und die Streckvorrichtunj zusammengerollt werden, so daß die Lagerung nui einen geringen Platz beansprucht.
Als Nackenstütze wird eine auf die Liegeflächc 3', legbare Kopfrolle 46 verwendet, die ebenfalls aufblas bar sein kann. Es ist auch möglich, den aufblasbarer Hohlkörper 31 in einer Matratze zu integrieren, so da[ die Streckvorrichtung ständig ohne größere Vorberci tungen verwendbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung können an den stirnseitigen Endabschnitt 33a der Grundfläche 33 eir oder zwei Überschubhaken 51 zur Befestigung de! aufblasbaren Hohlkörpers 31 an einer Liege oder einen Sitzelemenl mit einer schwenkbaren Rückenlehnt angeordnet sein. Hierzu werden die Überschubhaken 5! lediglich über den freien Endabschnitt der Liege bzw Rückenlehne geschoben. Danach kann der Hohlkörpei
31 aufgeblasen werden, so daß die Streckvorrichtuni benutzbar ist. Es ist auch möglich, im Bereich de; stirnseitigen Endabschnittes 32a der Liegefläche 32 de: aufblasbaren Hohlkörpers 31 eine mit der Liegeflächi
32 verbundene, ebenfalls aufblasbare Nackenrolle 5i anzuordnen. Diese Nackenrolle 52 kann mittel! Durchbrechungen 53 mit den Druckkammern 38a, 39; unmittelbar verbunden sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    L Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrpndrpse, bestehend aus einem Formkörper mit einer plattenförmigen, ebenen Liegefläche, deren einer Plattenabschnitt zu dem anderen Plattenabschnitt der Liegefläche abgewinkelt ist, auf der im Bereich des dem abwinkelbaren Plattenabschnitt abgewandten Endabschnittes des anderen Plattenabschnittes eine Nackenstütze angeordnet ist, dadurch gek e η η ζ e i c h η e t, daß der Formkörper als aufblasbarer Hohlkörper (31) mit rechteckigem Querschnitt mit einer oberen Liegefläche (32) und einer unteren Grundfläche (33) derart ausgebildet ist, daß der eine Abschnitt (34) der Liegefläche (32) zur unteren Grundfläche-(33) geneigt und der andere Abschnitt (35) der Liegefläche (32) etwa parallel zur unteren Grundfläche (33) angeordnet ist.
  2. 2. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Liegefläche (32) eine Schicht (36) aus Schaumstoff oder genopptem Leder angeordnet ist
  3. 3. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Hohlkörper (31) aus gummiertem Cordgewebe od. dgl. hergestellt ist
  4. 4. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (37) und die Seitenwände (38, 39) des Hohlkörpers (31) als aufblasbare Druckkammern (37a, 38a, 39a) ausgebildet sind, die mit quer zu den Seitenwänden (38,39) angeordneten aufblasbaren Kammern (40, 41) über an den Stirnwänden (40a, 4la,)der Kammern (40,41) ausgebildete Durchbrechungen (42) in Verbindung stehen und daß die Druckkammern (37a, 38a, 39a) und Kammern (40,41) über ein an der Stirnwand (37) des Hohlkörpers (31) angeordnetes Ventil (43) mittels eines Kompressors od. dgl. aufblasbar sind.
  5. 5. Streckvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den der oberen Liegefläche (32) zugeordneten Endabschnitten der Seitenwände (38, 39) und der Stirnwand (37) des Hohlkörpers (31) eine Profilrippe (45, 45a, 44) angeordnet ist.
  6. 6. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Nackenstütze eine aufblasbare Kopfrolle (46) vorgesehen ist.
  7. 7. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Hohlkörper (31) in eine Matratze integriert ist.
  8. 8. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem stirnseitigen Endabschnitt (33a) der Grundfläche (33) ein oder zwei Oberschubhaken (51) zur Befestigung des aufblasbaren Hohlkörpers (31) an einer Liege oder einer in die waagerechte Ebene des Sitzes eines Stuhles oder Sessels schwenkbaren Rückenlehne angeordnet sind.
  9. 9. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des stirnseitigen Endabschnittes (32a) des aufblasbaren Hohlkörpers (31) eine mit der Liegefläche (32) des aufblasbaren Hohlkörpers (31) verbundene, aufblasbare Nackenrolle (52) angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
    Es sind bereits derartige Streckvorrichtungen nach dem deutschen Gebrauchsmuster 18 02 816, den DE-PS 7 02 6i4, 959 850, der CH-PS 3 74803, den FR-PS 14 52 899* 14 78 574 und den US-PS 19 38 006,22 67 054 vorgeschlagen worden, die Liegeflächen mit einzelnen gegeneinander einstell- und abwinkelbaren Abschnitten
    ίο und mit dem menschlichen Körper in Verbindung bringbaren feder- oder gewichtsbelasteten Streckeinrichtungen aufweisen. Ferner ist es nach der DE-PS 3 20 499 bekannt, auf dem dem abwinkelbaren Abschnitt der Liegefläche abgewandten Endabschnitt der Liegeis fläche zur Lagerung des Kopfes der zu behandelnden Person eine Nackenstütze vorzusehen. Diese aus Liegeflächen und mechanisch wirkenden Streckeinrichtungen bestehenden Vorrichtungen sind kompliziert im Aufbau und erfordern zur Aufstellung einen großen
    Platzbedarf. Darüber hinaus ist stets eine Bedienungsperson erforderlich, um die zu behandelnden Personen in vorbestimmter Weise einer Streckbelastung aussetzen zu können.
    Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung
    darin, eine Streckvorrichtung zur Behandlung der Wirbelsynchrondrose zu schaffen, die einfach von der zu behandelnden Person ohne Vornahme besonderer Einstellarbeiten selbst zu bedienen ist und nach Gebrauch ohne großen Raumbedarf leicht zu lagern ist.
    jo Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß der Formkörper als aufblasbarer Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt mit einer oberen Liegefläche und einer unteren Grundfläche derart ausgebildet ist, daß der eine Abschnitt der Liegefläche
    j5 zur unteren Grundfläche geneigt und der andere Abschnitt der Liegefläche etwa parallel zur unteren Grundfläche angeordnet ist Nach diesem Lösungsprinzip erfolgt die Streckung des Körpers lediglich durch eine unter dem Hals des Körpers angeordnete Nackenrolle durch Dehnung der Halswirbel, wodurch bei abgewinkelten Beinen infolge eines auf die Wirbelsäule einwirkenden Momentes diese gestreckt wird. Hierdurch eignet sich die Streckvorrichtung vorzüglich zur vorbeugenden oder begleitenden Behandlung der Wirbelsäule durch den Patienten selbst ohne daß dieser sich räumlich aufwendiger Apparaturen bedienen muß. Es ist vielmehr möglich, diese erfindungsgemäße Streckvorrichtung auf im häuslichen Bereich befindlichen Liegen, Liegesessel od. dgl. anzuordnen.
    so Durch die Ausbildung als aufblasbarer Formkörper ist darüber hinaus eine raumsparende Lagerung bei Nichtgebrauch möglich, was bei den sperrigen bekannten Streckvorrichtungen nicht gegeben ist Die vereinfachte Ausbildung der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung ermöglicht darüber hinaus eine billige Herstellung.
    In einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der oberen Liegefläche eine Schicht aus Schaumstoff oder genopptem Leder angeordnet, wodurch ein Rutschen des Körpers der zu behandelnden Person auf der Liegefläche vermieden wird. Durch Herstellung des aufblasbaren Hohlkörpers aus gummiertem Cordgewebe od. dgl. wird eine besondere Haltbarkeit erzielt. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind die
    h5 Stirnwand und die Seitenwände des Hohlkörpers als aufblasbare Druckkammern ausgebildet, die mit quer zu den Seitenwänden angeordneten aufblasbaren Kammern über an den Stirnwänden der Kammern
DE19762646306 1976-10-14 1976-10-14 Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose Expired DE2646306C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762646306 DE2646306C2 (de) 1976-10-14 1976-10-14 Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762646306 DE2646306C2 (de) 1976-10-14 1976-10-14 Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2646306B1 DE2646306B1 (de) 1978-03-23
DE2646306C2 true DE2646306C2 (de) 1978-11-23

Family

ID=5990402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762646306 Expired DE2646306C2 (de) 1976-10-14 1976-10-14 Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2646306C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631819A1 (fr) * 1988-05-25 1989-12-01 Truttmann Alfred Table polyvalente de gymnastique orthopedique tridimensionnelle et de traction rachidienne autogeree

Also Published As

Publication number Publication date
DE2646306B1 (de) 1978-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0036158B1 (de) Auflage für eine liegende oder sitzende Person
EP0270582B1 (de) Liege- oder sitzelement
EP0625347B1 (de) Lifter für körperbehinderte Personen
EP0970639A1 (de) Verstellbare Lendenstütze
WO2008107392A1 (de) Vorrichtung zum entlasten und therapieren der cervicalen wirbelsäule
DE3602173A1 (de) Flexible unterlage
CH540690A (de) Vorrichtung zum Erleichtern oder Ermöglichen des Sitzens für behinderte Personen
DE2646306C2 (de) Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose
DE2410839A1 (de) Vorrichtung zum entlastethalten des menschlichen koerpers
DE2732193C2 (de) Sitz- und Liegemöbel aus mehreren klappbaren Polsterteilen
DE29600151U1 (de) Matratze
DE1941577C3 (de) Einrichtung zum Ermöglichen oder Erleichtern des Sitzens für körperlich und geistig behinderte Personen
DE19702171A1 (de) Sitz, Sitzauflage, Sitzgestell oder entsprechende Vorrichtung mit Wirbelsäulenentlastung
DE2614861A1 (de) Bett
DE10245978C5 (de) Badeliege
DE4233606C1 (de) Wirbelsäulen-Entlastungsstuhl
CH360781A (de) Liegegerät
DE560715C (de) Bettstelle, Ruhebett o. dgl.
DE2616889B1 (de) Moebel mit mehreren polstern zur benutzung als liege oder sitzmoebel
DE2030024C (de) Bett, insbesondere Krankenbett
DE575707C (de) Zerlegbarer Sessel mit am Sitz befestigter Rueckenlehne
DE815228C (de) In eine Liegestatt um wandelbares Sitzmoebel
DE2408784C3 (de) Polstermatratze für Krankenlager
DE1033078B (de) Verwandlungsmoebel, vorzugsweise fuer Schiffskabinen
DE1268315B (de) Zusammenlegbarer und tragbarer Rollstuhl, insbesondere Krankenrollstuhl

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee