DE2646306C2 - Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose - Google Patents
Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der WirbelsynchrondroseInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/009—Physiotherapeutic tables, beds or platforms; Chiropractic or osteopathic tables
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Description
ausgebildete Durchbrechungen in Verbindung stehen. Die Druckkammern sind über ein an der Stirnwand des
Hohlkörpers angeordnetes Ventil mittels eines Kompressors oddgL aufblasbar. Ferner sind an den der
oberen Liegefläche zugeordneten Endabschnitten der Seitenwände und der Stirnwand des Hohlkörpers
jeweils eine Profilrippe angeordnet Durch diese Merkmale wird eine besonders große Steifigkeit der
Streckvorrichtung in aulgeblasenem Zustand erziel L
Zur Erleichterung der Verstaufähigkeit bei Nichtgebrauch kann^iSs Nackenstütze eine aufblasbare Kopfrolle
vorgesehen sein. Es ist auch Möglich, die aufblasbare Nackenrolle direkt mit der LJegefläche des aufblasbaren
Hohlkörpers zu verbinden, um somit eine einstöckige Streckvorrichtung zu erzielen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der aufblasbare Hohlkörper in eine Matratze integriert
Hierdurch treten keine Lagerprobleme auf, da die Streckvorrichtung bei Nichtgebrauch und abgelassener
Luftfüllung in einer ohnehin vorhanden«;1. Matratze derart befindlich ist, daß der Liegekomfort nicht
beeinträchtigt wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind an dem stirnseitigen Endabschnitt der Grundfläche ein oder
zwei Überschubhaken zur Befestigung des aufblasbaren Hohlkörpers an einer Liege oder einer in die
waagerechte Ebene des Sitzes eines Stuhles oder Sessels schwenkbaren Rückenlehne angeordnet Hierdurch
ist die Streckvorrichtung leicht ortsveränderlich verwendbar, da sie an jeweils von der zu behandelnden
Person benutzten Sesseln oder Stühlen befestigt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Streckvorrichtung in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig.2 eine aus einer Grundplatte und einer Streckplatte bestehende Streckvorrichtung in einer
schaubildlichen Ansicht,
F i g. 3 die Streckvorrichtung nach F i g. I in einer Seitenansicht,
Fig.4 die Streckvorrichtung nach Fig.2 in einer
Draufsicht,
F i g. 5 eine als aufblasbarer Hohlkörper ausgebildete Streckvorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig.6 die Streckvorrichtung nach Fig.5 in einer
Draufsicht,
F i g. 7 eine mit einer aufblasbaren Nackenrolle und Überschubhaken versehene, als aufblasbarer Hohlkörper
ausgebildete Streckvorrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt
Die in F i g. 1 dargestellte Streckvorrichtung 1 ist als Formkörper 2 ausgebildet und weist eine plattenförmige,
ebene Liegefläche 3 auf. Der eine Plattenabschnitt 4 der Liegefläche 3 ist zu dem anderen Plattenabcchnitt 5
der Liegefläche 3 abgewinkelt. An dem dem Plattenabschnitt 4 abgewandten Endabschnitt 5a des Plattenabschnitts
5 ist eine Stütze 7 angeordnet, deren Höhe etwa der Absenkung 8 des Plattenabschnittes 4 entspricht. Im
Bereich des Endabschnittes 5a befindet sich eine Nackenrolle 6 auf dem Plattenabschnitt 5.
Die Streckvorrichtung IO nach den Fig.2 bis 4 ist rahmenartig ausgebildet und besteht aus einer Grundplatte
11, über der eine Streckplatte 12 angeordnet ist. Die Streckplatte 12 weist einen zur Grundplatte 11
geneigten schrägen Abschnitt 14 und einen zur Grundplatte parallelen horizontalen Abschnitt 13 auf.
An dem den Abschnitt 14 entgegengesetzten Endabschnitt des Abschnittes 13 befindet sich eine Rolle 16,
deren parallel zur Rollenlängsachse in die Rolle 16 eingeschobene Haltestange 21 endabschnittsseitig mit
Stegen 17 verbunden ist Hierzu sind in den Stegen 17 Ausnehmungen 171 ausgebildet, in die die Endabschnitte
der Haltestange 21 steckbar sind. Die der Rolle 16 abgewandten Endabschnitte der Stege 17 sind in
Ausnehmungen 20 steckbar, die in Arretierungsschienen 18 ausgebildet sind, die sich an den Seitenflächen 19 der
ίο Streckvorrichtung 10 befinden. Zur Behebung eines
Bandscheibenschadens muß sich der Patient auf die Streckplatte legen, wobei sich das Gesäß im Bereich des
Abschnittes 14 der Streckplatte befinden muß. Zwischen Hinterkopf und Schulter wird die Rolle 16 gelegt,
wodurch der Nacken des Patienten angehoben wird. Durch die hierdurch bedingte Verlagerung des Kopfes
nach hinten wird eine Zugkraft auf die Wirbelsäule ausgeübt so daß diese gestreckt und die beschädigte
Bandscheibe entlastet wird. Da die Streckvorrichtung 10 beispielsweise auf ein Bett gelegt und somit vom
Patienten während der Nachtruhe benutzt werden kann, erfolgt die Streckung der Wirbelsäule über einen
längeren Zeitraum, wodurch der Heilungsprozeß wesentlich beschleunigt wird. Zur Anpassung der
Streckvorrichtung an unterschiedliche Halslängen und Körpergrößen können Rollen unterschiedlichen Durchmessers
verwendet und in Längsrichtung der Streckvorrichtung 10 durch Einstecken der Stege 17 in jeweils der
Körpergröße entsprechende Ausnehmungen 20 befe-
)o sligt werden. Vorteilhafterweise wird die Streckplatte
12 mit einer elastischen Schicht 121 belegt Die erfindungsgemäße Streckvorrichtung 10 ermöglicht
somit eine einfache Behandlung von Bandscheibenschäden und ist durch die Größen- und Lageveränderbarkeit
H der Rolle 16 für alle Patienten verwertbar. Die Streckvorrichtung 10 kann ohne besondere Vorbereitungen
auf beispielsweise ein Bett gelegt werden und ist somit zur vorbeugenden Behandlung besonders gut
geeignet, da sie bei der Nachtruhe nicht als Fremdkörper empfunden wird und somit keine den Heilungsprozeß
verzögernden Verkrampfungen auftreten können.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die auf der Streckplatte 12 angeordnete
Rolle als Rolle 16a mit einem ellipsenförmigen Querschnitt ausgebildet sein. Durch entsprechende
Verdrehung der Rolle 16a kann deren wirksamer Durchmesser dem jeweiligen Abstand zwischen Schulter
und Hinterkopf der zu behandelnden Person angepaßt werden. Hierdurch kann die Streckvorrichtung
10 mit nur einer Rolle 16a von verschiedenen Personen benutzt werden. Es ist lediglich erforderlich,
die Rolle 16a in die gewünschte Stellung zu bringen und die in langlochartigen Ausnehmungen 172 der Stege 17a
befindlichen Endabschnitte der Haltestange 21 durch
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Formkörper als aufblasbarer Hohlkörper 31 mit
rechteckigem Querschnitt mit einer oberen Liegefläche 32 und einer unteren Grundfläche 33 ausgebildet. Der
bo eine Abschnitt 34 der Liegefläche 32 ist zur unteren
Grundfläche 33 geneigt, und der andere Abschnitt 35 der Liegefläche 32 ist etwa parallel zur unteren
Grundfläche 33 angeordnet (Fi g. 5 und 6).
b> aus Schaumstoff oder genopptem Leder, so daß eine auf
der Liegefläche 32 befindliche Person am Rutschen gehindert ist. Der Hohlkörper 31 kann aus gummiertem
Cordgewebe od. dgl. hergestellt sein. Es ist aber auch die
Verwendung anderer Werkstoffe möglich, wie z. B. ein thermoplastisches !Harz mit ausreichender Elastizität.
Zur Erhöhung der Steifigkeit des aufgeblasenen Hohlkörpers 31 sind in diesem quer zu den Seitenwänden
38,39 aufblasbare Kammern 40,41 ausgebildet. Die Kammern 40 weisen eine gleiche Höhe auf, während die
Höhe der Kammern 41 bedingt durch die Abschrägung des Abschnittes 34 der Liegefläche 32 unterschiedlich
ist.
An den Stirnwänden 40a, 41a der Kammern 40, 41 sind Durchbrechungen 42 ausgebildet, mittels derer die
Kammern 40, 41 mit Druckkammern 38a, 39a in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind die Seitenwände
38, 39 als Druckkammern 38a, 39a ausgebildet, die mit der ebenfalls als Drückkammer 37a ausgebildeten
Stirnwand 37 verbunden sind. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit können an den der oberen Liegefläche 32
zugeordneten Endabschnitten der Seitenwände 38, 39 und der Stirnwand 37 des Hohlkörpers 31 jeweils eine
Profilrippe 45,45a, 44 ausgebildet sein.
An der Stirnwand 37 des Hohlkörpers 31 ist ein Ventil 43 angeordnet, durch das mittels eines Kompressors
od. dgl. die Druckkammern 37a, 38a, 39a und die Kammern 40, 41 mit Druckluft gefüllt werden können,
so daß der Hohlkörper 31 aufgeblasen wird. Wenn die Streckvorrichtung nicht mehr benötigt wird, kann das
Ventil 43 wieder geöffnet und die Streckvorrichtunj zusammengerollt werden, so daß die Lagerung nui
einen geringen Platz beansprucht.
Als Nackenstütze wird eine auf die Liegeflächc 3',
legbare Kopfrolle 46 verwendet, die ebenfalls aufblas bar sein kann. Es ist auch möglich, den aufblasbarer
Hohlkörper 31 in einer Matratze zu integrieren, so da[ die Streckvorrichtung ständig ohne größere Vorberci
tungen verwendbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung können an den stirnseitigen Endabschnitt 33a der Grundfläche 33 eir
oder zwei Überschubhaken 51 zur Befestigung de! aufblasbaren Hohlkörpers 31 an einer Liege oder einen
Sitzelemenl mit einer schwenkbaren Rückenlehnt angeordnet sein. Hierzu werden die Überschubhaken 5!
lediglich über den freien Endabschnitt der Liege bzw Rückenlehne geschoben. Danach kann der Hohlkörpei
31 aufgeblasen werden, so daß die Streckvorrichtuni benutzbar ist. Es ist auch möglich, im Bereich de;
stirnseitigen Endabschnittes 32a der Liegefläche 32 de: aufblasbaren Hohlkörpers 31 eine mit der Liegeflächi
32 verbundene, ebenfalls aufblasbare Nackenrolle 5i anzuordnen. Diese Nackenrolle 52 kann mittel!
Durchbrechungen 53 mit den Druckkammern 38a, 39; unmittelbar verbunden sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:L Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrpndrpse, bestehend aus einem Formkörper mit einer plattenförmigen, ebenen Liegefläche, deren einer Plattenabschnitt zu dem anderen Plattenabschnitt der Liegefläche abgewinkelt ist, auf der im Bereich des dem abwinkelbaren Plattenabschnitt abgewandten Endabschnittes des anderen Plattenabschnittes eine Nackenstütze angeordnet ist, dadurch gek e η η ζ e i c h η e t, daß der Formkörper als aufblasbarer Hohlkörper (31) mit rechteckigem Querschnitt mit einer oberen Liegefläche (32) und einer unteren Grundfläche (33) derart ausgebildet ist, daß der eine Abschnitt (34) der Liegefläche (32) zur unteren Grundfläche-(33) geneigt und der andere Abschnitt (35) der Liegefläche (32) etwa parallel zur unteren Grundfläche (33) angeordnet ist.
- 2. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Liegefläche (32) eine Schicht (36) aus Schaumstoff oder genopptem Leder angeordnet ist
- 3. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Hohlkörper (31) aus gummiertem Cordgewebe od. dgl. hergestellt ist
- 4. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (37) und die Seitenwände (38, 39) des Hohlkörpers (31) als aufblasbare Druckkammern (37a, 38a, 39a) ausgebildet sind, die mit quer zu den Seitenwänden (38,39) angeordneten aufblasbaren Kammern (40, 41) über an den Stirnwänden (40a, 4la,)der Kammern (40,41) ausgebildete Durchbrechungen (42) in Verbindung stehen und daß die Druckkammern (37a, 38a, 39a) und Kammern (40,41) über ein an der Stirnwand (37) des Hohlkörpers (31) angeordnetes Ventil (43) mittels eines Kompressors od. dgl. aufblasbar sind.
- 5. Streckvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den der oberen Liegefläche (32) zugeordneten Endabschnitten der Seitenwände (38, 39) und der Stirnwand (37) des Hohlkörpers (31) eine Profilrippe (45, 45a, 44) angeordnet ist.
- 6. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Nackenstütze eine aufblasbare Kopfrolle (46) vorgesehen ist.
- 7. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Hohlkörper (31) in eine Matratze integriert ist.
- 8. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem stirnseitigen Endabschnitt (33a) der Grundfläche (33) ein oder zwei Oberschubhaken (51) zur Befestigung des aufblasbaren Hohlkörpers (31) an einer Liege oder einer in die waagerechte Ebene des Sitzes eines Stuhles oder Sessels schwenkbaren Rückenlehne angeordnet sind.
- 9. Streckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des stirnseitigen Endabschnittes (32a) des aufblasbaren Hohlkörpers (31) eine mit der Liegefläche (32) des aufblasbaren Hohlkörpers (31) verbundene, aufblasbare Nackenrolle (52) angeordnet ist.Die Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.Es sind bereits derartige Streckvorrichtungen nach dem deutschen Gebrauchsmuster 18 02 816, den DE-PS 7 02 6i4, 959 850, der CH-PS 3 74803, den FR-PS 14 52 899* 14 78 574 und den US-PS 19 38 006,22 67 054 vorgeschlagen worden, die Liegeflächen mit einzelnen gegeneinander einstell- und abwinkelbaren Abschnittenίο und mit dem menschlichen Körper in Verbindung bringbaren feder- oder gewichtsbelasteten Streckeinrichtungen aufweisen. Ferner ist es nach der DE-PS 3 20 499 bekannt, auf dem dem abwinkelbaren Abschnitt der Liegefläche abgewandten Endabschnitt der Liegeis fläche zur Lagerung des Kopfes der zu behandelnden Person eine Nackenstütze vorzusehen. Diese aus Liegeflächen und mechanisch wirkenden Streckeinrichtungen bestehenden Vorrichtungen sind kompliziert im Aufbau und erfordern zur Aufstellung einen großenPlatzbedarf. Darüber hinaus ist stets eine Bedienungsperson erforderlich, um die zu behandelnden Personen in vorbestimmter Weise einer Streckbelastung aussetzen zu können.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindungdarin, eine Streckvorrichtung zur Behandlung der Wirbelsynchrondrose zu schaffen, die einfach von der zu behandelnden Person ohne Vornahme besonderer Einstellarbeiten selbst zu bedienen ist und nach Gebrauch ohne großen Raumbedarf leicht zu lagern ist.jo Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß der Formkörper als aufblasbarer Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt mit einer oberen Liegefläche und einer unteren Grundfläche derart ausgebildet ist, daß der eine Abschnitt der Liegeflächej5 zur unteren Grundfläche geneigt und der andere Abschnitt der Liegefläche etwa parallel zur unteren Grundfläche angeordnet ist Nach diesem Lösungsprinzip erfolgt die Streckung des Körpers lediglich durch eine unter dem Hals des Körpers angeordnete Nackenrolle durch Dehnung der Halswirbel, wodurch bei abgewinkelten Beinen infolge eines auf die Wirbelsäule einwirkenden Momentes diese gestreckt wird. Hierdurch eignet sich die Streckvorrichtung vorzüglich zur vorbeugenden oder begleitenden Behandlung der Wirbelsäule durch den Patienten selbst ohne daß dieser sich räumlich aufwendiger Apparaturen bedienen muß. Es ist vielmehr möglich, diese erfindungsgemäße Streckvorrichtung auf im häuslichen Bereich befindlichen Liegen, Liegesessel od. dgl. anzuordnen.so Durch die Ausbildung als aufblasbarer Formkörper ist darüber hinaus eine raumsparende Lagerung bei Nichtgebrauch möglich, was bei den sperrigen bekannten Streckvorrichtungen nicht gegeben ist Die vereinfachte Ausbildung der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung ermöglicht darüber hinaus eine billige Herstellung.In einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der oberen Liegefläche eine Schicht aus Schaumstoff oder genopptem Leder angeordnet, wodurch ein Rutschen des Körpers der zu behandelnden Person auf der Liegefläche vermieden wird. Durch Herstellung des aufblasbaren Hohlkörpers aus gummiertem Cordgewebe od. dgl. wird eine besondere Haltbarkeit erzielt. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind dieh5 Stirnwand und die Seitenwände des Hohlkörpers als aufblasbare Druckkammern ausgebildet, die mit quer zu den Seitenwänden angeordneten aufblasbaren Kammern über an den Stirnwänden der Kammern
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646306 DE2646306C2 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646306 DE2646306C2 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646306B1 DE2646306B1 (de) | 1978-03-23 |
DE2646306C2 true DE2646306C2 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5990402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646306 Expired DE2646306C2 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Streckvorrichtung zur Behandlung von Veränderungen der Wirbelsynchrondrose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2646306C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2631819A1 (fr) * | 1988-05-25 | 1989-12-01 | Truttmann Alfred | Table polyvalente de gymnastique orthopedique tridimensionnelle et de traction rachidienne autogeree |
-
1976
- 1976-10-14 DE DE19762646306 patent/DE2646306C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2646306B1 (de) | 1978-03-23 |
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