DE2410839A1 - Vorrichtung zum entlastethalten des menschlichen koerpers - Google Patents

Vorrichtung zum entlastethalten des menschlichen koerpers

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DE2410839A1
DE2410839A1 DE2410839A DE2410839A DE2410839A1 DE 2410839 A1 DE2410839 A1 DE 2410839A1 DE 2410839 A DE2410839 A DE 2410839A DE 2410839 A DE2410839 A DE 2410839A DE 2410839 A1 DE2410839 A1 DE 2410839A1
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Description

  • Vorrichtuz zz-n Zntlastethalten des menschlichen körpers.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zntlastethalten des menschlichen Körpers beim Sitzen oder in sitzender Haltung.
  • #Wie sich gezeigt hat, lassen sich körperliche Beschwerden, die sich beim Sitzen oder bei längerem Sitzen schmerzhafterweise ergeben, lindernd beheben oder gar vermeiden, wenn für den in der genannten Situation gehaltenen Körper eine zuscitzliche gewichtsmäßige Entlastung geschaffen ist. Dies gilt z.B. bei Bandscheibenleiden, nach Bruchverletzungen, nach Operationen, bei Hämorrhoidalleiden, für dauerbettlägerige Patienten u.dgl. mehr. Ein wesentlicher Anwendungsbereich der Erfindung ist dabei vor allem auch gegeben für raftfahrer und für Personen, die bei ihrer Arbeit sitzen.
  • Die Erfindung bezweckt, dem im genannten Sinn recht umfangreich gegebenen Bedürfnis praxisgerecht sowie mit tunlich einfachen und billigen Mitteln abzuhelfen.
  • Ihr liegt daher die Aufgabe der Schaffung einer dem genannten Zweck gerecht werdenden Vorrichtung bzw.
  • eines solchen Gerätes zugrunde. Gemäß der Erfindung wird der genannt erstrebte Erfolg erreicht durch Vorsehen einer zwischen den Oberkörper und die Oberarme des zu entlastenden menschlichen Körpers einsetzbare Stützmechanik, die den Körper in den Achselhöhlen untergreifend zusätzlich zu stützen vermag. Dabei ist für die dem Körper im genannten Bereich anliegenden Teile zwecl=-mäßig eine angepasst breite flache Form gegeben, bestehend z# aus einem Material elastisch nachgebender Eigenschaft.
  • Eine solche der Erfindung entsprechende Vorrichtung läßt sich am menschlichen Körper zur Anwendung bringen, ohne eine zehinderung wesentlicher Art in Kauf nehmen zu müssen. Dessen Arbeitsfirnktion im jeweiligen Tätigkeitsbereich, in welchem sich sonst oft die Beschwerdeanfällig keit gerade erhöhte, bleibt erhalten. Dies kann sich also auswirken in der Beseitigung sonst unvermeidbarer Schmerzempfindungen und der Erzielung einer ausdauernder ermöglichten Arbeitsleistung.
  • Die der Erfindung entsprechende Vorrichtung kann zweckgerecht in unterschiedlicher Art gefertigt sein. Es hat sich gezeigt, daß es für ihre bequeme Anwendbarkeit besonders vorteilhaft ist, wenn die beiden, die Achselhöhle jeweils untergreifenden Teile der Stützmechanik an ihrem nach oben weisenden Ende je einen Bügel o.dgl.
  • tragen, der an seinen beiden Enden nach aussen hin schräg aufwärts abgebogen ist und in seinem Mittelbereich eine ebenfalls nach oben weisende Wölbung hat. Hierdurch kommt unter der Schulter des Körpers für die Stützmechanik ein besonders gut angepasstes Erfassen der beiden Körper hälften zustande. Zur Bequemlichkeit des Gebrauchs der neuen Stützmechanik trägt ferner wesentlich bei, wenn die beiden zum Untergreifen der Achselhöhlen vor esehenen Teile dieser Mechanik mindestens in ihrem oberen Bereich von einer Polsterung o.dgl. umkleidet sind. Hierdurch werden die genannten Stützteile vom Körper nicht als störende Fremdkörper empfunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung weisen die beiden unter die Achselhöhlen einsetzbaren Teile der Stützmechanik je eine von deren oberem Abschlußbügel nach unten zu einem festen Widerlager führende, die Abstützkraft aufnehmende Abstrebung auf. Dabei sind diese Abstrebungen der Stützmechanik längenverstellbar vorgesehen, um sie den jeweils gegebenen unterschiedlichen Längen des menschlichen Körpers mühelos anpassen zu 'çömlen. Ferner sind die Abstrebungen der Stützmechanik ihrem unteren Widerlager vorteilhafterweise angelenkt, insbes. mittels eines T!jugelgelenks, damit die Stützmechanik den Bewegungen des Körpers allseitig unbehindernd gut folgen kann.
  • Aus dem genannten Grunde ist es zweckdienlich, die unteren Widerlager der beiden Abstrebungen der Mechanik sich gegenüberliegend, bevorzugt seitlich der Sitzfläche für den Patienten anzubringen, gegebenenfalls auch auf dem Fußboden neben dem Sitz. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Stützvorrichtung mit der ganzen Mechanik und deren Schwenklagern baulich als Einheit gefertigt wird, d.h. als einheitliches Gerät, das für sich hergestellt ist und das dann der Sitzgelegenheit nur zugegeben werden muß.
  • Eine geeignete Ausführungsform hierzu ergibt sich z.B., wenn die genannten Teile der Vorrichtung durch ein als Band o.dgl. ausgebildetes Verbindungselement vereinigt werden, welches Band dem Sitz zur Anbringung der Vorrichtung lediglich quer übergelegt zu werden braucht.
  • Es kann aber auch in Betracht kommen, die Stützmechanik mit ihren beiden Stützstreben und deren Schwenklagern als bauliche Einheit so auszuführen, daß sie an der Rückenlehne eines Sitzes leicht an- und abmontierbar getragen gehalten ist. Auch könnte gegebenenfalls die Stützmechanik von einer oberhalb eines Sitzes angebrachten ilalterung getragen vorgesehen sein; dabei wirken die Stützstreben als Hängestreben.
  • Eine sehr wesentliche Hilfe kann eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung ferner auch bringen für mehr oder weniger lange oder gar auf Dauer bettlägerige Patienten. Hierbei kann die Stützmechanik der Liegefläche des Kranken zugeordnet sein, z.B. beidseitig getragen an einer Unterlage der Bettung für den Oberkörper des Patienten. Dies kommt bevorzugt in Betracht, wenn die Neigung der Bettung zur Aufrichtung des oberen Teils des Körpers verstellbar vorgesehen ist. So läßt sich dann durch die vorliegende Stützmechanik einem dabei ungewollt stattfindenden Abwärtsrutschen des Patienten gut vorbeugen. Die Verstellbarkeit der Neigung der Bettung kann dabei vom Patienten selbst handbedienbar vorgesehen sein, z.B. mit Hilfe eines Druckmittels pneumatisch, hydraulisch oder auch durch mittels Druckknopf betätigbarer Automatik.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzelheiten in Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung in Ansicht von der Seite, dargestellt in Gebrauch bei einem auf einem Stuhl an einem Arbeitstisch sitzenden Patienten, Fig. 2 einen nach unten abgebrochenen Mittel-Längs schnitt durch den einen oberen Teil der Stützmechanik der Vorrichtung, wiedergegeben gegenüber Fig. 1 ungefähr in natürlicher Größe, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie 111-111 in Fig. 2; Fig. 4 bis 8 verschiedene mögliche Aus führungs formen der Vorrichtung; Fig. 9 eine Gesamtansicht der Vorrichtung von vorne gesehen auf einem Sitz getragen, in der Darstellung nach Fig. 8; Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung, arbeitswirksam in einer Hänge anordnung angebracht in einem kraftwagen für einen mit Bandscheibenleiden o.dgl. behafteten Kraftfahrer und Fig. 11 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Anwendung an einem krankenbett mit einem in seiner Neigung verstellbaren Liegeteil für den Oberkörper eines bettlägerigen ;rmen.
  • Aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 9 geht der prinzipielle Aufbau der neuen Vorrichtung und ebenso deren Arbeitsweise deutlich erkennbar hervor. Dabei sind die übrigen Figuren die Wiedergabe mehr oder weniger schematisch veranschaulichter, aus sich selbst verständlich erkennbarer Formen unterschiedlich möglicher baulicher Ausführungen und ebenso solcher Anwendungen.
  • Bevorzugt beidseitig an oder neben der Sitzfläche 1 eines Stuhles, eines Sessels, Autositzes o.dgl. Sitzgelegenheit ist eine der Erfindung entsprechende Anordnung 2 bzw. 3, die den Körper eines sitzenden Patienten in den Schulterhöhlen unter die Arme greifend entsprechend zu unterstützen vermag, geeignet ausgebildet angebracht vorgesehen. Hierbei handelt es sich z.B. in einer einfachsten Art um ein längenverstellbares Gestänge, bestehend aus einer mit Innengewinde versehenen Gewindehülse 4, in die von oben her zur passenden Längeneinstellung des Gestänges eine Gewindespindel 5 mehr oder weniger tief einschraubbar ist.
  • Nach oben hin ist diese Gewindespindel 5 umkleidet von einem zwischen den Oberarm und den Oberkörper zu gebenden Teil 6, der ab.epolstert ist und etwa die in Fig. 3 dargestellte abgeflachte Querschnittsform hat, nach Breite und Höhe u.dgl. passend zum Körper eines Patienten dimensioniert.
  • Als Werkstoff für das Teil 6 kommt ein z.B. von Textilien ummantelter, entsprechend weich nachgebender Kunststoff (Schaumstoff), Gummi o.dgl. Material in Betracht.
  • Zer die Achselhöhle direkt untergreifende Teil der beschriebenen Stützmechanik hat an seinem nach oben weisenden Ende einen Querbügel 7, der an seinen beiden Enden schräg nach außen und oben führende Abbiegungen 8 und 9 aufweist und in seinem Mittelbereich eine ebenfalls nach oben gehend geformte Wölbung 10 besitzt. Auch der Bügel 7 ist mit der ihm gegebenen Form anatomisch gut angepasst. Er besteht aus hinreichend stabilem Material und ist ebenfalls aussen mit einem weichen Stoff abreibfester Beschaffenheit abgepolstert.
  • Am unteren Ende hat die die Stützmechanik mitbildende Gewindehülse 4 ein Gelenk 11, das seinerseits am oder neben dem Sitz 1 bzw. an einem Verbindungselement der Vorrichtung befestigt ist. Das Gelenk 11 ist dabei so gewählt, daß für die Stützmechanik eine Schwenkbewegung mindestens in der vertikalen Ebene möglich ist. Bevorzugt kann aber auch ein mit gewisser Friktion arbeitendes Kugelgelenk vorgesehen sein, das eine vielseitige Bewegungsmöglichkeit für die Stützmechanik erreichen läßt und damit auch für den sie sitzend gebrauchenden Patienten.
  • Nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung ist diese z.B. an der Rückenlehne 12 eines gepolsterten Sitzkörpers 13 getragen vorgesehen.
  • Hierzu dient beidseitig je ein Anhängebügel 14 mit unten an ihm angebrachten Haltestreben 15 für das Gelenk 11 der Stützmechanik.
  • Auch in Fig. 5 ist eine an der Rückenlehne 12 getragene Ausführungsform der Vorrichtung wiedergegeben. Danach ist beidseitig der Lehne eine an ihr gehaltene Gewindespindel 16 vorgesehen mit einer auf dieser Spindel höhenverstellbaren Gewindehülse 17, an der Haltestreben 18 für den Stützkörper 6, 7 befestigt sind.
  • Nach Fig. 6 dient als Verbindungselement der linksseitigen und der rechtsseitigenStützmechanik ein über den Sitzkörper 13 legbares Band 19 aus einem dünnen kräftigen Stoff (z.B.
  • Gurtband). An dessen beiden seitlich etwas herabhängenden Enden ist dabei ein kräftiges Schwenkgelenk 11 angebracht, an dem die Stützmechanik befestigt ist, die in diesem Fall aus einem abgewinkelten Gestängeteil 20 und einer es längenverstellbar aufnehmenden Hülse 21 besteht, die ihrerseits die Teile 6 und 7 trägt. Zur Fixierung der für den jeweiligen Patienten passenden Längeneinstellung dient die Klemmschraube 22. Es kann auch noch ein an die Sitzlehne führendes elastisches Halteband 23 vorgesehen sein.
  • In Fig. 7 ist eine Ausführungsforin dargestellt, die zur Höheneinstellung der Stützmechanik mittels einer sog. Nürnberger Schere 24 arbeitet. Die arbeitswirksame Länge dieser Schere kann dabei durch eine Stellschraube 25 veränderbar fixiert gehalten werden. Hierzu ist die genannte Schraube im einen Gelenk der Schere 25 unverschiebbar gehalten, während sie das andere gegenüberliegende Gelenk der Schere in einem Gewinde durchsetzt, wodurch mittels Drehen der Schraube 26 der Abstand der beiden genannten Gelenkpunkte der Schere und damit deren Gesamtlänge einstellfähig regulierbar ist.
  • Fig. 8 ist die Seitenansicht zu Fig. 9. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Ausführungsform mit einem über den Sitzkörper 13 legbaren Verbindungs- und Halteband 19 für die rechte und linke Stützmechanik. Unterschiedlich gegenüber Fig. 1 ist dabei noch, daß im letzteren Fall der obere Teil der Stützmechanik aus einer Gewindehülse 26 und der untere Teil aus einer mit Gewinde versehenen Spindel 27 besteht, die zur Längeneinstellung der Mechanik mehr oder weniger weit in die Hülse 26 eingeschraubt werden kann.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen eignen sich alle auch zur Anbringung im Kraftfahrzeug an dessen Sitz für den Fahrer oder einen Mitfahrer, falls dieser unter Beschwerden der eingangs erwähnten Art zu leiden hat. Gerade auch in einem sdchen Fall kann die Erfindung grosse Erleichterung bringen.
  • -Sie hält den Körper auch beim Fahren entlastet und verhindert, daß sich die Fahrstöße immer wieder schlagartig auf Körper und Rückgrat auswirken. Die Wirkung kommt dabei einer gewissermaßen in die Achselhöhlen hochgehobenen Armlehne gleich, mittels welcher man sich sonst zu helfen sucht.
  • Eine weitere Ausführungsforin im vorstehenden Sinn nach Fig. 10, bestimmt z.B. für mit Rückenleiden behaftete Kraftfahrer, ist eine mit ihrem Haltegestänge 28 innen am Dachkörper des Fahrzeugs bei 29 angelenkt vorgesehene Hängevorrichtung, deren Teile 6 und 7 zur entlastenden Unterstützung des Körpers des Fahrers von hinten her unter die Schultern bzw. Arme greifen können.
  • Schließlich kommt für die Anwendung der Erfindung in der Krankenpflege auch noch eine anhand von Fig. 11 veranschaulichte Ausführungsform in Betracht. Hierbei sind die auf beiden Seiten des Patienten angepasst unter seine Arme greifenden Teile mit 30 bezeichnet. Diese Teile sind beidseitig und zwar zweckmässigerweise ihr entlang verstellbar (nicht dargestellt) an einer festen Unterlage 31 angebracht, die mit unter die geneigte Rückenauflage 32 für den Patienten greift. Die Rückenauflage ist dabei mit einem Gelenk 33 versehen, um deren Neigung, wie gelwnscht, verstellen zu können. Diese Verstellung kann so ausgebildet sein, daß sie seitens des Patienten selbst handbedienbar ist. #afür eignet sich eine mittels eines Druckmittels arbeitende Betätigung pneumatischer oder hydrauliSch#er Art. So kann ein Hubzylinder 34 und ein von der Hand des Patienten zu drückender Blaseball 35 vorgesehen sein, der durch einen kLuf#schlauch 36 mit dem Zylinder 34 verbunden ist. Hierzu gehört ein IIfochptmp- und ein Ablaßventil (nicht dargestellt).
  • Durch eine solche Vorrichtung lassen sich auch schwer erkrankte Dauerpatienten in leicht zu erreichender mehr oder weniger aufgerichteter Lage halten, wobei einem sonst kaum zu vermeidenden mißlichen Abrutschen nach unten vorgebeugt ist. Das Aufgerichtethalten eines Schwerkranken bringt bei gewissen Leiden oft eine große Erleichterung.
  • Eine Vorrichtung entsprechend der Erfindung läßt sich auch als Hilfsgerät zum Umbetten schwerkranker, vor allem beleibter Personen als große Hilfe z.B. auch für die Pflege des Kranken zu Hause einsetzen, was die Aufnahme des Kranken in ein Pflegeheim vermeiden lassen kann.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    zum Vorrichtung zum Entlastethalten des menschlichen Körpers eim Sitzen oder in sitzender Haltung, gekennzeichnet durch eine zwischen den Oberkörper und die Oberarme einsetzbare, den Körper in den Achselhöhlen untergreifende Stützmechanik (2, 3), die in ihrem den genannten Teilen des Körpers anliegenden Bereich bevorzugt eine angepasst breite flache Form hat, bestehend z.B. aus einem Material elastisch nachgebender Eigenschaft.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Achselhöhle untergreifenden Teile der Stützmechanik an ihrem nach oben weisenden Ende je einen Bügel (7) o.dgl. tragen, der an mindestens dem einen Ende nach aufwärts abgebogen ist und in seinem Mittelbereich bevorzugt eine nach oben weisende Wölbung (10) hat.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Untergreifen der Achselhöhlen vorgesehenen Teile der Stützmechanik mindestens in ihrem oberen Beach (6, 7) von einer Polsterung o.dgl. umkleidet sind.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter die Achselhöhlen einsetzbaren Teile der Stützmechanik (2, 3) je eine von deren oberem Abschlußbügel (7) nach unten zu einem festen Widerlager (11) führende, die Stützkraft aufnehmende Abstrebung aufweisen.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrebungen der Stützmechanik längenverstellbar ausgeführt sind.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstrebungen ihrem unteren Widerlager (11) angelenkt sind, insbes. mittels eines Kugelgelenks.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Widerlager (11) der beiden Abstrebungen der Stützmechanik (2, 3) sich gegenüberliegend seitlich des Sitzes (13) für den Patienten angebracht sind, gegebenenfalls sich auch auf dem Fußboden abstützend.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmechanik zusammen mit ihren beiden Stützstreben (2, 3) und deren Schwenklager (11) mittels eines diese Teile verbindenden Elementes (19) baulich als Einheit ausgeführt ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement der Teile der Stützmechanik ein quer über die Sitzfläche legbares Band vorgesehen ist.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmechanik zusammen mit ihren beiden Stützstreben (2, 3) und deren Schwenklagern (11) als bauliche Einheit so ausgeführt vorgesehen ist, daß diese Einheit an der Rückenlehne (12) eines Sitzes leicht an- und abmontierbar ist.
  11. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihreStützmechanik von einer oberhalb eines Sitzes angebrachten Halterung (28) getragen ist (Fig. 10).
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben der Stützmechanik mittels Gewindespindel, Nürnberger Schere, teleskopartig o.dgl. längenverstellbar ausgeführt sind.
  13. 13.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet,daß sie dem Sitz in einem Kraftfahrzeug zugeordnet vorgesehen ist.
  14. 14.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren ihm der folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmechanik der Liegefläche eines Krankenbettes zugeordnet ist, z.B. beidseitig getragen an einer Unterlage der Bettung für den Oberkörper des Patienten, deren Neigung zur Aufrichtung des Patienten höhenverstellbar ist, z.B. von ihm selbst pneumatisch, hydraulisch oder mittels druckknopfbetätigbarer Automatik handbedienbar vorgesehen (Fig. 11).
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