DE2646247A1 - Koffer und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Koffer und verfahren zu dessen herstellung

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DE2646247A1
DE2646247A1 DE19762646247 DE2646247A DE2646247A1 DE 2646247 A1 DE2646247 A1 DE 2646247A1 DE 19762646247 DE19762646247 DE 19762646247 DE 2646247 A DE2646247 A DE 2646247A DE 2646247 A1 DE2646247 A1 DE 2646247A1
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Germany
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closing
edge
fuselage
wiesbaden
munich
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DE19762646247
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English (en)
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Jacob De Waard
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DEWA PLASTICS BV
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DEWA PLASTICS BV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

BLUMBACH · WZSSR - 3ERGEN . KRAMER ZWJRNER . HIRSCH
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (039)883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237
Dewa Plastics B.V. 76/8102
Zutphensestraatweg 23
Dieren, Niederlande
Koffer und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung "betrifft einen Koffer und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Im Rahmen dieser Unterlagen werden unter der Bezeichnung "Koffer" Behältnisse oder Koffer für die Aufbewahrung von Musikkassetten, Schallplatten, Filmprojektoren, Werkzeugen, Dokumenten und dgl., "Beautycases", Reisekästchen, Reisekoffer, Koffer im allgemeinen, sowie Taschen wie etwa Damentaschen oder Handtaschen, Einkaufstaschen,
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München: Kramer ■ Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
Schultaschen, abnehmbare Fahrradpacktaschen und dgl. verstanden.
Zur Herstellung von derartigen Koffern wird häufig von einer Atwicklung oder einem Piano ausgegangen; Abwicklung oder Piano können aus Karton, Pappe, Hartpapier oder Kunststoffen bestehen und eine beidseitige Beschichtung aus Kunststoff, Leder, Skai oder dgl. aufweisen; zur Verbindung können Bahnen aus Kunststoff mittels Hochfrequenz miteinander verschweißt werden; andere Materialien können mittels sonstiger Maßnahmen längs dem Umfang der Kartonabwicklung geheftet werden. Das erhaltene Laminat wird längs den Schweißnähten ausgeschnitten. Anschließend wird der Verschluß vorgesehen und der Piano längs Paltlinien zu einem Raumkörper umgefaltet; beim Umfalten kommen in den Seitenebenen des Koffers verschiedene Klappen nebeneinander oder übereinander zu liegen bzw. überlappen sich und werden mit Heftklammern, Krampen, Schrauben, Nieten, Leim oder sonstigen Befestigungsmitteln miteinander verbunden.
Eine solche Verbindung der Seitenwände hat häufig nicht befriedigt, da eine solche Verbindung nicht sehr stabil ist, so daß der Koffer in gewissem Ausmaß verschränkt werden kann. Abgesehen von diesen konstruktiven Bedenken zur Stabilität des fertigen Produkts ist das Herstellungsverfahren nicht sehr wirtschaftlich, denn der für diese Gegenstände benötigte
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Piano wird aus einem rechteckigen Stück Karton, Papp- oder Papiermache oder dgl. ausgestanzt, wobei ungefähr 3096 Materialabfall anfallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Koffer bereitzustellen, der erhöhte Stabilität aufweist, und zu dessen Herstellung der Materialabfall beträchtlich vermindert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde erkannt, daß es zweckmäßig ist, die Seitenklappen , welche die Seitenwände des Koffers bilden, beim Piano wegzulassen, so daß der Piano eine einfache rechteckige Form erhält und praktisch ohne Materialverlust aus dem Ausgangsmaterial ausgestanzt werden kann. Auch bei den Folienbahnen, mit dam der Katbon oder dgl. laminiert ist, wird eine ähnliche Materialersparnis erzielt. Nach dem Umfalten des Laminates um die Faltlinien wird ein Raumkörper, Rumpf oder Mantel erhalten, bei dem die Seitenwände fehlen. Es sind nun zusätzliche Seitenwände vorgesehen, die aus Platten aus starrem Material, wie etwa Metall, Holz, Kunststoff oder dgl. bestehen;diese Platten für die Seitenwände weisen umgebogene Flanschränder auf, die passend über die freien Ränder des parallelepipedon-artigen Rumpfes geschoben werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe ist somit gekennzeichnet durch einen Koffer mit einem, ein räumliches Volumen
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umschließenden Rumpf, der nach Umfaltung um Faltlinien aus einem rechteckigen Piano erhalten wurde, mit einer einstückig mit der Rumpfwand verbundenen Schließklappe an der Außenseite, und mit zwei die jeweilige Seitenwand bildenden Schließplatten in den beiden offenen Enden des Rumpfes, wobei die Verbindung von Rumpf mit Schließplatte längs deren Umfang mittels einem abstehenden Planschrand erfolgt, der wenigstens an der Stelle, wo der gefaltete Rumpf eine Fugnaht bildet, zum Durchlassen der Schließplatte unterbrochen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Rand des offenen Rumpfendes von einem Kanal aufgenommen der vom U-förmig gebogenen Flanschrand der Schließplatten gebildet wird. Wenn die Schließplatten aus Metall bestehen, können deren Ränder eng passend über die Ränder des parallelepipedonartigen Rumpfes geschoben werden.
Die Schließplatten können durch Gießen in einer Matrize erhalten werden; sofern als Gußmaterial Kunststoff wie etwa halbechlagfestes Polystyrol verwendet wird, können an den Wänden der Flanschnuten oder Flanschkanäle Rippen oder Widerhaken ausgebildet werden, so daß die Schließplatten in montiertem Zustand starr auf dem Parallelepipedon aufsitzen. Dementsprechend kann der Kanal erfindungsgemäß Rippen aufweisen, welche an die innere Fläche der Kanalwände und/oder
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an die Randzone des offenen Rümpfendes ansehließen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Schließplatten in der Weise ausgebildet, daß der Rand des offenen Rumpfendes zwischen dem Flanschrand und einem Rücken auf der Fläche der Schließplatten aufgenommen wird«
Nach erfolgtem Zusammenbau werden die Schließplatten gespritzt oder auf sonstige Weise mit einer Deckschicht versehen. Mit dem oben geschilderten Aufbau mit den starren Schließplatten als Seitenwände, die mit ihren Plansehrän&exn um die Ränder des Parallelepipedons herumgreifen9 \vird eine stabilere Konstruktion erhalten, als dies bei früheren Ausführungen möglich war.
Zur erfihdungsgemäßen lösung obiger Aufgabe gehört auch ein Verfahren zur Herstellung des erläuterten Koffers.
Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung von Koffern, wobei ein einstückiger Piano ausgestanzt, mit Paltlinien versehen, gefaltet und daraus der Koffer gebildet wird, ist die erfindungsgemäße lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß aus einem rechteckigen Piano der seitenwandfreie Rumpf des Koffers gebildet wird, als Seitenwände starre Schliaßplatten mit abstehenden flansohartigen Rändern verwendet werden, und in diese flanschartigen Ränder die freien Ränder
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des Rumpfes eingesetzt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen auch 2 Blatt Abbildungen mit den Pig. 1 bis 6; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Piano oder eine Abwicklung, woraus ein herkömmlicher Koffer gefaltet werden kann;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Köfferchen oder eine Kassette gem. der Erfindung;
Pig. 3 die Darstellung eines Schnittes längs der Linie III-III nach Fig. 2;
Pig. 4 eine Seitenansicht des Koffers vom Inneren her gesehen;
Pig. 5 eine Ausführungsform einer Schließplatte, bei der die Außenwand des Planschrandes bis zu kleinen Lippen reduziert ist; und
Pig. 6 eine weitere Ausführungsform der Schließplatte, bei der einer der Schenkel des U-förmigen Planschrandes von einem Rücken geringer Höhe ersetzt ist.
Mit Pig. 1 ist ein Piano oder eine Abwicklung dargestellt, wie sie zur Faltung eines Koffers nach herkömmlichem Verfah-
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reu erforderlich ist. Der eigentliche Rumpf oder Mantel des Koffers wird durch Umfaltung der Flächen 1,2,3 und 4 um die Faltlinien 5,6 und 7 gebildet, wobei ein Behälter mit rechteckigem Querschnitt erhalten wird. Die Faltlinien 5,6 und 7 bilden drei Kanten dieses Behälters, während die Grenzlinie 8 der Fläche 1 mit der Grenzlinie 9 der Fläche zusammenfällt und eine Fugnaht bildet, welche die vierte Kante darstellt. Die Grenzlinie 9 dient gleichzeitig als Faltlinie der Fläche 4 und einer angrenzenden Fläche 4a, die als Schließklappe dient. Die anderen Flächen1,2 und 3 weisen gleichfalls Seitenklappen 1a, 1b; 2a, 2b; 3a,3b auf, welche um Faltlinien 10a, 10b gefaltet werden können. An federn Ende des rechteckigen Behälters kommen diese drei Seitenklappen aneinander zu liegen und überlappen aneinander und werden in dieser Anordnung aneinander befestigt, z.B. mittels Heftklammern, Krampen, Schrauben, Nieten, Leim, Hochfrequenz-Schweißen oder dgl.. Aus diesen Seitenklappen werden somit die Seitenwände des Koffers gebildet; da das Material des Pianos oder der Abwicklung ziemlich dünn ist, sind auch die Seitenwände des Koffers nicht sehr formbeständig, was als Nachteil empfunden wird.
Dieser Piano ist aus einer rechteckigen Platte ABCD ausgestanzt worden, wobei die Flächen-Abschnitte 1c, 2c,. 2d, 4b und 4c als Abfallmaterial verlorengehen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß dieser Abfall ungefähr 30% des Ausgangs-
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materials ausmacht.
Mit Pig.' 2 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koffers dargestellt. Obwohl es sich dabei um einen Koffer mit rechteckigem Querschnitt handelt, ist die Erfindung nicht auf Koffer solcher Ausführungsform beschränkt; vielmehr können die erfindungsgemäßen Koffer au±L kreisförmigen, dreieckigen, quadratischen, elliptischen oder ähnlichen Querschnitt aufweisen.
Der mit Fig. 2 dargestellte Koffer unterscheidet sich von dem Koffer, der aus dem Piano nach Fig. 1 erhalten werden kann, dadurch, daß die Seitenklappen 1a, 1b; 2a, 2b und 3a, 3b - also gerade jene Flächenabschnitte, welche beim herkömmlichen Koffer die Seitenwände bilden - fortgelassen sind. Dadurch kann erfindungsgemäß von einem rechteckigen Stück Karton EFGH (vgl. Fig. 1) ausgegangen werden, was für die Bildung des Rumpfes oder Mantels völlig ausreicht, so daß neben dem Flächenabschnitt 1c nur wenig Material als Abfall verlorengeht. Diese Materialersparnis tritt niht nur bei Karton auf, sondern auch bei allen anderen Materialien, aus denen das Laminat für den rechteckigen Behälter besteht. Dartiberhinaus werden auch die Verbindungsmittel für die Seitenklappen wie etwa Heftklammern, Krampen, Schrauben und dgl. eingespart. Die endgültige Einsparung an Kosten beträgt 20%.
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Da "bei dem erfindungsgemäßen zu verwendenden Ausgangspiano EFGH gem. Pig. 1 die Seitenklappen 1a, 1b, 2a, 2b, 3a und 3b fehlen, sind die beiden Enden 22 und 23 des rechteckigen Behälters offen. Diese beiden Öffnungen werden mit starren Schließplatten 24 aus beliebigem Material verschlossen. Das Material für die Schließplatten soll deformierbar sein, so daß die Flanschränder 26 ausgebildet werden können, oder dieses Material soll gießbar sein, so daß bereits bei der Herstellung der Schließplatten in einer Form die Flanschränder ausgebildet werden. Aus wirtschaftlichen Gründen wird für die Schließplatten vorzugsweise preiswertes Material wie etwa Blech oder Aluminium oder ein Kunststoff wie halbschlagfestes Polystyrol, Bakelit oder Warerit (Kunstharze auf Phenol- oder Melaminbasis) verwendet. An den Schließplatten 24 können diagonale Versteifungsrippen 27, 28 angebracht werden.
In herkömmlicher Weise nreist auch der erfindungsgemäße Koffer Schließorgane 29 und 30 an der Schließklappe 14a bzw. auf der Oberseite 11 des Behälters auf. Weiterhin ist an der Oberseite der Schließklappe 14a ein Handgriff oder Tragbügel 31 vorgesehen.
Mit Fig. 3 ist der Endabschnitt 22 des rechteckigen Behälters gem. Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Zur Schließplatte 24 ge-' hört eine Grundplatte 32, die in diesem Falle rechteckige
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Form aufweist, jedoch auch jede andere gewüaschte Form, etwa die eines Kreises, Dreiecks, Quadrats, einer Ellipse, eines Trapezes und dgl. aufweisen kann. Die Grundplatte 32 ist längs ihrem Umfang von einem Flanschrand 26 umgeben, der in diesem Ausführungsbeispiel kanalförmig ausgebildet ist mit einer Außenwand 33 und einer Innenwand 34. Die freien Ränder der Rumpfflächen 12 und 14 werden in den zwischen der Außenwand 33 und der Innenwand 34 gebildeten kanalförmigen Raum eingesteckt und zwischen den inneren Kanalflächen 36 und 37 festgeklemmt. Der Flanschrand 26 ist bei der Fugnaht 21 unterbrochen, um die Schließklappe 14 durchzulassen, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Mit Fig." 4*ist eine Draufsicht auf die Schließplatte 24 dargestellt und zwar vom Inneren des Behälters her gesehen. Um nach dem Einsetzen der Ränder der Flächen 11 bis 14 zwischen die inneren Kanalflächen 36 und 37 die Reibung zwischen den Flächen 11 bis 14 und den inneren Kanalflächen 36 und 37 und damit auch den Klemmsitz innerhalb des Flanschrandes zu erhöhen, sind die Innenwände und/oder die Endränder mit Rippen 38 ve-rsehen. Hierbei ist vorzugsweise eine Rippe an einer Seite des Endrandes und zwei Rippen auf dessen anderer Seite vorgesehen. Darüberhinaus kann ein großer Widerstand gegen das Ablösen der Schließplatte von dem Behälter dadurch erzielt werden, daß die inneren Kanalf.lachen 36, 37 mit Widerhaken versehen werden. Sofern die
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Schließplatte aus Metall "besteht, können solche Widerhaken leicht während dem Ausstanzen aus dem Metall herausgedrückt werden. Wenn die Schließplatte aus Kunststoff besteht, können entsprechende Widerhaken "bereits "beim Gießen ausgebildet werden. Die Gießformhälften weisen dann zwar in axialer Richtung keinen guten Schlupf auf, sind jedoch in Querrichtung verschiebbar und weisen dadurch guten Schlupf auf.
Mit Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der Schließplatte 24 dargestellt. Hierbei besteht der Flanschrand 26 der Schließplatte 24 aus einer Innenwand 34, die praktisch an dem gesamten Innenumfang der offenen Enden 22 oder 23 des Behälters anliegt, mit Ausnahme der Unterbrechnug im Bereich der Fugnaht 21. Die Aussenwand des Flanschrandes ist nicht kontinuierlich ausgebildet, sondern besteht aus einer Vielzahl von Lippen 33' an jeder der vier Flächen 1 bis 14 des Behälters. Es ist jedoch klar, daß auch andere Formen der Außenwand und/oder der Innenwand möglich sind, solange gewährleistet ist, daß der Endrand des Behälters ausreichend steif zwischen der Außenwand und der Innenwand des Flanschrandes der Schließplatte 25 eingeschlossen ist.
Bei obigen Ausführungsbeispielen war der Flanschrand, abgesehen vom Bereich der Fugnaht, kontinuierlich oder diskontinuierlich längs dem gesamten Umfang des Behälterrandes ausgebildet. Es bestehen jedoch keine Bedenken, den Flanschrand
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an einer der Behälterflächen wegzulassen, solange eine ausreichend feste Verbindung zwischen Schließplatte und Behälter gewährleistet ist.
Mit Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform der Schließplatte 24 dargestellt. Hierbei liegt die zentrale Fläche 42 nicht vertieft an den Innenseiten des Behälters an, sondern die zentrale Fläche 42 liegt stirnseitig an den Endrändern der Behälterflächen 11 bis 14 an. Diese Endränder sind zwischen einer Außenwand 43 und einem Rücken 45 des Flanschrandes 46 der Schließplatte 44 eingeschlossen. Am unteren Rand ist die Außenwand 43 mit einer Anzahl scharfer Stacheln 47 versehen, die senkrecht zur Außenwand 43 ausgerichtet sind und in das Material für den Behälter eindringen.
Nach allen oben dargelegten Ausführungsformen wird eine starre Verbindung zwischen vier schränkenden Behälterflächen 11
sind
bis 14 erreicht; weitere Vorteilet in der Einsparung an Material und Arbeitskosten, sowie in der schnelleren Produktion zu sehen.
Nachdem die beiden Schließpla-ten 24 oder 44 an dem Behälter angebracht worden sind, werden diese gespritzt oder auf sonstige Weise mit einer Deckschicht versehen.
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Claims (5)

BLUMBACH · WESER · BERGEN . KRAMER ZWIRNER · HIRSCH PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 2646247 Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 76/8102 Patentansprüche :
1. Koffer oder dergleichen, gekennzeichnet d^irch einen ein räumliches Volumen umschließenden Rumpf, der nach Umfaltung um Faltlinien aus einem rechteckigen Piano erhalten wurde, mit einer einstückig mit der Rumpfwand verbundenen Schließklappe an der Außenseite, und mit zwei die geweilige Seitenwand bildenden Schließklappen in den beiden offen Enden des Rumpfes,wobei die Verbindung von Rumpf mit Schließplatte längs deren Umfang mittels einem abstehenden Flanschrand erfolgt, der wenigstens an der Stelle, wo der gefaltete Rumpf eine Fugnaht bildet, zum Durchlassen der Schließklappe unterbrochen ist.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand am Ende des offenen Rumpfes in den Kanal des U-förmig gebogenen Flanschrandes an den Schließplatten eingesetzt ist.
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München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
3. Koffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen der Kanalwände und/oder in der Randzone des offenen Rumpfes hervorstehende Rippen vorgesehen sind.
4. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand am Ende des offenen Rumpfes zwischen dem Planschrand und einem Rücken auf der Fläche der Schließplatte eingesetzt ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Koffern, wobei ein einstückiger Piano ausgestanzt, mit Faltlinien versehen, gefaltet und daraus der Koffer gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem rechteckigen Piano der seitenwandfreie Rumpf des Koffers gebildet wird, als Seitenwände Schließplatten mi< abstehenden flanschartigen Rändern verwendet werden, und in diese flanschartigen Ränder der Rand am Ende des Rumpfes eingesetzt wird.
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DE19762646247 1976-06-18 1976-10-13 Koffer und verfahren zu dessen herstellung Pending DE2646247A1 (de)

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