DE264605C - - Google Patents

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DE264605C
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Germany
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264605 KLASSE 68 0. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit einer achsial verschiebbaren Nuß. Das Neue besteht darin, daß die Nuß durch die in bekannter Weise zu ihrer Verschiebung dienende Feder für gewöhnlich im Eingriff mit dem Riegel gehalten und bei falschem Gebrauch des zum Schlosse gehörigen Schlüssels in eine unwirksame Lage verschoben und darin durch eine Klinke festgestellt wird, die bei einer ίο bestimmten Bewegung des Schloßschlüssels die Nuß wieder freigibt.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Innern,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt.
Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten.
Fig. 7 ist ein weiterer Querschnitt,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, und
Fig. 9, 10 und 11 sind perspektivische Ansichten von Einzelheiten.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 das Gehäuse des Schlosses, das einen Ausschnitt 2 für den Riegel 3 besitzt. Mit 4 sind mit Innengewinde versehene Stifte bezeichnet, die in Öffnungen 5 des Riegels 3 eingreifen, um den Riegel zu führen; das Gewinde der Stifte dient dazu, eine Befestigungsvorrichtung aufzunehmen, um die Platte 6 an dem Gehäuse zu befestigen. Innerhalb des verengerten hinteren Endes 7 der Aussparung 2 ist eine Feder 8 angeordnet, die gegen das Ende des Riegels 3 drückt, um diesen in Eingriff mit dem Schließblech 9 zu bringen. Der Riegel 3 trägt einen Stift 10, der in einen Schlitz 11 des Gehäuses 1 eintritt und einen Handknopf 12 zum Verschieben der Falle besitzt. Weiter besitzt die Falle oder der Riegel eine Aushöhlung 13, um einen unter Federwirkung stehenden Sperrstift 14 aufzunehmen, welcher in einem schlüssellochartigen Schlitz 15 wirkt und einen Ansatz 16 und einen Kopf 17 besitzt, so daß durch Herausziehen des Stiftes 14 so weit, bis der Ansatz 16 aus dem verengerten Teil des Schlitzes 15 heraustritt, und dann durch Drehen des Stiftes um seine Achse dieser in der nicht wirksamen Stellung gehalten werden kann. Durch seine Feder kann er in seine innere Stellung hineingedrückt werden* wo er in die Hülse 13 eingreift, um den Riegel zurückgezogen zu halten.
In d<.m Riegel 3 ist eine Aussparung 18 vorgesehen, in welche ein als Vorsprung ausgebildeter Teil 19 der Nuß 20 eingreifen kann. Diese Nuß ist an dem einen Ende der Stange 21 befestigt und steht unter Wirkung einer Feder 22, welche das Bestreben hat, die Nuß in der wirksamen Stellung gegen die Aussparung 18 des Riegels 3 zu halten, und nachgibt, wenn die Nuß 20 rückwärts gedrückt wird, um sich vollständig aus der Aussparung herauszubewegen, so daß sie nicht mehr in wirksamem Eingriff mit dem Riegel steht. Das eine Ende der Stange 21 ist in einem an dem Gehäuse 1 ausgebildeten Lager 23 gelagert.
An dem als Flansch ausgebildeten Teil 24 der Platte 6 ist eine Hülse 25 befestigt, welche dazu bestimmt ist, den Schlüssel des Schlosses aufzunehmen. Das äußere Ende der Hülse 25 ist bei 26 mit einem Gewinde versehen, und auf dieses Ende ist ein mit einem Zifferblatt versehener Ring 27 aufgeschraubt, welcher in kreisförmiger Anordnung eine Reihe von Buch-
stäben trägt. Eine federnde Klinke 28 ist mit ihrem äußeren Ende in der Hülse 25 befestigt, während sie an ihrem inneren Ende einen Absatz 29 besitzt, welcher vor die Nuß 20 schnappen kann, wenn diese entgegen der Wirkung der Feder 22 einwärts gedrückt wird. Die Klinke 28 hat einen die Freigabe bewirkenden Vorsprung 30, welcher sich in eine seitliche Öffnung 31 der Hülse 25 hinbewegen kann, wenn der Schlüssel in einer bestimmten Stellung zurückgezogen wird, so daß er auf den Vorsprung 30 in einer weiter unten erläuterten Weise einwirkt; es wird dann der Absatz 29 nach außen gedrückt, so daß er den Teil 20 freigibt.
Der Schlüssel besitzt einen Handgriff 32, welcher eine Öffnung'hat, in die ein Handknopf 33 hineinpaßt. Dieser Knopf 33 ist auf dem Stift 34 befestigt, welcher in dem Handgriff 32 untergebracht ist. Eine Feder 35 ist in dem Teil 32 angeordnet und drückt gegen einen Ring 36 des Stiftes 34. Eine Stange 37 ist an dem Stift 34 befestigt und besitzt Stifte 38, welche in Öffnungen 39 der Nuß 20 eingreifen können. Eine Stange 40 ist mit dem einen Ende an dem Handgriff 32 befestigt; das andere Ende besitzt bei 41 ein Gewinde, welches im Eingriff mit dem ebenfalls mit Gewinde versehenen Ende 42 der Hülse 25 steht. Das Ende 41 der Stange 40 hat einen Ansatz 43, welcher in einer bestimmten Stellung des Schlüssels zum Eingriff mit dem Vorsprung 30 der Klinke 28 kommt, so daß beim Zurückziehen des Schlüssels die Klinke 28 herabgedrückt wird und die Nuß 20 freigibt, so daß die Feder 22 die Nuß in Eingriff mit dem Riegel 3 bringt. Der Vorsprung 43 kann frei in die Hülse 25 ein- und aus ihr austreten und kann beim Drehen der Nuß 20 frei rundherum gedreht werden. Zu diesem Zweck besitzt die Hülse Nuten 44 und eine erweiterte Bohrung an ihrem inneren Ende. Der Schlüssel wird in die Hülse 25 eingeführt, wobei der Vorsprung 43 in einer der Nuten 44 gleitet, und das mit Gewinde versehene Ende 4Γ der Stange 40 wird mit dem Gewinde 42 in Eingriff gebracht. Dann wird der Schlüssel gedreht und eingeschraubt, bis ein Zeiger 45 an dem Handgriff des Schlüssels dem vorher bestimmten Buchstaben auf dem Zifferblatt gegenübersteht. Wenn der Schlüssel in dieser Stellung ist, stehen die Stifte 38 gerade den öffnungen 39 der Nuß · gegenüber und treten infolgedessen, wenn man den Knopf 33 einwärts drückt, in die öffnungen 39 ein. Der Schlüssel kann in einer Richtung gedreht werden, um die Nuß teilweise zu drehen und den Riegel zurückzuziehen. Wenn eine Person, die die richtige Kombination nicht kennt, versucht, das Schloß unter Anwendung des Schlüssels zu öffnen, so wird sie fortwährend den Schlüssel drehen und ihn in die Hülse fest einschrauben, bis die Nuß 20 außer Eingriff mit der Aussparung 18 gedrückt und durch die Klinke 28 gesperrt wird. Nun müßte derjenige, welcher das Schloß öffnen will, wissen, wie er die Klinke lösen kann, bevor er das Schloß öffnen kann. Er müßte also genau wissen, in welche Stellung der Schlüssel zu drehen ist, damit der Vorsprung 43 beim Zurückziehen des Schlüssels mit dem Vorsprung 30 in Eingriff kommt, da sonst die Klinke 28 in Eingriff mit der Rolle bleibt und diese in der nicht wirksamen Stellung festhält.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitstürschloß mit einer entgegen dem Drucke einer Feder in Richtung ihrer Drehachse verschiebbaren Nuß, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß durch ihre Feder für gewöhnlich in Eingriff mit dem Riegel oder der Falle gehalten, wird und bei falschem Gebrauch des zum Schlosse gehörigen Schlüssels in eine unwirksame Stellung verschoben und darin durch eine Klinke festgestellt wird, welche bei einer bestimmten Bewegung des Schlüssels des Schlosses die Nuß wieder freigibt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel eine unter Federwirkung stehende Stange besitzt, welche in eine Hülse eingreift und mit der Nuß (20) so zusammenwirkt, daß diese den Riegel zurückzieht, aber so ausgebildet ist. daß die Nuß durch den Schlüssel bei einem unbefugten Öffnungsversuche zurückgedrückt und durch eine Klinke in einer unwirksamen Stellung gegenüber dem Riegel gesperrt wird.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nuß gesperrt haltende Klinke (28) durch einen Vorsprung (43) an dem Schlüssel gelöst werden kann, indem dieser Vorsprung beim Zurückziehen des Schlüssels in bestimmter Stellung gegen einen Vorsprung (30) der Klinke trifft und diese niederdrückt, so daß die Nuß freigegeben wird und unter dem Druck ihrer Feder wieder in die Eingriffsstellung mit dem Riegel gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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