DE2645881A1 - Waschmittel und ihre herstellung - Google Patents

Waschmittel und ihre herstellung

Info

Publication number
DE2645881A1
DE2645881A1 DE19762645881 DE2645881A DE2645881A1 DE 2645881 A1 DE2645881 A1 DE 2645881A1 DE 19762645881 DE19762645881 DE 19762645881 DE 2645881 A DE2645881 A DE 2645881A DE 2645881 A1 DE2645881 A1 DE 2645881A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soap
weight
percent
alcohol
detergent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762645881
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Willem Brouwer
David Ellis Clarke
Robert Ernst Niemantsverdriet
John Barry Tune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE2645881A1 publication Critical patent/DE2645881A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D10/00Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group
    • C11D10/04Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap
    • C11D10/045Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap based on non-ionic surface-active compounds and soap
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/52Carboxylic amides, alkylolamides or imides or their condensation products with alkylene oxides
    • C11D1/523Carboxylic alkylolamides, or dialkylolamides, or hydroxycarboxylic amides (R1-CO-NR2R3), where R1, R2 or R3 contain one hydroxy group per alkyl group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

München, 11. Oktober 1976 C 778
UNILEVER N.V., Burgeineester s'Jacobplein 1, Rotterdam/Niederlande
Waschmittel und ihre Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf detergenshaltige Mittel, die sich als Gewebewaschmittel eignen, und insbesondere auf solche Mittel, die Phosphat als Gerüstsübstanz< (Builder) enthalten.
Die am meisten verwendeten Waschmittelbuilder sind die kondensierten Phosphate, insbesondere Natrium-tripolyphosphat, es wurde aber angegeben, daß die Verwendung dieser Phosphate zu Eutrophierungsproblemen beitragen kann. Alternativ wurden sehr viele Vorschläge für hauptsächlich organische Materialien, die als Waschniittelbuilder anstelle der kondensierten Phosphate eingesetzt werden sollten, gemacht, die meisten dieser Materialien sind aber aus dem einen oder anderen Grunde unbefriedigend, z.B. sind sie weniger wirksam oder biologisch nicht akzeptabel, oder sie sind einfach zu kostspielig.
709816/1163
Es wurde auch, vorgeschlagen, die Eutrophierungsprobleme durch Verwendung geringerer Mengen kondensierter Phosphate mit oder ohne andere Builder zu lindern, aber wenige dieser Vorschläge waren annehmbar. So können, wenn geringere Mengen an Natrium-tripolyph.osph.at ohne weitere Builder verwendet werden, bei Verwendung der Mittel in hartem Wasser erhebliche Probleme auftreten, wenn nicht genügend Phosphat vorliegt, um alle vorhandenen Calciumionen zu binden, da dies zur Ausfällung unlöslicher Calciumphosphatsalze führt, die sich auf den gewaschenen Geweben ansammeln können. Wenn ein kondensiertes Phosphat als Builder mit anderen Arten von Waschmittelbuildern verwendet wird, neigen diese zu einer Wechselwirkung, und häufig hindern erstere die letzteren in ihrer Wirksamkeit, insbesondere im Falle weiterer Waschmittelbuilder, die in der Weise wirken, daß sie das Calciumsalz ausfällen, z.B, Natriumcarbonat.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Gemische von Natrium-tripolyphosphat und Seife als wirksame Waschmittelbuilder wirken und daß diese Materialien in Kombination mit einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel ein hochwirksames Waschpulver für Stoffe und Gewebe mit guter Reinigungswirkung und angenehmen Griffeigenschaften nach der Wäsche bilden.
Erfindungsgemäß wird ein hochwirksames Waschpulver für Stoffe und Gewebe bereitgestellt, das ein nicht-seifenartiges Detergens, eine wasseriösliehe Seife und Natrium-tripolyphosphat enthält, wobei
a) das nicht-seifenartige Detergens im wesentlichen aus einem alkoxylierten Alkohol als nichtionischem oberflöchenaktivem Mittel in einer Menge von 5 bis 50 Gewichtsprozent besteht,
709816/1163
b) die wasserlösliche Seife in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsprozent und
c) das Natrium-tripolyphosphat in einer Menge von 10 bis 4O Gewichtsprozent vorliegt
und der Rest herkömmliche Bestandteile von Waschpulvern sind. Durch Wahl der Mengen an Natrium-tripolyphosphat und Seife in den angegebenen Bereichen ist es möglich, wirksame Waschmittel zu formulieren, die geringere Phosphorgehalte als herkömmliche Waschmittel vergleichbarer Leistung enthalten. Insofern als diese beiden Stoffe normalerweise verschieden wirken, d.h. Natrium-tripolyphosphat als ein sequestrierender Builder und die Seife als ein rFällungsbuilder, . ist es überras.chend, daß ein Gemisch dieser Stoffe so wirksam ist. Insbesondere wird die Neigung des Natrium-tripolyphosphats, anorganische Abscheidungen auf gewaschenen Stoffen oder Geweben zu verursachen, wenn es in Waschmitteln in geringen Anteilen verwendet wird, in Gegenwart der Seife verringert. Weiter scheint das Natrium-tripolyphosphat die Wirkung der Seifen als Waschmxttelbu ilder nicht zu hemmen, wie dies aber bei vielen anderen Waschmittelbuildern der Fall ist, und jede nicht als Calciumsalz ausgefällte Seife, z. B, wenn die Mittel in weichem Wasser oder bei höheren Produktkonzentrationen verwendet werden, kann als waschmittelaktive Verbindung wirken, wodurch die Reinigungswirkung oder Waschkraft der Mittel erhöht wird.
Die verwendeten Seifen sind die Natrium- oder, weniger erwünscht, Kaliumsaize von Cg-C^p-fettsäuren, insbesondere natürlichen Fettsäuren, die sich von Nußölen, z.B. Kokosnußöl oder Palmkernöl, oder Fetten der Talgklasse, wie z.B. Rinder- oder'Schaftalg, Palmöl, Speck, verschiedenen Pflanzenbuttern und Rizinusöl ableiten» Die Fette der Talgklasse können, wenn gewünscht, gehärtet sein, um den Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, wie z.B. Oleinsäure und Linolsäure, zu senken, und dies ist besonders von
709816/1163
Vorteil, wenn einige stärker polyungesättigte Öle, wie z.B. Sojabohnenöl, als Fette der Talgklasse zu beträchtlichen Anteilen eingesetzt werden sollen.
Bevorzugt werden Gemische von Seifen verwendet, die sich von Fetten der Talgklasse ^c±4.~coo~' kauPtsäclalicfr C-g-Fettsäuren) und von Nußölen ableiten, die Seifen mit überwiegend C._-C. .-, hauptächlich C. ^-Fettsäuren sind, von denen normalerweise wenigstens etwa 75 % gesättigte Fettsäuren sind; wieder können, wie gewünscht, die Nußöle gehärtet sein. Solche Gemische haben leicht bessere Löslichkeiten als Talgseifen alleine, verbunden mit ausreichend geringen Calciumseifen-Löslichkeiten für befriedigende Reinigungswirkung und ausreichend geringe kritische Micellkonzentrationen, die sich der von Talgseife allein nähern, um jeden Seifenüberschuß als eine zusätzliche waschaktive Komponente wirken zu lassen. Die bevorzugten Gemische liegen in einem Bereich von etwa 9:1 bis 1:9, z.B. etwa 5:1 bis 1:5 und insbesondere etwa 3:1 bis 1:2 Gewichtsteilen von Talgseife zu Nußölseife. Im allgemeinen verleihen höhere Anteile an Seifen der Talgklasse in solchen Gemischen bessere Detergenseigenschaften, während höhere Anteile an Nußölseifen bessere Löslichkeitseigenschaften hervorrufen.
Zusätzlich zur .Seife der Talgklasse und gegebenenfalls jeder NußÖlseife kann Seife mit längerer Kohlenstoffkette, wenn gewünscht, verwendet werden, insbesondere C2 -C2--Seifen, z.B. Rapssamenseifen, die wegen der schaumunterdrückenden Eigenschaf ten nützlich sind. Ein besonders bevorzugtes Seifengemisch ist ein solches, das 45 bis 60 Gewichtsprozent einer Seife der Klasse der Talgfette, 20 bis 30 Gewichtsprozent einer Kokosnußölseife und 15 bis 25 Gewichtsprozent einer gehärteten Rapssamenölseife enthält. In ein Pulver in einer Menge von 15 Gewichtsprozent eingearbeitet, hat es sich gezeigt, daß ein solches Pulver die gewünschten Pulvereigenschaften enfcwiekeln kann. Seifen synthetischer Fettsäuren können auch eingesetzt werden. Im Unterschied zu natürlich vorkommenden oder abgeleiteten Fett-
709816/1163
säuren, die lineare Kohlenstoffketten mit gerader Kohlenstoffzahl aufweisen, können synthetische Fettsäuren sowohl ungerade als auch gerade Zahlen haben und sowohl linear als auch verzweigtkettig sein. Synthetische Fettsäuren mit einer Länge der Kohlenstoffkette überwiegend von C^-C2 , die vorzugsweise zu wenigstens etwa 40 X gesättigt und zu wenigstens etwa 75 % linear sind, können zu teilweisem oder vollem Ersatz natürlicher Talgseifen eingesetzt werden, und synthetische Fettsäuren mit einer Länge der Kohlenstoffkette überwiegend von C1n-Cj6, bevorzugt zu wenigstens etwa 75 % gesättigt und zu wenigstens etwa 50 % linear, können zu teilweisem oder vollem Ersatz natürlicher Nußölseifen eingesetzt werden. Werden verzweigtkettxge Fettsäuren verwendet, sind sie bevorzugt ocalkyl-, z.B. oc-methyl-verzweigt, weniger höher verzweigt.
In der Vergangenheit gab es viele Vorschläge zur Verwendung von Natrium-tripolyphosphat als Waschmittelbuilder in Waschmitteln mit Seife als einem waschaktiven Material. Z.B. ist es in sogenannten ternären aktiven Gemischen zur Verwendung in wenig schäumenden Mitteln üblich, etwas Seife, zu einem geringen Anteil von bis zu etwa 8 Gewichtsprozent, zusammen mit sehr geringen Mengen an ionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln vorliegen zu haben. Normalerweise sind solche Seifen Talgseifen oder Seifen längerkettiger Fettsäuren. Auch Waschmittel auf der Grundlage von Seife enthielten geringe Mengen an Natrium-tripolyphosphat. Jedoch wurde nach bisherigem Wissen bislang nicht vorgeschlagen, die speziellen Gemische von Waschmittelbuildern aus Natrium-tripolyphosphat und Seife in den oben angegebenen Verhältnissen zur Verwendung in Waschmitteln gemäß der Erfindung einzusetzen.
Das Verhältnis des Natrium-tripolyphosphats zur Seife in dem Waschmittel liegt im allgemeinen zwischen etwa 4:1 bis 1:3 Gewichtsteilen, bevorzugt etwa 3:1 bis etwa 1:3 Gewichtsteilen und insbesondere zwischen etwa 2:1 und etwa 4:3 Gewichtsteilen. Die Gesamtmenge an Natrium-tripolyphosphat und Seife ist im
709816/1163
allgemeinen etwa 20 bis etwa 70 %, bevorzugt etwa 25 bis etwa 60 % und insbesondere etwa 25 bis etwa 45 % des Mittels, bezogen auf das Gewicht. Geringere Gehalte an Natrium-tripolyphosphat und Seife sind mehr ,erwünscht für Mittel, die entweder in höheren Produktkonzentrationen oder in weichem Wasser verwendet werden sollen.
Die Menge an Natrium-tripolyphosphat wird entsprechend dem Gesamtgehait an Phosphatbuildern gewählt> der in den Waschmitteln erwünscht ist, oder entsprechend dem maximal zulässigen Phosphorgehalt. Natrium-tripolyphosphat wird normalerweise in einer Menge innerhalb des Bereichs von etwa 15 bis etwa 35 Gewichtsprozent des Mittels verwendet. Sollen die erfindungsgemäßen Mittel jedoch aus Gründen des Umweltschutzes mit geringeren Phosphatgehalten verwendet werden, werden geringere Mengen von etwa 10 bis etwa 25, bevorzugt etwa IO bis etwa 20 %, verwendet. Ein Wert von 20 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat im Mittel entspricht nur etwa 5 Gewichtsprozent Phosphor, und es ist ein Merkmal der Erfindung, daß Waschmittel mit diesen geringen Phosphatwerten hergestellt werden können und dennoch besonders gute Detergenseigenschaften aufweisen.
Der Minimalgehalt an Seife, der vorliegen sollte, ist 10 Gewichtsprozent des Mittels. und der Maximalgehalt ist 40 Gewichtsprozent, bevorzugt weniger als etwa 25 Gewichtsprozent des Mittels und insbesondere etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent.
Die Mengen an Natrium-tripolyphosphat und Seife zur Verwendung in einem bestimmten Waschmittel werden nach den erwarteten Waschbedingungen gewählt. Es wurde beispielsweise gefunden, daß Mengen von 20 bzw. 18 % (bei 5 % Phosphorgehalt) zu optimaler Leistung für Mittel führen, die bei verhältnismäßig hohen Produktkonzentrationen eingesetzt werden sollen, z.B. etwa 0,3 bis etwa 0,8 Gewichtsprozent, wie es in Europa übliche Praxis ist, insbesondere in von der Vorderseite her beschickten automatischen Waschmaschinen. Bei Mitteln aber, die bei verhält-
709816/1163
nlsmäßig niederen Produktkonzentrationen verwendet werden sollen, d.h. etwa 0,1 bis O,3 %, wie es beim Waschen in Nordamerika übliche Praxis ist, insbesondere bei von oben beschickten automatischen Waschmaschinen, wurde gefunden, daß Mengen von etwa 24 % Natrium-tripolyphosphat und etwa 15 % Seife bei
6 % Phosphorgehalt zu optimaler Leistung führten, oder auch bei 16 % Natrium-tripolyphosphat und sogar 30 % Seife, wenn ein geringerer Phosphorgehalt von 4 % gefordert wird.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten notwendigerweise eine Menge an nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel. Viele solcher waschaktiver Verbindungen sind im Handel erhaltlich und in der Literatur ausführlich beschrieben, z.B. in Schwartz,
■m
Perry und Berch, "Surface Active Agents and Detergents", Band I und II.
Das in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind alkoxylierte Alkohole.
Die verwendeten Alkohole können primäre oder sekundäre Alkohole sein, die gerade oder verzweigte Kohlenstoffketten aufweisen. Die Zahl der Kohlenstoffatome ist im allgemeinen zwischen etwa
7 und etwa 24, bevorzugt zwischen etwa 8 und 18 und insbesondere bevorzugt zwischen etwa 12 und 15. Diese Alkohole können die sogenannten synthetischen Alkohole sein, hergestellt nach dem wohlbekannten Ziegler- oder Oxo-Verfahren, oder die sogenannten natürlichen Alkohole.
Die Alkoxylierungsreaktion wird in herkömmlicher Weise ausgeführt, im allgemeinen unter Einsatz von Äthylenoxid oder Propylenoxid. Das Ausmaß der Äthoxylierung kann in weiten Bereichen von einem Hydrophoben zum anderen und selbst bei Verwendung eines einzelnen Hydrophoben variieren. So werden Äthylenoxidketten mit bis herab zu 1 und bis hinauf zu mehr als 25 Äthylenoxideinheiten recht oft in nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln angetroffen und sind hier anwendbar.
709818/1163
Die Wahl der Kohlenstoffkettenlänge der hydrophoben Alkoxykette wird weitgehend durch die für das Molekül geforderten Detergenseigenschaften bestimmt. Die Beziehung zwischen-der Kettenlänge des hydrophoben Teils des Moleküls und der des hydrophilen Teils kann numerisch als hydrophil/lipophiles Gleichgewicht (HLG) ausgedrückt werden. Einfach und näherungsweise kann das HLG bestimmt werden durch den Ausdruck
HLG = Gewichtsprozent Äthylenoxid
Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, die zur Verwendung in leistungsfähigen Waschmittelpulvern geeignet sind, haben im allgemeinen ein HLG im Bereich von 9 bis 13, wenngleich HLG-Werte außerhalb dieses Bereichs nicht ausgeschlossen sind.
Ein weiterer Paktor bei der Wahl nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel liegt darin, daß Alkohole, die sowohl kurze Kohlenstoff- als kurze äthoxylierte Kettenlängen aufweisen, verhältnismäßig tiefsiedend sind und sich unter Bedingungen verflüchtigen können, die in einem Zerstäubungstrockenturm vorherrschen. Deshalb werden Alkohole mit weniger als 8 Kohlenstoffatome normalerweise nicht gewählt, es sei denn, ihre Äthoxyketten enthalten wenigstens etwa 8 Äthylenoxideinheiten, und zwar aufgrund von Bedenken, die Emissions Verordnungen zu überschreiten, es sei denn, es wird vorgeschlagen, diese Materialien in das Pulver auf andere Weise als durch Zerstäubungs- oder Sprühtrocknung einzuarbeiten.
Bevorzugte Alkoholäthoxylate zur erfindungsgemäßen Verwendung sind von der folgenden Serie abgeleitet:
Äthoxylate sekundärer Alkohole, insbesondere Tergitol 15-S-7, 15-S-9, 15-S-12 und 15-S-15, die Äthoxylate eines Gemischs von C11- -Alkoholen sind, und Tergitole 45-S-7, 45-S-9, 45-S-12 und 45-S-15, die Äthoxylate eines Gemischs von C^4- und C-ic-Alkoholen sind, dessen Ausmaß der Äthoxylierung nachfolgend an-
709316/1163
gegeben wird.
Äthoxylate primärer Alkohole, hergestellt nach dem Oxo-Verfahren, die etwa 20 % o<f-verzweigtes Material enthalten (Dobanole und Neodole), insbesondere Dobanol und Neodol 25-7, 25-9, 25-12 und 25-15, die Äthoxylate eines Gemischs von C1 «-C ,--Alkoholen sind, und Dobanol 45-7, 45-9, 25-12 und 25-15, die Äthoxylate eines Gemischs von CL.^c-Alkoholen sind.
Eine Reihe von C13-,--Alkoholen von Äthoxylaten, hergestellt nach dem Oxo-Verfahren aus einem Olefin, hergestellt durch Polymerisation von Äthylen (Lutensole), insbesondere Lutensol AO 8 und 12.
Eine Reihe von Äthoxylaten von Oxo-Alkoholen mit etwa 25 % oC-methylverzweigtem und etwa 10 % äthylverzweigtem Material (im Handel unter Ukanile)-
Aus einem Gemisch von C-. ^-C ,--Alkoholen abgeleitete Verbindungen, insbesondere Acropol 35-7, 35-9, 35-11 und 35-15 (im Handel als Acropole).
Eine Reihe von Äthoxylaten von Alkoholen mit 45 bis 55 % Alkylverzweigung, überwiegend Methylverzweigung, insbesondere solche auf der Grundlage eines C13- ,--Gemischs von Alkoholen und zu 7, 9, 11 und 15 Einheiten Äthylenoxid äthoxyliert (Synperonics).
Äthoxylate primärer Ziegler-Alkohole (Alfole), abgeleitet durch oxydative Polymerisation von Äthylen, insbesondere Alfol 12/14-7, 12/14-9, 12/14-12, 12/14-15 und Alfol 14/12-7, 14/12-9, 14/12-12, 14/12-15, die Äthoxylate von Gemischen von C^2- un<3- C^.-Alkoholen sind.
Äthoxylate primärer Oxo-Alkohole, etwa 50 % verzweigt, hauptsächlich </-methyl. (gelegentlich als Liale bezeichnet), hergestellt
7 0 9 816/1163
aus Olefinen (Hersteller Liquichemica).
Das gewünschte HLG kann nicht nur durch Wahl der Kohlenstoff— kettenlänge des Hydrophoben und der Länge der Äthylenkette in einem einzelnen oder im wesentlichen einzelnen Material erreicht werden (wegen der Art des Herstellungsverfahrens sind alle nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, die wie Einzelsubstanzen behandelt werden, tatsächlich Gemische). Es kann mit Absicht dadurch erreicht werden, daß zwei "Substanzen" mit stark verschiedenen HLG-Werten miteinander gemischt werden. Diese Lösung ist in der britischen Patentanmeldung 16641/76, der niederländischen Patentanmeldung 7 413 522 und 7 406 OO3 beschrieben. Es ist auch möglich, das gewünschte HLG durch "Entfernen" einiger Kettenlängen aus einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Gemisch zu erreichen, wie in der USSN 453 464 und der US-PS 3 682 849 beschrieben.
Es hat sich gezeigt, daß nicht-ionische waschaktive Verbindungen gute Reinigungswirkung insbesondere mit höheren Gehalten an Natrium-tripolyphosphat, d.h. über etwa 20 Gewichtsprozent, zeigen, und sie erleichtern die Dispersion von Seifenschaumrückständen und hemmen deren Abscheidung auf Waschmaschinenteilen.
Amphotere oder zwitterionische waschaktive Verbindungen können auch in erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden., dies ist aber normalerweise wegen ihrer relativ hohen Kosten nicht erwünscht. Wenn überhaupt amphotere oder zwitterionische waschaktive Verbindungen eingesetzt werden, sind sie im allgemeinen nur in sehr geringen Mengen zugegen. Solche zwitterionischen oder amphoteren Verbindungen jedoch, insbesondere Sulfobetaine, wie z.B. Hexadecyldimethylammoniopropansulfonat, haben hinsichtlich der Verteilung von Seifenschaumrückständen nützliche Eigenschaften.
Die Menge der verwendeten nicht-seifenartigen waschaktiven Ver-
709816/1163
2Ö45881
bindung(en) liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 5 bis etwa 50 %, bevorzugt etwa 7 bis etwa 25 X1 bezogen auf das Gewicht der Mittel, in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften. Ein Teil der zugesetzten Seife kann auch als waschaktive Verbindung unter sogenannten "überzogenen" Umständen wirken, d.h. bei höheren Produktkonzentrationen oder bei Verwendung weichen Wassers, aber die Seife ist in die Menge der . nicht-seifenartigen Waschmittelverbindung nicht eingeschlossen. Das Verhältnis der gesamten Detergensverbindungen zur Gesamtmenge von Natrium-tripolyphosphat und Seife sollte im allgemeinen im Bereich von etwa 10:1 bis 1:10, insbesondere etwa 3:1 bis 1:5 Gewichtsteilen, liegen.
Abgesehen von nicht—seifenartigen Detergens und Waschmittelbu±ldern kann ein erfindungsgemäßes Waschpulver für Stoffe bzw. Gewebe beliebige .der herkömmlichen Zusätze in Mengen enthalten, in denen solche Zusätze normalerweise in solchen Mitteln verwendet werden. Beispiele für diese Zusätze sind etwa Schäumverstärker, wie z.B. Alkanolamide, insbesondere die Monoäthanolamide, die sich von Palmkernfettsäuren und Kokosnußfettsäuren ableiten, die Fließ- oder Rieselfähigkeit des Pulvers fördernde Mittel,.wie z.B. Siliciumoxide und Aluminosilicate, die Schaumbildung unterdrückende Mittel,wie z.B. Phosphatester, insbesondere die C12 ιo-Monoalkylester, Mittel, die der Wiederabscheidxing entgegenwirken, wie z.B. Natriumcarboxymethylcellulose, Sauerstoff freisetzende Bleichmittel, wie z. B. tTatriumperborat und Natriumpercarbonat, Persäure-Vorverbindungen zum Bleichen, Chlor freisetzende Bleichmittel, wie z.B. Trichlorisocyanursäure und Alkalimetallsalze von Dichlorisocyanursäure, Gewebe weichmachende Mittel,wie z.B. Tone des Smectit- und Illit-Typs, der Veraschung entgegenwirkende Hilfsmittel, Stärken, Seifenschaumrückstände verteilende Mittel, anorganische Salze, wie z.B. Natriumsulfat, wovon höhere Gehal.-te zu verbesserten Pulvereigenschäften führen, und, üblicherweise in sehr geringen Mengen vorhanden, Fluoreszenzmittel, Parfüms, Enzyme, wie z.B. Proteasen und Amylasen, keimtötende
709816/1163
Mittel und Färbemittel. Zusätzlich, kann es wünschenswert sein, Aufs chlänimungss tabilisatoren zuzusetzen, wie z.B. Poly— äthylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat und Polyvinylmethyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, üblicherweise in Salzform.
Es ist auch möglich, in die erfindungsgemäßen Waschmittel geringere Mengen, z.B. nicht, mehr als 25 Gewichtsprozent, anderer Waschmittelbnilder einzubringen, die entweder die sogenannten Ausfällungsbuilder oder sequestrierende Builder sein können. Dies kann von besonderem Vorteil sein, wo es erwünscht ist, die Reinigungswirkung bei Verwendung besonders geringer Gehalte an Natrium— tripolyphosphat zu steigern, um so besonders niedrige Phosphorgehalte in den Waschmitteln zu erzielen. Beispiele für solche weiteren Waschmittelbuiider sind Amin-~ carboxylate, wie z.B. Natrium—nitrilotriacetat, Natrium-carbonat und Aluminosilicat-Builder, wie sie z.B. in den deutschen Patentanmeldungen P 2 412 837 und 2 422 655 beschrieben sind. Es kann auch bemerkt werden, daß kleinere Anteile an Natrium-pyrophosphat und Natrium-orthophosphat normalerweise durch Hydrolyse von Natrium—tripolyphosphat beim Zerstäubungs- oder Sprühtrocknen zur Herstellung der Waschmittelpulver gebildet werden, so können geringe Gehalte an diesen weiteren Phosphatbuildern in den Waschmitteln zugegen sein.
In die Mittel kann auch eine Menge eines Alkalimetallsilicats, insbesondere Natrium-o-, -m- oder bevorzugt ein neutrales oder alkalisches Silicat eingearbeitet sein. Das Vorliegen eines solchen Alkalimetallsilicats in Mengen von z.B. 5 bis 15 Gewichtsprozent ist normalerweise von Vorteil zur Herabsetzung der Korrosion von Metallteilen in Waschmaschinen, abgesehen davon, daß es Vorteile bei der Verarbeitung und im allgemeinen verbesserte Pulvereigenschaften bietet. Zudem kann die Silicatmenge in gewissem umfang zur Steuerung des pH—Werts der Mittel verwendet werden, der im allgemeinen im Bereich von etwa 9
703816/1163
bis etwa 11, bevorzugt etwa 9,5 bis etwa 1O,5, in der wässrigen Lösung der Mittel bei den empfohlenen Konzentrationen liegen sollte. Ein höherer pH-Wert, d.h. über etwa pH 1O,5, ist zwar hinsichtlich der Reinigungswirkung wirksamer, ist aber aus Gründen der Sicherheit im Haushalt weniger wünschenswert.
Die Mittel können nach irgendeiner der herkönnnlicherweise angewandten Techniken zur Herstellung von Waschmitteln für Stoffe bzw. Gewebe hergestellt werden, eingeschlossen insbesondere die Herstellung einer Aufschlämmung und das Sprühtrocknen zur Herstellung von Waschmittelpulvern. Es wurde jedoch gefunden, daß die Anwesenheit beachtlicher Mengen an Seife in den Waschmittel auf schlämmungen zum Auftreten von Problemen beim Sprühtrocknen führt, insbesondere bei der Herstellung von Pulvern mit geringer Schüttdichte und mit hohen Anteilen an kleinen Teilchen (Feinanteilen).
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Waschmittel durch Herstellen einer Aufschlämmung und Sprühtrocknen herzustellen, wobei der Aufschlämmung entweder gar keine Seife oder nur ein Anteil, bevorzugt nicht mehr als etwa 8 Gewichtsprozent Seife zugesetzt wird und die gesamte Seife oder der Rest der Seife dem sprühgetrockneten Pulver in Teilchenform nachträglich zudosiert wird, z.B. als "Nudeln", Granula, Pellets, Bänder, Späne, Flocken, Kügelchen oder "marumes". In diesem Falle kann es vorteilhaft sein, geringfügigere Bestandteile, z.B. Parfumes, den Waschmitteln in den nachdosierten Seifenteilchen zuzuführen. Solche Seifenteilchen können nach den üblichen Verfahren hergestellt werden, in Abhängigkeit von der gewünschten Endform und -größe, und die Seife wird bevorzugt gründlich vermählen, bevor die Teilchen gebildet werden, da dies zu verbesserter Löslichkeit führt, insbesondere für Teilchen mit einem höheren Gehalt an Talgseife.
709816/1183
Andererseits ist es möglich, zwei voneinander getrennte Aufschi ämmun gen sprühzutrocknen, entweder in gleichen oder in verschiedenen Zerstäubungstrockentürmen, um sie dann zur Bildung des endgültigen Mittels zu mischen. In diesem Falle enthält eine Aufschlämmung bevorzugt alle Hauptbestandteile, aber nicht mehr als etwa 8 Gewichtsprozent Seife, und die andere Aufschlämmung enthält als Hauptanteil die Seife mit weiteren kleineren Bestandteilen. Der oben verwendete Ausdruck "Zerstäu— bungs- oder Sprühtrocknen" schließt Verfahren ein, bei denen Detergensaufschlämmungen in ein verhältnismäßig heißes Gas, normalerweise Luft, entweder im Gegenstrom oder im Gleichstrom eingesprüht werden, und Verfahren, bei denen heißere Aufschlämmungen in verhältnismäßig kühle Luft eingesprüht werden, d.h. bei den sogenannten Zerstäubungskühl- oder Blitztrocknungsverfahren. Herkömmliche Aufschlämmungs- und Trocknungsgastemperaturen werden in solchen Sprühtrocknungsverfahren zur Gewinnung von Waschmitteln gemäß der Erfindung angewandt.
Weiter ist es möglich, die Pulver nach einem Verfahren herzustellen, wozu die Bildung einer Aufschlämmung gehört, die einen Teil des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels enthält, und es sprühzutrocknen und dann den Rest des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels nachzudosieren. Ein solches Verfahren ist besonders geeignet, wenn eine Mischung aus zwei nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln für die Formulierung verwendet wird, da es dann möglich ist, die am wenigsten flüchtige Komponente in die Aufschlämmung einzubringen und z.B. die flüchtigere Komponente (die vermutlich eine Flüssigkeit sein wird) auf das anfallende sprühgetrocknete Pulver zu sprühen. Alternativ kann die flüchtige Komponente in einen Bestandteil eingearbeitet sein, z.B. eine "Nudel" oder ein Granulum, und danach zum sprühgetrockneten Anteil des Pulvers zudosiert werden. Verfahren der vorstehend beschriebenen allgemeinen Art sind auch in den US-PS 3 838 Ο72 und 3 886 Ο98 und den niederländischen Patentanmeldungen 7 5Ο4 264 und 7 509 797 beschrieben.
709816/1163
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, die Erfindung veranschaulichenden Beschreibung von Beispielen, in denen Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Ein sprühgetrocknetes Waschmittel wurde zur folgenden Formulierung hergestellt:
Bestandteil
1415 - 11 ÄO Natrium-tripolyphosphat alkalisches Natrium-silicat Natrium-carbonat Natrium-sulfat Natrium-carboxymethylcellulose Wasser und Fluoreszenzmittel
Teile Gewichtsprozent des
fertigen Mittels
9,0 7,8
16,0 13,9
10,0 8,7
2O,O 17,5
6,0 5,2
0,4 0,3
8,6 7,5
70,0
Dieses wurde dann mit 45 Gewichtsteilen eines getrennt sprühgetrockneten Mittels der folgenden Formulierung zusammengemischt:
709816/1163
Bestandteil
Teile Gew.-% des fertigen Mittels
Natriumseife (Talg:Kokosnuß 74:26)
29,7
25,8
Kokosnußfett-äthanolamid 1,6 1,4
alkalisches Natrium-silicat 6,O 5,3
Natrium-äthylendiamintetra-
acetat
O,2 0,2
Pluores zenzmittel O,4 O,3
Feuchtigkeit 7,1 6,1
45,0
Die sich ergebenden Mittel erwiesen sich jeweils als günstig hinsichtlich der Reinigungseigenschaften im Vergleich mit handelsüblichen Waschmitteln auf nicht-ionischer und anionischer Basis mit einem Gehalt von 33 % an Natrium-tripolyphosphat.
Beispiel 2
Das Vorgehen von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle der 45 Teile des sprühgetrockneten Mittels auf Seifenbasis 30 Teile Kalium-talgseife in Nudelform zum sprühgetrockneten Grundpulver hinzugefügt wurden.
Beispiel 3
Ein Waschmittel wurde zur folgenden Formulierung hergestellt:
Bestandteil
lineares C.. 2_i c
Natrium-tripolyphosphat Natrium-talgseife Natrium-kokosnußseife
-12 ÄO-Kondensat
8,0
31,0
8,0
4,0
709816/1 163
Bestandteil (Fortsetzung) ' %_
Natriuin-gehärtete-Rapssainenseif e 3,0 alkalisches Natrium-silicat ■ 6,0
Natrium-carboxymethylcellulose O, 8
Wasser und geringere Zusätze (Fluoreszenzmittel, Parfüm, Konservierungsmittel,
Enzym, Stabilisatoren usw.) 12,2
Natrium-perborat 27,0
100,0
Das Mittel wurde hergestellt durch Bilden einer Aufschlämmung und Sprühtrocknen, mit der Ausnahme, daß 5 % der nicht-ionischen Komponente, d.h. des linearen C. ~ -ι n-Oxo-Alkohol-12 Ä0-Kondensats und des Parfüms (0,2 %) auf das Pulver nach dem Sprühtrocknen aufgesprüht wurden und das Perborat- und Enzymgranula (O, 5 %) mit dem Pulver trockenvermischt wurden. Dieses Waschmittel zeigte gute Reinigungseigenschaften im Vergleich mit handelsüblichen Waschmitteln ähnlichen Phosphatgehalts.
Beispiel 4
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wurde mit den folgenden Abänderungen wiederholt:
Das lineare C11c-Oxo-Alkohol-12 ÄO-Kondensat wurde durch ein 8 ÄO-Kondensat des gleichen Alkohols ersetzt. Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel fehlte in der sprühgetrockneten Aufschlämmung vollständig. Eine Hälfte (4 Gewichtsprozent des fertigen Mittels) wurde auf das aus der Aufschlämmung hergestellte sprühgetrocknete Pulver gesprüht, und die zweite Hälfte wurde als Zusatz hinzugefügt. Der Zusatz wurde durch Mischen des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels mit Natrium-perborat-Monohydrat hergestellt.
Das erhaltene Pulver war in seiner Reinigungskraft zum Pulver
709816/1163
- yr-
des Beispiels 3 gleichwertig und hatte befriedigende Pulvereigenschaften.
Beispiel 5
Die Arbeitsweise des Beispiels 4 wurde mit den folgenden Änderungen wiederholt:
Sin Viertel des linearen C^2_15-Qxo-Alkohol-8-ÄO-Kondensats (2 Gewichtsprozent des fertigen Mittels) wurde.durch das 12-ÄO-Kondensat des gleichen Alkohols ersetzt. Dieses 12-ÄO-Kondensat wurde in die Aufschlämmung wie in Beispiel 3 eingebracht und mit dem Rest der Komponenten sprühgetrocknet. 2 Gewichtsprozent des fertigen Mittels des 3-ÄO-Kondensäts wurden auf das sprühgetrocknete Pulver aufgesprüht, und der Rest wurde als Zusatz wie in Beispiel 4 hinzugefügt.
Beispiel 6
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nur 2 % (bezogen auf das Gewicht der übrigen Endkomponenten) des Alkohol-Äthylenoxid-Kondensats in die Aufschlämmung eingebracht wurden, wobei die restlichen 6 % in einem Zusatz mit Natrium-perborat-monohydrat eingearbeitet und in das sprühgetrocknete Pulver wie in Beispiel 4 eindosiert wurden.
Die in den Beispielen 5 und 6 hergestellten Pulver hatten mit dem Pulver des Beispiels 4 gleichwertige Leistung und Eigenschaften.
Beispiel 7 Gewichtsprozent
Lutensol AO 12 (ein Gemisch aus c 13_i5~ g
Alkoholen mit weniger als 20 % ~
Verzweigung, äthoxyliert mit 12 Mol
709816/1163
264588
Gew.-s Äthylenoxid pro Mol Alkohol)
gehärtete Talgseife ; . 15
Natrium-tripolyphosphat 17
Trinatrium-orthophosphat 8
alkalisches Natrium-silicat 10
Natrium-perborat-Tetrahydrat 27
Feuchtigkeit und Minderbestandteile bis 100
Beispiel 8
Gew.-%
Lineares C10 Λ ,.-Oxo-Älkohol-8-ÄO-Kondensat gehärtete Talgseife Natrium-tripolyphosphat alkalisches Natrium-silicat Natrium-perborat-Tetrahydrat
Feuchtigkeit und Minderbestandteile bis
709816/1163

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (Iu Hochwirksames Waschpulver für Stoffe bzw. Gewebe mit einem nicht-seifenartigen Detergens, einer wasserlöslichen Seife und Natrium-tripolyphosphat als Waschmittelbuilder dadurch, gekennzeichnet, daß
    a) das nicht-seifenartige Detergens im wesentlichen aus einem äthoxylierten Alkohol als nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel besteht, das in einer Menge von 5 bis 50 Gewichtsprozent zugegen ist,
    b) die wasserlösliche Seife in einer Menge von 10 bis 3O Gewichtsprozent und
    c) das Natrium-tripolyphosphat in einer Menge von bis 4O Gewichtsprozent vorliegt,
    und der Rest herkömmliche Waschmittelkomponenten sind.
  2. 2. Waschpulver nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Natrium-tripolyphosphat in einer Menge von 15 bis 30 Gewichtsprozent vorliegt.
  3. 3. Waschpulver nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Seife in einer Menge von 15 bis 25 Gewichtsprozent vorliegt.
  4. 4. Waschpulver nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äthoxylierte Alkohol als nichtionisches oberflächenaktives Mittel in einer Menge von 7 bis 25 Gewichtsprozent vorliegt.
    709816/1163
  5. 5. Waschpulver nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der alkoxylierte Alkohol als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein C1_ 1„-Alkohol, äthoxyliert mit 4 bis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol, ist.
  6. 6. Waschpulver nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der alkoxylierte.Alkohol als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ein C,2_1^-Alkohol, äthoxyliert mit 4 bis 12 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol, ist.
  7. 7. Waschpulver nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der alkoxylierte Alkohol als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel aus einem Gemisch lang- und kurzkettiger Äthoxylate besteht, in welchem der durchschnittliche Äthoxylierungsgrad zwischen .6 und 9 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol liegt.
  8. 8. Waschpulver nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Seife ein Gemisch aus 45 bis 60 % ungehärteter Talgseife, 2O bis 30 % Kokosnußölseife und 15 bis 25 % Seife gehärteten Rapssamenöls ist.
    709816/1163
DE19762645881 1975-10-17 1976-10-11 Waschmittel und ihre herstellung Ceased DE2645881A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB42833/75A GB1560073A (en) 1975-10-17 1975-10-17 Detergent compositions and the production thereof

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2645881A1 true DE2645881A1 (de) 1977-04-21

Family

ID=10426183

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645880 Ceased DE2645880A1 (de) 1975-10-17 1976-10-11 Waschmittel und ihre herstellung
DE19762645881 Ceased DE2645881A1 (de) 1975-10-17 1976-10-11 Waschmittel und ihre herstellung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645880 Ceased DE2645880A1 (de) 1975-10-17 1976-10-11 Waschmittel und ihre herstellung

Country Status (23)

Country Link
JP (2) JPS5250308A (de)
AR (1) AR208160A1 (de)
AT (2) AT354590B (de)
AU (2) AU506264B2 (de)
BE (2) BE847164A (de)
BR (2) BR7606926A (de)
CA (2) CA1064360A (de)
CH (2) CH623354A5 (de)
DE (2) DE2645880A1 (de)
FR (2) FR2328043A1 (de)
GB (1) GB1560073A (de)
GR (1) GR62646B (de)
IE (1) IE44391B1 (de)
IN (2) IN145959B (de)
IT (2) IT1070274B (de)
NL (2) NL7611463A (de)
NO (2) NO763491L (de)
NZ (1) NZ182287A (de)
PH (2) PH14621A (de)
PT (1) PT65722B (de)
SE (2) SE425172B (de)
TR (1) TR19400A (de)
ZA (2) ZA766173B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117568A1 (de) * 1983-01-20 1984-09-05 Unilever N.V. Teilchenförmige Detergenszusammensetzung

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5739231A (en) * 1980-08-20 1982-03-04 Unitika Ltd Production of special false twisted processed yarn
JP2908450B2 (ja) * 1986-10-08 1999-06-21 花王株式会社 洗浄剤組成物
US5389277A (en) * 1993-09-30 1995-02-14 Shell Oil Company Secondary alkyl sulfate-containing powdered laundry detergent compositions
USH1478H (en) * 1993-09-30 1995-09-05 Shell Oil Company Secondary alkyl sulfate-containing liquid laundry detergent compositions
USH1680H (en) * 1993-10-27 1997-09-02 Shell Oil Company Secondary alkyl sulfate-containing hard surface cleaning compositions
USH1467H (en) * 1993-11-16 1995-08-01 Shell Oil Company Detergent formulations containing a surface active composition containing a nonionic surfactant component and a secondary alkyl sulfate anionic surfactant component
GB9711352D0 (en) * 1997-05-30 1997-07-30 Unilever Plc Detergent composition
DE102012204270A1 (de) 2012-03-19 2013-09-19 Henkel Ag & Co. Kgaa Flüssiges Waschmittel mit erhöhter Reinigungsleistung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3723328A (en) * 1965-10-21 1973-03-27 C Pelizza Liquid detergent composition
DE2327862A1 (de) * 1973-05-28 1975-01-02 Henkel & Cie Gmbh Pulverfoermiges schaumreguliertes waschmittel

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1105742A (en) * 1964-04-27 1968-03-13 Unilever Ltd Soap powders
GB1174248A (en) * 1966-06-03 1969-12-17 Unilever Ltd Detergent Composition
DK129724A (de) * 1968-04-03 1900-01-01
FR1575829A (de) * 1968-05-20 1969-07-25
DE2035845C3 (de) * 1970-07-18 1982-03-25 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Schaumgedämpfte Waschmittel
GB1374983A (en) * 1971-02-05 1974-11-20 Unilever Ltd Detergent compositions
GB1383407A (en) * 1971-07-29 1974-02-12 Colgate Palmolive Co Detergent compositions

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3723328A (en) * 1965-10-21 1973-03-27 C Pelizza Liquid detergent composition
DE2327862A1 (de) * 1973-05-28 1975-01-02 Henkel & Cie Gmbh Pulverfoermiges schaumreguliertes waschmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117568A1 (de) * 1983-01-20 1984-09-05 Unilever N.V. Teilchenförmige Detergenszusammensetzung
US4929379A (en) * 1983-01-20 1990-05-29 Lever Brothers Company Particulate detergent composition

Also Published As

Publication number Publication date
NL7611463A (nl) 1977-04-19
CA1064360A (en) 1979-10-16
JPS5250307A (en) 1977-04-22
ATA766276A (de) 1979-06-15
FR2328042B1 (de) 1980-10-03
BE847164A (fr) 1977-04-12
NZ182287A (en) 1978-09-20
FR2328042A1 (fr) 1977-05-13
PH12416A (en) 1979-02-07
IT1070274B (it) 1985-03-29
GR62646B (en) 1979-05-16
BR7606927A (pt) 1977-08-30
NO763491L (de) 1977-04-19
JPS5250308A (en) 1977-04-22
FR2328043B1 (de) 1981-06-12
IN147005B (de) 1979-10-20
TR19400A (tr) 1979-03-09
NO763509L (de) 1977-04-19
DE2645880A1 (de) 1977-04-21
ZA766174B (en) 1978-05-30
GB1560073A (en) 1980-01-30
NL7611462A (nl) 1977-04-19
CH623355A5 (en) 1981-05-29
FR2328043A1 (fr) 1977-05-13
IN145959B (de) 1979-01-27
AT354590B (de) 1979-01-10
BR7606926A (pt) 1977-08-30
AR208160A1 (es) 1976-11-30
IE44391L (en) 1977-04-17
AU506264B2 (en) 1979-12-20
PT65722B (en) 1978-08-02
IT1070273B (it) 1985-03-29
CA1064361A (en) 1979-10-16
AU1860276A (en) 1978-04-20
AU1860676A (en) 1978-04-20
CH623354A5 (en) 1981-05-29
PH14621A (en) 1981-10-12
SE7611496L (sv) 1977-04-18
ATA766376A (de) 1980-12-15
SE425404B (sv) 1982-09-27
SE425172B (sv) 1982-09-06
BE847165A (fr) 1977-04-12
AU509764B2 (en) 1980-05-22
PT65722A (en) 1976-11-01
SE7611495L (sv) 1977-04-18
IE44391B1 (en) 1981-11-18
ZA766173B (en) 1978-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2857300C2 (de)
DE2533758C2 (de) Waschmittel
DE2342461B2 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE2903058C2 (de)
DE68929184T3 (de) Detergenszusammensetzung
DE2354118A1 (de) Wasch- und reinigungsmittel
DE2337266C2 (de) Weichspülendes teilchenförmiges Grobwaschmittel
DE2701664C2 (de)
DE2637890A1 (de) Reinigungsmittel-zusammensetzung
DE2327234A1 (de) Phosphatfreies waschmittel
DE2355983A1 (de) Granulierte spruehgetrocknete waschund reinigungsmittel
DE2701663C3 (de) Waschmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2704507A1 (de) Verfahren zur herstellung von waschmitteln
DE10004677A1 (de) Tensidmischung mit Fettalkoholalkoxylaten aus pflanzlichen Rohstoffen
DE2645881A1 (de) Waschmittel und ihre herstellung
DE2751924A1 (de) Waschmittelpulver und verfahren zu ihrer herstellung
DE2646127A1 (de) Wasch- und reinigungsmittelzusammensetzungen
DE2657517C2 (de)
DE2058397A1 (de) Detergenshaltige Mittel
EP0079105B1 (de) Schaumkontrollierte Waschmittel
DE10062007B4 (de) Feste waschaktive Zubereitung mit verbessertem Einspülverhalten
DE2213087A1 (de) Waschmittel
DE2204865C3 (de) Waschmittel
DE2320753C2 (de) Körniges Wasch- und Reinigungsmittelgemisch
DE102017206013A1 (de) Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbessertem Schaumverhalten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection