DE2327862A1 - Pulverfoermiges schaumreguliertes waschmittel - Google Patents
Pulverfoermiges schaumreguliertes waschmittelInfo
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Description
Patentanmeldung
D 4695
Pulverförmiges schaumreguliertes Waschmittel"
Pulverförmiges schaumreguliertes Waschmittel"
Die Erfindung betrifft ein pulverförmiges Waschmittel mit reguliertem Schaumverhalten auf der Basis von nichtionischen
Tensiden.
Es ist bekannt, daß Waschmittel mit starker Schaumentwicklung, wie sie bei der Wäsche von Hand und für Bottichwaschmaschinen
verwendet werden können, in Trommelwaschmaschinen nicht benutzbar sind, ohne daß ein meist starkes Überschäumen der Waschlauge,
insbesondere im Kochwaschbereich auftritt. Es wurden daher schaumregulierte Waschmittel in den Handel gebracht, die im
Temperaturbereich, von 20 - 50 0C ein genügend großes Schaumvolumen
entwickeln, so daß sie auch für das Waschen von Hand und für Bottichwaschmaschinen gut geeignet sind. Bei vielter
ansteigenden Temperaturen, insbesondere oberhalb 80 0C, entwickeln
diese Waschmittel nur eine geringe Schaummenge, weshalb sie auch für den Einsatz in Trommelwaschmaschinen unter
Kochwaschbedingungen benutzt werden können. Derartige Waschmittel enthalten als Waschaktivsubstanz im allgemeinen ein synthetisches
anionisches Tensid aus der Gruppe der Sulfonat- und Sulfattenside
zusammen mit schaurainhibierenden Substanzen, wofür im allgemeinen
Seifen und/oder nichtionische Tenside eingesetzt werden. Bekannt ist auch die Verwendung nichtterisidartlger Schauminhibitoren, wie
z.B. Alky!melamine, Silikonöle, Fettketone, Paraffine usw.
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HENK EL & CiEiGMBH se»„ 2 zur PQlenlanraolifung D 4695
Obwohl diese bekannten Waschmittel befriedigende Schaumeigenschaften
besitzen, blieb das Wasch- und Reinigungsvermögen
dieser Präparate verbesserungsbedürftig.
Es bestand daher die Aufgabe, ein schaumreguliertes Waschmittel mit verbesserter Waschkraft, insbesondere gegenüber hydrophoben ·
Verschmutzungen, zu entwickeln und außerdem anzustreben, den Gehalt dieses Waschmittels an kondensierten Phosphaten, insbesondere
an Triphosphat, gegenüber bekannten Rezepturen stark zu
reduzieren bzw. auf Triphosphat ganz zu verzichten, um so zur erwünschten Verringerung der Phosphatkonzentration in den Abwässern
beizutragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein pulverförmiges
Waschmittel folgender Zusammensetzung:
3 - 30 Gew.-% einer Kombination aus aliphatischen PoIy-
äthylenglykolderivaten aus der Gruppe der C10-C0^-
Alkohole, -Alkandiole, -Amine, -Carbonsäuren, . -Carbonamide oder -Sulfonamide mit A'thoxylierungsgraden
von 2-6 und von 8 - 20, wobei das Mischungsverhältnis der niedrig äthoxylierten Verbindung zu
der höher äthoxylierten Verbindung 1 : 5 bis 2 : 1
beträgt, und
0,2 - 6,5 Gew.-% eines Schauminhibitors, zusammengesetzt aus
0,2 - 0,8 Gew.-^ eines nichttensidartigen Schauminhibitors
und/oder 1*5 - 6,5 Gew.-% einer Seife,
63,5 - 96,8 Gew.-# weitere übliche, im wesentlichen pulverförmige
wasserlösliche Waschmittelbestandteile.
ο Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten wenigstens einen
weiteren Bestandteil aus der Gruppe der pulverförmigen Gerüstsubstanzen,
und gegebenenfalls weitere übliche* im wesentlichen
«■v feste Bestandteile aus der Gruppe der Schrautsträger, Bleichkom-
"^ ponenten, optischen Aufheller, Enzyme, Antiraikrobika, Färb- und
*^ Duftstoffe, wobei diese weiteren Bestandteile so ausgewählt
00
werden," daß das Präparat in l$iger wäßriger Lösung einen pH-Wert
zwischen 8,5 und 11,5 aufweist. - 3 -
HENKEL & CIB GMBH s.i.» ^ Mr PolD„.anme!d„„g ο tOyj)
Die erfindungsgemäßen Waschmittel besitzen ein hervorragendes Waschvermögen, erkennbar an der guten Weißgraderhaltung, insbesondere
gegenüber hydrophoben Verschmutzungen auf Textilien aus Synthesefasern. Sie zeichnen sich beim Waschen von Textlliei
aus den verschiedensten Fasern natürlichen oder synthetischen Ursprungs durch Unempfindlichice it gegen hartes V/asser aus und
eignen sich wegen ihrer Schaumsicherheit über den gesamten Waschtemperaturbereich besonders gut für den Einsatz in Trommelwaschmaschinen.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen, insbesondere rnaschinengängigen Waschmittel eine Kombination aus
den oben definierten aliphatischen Polyathylenglykolderivaten, bei der das Mischungsverhältnis der niedrig äthoxylierten Verbindung
zu der höher äthoxylierten Verbindung im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 1 liegt.
Die er.findungsgemäßen Waschmittel lassen sich als Voll-, Vor-
und Feinwaschmittel verwenden. Präparate, die als Vorwaschmittel
eingesetzt v/erden sollen, weisen - wie auch die Volloder Kochwaschmittel - in l^iger wäßriger Lösung einen pH-Wert
zwischen 9,5 und 11,5 auf, was durch einen entsprechenden Anteil an alkalischen Gerüststoffen erreicht wird. Als Feinwaschmittel
geeignete Präparate sind schwächer alkalisch eingestellt; sie weisen in l^iger wäßriger Lösung einen pH-V/ert zwischen 8,5 und
9,5 auf. Die Koch- oder Vollwaschmittel unterscheiden sich von den anderen Präparaten auch durch den Gehalt an einer Bleichkomponente,
die aus einer Peroxyverbindung als Aktivsauerstoffträger,
insbesondere Natriumperborat, Stabilisatoren und
gegebenenfalls Aktivatoren für die Peroxyverbindung besteht, und die 10 - 40, vorzugsweise 15 - 35 Gew.-^ des gesamten Waschmittels
ausmachen kann.
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Henkel & Cie GmbH s.u. 4 zurPot.ntanm.idung d 4695
Als erfindungsgemäß verwendbare Polyathylenglykolderivate aliphatischer
C-p-Cp^-Verbindungen kommen vor allem die Anlagerungs·
produkte von 2-6 Mol Äthylenoxid und diejenigen von 8-20 Mol Äthylenoxid an jeweils 1 Mol Fettalkohol, Fettsäure, Fe ttam'in,
Fettsäureamid oder Alkansulfonamid der angegebenen Kettenlänge in Betracht. Besonders bevorzugt sind die äthoxylierten
Alkohole. Sie werden in bekannter Weise aus den entsprechenden Alkanolen und Alkenolen hergestellt, wobei diese Alkohole vorzugsweise
geradkettig sind und sowohl synthetischen als auch natürlichen Ursprungs sein können. Die erfindungsgemäß verwendete
Kombination aus den Athoxylierungsprodukten mit verschiedenartigem
Äthoxylierungsgrad wird durch Vermischen der getrennt hergestellten Äthoxylierungsprodukte erhalten.
Erfindungsgemäß eingesetzt werden beispielsweise die Umsetzungsprodukte aus:
1 Mol Talgalkohol und 14 Mol Äthylenoxid;
1 Mol Talgalkohol und 5 Mol Äthylenoxid; 1 Mol Kokosalkohol und 12 Mol Äthylenoxid;
1 Mol Kokosalkohol und 3 Mol Äthylenoxid; 1 Mol Oleyl/Cetylalkohol, Jodzahl 30 - 50, und 10 Mol Äthylen-Oxid;
1 Mol Oleyl/Cetylalkohol, Jodzahl 30 - 50, und 5 Mol Äthylenoxid;
1 Mol C11-C15-OxOaIkOhOl (10 - 30 % (X-Me thy !verzweigung) und
3 Mol Äthylenoxid;
1 Mol C11-C1^-OXOaIkOhOl (10 - 30 % (X-Me thyl verzweigung) und
13 Mol Äthylenoxid;
1 Mol sek. C11-C1C-AIkOhOl (hergestellt durch Paraffinoxydation)
und 3 Mol Äthylenoxid;
1 Mol sek. C, .-C1C--Alkohol (hergestellt durch Paraffinoxydation)
und 9 Mol Äthylenoxid;
1 Mol Clc--C17-Alkandiol "(innenständig) und 5 Mol Äthylenoxid;
1 Mol Clt--C17-Alkandiol (innenständig) und 9 Mol Äthylenoxid.
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Henkel & Cie GmbH s.n. 5 zur pat.„.anm.idU„a d 4695
Die erfIndungsgemäßeη Waschmittel enthalten zur Schaumregulierung
einen Schauminhibitor in einer Menge von 0,2 - 6,5 Gew.-$, wobei sich dieser Sehauminhibitor aus 0,2 - 0,8 Gew.-% eines
nichttensidartigen Schauminhibitors bzw. aus 1,5 - 6,5 Gew.-%
einer schauminhibierenden Seife zusammensetzt. Als erfindungsgemäß verwendbare schauminhibierende Seifen eignen sich die
Alkalisalze gesättigter Fettsäuren, deren Kettenlängenverteilung
im Bereich von C,p-Cpp liegt. Eine optimale Schaumdämpfung
wird durch Seifen von gesättigten Fettsäuren mit im wesentlichen 18 - 22 Kohlenstoffatomen erreicht, so daß derartige
Seifen mit Vorteil in solchen Präparaten zur Anwendung kommen, die bevorzugt als Voll- oder Kochwaschmittel für Trommelwaschmaschinen
verwendet werden. Bei der Vorwäsche, der Feinwäsche und beim maschinellen Spülen der gewaschenen Wäsche, d.h. bei
Flottentemperaturen von 20 - 60 0C, wird eine befriedigende
Schaumregulierung auch schon mit Seifen erreicht, die eine
Kettenlängenverteilung von Cio~^i8 aufweisen. Die Kettenlängenverteilung
der als Sehauminhibitor eingesetzten Seife richtet sich daher mit Vorteil nach dem Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen
Waschmittel. Präparate, die sowohl für die Feinwäsche als auch für die Kochwäsche geeignet sind, können auch
Gemische von Seifen verschiedenen Ursprungs enthalten, so daß diese eine ausgewogene Kettenlängenverteilung von im wesentlichen
ci2"*C22 aufweiSen· Mifc besonderem Vorteil setzt man in
den erfindungsgemäßen Präparaten die schauminhibierende Seife
zusammen mit einem nichttensidartigen Schaurainhibitor ein, wobei
das Mengenverhältnis zwischen der Seife unä dem nichttensidartigen
Schaurainhibitor im Rahmen der angegebenen Mengenbereiche zwischen 20 : 1 und 3 ! 1 liegen kann· Man erreicht
auf diese Weise eine Ergänzung der Wirkung beider Schauminhibitorens
da die schauradämpfende Wirkung dar Seife in der Vorwasch-
bzw. Aufheiaphase und während der Spülgänge vom nichttensiäartigen
Schawninliibitor besonders im Kochwasehbereieh
vorteilhaft ergänzt wird, wodurch sich bei allen.gängigen
Maschinenwasehvepffalsren eine ausgezeichnete Schaumregulierung
erzielen, läßt,
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Henkel & Cie GmbH Seit. 6 „rP(1,.n,onm,WtII,eD 4695
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren nichttensidartigen Schauminhibitoren
handelt es sich im allgemeinen um wasserunlösliche t
meist aliphatische Co-Cpg-Kohlenstoffreste enthaltende Verbindungen.
Bevorzugte nichttensidartige Schauminhibitoren der erfindungsgemäßen
Präparate sind die N-Alkylaminotriazine, d.h.
ümsetzungsprodukte von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 - 3 Mol eines
Mono- oder Dialkyla.mins mit vorzugsweise 8 - 18 C-Atomen im Alkylrest. Geeignet sind auch propoxylierte und/oder butoxylierte
Aminοtriazine, z.B. die Umsetzungsprodukte von 1 Mol
Melamin -mit 5-10 Mol Propylenoxid und zusätzlich 10 - 50
Mol Butylenoxid sowie die aliphatischen C,Q-C|,0-KetoneJ wie
z.B. Stearon, die Pettketone aus gehärteter Tranfettsäure oder Talgfettsäure usw. Geeignet sind ferner die Paraffine und Halogenparaffine
mit Schmelzpunkten unterhalb 100 0C sowie polymere siliciumorganische Verbindungen vom Typ der Silikonöle.
Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Präparate können im einfachsten Fall durch Vermischen der Bestandteile
hergestellt werden. Meist wird zunächst ein wäßriger Ansatz der gegen Wasser und Hitze unempfindlichen Bestandteile in an
sich bekannter Weise, z.B. auf heißen Flächen oder in einem heißen Luftstrom, getrocknet und dem so erhaltenen Pulver die
hydrolyse- und hitzeempfindlichen baw* leicht flüchtigen bzw»
flüssigen oder pastosen weiteren Bestandteile nachträglieh
untergemischt. Dazu gehören hier z.B. die nichttensIdarfcigen
Schauminhibitoren, die äthoxyllerten aliphatischen ci2~"®2Q~
Verbindungen obiger Definition, das als Äktivsauerstoffträger dienende Natrluraperborat, Enzyme, Antimikrobika5 Färb- und
Duftstoffe. Bei der nachträglichen Zumlschung ist es^ insbe
sondere zum schonenden Einarbeiten kleinerer Kengen von.Wirk
stoffen, von Vorteil, diese durch Vermischen mit einer festen
Trägersubstanz, beispielsweise durch Aufsprühen auf Natriumsulfat oder Natriumtriphosphati zunächst In ein trockenes pulvriges
Vorprodukt Überzuführen* so daß sie an den Pulver-, Agglomerat-
bzw. Granulatpartikeln als kleine diskrete Partikeln haften.
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Phosphatarme bzw. phosphatfroie pulverformige Präparate der
Erfindung entsprechen vorzugsweise einer Rezeptur folgender Zusammensetzung:
3 - 30, vorzugsweise 5-20 Gew.-% der oben definierten
Kombination aus äthoxylierten aliphatischen
C12-C2«-Verbindungen,
0,2 - 4,5 Gew.-# des oben definierten Schauminhibitors, der
0,2 - 4,5 Gew.-# des oben definierten Schauminhibitors, der
sich aus
0,2 - 0,8 Gew.-^ des nichttensidartigen Schauminhibitors
und/oder
1»5 - ^»5 Gew.-# der Seife zusammensetzt,
0 - 20 Gew.-% kondensierte Phosphate, insbesondere
Natriumtripolyphosphat,
5 - 30 Gew.-# Waschalkalien,
15*5 - 93»8 Gew.-% andere übliche Bestandteile pulverförmiger
5 - 30 Gew.-# Waschalkalien,
15*5 - 93»8 Gew.-% andere übliche Bestandteile pulverförmiger
Waschmittelpräparate, insbesondere Natriumsulfat.
Im folgenden werden die weiteren in den erfindungsgemäßen
Waschmitteln enthaltenen Bestandteile nach Wirkstoffklassen
geordnet näher beschrieben.
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Die erfindungsgemäßen Präparate enthalten als feste Gerüstsubstanzen
organische und anorganische neutral oder alkalisch reagierende wasserlösliche Salze, insbesondere Alkalisalze,
die Calciumiorien auszufällen oder komplex zu binden vermögen. Neben den kondensierten Phosphaten kommen als weitere anorganische
wasserlösliche Salze in erster Linie die als Waschalkalien bezeichneten anorganischen nichtkomplexbildenden Salze·
aus der Gruppe der Carbonate, Bicarbonate, Borate und Silikate der Alkalien in Betracht. Von den Alkalisilikaten sind vor
allem die Natriumsilikate mit einem Verhältnis Na2O : SiOp
von 1 : 1 bis 1 : j5,5 geeignet. Von den neutral reagierenden
anorganischen Salzen ist insbesondere das Natriumsulfat für die Herstellung gut rieselfähiger Pulverpräparate von Bedeutung.
Eine Verbesserung der Rieselfähigkeit der Pulverpräparate läßt sich auch durch Zusatz geringer Mengen an pyrogenem
oder gefälltem mikrokristallinem Siliciumdioxid erreichen.
Als organische Komplexbildner für Calciumionen eignen sich Verbindungen vom Typ der Aminopolycarbonsäuren, wie z.B.
Nitrilotriessigsäure, Ä'thylendiamintetraessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure
sowie höhere Homologe. Geeignete phosphorhaltige organische Komplexbildner sind die wasserlöslichen
Salze der Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren
und Phosphonopolycarbonsauren, wie z.B. die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Dirnethylaminomethan-1,1-diphosphonsäure,
Aminotrimethylentriphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-l,l-diphosphonsäure,
l-Phosphonoäthan-l^-dicarbonsäure,
2-Phosphonobutan-l,2,4-tr!carbonsäure.
Als stickstoff- und phosphorfreie, mit Calciumionen Komplexsalze
bildende Polycarbonsäuren, wozu auch Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate zählen, eignen sich z.B. Citronensäure,
Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure. Auch Carboxymethyläthergruppen
enthaltende Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie z.B. .2,2'-0xydibernsteinsäure sowie mit Glykolsäure teilweise
oder vollständig verätherte mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren. Jaeispielsweise Triscarboxymethylglycerin,
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HENKEL & ClE GMBH SoI1. 9 lur Fa,,ntaamMuna 0 4695
Biscarboxymethylglycerinsäure und carboxyrnethylierte bzw.
oxydierte Polysaccharide. Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in
Form der wasserlöslichen Salze, wie z.B. Polyacrylsäure, Poly-flC-hydroxyaerylsäure, Polymaleinsäure, sowie die Copolymerisate
der entsprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie
Äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinylmethyläther oder Furan.
Als Schmutzträger oder Vergrauungsinhibitoreη können in den
erfindungsgemäßen Präparaten zur Verbesserung des Schmutztragevermögens der Waschflotte vor allem gegenüber Baumwolltextilien
Carboxymethylcellulosen oder andere Celluloseäthercarbonsäuren oder CeIluloseäthersulfonsäuren enthalten sein.
Weitere geeignete Vergrauungsinhibitoren sind polyanionische Polymere, wie z.B. Polyester oder Polyamide, die aus Tri- oder
Tetracarbonsäuren und Diolen, Diarainen oder N-Alkyldialkanolaminen
erhältlich sind und freie, zur Salzbildung befähigte Carboxylgruppen enthalten, bzw. die Alkalimetallsalze von
polymeren Sulfonsäuren, z.B. von Polyvinylsulfonsäuren, Polyestern und Polyamiden der Sulfobernsteinsäure, sulfonierten
Phenol-Formaldehyd-Kondensaten bzw. die von Polyestern aus Dicarbonsäuren und N-Alkyldialkanolaminen durch Umsetzung
mit Sultonen oder Halogenalkansulfonsäuren erhältlichen Produkte .
Als Schmutzträger eignen sich weiterhin nichtionische wasserlösliche
bzw. in Wasser dispergierbare Polymere, wie Methylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, äthoxylierte Stärke, Polyvinylalkohol, teilverseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon,
Polyglykol, Polyacrylamid und Polyäthylenimin sowie partiell alkylierte bzw. mit unterstöchiometrischen Mengen
an Dicarbonsäuren umgesetzte Polyäthylenimine.
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- ίο -
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Henkel & CIe GmbH s.u. 10»iu«HmHniD 4695
In den erfindungsgemäßen pulverförmigen Voll- bzw. Kochwaschmitteln
haben unter den als Bleichmittel dienenden Aktivsauerstoffträgern, die in Wasser HoOp liefern, das Natriumperborattetrahydrat
(NaBO2 · H2O2 · 3 H3O) und das -monohydrat (NaBO3 ·
H3O2) besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere H3O2 liefernde
Borate brauchbar, z.B. der Perborax Na3B^O7. · 4 H2O3. Diese
Verbindungen können teilweise oder vollständig durch andere Aktivsauerstoffträger, insbesondere durch Peroxyhydrate,
wie Peroxyearbonate (Na3CO.* ·1,5 HgO2), Peroxypyrophosphate,
Citratperhydrate, Harnstoff-H2O2- oder Melamin-HgO3-Verbindungen
sowie durch HgOg liefernde persaure Salze, wie z.B.
Caroate (KHSO1-), Perbenzoate oder Peroxyphthalate ersetzt
werden.
Es empfiehlt sich, übliche wasserlösliche und/oder wasserunlösliche
Stabilisatoren für die Peroxyverbindungen zusammen mit diesen in Mengen von 0,25 - 10 Gew.-^ einzuarbeiten.
Als wasserunlösliche Stabilisatoren, die z.B. 1 - 8, vorzugsweise 2 - 7 % vom Gewicht des gesamten Präparats ausmachen,
eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiOp »4:1 bis 1 : 4, vorzugsweise
2 : 1 bis 1:2 und insbesondere 1 : 1. An deren Stelle sind andere Erdalkalimetall- oder Zinnsilikate
entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige
Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet. Wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden
sein können, sind die organischen Komplexbildner, deren Menge 0,25 - 5» vorzugsweise 0,5 - 2,5 % vom Gewicht des gesamten
Präparats ausmachen kann.
Um beim Waschen bereits bei Temperaturen unterhalb 80 0C, insbesondere
im Bereich von 60 - 40 C eine befriedigende Bleichwirkung zu erreichen, werden bevorzugt aktivatorhaltige Bleichkomponenten
in die Präparate eingearbeitet.
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•tU 3. 12 71 Uli
& CIO GmbH S.U. H ior Folontanm.ldung 0 4695
Als Aktivatoren für in Wasser HpO2 liefernde Peroxyverbindungen
dienen bestimmte, mit diesem HpOp organische Persäuren bildende
N-Acyl-, O-Acyl-Verbindungen, insbesondere Acetyl-, Propionyl-
oder Benzoylverbindungen, sowie Kohlensäure- bzw. Pyrokohlensäureester.
Brauchbare Verbindungen sind unter anderen: N-diacylierte und N,N*-tetraacylierte Amine, wie z.B. Ν,Ν,Ν',Ν1-Te
traacetyl-Triethylendiamin bzw. -äthylendiamin, N,N-Diacetyl-ptoluidin
bzw. 1,3-diaeylierte Hydantoine;
Alky1 -N-sulfonyl-carbonamide, z.B. N-Me thyl-N-mesyl-ace tamid,
N-Methyl-N-mesyl-benzamidj
N-acylierte cyclische Hydrazide, wie z.B. das Monoaeetylmaleinsäurehydrazid;
0,N,N-tr!substituierte Hydroxylamine, wie z.B. O-Acyl- oder
0-Benzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin und Ο,Ν,Ν-Triaeetylhydroxylamin;
Ν,Ν'-Diacyl-sulfurylamide, wie z.B. NiN'-Dimethyl-MiN'-dia^cetylsulfurylamid,
und N,N'-Diäthyl-N,N!-dipropionyl-sulfurylainid;
Triacylcyanurate, z.B. Triacetyl- oder Tribenzoylcyanurat;
Carbonsäureanhydride, z.B. Benzoesäureanhydrid oder Phthalsäureanhydrid;
Zuckerester, wie z.B. Glucosepentaacetat; 1,3-DIaCyI-1J,5-diacyloxy-imidazolidine, wie z.B. 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin;
acylierte Glykolurile, wie z.B. Tetraacetylglykoluril, Tetrapropionylglykoluril
oder Diacetyl-dibenzoylglykoluril; diacylierte 2,5-Diketopiperazine, wie z.B. 1,4-Diacetyl-2,5-dike
topiperazin, 1,^-Dipropionyl-2,5-diketopiperazin;
Acylierungsprodukte Von 2,4,6,8-Tetraaza-bicycloQj,3*\\nonan-3,7-dion.
Eine Aktivierung der Peroxyverbindungen ist bereits bei Einsatzmengen
von 0,05 Mol Aktivator pro g-Atom Aktivsauerstoff zu erkennen; bevorzugt werden 0,1-1 Mol Aktivator pro g-Atom
\ktivsauerstoff eingesetzt. Bei der Aktivierung der Peroxyverbindungen
entstehen Carbonsäuren, wie z.B. Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure, so daß es sich empfiehlt, zum Binden dieser
Carbonsäuren basische Salze zuzusetzen.
4*frS"ffffT 1 178
uzuset 1 178
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IP LtOK 232786
Die pulverförmigen Präparate können als Bleichmittel auch
Aktivchlorverbindungen anorganischer oder organischer Natur enthalten. Zu den geeigneten anorganischen Aktivchlorverbindungen
gehören Alkalihypochlorite, die insbesondere in Form ihrer Mischsalze bzw. Anlagerungsverbindungen an Orthophosphate
oder an kondensierte Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und Polyphosphate oder an Alkalisilikate verwandt
werden können. Als organische Aktivchlorverbindungen kommen insbesondere die N-ChIorverbindungen in Frage, bei denen ein
oder zwei Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind, wobei vorzugsweise die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine
elektronenziehende Gruppe führt, insbesondere an eine CO- oder
SOp-Gruppe. Zu diesen Verbindungen gehören Dichlor- und Trichlorcyanursäuren
bzw. deren Salze, chlorierte Alkylguanide oder Alkylbiguanide, chlorierte Hydantoine und chlorierte
Melamine.
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Henkel & Cie GmbH s.u. 1Jz^ paf«n>anmai<junS ο ^oy5
Die einzusetzenden Enzympräparate sind meist ein Gemisch von
Enzymen mit verschiedener Wirkung, z.B. von Proteasen., Carbohydrasen,
Esterasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Desmolasen
oder Nukleasen. Von besonderem-Interesse sind die aus
Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis oder Streptomyces griseus gewonnenen Enzyme, insbesondere Proteasen
oder Amylasen, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Tensiden relativ beständig und bei Temperaturen
bis zu 70 C noch wirksam sind.
Enzympräparate werden von den Herstellern meist als wäßrige
Lösungen der Wirkstoffe oder als Pulver, Granulate bzw. als kaltzerstäubte Produkte in den Handel gebracht. Sie enthalten
als Verschnittmittel vielfach Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat.
Besonderen Wert legt man auf staubfreie Präparate; man erhält sie in an sich bekannter V/eise durch Einarbeiten
von öligen oder pastenförmigen Nonionics bzw. durch Granulie-r
ren mit Hilfe von Schmelzen kristallwasserhaltiger Salze im eigenen Kristallwasser.
Es können Enzyme eingearbeitet werden, die für eine bestimmte
Schmutzart spezifisch sind, beispielsweise Proteasen oder Amylasen oder Lipasen; bevorzugt verwendet man Kombinationen
aus Enzymen verschiedener Wirkung, insbesondere Kombinationen
aus Proteasen und Amylasen.
- 14 -
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Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-l,3J»5-triazin-6-yl-aniino)-stilben-2,2f-disulfonsäure
oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolaminogruppe,
eine Methylaminogruppe oder eine 2-Methoxyäthylaminogruppe
tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom Typ der 1,3-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise
die Verbindung 1-(p-Sulfamoylphenyl)-^-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin
sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z.B. die Methoxycarbonyl-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-,
die Acetylamino- oder die Vinylsulfonylgruppe tragen. Brauchbare Polyaraidaufheller sind ferner die substituierten
Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino- oder
das ^Methyl-T-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller
die Verbindungen l-(2-Benzimidazolyl)-2-(l-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen
und l-Äthyl-^-phenyl-T-diäthylamino-carbostyril
brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen,
2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho(^,3-b]-thiophen
und l,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls
anwesend sein; z.B. die Verbindung 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyl.
Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
- 15 ·
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Geeignete antimikrobiell Wirkstoffe, die bakterizid oder
bakterios tatisch bzw. fungizid oder fungis ta tisch wirken und entweder als solche oder in Form ihrer Salze wasserlöslich
sind., gehören zur Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen, die neben einem langkettigen aliphatischen und zwei
kurzkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffresten einen aromatischen, über ein aliphatisches Kohlenstoffatom mit dem
•Stickstoffatom verknüpften, oder einen aliphatischen, Doppelbindungen aufweisenden organischen Rest im Molekül enthalten,
wie z.B. die Verbindungen Dimethyl -benzyl -dodecylammoniumchlorid
oder Dibutyl-allyl-dodecylammoniumchlorid. Geeignete
Wirkstoffe sind auch die durch Brom und die Nitrogruppe substituierten niederen Alkohole bzw. Diole mit 3-5 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. die Verbindungen 2-Brom-2-nitro-propan-1,3-diol,
l-Brom-l-nitro-J^J-trichior-^-propanol, 2-Brom-2-nitro-butanol,
sowie phenolische Verbindungen vom Typ der halogenierten Phenole, der halogenierten Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl- und Phenylphenole, der halogenierten Alkylenbisphenole,
der halogenierten Hydroxybenzoesäurederivate und der vorzugsweise halogensubstituierten Phenoxyphenole, wie z.B. die Verbindung
2-Hydroxy-2l,^>1*l-trichlordiphenyläther.
. - 16 -
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HENKEL & CIE GMBH Sett. l6 zur Pu.en.onm.ldung D ll^nK *■ O C. / Ό Ό Δ
Die Beispiele beschreiben Zusammensetzungen einiger pulverförmiger
erfindungsgemäßer Präparate. Ihre salzartigen Bestandteile
v/erden, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben,
als Natriumsalze eingesetzt. Es werden die folgenden Bezeichnungen bzw. Abkürzungen verwendet:
"KA-3Ä0", "KA-IOÄ'O", "TA-5Ä0", "TA-l^ÄO", "OCA-^ÄO", "OCA-IOÄO":
die Anlagerungsprodukte von J>, 5j 10 bzw. 14 Mol Ä'thylenoxid
(Ä'O) an jeweils 1 Mol technischen Kokosalkohol (KA), bzw. Talgalkohol
(TA), bzw. Oleyl/Cetylalkohol (OCA);
"Seife A": eine aus einem Fettsäuregemisch von 21 Gew.-% C12,
8 Gew.-^ C1^, K Gew.-% C16, 22 Gew.-% ClQ, 8 Gew.-% C90 und
37 Gew.-fi C22 (Jodzahl 4) hergestellte Seife;
"Seife B": hergestellt aus einem Fettsäuregemisch mit 20 Gew.-%
C12, 12 Gew.-#Cl2^ 25 Gew.-# C^, kj Gew. -% C18 (Jodzahl ^);
"Seife C": eine aus den gehärteten C12-C1Q-Fettsäuren des Kokosfetts
(Jodzahl 2) hergestellte Seife;
"Schauminhibitor i" : ein Gemisch aus etwa 45 % eines N,N1-Di-(alkylamino)-chlortriazins
und ca. 55 % eines N,Nf,Nu-Tri-(alkylamino)-triazine
eingesetzt, wobei in diesen Triazinderivaten die Alkylreste als Gemisch von Homologen mit 8 - 18
Kohlenstoffatomen vorliegen;
"Schauminhibitor II": Silikonöl "SAG lOO" ®;
"EDTA" bzw. 11ATTP" : die Salze der A'thylendiamintetraessigsäure
bzw. der Aminotrimethylentriphosphonsäure;
"Perborat": ein etwa 10 % Aktivsäuerstoff enthaltendes Produkt
der ungefähren Zusammensetzung NaBO2 · H2O3 · 3
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ρop7 8 £ y
Henkel & Cie GmbH se»e 17™rPatentanmeiduna d 4695
"CMC": das Salz der Carboxymethylcellulose, Substitutionsgrad
0,7 - 0,8;
"Baumwollaufheller": eine Verbindung der Formel 4,4'-Bis-(2-anilino-4-morpholino-l,5*5-triazin-6-yl-amino)~stilben-2,2'-disulfonsäure-Natriumsalz
j
"Polyamidaufheller": eine Verbindung der Formel l-(pTSulfamoylphenyl)-3-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin;
"Enzyme": ein handelsübliches festes Enzymkonzentrat einer Protease, durch Zusatz von Natriumsulfat auf die Aktivitäten
von 125 000 LVE/g eingestellt.
Die Beispiele 1-7 (Tabelle 1) beschreiben pulverförmige
Vollwaschmittel und die Beispiele 8 - 12 (Tabelle 2) pulverförmige Vorwaschmittel.
- 18 -
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Henkel & Cie GmbH $.». 18 zur PotanlanmeMung D 4695
Tabelle 1
232786
Bestandteil des Präparats |
G 1 |
ew. | Bestan 3 |
dte | nach B 5 |
0 | eispie 6 |
1 | 10 | 7 |
KA- 3Ä0 | 7 | 2 | 20 | |||||||
KA-1030 | 15 | |||||||||
TA- 5A'O | 8 | 6 | ||||||||
ΤΑ-14ΑΌ | 12 | 12 | 2 | |||||||
OCA- 5Ά0 | 10 | 5 | 7 | 0 | ||||||
0CA-10Ä0 | 14 | 10 | 14 | |||||||
Seife A | 3,5 | 3, | 2,5 | 3 | 3 | ,5 | ||||
Schauminhibitor I | 0,2 | 0 | 0 | 0, | 18 | ,2 | ||||
Schauminhibitor II | 0,4 | -3 | ||||||||
Natriumtriphosphat | 20 | 20 | 20 | 17 | 0 | |||||
Na2CO5 | • | 16,5 | 20 | 25 | 10 | |||||
Na2O · 3,3 SiO2 | 5 | 3, | 5 | 4, | 3, | 28 | ,5 | |||
EDTA | 0,2 | - | 0, | 2 | ,3 | |||||
ATTP | 0, | 1 | ||||||||
Perborat | 30 | 30 | 25 | 30 | 28 | 31 | ||||
Magnesiumsilikat | 1,5 | 2, | 2,5 | 2, | 2, | 2, | ,0 | |||
CMC | 1,5 | 1, | 1, | I1 | ,6 | |||||
1-Hydroxyäthan-1, 1 - diphosphonat |
4 | 0 | ||||||||
Dime thylaminome than- diphosphonat |
6, | 0 | ||||||||
2-Phos phonobutan- 1,2,4-triearboxylat |
||||||||||
Baumwollaufheller | 0,2 | 0, | 0,2 | 0, | 0, | ,2 | ||||
Polyamidaufheller | il k |
,02 | ||||||||
Enzyme | 0, | |||||||||
Te traacetylglykoluril | 5,0 | ,3 | ||||||||
Rest: Natriumsulfat, Wasserj | -% 2 |
- | ||||||||
,5 | ||||||||||
.0 | ,15 | |||||||||
,3 | ||||||||||
,5 | 5 | |||||||||
1,7 | ,2 | |||||||||
5, | ||||||||||
5 | 0, | ,0 | ||||||||
0 | ||||||||||
3 | 6 | |||||||||
5 | 0 | Parb- und Duftstoff | 5 | |||||||
4 | 8 | |||||||||
15 | ||||||||||
0,02 | ||||||||||
2 | 17 | |||||||||
3 | ||||||||||
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Henkel & Cie GmbH
Bestandteil des Präparats |
Gew.- 8 |
- | 0,2 | ■fo Bestai 9 |
- | 30 | idteil n 10 |
- | 3,0 | ach Beis 11 |
piel 12 |
KA- 3Ä0 | 15 | 0,02 | 4,0 | ||||||||
KA-10Ä0 | 15 | 0,3 | |||||||||
TA- 5A'O | Wasser, | 7 | 15 | 2 | |||||||
TA-14ÄO | 1,5 | 14 | 25 | 4 | |||||||
OCA- 5X0 | 5 | 1,6 | 5,0 | 10 | |||||||
OCA-10Ä0 | 10 | 4,5 | 20 | ||||||||
Seife B | 2,0 | 3,0 | 0,3 | 2,0 | 2,5 | ||||||
Schauminhibitor I | 0,2 | -2,0 | |||||||||
Schauminhibitor II | 0,15 | 1,8 | 0,2 | ||||||||
Natriumtr!phosphat | 0,02 | 50 | |||||||||
Na3CO5 | 18 | 0,5 | 6,5 | 20 | |||||||
Na2O - 3,3 SiO2 | 8 | 3,5 | 5 | ||||||||
EDTA | 0,2 | 0,17 | 0,3 | ||||||||
ATTP | |||||||||||
Magne s iutns ilikat | 0,7 | ||||||||||
CMC | 1,5 | 1,6 | 1,5 | ||||||||
1-Hydroxyäthan-1, 1 - diphosphonat |
|||||||||||
Dime thylaminomethan- diphosphonat |
|||||||||||
2-Phosphonobutan- 1,2,4 - tr icarboxylat |
4,5 j | ||||||||||
Baumwollaufheller | 0,2 | 0,2 | |||||||||
Polyamidaufheller | 0,01 | 0,02 | |||||||||
Enzyme | 0,5 | 0,4 j | |||||||||
Rest: Na tr iumsulfat, | Färb- und Duftstoff |
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OOO7QC
HENKEL & CIE GMBH S0IIa 2 O zur Polsntonmeldung D 4695
Ersetzt man in den Beispielen die dort verwendeten niedrigen und höher äthoxylierten Alkohole durch die entsprechend äthoxylierten
sekundären Alkohole, Oxoalkohole oder Alkandiole, so .assen sich mit diesen Präparaten vergleichbare Resultate erzielen.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel besitzen keinen oder einen
wesentlich geringeren Phosphorgehalt als bekannte Präparate auf Basis von Triphosphat. Auch beim V.'aschen in hartem Wasser wird
mit' den erfindungsgemäßen Präparaten im Vergleich zu den bekannten
Präparaten mit hohem Triphosphatgehalt ein guter Weißgrad erreicht und keine zusätzliche Bildung von Wäscheinkrustationen
oder Belägen auf Waschmaschinenteilen beobachtet. Die erfindungsgemäßen Präparate besitzen insbesondere eine ausgezeichnete
Fettauswaschbarkeit. Diese zeigt sich z.B. an Kragen und Manschetten von Oberhemden, insbesondere bei solchen aus pflegeleichter
Baumwolle oder aus Baumwoll-Polyester-Mischtextilien
und an fettverschmutzter Berufswäsche, wie solcher von Küchenpersonal, Metzgern, an Tankstellen und in Autowerkstätten beschäftigten
Personen usw.
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Claims (7)
1. Pulverförmiges Waschmittel, gekennzeichnet durch die Zus
amme η s e t zu ng:
3 - 50 Gew.-$ einer Kombination aus aliphatischen PoIyäthylenglykolderivaten
aus der Gruppe der C,p-Cp0-Alkohole,
-Alkandiole, -Amine, -Carbonsäuren, -Carbonamide oder -Sulfonamide mit Äthoxylierungsgraden
von 2-6 und von 8 - 20, wobei das Mischungsverhältnis der niedrig äthoxylierten Verbindung
zu der höher äthoxylierten Verbindung 1 : 5 bis 2 : beträgt, und
0,2 - 6,5 Gew.-$ eines Schauminhibitors, zusammengesetzt aus
0,2 - 0,8 Gew.-% eines nichttensidartigen Schauminhibitors und/oder
1,5 - 6,5 Gew.-^ einer Seife,
63,5 - 96*8 Gew.-^ weitere übliche, im wesentlichen pulverförmige
wasserlösliche Waschmittelbestandteile.
2. V/aschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
als übliche Waschmittelbestandteile wenigstens einen weiteren Bestandteil aus der Gruppe der pulverförmigen Gerüstsubstanzen
und gegebenenfalls weitere übliche, im wesentlichen feste Bestandteile aus der Gruppe der Schmutzträger, Bleichkomponenten,
optischen Aufheller, Enzyme, Antimikrobika, Parb- und Duftstoffe
enthält, wobei diese weiteren Bestandteile so ausgewählt werden, daß das Präparat in l^iger wäßriger Lösung einen pH-Wert zwischen
8,5 und 11,5 aufweist.
- 22 -
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HENKEL & CIE GMBH Ssite 22 K>r Pa^tonmeld^g D 4695
3· Waschmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Kombination aus den aliphatischen Polyäthylenglykolderivaten
gemäß Anspruch 1 enthält, wobei das Mischungsverhältnis der niedrig äthoxylierten Verbindung zur höher äthoxylierten
Verbindung im Bereich von 1 : 3 bis 1 : 1 liegt.
4. Waschmittel nach Anspruch 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß
die Polyäthylenglykolderivate aliphatischer C,p-CpO-Verbindungen
aus Anlagerungsprodukten von 2-6 Mol Äthylenoxid und von 8-20 Mol Sthylenoxid an jeweils 1 Mol eines Alkohols bestehen.
5· Waschmittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polyäthylenglykolderivate die A'thoxylierungsprodukte von C.p-Cp0-Pettalkoholen darstellen.
6. Waschmittel nach Anspruch 1-5* gekennzeichnet durch einen Gehalt an 10 - 40, vorzugsweise 15 - 35 Gew.-% einer Bleichkomponente,
bestehend aus Peroxyverbindung,"Stabilisator und
gegebenenfalls Aktivator.
7. Waschmittel nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch die
Zusammensetzung:
3 - 30, vorzugsweise 5-20 Gew. -% einer Kombination aus
äthoxylierten aliphatischen C12-C20~Verbindungen
gemäß Anspruch 1,
0,2 - 4,5 Gew.-^ eines Schauminhibitors, der sich aus
0,2 - 4,5 Gew.-^ eines Schauminhibitors, der sich aus
0,2 - 0,8 Gew.-% des nichttensidartigen Schauminhibitors
und/oder
1,5 - 4,5 Gew.-$ der Seife zusammensetzt, 0 - 20 Gew.-# kondensierte Phosphate, insbesondere
Natriuratripolyphosphat,
3 - 30 Gew.-$ Waschalkalien,
15*5 - 93*8 Gew.-# andere übliche Bestandteile pulverförmiger Waschmittelpräparate, insbesondere Natriumsulfat.
3 - 30 Gew.-$ Waschalkalien,
15*5 - 93*8 Gew.-# andere übliche Bestandteile pulverförmiger Waschmittelpräparate, insbesondere Natriumsulfat.
409881/1178
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