DE2645107B2 - Magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung - Google Patents
Magnetische Aufnahme- und WiedergabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Aufnahme-
und Wiedergabevorrichtung mit einem magnetischen Drehkopf zur Aufnahme und Wiedergabe eines
Videosignals auf bzw. von einer schrägliegenden Magnetspur auf einem Magnetband, wobei nur jedes
n-te Bild des Videosignals bei gegenüber normaler Fernsehaufzeichnung stark verringerter Bandgeschwindigkeit
aufgezeichnet wird und die Wiedergabe dieser ausgewählten Bilder jeweils bei Stillstand des Bandes
erfolgt, mit einer Steuereinrichtung für den Bandantriebsmotor zum schrittweisen Bewegen des Bandes
von einer Spur zur nächsten, einer der Steuereinrichtung Impulse zuführenden Einrichtung, einem ersten
♦o Impulsgenerator, einer ersten, zwischen den ersten
Impulsgenerator und die Impulse zuführende Einrichtung geschaltete Toreinrichtung und mit einer N
Impulse zählenden Einrichtung, die mit der ersten Toreinrichtung verbunden ist, wobei N eine positive
ganze Zahl, jedoch keine Primzahl ist und die Impulse an die Impulse zuführende Einrichtung zwecks Drehung
des Motors um einen Winkel gelegt werden, der gleich einer dem Abstand zwischen zwei Magnetspuren
entsprechenden Bandlänge ist, und wobei die erste Toreinrichtung nur dann offen ist, wenn die Impulszähleinrichtung
N Impulse gezählt hat.
Bei magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen zur Aufzeichnung von Videosignalen, die
jeweils alle η Halbbilder (n ganzzahlig) ausgezogen und intermittierend auf einem Band aufgenommen werden,
das mit Mn der Bandnormalgeschwindigkeit läuft, wird
die Normalgeschwindigkeit im wesentlichen für die Überwachung und Beobachtung verwendet und das
intermittierend aufgezeichnete Videosignal kontinuier-Hch zu einem sich bewegenden Bild abgespielt, indem
man das Magnetband mit der Normalgeschwindigkeit laufen läßt. In einer besonderen Stellung läßt sich ein
Standbild wiedergeben, wobei Has Band stillsteht. Im letzteren Fall wird die Vorrichtung sehr brauchbar,
wenn das Magnetband zur Wiedergabe des Standbildes genau um die für eine Magnetspur erforderliche Länge
fortgeschaltet wird.
Herkömmliche Geräte sind jedoch dahingehend
nachteilig, daß sie es nicht zulassen, das Band um genau die für eine Spur erforderliche Länge zu bewegen.
Weiterhin führen die Trägheit der Bandspulen und die Bandspannung zu Fehlern in der Spurführung.
Bei einem ähnlich aufgebauten Datenregistriergerät ist es bekannt (US-PS 37 92 335), das Magnetband um
eine Länge zu bewegen, die einer Spur entspricht, und es wird eine Anzahl von N Impulsen, wobei Neine positive
ganze Zahl, jedoch keine Primzahl, ist, einer Steuereinrichtung
zwecks Drehung des Antriebsmotors der Tonrolle derart zugeführt, daß das Magnetband um eine
Spur bewegt wird. Der Drehwinkel des Antriebsmotors der Tonrolle wird daher durch die Anzahl der
angelegten Impulse bestimmt.
Bekannt ist weiterhin ein Regelsystem mit Rückführung (IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 13, No. 12,
Mai 1971), das die Geschwindigkeit eines Gleichstrommotors in einer Weise steuert, daß Impulse von einem
mit dem Gleichstrommotor verbundenen Geschwindigkeitsmesser durch eine Zähleinrichtung gezahlt werden
und daß die Motorgeschwindigkeit durch die Ausgangsimpulse gesteuert wird.
Schließlich ist ein System zum Erfassen der Zunahme einer Bandbewegung bekannt (DE-OS 21 41 865), wobei
ein Aufnahmekopf und ein Wiedergabekopf in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sein
sollen. Ein Bezugsimpuls wird von einem Bezugsimpulsoszillator dem Aufnahmekopf zugeführt, um den
Bezugsimpuls auf dem Band aufzunehmen. Der Bezugsimpuls wird dann vom Wiedergabekopf wiedergegeben
und mit einem nachfolgenden, vom Bezugsoszülator erzeugten Bezugsimpuls verglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung
gemäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der die Ausrichtung der Lage der wiederzugebenden
Videosignale relativ zur Lage des magnetischen Drehkopfes bei bequemer Abstimmung des letzteren
auf die eingeschalteten Spuren der Videosignale leicht erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Impulszähleinrichtung einen ersten Impulszähler
zum Abzählen von N/A Impulsen sowie einen zweiten Impulszähler zum Abzählen von A Impulsen
aufweist, wobei A eine positive ganze Zahl, jedoch nicht gleich 1 ist und daß eine mit der Impulszähleinrichtung
verbundene Wähleinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise die Impulszähleinrichtung zum Abzählen von N
Impulsen oder N/A Impulsen betätigen kann, um das Magnetband um die einem Spurabstand bzw. MA eines
Spurabstandes entsprechende Länge zu bewegen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise eine genaue Ausrichtung djr Lage
Jer wiederzugebenden Videosignale relativ zur Lage des magnetischen Drehkopfes erreicht. Gleichzeitig ist
eine bequeme Abstimmung des magnetischen Drehkopfes auf die eingeschalteten Spuren gegeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge- so mäßen Vorrichtung wird nun an Hand der Zeichnungen
erläutert. In letzteren ist
F i g. 1 ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung eines Bandantriebsmotors, wie er bei der Vorrichtung nach Fi g. 1 eingesetz'.
wird,
F i g. 3 ein Stromlabf einer Steuereinrichtung für den
Bandantriebsmotor nach F i g. 2,
Fig.4 ein Stromlauf eines 3-Phasen-Impulsgenerators,
der Impulse an die Steuereinrichtung nach Fig.3 liefert,
F i g. 5 Impulszüge zur Erläuterung der Funktionsweise des Impulsgenerators nach F i g. 4,
F i g. 6 ein Blockdiagramm einer Schaltung der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
mit der sich das Magnetband um die einer Spur entsprechende Länge fortschalten laß?,
F i g. 7 Impulszüge zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltung nach F i g. 6 und
F i g. 8 ein Blockdiagramm einer Schaltung zur Aufnahme eines Videosignals zu beliebiger Zeit unter
Ausbildung von Spuren in gleichen Abständen.
Es sei angenommen, daß ein magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät des Typs 1 mit zwei magnetischen
Drehköpfen Anwendung findet, bei dem die Bandgeschwindigkeit auf 19,05 cm/sec(Norm der EIA], Electric
Industry Association of Japan) eingestellt ist. Die Bandgeschwindigkeiten für die intermittierende Aufnahme
von Videosignalen sind beispielsweise '/9, '/ie,
'/36 und V72 der Normalgeschwindigkeit von 19,05 cm/
see. Das Videosignal etwa eines Halbbildes wird also
alle 9, 18, 36 oder 72 Halbbilder entsprechend den angegebenen reduzierten Geschwindigkeiten entnommen
und auf das Magnetband aufgespielt.
Da die Bandgeschwindigkeit bei der intermittierenden Ausbildung der Spuren gering ist, wie oben
beschrieben, ist die Neigung der Spur zur Bandlaufrichtung fast gleich der Abtastneigung des Drehkopfes bei
stehendem Band. Bei stehendem Band tastet der Drehkopf das Band also fast parallel zu der intermittierend
auf ihm ausgebildeten Spur ab.
Bei stehendem Band tastet der Drehkopf nicht immer nur eine Spur einwandfrei ab. Zuweilen weicht der Kopf
von der Spur ab oder gibt das Bild von zwei Spuren gleichzeitig wieder. In diesem Fall verringert sich die
Güte des wiedergegebenen Bildes, denn es verschlechtert sich das Störspannungsverhältnis, und es tritt ein
Überlagerungsrauschen infolge des frequenzmodulierten Signals im gesamten wiedergegebenen Bild auf.
Selbst wenn das Band um die einem Spurabstand entsprechende Länge vorbewegt wird, ist das wiedergegebene
Bild minderwertig. Demgegenüber wird es möglich, daß der Drehkopf nur eine Spur abtastet, wenn
das Band um Mn (N ganzzahlig) — beispielsweise '/2 oder '/3 — der einem Spurabstand entsprechenden
Länge vorbewegt wird.
Wenn der Drehkopf eine Spur richtig abtastet, wie oben beschrieben, tritt bei der Fortschaltung des Bandes
um die einem Spurabstand entsprechende Länge manchmal ein Störanteil auf. Wenn diese Fortschaltbewegung
des Bandes für eine Spur sich in sehi kurzer Zeit durchführen läßt, wird auch die Zeit, während der ein
Bild mit hohem Störanteil wiedergegeben wird, für die praktische Anwendung annehmbar kurz. Schaltet man
jedoch das Band um die einem Spurabstand entsprechende Länge in sehr kurzer Zeit fort, kann es
überdehnt werden und sich bleibend verformen.
Um diese Schwierigkeiten zu lösen, wird das Band beim Fortschalten um die einem Spurabstand entsprechende
Länge zunächst langsam bewegt und die Geschwindigkeit dann allmählich erhöht und schließlich
wieder verringert. Eine solche Bandbewegung dehnt das Band nicht unerwünscht. Andererseits ist im Fall eines
ein Überlagerungsrauschen enthaltenden Bildes, das auftritt, wenn der Drehkopf zwei Spuren gleichzeitig
abtastet die Bandgeschwindigkeit in diesem Zeitpunkt hoch und die Dauer, während der dieses unerwünschte
Bild wiedergegeben wird, daher kurz.
Bei der erfindungsgemäßen Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung wird ein mehrpolig magnetisierter ,
bürstenloser GS-Motor als Bandantriebsmotor verwendet und als gewöhnlicher bürstenloser GS-Motor
betrieben, wenn die Bandgeschwindigkeit hoch ist. Ist die Bandgeschwindigkeit jedoch niedrig und soll das
Band um die einem Spurabstand entsprechende Länge ι»
fortbewegt werden, erfolgt der Antrieb durch externe Impulse. Die Anzahl der Impulse, die auf den
bürstenlosen Motor gegeben wird, um diesen um denjenigen Winkel zu drehen, der für die Fortschaltung
des Bandes um die einem Spurabstand entsprechende r. Länge notwendig ist, wird auf eine ganze Zahl
eingestellt. Durch Abzählen der zugeordneten Impulsanzahl läßt das Band sich um die einem Spurabstand
entsprechende Länge vorbewegen. Es ist also erforderlich,
daß die entsprechend einem Spurabstand fortzu- 2c schaltende Bandlänge unabhängig von der Bandgeschwindigkeit
beim Bespielen der Spur mit dem intermittierend entnommenen Videosignal immer die
gleiche ist. In diesem Fall ist es, wenn der Motor zum Antrieb des Magnetbandes ein einzelner Motor ist und
die Bandgeschwindigkeit sich durch Ändern von dessen Drehgeschwindigkeit einstellen läßt, möglich, den
Einfluß des Schlupfes in der Mechanik — beispielsweise Riemen und Antriebswelle — zum Übertragen der
Motordrehung auf das zu bewegende Band zu j;i vernachlässigen.
Andererseits ist es bei der Fortschaltung des Bandes um die einem Spurabstand entsprechende Länge und
die Wiedergabe eines Vollbildes erforderlich, daß das Band nicht durch die Schwungkraft der Aufwickelspule ji
nach Durchlaufen der vorbestimmten Strecke weitergezogen wird. Selbst bei stehendem Motor ist hierfür ein
Moment erforderlich, das den Stillstand einhält. Für den Bandantriebsmotor ist also erforderlich, daß seine
Drehgeschwindigkeit sich innerhalb eines breiten Bereiches genau einstellen läßt und daß er auch im
Stillstand ein gewisses Haltemoment aufweist Aus diesem Grund wird bei der erfindungsgemäßen
Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung ein einzelner bürstenloser Motor eingesetzt und in zwei Zuständen
betrieben, nämlich einerseits als gewöhnlicher bürstenloser GS-Motor und andererseits mittels externer
Impulse.
Gemäß Fig. 1, die ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen magnetischen Aufnähme- und Wiedergabevorrichtung zeigt, wird ein auf
den Eingangsanschluß 1 gelegtes Videosignal von einem Verstärker 2 verstärkt und auf einen Frequenzmodulator
gegeben, dessen Ausgangssignal während einer Zeitdauer, die etwas größer als die eines Halbbildes ist
mittels einer Torschaltung 4 entnommen wird und dann auf einen Aufnahmeverstärker 5 gegeben wird. Das vom
Verstärker 5 verstärkte Signal geht auf die Magnetköpfe 7, T auf der Trommel 6 und wird auf ein Magnetband
8 aufgespielt das die Umfangsfläche der Trommel 6 to
etwa halb umschlingt.
Das Videosignal am Eingangsanschluß 1 wird auch auf eine Schaltung 9 gegeben, wo das Bildsynchronsignal
vom Videosignal abgetrennt wird. Das abgetrennte Bildsynchronsignal wird von einer Formerschaltung 10
geformt und auf einen Phasenkomparator 11 gegeben.
Andererseits erzeugt ein Drehphasendetektor 12 für jede Umdrehung der Drehköpfe 7, T einen Impuls, der
ebenfalls auf den Phasenkomparator 11 geht. Auf diese
Weise wird die Phasendifferenz zwischen der Drehphase der Drehköpfe 7, T und dem Bildsynchronsignal im
Videosignal am Eingangsanschluß 1 ermittelt
Die Drehköpfe 7, 7' dreht ein Motor 13, der am unteren Teil der Trommel 6 sitzt. Ein auf dem Motor 13
befestigter Drehgeschwindigkeitsdetektor 14 erzeugt ein Signal, dessen Frequenz der Drehgeschwindigkeit
des Motors 13 entspricht und das ein Verstärker 15 verstärkt und auf eine Geschwindigkeitsermittlungsschaltung
16 gibt, die die der Drehgeschwindigkeit des Motors 13 entsprechende Frequenz zu einer Spannung
wandelt. Das Ausgangssignal des Phasenkomparators 11 und der Geschwindigkeitsermittlungsschaltung 16
werden auf einen Addierer 17 gegeben, dessen Ausgangssignal auf eine Ansteuerschaltung 18 für den
Motor geht, die diesem die erforderliche Ansteuerleistung zuführt. Folglich drehen die Drehköpfe 7, T
synchron mit dem Bildsynchronsignal im am Anschluß 1 stehenden Videoeingangssignal.
Das Ausgangssignal des Drehphasendetektors 12 geht schließlich auch auf einen ersten Teiler 19, dessen
Ausgangssignal auf einen zweiten Teiler 20. Das Ausgangssignal dieses zweiten Teilers geht auf einen
dritten Teiler 21, dessen Ausgangssignal wiederum auf einen vierten Teiler 22.
Weiterhin sind die Ausgangssignale jedes dieser Teiler 19,20,21 und 22 auch auf eine Wählschaltung 23
gelegt, deren Ausgangssignal auf einen Torimpulsgenerator 24 geht Der Torimpulsgenerator 24 arbeitet auf
die Torschaltung 4 und bestimmt deren Durchschallzeit. Die Frequenzteilungsverhältnisse des ersten bis vierten
Teilers 19 bis 22 richten sich nach der Zeit der intermittierenden Aufnahme des Videosignals auf dem
Band 8. Wird etwa ein Halbbild des Videosignals alle 9, 18,36 und 72 Halbbilder aufgenommen, wie erwähnt, ist,
wenn die Frequenz des Ausgangsimpulses des Drehphasendetektors 12 gleich der Halbbildfrequenz des
Videosignals ist, das Teilerverhältnis des Teilers gleich '/9 und das der anderen Teiler 20, 21 und 22 gleich '/2.
Diese Teilungsverhältnisse entsprechen dem Untersetzungsverhältnis für die Bandantriebswelle, wie im
folgenden beschrieben werden soll.
Das Magnetband 8 wird vom Motor 25 angetrieben, an dem ein Generator 26 befestigt ist der eine Frequenz
erzeugt, die der Drehgeschwindigkeit des Motors 25 entspricht. Das Ausgangssignal des Generators 26 wird
vom Verstärker 27 verstärkt und das Ausgangssignal desselben auf einen ersten Teiler 28 gegeben, um die
Drehgeschwindigkeit des Motors 25 zu ändern. Das Ausgangssignal des ersten Teilers 28 wird auf einen
zweiten Teiler 29 gegeben und die Ausgangssignale beider Teiler 28,29 jeweils auch auf eine Wählschaltung
30, deren Ausgangssignal wiederum auf eine bistabile Kippstufe 31 geht Das erste Ausgangssignal der
bistabilen Kippstufe 31 triggert einen Rechteckgenerator 32, das zweite Ausgangssignal einen Abtastimpulsgenerator
33. Der Impuls aus dem Abtastsignalgenerator 33 geht auf einen Momentanwertspeicher 34, der die
Rechteckwelle auf dem Generator 32 abtastet Bei der oben beschriebenen Anordnung ändert sich mit der
Drehgeschwindigkeit des Motors 25 auch die Frequenz des Generators 26, desgleichen die Periode der
bistabilen Kippstufe 32. so daß sich am Momentanwertspeicher 34 eine Spannungsändenmg einstellt die der
obenerwähnten Periodenänderung entspricht
Andererseits geht das zweite Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 3! auch auf einen Teiler 35, dessen
Teilungsverhältnis so eingestellt ist, daß die Ausgangsfrequenz gleich oder das n- oder 1/n-fache der
Bildsynchronfrequenz im Videosignal wird (n ganzzahlig). Das Ausgangssignal des Teilers 35 und das
Ausgangssignal der Schaltung 9 zur Bildung der Wellenform gehen auf einen Phasenkomparalor 36, der
die Drehphase des Motors 25 mit der Phase des Bildsynchronsignals im am Eingang 1 liegenden
Videosignal vergleicht. Die Phasenfehlerspannung aus dem Phasenkomparator 36 geht über eine Phasenkompensationsschaltung
37 auf einen Addierer 38. Andererseits geht auch das Geschwindigkeitsfehlersignal aus
dem Momentanwertspeicher 34 auf den Addierer 38. Das Ausgangssignal des Addierers 38 steuert die
Ansicuerschaliung 39 für den Motor 25, die irn
folgenden beschrieben wird. Diese Schaltung bringt die für den Betrieb des Motors 25 erforderliche Leistung
auf.
Um den Motor 25 mit den externen Impulsen zu drehen, geht das Ausgangssignal der Formerschaltung
10 auf einen Teiler 40 und eine Wählschaltung 41. Das Ausgangssignal der Wählschaltung 41 geht auf einen
Impulsgenerator 42, dessen Ausgangssignal wiederum auf die Ansteuerschaltung 39. Die Wählschaltungen 23,
30 und 41 werden konjunktiv betrieben. Die Einzelheiten der Ansteuerschaltung 39 und des Impulsgenerators
42 sind unten beschrieben. Da die anderen in der F i g. 1 gezeigten Blöcke dem Fachmann bekannt sind, sollen
sie hier nicht im einzelnen erläutert werden.
Die F i g. 2 ist eine Schnittdarstellung des Motors 25 für die Bandantriebswelle, bei dem ein Ständer eines
bürstenlosen Motors einen Ständerkern 44 aufweist, der auf einem Gehäuse 43 gelagert ist und auf den eine
dreiphasige Hauptwicklung 45 gewickelt ist. Ein Ringmagnet 47, der zu 16 Polen magnetisiert ist, ist auf
dem Läufer 48 gelagert, so daß die inneren magnetischen Polflächen dem Ständerkern 44 zugewandt sind.
Der Läufer 48 ist an einer Schulterhülse 49 befestigt und dem Gehäuse 43 gegenüber verdrehbar mittels einer
Achse 46 ghelagert. die in den Lagern 50a. 506an beiden
Enden der Hülse 49 läuft.
Innerhalb des Ständers 44 befindet sich der Ständer 51 eines Stellungsdetektors mit drei Vorsprüngen. Dem
Ständer 51 zugewandt ist der Läufer 52 des Stellungsdetektors gelagert, der die Drehstellung des Läufers 48
anzeigt und an der Hülse 49 festgelegt ist. Eine Gruppe Primärspulen 53a. 536. 53c sowie eine Gruppe
Sekundärspulen 54a. 546. 54c sind auf den Ständer 51
des Stellungsdetektors 51 gewickelt. In F i g. 2 sind diese Spulen am gleichen Teil mit den Bezugszahlen 53 bzw.
54 gezeigt. Andererseits sind am Außenumfang des Läufers 52 des Stellungsdetektors Vorsprünge vorgesehen,
die die elektromagnetische Verkopplung zwischen jeweils Paaren von Primär- und Sekundärspulen (53a
und 54a. 536 und 546. 53c und 54c) ändern sollen. Es liegen acht Vorsprünge vor, d. h. die Hälfte der Anzahl
der Pole des Magneten 47.
Die Fig.3 zeigt die Steuereinrichtung 39 für den
Bandantriebsmotor 25. Bei arbeitendem Oszillator 55 geht dessen Wechselstromsignal auf die Primärspulen
53a. 53b. 53c und wird über den Läufer 52 des Stellungsdetektors auf eine der Sekundärspulen 54a.
546, 54c übertragen. Befindet der Läufer 52 des Stellungsdetektors sich in einer Stellung, in der die
elektromagnetische Verkopplung zwischen der Primärspule 53a und der Sekundärspule 54a eng ist, erhält die
Sekundärspule 54a ein stärkeres Wechselstromsignal als die SekundärsDulen 546. 54c das eine Gleichricht- und
Glättschaltung 56a zu einem Gleichstromsignal wandelt, das auf die Basis eines Stmmschalttransistors 57a geht.
Nur der Transistor 57a schaltet also durch und liefert Basisstrom an einen Ausgangstransistor 58a, der einen
Stromfluß in der Hauptwicklung 45a bewirkt. Fließt in der Hauptwicklung 45a Strom, wie beschrieben, drehen
der Läufer 48 und der Läufer 52 des Stellungsdetektors sich entsprechend der von diesem Strom gegenüber
dem Magneten 47 bewirkten Anziehung und Abstoßung. Befindet der Läufer 52 des Stellungsdetektors sich
in einer Stellung, in der er die elektromagnetische Kopplung zwischen der Primärspule 536 und der
Sekundärspule 54a eng macht, erfolgt entsprechend der obigen Erläuterung ein Stromfluß durch die Hauptwicklung
45b. Entsprechend der Drehung des Läufers 48 werden die Hauptwicklungen 45a, 456 und 45c also
nacheinander mit Strom beaufschlagt, wodurch der Läufer 48 kontinuierlich durchdreht.
Die obige Bescheibung gilt für den Fall, daß die erforderlichen Spannungen am Betriebsspannungsanschluß
59 und dem Steuereingang 60 liegen. Der Steuereingang 60 ist auf den Addierer 38 (vgl. Fig. 1)
gelegt. Die Gleichricht- und Glättschaltungen 56a, 56h, 56c für die entsprechenden Sekundärspulen 54a, 54b,
2Ί 54c werden mittels der Widerstände 61, 62 mit den
erforderlichen Vorspannungen versehen. Ein Entkopplungskondensator 63 liegt parallel zum Vorwiderstand
62. Die Stromschalttransistoren 57a, 576, 57c sind mit ihren Emittern gemeinsam an einen Konstantstromtran-
iii sistor 64 gelegt, der jeweils zwei Transistoren gesperrt
hält, wenn der dritte durchgeschaltet ist. Die durch die
Ausgangstransistoren 58a, 586, 58c fließenden Ströme erzeugen über den Emitterwiderständen 65a, 656, 65c
einen Spannungsabfall. Die Rückführungswiderstände
π 66a. 666,66c sind ebenfalls an die jeweiligen Emitter der
Ausgangstransistoren 58a, 586, 58c gelegt, um die Schwankungen der Stromverstärkungsfaktoren dieser
Transistoren zu verringern und den Übertragungsleitwert der Ansteuerschaltung für den Antriebswellenmo-
JIi tor, d. h. das Änderungsverhältnis des den Hauptwicklungen
45a, 456, 45c zugeführlen Stroms zu einer Änderung der an den Steuereingang 60 gelegten
Spannung, um den Wert des Widerstandes zu bestimmen, und diese Widerstände sind über den
Widerstand 67 an den Emitter eines Steuertransistors 68 gelegt.
Die F i g. 2 zeigt nun weiterhin den Frequenzgenerator
26, der am Motor 25 für die Antriebswelle angebracht ist und eine der Drehgeschwindigkeit des
w Motors proportionale Frequenz abgibt, wie bereits
erwähnt. Auf der Drehachse 46 sitzt mittels einer Schulterhülse 69 ein Zahnrad 70, und ein Winkel 73 ist
am Gehäuse 43 befestigt. Damit ein Wechselspannungssignal entsteht, das der Anzahl der Zähne des Zahnrades
entspricht, sind am Winkel 73 ein Magnetkopf 71 und ein Ringmagnet 72 befestigt. Diese Konstruktion erfaßt
die Drehgeschwindigkeit des Motors 25 und sorgt dafür, daß dieser kontinuierlich unter Steuerung durch die
elektrische Schaltung durchdreht. Da der Ringmagnet
f>o 47 zu 16 Polen magnetisiert ist und der Läufer 52 des
Stellungsdetektors 8 Vorsprünge aufweist fließt jeder der Hauptwicklungen 45a. 456. 45c während einer
Umdrehung des Motors 25 achtmal Strom zu.
In der F i g. 3 liegen die Kondensatoren 74a, 746, 74c
b5 parallel zu den Hauptwicklungen 45a. 456. 45c, um
Spannungsspitzen zu unterdrücken. Um die kontinuierliche Drehung des Motors 25 zu unterbrechen, ist ein
Transistor 75 mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke über
den Vorwiderstand 61 gelegt. Wird der Anschluß 76 an j Masse gelegt, geht der Transistor 75 in die Sättigung
Γ und bringt die Basis der Stromschalttransistoren 57a,
576, 57c in den Sperrzustand gegenüber dem Emitter, wodurch kein Strom zu den Hauptwicklungen 45a, 456,
45cfließen kann.
Es soll nun der Fall beschrieben werden, daß der
Antriebsmotor für die Bandwelle durch externe Impulse ; getrieben wird. In diesem Fall wird der Anschluß 76
r: geerdet und werden die Eingangsanschlüsse 77a, 77b,
i< 77c mit dem Impulsgenerator 42 verbunden, der im
)■':■■ folgenden beschrieben wird. Die Eingangsanschlüsse
L· 77a, 77b und 77c sind über die Integrierschaltungen 78a,
78b, 78c an die Stromverstärkertransistoren 79a, 79b,
79c gelegt, und jeder Emitter dieser Transistoren liegt
jeweils an der Basis eines Ausgangstransistors 58a, 586, 58c. Um einen Antrieb des Motors 25 durch externe
II Impulse zu unterbinden, sind an den Integrierschaltunf|
gen 78a, 78b, 78c Dioden und ein Transistor 81
vorgesehen. Wenn der an die Basis des Transistors 81 führende Anschluß 82 mit dem Betriebsspannungsanschluß
59 verbunden wird, geht der Transistor 81 in die Sättigung und werden die Stromverstärkertransistoren
79a, 796, 79cgesperrt. Der Zustand, in dem der Motor 25 von externen Impulsen erregt wird, entspricht im
Prinzip dem Betrieb als gewöhnlicher Impulsmotor; im vorliegenden Fall wird zur Erregung der Hauptwicklungen
45a, 45b, 45c angesichts der Schrittanzahl des Motors 25 und der Dämpfung während der Drehung bei
Erregung durch externe Impulse die 1-2-Phasenerregung angewandt. Weiterhin läßt der Drehzustand des
Motors 25 sich wechseln, indem man die Anschlüsse 76 und 82 gemeinsam an den Betriebsspannungsanschluß
59 oder an Mass.. legt.
Nun soll beschrieben werden, wie Impulse an die Eingangsanschlüsse 77a, 77b, 77c gelegt werden. Wie
oben erwähnt, sind die Hauptwicklungen 45a, 456, 45c zu drei Phasen gewickelt, so daß die an die
Eingangsanschlüsse 77a, 77b 77c zu legenden Impulse einen gegenseitigen Phasenabstand von 2π/3 rad
aufweisen sollten. Der Impulsgenerator 42 Hefen diese
drei phasigen Impulszüge, und eine Ausführungsform dieser Schaltung in der Erfindung und die Impulsform
der dort erzeugten Signale sind in den Fig.4 und 5
gezeigt. Der Impulsgenerator 42 besteht aus fünf JK-Flipflops 83 bis 87 (im folgenden als »JK.-FF«
bezeichnet).
Wird der Impuls A — vgl. F i g. 5 — an den Eingang 88
der Fig.4 gelegt, der an der Wählschaltung 41 der
Fig. 1 liegt liefern die JK-FFs 83 und 84, die einen
1/3-TeiIer bilden, die Ausgangsimpulse B, Cund Dam
<?-Ausgang_des JK-FF 84, am (^-Ausgang des JK-FF 84
bzw. am (^-Ausgang des JK-FF 82 Legt man diese Impulse B, Cund D-iuf die T-Eingänge der JK-FFs 85,
86 und 87, steht, wie in F i g. 5 gezeigt, am Ausgang Q des JK-FF 85 der Ausgangsimpuls E Indem man den
Impuls Füber einen Kondensator 89 in der in F i g. 5 mit
Fbezeichneten Wellenform an den Rücksetzanschluß R des JK-FF 86 gibt, entsteht am Ausgang Q des JK-FF
der Impuls G. Legt man weiterhin diesen Impuls G über einen Kondensator 87 in der Form //der F i g. 5 auf den
Rücksetzanschluß fldes JK-FF87, entsteht am Ausgang
Q des JK-FF 87 der Impuls /. Diese Ausgangsimpulse der JK-FFs 85,87 und 86 gehen über die Klemmer 91a,
916, 91c auf die Eingänge 77a 776, 77c der F i g. 3. Wie
aus den Impulsformen E I und G in F i g. 5 ersichtlich, sind der Impuls E am Anschluß 91a, der Impuls / am
Anschluß 916 und der Impuls G am Anschluß 91c gegeneinander um 2λτ/3 rad phasenversetzt. Werden die
Impulse mit einer Phasendifferenz von 2;r/3 rad auf die
Eingangsanschlüsse 77a, 776, 77c gelegt, fließen Ströme entsprechend der Amplitude dieser Impulse durch die
Hauptwicklungen 45a, 456, 45c. Da die Hauptwicklungen 45a, 456,45c nach dem 1-2-Phasenerregungsverfahren
erregt werden, wie erwähnt, führt der Motor 25 für jeweils 48 auf den Generator 42 gelegte Impulse eine
Umdrehung aus.
ίο Die Integrierschaltungen 78a, 786, 78c zwischen den
Eingangsanschlüssen 77a, 776, 77c und den Basen der Stromverstärkertransistoren 79a, 796, 79c sind vorgesehen,
um die Anstiegs- und Abfallzeiten der an den Anschlüssen 77a, 776, 77c liegenden Impulse zu
verlängern, und zwar aus folgendem Grund. Bei der üblichen kontinuierlichen Drehung des Motors 25 tritt
über den Hauptwicklungen 45a, 456, 45c eine der Drehgeschwindigkeit des Motors 25 proportionale
Gegen-EMK auf. Das Nullpotential dieser wechselspannung ist die am Betriebsspannungsanschluß liegende
Gleichspannung. Andererseits weisen die an die Eingangsanschlüsse 77a, 776, 77c gelegten Impulse eine
kurze Anstiegs- und Abfallzeit auf. Werden diese Impulse unmittelbar auf die Stromverstärkertransistoren
79a, 796, 79c gelegt, wird, da die Impedanz der Hauptwicklungen 45a, 456,45cim wesentlichen induktiv
ist, infolge der kurzen Anstiegs- und Abfallzeiten dieser Impulse eine sehr hohe Spannung in die Wicklungen
45a, 456, 45c induziert, die zum Durchschlagen der Ausgangstransistoren 58a, 586, 58c führen kann. Legt
man eine Diode zwischen den Kollektor der Ausgangstransistoren 58a, 586,58c und den Betriebsspannungsanschluß,
um die Ausgangstransistoren gegen diese Induktionsspannung zu schützen, liegt über diesen
Dioden die erwähnte Gegen-EMK und läßt Strom durch sie fließen, so daß der Motor 25 nicht
kontinuierlich durchlaufen kann. Folglich wird nach der vorliegenden Erfindung die obenerwähnte Induktionsspannung
gesenkt, indem man den Anstieg und Abfall der an die Eingangsanschlüsse 77a, 776, 77c gelegten
Impulse mittels der Integrierschaltungen 58a, 586, 58c verlangsamt. Die Tatsache, daß die Ausgangstransistoren
58a, 586, 58c nicht in der Sättigung betrieben werden, ist einer der Gründe, weshalb die Induktionsspannung
auf diese Weise, d. h. durch Verlangsamung schneller Änderungen der Eingangsimpulse, gesenkt
werden kann.
Die Emitterwiderstände 65a, 656, 65c sind aus folgendem Grund an den Emitter der Ausgangstransistören
58a, 586, 58c gelegt Wird der Motor durch Impulse aus dem Impulsgenerator 42 erregt, tritt da die
Hauptwicklungen 45a, 456,45c nach dem 1 -2-Phasenerregungsverfahren
erregt werden, wie erwähnt, eine Zeitspanne auf, in der Strom jeweils zu zwei Hauptwicklungen (45a und 456, 456 und 45c, 45c und
45a,) fließt Andererseits bestimmt der den Hauptwicklungen 45a, 456, 45c zufließende Strom sich aus der an
die Ausgangstransistoren 58a, 586, 58c gelegten Spannung und den Emitterwiderständen 65a, 656, 65c
Ähnlich dem Betrieb des Motors 25 als gewöhnlicher bürstenloser GS-Motor wird eine dreiphasige Differenzschaltung
gebildet in der die Emitter der Ausgangstransistoren 58a, 586,58c anstelle der Emitterwiderstände
65a, 656, 65c an einem gemeinsamen Emitterwiderstand liegen. Wenn also Strom gleichzeitig zu den
erwähnten zwei Wicklungen fließt und die Amplituden der an die Eingangsanschlüsse 77a, 776, 77c gelegten
Impulse sich geringfügig voneinander unterscheiden.
werden die den beiden Hauptwicklungen zugeführten
Ströme stark verschieden sein. Im Extremfall fließt Slrom nur in einer Wicklung, wobei der Drehwinkel des
Motors 25 sich um einen einzelnen Winkelschritt ändert. Aus diesem Grund sind für jeden einzelnen Ausgangstransistor
58a, 586,58cdie Emitterwiderstände 65,7, 656,
65c vorgesehen. Der Wert der Rückführungswiderstände 66a, 666, 66c ist dabei so eingestellt, daß er groß
genug gegenüber den Emitterwiderständen 65a, 65b, 65c ist.
Die Drehgeschwindigkeit des Motors 25 wird also gesteuert, und die Antriebskraft des Motors wird auf die
Antriebswelle 94 mit einem Schwungrad 93 über einen Riemen 92 übertragen, wobei das Magnetband sich mit
der vorgeschriebenen Geschwindigkeit bewegt.
Es soll nun der Fall der normalen /-Ausführung beschrieben werden, die am Anfang dieser Beschreibung
erwähnt wurde und bei der die Bandnormalgeschwindigkeit 19,05 cm/sec beträgt. In diesem Fall ist die
Drehgeschwindigkeit des Motors auf 1350 U/min eingestellt und hat das Zahnrad 70 insgesamt 192 Zähne.
Andererseits ist die Frequenz des Signals aus der Formerschaltung 10 auf 30 Hz gestellt, d. h. die
Vollbildfrequenz des Videosignals. Bei der Drehgeschwindigkeit vor 1350 U/min (20 Umdrehungen pro
Sekunde) des Motors 25 wird die Frequenz des vom Magnetkopf 71 gelieferten Signals zu 4320 Hz
(192 χ 1350/60). Dieses Signal geht auf Hon 1 /7-Teiler 28
und den 1/9-Teiler 29 und steht hinK, der Wählschaltung
30 mit einer Frequenz von 240 Hz1 die die bistabile Kippstufe 31 weiter zu 120 Hz und den 1/2-Teiler 35 zu
60 Hz teilen. Diese Frequenz ist das Doppelte des am Ausgang der Formerschaltung stehenden (30 Hz).
Beträgt die Bandgeschwindigkeit '/9 der Normalgeschwindigkcit,
geht das Signal des 1 /2-Teilers 28 durch die Wählschaltung 30. Beträgt die Bandgeschwindigkeit
'/ie der Normalgeschwindigkeit, schaltet die Wählschaltung
30 das Signal des Verstärkers 27 durch. Folglich ist die Frequenz des Ausgangssignals der Wählschaltung 30
von der Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes 8 unabhängig und konstant. Der Drehgeschwindigkeit des
Motors 25 für Bandgeschwindigkeiten von '/9 und '/ie
von 19,05 cm/sec beträgt 150 bzw. 75 U/min.
Wird demgegenüber der Motor 25 durch Impulse aus dem Impulsgenerator 42 angesteuert, liegt folgender
Zustand vor. Wie oben beschrieben, führt der Motor 25 eine Umdrehung aus, wenn 48 Impulse auf den
Impulsgenerator 42 gegeben werden. Wenn also die Bandgeschwindigkeit '/36 der Normalgeschwindigkeit
beträgt, liefert die Wählschaltung 41 das Ausgangssignal der Wellenformerschaltung 9 mit einer Frequenz von
30 Hz. Dann wird die Drehgeschwindigkeit des Motors 25 zu 37,5 U/min (30 Hzx60sec/48 Impulse = 37.5 U/
min). Beträgt die Bandgeschwindigkeit V72 der Normalgeschwindigkeit,
ist die Wählschaltung auf den 1/2-Teiler 40 gelegt Die Bandgeschwindigkeit während des
Aufspielens einer Magnetspur auf das Band 8 bleibt also unabhängig von der Bandgeschwindigkeit konstant, und
folglich bleibt auch die für eine Magnetspur erforderliche Fortschaltlänge des Magnetbandes 8 immer die
gleiche. Die übliche Bandgeschwindigkeit ist 19,05 cm/sec und das Videosignal enthält 60 Halbbilder
pro Sekunde, wie beschrieben; die erwähnte Fortschaltlänge beträgt also 3,175 mm(190,5/60).
Wird der Motor 25 mit den Impulsen aus dem Impulsgenerator 42 angesteuert und beispielsweise aüe
72 Halbbilder eine Magnetspur ausgebildet, beträgt die Frequenz des an den Impulsgenerator 42 gelegten
Signals 15 Hz (15 Impulse pro Sekunde) und die zum Aufspielen einer Magnetspur erforderliche Zeitspanne
entspricht 72 Halbbildern (d.h. 72/60= 1,2 sec). Es müssen also 18 Impulse auf den Generator 42 gegeben
werden, um das Band um eine Spurlänge fortzuschahen, d. h. um 3,175 mm. Um also das Magnetband einwandfrei
um die für eine Magnetspur erforderliche Länge fortzuschahen, wird der Motoi 25 angehalten, nachdem
18 auf den Generator 42 gelegte Impulse abgezählt worden sind. Damit weiterhin die Magnetköpfe 7, T die
Spur auf dem Magnetband 8 bei stehendem Band einwandfrei abtasten, werden 1/Λ/(Nganzzahlig) von 18
Impulsen, d. h. beispielsweise 9 oder 6 Impulse, die auf den Generator42 gegeben werden sollen, abgezählt und
der Motor 25 dann abgeschaltet, wie im folgenden zu beschreiben sein wird. Die Anzahl der an den Generator
42 zu legenden impulse, damit das Band um die für eine Spur erforderliche Länge fortgeschaltet wird, ist 18, wie
erwähnt, und es sei der Zustand betrachtet, daß auf die intermittierende Fortschaltung um nur eine Spurlänge
übergegangen wird. Obgleich das Band 8 dann steht, liegt das Problem in der Bandlage beim Stillstand. Das
Band 8 soll sich in einer Lage befinden, in der die Magnetköpfe 7, T eine Spur auf dem Band 8
einwandfrei abtasten. Wenn jedoch das Band 8 an einem
Ort zu Stillstand kommt, wo die Köpfe 7, T nur die Seitenkante einer Spur oder zwei Spuren gleichzeitig
erfassen, verschlechtert sich das Rauschverhältnis des Signals und tritt Überlagerungsrauschen im wiedergegebenen
Bild auf, wie bereits erwähnt. Indem man in diesem Fall das Magnetband 8 um eine Strecke
weiterbewegt, die kürzer ist als die für eine vollständige Spur erforderliche, kann man erreichen, daß die Köpfe
7, T genau eine Spur auf dem Band abtasten. Wenn weiterhin die Anzahl der auf den Generator 42 in
diesem Fall zugegebenen Impulse auf beispielsweise 6 Impulse eingestellt wird, d.h. '/3 der 18 Impulse, die
erforderlich sind, um das Band um die Länge einer Spur fortzuschalten, wird diese Maßnahme des Anlegens von
6 Impulsen wiederholt und das gleiche Bild wie zuvor wiedergegeben. Falls man also speichern kann, welche
Maßnahme das beste Bild ergab, läßt das beste Bild sich leicht auswählen. Schaltet man weiterhin das Band 8 um
die für genau eine Spur erforderliche Länge fort, um eine Bandüberspannung und Überlagerungsrauschen zu
vermeiden, wie beschrieben, werden die Ausgangsimpulse der Wellenformerschaltung 10 nicht auf den
Impulsgenerator 42 gegeben; hierfür ist eine andere Schaltung vorgesehen.
Im folgenden wird unter Bezug auf die Fig.6 und 7
eine Ausführungsform der Schaltung zum Fortschalten des Bandes um eine Spurlänge erläutert. Legt man den
Triggerimpuls L(F i g. 7) zum Bewegen des Magnetbandes 8 um die für eine Spur erforderliche Länge an den
Anschluß 95 (Fig.6), geht dieser Impuls auf einen von
zwei Setzeingängen eines RS-Flipflops (im folgenden als RS-FF bezeichnet) und setzt dieses. Das Ausgangssignal
des RS-FF 96 geht auf eine Torschaltung 97, die mittels des Ausgangsimpulses in den Durchschaltzustand
geht Weiterhin wird das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators 98 mit einem Verstärker
99 verstärkt und mit der Wellenform N(F i g. 7) auf die Torschaltung 97 gegeben. Das Ausgangssignal des
spannungsgesteuerten Oszillators 99 geht auch auf einen Zähler 100 und das Ausgangssignal der Torschaltung
97 auf den Impulsgenerator über den Anschluß 88 in Fig.4, die die Einzelheiten des Impulsgenerators
zeigt Beim Zähler 100 handelt es sich um einen
l/6-TeiIer aus einem 1/2-Teiler aus zwei JK-FFs 101,102
und einem 1/3-Teiler aus einem JK-FF 103; deren Funktionsweise die glt'.ehe ist wie die der JK-FFs 83,84
und des 1/2-Teilers aus dem JK.-FF 85, die den
Impulsgenerator 42 bilden. Der Zähler läßt sich also durch Benutzung von Teilen des Impulsgenerators 42
erstellen. Dies deshalb, weil der Motor 25 dreiphasig betrieben wird und also ein 1/3-Teiler erforderlich ist,
um die Antriebsimpulse zu erzeugen. Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung die an den Impulsgenerator
zu legende und zum Fortschalten des Bandes um die für eine Spurlänge erforderliche Impulsanzahl gleich 18,
d. h. 3 χ Ν (N ganzzahlig).
Die Wellenformenam Ausgang Qdes JK-FFs 102 und am Ausgang Qund Qdes JK-FFs 103 sind in Fi g. 7 mit
O. P bzw. U dargestellt. Das Ausgangssignal 100 geht
auf einen Zähler 106, bei dem es sich um einen 1/3-Teiler aus den JK-FFs 104, 105 handelt. Das Ausgangssignal
des Zählers 106 arbeitet über eine Differenzierschaltung 107 auf den Rücksetzanschluß des RS-FF 96. Die
anderen Ausgangssignale der Zähler 100, 106 gehen über ein Tor 110 aus dem NAND-Glied 108 und dem
UND-Glied 109 auf eine Integrierschaltung 111; das Ausgangssignal der Integrierschaltung Ul ist über ein
Tor 112 auf den spannungsgesteuerten Oszillator 98 gelegt. Wird das Band 8 um die für eine Spur
erforderliche Länge bewegt, geht entsprechend der Funktionsweise der Wählschaltung 41 der Ausgangsimpuls
der Wellenformerschaltung 10 nicht an den Impulsgenerator 42 und die Schaltung der Fig.6
arbeitet wie folgt.
Wenn in der oben beschriebenen Schaltungsanordnung der Triggerimpuls L auf den Anschluß 95 gelegt
wird, wird das RS-FF 96 gesetzt und dessen Ausgangsimpuls M öffnet das Tor 97. Der Ausgangsimpuls
N des Verstärkers 99 geht auf den Zähler 100, und wenn die Anzahl der auf den Zähler 100 gegebenen
Impulse 18 wird, erscheint am Ausgang der Differenzierschaltung 107, die am Ausgang
<?(vgl. Wm F i g. 7) des JK-FF 105 des Zählers 106 liegt, der negative Impuls
Z und wird das RS-FF 96 rückgesetzt. Bei diesem Vorgang ändert sich der Ausgangszustand des Tores
110, das als Eingangssignale den Impuls U am Ausgang Qdes JK-FF 103 und den Impuls Vam Ausgang Qdes
JK-FFs 105 erhält, wie in Fig. 7 mit X gezeigt, entsprechend der Anzahl der auf den Zähler 100
gelegten Impulse Λ/. und der Ausgangsimpuls X des
Tores 110 wird von der integrierschaltung 111 integriert._Andererseits wird auch der Impuls V vom
Ausgang Q des JK-FFs 105 auf die Integrierschaltung 111 gegeben. Wenn also der Impuls N am Zähler 100
liegt, erscheint am Ausgang der Integrierschaltung eine positive Spannung, und nachdem eine bestimmte Anzahl
Impulse (12 im Fall der Erfindung) auf den Zähler 100 gelegt worden ist, geht dessen Ausgangsspannung auf
den Ursprungszustand zurück, wie in Fig. 7 mit Y gezeigt.
Bei der Integrierschaltung 111 handelt es sich um eine
Ladeschaltung mit' einer Ladezeitkonstante, die vergleichsweise größer ist als die Dauer des Ausgangsimpulses
des Tores 110. Selbst wenn also der Ausgangsimpuls X des Tores 110 verschwindet, bleibt die
Ladespannung dieser Schaltung erhalten. Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß die l.adespannung
dieser Schaltung sich entlädt, wenn der Impuls V am Ausgang Q des JK-FFs 105 verschwindet. Die
Ausgangsspannung Vder Integrierschaltung 111 ändert
sich., wie oben beschrieben, und wird übe d?s Tnr l|2
auf den spannungsgesteuerten Oszillator 98 gegeben. Die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 98
ändert sich also mit der Ausgangsspannung Y der Integrierschaltung 111. Die Frequenz ist niedrig, wenn
der Triggerimpuis L anliegt, und wird allmählich höher
und kehrt zur ursprünglichen Schwingungsfrequenz zurück. (Die Impulszüge der Fig.7 gelten für das
gleiche Intervall, um die Dauer der Impulse besser erkennbar zu machen.) Der Grund, weshalb die
Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 98 geändert wird, wie oben beschrieben, liegt
darin, ein Überspannen des Bandes 8 durch Verlangsamen der Bandgeschwindigkeit beim Anlauf zu vermeiden,
wie beschrieben, und gleichzeitig die Bandgeschwindigkeit ebenfalls zu senken, wenn die Köpfe 7, T
zwei Spuren abtasten, um die Zeit zu verkürzen, in der ein rauschhaltiges Bild wiedergegeben wird, wie
ebenfalls bereits erwähnt Bei dem oben beschriebenen Betrieb sind beim Vorliegen des Triggerimpulses L am
Anschluß 95 an den Anschluß 88 18 Impulse gelegt worden und ist das Magnetband vom Motor 25 um die
für eine Spur erforderliche Länge (= 3,175 mm) weiterbewegt und zum Stillstand gebracht worden.
Es wird nun eier Fall beschrieben, daß das Magnetband 8 um nur '/3 der einer Spur entsprechenden
Länge weiterbewegt wird. In diesem Fall werden mit nur dem Zähler 100 6 Impulse auf den Motor 25
gegeben. Wenn der Triggerimpuls L' in F i g. 7 auf den Anschluß 113 gelangt, setzt er das RS-FF 96 und ein
weiteres RS-FF 114. Das Tor 97 wird dann vom Ausgangssignal M' des RS-FF 96 geöffnet und der
Impuls N vom Verstärker 99 auf den Zähler 100 gegeben. Da das RS-FF 114 zu dieser Zeit gesetzt wird,
bewirkt sein Ausgangssignal ein Rücksetzen des Zählers
106 und ein öffnen des Tores 115, so daß der
Ausgangsimpuls P des Zählers 100 direkt auf die Differenzierschaltung 107 gelangt. Weiterhin schließt
das Ausgangssignal des RS-FF 114 das Tor 112, so daß die Ausgangsspannung der Integrierschaltung nicht auf
den spannungsgesteuerten Oszillator 98 gelangt. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
mit konstanter Schwingungsfrequenz geht also über den Verstärker 99 und das Tor 97 auf den Zähler. Hat der
Zähler 100 18 Impulse aufgenommen, erscheint am Ausgang Qdes JK-FF 103 der differenzierte Impuls Z',
der das RS-FF 96 rücksetzt. Bei dieser Anordnung bewirkt der Triggerimpuls am Anschluß 113 ein
Fortschalten des Magnetbandes 8 durch den Motor 25 um Ui der einer Spur entsprechenden Länge (3,175 mm)
so und nachfolgend den Stillstand des Bandes. Wird der Triggerimpuls L auf den Anschluß 95 gelegt, bewirkt er
ein Rücksetzen des RS-FF 114. Wenn der Motor 25 anhält, werden die Eingangsanschlüsse 77a, 776 und 77c
der Ansteuerschaltung auf die JK-FFs 85, 86 bzw. 87 gelegt, wie bereits unter Bezug auf die Fig.3 und 4
beschrieben, und selbst wenn der Eingangsimpuls am Anschluß 88 verschwindet, behalten die JK-FFs 85, 86,
87 den Zustand des angelegten Impulses bei. Selbst wenn also der Eingangsimpuls am Anschluß 88
μ) verschwindet, fließt zu einer der Hauptwicklungen 45a.
45b, 45c des Motors 25 ein bestimmter Strom, der seinerseits gemeinsam mit dem Magneten 47 in Fig. 2
dem Motor 25 eine gewisse Drehkraft erteilt, infolgedessen der Motor 25 im Stillstand ein gewisses
ti5 Drehmoment ausübt.
Mittels des oben beschriebenen Verfahrens läßt das Magnetband sich um genau die für eine Spur
erforderliche I ärtge oder genHii '/i derselben forlsohal-
ten. Wird nach diesem Verfahren das aufgenommene Videosignal vom Magnetband wiedergegeben, dreht
der Motor 13. der die Magnetköpfe 7, T antreibt, mit der
gleichen Geschwindigkeit wie bei der Aufnahme. Das von den Köpfen 7, T wiedergegebene Signal wird nach
dem gleichen Verfahren wie in Herkömmlichen magnetischen Aufnahme- und Wiedergabegeräten verarbeitet.
Um das Magnetband 8 mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Aufnahme laufen zu lassen, wird anstelle
des Ausgangssignals der Wellenformerschaltung das Ausgangssignal eines Oszillators mit einer Schwingungsfrequenz
von 30 Hz verwendet
Obgleich oben der Fall der intermittierenden Aufnahme des Videosignals mit konstanter Dauer und
der Wiedergabe des so aufgenommenen Videosignals beschrieben ist, ist es nach der vorliegenden Erfindung
möglich, das Magnetband 8 zur Aufnahme des Videosignals zu beliebiger Zeit zu bewegen und
Magnetspuren in gleichbleibenden Abständen aufzuspielen. Die Fig.8 zeigt hierzu einen Teil einer
Schaltung, mit der dieses Verfahren sich durchführen läßt wobei das Ausgangssignal des Drehphasendetektors
12 in der F i g. 1 auf den Rücksetzeingang des RS-FFs 115 land das Ausgangssignal des RS-FFs 115
über eine Torschaltung 117 auf den Torimpulsgenerator
24 in F i g. 1 geht Weiterhin ist das Ausgangssignal des Torimpulsgenc-rators 24 an die Torschaltung 4, wie
s unter Bezug auf die F i g. 1 beschrieben, und auch an den
Anschluß 95 der Fig.6 gelegt Die Torschaltung 117
wird vom Ausgangsimpuls des RS-FF 96 der Fig.6 gesteuert In dieser Konfiguration wird das RS-FF 115,
wenn es von einem Impuls am Anschluß 116 zu beliebiger Zeit gesetzt wird, durch den Impuls aus dem
Drehphasendetektor 12 wieder rückgesetzt Der Ausgangsimpuls des RS-FF 115 triggert zu diesem
Zeitpunkt den Impulsgenerator 24 über das Tor 117, so daß das Tor 4 eine bestimmte Zeit lang durchschaltet
und eine Magnetspur auf das Band 8 aufgespielt wird. Dann wird das RS-FF 96 durch das Ausgangssignal des
Impulsgenerators 24 beim Sperren des Tores 4 über den Anschluß 95 gesetzt so daß der Motor 25 um einen
vorbestimmten Betrag weiterdreht. Dabei ist die Torschaltung 117 vorgesehen, damit der Ausgangsimpuls
des RS-FF 115 nicht zum Impulsgenerator 24 gelangen kann, wenn das RS-FF 96 gesetzt ist d.h.
während der Motor 25 dreht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung mit einem magnetischen Drehkopf zur Aufnahme und Wiedergabe eines Videosignals auf bzw. von einer schrägliegenden Magnetspur auf einem Magnetband, wobei nur jedes n-te Bild des Videosignals bei gegenüber normaler Fernsehaufzeichnung stark verringerter Bandgeschwindigkeit aufgezeichnet wird und die Wiedergabe dieser ausgewählten Bilder jeweils bei Stillstand des Bandes erfolgt mit einer Steuereinrichtung für den Bandantriebsmotor zum schrittweisen Bewegen des Bandes von einer Spur zur nächsten, einer der Steuereinrichtung Impulse zuführenden Einrichtung, einem ersten Impulsgenerator, einer ersten, zwischen den ersten Impulsgenerator und die Impulse zuführende Einrichtung geschaltete Toreinrichtung und mit einer N Impulse zählenden Einrichtung, die mit der ersten Toreinrichtung verbunden ist, wobei Λ/eine positive ganze Zahl, jedoch keine Primzahl ist und die Impulse an die Impulse zuführende Einrichtung zwecks Drehung des Motors um einen Winkel gelegt werden, der gleich einer dem Abstand zwischen zwei Magnetspuren entsprechenden Bandlänge ist, und wobei die erste Toreinrichtung nur dann offen ist, wenn die Impulszähleinrichtung N Impulse gezählt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszähleinrichtung (101, 102, 103; 104, 105) einen ersten Impulszähler (101, 102, 103) zum Abzählen von N/A Impulsen sowie einen zweiten Impulszähler (104, 105) zum Abzählen von A Impulsen aufweist, wobei A eine positive ganze Zahl, jedoch nicht gleich 1 ist, und daß eine mit der Impulszähleinrichtung verbundene Wähleinrichtung (115, 114, 96) vorgesehen ist, die wahlweise die impulszähleinrichtung zum Abzählen von N Impulsen oder N/A Impulsen betätigen kann, um das Magnetband (8) um die einem Spurabstand bzw. MA eines Spurabstandes entsprechende Länge zu bewegen.
- 2. Magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (115, 114, 96) eine zweite Toreinrichtung (115) ist, daß eine erste RS-Flipflopschaltung (96), die an die erste Toreinrichtung (97) angeschlossen ist, eine zweite RS-Flipflopschaltung (114), die an die zweite Toreinrichtung (115) angeschlossen ist, und eine erste Eingangseinrichtung (113) vorgesehen sind, die mit beiden RS-Flipflopschaltungen (96, 114) verbunden ist und letzteren zum Einleiten des Abzählens von N/A Impulsen einen Triggerimpuls die beiden RS-Flipflopschaltungen (96,114) zuführt, um gleichzeitig zu setzen, wodurch der zweite Impulszähler (104, 105) zurückgestellt und die zweite Toreinrichtung (115) vom Ausgang der zweiten Flipflopschaltung (114) geöffnet werden, und daß eine zweite Eingangseinrichtung (95) mit den beiden RS-Flipflopschaltungen (96; 114) verbunden ist und einen zweiten Triggerimpuls zum Einleiten des Abzählens der N Impulse den beiden RS-Flipflopschaltungen (96; 114) zuführt, um die erste RS-Flipflopschaltung (96) zu setzen und die zweite RS-Flipflopschaltung(114) rückzusetzen.
- 3. Magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Drehphasendetektor zum Erzeugen eines Impulses, der der Drehphase des magnetischen Drehkopfes entspricht, gekennzeichnet durch eine dritte RS-Flipflopschaltung mit einem Setzeingang (116), um zur gewünschten Zeit gesetzt zu werden, und einem Rücksetzeingang, der mit dem Drehphasendetektor (12} verbunden ist, durch einen zweiten Impulsgenerator (24), der an die dritte RS Flipflopschaltung angeschlossen ist, und durch eine dritte Toreinrichtung (117), die zwischen die dritte Flipflopschaltungίο und den zweiten Impulsgenerator (24) geschaltet und mit der ersten Flipflopschaltung (96) verbunden ist, um zu verhindern, daß das Ausgangssignal der dritten RS-Flipflopschaltung dem zweiten Impulsgenerator (24) zugeführt wird, während die erste RS-Flipflopschaltung (96) gesetzt ist, wobei der zweite Impulsgenerator (24) beim Rücksetzen der dritten RS-Flipflopschaltung getriggert wird sowie während der Dauer etwa eines Halbbildes des Videosignals Impulse erzeugt und wobei die erste RS-Flipflopschaltung (96) von dem letzten Impuls aus dem zweiten Impulsgenerator (24) rückgesetzt wird.
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Legal Events
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8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8230 | Patent withdrawn |