DE2644259C3 - - Google Patents
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- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/90—Tape-like record carriers
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit einem kollektorlosen Gleichstrommotor, der zum
gleichförmigen Bewegen des Magnetbandes im Bereich hoher Bandgeschwindigkeiten eine Bandantriebswelle
antreibt und der einen permanentmagnetischen Läufer,
einen Ständer mit Ankerwicklungen und einen Läuferdrehstellungsdetektor
aufweist, welcher entsprechend der Läuferdrehstellung nacheinander die Ankerwicklungen
an zugeordnete Stromversorgungseinrichtungen durch Ansteuerung von deren Schalteingängen auswählt,
wobei deren Stromgrößen in Abhängigkeit vom Vergleichssignal der Motordrehzahl mit einem Bezugssägnal
an einem Steuereingang steuerbar sind, ferner mit einer Einrichtung zum Bewegen des Magnetbandes
entsprechend dem Betrieb eines Schrittmotors in einem Bereich geringer Bandgeschwindigkeit, wobei die
niedrigste Bandgeschwindigkeit des Bereiches hoher Bandgeschwindigkeit größer als die höchste Bandgeschwindigkeit
des Bereiches niedriger Bandgeschwindigkeit ist.
Bei einem bekannten Magnetbandgerät dieser Art (DE-OS 23 55 390) sind getrennte, abwechselnd betreibbare
Motoren, und zwar ein Hochdrehzahl-Synchronmotor und ein langsam laufender Schrittschaltmotor,
der einen Impulsmotor darstellt, vorgesehen, um für die übliche sowie für eine niedrigere Bandgeschwindigkeit
zu sorgen. Wird der Hochdrehzahl-Synchronmotor im Betrieb durch einen Regler aktiviert, so wird der
langsam laufende Schrittschaltmotor nicht durch eine Impulsquelle aktiviert, so daß die Drehung des
Stellungsdetektor (51 bis 56) von den Schalteingängen abschaltbar und die Inlegnerschaltung (78) an
die Schalteingänge der Stromversorgungseinrichtungen (Transistor 58) anschaltbar .sind.
2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung
von Schrittimpulssignalen (E, C, I) ein erstes und ein zweites J K-Flipflop (83, 84) aufweist, wobei die
T-Eingänge des ersten und des zweiten JK-Flipflops
miteinander verbunden, der (J-Ausgang des ersten
]K-Flipf!ops (83) an den /-Eingang Ges zweiten JK-Flipflops (84) und der (^-Ausgang des zweiten
Flipflops an den /-Eingang des ersten K-Flipflops
gelegt sind, eine erste T-Flipflopschaltung (85) mit dem Γ-Eingang am 0-Ausgang des zweiten JK-Flipflops,
daß eine erste (89) und eine zweite Differenzierschaltung (90) vorgesehen sind, daß eine
zweite T-FlipfJopschaltung (86) mit dem T-Eingang
am (^-Ausgang des zweiten Flipflops und über die erste Differenzierschaltung (89) am Rücksetzanschluß
am (^-Ausgang des ersten T-Flipflops und
eine dritte T-Flipflopschaltung (87) mit dem
Γ-Anschluß an den (^-Anschluß des ersten JK-Flipflops
und mit dem Rücksetzanschlulß über die zweite Differenzierschaltung (90) am (^-Ausgang des
zweiten T-Flipflops liegen, wobei das Schriltfrequenzsignal
(A) an die gemeinsamen T-Anschlüsse des ersten und des zweiten JK-Flipflops gelegt ist
und an den ζ)-Ausgängen des ersten, des zweiten und des dritten T-FIipflops jeweils Ausgangsimpulse mit
einem gegenseitigen Phasenabstand von nil rad stehen.
Synchronmotors über einen elastischen Riemen auf eine einstückig mit einem Schwungrad ausgebildete Bandtrommel
und über einen elastischen Riemen auf den Schrittschaltmotor übertragen wird. Hierbei wird das
Magnetband durch den Synchronmotor mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. Wird dagegen der langsam
laufende Schrittschaltmotor bei abgeschaltetem Synchronmotor durch die von einer Impulsquelle
gelieferten Impulse betätigt, so wird seine durch die Frequenz der Impulse bestimmte Drehbewegung über
elastische Riemen sowie das Schwungrad auf das
■30 Magnetband übertragen. Würde der Impulsmotor z. B.
im hohen Drehzahlbereich betrieben, so würden sich seine Kennlinien bezüglich langsamer und schneller
Tonschwankungen als ungünstig erweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetbandgerät gemäß der eingangs erwähnten Art
derart zu gestalten, daß bei Erzielung eines kompakten Aufbaus des Gerätes eine Drehung der Tonrolle des
letzteren mit minimalen langsamen wie schnellen Tonschwankungen gewährleistet ist.
μ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zum wahlweisen Einsatz des kollektorlosen Gleichstrommotors als Schrittmotor eine Einrichtung
zur Erzeugung von Schrittimpulssignalen aus einem Schrittfrequenzsignal vorgesehen ist, daß die Schriltimpulssignale
über eine Integrierschaltung, durch die die Anstiegs- und Abfallzeit jedes Schrittimpulses verlangsambar
ist, den Schalteingängen der Stromversorgungseinrichtungen zuführbar sind, wobei von einer Wählein-
richtung der Stellungsdetektor von den Schalteingäng~n
abschaltbar und die Integrierschaltung an die Schalteingänge der Stromversorgungseinrichtungen
anschaltbar sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Magnetbandgeräts ergibt sich aus aem Unteranspruch.
Das erfindungsgemäße Magnetbandgerät ist kompakt aufbaubar, da ein separater Impulsmotor nicht
erforderlich ist da die Einrichtung zur Erzeugung von Schriitimpulssignalen aus einem Schrittfrequenzsignal
für einen wahlweisen Einsatz des kollektorlosen Gleichstrommotors als Schrittmotor sorgt. Die Kennlinien
des kollektorlose.i Gleichstrommotors sind bezüglich
langsamer und schneller Tonschwankungen über einen ausgedehnten Bereich huher Drehzahl im
Vergleich zum Stand der Technik beträchtlich verbesserba..
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfinJungsge- mäBen Magnetbandgerätes wird nun anhand der
Zeichnungen erläutert. In letzteren sind:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines bürstenlosen Gleichstrommotors für die Bandantriebswelle des
erfindungsgemäßen Magnetbandgerätes;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Ansteuerschaltung zur Drehung des Motors gemäß F i g. 2;
Fig. 3 ein Schallbild eines 3-Phasen-Impulsgenerators,
der Impulse an die Ansteuerschaltung der Fig. 2 liefert; und
Fig.4 die Wellenformen von Impulsen zur Erläute- jo
rung der Funktionsweise des Impulsgenerators nach Fig. 3.
Die F i g. 1 ist eine Schniitdarstellung eines bürstenlosen
Gleichstrommotors für die Bandantriebswelle, bei dem der Ständer aus einem Ständerkern 44 auf einem
Gehäuse 43 sowie aus einer Hauptwicklung 45 besteht, die dreiphasig auf den Ständerkern 44 gewickelt ist. Ein
Ringmagnet 47, der nit 16 Polen magnetisiert ist, ist auf
dem Läufer 48 so befestigt, daß die inneren Polflächen dem Ständerkern 44 zugewandt sind. Der Läufer 48 ist
an einer Hülse 49 einer Achse 46 befestigt. Die Achse 46 ist gegenüber dem Gehäuse 43 drehbar in den Lagern
50a, 506 beiderseits der Schulterhülse 49 gelagert. Im
Ständerkern 44 befindet sich der Ständerteil 51 eines Stellungsdeteklors mit drei Ansätzen. Dem Ständerteil 41J
5t des Stellungsdetektors zugewandt ist der Läuferteil 52 des Stellungsdetektors angeordnet, um die Drehstellung
des Läufers anzuzeigen. Eine Gruppe Primärspulen 53a, 536 und 53c sowie eine Gruppe Sekundärspulen
54a, 546 und 54c sind auf dem Ständerteil 51 r>o
aufgewickelt. In der F i g. 2 sind diese Spulen im gleichen Teil mit den Bezugszahlen 53, 54 gezeigt. Andererseits
befinden sich am Außenumfang des Läufers 52 des Stellungsdetektors Ansätze, mit denen die elektromagnetische
Kopplung zwischen den Paaren aus jeweils v> einer Primär- und einer Sekundärspule (53a und 54a, 536
und 546, 53cund 54c/)geändert werden kann. Die Anzahl
dieser Ansätze beträgt 8, d. h. die Hälfte der Po'izahl auf dem Magneten 47.
Die Ansteuerschaltung 39 zur Drc1- 'ngdes Motors 25
ist in der Fig.2 gezeigt. Ein Oszillator 55 liefert ein
Wechselsignal auf die Primärspulengruppe 53a, 536, 53c sowie über den Läuferteil 52 des Stellungsdetektors auf
einer der Sekundärspulen 54a, 546, 54c. Befindet der Läufer 52 des Stellungsdetektors sich in einer Stellung,
in der die Primärspule 53a mit der Sekundärspule 54a eng verkoppelt, geht auf die Sekundärspule 54a ein
stärkeres Wechselsignal über als auf die anderen Sekundärspulen. Dieses Wechselsignal wird von einer
Gleichrichter- und Glättschaltung 56a zu einem Gleichsignal gewandelt und auf die Basis eines
Stromschaktransistors 57a gegeben. Es schaltet also nur der Transistor 57a durch und liefert Basistrom an einen
Ausgangstransistor 58a, der Strom durch die Hauptwicklung 45a fließen läßt. Wenn in der Hauptwicklung
45a Strom fließt, wie beschrieben, drehen der Läufer 48 und der Läuferteil 52 des Stellungsdetektors sich
entsprechend der von diesem. Strom gegenüber dem Magneten 47 bewirkten Anziehung und Abstoßung. Der
Läufer 52 des Stellungsdetektors kommt dann in eine Lage, wo er die elektromagnetische Verkopplung
zwischen der Primärspule 536 und der Sekundärspule 54a eng macht; entsprechend fließt dann der oben
erwähnte Strom auf die Hauptwicklung 456. Mit der Drehung des Läufers 48 werden also die Hauptwicklungen
45a, 456 und 45c, durch die der Strom fließt, nacheinander umgeschaltet, wobei der Läufer kontinuierlich
durchdreht.
Die oben gegebene Beschreibung gilt für den Fall, daß die erforderlichen Spannungen am Betriebsleistungsanschluß
59 und am Steuereingangsanschluß 60 liegen. Die Gleichricht- und Glättschaltungen 56a, 566 und 56c sind
den Sekundärspulen 54a, 546 und 54c zugeordnet und erhalten die erforderlichen Vorspannungen über die
Vorwiderslände 61, 62. Ein Entkopplungskondensator 63 liegt parallel zum Vorwiderstand 62. Die Stromschalttransistoren
57a, 576, 57c sind mit ihren Emittern zusammen auf einen Konstanistromtransistor 64 gelegt,
der, wenn einer der Transistoren durchgeschaltet ist, die anderen beiden gesperrt hält. Die Ströme in den
Ausgangstransistoren 58a, 586 und 58c erzeugen über den Emitierwiderständen 65a, 656 und 65c Spannungsabfälle.
An die Emitter der Ausgangstransistoren 58a, 586 und 58c sind auch die Rückführungswiderslände 66a, 666
und 66c angeschlossen, die die Schwankungen der Stromverstärkungsfaktoren dieser Transistoren verrin
gern und das Änderungsverhältnis des in den Haupt wicklungen 45a, 456 und 45c fließenden Stromes
gegenüber einer Spannungsänderung am Steuereingangsanschluß 60 um den Wert des Widerstandes
bestimmen. Diese Widerstände sind über einen Widerstand 67 an den Emitter eines Steuertransistors 68
gelegt.
Ein Frequenzsignalgenerator sitzt auf dem Motor und erzeugt ein Signal, dessen Frequenz proportional der
Drehgeschwindigkeit des Motors ist. Ein Zahnrad 70 ist auf der Drehachse 46 mittels einer Schulterscheibe 69
befestigt, und am Gehäuse 43 sitzt ein Winkel 73. Um ein der Anzahl der Zähne des Zahnrades entsprechendes
Wechselsignal zu erzeugen, trägt der Winkel 73 einen Magnetkopf 71 sowie einen Ringmagnet 72. Mit diesem
Aufbau läßt die Drehgeschwindigkeit des Motors sich erfassen und dieser sich unter Steuerung durch die
elektrische Schaltung kontinuierlich durchdrehen. Da der Ringmagnet 47 zu 16 Polen magnetisiert ist und der
Läuferteil 52 des Stellungsdetektors acht Ansätze aufweist, wie beschrieben, fließt in jeder der Hauptwicklungen
45a, 456, 45c während einer Umdrehung des Motors achtmal Strom.
In F i 5.2 sind den Hauptwicklungen 45a, 456 und 45c
die Kondensatoren 74a, 746 und 74c parallelgeschaltet, die Spannungsspitzen abfangen. Um die kontinuierliche
Drehung des Motors zu stoppen, ist ein Transistor 75 vorgesehen, dessen Kollektor und Emitter über dem
Vorwiderstand 61 liegen. Wird der Anschluß 76 geerdet,
schallet der Transistor 75 durch und sperrt die Basis-Emitter-Strecke der Stromschalttransistoren 57a,
57b, 57c;der Stromfluß durch die Hauptwicklungen 45a, 45bund 45cwird auf diese Weise unterbrochen.
Es soll nun die Drehung des Motors durch externe Impulse beschrieben werden.
In diesem Fall liegt der Anschluß 76 an Masse und
EingangsanschlüGse 77a, 776 und 77c sind an einen Impulsgenerator angeschlossen, der im folgenden
beschrieben wird. Die Eingangsanschlüsse 77a, 77b und 77c sind mit Stromverstärkertransistoren 79a, 79b, 79c
über Integrierschaltungen 78a, 78b, 78c verbunden, wobei die Emitter dieser Transistoren jeweils an den
Basen der Ausgangstransistoren 58a. 58b bzw. 58c liegen. Um eine Ansteuerung des Motors durch den
externen Impuls zu verhindern, sind Dioden 80a, 806.
80c, die an die Integrierschaltungen 78a, 78b und 78c angeschlossen sind, sowie ein Transistor 81 vorgesehen.
Liegt der an der Basis des Transistors 81 liegende Anschluß 82 am Anschluß 59 für für die Betriebsspannungszuführung,
schaltet der Transistor 81 durch und sperrt die Stromverstärkertransistoren 79a, 79Z? und 79c.
Wird der Motor von den externen Impulsen in Drehung versetzt, so stellt er im Prinzip einen herkömmlichen
Impulsmotor dar, wobei zur Erregung der Hauptwicklungen 45a, 45b und 45c in Anbetracht der Stufenzahl
des Motors und der Dämpfung bei Drehung durch die externen Impulse eine 1-2-Phasenerregung angewandt
wird. Weiterhin kann der Drehzustand des Motors geändert werden indem man die Anschlüsse 76 und 82
gemeinsam an den Betriebsspannungsanschluß 59 oder Masse legt.
Nachfolgend wird das Anlegen des Impulses an die Eingangsanschlüsse 77a, 77b und 77c beschrieben. Da
die Hauptwicklungen 45a, 45b und 45c dreiphasig gewickelt sind, sollten die an die Eingangsanschlüsse
77a, 77b, 77c gelegten Impulse gegeneinander um 2 π/3 rad phasenverschoben sein. Das Schaltbild der
Einrichtung zur Erzeugung der drei Schrittimpulssignale, ist in Fig. 3 dargestellt. Fig.4 zeigt die Wellenformen
von Impulsen zur Erläuterung der Funktionsweise des Impulsgenerators nach F i g. 3, der zwei ]K-Flipflops
und drei T-Flipflopschaltungen 83 und 84 bzw. 85
bis 87 enthält.
Wenn ein Impuls des Schrittfrequenzssignals A gemäß F ig. 4 am Eingang 88 in Fig. 3 liegt, der mit
einer Wählschaltung verbunden ist, so liefern die beiden JK-FF 83 und 84, die einen 1 /3-Teiler bilden, die Impulse
£ C und D als (^-Ausgang des zweiten JK-FF 84,
Q Ausgang des zweiten JK-FF 84 bzw. ζ)-Ausgang des
ersten jk.-hF 83. Wenn die Impulse B. C und O jeweils
an den Γ-Eingang der T-FIipflopschaltungen 85, 85, 87
gelegt werden, so liegt am Q-Ausgang der ersten T-FIipflopschaltung 85 der Schrittimpuls E (vergl.
Fig. 4). Wird der Schrittimpuls fan den Rücksetzanschluß
R der zweiten T-FIipflopschaltung 86 über einen als Differenzierschaltung dienenden Kondensator 89 in
der Wellenform F gemäß F i g. 4 gelegt, so tritt am (^-Ausgang der zweiten T-Flipflopschaltung 86 der
Schrittimpuls G auf. Wird dieser Schrittimpuls G über einen als Differenzierschaltung dienenden Kondensator
90 in der Wellenform H nach Fig.4 an den Rücksetzanschhiß R der dritten T-FIipflopschaltung 87
gelegt, so tritt am Ausgang Q der dritten T-Flipflopschaltung
der Schrittimpuls /auf. Diese Ausgangsimpulse der T-Flipflopschaltungen 85-87 gehen über die
Anschlüsse 91a, 9b und 97c auf die Eingangsanschlüsse 77a. 77b bzw. 77c der F i g. 2. Wie aus den Wellenformen
der Schrittimpulse E, I und G nach F i g. 4 ersichtlich ist,
sind die Impulse Earn Anschluß 91a, /am Anschluß 91b und G am Anschluß 91c gegeneinander um 2 π/3 rad
phasenverschoben. Werden Impulse mit einem gegenseitigen Phasenabstand 2 π/3 rad auf die Eingangsanschlüsse
77a, 77b, 77c gegeben, so fließen durch die Hauptwicklungen 45a, 45b, 45c Ströme entsprechend
der Amplitude dieser Impulse. Da zur Erregung der Hauptwicklungen 45a, 45b, 45c eine 1-2-Phasenerregung
angewandt wird, vollführt der Motor für die Bandantriebswelle eine Umdrehung für jeweils 48 an
den Impulsgenerator gelegte Impulse.
Integrierschaltungen 78a, 78b, 78c zwischen den Eingangsanschlüssen 77a, 77b, 77c und den Basen der
Stromverstärkertransistoren 79a, 79b, 79c dienen dazu, den an die Eingangsanschlüsse 77a, 77b und 77cgelegten
Impulsen einen langsamen Anstieg und Abfall zu erteilen, und zwar aus folgendem Grund. Bei einer
üblichen kontinuierlichen Drehung des Motors tritt an den Hauptwicklungen 45a, 45b, 45c eine Gegen-EMK
auf, die der Drehgeschwindigkeit des Motors proportional ist. Hierbei handelt es sich um eine Wechselspannung,
deren Nullpotential die am Anschluß 59 liegende Gleichspannung ist. Andererseits weisen die an die
Eingangsanschlüsse 77a, 77b, 77c gelegten Impulse eine kurze Anstiegs- und Abfallzeit auf. Werden diese Impuls
unmittelbar den Stromverstärkertransistoren 79a, 79b, 79czugeführt, so treten über den Hauptwicklungen 45a,
45b, 45c, deren Impedanz im wesentlichen induktiv ist, starke Spannungsspitzen auf, die zum Durchschlagen
der Ausgangstransistoren 58a. 58b, 58c führen können. Wird eine Diode zwischen den Kollektor des jeweiligen
Ausgangstransistors 58a, 58b, 58cund den Betriebsspannungsanschluß
59 geschaltet, um die Ausgangslransistoren gegen die Spannungsspitzen zu schützen, so liegt
über diesen Dioden die Gegen-EMK und bewirkt einen Stromfluß durch sie derart, daß der Motor nicht
kontinuierlich drehen kann. Folglich wird die erwähnte Induktionsspannung dadurch verringert, daß man den
Anstieg und Abfall der an die Eingangsanschlüsse 77a. 77b. 77c gelegten Impulse mittels der Integrierschaltungen
78a. 78b. 78c verlängert. Die Tatsache, daß die Ausgangstransistoren 58a, 58b. 58c nicht in der
Sättigung betrieben werden, ist einer der Gründe, weshalb die induzierte Spannung durch Unterdrückung
abrupter Änderungen am Eingang abgesenkt werden kann.
Die Emitterwiderstände 65a, 65b und 65c sind in die Emitterstrecken der Ausgangstransistoren 58a, 58b und
58c aus folgendem Grund eingefügt. Wird der Motor von den impulsen des impuisgeneraiori in Drehung
versetzt, so tritt infolge der Erregung der Hauptwicklungen 45a, 45b und 45c gemäß der 1-2-Phasenerregung
eine Zeitspanne auf, in der Strom jeweils durch zwei Hauptwicklungen 45a und 45b;45bund45c, 45cund 45a
fließt Andererseits richtet sich der den Hauptwicklungen 45a, 45b und 45c zugeführte Strom nach der an die
Ausgangstransistoren 58a, 58b. 58c liegende Spannung
und den Emitterwiderständen 65a, 65b und 65c. Beim Betrieb des Motors als üblicher bürstenloser GS-Motor
liegt eine dreiphasige Differenzschaltung vor, bei der die Emitter der Ausgangstransistoren 58a, 58b, 58c
anstelle der Emitterwiderstände 65a. 65b, 65c auf einem gemeinsamen Widerstand gelegt sind. Wenn die Ströme
h5 gleichzeitig zu den erwähnten jeweils zwei Hauptwicklungen
fließen und die an die Eingangsanschlüsse 77a. 77b. 77c gelegten Impulsamplituden geringfügig differieren,
werden die Ströme zu den beiden Hauptwicklun-
gen erheblich voneinander unterschiedlich sein. Im Extremfall fließt Strom nur zu einer Hauptwicklung,
wodurch der Drehwinkel des Motors sich um einen Schritt ändert. Aus diesem Grund weist hier jeder der
Ausgangstransistoren 58a, 58£>, 58c seinen eigenen
Emitterwiderstand 65a, 65£>, 65c auf. Die Werte der
Rückführungswiderstände 66a, 666, 66c werden dabei gegenüber den Emitterwiderständen 65a, 656, 65c groß
genug gewählt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Magnetbandgerät mit einem kollektorlosen Gleichstrommotor, der zum gleichförmigen Bewegen
des Magnetbandes im Bereich hoher Bandgeschwindigkeiten eine Bandantriebswelle antreibt
und der einen permanentmagnetischen Läufer, einen Ständer mit Ankerwicklungen und einen Läuferdrehstellungsdetektor
aufweist, welcher entsprechend der Läuferdrehsteüung nacheinander die
Ankerwicklungen an zugeordnete StromversorgungseinrichtuRgen durch Ansteuerung von deren
Schalteingängen auswählt, wobei deren Stromgrößen in Abhängigkeit vom Vergleichssignal der
Motordrehzahl mit einem Bezugssignal an einem Steuereingang steuerbar sind, ferner mit einer
Einrichtung zum Bewegen des Magnetbandes entsprechend dem Betrieb eines Schrittmotors in
einem Bereich geringer Bandgeschwindigkeit, wobei die niedrigste Bandgeschwindigkeit des Bereiches
hoher Bandgeschwindigkeiten größer als die höchste Bandgeschwindigkeit des Bereiches niedriger
Bandgeschwindigkeiten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Einsatz des
kollektorlosen Gleichstrommotors als Schrittmotor eine Einrichtung (Fig. 3, 83 bis 87) zur Erzeugung
von Schrittimpulssignalen (Fig.4, E, C, I)aus einem
Schrittfrequenzsignal (A) vorgesehen ist, daß die Schrittimpulssignale (G, H, I) über eine Integrierschaltung
(Fig.2, 78), durch die Anstiegs- und Abfallzeit jedes Schrittimpulses verlangsambar ist,
den Schalteingängen der Stromversorgungseinrichtungen (Transistor 58) zuführbar sind, wobei von
einer Wähleinrichtung (76, 75, 82, 81, 80) der
35
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