DE3021480C2 - Spurnachführungssystem für Videoaufzeichnungs- und Videowiedergabegeräte - Google Patents
Spurnachführungssystem für Videoaufzeichnungs- und VideowiedergabegeräteInfo
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1808—Driving of both record carrier and head
Description
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dem Patentanspruch 2 zu entnehmen.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei einem Wechsel der Wiedergabeart
keine Störbalken im Wiedergabebild entstehen.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Videobandgerätes mil einem vorliegenden Spurnachführungssystem;
F i g. 2 das Aufzeichnungsspurmuster auf einem Magnetband;
F i g. 3(a)—(f) Signale an verschiedenen Stellen des in Fi g. 1 gezeigten Systems;
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels der Ansteuerschaltung;
Fig.5(a)—(i) Signale an verschiedenen Punkten der
Ansteuerschaltung;
Fig.6(a)—(i) die an den gleichen Punkten wie in
Fig. 5 auftretender. Signale in einen·· anderen Funktionszustand
der Ansteuerschaltung;
F i g. 7 ein Blockschaltbild eines modifizierten Zählers für das vorliegende Spurnachführungssystem.
Es soll nun eine bevorzugte Ausführungsfonn der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Die F i g. 1
zeigt den Aufbau eines Videobandgeräts (Wiedergabebetrieb) mit der Nachführeinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung. Die Videoköpfe 1, 2 sind unter dem gleichen Azimuthwinkel (beispielsweise 6°) angeordnet.
Die Videoköpfe I1 2 befinden sich an den freien Enden
der stellbaren Elemente 21,22 (beispielsweise bimorphe
piezoelektrische Elemente). Mit den anderen Enden sind die Eiemente 21, 22 an einer Drehscheibe 4 befestigt
Ein Magnet 3 zeigt die Drehphase der Videoköpfe 1, 2 an; er ist an der Drehscheibe 4 befestigt. Ein Drehphasendetektor
5, der mit dem Magnet 3 zusammenarbeitet, ist ortsfest angeordnet. Die Drehscheibe 4 wird von
einem GS-Motor 6 angetrieben, dessen Drehrichtung der Pfeil 25 z~igt.
Das Ausgangssignai eines Frequenzgenerators
(FG) 7. der auf der Welle des GS- Motors 6 sitzt, geht auf
eine Regelschaltung 8. in der das Ausgangssignal des Drehphasendetektors 5 mit dem eines Bezugsoszillators
10 verglichen wird. Das Ausgangssignal der Regelschaltung 3 geht über eir.e Treiberstufe 9 ruf den GS-Motor
6. Auf diese Weise erhält man eine Drehphasenregelung der Drehscheibe 4. Das Magnetband 23 wird von einer
Bandwelle 11 und einer (nicht gezeigten) Andruckrolle
angetrieben; die Antrieb?richtupg ist mit dem Pfeil 24 gezeigt. Die Bandwelle 11 wird über einen Riemen 13
und die Riemenscheibe 12, 14 von einem GS Motor 15 angetrieben. Das Ausgangssignal des Frequenzgenerators
(FG) 16. das der Drehzahl des GS-Motors 15 entspricht,
und das Ausgangssignal einer Wiedergabe-Bandgeschwindigkeitseinstellung 35 werden auf eine
Bandwellenregelschaltung 36 gegeben.
Das Ausgangssignal eines Steuerkopfes 17 (im folgenden als Steuersignal R bezeichnet), das Ausgangssignal
des Drehphasendetcktors 20 und das Ausgangssignal P der Scheibenregelsehaltung 8 gehen auf die Ansteuerschaltung
33. Die Drehwinkelgeschwindigkeit der Bandwelle 11 wird mit einer Scheibe 19, die eine Anzahl
Schlitze enthält und an der Wandwelle 11 befestigt ist, und einem Drehphasendetektor 20 ermittelt. Der
Drehphasendetektor 20 erzeugt Impulse entsprechend der Drehgeschwindigkei* der Bandwelle 11. Es sei beispielsweise
die Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit gleich der Bandgeschwindigkeit bei der Aufnahme der
Drehphasendetektor 20 U.i gewählt, daß er zwischen
zwei aufeinanderfolgenden wiedergegebenen Steuersignalen R 10 Impulse erzeugt Da der Drehphasendetektor
20 unabhängig von der Wiedergabebandgeschwindigkeit die gleichen 10 Impulse abgibt, wird im Effekt
der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden wiedergegebenen Steuersignalen R zehnfach unterteilt. Im
folgenden sollen die Ausgangssignale des Drchphascndetektors 20 als Steuer-Subsignale Q bezeichnet werden.
ίο In einer Ausführungsform des oben beschriebenen
Drehphasendetektors sind ein Leuchtelement und ein Photodetektor angewandt, wobei letzterer das durch
die Schlitze in der Scheibe 19 tretende Licht erfaßt. Ähnliche Ausgangssignale erhält man mit einer Zahnscheibe
aus einem magnetischen Material anstelle der Schlitzscheibe 19 und einem Magnetflußdetektor anstelle
des Detektors 20.
Das Ausgangssignal der Ansteuerschaltung 33, das das Versatzmuster darstellt geht a.. die Hochspannungsverstärker
31, 3Z die es so weit verstärken, daß damit die stellbaren Elemente 21, 22 angesteuert werden
können. Die verstärkten Signale werden über leitende Bürsten 29, 30 und Schleifringe 26, 27 auf die
stellbare : Elemente 21, 22 gegeben. Die Schleifringe sitzen auf der Drehwelle 18 des GS-Motors 6, sind aber
gegen sie elektrisch isoliert.
Die F i g. 2 zeigt die Videospuraufteilung, wie sie sich bei der Aufzeichnung auf dem Magnetband 23 ergibt.
A», Ba, Ai. Bi und 4>
stellen Einzelfeld-Videospuren der
;o Videosignale dar. wobei die Spuren An, Ai und A2 mit
dem einen Videokopf, dessen Azimuthwinkel +6 beträgt,
und die Spuren Bo, Bi mit dem anderen Videokopf
aufgezeichnet werden, dessen Azimuthwinkel —6° beträgt. Die Steuersignale, die die Aufzeichnungsphase
der Videosignale darstellen, sind in die Steuerspur Cmit einer Häufigkeit von einem Steuersignal je Halbbild
(»frame«) eingeschrieben. Bei der Aufnahme wurden der Anfang der Spur An und das Steuersignal 38 gleichzeitig
aufgezeichnet, desgleichen der Anfangspunkt der Spur A1 und das Steuersignal 39.
Bei der Wiedergabe, wenn der Videokopf 1 den Anfangspunkt
der Spur Ai erfaßt, gibt der Steuerkopf 17
gleichzeitig das Steuersignal 39 wieder. Steht nun zu diesem Zeitpunkt das Band 23 still, ist der Abtastendpunkt
des Kopfes 1 der Endpunkt der Spur Bn: dieses Abtastintervall ist das erste Feld. Um nun Bilder ohne
Störbalken wiederzugeben, muß der Videokopf 1 die Spur Ai unter einwandfreier Spurhaltung vom Anfang
bis zum Ende abtaston. Indem man eine mit der Abtastung linear steigerde Spannung (vergl. Fig. 3(b)) auf
das piezoelektrische Ele.nent 21 im ersten Feld gibt,
ve.-sciiiebt man die Lage des Videokopfes 1 während
der Abtastung linear; dann kann der Videokopf der Videospur insgesamt einwandfrei nachlaufen. Dkise erforderliche
Bewegung ist am Anfangspunkt der Spur Ai null und beträgt am Endpunkt der Spur eine Spurteilungsweite.
Dieser Verlauf der Bewegungsgröße wird als »Standbildmuster« bezeichnet.
Im folgenden soll die Ansieuerschaltung 33 beschric·
ben werden, die das dem jeweiligen Bewegungsverlauf entsprechende Signal erzeugt. In der Fig. 1 wird die
Drehphase des Videokopfes 1 mit einem Magnet 3 und dem DrehphasertdeUktor 5 ermittelt. Die Kopfphasensignale
werden in der Scheibenregelschaltung 8 verzögert, wobei man die Signale P erhält. Die Signale P
haben im ersten Feld die Amplitude H, wie die Fig.3a
zeigt Die Signale P werden auf die Ansteuerschaltung 33 gegeben. Ein Standbild-Mustergenerator 51, der Teil
der Ansteuerschaltung 33 ist, erzeugt unter Verwendung der Signale feine derartige Bewegungsgröße. Die
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform der Ansteuerschaltung 33. Der Standbild-Mustergenerator 51 besteht aus
einem Oszillator 52, den Zählern 53,54 und den Digital/ Analog-Wandlern (D/A-Wandlern) 55,56. Die Steuersignale
R aus dem Steuerkopf 17 sind an den Eingangsanschluß 63 gelegt, die Steuer-Subsignale Q aus dem
Drehphasendetektor 20 an den Eingangsanschluß 64. Die Eingangssignale gehen von den Eingangsanschlüssen
50, 63, 64 auf den Standbild-Mustergenerator 51 sowie einen Zähler 65. Die Ausgangssignale können an
den Ausgangsanschlüssen 61, 62 über die D/A-Wandler 69, 70, die Summierstufen 57,58 und die Tiefpaßfilter 59,
60 abgenommen werden.
Es soll nun die Arbeitsweise der Ansteuerschaltung 33 für die Standbildwiedergabe beschrieben werden.
Der Oszillator 52 erzeugt ein Impulssignal einer Frequenz von beispielsweise 300 Hz. das auf den Anschluß
C Poes Zahlers 53 geht. Der Rücksetzanschluß des Zählers 53 ist mit dem Eingangsanschluß 50 verbunden. Der
Zahler 53 wird vom Pegel Hder Signale ^aktiviert und
vom Pegel L der Signale Prückgesetzt Die Ausgangssignale
des Zahlers 53 gehen über den D/A-Wandler 55, den Summierer 57 und das Tiefpaßfilter 59 auf den Ausgangsanschluß
61.
Die F i g. 3(b) zeigt die Form der Ausgangssignale. Da die Ausgangsfrequenz des Zählers 52 300 Hz beträgt,
und das erste K ' etwa 16,6 ms dauert, gehen währenddessen
etwa fünf Impulse auf den Zähler 53. Wenn der Videokopf 1 den Anfangspunkt der Spur A\ erfaßt,
wird das Steuersignal 39 abgegeben und das Magnetband 23 stillgeset/i. Da das Steuersignal 39 den Zähler
65 rücksetzt, geben der D/A-Wandler 69 während des ersten Feldes die Amplitude null und der Summierer 57
an Seinern Ausgang nur uic AubgangSiignulc ucS E5/A-Wandlers
55 ab die die F i g. 3{b) zeigt. Diese Signale werden über den Spannungsverstärker 31, die Bürste 29
und den Schiefring 26 auf das piezoelektrische Element 21 gegeben. Der Videokopf 1 tastet also die Spur A1 im
ersten Feld unter einwandfreier Spurhaltung ab.
Steht das Magnetband 23 weiter still, beginnt der Videokopf
2. die Spur Ai abzutasten, nachdem der Kopf 1
seine Abtastbewegung beendet hat. Der Videokopf 2 hat ebenfalls einen Azimuthwinkel von +6°. Stehen am
Ausgangsanschluß 62 die in F i g. 3(c) gezeigten Signale, können die Videoköpfe die Spur Ai im zweiten Feld
spurgetreu abtasten. Die Ausgangssignale werden über den Hochspannungsverstärker 32. die leitfähige Bürste
30 und den Schleifring 27 auf das piezoelektrische Element 22 gegeben. In diesem Fall zählt der Zähler 54 die
Ausgangsimpulse des Oszillators 5Z Das in Fig.3(c) gezeigte Signal geht über den D/A-Wandler 56, den
Summierer 58 und das Tiefpaßfilter 60 an den Ausgangsanschluß 62. Der Zähler 54 wird vom Pegel L des
Signales PaufgeschaJtet und vom Pegel //der Signale P
rückgesetzL Da das Magnetband 23 noch stillsteht geht
nur das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 56 auf den Summierer 58. Die in Fig.3(b) und 3(c) gezeigten Signale
sind die Standbildmustersignale.
Die vorgehende Beschreibung betrifft den Fall, daß das Steuersignal 39 vom Steuerkopf erzeugt wird und
das Magnetband 23 augenblicklich zum Stillstand kommt.
Im folgenden sollen die Vorgänge beschrieben werden,
die auftreten, wenn das Magnetband 23 zum Stillstand
kommt, nachdem das Steuersignal 38 fünf Steuer-Subsignale Q abgezählt worden sind. Der Generator 51
hat das Standbildmustersignal der Fig.3(b) oder F i g. 3(c) entsprechend der Drehphase des Videokopfes
(1) oder (2) trotz der Bewegung des Magnetbandes 23 auf den Summierer 57 oder 58 gegeben. Da während
eines Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Steuersignalen zehn Steuer-Subsignale Q gezählt werden, entspricht
der Umstand, daß das Band 23 zum Stillstand kommt, nachdem fünf Steuer-Subsignale Q abgezählt
worden sind, der Tatsache, daß der Anfangspunkt der Videoköpfe 1, 2 der Anfang der Spur B\ und der Endpunkt
der Videoköpfe 1,2 das Ende der Spur A ι ist.
Indem man dem Standbildmustersignal in den Summierern 57,58 eine bestimmte Vorspannung überlagert,
können die Videoköpfe 1, 2 die Spur A\ genau abtasten.
Es soll unten ein Verfahren beschrieben werden, um eine solche Vorspannung zu erzeugen. In der Ansieucrschaltung
33 liegt der Anschluß CP des Zählers 65 am EingangsanschluU 64. an den die Mieuer-Üubsignaie (J
gelegt sind. Der Rücksetzanschluß des Zählers 65 liegt am F.ingangsanschluß 63. an den die Steuersignale R
gelegt sind. Der Zähler 65 wird mit den Steuersignalen R zurückgesetzt und zählt die Steuer-Subsignale Q. Der
Zähler 65 zählt nun fünf Steuer-Subsignale Q ab. Die einer Spurteiiungsweite der Videospur (Fig. 3{d)) entsprechende
Vorspannung wird von den D/A-Wandlern 69, 70 erzeugt, die den Ausgangszählzustand des Zählers
65 ünalogisieren; diese Vorspannung geht auf die Summierer 57, 58. An den Ausgangsanschlüssen 61, 62
stehen die in F i g. 3(e) und 3(f) gezeigten Signale an und die Videoköpfe 1,2 icönnen die Spur A\ genau abtasten.
Die Phasen der Videospuren gegenüber den Videoköpfen 1, 2 werden mit Hilfe der Steuersignale R. der
Steuer-Subsignale Q. die die Steuersignalintcrvalle unterteilen,
und der Signale P ermittelt, die die Drehphase der Videoköpfe 1,2 anzeigen. Selbst wenn das Magnetband
23 und söfnii auch die Videcspuren in beliebiger
Phasenlage gegenüber dem Abtastort der Videoköpfe 1, 2 stillstehen, erhält man die Phaseninformation. Die
Videoköpfe 1,2 können die Spuren genau abtasten.
Es soll nun erläutert werden, daß und warum das oben beschriebene Konzept für beliebige Bandgeschwindigkeiten
gilt. Es soll dabei auf den Fall der Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit eingegangen werden. Die
Fig.5(a) zeigt die Signale P, die die Drehphase der
Videoköpfe 1, 2 darstellen, die Fig. 5(b) die Phase der
Steuersignale R, die F i g. 5(c) die Phase der Steuer-Subsignale Q; diese Signale sind an die Eingangsanschlüsse
50, 63, 64 der Ansteuerschaltung 33 gelegt. Die in F i g. 5(d). F i g. 5(e), F i g. 5(Q und F i g. 5(g) gezeig*~n Signale
erscheinen an den Ausgängen der D/A-Wandler 55,56,69 und 70 und werden über die Summierer 57,58
auf die Tiefpaßfilter 59, 60 gegeben; an den Ausgangsanschlüssen 61, 62 erscheinen die Signale der F i g. 5(h)
und F i g. 5(i). Die Skala an der vertikalen Achse in diesen Figuren zeigt die Pegel an, die einer entsprechenden
Anzahl von Spurteilungsweiten entspricht Die in F i g. 5(a) und 5(b) dargestellte Phasenbeziehung zeigt,
daß, wenn der Videokopf 1 die Spur A0 abzutasten beginnt,
der Steuerkopf 17 gleichzeitig auch das Steuersignal 38 abgibt
Werden keine Versatzsignale an das piezoelektrische Element 21 gegeben, ist das Abtastende für den Videokopf
1 der Endpunkt der Spur Sb- Gibt man also im ersten Feld auf das piezoelektrische Element 21 eine
Spannung entsprechend einem Versatz (—1). einer Videospurteilungsweite
in negativer Richtung, kann der Videokopf 1 die Spuren einwandfrei abtasten. Die
F i g. 5(h) zeigt daß die Ansteuerschaltung 33 die dem
Spurversatz (—1) entsprechende Spannung am Ende des ersten Feldes abgibt. Am Anfangspunkt des zweiten
Feldes erfaßt der Videokopf 2 den Anfang der Spur A \.
Geht kein Versatzsignal an das piezoelektrische Element 22, ist das Abtastende des Videokopfes 2 der Endpunkt
Air Spur Bq. Gibt man also während des zweiten
Feldes auf das piezoelektrische Element 22 eine Spannung
entsprechend dem Spürversatz (—1)1 kann der Videokopf
2 die Videospuren einwandfrei abtasten. Fig. 5(i) zeigt, daß die Ansteuerschaltung 33 die dem
Spurversatz (—1) entsprechende Spannung am Ende des zweiten Feldes abgibt. Das oben erläuterte Beispiel
der Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit zeigt den Fall, daß die steigende oder fallende Flanke der
Signale Pmit der Phase der Steuersignale R zusammenfällt.
F i g. 6 gilt für den Fall, daß die Phasen bei der Wiedergabe mit doppelter Geschwindigkeit verschoben
sind. F i g. 6(a), 6(b) und 6(c) zeigen die Phasenbeziehung zwischen den Signalen P. R und Q. Liegen diese Signale
an den Eingangsanschlüssen 50, 63, 64, erscheinen an den Ausgangsanschlüssen der D/A-Wandler 55, 56, 69,
70 die in den F i g. 6(d), 6(e) bzw. 6(f) gezeigten Signale und an den Ausgangsanschlüssen 61, 62 über die Summierer
57, 58 und die Tiefpaßfilter 59, 60 die in den F i g. 6(h) und 6(i) gezeigten Signale. Die F i g. 6(a), (b)
und (c) zeigen, daß das erste Feld beginnt, nachdem drei Steuer-Subsignale Q abgezählt worden sind. Steht also
das dr'tte Steuer-Subsignal an, beginnt der Videokopf 1.
die Spur abzutasten.
Der Anfangspunkt des ersten Feldes in Fig. 6(h) ist gegenüber dem der F i g. 5(h) um drei Steuer-Subsignale
verschoben. Hierbei handelt es sich um das gleiche Konzept wie bei der Standbildwiedergabe, wobei die Vorspannung
angelegt wird, wenn der Anfangspunkt der Äbtastbewegung der Videoköpfe 1, 2 nicht genau auf
der Spur A\ liegt. Die Vorspannung erhält man, indem man die Steuer-Subsignale Q abzählt. Die Ansteuerschaltung
33 erzeugt die in F i g. 6(h) gezeigten Signale. In der ersten Feldhälfte tastet der Videokopf 1 die Spur
genau ab. In der zweiten Hälfte des ersten Feldes erscheint das Steursignal R. Da das Steuersignal R den
Zähler 65 rücksetzt (Fig. 6(f) und 6(g)), erfolgt ein Sprung um zwei Videospuren, wie in Fig. 6(h) gezeigt.
Mit diesem Sprung geht der Abtastpunkt augenblicklich von der Spur A\ zur Spur A2 über. Da das piezoelektrische
Element 21 schnell genug reagiert, tastet der Videokopf 1 zunächst die Spur A\ und dann in der zweiten
Feldhälfte die Spur A2 einwandfrei ab. Wie die F i g. 6(i)
zeigt, tastet im zweiten Feld der Videokopf 2 einwandfrei ab. Die Phasenbeziehung der Signale P, R und Q gilt
dabei unabhängig von der Geschwindigkeit des Magnetbandes 23. Ein Magnetkopf, der auf magnetische
Flüsse anspricht, ist als Steuerkopf 32 geeignet, um die Steuersignale R bei beliebiger Bandgeschwindigkeit
wiederzugeben.
Wie oben erwähnt, wird die Phase der Videospuren gegenüber den Videoköpfen durch die wiedergegebenen
Steuersignale, die Steuer-Subsignale und die Drehphase der Videoköpfe angezeigt Die Steuer-Subsignale
unterteilen die Intervalle zwischen den Steuersignalen. Da die Lage der Videoköpfe unter Ausnutzung
der Phaseninformation verändert wird, um die Spurtreue zu gewährleisten, können die Videoköpfe die Spuren
unabhängig von der Bandgeschwindigkeit genau abtasten, wobei man eine von Störbalken freie Bildwiedergabe
erhält
Der oben beschriebene Sprung von der Spur A\ auf
die Spur Si kann möglicherweise innerhalb eines Feldes
auftreten. Ist das elekliOinechanische Wnndlcrelcmcnl
(piezoelektrisches Element) nicht schnell genug, ist für diesen Sprung ein begrenzter Zeitraum erforderlich,
wobei auf dem Bildschirm Störungen erscheinen können. Es soll daher ein Verfahren beschrieben werden,
mit dem man eine störfreic Bildwiedergabe auch dann erhält, wenn der elektromechanische Wandler nicht
schnell genug anspricht. Kurz gesagt, handelt es sich darum, den Zähler 65 so aufzubauen, daß innerhalb eines
Wiedergabefeldes kein Sprung stattfinden darf. Die F i g. 7 zeigt einen Zähler, der dementsprechend aufgebaut
ist.
Die Fig. 7 zeigt einen Ausgangszähler 172 und eine Zeitgabeschaltung 142 zusätzlich zu einem Zähler 138. der auf die gleiche Weise arbeitet wie der Zähler 65 der Fig. 4. Der Ausgangszähler 172 wird mit dem Ausgangssignal des Zählers 138 entsprechend der Zeitgabe aus der Schaltung 142 vorgesetzt. Der Ausgangszähler 172 zählt dann die bereits beschriebenen Steuer-Subsignale Q und wird von den Steuersignalen R rückgesetzt. Die Zeitgabeschaltung 142 wird mit den steigenden und fallenden Flanken der Eingangsimpulse P vom Eingangsanschluß 50 angesteuert und erzeugt Impulse 5.
Die Fig. 7 zeigt einen Ausgangszähler 172 und eine Zeitgabeschaltung 142 zusätzlich zu einem Zähler 138. der auf die gleiche Weise arbeitet wie der Zähler 65 der Fig. 4. Der Ausgangszähler 172 wird mit dem Ausgangssignal des Zählers 138 entsprechend der Zeitgabe aus der Schaltung 142 vorgesetzt. Der Ausgangszähler 172 zählt dann die bereits beschriebenen Steuer-Subsignale Q und wird von den Steuersignalen R rückgesetzt. Die Zeitgabeschaltung 142 wird mit den steigenden und fallenden Flanken der Eingangsimpulse P vom Eingangsanschluß 50 angesteuert und erzeugt Impulse 5.
durch die die Vorsetz-Zeitgabe für den Ausgangszähler 172 erfolgt.
Das Bezugszeichen 146 bezeichnet den Zähleingang CPdes Zählers, das Bezugszeichen 145 den Vorsetz-Dateneingang.
das Bezugszeichen 147 den Eingang für den
Lade- bzw. Übernahmeimpuls und das Bezugszeichen 148 den Rücksetzanschluß. Der Ausgangszähler 172 ist
an die D/A-Wandler 69,70 der F i g. 4 angeschlossen.
Die Fig.8 zeigt Signalwellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung der F i g. 7. F i g. 8(a). (c), (d)
und (e) entsprechen den F i g. 6(a), (d), (e) bzw. (f) Die F i g. 8(fa) zeigt die Ausgangsimpuise 5 der Zeitgabeschaltung
142 der Fig. 7, Fig.8(f) die Ausgangssignale
des Ausgangszählers 172, der auf den Zählausgangswert
des Zählers 138 der F i g. 8(e) unter der Zeitgabe durch das Ausgangsimpulssignal 5 der F i g. 8(b) vorgesetzt
wird. Die Ausgangssignale werden in den Summierern 57, 58 den Ausgangssignalen der D/A-Wandler 55, 56
(Standbildsigna! der F i g. 6(d), (e)), über die D/A-Wandler 69, 70 der Fig.4 hinzuaddiert. Man erhält also an
den Ausgangsanschlüssen 61, 62 der F i g. 4 die Signale der Fig.8(g), (h). Der Unterschied dieser Ausgangssignale
zu den Signalen der F i g. 6(h), (i) ist. daß im Fall der F i g. 8 die Zeitgabe für den Sprung um die zweifache
Spurteilungsweite auf die Flanken der P-Impulse
besvhränkt ist (d. h. den Augenblick, in dem die Signalimpulse S erzeugt werden). Da nun der Sprung um die
zweifache Spurteilungsweise in den elektromechanischen Wandlerelementen 21, 22 innerhalb des Bildrücklaufintervalls
der wiedergegebenen Videosignale auftritt kann der Sprung keine wahrnehmbaren Störungen
auf dem Bildschirm verursachen, auch wenn das elektromechanische Wandlerelement nicht besonders schnell
ist
Weiterhin soll ein Verfahren beschrieben werden, mit dem sich Störungen auch im Bildrücklaufintervall beseitigen lassen. Störungen innerhalb des Bildrücklaufintervalls erscheinen nicht auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre, da sie jedoch in der Nähe der Bildsynchronimpuise liegen, können im FS-Empfänger unter Umständen Synchronisationsstörungen auftreten. Weisen weiterhin die elektromechanischen Wandlerelemente 21, 22 eine starke mechanische Resonanz auf, kann der erläuterte Sprung um zwei Spurteilungsweiten auf
Weiterhin soll ein Verfahren beschrieben werden, mit dem sich Störungen auch im Bildrücklaufintervall beseitigen lassen. Störungen innerhalb des Bildrücklaufintervalls erscheinen nicht auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre, da sie jedoch in der Nähe der Bildsynchronimpuise liegen, können im FS-Empfänger unter Umständen Synchronisationsstörungen auftreten. Weisen weiterhin die elektromechanischen Wandlerelemente 21, 22 eine starke mechanische Resonanz auf, kann der erläuterte Sprung um zwei Spurteilungsweiten auf
den Bildschirm auch außerhalb des Bildrücklaufintervails
einwirken.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, soll ein Verfahren beschrieben werden, mit dem der genannte
Sprung vor dem Beginn eines Feldes durchgeführt werden kann. Wie. die F i g. 9 zeigt, weist die hierzu vorgeschlagene
Anordnung einen Zähler 138, einen ersten Ausgangszähler 139, einen zweiten Ausgangszähler 140
und eine Zeitgabeschaltung 147 auf. Das Ausgangssignal des ersten Ausgangszählers 139 geht auf den D/A-Wandler
69 der F i g. 4. das Ausgangssignal des zweiten Ausgangszählers 140 auf den D/A-Wandler 70.
Die Fig. 10 zeigt Wellenformen, die an verschiedenen
Punkten der Schaltung der F1 g. 9 auftreten. Im Fall
der F i g. 9 ist der Zeitraum, in dem der Sprung erfolgen soll, an eine Stelle gelegt, die mindestens ein halbes
Feldintervall vor dem Feldbeginn liegt. Dieser Zeitraum entspricht dem Pegel H in den F1 g. 10(b) und (c) und die
Signale werden einzeln an die beiden Magnetköpfe gelegt. Die Signale werden von einer Zeitgabeschaltung
141 erzeugt. Die F i g. 10(a), (b), (e), (f) entsprechen den
Fig.8(a),(c).(d)bzw.(e).
Die Ausgangssignale des ersten Ausgangszählers 139 und des zweiten Ausgangszählers 140 sind in den
Fig. 10(g) und 10(h) dargestellt; diese Ausgangssignale
werden wie im Fall der F i g. 6(f). (g) (Standbildsignale) den Signalen der F i g. 10{d). (e) durch die A/D-Wandler
55, 56 der F i g. 4 hinzugefügt, so daß man an den Ausgangsanschlüssen 61,62 die in den F i g. 10(i), (j) gezeigten
Wellenformen erhält. Wie sich aus diesen Darstellungen ergibt, erfolgt der Sprung ein Feldintervall vor
dem Beginn des Sollfeldes, da der Sprung des Zählers 138 durch die Steuersignale außerhalb der Sprunginter-Jl
valle der F i g. 10(b), (c) stattfindet. Führt der Zähler 138
seinen Sprung innerhalb der //-Intervalle der
Fig. 10(b), (c) durch, erfüigi gleichzeitig uer Sprung in
den Ausgangszähler 139, 140, aber nicht später als ein halbes Feldintervall vor dem Beginn des Sollfeldes, auch
wenn das Steuersignal in beliebiger Phasenlage bezüglich der P-Impulse auftritt. Das Feld wird also durch ein
langsames Ansprechen der elektromechanischen Wandlerelemente 21, 22 oder längeres Ausschwingen (»Klingeln«)
nicht beeinflußt.
In der vorgehenden Beschreibung ist die Zeitspanne für den Sprung auf den Zeitraum zwischen einem und
einem halben Feldintervall vor dem Feldbeginn gelegt. Das Ende dieser Zeitspanne läßt sich jedoch auf 1Ao
Feldintervall gegenüber der erwähnten halben Felddauer verlängern, wenn die Wandlerelemente 21,22 schnell
genug ansprechen und schwach genug ausschwingen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
55
60
65
Claims (2)
1. Spurnachführungssystem für Videoaufzeichnungs- und Videowiedergabegeräte mit einem bandförmigen
Aufzeichnungsträger, auf dem in parallelen Schrägspuren Videosignale und in einer Längsspur
Steuersignale aufzeichenbar sind, wobei die Steuersignale die Aufzeichnungslage der Videosignale
angeben, einer Wandlereinrichtung zur Wiedergabe der in den Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Videosignale, einer der Wandlereinrichtung zugeordneten und an dieser angebrachten
Verstelleinrichtung, zur Verstellung der Lage der Wandlereinrichtung, einer Einrichtung zur
Wiedergabe der in der Längsspur auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Steuersignale, einem
Drehphasendetektor zur Ermittlung der Drehphase der Wanölereinrichtung, einer Ansteuereinrichtung
zur Erzeugung eines Versatzmustersignais, das der Abweichung der Wandlereinrichtung gegenüber
den zur Wiedergabe der Videosignale abzutastenden Schrägspuren entspricht, und einer Einrichtung
zum Anlegen des Versatzmustersignais an die Verstelleinrichtung, so daß die Wandlereinrichtung den
Schrägspuren folgt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Unterteilung eines Intervalls der Steuersignale (R) vorgesehen ist, die
eine sich synchron mit dem Transport des Aufzeichnungsträge. ., (23) drehende Drehscheibe (19) und einen
Impulsgenerator '2O) zur Erzeugung von weiteren Steuersignalen (Q) aufweist, deren Anzahl proportional
zum Drehwinsel d - Drehscheibe (19) sind, daß die Anzahl der weiteren Steuersignale für
die Länge des transportierten Aufzeichnungsträgers (23) repräsentativ ist. daß die Ansteuereinrichtung
(33) zur Erzeugung des Versatzmustersignais einen Generator (51) für ein Standbildmustersignal aufweist,
der interne Taktsignale zählt und durch die weiteren Steuersignale (Q) von dem Drehphasendetektor
(19) zurückgesetzt wird, um das Standbildnustersignal
zu erzeugen, daß der Pegel des Standmustersignales in jeder Schrägspur am Anfang des Abtastvorganges
der Wandlereinrichtung (1, 2) null ist und am Ende des Abtastvorganges der Wandlereinrichtung
(1,2) einer Spurhöhe der Schrägspuren entspricht, daß ein Zähler (65) die Anzahl der weiteren
Steuersignale (Q) zählt und durch die Steuersignale (R) rücksetzbar ist und daß ein Addierer (57, 58) ein
Ausgangssignal des Zählers (65) und das Standbildmustersignal
addiert, um das Versatzmustersignal zu erhalten.
2. System nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (17) zur Wiedergabe der in der Spur auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Steuersignale feinen auf einen Magnetfluß
ansprechenden Magnetkopf aufweist.
60
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spurnachführungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie es aus der DE-OS 27 53 786 bekannt ist.
Es sind Spurnachführungssysteme für Videobandgeräte bekannt, die eine genaue Spurhaltung für die auf
dem Videoband aufgezeichneten Videospuren sowie eine Wiedergabe störungsfreier Bilder bei beliebigen
65 Bandgeschwindigkeiten (z. B. Normalgeschwindigkeit,
Zeitlupe, Standbild, Zeitraffer, Bildrücklauf usw.) ermöglichen. Bei derartigen Systemen sind die Videoköpfe
auf stellbaren, beispielsweise piezoelektrischen Elementen gelagert, denen durch ein aus einem Oszillator
stammenden Steuersignal eine Schwingung aufprägbar ist. Aus der Hüllkurve der Wiedergabesignale werden
Spurfehlersignale abgeleitet, mit denen eine Gegenkopplungsschleife das stellbare Element so verschiebt,
daß der Videokopf die Aufzeichnungsspur präzise abtastet. Ein Nachteil besteht dabei darin, daß bei sehr
schmalen Breiten der Videospur, beispielsweise bei einer Spurbreite von 20 um, die Auslenkamplitude für den
Videokopf infolge des Schwingungssignals auf einige Mikrometer begrenzt ist Das aus der Hüllkurve abgeleitete
Spurfehlersigna] weist daher einen sehr schlechten Störabstand auf. Um diesen zu verbessern, muß in
der Regelschleife ein Tiefpaßfilter mit einer sehr niedrigen Grenzfrequenz verwendet werden. Da die Ansprechgeschwindigkett
des Regelkreises durch dieses Tiefpaßfilter jedoch begrenzt wird, erscheinen bei einem
Wechsel der Wiedergabeart Störbalken im Wiedergabebild.
Aus der DE-OS 27 53 786 ist ein Spurnachführungssystem bekannt, bei dem die Wandlereinrichtung zur Wiedergabe
der in den Schrägspuren auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videosignale durch eine
Verstelleinrichtung verstellbar ist und bei der auf dem Aufzeichnungsirägsr in einer Längsspur Steuersignale
aufgezeichnet werden. Durch eine Ansteuereinrichtung wird ein Versatzmustersignal erzeugt, das der Abweichung
der Wandlereinrichtung gegenüber den zur Wiedergabe der Videosignale abzutastenden Schrägspuren
entspricht. Das Versatzmustersigna! wird an die Verstelleinrichtung angelegt, so daß die Wandlereinrichtung
den Schrägspuren folgt. Bei diesem bekannten System wird die Verstelleinrichtung entsprechend einem
Versatzmustersignal bewegt, das aus, den Ausgangssignalen einer die Steuersignale erzeugenden Einrichtung
und eines Drehphasendetektors abgeleitet wird, der die Drehphase der Wandlereinrichtung ermittelt. Dabei
werden die Ausgangssignale der die Steuersignale erzeugenden Einrichtung dadurch erzeugt, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit
des den Aufzeichnungsträger transportierenden Motors ermittelt wird. Ein Problem
besteht dabei darin, daß es äußerst schwierig ist. die Umdrehungsgeschvindigkeit des Motors dann genau
zu ermitteln bzw. anzuzeigen, wenn die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnung trägers sehr klein ist.
Genauer gesagt, wird bei der genannten DE-OS die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors dadurch ermittelt,
daß die an diesen Motor angelegte Spannung gemessen wird. Weil bei einer sehr kleinen Umdrehungsgeschwindigkeit
auch die an den Motor angelegte Spannung sehr klein ist. kann infolge der im Motor auftretenden
Verluste die Umdrehungsgeschwindigkeit nicht genau ermittelt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Spurnachführungssystem der voranste=
hend genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es unter der Steuerung eines präzisen Versatzmustersignales
unabhängig von der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und der Breite der Videospur arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch ein Spurnachführungssystem der eingangs genannten Art gelöst, das durch die in
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
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- 1980-06-04 GB GB8018214A patent/GB2053509B/en not_active Expired
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DE3021480A1 (de) | 1980-12-18 |
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