DE2644509A1 - Stromzufuehrung zu einer eigenbetriebenen rolle, z.b. eines rollenfoerderers - Google Patents
Stromzufuehrung zu einer eigenbetriebenen rolle, z.b. eines rollenfoerderersInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
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- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
- STROMZUFURRUNG ZU EINER EIGENGETRIEBENEN ROLLE,
- Z.B. EINES ROLIENBORDERERS Eine eigengetriebene Rolle der betrachteten Art wird mit einem Elektromotor angetrieben und als Bauteil eines automatischen Rollenförderers verwendet, wobei der Motor in der Rolle selbst untergebracht ist und von außen durch die Rollenachse hindurch mit Strom versorgt wird. Die Achse ist im Gestell des Förderers mit ihrem einen Ende festgelegt und ragt in die Förderrolle selbst mit ihrem anderen Ende hinein. Ein Leiterpaar der Stromzuführung wird durch eine axiale Bohrung in der Achse eingeführt und ist mit einem Schleifringpaar innerhalb der Rolle auf der Achse verbunden. Von den Schleifringen wird der Strom dann durch Bürsten abgenommen, die fest mit der Rolle verbunden sind, und von diesen Bürsten wird er zum Motor selbst geleitet.
- Wenn eine derartige Rolle defekt geworden ist und zur Reparatur aus dem Förderergestell ausgebaut wird, müssen die Leiterdrähte in der Nähe der Achse abgeschnitten werden, und die Enden müssen dann wiederum mit Leiterdrähten der Ersatzrolle verbunden werden, was jedesmal von neuem zu geschehen hat. Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, die Leiter mit Steckanschlüssen auszurüsten, doch ergeben sich dabei Schwierigkeiten, wenn der Durchmesser der Achse verhältnismäßig klein ist.
- Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, für eine derartige Rolle eineStromzuführung zu schaffen, bei der beim Auswechseln einer Rolle die beschriebenen Umstände nicht auftreten0 Die erfindungsgemäße Rolle ist mit einer Achse ausgestattet, die eine axiale Öffnung aufweist, in welche ein stabförmiger Stecker herausnehmbar eingesetzt ist; das am inneren Ende der Achse daraus vorstehende Steckerende ist mit einem Paar in Umfangsrichtung verlaufender, leitfähiger Bereiche versehen, die gegeneinander isoliert sind und an die ein Leiterpaar, das vom äußeren Ende her in den Stecker eingeführt ist, angeschlossen ist, während in üblicher Weise ein auf der Innenwand der Rolle befestigtes Kontaktbürstenpaar auf den leitfähigen Zonen schleift und von den Bürsten-Verbindungsleitungen zum Motor der Rolle führen.
- Die Erfindung wird nachfolgend nun in Verbindung mit der Zeichnung naher erläutert. Es zeigen: Figur 1: Eine Längsschnittdarstellung einer herkömmlichen eigengetriebenen Rolle; Figur 2: in vergrö.ßertem Maßstab einen Ausschnitt.
- der Rolle aus Figur 1 in einem die Stromzuführung verdeutlichenden Axialschnitt; Figur 3: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in axialer Schnittdarstellung0 Die Rolle selbst besteht aus einem Hohlzylinderkörper 1 und einem Paar von Achsen 2 und 3, auf denen der Rollenkörper 1 mit Kugellagern 4 und 5 drehbar gelagert ist. Die äußeren Enden der Achsen 2 und 3 stehen an beiden Enden über den Rollenkörper 1 über und sind in koaxiale Löcher 6A und 7A in Rahmenschenkeln 6 und 7 des Förderergestells fest eingesetzt.
- Im zylindrischen Rollenkörper 1 befindet sich ein Elektromotor 8, der fest mit der Rolle verbunden ist und seine Antriebsenergie von einer nicht gezeigten Energiequelle über ein Kabel 9 erhält, das zwei Adern 9A und 93 hat. Die Adern 9A und 9B werten durch eine Bohrung 2A in der einen Achse 2 hindurchgeführt und sind bei der herkömmlichen Art mit einem Schleifringpaar 10, 11 verbunden, welche Ringe den inneren Endbereich der Achse 2 umgeben und gegeneinander durch einen Isolator 21 isoliert sind. Ein Paar Kontaktbürsten 12, 13 ist über einen Isolator 22 fest mit der Innenwand des Rollenkörpers 1 verbunden, und eine Leitung 14 mit zwei Adern führt von den Bürsten zum Motor 8.
- Der Motor 8 selbst besitzt eine Welle 15 mit einem Ritzel 16 darauf, das unter Zwischenschaltung von Planetenzahnrädern 17 mit der Innenverzahnung eines an der Innenseite der Rolle befestigten Zahnringes 18 gekuppelt ist, wobei die Planetenzahnräder sich auf Achsen drehen, die in einen Flansch 3A am inneren Ende der Achse 3 eingesetzt sind, so daß sich der Rollenkörper 1 mit einer von der Getriebeübersetzung bestimmten, verminderten Drehzahl, durch die Motorwelle 15 getrieben, dreht.
- Aus dem Vorangehenden läßt sich leicht verstehen, daß das Kabel 9 abgeschnitten werden muß, wenn die motorgetriebene wolle ausgebaut und für Reparaturzwecke durch eine Ersatzrolle ersetzt werden muß. Die Figur 3 zeigt nun eine Ausfuhrungsform der Erfindung, bei welcher die Achse 2 eine verhältnismäßig weite axiale Öffnung 2B hat, also die Gestalt eines Hohlzylinders aufweist. Das äußere Ende der Achse 2 steht aus dem Rollenkörper 1 heraus und paßt in die Bohrung 6A des Gestellrahmens 6, wie dies bereits bei der bisherigen Bauweise üblich ist. Das innere Ende der Achse ist jedoch kürzer und tritt nur wenig über die Lagerstelle hervor. In die Öffnung 2B der Achse ist ein stabförmiger Stecker 31 eingesteckt, der einen erweiterten Kopfabschnitt 31A und einen schlanken Stiftabschnitt 31B hat, wobei der Stiitabschnitt 313 zu einem Teil über das innere Ende der Achse 2 vorsteht und dort freiliegt.
- Der freiliegende Teil des Stiftabschnitts 313 besteht aus einem abgerundeten Stiftkopf 32 aus leitendem Material, einem sich in axialer Richtung anschließenden Isolatorring 33, einem leiterring 34 und einem weiteren Isolatorring 35, wobei diese Ringe und Teile alle miteinander durch übliche Techniken wie Löten, Kleben oder dergl. fest verbunden sind0 Mit den leitenden Teilen 34 und 32 sind zwei Leiter 9A und 9B verbunden, die in den Stecker 31 eingeführt sind, und ein Stromabnehmer-Bürstenpaar 12, 13, das mit dem Motor über elektrische Leiter 14 verbunden ist, schleift auf den Leiterabschnitten und vervollkommnet somit die Stromzuführung.
- Bei dieser Konstruktion kann das Kabel, bestehend aus den Leitern 9A und 9B, leicht nur durch Ziehen am Stecker 31 aus der eigengetriebenen Rolle herausgezogen werden und auch durch einfaches Einstecken leicht wieder mit der Ersatzrolle in Verbindung gebracht werden. Wenn die Achse 3 derart konstruiert ist, daß der in der Bohrung 7A des Gestellrahmens 7 steckende Zapfen gegen Federkraft in die Rolle hinein geschoben werden kann, ist der Austausch der motorgetriebenen Rolle noch zusätzlich erleichtert.
Claims (1)
- Pat entan s ruch Rolle mit Motoreigenantrieb, bestehend aus einem zylindrischen Rollenkörper, einem Paar darin drehbar eingesetzter Achsen zur Halterung des Rollenkörpers an seinen beiden Enden und einem Elektromotor innerhalb des Rollenkörpers, der diesen gegenüber den Achsen in Drehung versetzt, d a d u r c Ii g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine der Achsen (2) eine derartige axiale Öffnung (23) aufweist, daß darin ein stabförmiger Stecker (31) herausnehmbar vom Außenende her Platz findet, wobei der Stecker (31) mit seinem inneren Ende über die Achse (2) vorsteht und mit einem Paar in Umfangsrichtung umlaufender leitfähiger Zonen (32, 34) versehen ist, die gegeneinander isoliert sind, während ein Paar von Leitern (9A, 93) vom äußeren Ende her in den Stecker (31) eingeführt und mit den leitenden Zonen (32, 34) verbunden ist und ein Paar auf der Innenwand des Rollenkörpers (1) befestigter Stromabnahmebürsten (12, 13) auf den leitenden Zonen (32, 34) schleift und mit dem Elektromotor (8) verbunden ist.
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