DE409572C - Elektrischer Flaschenzug - Google Patents

Elektrischer Flaschenzug

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DE409572C
DE409572C DEH92704D DEH0092704D DE409572C DE 409572 C DE409572 C DE 409572C DE H92704 D DEH92704 D DE H92704D DE H0092704 D DEH0092704 D DE H0092704D DE 409572 C DE409572 C DE 409572C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/20Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
    • B66D3/22Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRUAR 1925
REIC H S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 409572 KLASSE 35 c GRUPPE 2
(H 92704 XIJ35 c)
Alexander Hoffmann in Berlin-Reinickendorf.
Elektrischer Flaschenzug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1923 ab.
Flaschenzüge, die durch einen in der Trommel angeordneten Elektromotor angetrieben werden, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen trägt die Trommel die Feldwicklung, und der Anker mit seinem Kollektor ist in ihrem Innern untergebracht. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß der Kollektor vollkommen unzugänglich ist. Es ist aher eine alte Erfahrung, daß er einer unausgesetzten Überwachung und regelmäßigen Pflege bedarf. Er muß häufig geschmiert und gelegentlich abgeschmirgelt werden, abgelaufene Bürsten sind durch neue zu ersetzen. Diese Verrichtungen lassen sich aber bei einem eingebauten Kollektor nur vornehmen nach Ausbau verschiedener Teile. Hiermit sind
nicht nur ins Gewicht fallende Kosten verbunden, sondern der Flaschenzug muß auch während dieser Zeit aus dem Betriebe genommen werden. Ein weiterer Nachteil der An- j 5 Ordnung des Kollektors in der Trommel besteht darin, daß seine Temperatur leicht eine unzulässige Höhe erreicht.
Diese Mängel werden durch den Flaschenzug gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, ίο daß der Kollektor außerhalb des zugehörigen Halslagers angeordnet ist. Zu diesem Zwecke werden die Verbindungsdrähte zwischen dem Anker und dem Kollektor durch isolierte Bohrungen einer mit der Ankerwelle fest verbundenen Buchse hindurchgeführt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an dem Beispiele eines Gleichstrommotorantriebes.
Abb. ι zeigt den neuen Flaschenzug im senkrechten Längsschnitte..
Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch den die durchbohrte Buchse tragenden Teil der Ankerwelle nach der Linie A-B der Abb. 1 dar.
Das an einem Haken 2 drehbar aufgehängte Gehäuse 1 ist auf den beiden Stirnseiten durch Platten 3 abgeschlossen. Die auf der Kollektorseite (rechts) herausragenden Teile ; sind von einer Haube 4 (Schutzkappe) bedeckt, die ohne Betriebsstörung leicht abgenommen werden kann. Die beiden Stirnplatten sind bei 5 als Halslager für die hohlen Drehzapfen 6 der Seiltrommel 7 ausgebildet. Diese ist in bekannter Weise zugleich das Magnetgestell für den Elektromotor des Flaschenzuges. Demgemäß sind die Magnetkerne 8 mit der Trommel fest verschraubt. Da dieses Magnetgestell nicht feststeht, sondern als Seiltrommel umläuft, ist die FeIdwicklung 9 mit dem Gehäuse 1 nicht fest verbunden. Vielmehr liegen die Zuführungen an : zwei Schleifringen 10 und 11, die durch BoI- i zen 12 mit der Nabe 6 der Trommel 7 fest und isoliert verbunden sind. Die elektrische Ver- ; bindung zwischen der Feldwicklung 9 und den beiden Schleifringen 10 und 11 geschieht j in bekannter Weise durch Bolzen 12', 12, die ; je mit dem einen Schleifringe (auf der Zeich- ; nung 10) metallisch verbunden, durch den anderen (auf der Zeichnung Schleifring 11) isoliert hindurchgeführt sind. Zwei Feldbürsten 13 und 14 schleifen auf den Ringen 10 ' und 11 und sind mit den Feldklemmen der am Gehäuse 1 befestigten Klemmenplatte 15 ' 5S elektrisch verbunden.
In den beiden Naben 6 der Trommel sind die Zapfen 18. der Ankerwelle 16 in Kugel- ; lagern 17 drehbar gelagert. Auf der Kollektorseite (rechts) ist das Kugellager nicht unmittelbar auf dem Zapfen 18 angebracht, sondern unter Zwischenschaltung einer metallischen Buchse 19, die mit der Ankerwelle fest verbunden ist. Durch Bohrungen 20 dieser Buchse sind die Verbindungsdrähte 21 von der Ankerwicklung 22 zu den Kollektorlamellen 23 in isolierenden Hülsen 24 hindurchgeführt. So liegt der Kollektor außerhalb des zugehörigen Halslagers und ist auf diese Weise leicht zugänglich gemacht.
Da die neutrale Ebene, in der die Kollektorbürsten aufgelegt werden müssen, im Betriebe ihre Lage wegen der Bewegung der Magnetpole ändert, müssen die Ankerbürsten 25 die Bewegung des Magnetgestelles 7 mitmachen, also an diesem und nicht am Gehäuse 1 befestigt sein. Daher sind die Bürstenhalterbolzen 26 in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an einem Ringe 28 befestigt, der über die Hülse 27 mit der Nabe 6 der Seiltrommel 7 fest verbunden ist. Diese Hülse trägt, durch eine Hülse 29 isoliert, zwei Ankerschleifringe 30 und 31, die mit den beiden Kollektorbürsten oder Bürstengruppen elektrisch verbunden sind. Auf diesen Ringen schleifen zwei Stromabnehmer 32 und 33, welche mit den Ankerklemmen der Klemmenplatte 15 in leitender Verbindung stehen.
Die Ankerwelle treibt in bekannter Weise über ein Vorgelege die Seiltrommel an.
Die Bauweise bei Drehstrommotorantrieb unterscheidet sich nur wenig von der beschriebenen. Durch die Öffnungen 20 (Abb. 2) führen drei Drähte vom Läufer zu den drei Schireifringen, die anstatt des Kommutators vorgesehen sind. Die drei Bürsten sind in gleicher Weise wie die Kollektorbürsten befestigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenzug, der durch einen in der die Feldwicklung tragenden Trommel angeordneten Elektromotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor (23) außerhalb des zugehörigen Halslagers (17) liegt und der Innendurchmesser des Lagers größer als der Außendurchmesser des Kollektors ist.
2. Flaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdrähte (21) zwischen Anker (22) und Kollektor (23) durch isolierte (24) Bohrungen (20) einer mit dem Zapfen (18) der Ankerwelle (16) fest verbundenen Buchse (19) hindurchgeführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH92704D 1923-02-16 1923-02-16 Elektrischer Flaschenzug Expired DE409572C (de)

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DEH92704D DE409572C (de) 1923-02-16 1923-02-16 Elektrischer Flaschenzug

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DEH92704D DE409572C (de) 1923-02-16 1923-02-16 Elektrischer Flaschenzug

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DE409572C true DE409572C (de) 1925-02-09

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