DE2643916A1 - Oxidischer katalysator zur konvertierung von wassergas - Google Patents
Oxidischer katalysator zur konvertierung von wassergasInfo
- Publication number
- DE2643916A1 DE2643916A1 DE19762643916 DE2643916A DE2643916A1 DE 2643916 A1 DE2643916 A1 DE 2643916A1 DE 19762643916 DE19762643916 DE 19762643916 DE 2643916 A DE2643916 A DE 2643916A DE 2643916 A1 DE2643916 A1 DE 2643916A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- lanthanum
- cobalt
- catalyst according
- uranium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
- B01J23/76—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B3/00—Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
- C01B3/02—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
- C01B3/06—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
- C01B3/12—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with carbon monoxide
- C01B3/16—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water vapour with carbon monoxide using catalysts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ^ Unser Ζβ*««η 2643916
Berlin und München VPA 76 P 7 5 5 4 BRD
Oxidischer Katalysator zur Konvertierung von Wassergas
Die Erfindung betrifft einen oxidischen Katalysator zur Konvertierung von Wassergas.
Wohl das wichtigste und häufigste Verfahren, um Wasserstoff
herzustellen, z.B. für die Synthese von Ammoniak, ist die Konvertierung von Wassergas. Wassergas, das z.B. durch Vergasung
von Kohle gewonnen wird und aus Kohlenmonoxid und Wasser besteht, wird hierbei nach der Reaktion (sogenannte
"Konvertierung '·)
10
10
CO + H2O ?=■* H2 + CO2
umgesetzt, wobei das entstehende Kohlendioxid aus dem wasserstoffhaltigen
Gasgemisch leicht unter Druck mit Wasser herausgewaschen werden kann.
Da die Konvertierung mit einer Wärmetönung von etwa 10 kcal/mol
exotherm verläuft, muß die Gleichgewichtseinstellung bei möglichst niedriger Temperatur erfolgen, was die Verwendung
von Katalysatoren bedingt. In der Praxis führt man die Konvertierung meist in mehreren Stufen durch, wobei zunächst in Hochtemperaturstufen
(400 bis 6000C) eine Grobumsetzung mit anschließendem Auswaschen dee GO2 und dann in Tieftemperaturstufen (200 bis
4000C) eine quantitative Umsetzung vorgenommen wird.
KbI 21 Hag / 27. 9. 1976 ? _
809813/0572
76P 75 5
Als Katalysatoren für die Konvertierung werden Dei den großtechnischen
Verfahren meist Formkörper aus Zinkoxid und Kupferoxid verwendet. Auch Eisenoxid- und Chromoxidkatalysatoren und
andere Kombinationen dieser vier Oxide sind bekannt. Die Stabilität dieser Katalysatoren, vor allem die mechanische
Stabilität bei hohen Temperaturen, ist jedoch nicht allzu groß. Obwohl es bei Katalysatoren für andere Reaktionen bekannt
ist, daß die Stabilität erhöht werden kann, wenn die katalytisch aktiven Metallkomponenten auf ein alumirlumoxidhaltiges Trägermaterial
aufgebracht werden, werden aluminiumoxidhaltige I , Katalysatoren für die Wassergaskcrrvertierung bisher nicht
verwendet. Der Grund hierfür dürfte darin liegen, daß die bisher benutzten aktiven Metallkomponenten durch die Anwesenheit
von Aluminiumoxid weitgehend blockiert werden. In "Chemical Abstracts», Bd. 80, 1974, 125 328 w ist ein Eisenoxid/Chromoxid-Katalysator
für die Wassergaskonvertierung bei 300 bis 4250C beschrieben, der 0 bis 8 % Aluminiumoxid enthält,
wobei zwar erwähnt ist, daß ein Al20,-Gehalt von 2 % die
thermische Stabilität erhöht, jedoch gleichzeitig darauf hingewiesen wird, daß die Aktivität mit wachsendem Aluminiumoxidgfihalt
abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Konvertierung von Wassergas einen neuen Katalysator bereitzustellen, der
gleichzeitig eine hohe mechanische Stabilität und eine hohe katalytische Aktivität besitzt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Katalysator, der aus Oxiden der Metalle Aluminium, Lanthan, Kobalt, Nickel und Uran
besteht, wobei das Aluminium überwiegend als ct-AlgO* vorliegt
und der Gehalt an Lanthan und Kobalt 5 bis 30 Gew.-96, an Nickel 0,1 bis 4 Gew.-# und an Uran 0,1 bis 2 Gew.-# beträgt,
bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
Das Atomverhältnis von Lanthan und Kobalt beträgt vorteilhaft zwischen 1:4 und 4:1, bevorzugt wird ein .Atomverhältnis von
1:1. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Katalysator beträgt der Gehalt des Katalysators an
8G9813/0572 -3-
Lanthan und Kobalt, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Katalysators, zwischen 8 und 20 Gew.-9i.
Vorteilhaft liegt der Nickelgehalt des Katalysators zwischen 0,25 und 2 Gew.-96, vorzugsweise zwischen 0,3 und 1,0 Gew.-?6.
Ferner kann der Urangehalt des Katalysators vorzugsweise zwischen 0,1 und 1.0 Gew.-9£ liegen.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann hergestellt werden, indem aus Aluminiumoxidhydrat durch Pressen und Calcinieren bei
Temperaturen über 10000C ein Formkörper hergestellt wird, daß
der Formkörper mit einer Lösung vnn thermisch zersetzbaren Verbindungen der Metalle Lanthan, Kobalt, Nickel und Uran
imprägniert wird und daß der imprägnierte Formkörper anschließend
einer Wärmebehandlung zur Zersetzung der Metallverbindungen unterworfen wird.
Als Aluminiumoxidhydrate können hierbei z.B. Böhmit, Hydrargillit
oder auch Bayerit dienen. Da der Formkörper bei Temperaturen über 10000C geglüht und bei diesen Temperaturen unter
allen Modifikationen des Aluminiumoxids nur die öl-Modifikation
stabil ist, ist die Art des verwendeten Aluminiumoxidhydrates nicht wesentlich. Bei Glühdauern über 4 Stunden werden die
Aluminiumoxidhydrate so vollständig in dL -A^O, überführt, daß
andere Modifikationen des AIpO3 röntgenographisch nicht mehr
nachweisbar sind, also z.B. mindestens unter 10 % betragen. Vorzugsweise wird länger als 6 Stunden calciniert, wobei
ein mechanisch stabiler Formkörper entsteht.
Zum Imprägnieren können wäßrige Lösungen von Metallnitraten verwendet werden, wobei die anschließende Wärmebehandlung aus
einem Glühen an Luft bei 400 bis 6500C bestehen kann. Bei
diesen Temperaturen ist eine Zersetzung der Metallnitrate sichergestellt. Zum Imprägnieren können aber auch andere lösliche
Metallverbindungen, z.B. Chloride imd/oder Stffate verwendet
werden. Die für die Wärmebehandlung geeigneten Temperaturen richten sich allgemein nach der Art der verwendeten Metallverbindungen.
809813/0572 - 4 -
7RP 7 55 4 BRD
Der erfindungsgemäße Katalysator kann aber auch dadurch hergestellt
werden, daß aus Aluminiumoxidhydrat und thermisch zersetzbaren Verbindungen der Metalle Lanthan, Kobalt, Nickel und
Uran durch Pressen ein Formkörper hergestellt und der Formkörper anschließend bei Temperaturen über 100O0C calciniert
wird. Hierbei werden die Metallverbindungen bereits während des Calcinierens zersetzt.
Das Herstellen des Formkörpers kann somit zum Beispiel dadurch erfolgen, daß Aluminiumoxidhydrat und die Metallverbindungen
miteinander vermischt und anschließend zum Formkörper verpreßt werden. Die Metallverbindungen müssen nicht in Lösung vorliegen,
d.h. es können auch unlösliche Verbindungen verwendet werden. Es kann aber auch das Aluminiumoxidhydrat zuerst zu
einem Formkörper verpreßt und anschließend der Formkörper mit einer Lösung der Metallverbindungen imprägniert werden. Bei
diesem Herstellungsverfahren muß der mit den Metallverbindungen versetzte Formkörper beim Glühen langsam auf die Glühtemperatur
(über 100O0C) erhitzt werden, damit die Gasentwicklung, die
durch die eintretende Zersetzung der Metallverbindungen hervorgerufen wird, nicht zu einer teilweisen Zerstörung des Formkörpers
führt. Dieser Nachteil wird unter Umständen jedoch dadurch ausgeglichen, daß die Überführung der Aluminiumoxidhydrate
in ct~ "AIpO^ 1^d die thermische Zersetzung der Metallverbindungen
gleichzeitig erfolgt, wodurch ein Verfahrensschritt eingespart wird.
Bedingt durch den hohen Gehalt an Aluminiumoxid weist der erfindungsgemäße
Katalysator insbesondere eine hohe mechanische Stabilität auf. Gleichzeitig ist jedoch auch die katalytische
Aktivität des Katalysators gegenüber der Aktivität gebräuchlicher Konvertierungskatalysatoren verbessert, was insbesondere
bei großtechnischen Verfahren ins Gewicht fällt.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele und eines Versuches wird die Erfindung näher erläutert.
- 5 803813/0572
76P 755 4 BRD
Auf herkömmliche Weise wird aus Böhmit durch Pressen unter
einem Druck von 26 MN/m ein Wabenkörper geformt, und anschließend
durch 8 stündiges Glühen an Luft bei 15200C in 0L-Al2O3
umgewandelt. Die offene Porosität des calcinierten Trägers gestimmt
nach DIN 51056) beträgt etwa 79 Vol.-%.
Aus 373 g La(NO3)3. 6 H3O1 252 g Co(NOj)2. 6 HgO, 33 g Ni(NO3J2.
6 H2O und 8 g UO2(NO3)2 · 6 H3O sowie destilliertem Wasser
Wird 200 ml Tränklösung zubereitet. 1000 g des Trägermaterials werden zweimal mit der angegebenen Lösung getränkt, wobei der
Wabenkörper zwischen den beiden Tränkvorgängen'bei 150°C getrocknet
wird. Anschließend wird der getränkte Formkörper 12 Stunden lang an Luft bei 1200C getrocknet und in 2,5 Stunden
auf 6200C aufgeheizt. Anschließend wird der Formkörper 3,5 Stunden
lang bei Temperaturen zwischen 620 und 6560C an Luft wärmebehandelt, wobei die Metallnitrate zersetzt und Oxide
gebildet werden.
Der fertige Katalysator enthält etwa 12,0 Gewo-% Lanthan, 5,1
Gew.-96 Co, 0,7 Gew,-# Ni und 0,4 Gew.-# U, berechnet als Gewicht
der Metalle bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
Aus Hydrargillit werden bei einem Druck von 40 MN/m Strangpresslinge geformt, die bei 10500C 4 bis 10 Stunden lang geglüht
werden. Der Durchmesser der Strangpresslinge (Formkörper) beträgt 6 mm, die Länge 7 bis 12 mm. Die röntgenographische Untersuchung
des geglühtenAlumiriumoxids zeigt bei einer Empfindlichkeit
von 10 % nur die <J- -Modifikation.
Aus 854,4 g La(NO3)3 . 6 H2O, 567,7 g Co(N03)2 · 6 H2O, 71,9g
Ni(NOj)2 · 6 H2O und 13,4 g UO2(NO3J2 · 6 H2O wird eine Mischung
hergestellt, die in soriel destilliertem Wasser gelöst wird,
daß 1200 ml Lösung,gemessen bei 200C, entstehen.
809813/0572
η Ρ 7 5 5 4 BRD
_& * 264391Β
1000 g der geglühten Formkörper werden einmal eine Stunde lang in der Tränklösung imprägniert. Die überschüssige Tränklösung
wird abgegossen, der feuchte Katalysator bei 1200C an Luft
getrocknet und anschließend 8 Stunden lang bei 6600C geglüht.
5
Die katalytische Wirksamkeit des Katalysators nach Beispiel 2 (Katalysator A) für die Umsetzung
CO + H2O (Dampf) CO2 + H2
wurde in einer Testapparatur im Labor geprüft. Die Umsetzung wurde
hierbei unter H20-überschuß durchgeführt, was der technischen
Praxis entspricht, in der bei einem bis zu elffachen Wasser-Überschuß
gearbeitet wird. Dadurch wird das Reaktionsgleichgewicht auf die rechte Seite verschoben und die Umsetzung des Kohlenmonoxids
verbessert.
Zum Vergleich wurde ein handelsüblicher, für den großtechnischen Einsatz bestimmter Katalysator (B) herangezogen, der nach den
Ergebnissen einer Spektralanalyse neben Eisenoxid noch folgende Metallzusätze (in Gew-%) aufwies: 0,04 % Al, 11 % Cr,
0,09 % Cu, 0,03 % Mg, 0,2 % Mn, 005% Na, 0,14 % Si und 0,14 %
Zn.
Die Ergebnisse des Versuches sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Dabei wurde das Wasser verdampft, mit dem
Kohlenmonoxid vermischt und die Mischung auf etwa 3000C vorgewärmt.
Der Reaktor wurde von außen beheizt, wobei die in der Tabelle angegebene (maximale) Reaktionstemperatur nahezu
konstant gehalten wurde. Im Falle der beiden letzten Spalten der Tabelle·schwankte z.B. die Temperatur am Katalysator nur
zwischen 561 und 5660C. Die Mengenangaben für die Eingangsstoffe
beziehen sich auf den Einsatz pro Liter Katalysatorvolumen und Stunde und sind in Normvolumina, d.h. für Wasser bei 200C und
Atmosphärendruck, für CO bei O0C und Atmosphärendruck angegeben.
Die Zusammensetzung der Reaktionsprodukte bezieht sich auf das erhaltene Gasgemisch, nachdem der überschüssige Wasserdampf auskondensiert
und abgezogen wurde.
809013/0572 -7-
76P 7 5 5% BRD
4,3 | 8,06 | 8,06 |
2500 | 2500 | 2500 |
556 | 566 | 566 |
AB A B Ausgangsstoffe:
H2O (flüssig) (1/1-h) 4,0
CO (Nl/l'h) 2500
Reaktionstempera^ur (0C) 556
Zusammensetzung der
Reaktionsprodukte: (VoI.-
Reaktionsprodukte: (VoI.-
CO2
H2
CH4
CO
H2
CH4
CO
43,6 | 40,2 | 45 | ,0 | 42,1 |
38,1 | 34,0 | 38 | ,5 | 34,9 |
1,0 | - | - | - | |
17,3 | 21,0 | 16 | ,5 | 16,5 |
_ | 4,6 | 6,2 |
Mit dem erfindungsgemäßen Katalysator wird Kohlenmonoxid demnach mindestens im gleichen Maße umgesetzt wie mit dem Vergleichskatalysator,
jedoch wird die Bildung von Wasserstoff verbessert, wogegen die Bildung von Nebenprodukten, insbesondere
der Kohlenwasserstoffe, weitgehend unterdrückt wird. Dies gilt zumindest im Bereich der Hochtemperaturkonvertierung,
d.h. bei 400 bis 6000C.
Entsprechende Versuche mit dem Katalysator nach Beispiel 1 zeigten im wesentlichen gleiche Ergebnisse.
8 Patentansprüche
«09813/0572
Claims (8)
- 76 P 7 5 5 4 ΒηηPatentansprüche 9 R A ^ Q 1 Rn\ Oxidischer Katalysator zur Konvertierung von Wassergas, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Oxiden der Metalle Aluminium, Lanthan, Kobalt, Nickel und Uran besteht, wobei das Aluminiumoxid vorweigend als oL-AlgO, vorliegt, und daß der Gehalt an Lanthan und Kobalt 5 bis 30 Gew.-#, an Nickel 0,1 bis 4 Gew.-% und an Uran 0,1 bis 2 Gew.-# beträgt, bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
- 2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Lanthan und Kobalt im Atomverhältnis zwischen 1:4 und 4:1 enthält.
- 3. Katalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Atanverhältnis 1:1 beträgt.
- 4. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Lanthan und Kobalt 8 bis 20 Gew.-% beträgt.
- 5. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nickelgehalt 0,25 bis 2 Gew.-96beträgt.
- 6. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Urangehalt 0,1 bis 1 Gew.-% beträgt.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators nach einem der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus Aluminiumoxidhydrat durch Pressen und Calcinieren bei Temperaturen über 10000C ein Formkörper hergestellt wird, daß der Formkörper mit einer Lösung von thermisch zersetzbaren Verbindungen der Metalle Lanthan, Kobalt, Nickel und Uran Imprägniert wird und daß der imprägnierte Formkörper anschließend zur Zersetzung der Metallverbindungen wärmebehandelt wird.θ 0 9 813 / 0 5 7 2 °mmi76P 75 5 ^BRD
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus Aluminiumoxidhydrat und thermisch zersetzbaren Verbindungen der Metalle Lanthan, Kobalt, Nickel und Uran durch Pressen ein Formkörper hergestellt und daß der Formkörper anschließend bei Temperaturen über 10000C calciniert wird.809813/0572
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643916 DE2643916A1 (de) | 1976-09-29 | 1976-09-29 | Oxidischer katalysator zur konvertierung von wassergas |
GB36834/77A GB1540668A (en) | 1976-09-29 | 1977-09-02 | Process for producing hydrogen and carbon dioxide |
SE7710533A SE7710533L (sv) | 1976-09-29 | 1977-09-20 | Oxidkatalysator |
US05/836,222 US4131569A (en) | 1976-09-29 | 1977-09-23 | Oxidic catalyst for the conversion of water gas |
NO773299A NO773299L (no) | 1976-09-29 | 1977-09-26 | Oksydisk katalysator til konvertering av vanngass |
JP11601177A JPS5343093A (en) | 1976-09-29 | 1977-09-27 | Oxide catalysts for aqueous gas reforming and manufacture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643916 DE2643916A1 (de) | 1976-09-29 | 1976-09-29 | Oxidischer katalysator zur konvertierung von wassergas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643916A1 true DE2643916A1 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=5989193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762643916 Withdrawn DE2643916A1 (de) | 1976-09-29 | 1976-09-29 | Oxidischer katalysator zur konvertierung von wassergas |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4131569A (de) |
JP (1) | JPS5343093A (de) |
DE (1) | DE2643916A1 (de) |
GB (1) | GB1540668A (de) |
NO (1) | NO773299L (de) |
SE (1) | SE7710533L (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6179476A (ja) * | 1984-09-28 | 1986-04-23 | 内外ゴム株式会社 | 野球及びソフトボ−ル用ボ−ルの製造方法 |
JPS6179475A (ja) * | 1984-09-28 | 1986-04-23 | 内外ゴム株式会社 | 野球及びソフトボ−ル用ボ−ル |
DE60100918T2 (de) * | 2000-04-27 | 2004-05-13 | Haldor Topsoe A/S | Verfahren zur Herstellung eines wasserstoffreichen Gases |
JP4648004B2 (ja) * | 2002-12-20 | 2011-03-09 | 本田技研工業株式会社 | 水素生成用の貴金属を含まないニッケル触媒配合物 |
US20070287626A1 (en) * | 2003-12-09 | 2007-12-13 | William Jones | Process For The Preparation Of An Oxidic Catalyst Composition Comprising A Divalent And A Trivalent Metal |
WO2005097319A1 (en) * | 2004-04-08 | 2005-10-20 | Sulzer Metco (Canada) Inc. | Supported catalyst for steam methane reforming and autothermal reforming reactions |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1330772A (en) * | 1914-06-04 | 1920-02-10 | Chemical Foundation Inc | Producing hydrogen |
NL175835B (nl) * | 1973-04-17 | 1984-08-01 | Shell Int Research | Werkwijze ter bereiding van een waterstofrijk gas uit een koolmonoxyde-bevattend gas met behulp van een nikkel en/of kobalt en molybdeen bevattende katalysator. |
-
1976
- 1976-09-29 DE DE19762643916 patent/DE2643916A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-09-02 GB GB36834/77A patent/GB1540668A/en not_active Expired
- 1977-09-20 SE SE7710533A patent/SE7710533L/xx unknown
- 1977-09-23 US US05/836,222 patent/US4131569A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-09-26 NO NO773299A patent/NO773299L/no unknown
- 1977-09-27 JP JP11601177A patent/JPS5343093A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5343093A (en) | 1978-04-18 |
SE7710533L (sv) | 1978-03-30 |
NO773299L (no) | 1978-03-30 |
GB1540668A (en) | 1979-02-14 |
US4131569A (en) | 1978-12-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2302658C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Trägerkatalysators | |
DE4422227C2 (de) | Katalysator zur Reduktion von Kohlendioxid | |
DE857043C (de) | Verfahren zur Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff | |
DE69516968T2 (de) | Sauerstoff-absorbierende und -desorbierende gemischte Oxide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2745456C3 (de) | Verfahren zur Hydrodealkylierung von aromatischen Alkylkohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Trägerkatalysators | |
DE69020637T2 (de) | Herstellung von Schwermetallkarbiden mit erhöhter spezifischer Oberfläche. | |
DE2946137C2 (de) | ||
DE1667386B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlendioxid durch katalytische Umsetzung von Kohlenmonoxid mit Wasserdampf | |
DE69014271T2 (de) | Katalysator oder Katalysatorvorläufer zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd und sein Herstellungsverfahren. | |
EP0279389A1 (de) | Katalysator für die Dampfreformierung von Kohlenwasserstoffen | |
DE2024611A1 (de) | ||
DE2643916A1 (de) | Oxidischer katalysator zur konvertierung von wassergas | |
DE1442731A1 (de) | Verfahren zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Dampf unter Verwendung eines Katalysators | |
EP0010779B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Stadtgas aus Methanol | |
DE4324693A1 (de) | Metall-Fulleren-Interkalationsverbindungen, Verfahren zur Herstellung und Anwendung als Katalysatoren | |
DE69513148T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines katalysators | |
DE2154074B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methanol durch Umsetzung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff an einem Katalysator und Katalysatorzusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2016596C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren und deren Anwendung | |
DE2216328C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Spinellverbindungen aufweisenden Trägerkatalysators und dessen Verwendung | |
DE2158746A1 (de) | Katalytisches Produkt zur Zersetzung gasförmiger Verbindungen und Verfahren zu seiner Herstellung sowie deren Anwendung | |
DE3835345A1 (de) | Katalysator fuer die konvertierung von kohlenmonoxid | |
DE2306306A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrolein und acrylsaeure | |
DE3438217C2 (de) | ||
DE2130732C3 (de) | Katalysator zur Ammoniaksynthese | |
DE2012939C3 (de) | Katalysator für die Reformierung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8130 | Withdrawal |