DE2643887A1 - Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen

Info

Publication number
DE2643887A1
DE2643887A1 DE19762643887 DE2643887A DE2643887A1 DE 2643887 A1 DE2643887 A1 DE 2643887A1 DE 19762643887 DE19762643887 DE 19762643887 DE 2643887 A DE2643887 A DE 2643887A DE 2643887 A1 DE2643887 A1 DE 2643887A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
matrix according
matrix
armature
windings
carrier plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762643887
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ing Grad Rotter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19762643887 priority Critical patent/DE2643887A1/de
Publication of DE2643887A1 publication Critical patent/DE2643887A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/24Co-ordinate-type relay switches having an individual electromagnet at each cross-point

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Steuermatrix für Fernsprechwählanlagen
  • Die Erfindung betrifft eine kreuzfeldartig aufgebaute Steuermatrix für Fernmeldevermittlungs-,insbesondere Fernsprechwählanlagen, die aus in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Zeilen- und Spaltenleitungen aufgebaut ist und an den Kreuzungspunkten je ein elektromagnetisches Relais mit je zwei Wicklungen besitzt, die unabhängig voneinander jeweils durch die Zeilen- bzw. Spaltenleitungen erregt werden und einen permanentmagnetischen Anker beeinflussen.
  • Steuermatrizen dieser Art werden im allgemeinen als Relaiskoppelfelder verwendet, bei denen die Relaiskontakte zur Durchschaltung der Sprechadern-im Fernsprechverkehr dienen. Die Relais werden dabei kreuzfeldartig angeordnet und verbinden die jeweils angesteuerten, beispielsweise Zeilenleitungen mit den jeweils gesuchten Spaltenleitungen der Fernsprechadern durch Betätigung der ihnen zugeordneten Kontakte. Dabei ist es bereits bekannt, den einzelnen Relais über die Spalten bzw. die Zeilen je eine Wicklung zuzuordnen, wobei nur die vorgeplante Erregungsrichtung beider Wicklungen gemeinsam ein Ansprechen der Relaiskontakte bewirkt. Derartige Anordnungen werden zur Vermeidung von Haltewicklungen gerne mit permanentmagnetischen Ankern betrieben, die nach kurzzeitiger Erregung und Umschaltung die eingenommene Schaltstellung mit eigener Kraft aufrecht erhalten.
  • Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten derartiger Steuermatrizen zur wahlweisen Durchschaltung von einzeln, paarweise oder mehrfach zusammengefaßten Leitungen begründet die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Steuermatrix aus möglichst einfachen und ohne besonderen Fertigungsaufwand ineinander fügbaren Teilen herzustellen, wobei besonderer Wert auf die geometrisch günstige Anordnung der Teile gelegt wird, die es erlaubt, Vielfache der Einzelteile gemeinsam herzustellen und zu montieren.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Steuermatrix auf zwei ineinander fügbaren Trägerplatten aus thermoplastischem Material aufgebaut ist, von denen eine alle Wicklungen allerZeilen und die andere alle Wicklungen aller Reihen in der Weise trägt, daß beim Ineinanderfügen zwei nebeneinanderliegende Wicklungen in einer der Koordinatenrichtungen verschiedenen Trägerplatten angehören, und daß die ineinandergefügten Trägerplatten zusammen Aufnahmen für die Halterung der für die Vervollständigung der Steuermatrix erforderlichen mechanischen, magnetischen und elektrischen Vielfache bilden.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau hat zunächst den Vorteil, daß alle Wicklungen der jeweiligen Zeilen bzw. Reihen gemeinsam hergestellt werden können. Die Herstellung einer Trägerplatte, auf der nacheinander ohne Unterbrechung eine bestimmte Anzahl von Wick-Zungen aufgebracht werden können, ist im Bereich der Wickeltechnik ein einfacher und leicht zu automatisierender Fertigungsvorgang. Da alle Spulen einer Zeile bzw. alle Spulen einer Reihe gemeinsam erregt werden, ist es eine zweckmäßige Ausnutzung der Möglichkeiten, sie ohne Unterbrechung auf einem gemeinsamen Träger zu wickeln, wobei ohne weiteres auch die Spulen aller Zeilen und die Spulen aller Reihen ohne Unterbrechung gewickelt werden können. Es ist lediglich erforderlich, die Wicklungsenden aller Spulen am Anfang und am Ende einer Zeile bzw. einer Reihe aufzutrennen und für den Anschluß an die Steuerleitungen vorzubereiten. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei geeigneter Ausbildung der Trägerplatten, da so die gewickelten Spulen durch einfaches Ineinanderfügen der Platten, zweckmäßig mit Rasterbefestigungen, in der gewünschten geometrischen Form zueinander liegen, wobei die übrigen Bauteile, die zum Aufbau eines Relais erforderlich sind, also Kontakte, Schaltleitungen und Flußführungen, in die richtige Zuordnung zu den Spulen gebracht werden können. Dabei erscheint es besonders vorteilhaft, wenn die Trägerpiatten so ausgebildet sind, daß sie gemeinsame, u.U. einander ergänzende Aufnahmen zeigen, die es ermöglichen, die für die Vervollständigung des Relais erforderlichen Teile als Vielfachteile in rationellen Stanz- oder Begevorgängen herzustellen und als in den einzelnen Koordinatenrichtungen für alle Relais gemeinsame eile zu montieren.
  • Zweckmäßig könnten die Trägerplatten Wickelkörper für die Wicklungen bilden. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Wicklungen in einem komplizierten Fertigungsverfahren mit selbstklebendem Aufbau hergestellt werden müssen, so daß auch hier unnötige Kosten vermieden werden. Dabei ist zu beachten, daß die Herstellung der einzelnen Wicklungen für die Spalten bzw. Zeilen auf verschiedenen Trägerplatten einen besonderen Vorteil dadurch mit sich bringt, daß der geometrische Abstand zwischen den miteinander zu wickelnden Spulen groß genug ist, um fertigungstechnische Schwierigkeiten zu vermeiden, da die in unmittelbarer Nähe der einen zu wickelnden Spule anzuordnende Koinzidenz spule auf einem anderen Träger gewickelt wird und die nächste Spule auf dem gleichen Träger erst in dem vorgesehenen Rasterabstand, auf Jeden Fall in einem Abstand, der die Anordnung einer zweiten Spule dazwischen erlaubt, folgt.
  • Es ist vorgesehen, daß der Innenraum zweier benachbarter Spulen verschiedener Trägerplatten Aufnahmen für die Ansätze einer gegemeinsamen Flußf5hrung bilden. Ein derartiges Teil kann einerseits der Verbindung der beiden ineinandergefügten Trägerplatten dienen, es hat aber im wesentlichen die Aufgabe, den Fluß der beiden in Koinzidenz arbeitenden Spulen entsprechend ihrer jeweiligen Erregungsrichtung zu führen. Außerdem sollen die biickelkörper der einzelnen Spulen Aufnahmen für Kontaktdrahtvielfache bilden. Die Kontaktirähte, die in Zeilen- oder Spaltenrichtung angeordnet werden, um die Ein- bzw. Ausgange der vorgenannten Richtungen als jeweils eine Kontaktseite der vorgenannten Relais zu bilden, können vorgebogen werden und an ihren vorgesehenen Kontaktstellen mit Kontaktmaterial belegt werden, so daß es ein sehr einfacher Fertigungsvorgang ist, derartige Drähte ohne eigene Isolierungen in beispielsweise vorgesehene Kanäle oder rastende Fixierungen der Kunststoffspritzteile einzulegen. Ebenso verhält es sich mit den Ankerfedervielfachen, die die jeweils umgekehrte Spalten- bzw. Zeilenrichtung der Kontakte bilden und die ohne Isolierung in vorgesehene Kanäle oder Abstand haltende Raststellen aufgenommen werden können. Daneben können die Trägerplatten zweckmäßigerweise auch noch Aufnahmen für die zur Zusammenfassung je zweier Kontakte zu einem Koppelpunkt erforderlichen Vielfachflußführungen tragen.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung können die Ankerfedervielfache, die jeweils einer Reihe bzw. einer Zeile von Wicklungen gemeinsam zugerodnet sind, für jede Wicklung ihrer Koordinate Ansätze zur Halterung eines Ankers tragen. Dabei kann der Anker gegenüber dem Ansatz isoliert befestigt sein. Dies ist eine der zweckmäßigen Möglichkeiten, den Magnetfluß vom Schaltstrom zu trennen, wobei vorteilhafter Weise vermieden wird, bei der Auswahl des Ankermaterials etwa auf elektrische Leitfähigkeit Rücksicht nehmen zu müssen und ebenfalls vermieden wird, die Berührungsstellen von Anker und Gegenpol mit Kontaktmaterial beschichten zu müssen. Nach einer zweckmäßigen Ausbildung kann der Anker über ein Kunststoffniet am Vielfach befestigt sein. Eine derartige Befestigung ist spritztechnisch einfach herzustellen und erfüllt die notwendigen Isoliereigenschaften in besonders günstiger Weise.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Anker an dem Ansatz anzuschweißen.
  • Diese an sich unkomplizierte und beherrschbare Befestigungsart erfordert lediglich, um zu dem gleichen Ergebnis, wie bei der vorhergehenden Anordnung zu kommen, daß die gemeinsame Flußführung und die Vielfachflußführung auf der den Ankern zugekehrten Seite mit einer Isolierschicht versehen sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung können die Ansätze geschlitzt sein. Die Ankerfedern, die den Schaltstrom führen, werden auf diese Weise als Doppelkontakte ausgebildet und können damit eine größere Schaltsicherheit erzielen.
  • Es erscheint weiterhin zweckmäßig, wenn die Ankerfedervielfache gegenüber der Einzelflußführung verschiebbar sind. Auf diese Weise kann die Polüberlappung der Anker gegenüber den Einzelvielfachen verändert werden. Als vorteilhafte Folge ergibt sich damit die Justiermöglichkeit der Ansprech- und Abwerfwerte des Relais.
  • Zweckmäßig können die Halterung und insbesondere edngültige Fixierung der Teile über nachträglich verformte Vorsprünge oder Stege der Trägerplatten erfolgen. Es ist selbstverständlich möglich, die einzulegenden Teile jeweils in Rastbefestigungen zu halten. Die Herstellbarkeit derartiger Rastbefestigungen erscheint jedoch komplizierter als die Herstellung von nachträglich verformbaren Nasen oder Stegen. Die nachträgliche Verformung bei thermoplastischen Kunststoffen kann zweckmäßiger Weise durch Erwärmung erfolgen, es erscheint aber besonders vorteilhaft, für diesen Zweck Ultraschallsonden vorzusehen, da diese die Umgebung weniger als Thermoelemente beeinflussen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen entnommen werden.
  • Dabei zeigen: Die Fig. 1 bis 3 Aufbau und Anordnung der Trägerplatten mit den Spulen, die Fig. 4 eine Einzelflußführung für zwei Spulen, die Fig. 5 ein Ankerfedervielfach, die Fig. 6 bis 9 schematisch die beiden Schaltstellungen des Relais mit zwei unterschiedlichen Erregungszuständen der zugehörigen Spulen, die Fig. 10 und 11 zwei Schnitte durch eine Kontaktstelle.
  • In Fig, 1 ist ein Kunststoffspritzteil 1 als Träger aller Spulen 2 der Zeilen oder Reihen ausgebildet. Es enthält Kanäle 3 zur Aufnahme von Bauteilen, Spulenkörper 4 zur Halterung der Wicklungen und Ausnehmungen 5 zur Aufnahme der Spulenkörper 6 eines in Fig. 2 gezeichneten Spritzteils 7, das mit den Spulenkörpern voraus von oben auf Teil 1 aufgesetzt wird. Auch dieses Teil trägt Spulen 8 aller Reihen oder Zeilen und Ausnehmungen 10 zur Aufnahme der Spulenkörper 4 in Fig. 1. Alle Spulen (2, 8) sind in der durch die Drähte angedeuteten Richtung nacheinander ohne Unterbrechung gewickelt. Die Ausnehmungen (5, 10) für die Spulenkörper (6, 4) dienen der gegenseitigen Lagefixierung und, bei geeigneter Ausbildung, der Rastbefestigung der Teile (1, 7) ineinander.
  • Durch Ineinanderfügen der beiden Spritzteile entsteht ein Raster entsprechend Fig. 3, das die Anordnung der Relaispulen der Matrix erkennen läßt. Dabei kommen je zwei Spulen 2 und 8 von den verschiedenen Spritzteilen, die an verschiedene Koordinatenrichtungen angeschlossen sind, in einer genau definierten geometrischen Lage nebeneinander zu liegen.
  • Zwei Spulen 2, 8 bilden die Koinzidenzspulen für je ein zweikontaktiges Relais, das einen Kreuzungspunkt des Kopplers belegt.
  • Ihr Innenraum wird durchsetzt von je einem Ansatz 11, einer Einzelflußführung 12. Diese ist zur besseren Erkennbarkeit in Fig.4 für sich alleine dargestellt. Eine gemeinsame Flußführung 13 berührt mit ihrem unteren Steg 14 die Ansätze 11 und wird dort einen die Einzelflußführung durchdringenden t;Iagnetfluß übernehmen können. Der obere Steg 15 der gemeinsamen Flußführung 13 verläuft oberhalb der Spulenkörper und steht als Fortsetzung für die magnetische Flußführung zur Verfügung. Hierbei kann ein besonderer Ansatz 16 wie in den Fig. 3, 10 und 11 ausgeformt sein, der eine Berührung mit den Kontakten vermeidet oder es wird ein flaches Vielfach wie in den Fig. 6 bis 9 verwendet, dessen Steg 15 kontaktseitig mit einer Isolierfolie 17 beschichtet ist. Diese wird von Ankern 18 übernommen, die mit einem Ende auf einem Steg 19 der Einzelflußführung 12 und mit dem anderen Ende an dem oberen Steg 15 bzw. den Ansätzen 16 der gemeinsamen Flußführung 13 anliegen. Die Anker 18 hängen über Ankerfedern 21, die gleichzeitig Kontaktfedern sind, an einem Ankerfedervielfach. Die einzelnen Ankerfedern 21,in zwei verschiedenen Ausführungen dargestellt in den Fig. 3 und 5,sind gestanzte und abgebogene Lappen zweier spiegelsymmetrischer Blechstreifen der Ankerfedervielfache 20. Sie werden in den Ausnehmungen 3 des Spritzteils 1 in ihrer Lage eingerastet und tragen für jedes Relais je eine Feder mit Anker. Diese sind entweder wie in Fig. 5 verschweißt oder wie in den Fig. 3 und 10 über einen Kunststoffniet miteinander verbunden. Zur Vervollständigung der Funktionsfähigkeit der Relais dienen schließlich Kontaktdrahtvielfache 22 und 23. Sie sind, ebenso wie die Ankerfedervielfache, in Raststellen 24 der Trägerplatten fixiert. Ihre Kontaktstellen sind mit Kontaktmaterial belegt und bilden mit den freien Enden der Ankerfedern 21, die geschlitzt ausgebildet sind, in einer Endlage des Ankers einen Doppelkontakt.
  • Die Funktion des Relais ist schematisch in den Fig. 6 bis 9 beschrieben. In Fig. 6 und 7 sind beide Spulen 2 und 8 in der gleichen Richtung erregt. Die Erregungsrichtung ist durch Pfeile im Zentrum der Spulen dargestellt. Sie verläuft entgegen der Polungsrichtung der beiden Dauermagnetanker 18, so daß bei ausreichender Stärke die Kontakte, gebildet von den Kontaktdrahtvielfachen 22 und 23 und den Ankerhaltefedern 21 geöffnet werden. Der Anker nimmt dann die in Fig. 9 gezeichnete Stellung ein. Sein Magnetfluß, der ihn in Fig. 7 an der Einzelflußführung 12 gehalten hat, verläuft jetzt über die Einzelflußführung und die Nehrfachflußführung und hält ihn auch in dieser Stellung fest. Der Erregerstrom kann also wieder abgeschaltet werden. Für den Fall der Erregung eines anderen Relais in der gleichen Zeile oder Spalte wird eine der beiden Spulen so wie in Fig. 8 dargestellt, erregt werden. Da ihr ein magnetischer Kurzschluß zur Verfügung steht, solange die zweite Spule des Koppelpunktes nicht anspricht, wird der Arbeitsluftspalt der beiden an diesem Koppelpunkt liegenden Relais nicht beeinflußt.
  • Ebenso würde es sich verhalten, wenn die andere Spule allein in einer der beiden möglichen Richtungen erregt würde. Der dabei erzeugte Erregerfluß schließt sich über die Einzelflußführung und den unteren Steg 14 der gemeinsamen Flußführung kurz. Dabei ist es für diese Erregungsarten gleichgültig, ob Spulenfluß und Dauermagnetfluß gegensinnig oder gleichsinnig verlaufen, es kann auf keinen Fall zu einer Kontaktbetätigung kommen. Erst eine gemeinsame Erregung beider Spulen entgegen der Richtung des Dauermagnetflußes wirkt im Arbeitsluftspalt auf den Anker und erzeugt eine ausreichende Energie, um den Anker in seine Kontaktstellung zurückzubringen.
  • Bei dieser Anordnung sind die Oberflächen der Einzelflußführung 12 und der gemeinsamen Flußführung teilweise mit Isoliermaterial 17 bzw. 25 beschichtet, um die elektrischen von den magnetischen Pfaden zu trennen.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel kann dies auch wie in der Fig. 10 und 11 geschehen. Die am Axserfedervielfach 20 hängenden Ankerfedern 21 sind über ein Kunststoffteil 26 mit den Anker 18 durch Nietung oder in einem Spritzvorgang verbunden. Die gemeinsame Flußführung 13 trägt im Bereich der Ankerfedern einen Ansatz 16, der, wie Fig. 11 zeigt, so ausgeformt ist, daß eine Berührung mit dem Anker 18 ohne Berührung mit den Kontaktfedern möglich ist.
  • 15 Patentansprüche 11 Figuren

Claims (15)

  1. Patentansprüche reuzfeldartig aufgebaute Steuermatrix für Fernmeldevermittlungs-,insbesondere Fernsprechwählanlagen die aus in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Zeilen- und Spaltenleitungen aufgebaut ist und an den Kreuzungspunkten je ein elektromagnetisches Relais mit je zwei Wicklungen besitzt die unabhängig voneinander jeweils durch die Zeilen- bzw. Spaltenleitung erregt werden und einen permanentmagnetischen Anker beeinflussen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Steuermatrix auf zwei ineinander fügbaren Trägerplatten (1, 7) aus thermoplastischem Material aufgebaut ist von denen eine alle Wicklungen (2) aller Zeilen und die andere alle Wicklungen (8) aller Reihen in der Weise trägt, daß beim Ineinanderfügen zwei nebeneinanderliegende Wicklungen (2, 8) in einer der Koordinatenrichtungen verschiedenen Trägerplatten angehören und daß die ineinandergefügten Trägerplatten zusammen Aufnahmen (3, 9, 24) für die Halterung der für die Vervollständigung der Steuermatrix erforderlichen mechanischen (12), magnetischen (12, 13) und elektrischen (2Q, 22, 23) Vielfache bilden.
  2. 2. Matrix nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Trägerplatten Wickelkörper (4, 6) für die Wicklungen bilden.
  3. 3. Matrix nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Innenraum zweier benachbarter Spulen (2, 8) verschiedener Trägerplatten Aufnahmen für die Ansätze (11) einer Einzelflußführung (12) bildet.
  4. 4. Matrix nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Trägerplatte (1) Aufnahmen für Kontaktdrahtvielfache (22, 23) bilden.
  5. 5. Matrix nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Trägerplatte (1) Aufnahmen für die Ankerfedervielfache (20) bildet.
  6. 6. Matrix nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Trägerplatten (1, 7) Aufnahmen für eine gemeinsame Flußführung (13) bilden.
  7. 7. Matrix nach Anspruch 1 und 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ankerfedervielfache (20) für jede Wicklung eineAnkerfeder (21) zur Halterung eines Ankers (18) tragen.
  8. 8. Matrix nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anker (18) gegenüber der Ankerfeder (21) isoliert befestigt ist.
  9. 9. Matrix nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anker (18) über einen Kunststoffniet (26)an irAnkerfeder (21) befestigt ist.
  10. 10. Matrix nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anker (18) an die Ankerfeder (21) angeschweißt ist.
  11. 11. Matrix nach Anspruch 3, 6 und 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einzelflußführung (12) und die gemeinsame Flußführung (13) auf der den Ankern zugekehrten Seite mit einer Isolierschicht versehen sind.
  12. 12. Matrix nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ankerfedern (21) geschlitzt sind.
  13. 13. Matrix nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ankerfedervielfache (20) gegenüber der Einzelflußführung (12) verschiebbar sind.
  14. 14. Matrix nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Halterung und insbesondere endgültige Fixierung der Teile über nachträglich verformte Vorsprünge oder Stege der Trägerplatten erfolgt.
  15. 15. Matrix nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verformung durch Ultraschall oder Wärme erfolgt.
DE19762643887 1976-09-29 1976-09-29 Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen Pending DE2643887A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762643887 DE2643887A1 (de) 1976-09-29 1976-09-29 Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762643887 DE2643887A1 (de) 1976-09-29 1976-09-29 Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2643887A1 true DE2643887A1 (de) 1978-03-30

Family

ID=5989178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762643887 Pending DE2643887A1 (de) 1976-09-29 1976-09-29 Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2643887A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0732717A2 (de) * 1995-03-13 1996-09-18 Matsushita Electric Works, Ltd. Matrixrelais

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0732717A2 (de) * 1995-03-13 1996-09-18 Matsushita Electric Works, Ltd. Matrixrelais
EP0732717A3 (de) * 1995-03-13 1998-07-22 Matsushita Electric Works, Ltd. Matrixrelais

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0559665B1 (de) Stator für eine elektrische maschine
DE3843359C2 (de)
DE3686808T2 (de) Polarisiertes elektromagnetisches relais.
DE1171087B (de) Elektromagnetisch steuerbare Schaltanordnung und ihre Anwendung in Schaltnetzwerken
DE964703C (de) Zungenrelais mit Eisenblechkern
DE2643887A1 (de) Steuermatrix fuer fernsprechwaehlanlagen
DE3047608A1 (de) Elektromagnetisches relais und verfahren zur seiner herstellung
DE2045831A1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3025814A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE2654714A1 (de) Kreuzpunkt-schaltmatrix
EP0410984B1 (de) Spulenkörper und verfahren zur hestellung eines spulenkörpers
DE2949294C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Druckhämmern und Fahnenband zur Herstellung derselben
DE2226625C3 (de) Koordinatenschalter für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2038236B1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3046985C2 (de)
DE1253823B (de)
DE1235430B (de) Koinzidenzrelais
DE2457145C3 (de) Elektromagnetischer Koordinaten-Wähler
DE1487843C (de) Koordinatenmehrfachschalter mit mecha nischer Verriegelung
DE2038236C (de) Elektromagnetisches Relais
DE2430034A1 (de) Verfahren zur herstellung eines elektromagneten und danach hergestellter magnet
DE2449255B2 (de) Gekapselter mehrpoliger Schalter
DE8205174U1 (de) Magnetventil
DE2435209C3 (de) Schaltmatrix mit magnetisch gesteuerten Kontakten
DE1910065U (de) Koordinatenwaehler.

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee