DE2457145C3 - Elektromagnetischer Koordinaten-Wähler - Google Patents
Elektromagnetischer Koordinaten-WählerInfo
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- DE2457145C3 DE2457145C3 DE19742457145 DE2457145A DE2457145C3 DE 2457145 C3 DE2457145 C3 DE 2457145C3 DE 19742457145 DE19742457145 DE 19742457145 DE 2457145 A DE2457145 A DE 2457145A DE 2457145 C3 DE2457145 C3 DE 2457145C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Koordinaten-Wähler gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine solche elektromagnetische Koordinaten-Wähleinrichtung
ist beispielsweise für Sprechwegschalter einer reletonvermittlungsanlage bestimmt.
Die bekannten Kreuzungsstellenschalter bzw. Crosspoint-Schalter,
die bei einer elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung zum Umschalten
eines Sprechweges bestimmt sind, sind mechanisch aufgebaut, wie z. B. ein Koordinatenschalter und ein
magnetischer Zungenschalter. Bei solchen Einrichtungen wird jeder Crosspoint-Schalter elektromagnetisch
betätigt. Die elektromagnetischen Crosspoint-Schalter beziehen sich sowohl auf Schalter, deren Kontaktstücke
der Luft ausgesetzt und somit nicht eingeschmolzen sind, als auch auf jene Schalter, deren Kontaktstücke in
einem Behälter eingeschmolzen sind, also somit abgeschlossen sind. Der nicht eingeschmolzene Crosspoint-Schalter
wird auf Grund seines Kontaktwiderstandes zwischen den Kontaktstücken, die durch die
Atmosphäre beeinflußt sind, bei solchen Einrichtungen nicht verwandt, obwohl solche Crosspoint-Schalter sehr
billig herzustellen sind.Eine Art des Zungen-Crosspoint-Schalters weist ein Glasrohr auf, in das ein Paar
magnetische Zungen eingeschmolzen sind, ferner ist das Glasrohr an den entsprechenden Endabschnitten der
magnetischen Zungen mit Kontaktstücken versehen. Joche sind mit den magnetischen Zungen außerhalb des
Glasrohrs verbunden. Zwischen den Jochen ist ein semipermanenter Magnetkern angeordnet. Die Selektionswicklung
besteht aus einer ersten und zweiten Spule, die um den Magnetkern gewickelt sind. Bei einem
solchen Zungen-Crosspoint-Schalter wird in dem Spalt zwischen den Kontaktstücken nur dann eine magnetische
Kraft erzeugt, wenn ein vorbestimmter Impuls
strom durch die erste und zweite Spule fließt, wobei wechselweise die Kontaktstücke und folglich der
Sprechweg geschlossen wird. Wenn der Impulsstrom nur durch eine — entweder die erste oder die zweite —
Spule fließt, bleiben die Kontaktstücke offen, und wenn der Impulsstrom durch beide Spulen fließt sind die
Kontaktstücke im geschlossenen Zustand gesperrt Der Strom, der durch eine der beiden Wicklungen zum
Öffnen der geschlossenen Kontaktstücke übertragen wird, ist im folgenden mit .»Auslöseimpulsstrom«
bezeichnet Bei einem einzigen Magnetkern weist die von dem Auslöseimpulsstrom erzeugte magnetische
Kraft einen Scheitelwert mit einem geringen Spielraum auf. Um die Auslegung einem so geringen Spielraum
anzupassen, müssen deshalb der Leitungswiderstand in den Spulenwicklungen und in der Verdrahtung extrem
gering sein. Aus diesem Grunde kann eine elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichturig, bei der
zwei Spulen zusätzlich erregt werden, nicht gebaut werden. Wenn weiterhin ein Crosspoint-Schalter in
einem Glasrohr eingeschmolzen ist, wie dies bei dem bekannten magnetischen Zungenschalter der Fall ist,
ίο treten Schwierigkeiten beim Erstellen einer kompakt gebauten und billigen elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung
auf.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung so auszubilden,
is daß diese einfach aufgebaut ist, daß die Kontaktstücke von dem Umgebungseinfluß geschützt sind, und daß
diese in Kleinbauweise und mit verringerten Kosten hergestellt λ erde η kann.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine elektromagnetisehe
Koordinaten-Selektionseinrichtung mit einer Mehrzahl von Crosspoint-Schaltem, wobei jeder ein
feststehendes Kontaktstück und ein bewegbares Kontaktstück aufweist, und eine elektrische Verbindung
oder Unterbrechung zwischen den Zeilen- und Spaltenleitern herstellen, mit einer Mehrzahl von Magnetkernen,
die an den für die Crosspoint-Schalter bestimmten Punkten zum Schalten der bewegbaren Kontaktstücke
angeordnet sind, mit ersten Spulen, die um die magnetischen Kerne zum Zuführen eines Schaltstroms
in Zeilen- oder Spaltenrichtung gewickelt sind und mit zweiten Spulen, die um die Magnetkerne zur Übertragung
des Schaltstroms auf die Spalten oder Zeilenrichtung gewickelt sind, dadurch aus, daß jeder der
Magnetkerne zusammengesetzt ist und aus einem ersten Magnetkernstück, das eine entsprechende
Koerzitivkraft zum Sperren des bewegbaren Kontaktstücks erzeugt, und einem zweiten Magnetkernstück
besteht, das eine größere Koerzitivkraft als das erste Magnetkernstück erzeugt, und daß alle Crosspoint-Schalter
zusammen in einem einzigen Behälter oder gruppenweise in mehreren Behältern untergebracht
sind, wobei die Anzahl der Behälter gleich oder geringer als jene der Zeilen- oder Spaltenleiter ist.
Da erfindungsgemäß eine elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung
einen zusammengesetzten Magnetkern statt, wie bei den bekannten Einrichtungen, nur einen einzigen Magnetkern vorsieht, kann der
Scheitelwert des Auslöseimpulsstromes, der dazu führt, daß die geschlossenen Kontaktstücke in einen offenen
Zustand übergeführt werden, einen großen Spielraum aufweisen, wodurch die Auslegung und der Einsatzbereich
einer elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung erleichtert bzw. vergrößert wird, bei
der die erste und zweite Wicklung, die um den zusammengesetzten Magnetkern gewickelt sind, zusätzlich
erregt werden. Vorzugsweise sind die Kontaktstükke gemäß der Erfindung in einer Mehrzahl von
Behältern verschlossen untergebracht wobei die Anzahl der Behälter wenigstens gleich der Anzahl der
Zeilen- oder Spaltenleiter entspricht (oder Signalleitungen), wodurch nicht nur eine erleichterte Herstellung
einer elektromagnetischen Koordlnateni-Selektionseinrichtung ermöglicht sondern auch eine solche Ausführungsform geschaffen werden kann, die billig herzustel-6s len und auf geringem Raum unterzubringen ist Da
ferner ein zusammengesetzter Magnetkern außerhalb des Behälters für die Kontaktstücke (wie dies bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgese-
hen ist) untergebracht ist, ist eine freie Selektion möglich. Die so getroffene Anordnung eines Magnetkerns
beseitigt die Nachteile, die bei den bekannten Einrichtungen dieser Art auftreten, bei denen nämlich
Teile des Magnetkerns im Innern eines Metallbehälters durch einen Glasisolator getrennt untergebracht werden
müssen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle Magnetkerne zusammen
mit den Crosspoint-Schaltern in ein- und demselben Behälter, der abgedichtet ist, untergebracht, wobei die
erste und zweite Spule um die Magnetkerne außerhalb des Behälters gewickelt sind. Gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die ersten Spulen getrennt um die entsprechenden
Magnetkerne gewickelt sein, und eine zweite Spule kann um alle die Magnetkerne, die zur selben Zeile oder
Spalte gehören, gewickelt sein. Ferner kann eine erste Spule um alle Magnetkerne, die zu derselben Zeile oder
Spalte gehören, und eine zweite Spule um alle Magnetkerne, die zu derselben Spalte oder Zeile
gehören, gewickelt sein. Vorzugsweise können die Crosspoint-Schalter, die zu zwei benachbarten Zeilen
oder Spalten gehören, gemeinsam in einem einzigen abgeschlossenen Behälter untergebracht sein, um einen
Sprechweg zu bilden.
Nachstehend werden der Stand der Technik und die Erfindung an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Zungenschalters, wie er bei einer bekannten elektromagnetischen
Koordinaten-Selektionseinrichtung vorgesehen ist;
F i g. 2 ist ein Diagramm, das den Zusammenhang der Magnetisierungskenniinien des bekannten einzelnen
Magnetkerns und dem Erregerstrom des Magnetkerns aufzeigt, wobei der einzelne Magnetkern zum Betätigen
des in F i g. 1 dargestellten Zungenschalters vorgesehen ist;
F i g. 3 zeigt in einem Diagramm den Zusammenhang der Magnetisierungskennlinien eines zusammengesetzten
Magnetkerns gemäß der Erfindung zur Betätigung eines Crosspoint-Schalters und dem Erregerstrom für
den zusammengesetzten Magnetkern auf;
F i g. 4 zeigt eine Anordnung von Crosspoint-Schaltern, die entsprechend für die Zeilen- und Spaltenleiter
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sind;
F i g. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in
F ig. 4;
Fig.6A ist eine vergrößerte Schnittansicht einer
Schalteinheit, die aus einem Paar benachbarter Crosspoint-Schaltern
von F i g. 5 besteht;
F i g. 6B ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Schalteinheit von Fig.6A, wobei die paarweise
angeordneten Crosspoim-Schalter in geschlossenem Zustand dargestellt sind; SS
F i g. 7A zeigt in einer Draufsicht die Anordnung von
Spaltenleiter. Kontaktstück und bewegbarer Feder, die dem in Fig.5 dargestellten Crosspoint-Schalter zugeordnet
sind;
F i g. 7B ist eine Seitenansicht von Fig. 7 A;
Fig.8A ist eine Schrägansicht von Fig.4, die die
Verbindung der Magnetkerne untereinander zeigt;
F i g. 8B zeigt die Matrixanordnung der Spulen, die umdie-Wagnetkernevon F i g. 8A gewickelt sind;
Fig.9 zeigt in einem Diagramm die Magnetisie- rungskennlinien des zusammengesetzten Magnetkerns von Fi g. 6A;
Fi g. 10 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform
des in den Fig.4 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiels;
F i g. 11 ist eine Schrägansicht eines Spaltenaufbaus,
der für die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XlI-XII in Fig.ll;
Fig. 13 ist eine Draufsicht, die die Anordnung von Zeilen- und Spaltenleitern, Crosspoint-Schaltern und
Behältern zeigt, die in einer erfindungsgemäßen elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung
vorgesehen ist, die aus einer Mehrzahl von Spalteneinheiten von F i g. 11 besteht;
Fig. 14 zeigt die Matrixanordnung der ersten und zweiten Spii'c.., die entsprechend um die in Fig. 13
angeordneten Magnetkerne gewickelt sind;
Fig. 15 zeigt die Magnetisierungskennlinien des zusammengesetzten Magnetkerns, der bei der zweiten,
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist:
Fig. 16 ist eine Schnittansicht eines von dem in Fig. 12dargestellten,abgewandelten Aufbaus;
Fig. 17 ist eine Schnittansicht eines weiteren, abgewandelten Aufbaus von Fig. 12;
Fig. 18 ist eine Schrägansicht auf eine der Spalteneinheiten,
die für eine dritte, bevorzugte Ausführungsform vorgesehen ist;
Fig. 19 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IXX-IXX in Fig. 18;
F i g. 20 ist eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der in Fig. 18 dargestellten Spalteneinheit·,
Fig. 21 ist eine Schnittansicht einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform der in F i g. 18 dargestellten
Spalteneinheit;
F i g. 22 ist eine Schrägansicht in teilweise geschnittener Darstellung einer Anordnung von Crosspoint-Schaltern,
die in einem Behälter abgeschlossen untergebracht und für die vierte, bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen sind;
Fig. 23 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXlII-XX!!! in Fig.22, die im Ausschnitt dargestellt
ist;
F i g. 24 ist eine vergrößerte Schrägansicht eines Zeilenleiters von F i g. 22;
Fig. 25 ist eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 23
mit 72 bezeichneten Ausschnitts;
F i g. 26 ist eine Draufsicht, die die Anordnung der in F i g. 23 dargestellten Aufbauteile und deren elektrische
Verbindungen darstellt; und
Fig.27 ist eine Draufsicht, die eine abgewandelte
Anordnung der Aufbauteile der vierten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie deren elektrische
Verbindung zeigt-
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 sind ein bekannter magnetischer Zungenschalter und die Magnetisierungskenniinien des Magnetkerns dargestellt
Der in Fi g. 1 dargestellte magnetische Zungenschaltei weist ein Glasrohr 20 und magnetische Zungen 21a, 216
die darin eingeschmolzen sind,auf. Die Abschnitte der ir
dem Glasrohr 20 eingeschmolzenen magnetischer Zungen 21a, 21 ύ, die nach außen ragen, bilden di<
Kontaktsiücke. Wenn der magnetische Zungenschaltei geöffnet ist, bildet sich zwischen den Kontaktstück«
ein Spalt 22. Die magnetischen Zungen 21a, 216 sine
entsprechend mit Jochen 23a, 23fe, verbunden. Eil
semipermanenter Magnetkern 24 ist "mit den freiei
Enden der Joche 23a, 73b verbunden. Wird de
609 642'35<
magnetische Zungenschalter bei einer elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung eingesetzt,
fließt der in Zeilenrichtung verlaufende Impulsstrom durch eine erste Spule 25, und der in Spaltenrichtung
führende Impulsstrom fließt durch eine zweite Spule 26. F i g. 2 zeigt die Magnetisierungskennlinien des Magnetkerns
24 zur Betätigung des magnetischen Zungenschalters. Die magneto-motorische Kraft LJ, die von dem
Magnetkern 24 erzeugt wird, ist auf der Abszisse und der magnetische Fluß Φ, der in dem Spalt 22 der
magnetischen Zungen 21a, 216 auftritt, ist auf der Ordinate aufgetragen. Impulse des Stromes, der durch
die erste Spule 25 übertragen worden ist, sind mit entsprechenden magneto-motorischen Kräften U\', W
bezeichnet (Tbezeichnet die Zeiteinteilungsfolge, in der die Impulse des angelegten Stromes auftreten). Diese
Beschreibung trifft ebenfalls für die Impulse des Stromes, der durch die zweite Spule 26 eingeleitet wird,
zu. Impuls Ui' ist als negativer Auslöseimpuls und Impuls lh' als positiver Ansprechimpuls bezeichnet.
Angenommen, daß an der ersten und zweiten Spule 25, 26 entsprechend der negative Auslöseimpuls U\' und
der positive Ansprechimpuls lh' aufeinanderfolgend angelegt sind, bewirkt der Magnetkern 24 eine negative
magneto-motorische Kraft mit einem Scheitelwert U\ und eine positive magneto-motorische Kraft mit einem
Scheitelwert Ui. Der Magnetkern 24 wird folglich durch diese magneto-motorischen Kräfte über einen Linienzug
a-* b-* c—- d->
e-* f oder einen Linienzug f-~ ö->
c— d-* e — /magnetisiert. Die Kontaktstükke
des magnetischen Zungenschalters werden durch eine in dem Spalt 22 zwischen den magnetischen
Zungen 21a, 2ib durch eine magnetischen Restfluß Φ τ
am Punkt /erzeugte magnetische Kraft geschlossen. Die Kontaktstücke der magnetischen Zungen 21a, 21 b sind
im geschlossenen Zustand gesperrt oder verriegelt. Die Kontaktstücke sind folglich daran gehindert, daß sie sich
von dem gesperrten Zustand bei /öffnen. Wenn nur an eine der ersten Spulen (in Zeilenrichtung) und die zweite
Spule (in Spaltenrichtung) an einen negativen Auslöseimpuls U\' und ein positiver Ansprechimpuls lh'
aufeinanderfolgend angelegt werden, wird der Magnetkern 24 über einen Linienzug /-» 6-«· a-* d-- a oder
a — b-* a-» d-* a mit einem magnetischen Restfluß
■fr magnetisiert, der nahezu auf 0 abgefallen ist, wodurch
die Kontaktstücke des magnetischen Zungenschalters ■durch das Rückholmoment der magnetischen Zungenschalter,
die als Federn wirken, geöffnet. Wird an die ersten und zweiten Spulen gleichzeitig der Impulsstrom
angelegt, wird der magnetische Zungenschalter geschlossen, so daß die Zeilen- und Spaltenleiter elektrisch
verbunden sind, wobei ein bestimmter Signalweg gewählt wurde. Somit ist es also erforderlich, den
magnetischen Restfluß auf einen Wert einzustellen, der geringer als die absolute Höhe Φο ist, um die
Kontaktstucke zu öffnea Da jedoch ein Auslöseimpuis
einen Scheitelwert mit einem geringen Spielraum aufweist, tritt für die Leitungsspannung, den Spulenwiderstand
und den Leitungswiderstand ebenfalls ein begrenzter Spielraum auf, die Schwierigkeiten bei der
Auslegung einer elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung ergeben.
Unter Bezugnahme auf Fig.3 sind die Magnetisierungskennlinien
eines zusammengesetzten Magnetkerns gemäß der Erfindung dargestellt, der aus einem
ersten semipermanenten Magnetkern mit einer zum Verriegeln der Kontaktstücke des geschlossenen
Schalters ausreichenden Koerzitivkraft und aus einem zweiten semipermanenten Magnetkern besteht mit
einer wesentlich höheren Koerzitivkraft als jener des ersten semipermanenten Magnetkerns und der bei
einem magnetischen Fluß, der nahezu gleich dem Fluß des ersten semipermanenten Magnetkerns ist, gesättigt
werden kann. Unter der Annahme, daß der zusammengesetzte Magnetkern an einem Punkt g, der einen
negativen magnetischen Restfluß -Φ/ bezeichnet, magnetisiert ist, kehrt sich die Magnetisierung eines
ίο Magnetkerns mit einer geringeren Koerzitivkraft, wenn
wenigstens an einer der ersten und zweiten Spulen ein positiver Strom anliegt, am Punkt h um und wird zu dem
Punkt /verschoben. Wird ein größerer positiver Strom angelegt, kehrt sich die Magnetisierung des zweiten
Magnetkerns, der eine größere Koerzitivkraft aufweist, am Punkt j um und verläuft nach Punkt k. Wird ein
geringerer positiver Strom durch die Spulen übertragen, führt die Magnetisierungskennlinie des zusammengesetzten
Magnetkerns durch den Punkt /nach Punkt /und weist einen positiven magnetischen Restfluß Φ/ auf.
Wird wenigstens eine der ersten oder zweiten Spulen mit negativem Strom versorgt, wird der zusammengesetzte
Magnetkern über den Linienzug m->
η— o—p— 9— r-. s magnetisiert. Wenn die
Magnetisierung des zusammengesetzten Magnetkerns in jedem Punkt auf einer Linie liegt, die zwischen Punkt
o, an dem sich die Magnetisierung umkehrt, und Punkt r verläuft, und wenn unter dieser Bedingung der negative
Strom abgeschaltet wird, bewegt sich die Magnetisierung des zusammengesetzten Magnetkerns in Richtung
auf t, an dem der magnetische Restfluß ungefähr auf 0 abnimmt. Wenn wenigstens eine der ersten und zweiten
Spulen mit negativem Strom versorgt werden, wird der zusammengesetzte Magnetkern über einen Linienzug
ν-* ο-+ p-* q-* r->
5 magnetisiert. Wird ein positiver Strom am Punkt t aufgeprägt, wird der zusammengesetzte
Magnetkern durch einen Linienzug t-> u-* v— /-► k magnetisiert.
Wenn sowohl die ersten als auch die zweiten Spulen mit negativem Auslöseimpulsstrom und darauffolgend mit positivem Ansprechimpulsstrom versorgt werden, weist die negative magneto-motorische Kraft des zusammengesetzten Magnetkerns einen Scheitelwert von Lh ( = 2W), und die positive magneto-motorische Kraft davon beträgt im Scheitel wert Lh (= 2LV). Somit wird der zusammengesetzte Magnetkern über einen Linienzug m-* n— o-> ρ-* o-* t-> u - v — I— m oder /-► ο— ρ-·■ ο-+ ?-► u— v->- !->■ m magnetisiert. Damit ergibt sich, daß der Crosspoint-Schalter
Wenn sowohl die ersten als auch die zweiten Spulen mit negativem Auslöseimpulsstrom und darauffolgend mit positivem Ansprechimpulsstrom versorgt werden, weist die negative magneto-motorische Kraft des zusammengesetzten Magnetkerns einen Scheitelwert von Lh ( = 2W), und die positive magneto-motorische Kraft davon beträgt im Scheitel wert Lh (= 2LV). Somit wird der zusammengesetzte Magnetkern über einen Linienzug m-* n— o-> ρ-* o-* t-> u - v — I— m oder /-► ο— ρ-·■ ο-+ ?-► u— v->- !->■ m magnetisiert. Damit ergibt sich, daß der Crosspoint-Schalter
geschlossen und in diesem Zustand durch die sich aus dem magnetischen Restfluß Φ/ am Punkt m ergebende
magnetische Kraft gesperrt ist. Wenn nur eine der ersten und zweiten Spulen mit negativem Auslöseimpulsstrom
und positivem Ansprechimpulsstrom entspre-
chend der Zeiteinteilungsfolge !"versorgt werden, weist
die negative magneto-motorische Kraft des zusammengesetzten Magnetkerns einen Scheitelwert Lh' und die
positive magneto-motorische Kraft einen Scheitelwert Lh' auf. Dabei beträgt Lh' einen Betrag, der ungefähr
gleich jenem von Lh, und Lh' weist einen Wert, der
ungefähr halb so groß wie jener von LA ist, auf.Wenn die
Kontaktstücke des Crosspoint-Schalters geschlossen sind, insbesondere wenn der magnetische Restfluß
ungefähr am Punkt m liegt, wird der zusammengesetzte
Magnetkern über einen Linienzug
m-* η-* ο-* t^ U-* t magnetisiert Wenn die Kontaktstücke
des Crosspoint-Schalters geöffnet sind, insbesondere wenn der magnetische Restfluß am Punkt
<sr
24 b/ 14ö
' angelangt ist, wird der zusammengesetzte Magnetkern iurch einen Linienzug t-* ο— ι-* u — t mit dem
nagnetischen Restfluß von ungefähr gleich Null nagnetisiert. Somit werden die Kontaktstücke des
"rosspoint-Schalters durch das Rückholmoment der magnetischen Zungen, die als Federn wirken, geöffnet.
In diesem Fall sollte die magneto-motorische Kraft einen kleineren Scheitelwert Ui als jenen am Punkt r
aufweisen. Somit kann der Scheitelwert Ui' einer negativen magneto-motorische Kraft innerhalb des to
Bereichs variieren, der zwischen dem Punkt ο und dem Punkt q liegt, an dem eine magneto-motorischen Kraft
erzeugt wird, die einen Betrag aufweist, der ungefähr gleich der Hälfte von jenem an Punkt r ist.
Erfindungsgemäß kann der Scheitelwert der negativen magneto-motorischen Kraft einen breiteren Spielraum
als in dem Fall haben, wo ein einziger Magnetkern 24 vorgesehen ist. Je größer die Differenz zwischen den
Koerzitivkräften zweier Magnetkernteile, aus denen der zusammengesetzte Magnetkern besteht, je größer
wird der Bereich innerhalb welchem der Scheitelwert der magneto-motorischen Kraft variieren kann.
Wie oben aufgeführt, kann eine elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung gemäß der Erfindung
infolge eines zusammengesetzten Magnetkerns zum Betätigen der Kontaktstücke eines Crosspoint-Schalters
einfach ausgelegt werden. In diesem Fall können die Crosspoint-Schalter in einem Behälter zum
Schutz der Kontaktstücke vor dem Umgebungseinfluß eingeschlossen sein. Jedoch ist die Anzahl der Behälter,
die Art · und Weise, wie die Kontaktstücke jedes Crosspoint-Schalters elektrisch verbunden sind, die
Anordnung einer Mehrzahl von zusammengesetzten Magnetkernen und die Anordnung der ersten und
zweiten Spulen für die Auslegung und Herstellung einer elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung
sowie im Hinblick auf ihren geringen Platzbedarf und ihre geringen Kosten ausschlaggebend.
Unter Bezugnahme auf die Fig.4 bis 9 wird eine
erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform mit zwölf
Zeilenleitern und zwölf Spaltenleitern. Wie später ausgeführt, sind die Spaltenleiter 27a, 276 und die
Zeilenleiter 28a, 286, paarweise in bezug zu jedem Crosspoint-Schalterpaar angeordnet, die in den entsprechenden
Abschnitten der Zeile und der Spalte vorgesehen sind. Ein Spaltenleiter 27a weist ein
bewegbares Kontaktstück 29a und ein Zeilenleiter 28a mit einem feststehenden Kontaktstück 30a auf. Diese
bewegbaren und feststehenden Kontaktstücke 29a, 30a bilden einen Crosspoint-Schalter 3ta. Ähnlich weist ein
Spaltenleiter 276 ein bewegbares Kontaktstück 29b und ein Zeilenleiter 28b ein feststehendes Kontaktstück 306
auf. Die bewegbaren und feststehenden Kontaktstücke 296, 30b bilden zusammen einen Crosspoint-Schalter.
Eine Mehrzahl dieser Crosspoint-Schalter 31a, 31 b sind
zusammen in einem einzigen Behälter 32, der abgedichtet ist, untergebracht Die den Crosspoint-Schaltern
zugeordneten zusammengesetzten Magnetkerne und die Erregerspulen sind in Fig.4 nicht gezeigt Die ^
Anordnung der Crosspoint-Schalter, der zusammengesetzten Magnetkerne und der Erregerspulen werden
unter Bezugnahme auf F i g. 5, die eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig.4 darstellt, gezeigt
Bezugnehmend auf F i g. 4 bildet ein Isoliermaterial 32a ^5
und eine Deckplatte 32b in Verbindung miteinander den oben aufgeführten einzigen Behälter 32. Die zusammengesetzten Magnetkerne 33a, 33b führen durch das
Isolationsmaterial 32a in einen luftdichten Raum. Der obere Abschnitt jedes zusammengesetzten Magnetkerns
ist in dem Behälter 32 abgeschlossen untergebracht, und der untere Abschnitt ragt aus dem Behälter
32 nach außen. Der zusammengesetzte Magnetkern, beispielsweise 33a, besteht aus einem ersten semiperrnanenten
Magnetkernteil mit einer Koerzitivkraft, die zur Sperrung des bewegbaren Komtaktstücks 29a oder eines
Ankers 35a ausreicht, und aus einem zweiten Magnetkernteil mit einer größeren Koerzitivkraft als jene «iss
ersten Magnetkernteils. Gemäß dieser ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die ersten
und zweiten Magnetkernstücke eine gleiche Querschnittsfläche auf und sind als eine Einheit in einer
beliebigen Form ausgebildet. Der Anker 35a ist über ein bewegbares Federteil 34a an der gezeigten rechten
Seite des Spaltenleiters 27a angebracht. Das Magnetkernstück 336, der Spaltenleiter 27b, die bewegbare
Feder 346 und der Anker 356 weisen dieselbe Anordnung wie jene auf, die außer der Bezugsziffer den
Buchstaben a tragen. Aus Übersichtlichkeitsgründeri wird in der Beschreibung nur auf die mit der
Bezugsziffer und dem Buchstaben »a« bezeichneten Teile Bezug genommen. Eine erste Erregerspule 36 ist
nur um jeden zweiten zusammengesetzten Magnetkern gewickelt, während eine zweite Erregerspule 37 um alle
zwölf zusammengesetzten Magnetkerne gewickelt ist, die in einer Richtung angeordnet sind, die unter einem
rechten Winkel zu der Zeichnung verläuft, beispielsweise sechs zusammengesetzte Magnetkerne, die mit 33a
bezeichnet und sechs zusammengesetzte Magnetkerne, die mit 336 bezeichnet sind.
Mit 38 ist ein Joch bezeichnet, das durch die zusammengesetzten Magnetkerne 33a, 336 mit einem
entsprechenden Hohlraum zwischen diesen Magnetkernen und dem Joch führt, um eine elektrische Leitung zu
vermeiden.
Eine Einheit zum Betätigen der obengenannten beiden Crosspoint-Schalter 31a, 316 ( F i g. 4) ist in den
Fig.6A und 6B detailliert und vergrößert dargestellt.
Bezugnehmend auf F i g. 6A ist ein feststehendes Kontaktstück 30a durch galvanisches Auftragen oder
Anschweißen eines geeigneten Leitermetalls auf die gezeigte obere linke Seite des zusammengesetzten
Magnetkerns 33a vorgesehen, und ein bewegbares Kontaktstück 29a ist durch galvanisches Auftragen oder
Aufschweißen eines geeigneten Leitermetalls auf die bezeichnete rechte Seite des Ankers 35a vorgesehen.
Ein abgebogener Endabschnitt des Ankers 35a bildet einen Jochabschnitt 39a als Durchlaß für einen
magnetischen Fluß. Wenn der Crosspoint-Schalter 31a nicht geschlossen ist, bildet sich ein Zwischenraum Ga.
wie in Fig.6A gezeigt zwischen dem bewegbaren Kontaktstück 29a und dem feststehenden Kontaktstück
30a Da der Aufbau der rechten Hälfte der in F i g. 6 gezeigten Darstellung genau derselbe wie jener der
linken Hälfte ist, bezieht sich die Beschreibung der rechten Hälfte entsprechend auf die Teile der linken
Hälfte, wobei die Teile der rechten Hälfte außer der Bezugsziffer mit dem Buchstaben »6« zur Unterscheidung von jenen der linken Hälfte versehen ist F i g. 6B
zeigt die Crosspoint-Schalter 31a, 316 von Fig. 6A im
geschlossenen Zustand.
Die Anordnung des Ankers 35a und des bewegbaren Federgliedes 34a in bezug zu dem Spaltenleiter 27a wird
in Zusammenhang mit Fig.7A erläutert, und eine Draufsicht der Anordnung des bewegbaren Federglieds
34a und des Ankers 39a ist in F i g. 7 B gezeigt GemäC
ier ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist jedes biegbare Metallband, das eine S-Form aufweist, wie in F i g. 7B gezeigt, an einem Spaitenleiter
27a am Punkt 40 angeschweißt. Der Anker 35a ist mit dem Mittel- oder bewegbaren Abschnitt des biegbaren
Metallbandes am Punkt 41 angeschweißt, so daß sich dieser innerhalb eines bestimmten Abstandes leicht
verschieben kann (in eine Richtung, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft). Das bewegbare Federglied 34a
kann als Schwingscheibe oder als Spiralfeder ausgebildet sein.
Außerhalb des Behälters 32 in F i g. 5 sind sechs zusammengesetzte Magnetkerne 33a, die derselben
Zeile zugeordnet sind, mit dem Zeilenleiter 28a und sechs zusammengesetzte Magnetkerne 336 mit dem
anderen Zeilenleiter 286 verbunden. Die elektrischen Verbindungen aller zusammengesetzten Magnetkerne
sind in der in Fig.8A gezeigten Schrägansicht
dargestellt.
Wie in Fig. 8Bgezeigt, sind die ersten Erregerspulen
36 (oder als »Zeilenspulen« bezeichnet) in jeder Zeile in Serie miteinander verbunden. Diese Serienschaltungen
sind an einem Ende mit den Zeileneingängen ΑΊ bis AV
entsprechend verbunden und arn anderen Ende gemeinsam miteinander verbunden. Die zweiten Erregerspulen
37 (oder auch als »Spaltenspulen« bezeichnet)
sind für jede Spalte in Serie miteinander verbunden. Die Serienschaltungen sind an einem Ende mit den
Spalteneingängen Y\ bis Vn und am anderen Ende gemeinsam miteinander verbunden. Die Kreuzungspunkte der entsprechenden Gruppen von Serienschaltungen,
die mit Zeilenspulen 36 verbunden sind, sind elektrisch mit den entsprechenden Kreuzungspunkten
der betreffenden Gruppen von Senenschaltungen, die die Spaltenspulen 37 verbinden, verbunden. Obwohl
eine einzige Spaltenspule, wie oben beschrieben, um zwei Magnetkerne in der Spalte gewickelt worden ist,
ist diese Spule in Fig. 8B unterteilt dargestellt.
Der Behälter 32 besteht aus einem Isolationsteil, der aus keramischem Material, Glas. Plastik oder Metall
hergestellt ist. Wenn der Behälter 32 aus Metall besteht, müssen die Abschnitte oder Bereiche des Behälters 32,
durch die die zusammengesetzten Magnetkerne verlaufen und die Spaltenleiter 27a. 276 beispielsweise durch
Glas isoliert sein.
Im folgenden wird die Funktionsweise der ersten. bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die oben
beschrieben worden ist, dargestellt. Wenn das bewegbare Kontaktstück 29a und das feststehende Kontaktstück
30a durch den magnetischen Restfluß am Punk. A auf der Linie, die die Magneuisierungskennlinie in F i g. 9
bezeichnen, geschlossen sind und an einer der ersten und zweiten Spulen 36, 37 Impulse Pi, Pi (die mit
Amperewindungen bezeichnet sind) in einer Zeitfolge T anliegen, wird der zusammengesetzte Magretkern über
einen Linienzug A — B— O — G-* O' magnetisiert.
Wenn die Kontaktstücke 29a, 30a geöffnet sind, wird der zusammengesetzte Magnetkern am Punkt O' magnetisiert,
und dann wird der Magnetisierungspunkt über einen Linienzug O'-* B — O — G — O'verschoben. In
jedem Fall sind die Kontaktstücke 29a und 30a geöffnet, um in diesem Zustand verriegelt zu sein. Wenn an den
ersten und zweiten Spulenwicklungen aufeinanderfolgend Impulse Pi, Pi anliegen, wird der zusammengesetzte
Magnetkern zusätzlich erregt und in einen Zustand gebracht, der jenem entspricht, in dem Impulse Pi', Pi'
an einer der Spulenwicklungen anliegen. Somit wird der zusammengesetzte Magnetkern über einen Linienzug
A^ B- C- B- O- G- F- A magnetisiert, wenn die Kontaktstütxe 29a. 30a geschlossen
sind, und über einen Linienzug
O- B- C- B- O- G- F- A magnetisiert, wenn die Kontaktstücke 29a. 30a geöffnet
sind. In jedem Fall verharren die Kontaktstücke 29a, 30a im geschlossenen Zustand gesperrt Die Größe Φ
bezeichnet einen magnetischen Fluß, der durch die Zwischenräume Ca, Gb (Fig.6A) führt. Tritt ein
ίο magnetischer Restfluß am Punkt A auf, werden die
Anker 35a. 356 an die zusammengesetzten Magnetkerne 33a. 33b entgegen dem Rückholmoment der
entsprechenden Federglieder 34a, 346 angezogen. Wenn ein magnetischer Restfluß unter dem am Punkt O'
anliegenden Wert absinkt, werden die Anker 35a, 356 durch das Rückholmoment der entsprechenden Federglieder
34a, 346 verschoben, so daß die Crosspoint-Schalter 31a. 316 nicht leitend werden. Der Durchgang
des magnetischen Flusses Φ in dem zusammengesetzten Magnetkern ist mit der Bezugsziffer 44 in Fig.6A
bezeichnet. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem zusammengesetzten
Magnetkern können die Kontaktstücke 29a, 30a, wie oben in bezug auf F i g. 3 beschrieben, in einem stabilen
Zustand seihst dann betätigt werden, wenn die negative
magneto-motorische Kraft des Auslöseimpulses von Fig.9 einen Scheitelwert aufweist, der sich zwischen
Punkt Pi und Punkt O ändert.
Im folgenden wird die Schaltungsweise, in der jeder der Kreuzungspunkte des Koordinatensystems verbunden
ist, aufgezeigt. Wenn beispielsweise ein Kreuzungspunkt (x/ yk) in Fig.8B angesprochen werden soll,
werden positive und negative Impulse von Fig.9 aufeinanderfolgend zwischen den Anschlüssen Xj und yk
angelegt. Daraufhin wird die Spule an dem Kreuzungspunkt (χι ■ yt) in einen Zustand gebracht, der gleich
jenem ist, in dem der durch die Amperewindungen Pi', Pi' erzeugte S'rom durch diese Spule fließt. Folglich ist
der Schalter an dem Kreuzungspunkt (x> ■ yk) im
geschlossenen Zustand verriegelt. Die Spulen der anderen Kreuzungspunkte als die (xj · yk), an denen nur
die durch die Amperewindungen Pi, Pi erzeugte Strom
anliegt, sind im offenen Zustand verriegelt.
Wie bei der oben beschriebenen ersten, bevorzugten Ausführungsform sind alle Crosspoint-Schalter in einem
einzigen Behälter 32 abgedichtet untergebracht, jedoch können die Crosspoint-Schalter von je zwei benachbarten
Spalten in getrennten Behältern 45, wie bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel aufgezeigt
abgedichtet untergebracht sein.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 15 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung nähet
erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind alle zusammengesetzten Magnetkerne außerhalb der ent
sprechenden Bereiche eines Behälters angeordnet unc werden nicht parallel als elektrische Leiter verwendet
und die Crosspoint-Schalter, die zu ein- und derselber Spalte führen, sind in einem einzigen geschlossener
Metallbehälter untergebracht.
F i g. 11 zeigt eine Schrägansicht der Anordnung dei
Crosspoint-Schalter, die ein- und derselben Spalu zugeordnet sind, und die entsprechenden Betätigungs
einheilen. Fi g. 12 zeigt einen Crosspoint-Schalter, de
bei der in der F i g. 11 dargestellten Ausführungsforrt
vorgesehen ist, und die entsprechende Betätigungsein heit. Bei den Fig. 11 und 12 bezieht sich dii
Bezugsziffer 48 auf einen stationären oder Signalan Schluß, dessen unterer Endabschnitt mit einem festste
henden Kontaktstück 48a versehen ist. Der SignalanschluB
48 ragt über einen Spaltenleiter 49 durch einen Glasisolator 50 hinaus. Ein bewegbares Kontaktstück 51
( Pig. 11) ist mit einem Anker 52 so versehen, daß dieser dem feststehenden Kontaktstück 48a gegenüberliegt.
Der Anker 52 ist durch ein Federglied 53 federnd angebracht. Dieses Federglied 53 wird beispielsweise
aus einer elastischen Platte 54 ( F i g. 11) ausgestanzt und
ist längs einer Spaltenanordnung eingelegt. Die elastische Platte 54 ist zwischen einer Meiallplatte 55
mit einem kreuzweise niedergedrückten Mittelabschnitt und dem Spaltenleiter 49 angeordnet, wobei somit ein
Behälter 57 mit einer Dichtkammer 56 für einen Crosspoint-Schalter begrenzt ist. Ein zusammengesetzter
Magnetkern 58 wird dadurch eingepaßt, daß die Abschlußseite des zusammengesetzten Magnetkerns,
die den Kern 52 elektromagnetisch betätigt, gegen die Außenfläche der Metallplatte 54 gedruckt wird. Der
zusammengesetzte Magnetkern 58 ist mit ersten und zweiten Spulen 59, 60 umgeben. Mit 61 ist ein
Spulenkörper bezeichnet, auf den die ersten und zweiten Spulen um den zusammengesetzten Magnetkern
58 aufgewickelt sind. Ein Joch 62 wird von der Metallplatte 55 gestutzt. Mit 63, 64 sind Anschlüsse für
die ersten und zweiten Spulen 59,60 bezeichnet. Mit 65 ist der Außenanschluß eines Spaltenleiters bezeichnet.
Wie in F i g. 13 gezeigt, sind die Signalanschlüsse 48 der
entsprechenden Zeilen mit den entsprechenden Zeilenleitern 66 außerhalb des Behälters 57 verbunden. Eine
Draufsicht der Anordnung der Zeilenleiter 66, Spaltenleiter 49, des Behälters 57, des Signalanschlusses 48 (mit
dem feststehenden Kontaktstück 48a) und den bewegbaren Kontaktstücken 51 ist in Fig. 13 dargestellt. Die
Matrixanordnung der ersten und zw eilen Spule 59,60 ist in Fig. 14 gezeigt. Die ersten Spulen 59. die zu den
entsprechenden Zeilen gehören, sind in Serie verbunden. Diese Serienschaltungen sind an einem Ende mit
den entsprechenden Anschlüssen Xi bis Xs und an dem
anderen Ende gemeinsam verbunden. Die zweiten Spulen 60, die zu den entsprechenden Spalten gehören,
sind in Serie verbunden. Diese Serienschaltungen sind an einem Ende mit den entsprechenden Anschlüssen Vi
bis Ys und am anderen Ende gemeinsam verbunden.
Die oben aufgeführten Verbindungen stellen elektrische Verbindungen dar. Die zweiten Spulen können um
alle zusammengesetzten Magnetkerne, die derselben Spalte angehören, gewickelt sein. In diesem Fall kann
die zweite Spule oder Spaltenspule 60. die in Fig. 14
gezeigt ist. als eine Spule betrachtet werden, die entsprechend für jeden Schalter vorgesehen ist.
Wenn in Fig. 15 ein magnetischer Restfluß Φ am Punkt A auf einem Kurvenzug auftritt, der die
Magnetisierungskennlinie des zusammengesetzten Magnetkerns 58 darstellt, wird der Anker 52 elektromagnetisch
zu diesem zusammengesetzten Magnetkern 58 hin angezogen, wodurch verursacht wird, daß die feststehenden
Kontaktstücke 48a. die an dem Signalanschluß 48 vorgesehen sind, und das bewegbare Kontaktstück
51 getrennt werden, so daß der Crosspoint-Schalter im offenen Zustand verriegelt ist. Liegt der magnetische
Restfluß Φγ am Punkt O(in F i g. 15 ist der magnetische
Restfluß ungefähr gleich Null gezeigt), wird der Anker
52 durch das Federglied 53 freigegeben und bewirkt, daß das bewegbare Kontaktstück das feststehende
Kontaktstück 48a berührt, so daß der Crosspoint-Schalter in geschlossenem Zustand verriegelt ist. Wenn in
diesem Zustand an eine der ersten und zweiten Spulen 59,60 Impulse Pi, Pi (dargestellt durch Amperewindungen)
in einer Zeitfolge Γ anliegen, wird der zusammengesetzte Magnetkern 58 durch einen Linienzug
O-~ D->
A-> ß — A magnetisiert, wenn der Magnetkern
zuvor am Punkt E magnetisiert war, d. h., wenn der
Crosspoint-Schalter geschlossen war. Wenn der zusammengesetzte Magnetkern 58 zuvor am Punkt A
magnetisiert war, d. h. der Cresspoiat-Schalter geöffnet
war, wird der zusammengesetzte Magnetkern 58 über einen Linienzug A-* D-* A-- B-* A magnetisiert.
ίο Somit «st es gleichgültig, ob der Crosspoint-Schalter
zuvor geschlossen oder geöffnet, der Schalter ist im offenen Zustand verriegelt, da der Anker 52 zu dem
zusammengesetzten Magnetkern 58 infolge des magnetischen Restflusses an A elektromagnetisch angezogen
wird. Wenn an den ersten und zweiten Spulen 59, 60 Impulse Pi, Pi aufeinanderfolgen anliegen, wird der
zusammengesetzte Magnetkern 58 durch Impulse Pi'
(mit einem Scheitelwert, der doppelt so groß wie der
Impuls ih ist) und Impulse Pi' (mit einem Scheitelwert,
der doppelt so groß wie der Impuls Pi ist) magnetisiert. Wenn in diesem FaJI der zusammengesetzte Magnetkern
zuvor am Punkt O magnetisiert war, d. h, daß der Crosspoint-Schalter geöffnet war.wird der zusammengesetzte
Magnetkern 58 über einen Linienzug
a5 O-* D— F— D-* A— B— C— O magnetisiert
Wenn der zusammengesetzte Magnetkern 58 zuvor am Punkt A magnetisiert war, d. h. wenn der Crosspoint-Schalter
geöffnet war, wird der zusammengesetzte Magnetkern 58 über einen Linienzug
A — D-* £"— D— /4— B-* C— O magnetisiert.
Folglich ist der Crosspoint-Schalter im geschlossenen Zustand verriegelt, unabhängig davon, ob der Schalter
zuvor geöffnet oder geschlossen war.
Wenn beispielsweise in Fig. 14 der Kreuzungspunkt
der dritten Zeile und der zweiten Spalte geschaltet werden sollen, liegen zwischen dem Anschluß Xi und Yi
Impulse: Pi, Pi von Fig. 15 an. Dann wird der
zusammengesetzte Magnetkern 58 an diesem Kreuzungspunkt (Xi ■ Yi) in einen Zustand versetzt, der dem
entspricht, in den der Magnetkern 58 durch die Impulse Pi', Pi' erregt ist. Folglich ist der Crosspoint-Schalter in
einem geschlossenen Zustand verriegelt. Andererseits werden die zusammengesetzten Magnetkerne 58 an den
anderen Punkten als dem oben angeführten Punkt (Xi ■ Yi) nur durch die Impulse Pi, Pi erregt, so daß
bewirkt wird, daß die Schalter an den anderen Kreuzungspunkten im offenen Zustand verriegelt sind.
Bei der in Fig. 16 getroffenen Anordnung, bei der
jedes Paar Crosspoint-Schalter, die zu zwei benachbarten
Spalten gehören, in einem Gesamtgehäuse angeordnet sind. Diese Anordnung zeigt eine erste abgewandelte
Ausführungsform des zweiten Ausführungsbeispiels, bei der der Aufbau einer elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung
gemäß der Erfindung vereinfacht werden kann. Dabei sind der Behälter 57a der ersten Spalte und der Behälter 576 der benachbarten
zweiten Spalte in gegenüberliegenden Richtungen zueinander angeordnet und in einem Gesamtgehäuse
durch ein Joch 22a untergebracht. Der zusammengesetzte Magnetkern 58a, der dem oberen Crosspoint-Schalter
zugeordnet ist, und ein zusammengesetzter Magnetkern 586, der dem unteren Crosspoint-Schalter
zugeordnet ist, sind in einer Linie mit den nicht betätigten Endabschnitten der Magnetkerne, die einander
gegenüberliegen, ausgerichtet. Die ersten und zweiten Spulen 59a, 60a sind um beide zusammengesetzten
Magnetkerne 58a, 56b an einem Spulenkörper 61a gewickelt. Bei dieser Ausführungsform kann die
55
zweite Spule 60a um alie zusammengesetzten Magnetkerne,
die der ersten und zweiten Spalte angehören. gewickelt sein. DieTeilejedesCrosspoint-Schalterssind
unter Bezugnahme auf F i g. 12, deren Beschreibung hier nicht mehr erfolgt erläutert
Fig. 17 ist eine Schnittansicht eines jeden Paares der
in einer Einheit angeordneten Crosspoint-Schalter, die
zwei benachbarten Spalten in F i g. 16 angehören. Diese Anordnung zeigt eine zweite, abgewandelte Ausführungsform
des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung. Hierbei sind der Behälter 57a der ersten
Spalte und der Behälter 57fr der benachbarten zweiten Spalte als Einheit in einander gegenüberliegenden
Richtungen durch das Joch 626 mit der vertikal verlaufenden Mittellinie des Behälters 57a, 576 angeordnet,
die wechselweise in einem Abstand, statt wie in Fig. 16 zueinander ausgerichtet, angeordnet sind. In
diesem Fall sind die zusammengesetzten Magnetkerne 58a 586 so angeordnet, daß ihre Seitenwände einander
gegenüberliegen. Die ersten und zweiten Spulen 596, 6OA sind um die zusammengesetzten Magnetkerne 58a.
586 mit Hilfe eines Spulenkörpers 616 gewickelt. Die zweite Spule 606 kann um alle zusammengesetzten
Magnetkerne der ersten und zweiten Spalten gewickelt sein.
Die zweite Ausführungsform, bei der die zusammengesetzten Magnetkerne völlig außerhalb des Behälters
57 angeordnet sind, weist die Vorteile auf, daß die zusammengesetzten Magnetkerne nicht erwärmt werden,
wie dies bei der bekannten Koordinaten-Selektionseinrichtung der Fall ist, wo der Magnetkern
teilweise in einem Behälter über einem Glasisolator untergebracht ist; daß der Glasisolator durch Einwirkung
einer äußeren Kraft nicht ieicht brechen kann, und daß eine elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung
kompakt aufgebaut und billig hergestellt ist
Unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 wird eine
dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfinding näher erläutert. Die Anordnung dieser dritten, bevorzugten
Ausführungsform unterscheidet sich von jener in Fig. Il dadurch, daß alle zusammengesetzten Magnetkerne
68, die zu ein· und derselben Spalte gehören, in einen Behälter 69 eingeschmolzen oder abgedichtet
untergebracht sind. Da die dritte, bevorzugte Ausführungsform des weiteren im Aufbau der von F i g. 11
ähnlich ist, sind gleiche oder ähnliche Teile der dritten,
bevorzugten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen wie jenen in F i g. 11 versehen, so daß sich ein
näheres Eingehen auf diese Teile erübrigt. Ferner können auch die Teile, die in Zusammenhang mit
Fig. 19 dargestellt und denen in Fig. 18 ähnlich und
mit denselben Bezugszeichen versehen sind, entfallen. Bezugnehmend auf Fig. 18 begrenzt eine Metallplatte
55a, die den unteren Abschnitt eines Metallbehälters 69 bildet, einen tiefen Hohlraum, in den der zusammengesetzte
Magnetkern 68 größtenteils eingepaßt ist, wobei die elektromagnetisch betätigte Fläche dieses Kerns 68
dem Anker 52 gegenüberliegt. Wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Spule 60
um alle zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und derselben Spalte angehören, gewickelt sein. Die
Funktionsweise der dritten, bevorzugten Ausführungsform ist jener der zweiten, bevorzugten Ausführungsform, die in Zusammenhang mit den Fig. 13, 14 und 15
erläutert wurden, ähnlich, so daß die Funktionsweise dieser dritten Ausführungsform entfallen kann.
Fig. 20 zeigt eine Anordnung, die sich von der dritten bevorzugten Ausführungsform dadurch unterscheidet,
daß zwei benachbarte Spalten in den Behalten 69a, 696 zusammen untergebracht sind. Da di
Anordnung von Fig.20 ungefähr der von Fig. l· entspricht, außer, daß die Magnetkerne 68a, 686 in dei
Behältern 69a. 696 eingeschlossen sind, entfällt dii Beschreibung der in Fig. 20 gezeigten Anordnung. Be
der in Fig.21 gezeigten weiteren, abgewandelte! Ausführungsform des dritten Ausführungsbeispiels, be
dem jedes Paar Crosspcint-Schalter, die zu zwe
ίο benachbarten Spalten gehören, zusammen angeordne
ist. Die in Fig.21 getroffene Anordnung ist ungefähi
jener in Fig. 17 ähnlich, außer, daß die Magnetkerns 68a. 686 in einem Behälter eingeschlossen sind.
Die dritte, bevorzugte Ausführungsform, bei der die Magnetkerne 68a, 686 die Behälter 57a, 576 niehl
durchstoßen, beseitigt nicht nur die Nachteile der bekannten elektromagnetischen Koordinaten-Selektionseinrichtung,
sondern ermöglicht auch, daß eine solche Einrichtung kompakt aufgebaut und billig
herzustellen ist, so daß die Betriebszuverlässigkeit gesteigert ist.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 22 bis 26 ist eine vierte, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
näher erläutert, bei der alle Crosspoint-Schalter in der
a5 Matrixform in einem einzigen Metallbehälter 70
angeordnet sind. Fig. 22 zeigt die Anordnung der in dem Behälter 70 eingeschlossenen Bauteile, wobei ein
Teil des Behälters ausgeschnitten dargestellt ist. Eine Zeilenleiter (Zeilensignalleiter) 71 ist detailliert in der
vergrößerten Schrägansicht von F i g. 24 dargestellt. Ein Teilausschnitt des Mittelabschnitts des Zeilenleiters
(entlang der Linie 23-23 in Fig. 22) ist in Fig.23
dargestellt. Der Abschnitt von Fig.23, der mit einer
gebrochenen Linie umgeben ist. ist in vergrößerter Darstellung in Fig. 25 gezeigt. Unter Bezugnahme auf
die Fig. 22 bis 25 ist mit 71 ein Zeilenleiter dargestellt, der beispielsweise an einem Zeilenanschluß 74 über eine
öffnung 73 ( F i g. 24) angelötet ist, die an beiden Enden dieses Zeilenleiters 71 gebohrt sind. Der Anschluß 74
ragt in eine Metallplatte 75, die die Unterseite des Behälters 70 bildet, über ein Glasdichtungsteil 76. Der
Zeilenleiier 71 besteht aus einem elastischen oder federnden Metallband in der in Fig.24 dargestellten
Form. Der Zeilenleiter 71 ist mit Löchern versehen, um bewegbare Federglieder 77 unterzubringen. Ein bewegbares
Kontaktstück 78 ist an der Mitte von je zwei bewegbaren Federgliedern 77 angeschweißt. Ein feststehendes
Kontaktstück 79 ist hutförmig ausgebildet, in dessen Hohlraum das innere Ende eines zusammengesetzten
Magnetkerns 80 eingesetzt ist. Das feststehende Kontaktstück 79 ragt durch die Bodenmetallplatte 75,
wobei es durch das Glasdichtungsteil 76 isoliert ist und wobei die effektive Wirkfläche dieses feststehenden
Kontaktstücks 79 innerhalb des Behälters 70 liegt. Das feststehende Kontaktstück 79 ist so angeordnet, daß es
dem bewegbaren Kontaktstück 78 gegenüberliegt. Die feststehenden Kontaktstücke 79, die ein- und derselben
Spalte angehören, sind elektrisch in einem Körper mit einem Spaltensignalleiter 81 (Fig. 25) außerhalb des
Behälters 70 verbunden. Die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und derselben Spalte zugehören,
sind mit ersten Spulen 82 (die in Spaltenrichtung in Serie verbunden sind) mit Hilfe von entsprechenden Spulenkörpern
83a (Fig. 23) versehen. Die zusammengesetz-
g. ten Magnetkerne, die ein- und derselben Zeile
zugehören, sind zusammen mit einer zweiten Spule 84 (Zeilenwicklung) mit Hilfe eines Spulenkörpers 836
angeordnet, wie dies in dem nicht geschnittenen Bereich
>όπ Fig. 23 gezeigt ist. Mit 83 ist ein Schutzband der
zweiten Spule 84 bezeichnet. Der Metallbehälter 70
besteht aus einer oberen Metallplatte 86 und der Bodenmetallplatte 75, die am Umfang miteinander
verbunden sind. Die Anschlüsse jeder Spule sind nicht = dargestellt.
F i g. 26 ist eine Draufsicht, die die Anordnung und die elektrische Verbindung der 7.?ilenleiter 71, .Spaltenleiter
81, bewegbarer Kontaktstücke 78, feststehende Kontaktstücke 78, feststehende Kontaktstücke 79,
erster Spulen 82, die in Serie in Späht nrichtung
verbunden sind, und zweite Spulen 84 darstellt, wobei jede dieser zweiten Spulen 84 um die zusammengesetzten
Magnetkerne, die ein- und derselben Zeile zugehören, gewickelt sind. Bezugnehmend auf Fig. 26
bestehen ein Spaltenleiter 81 und eine entsprechende Serienschaltung aus ersten Spulen 82, die gruppenweise
angeordnet sind. Die entsprechenden Gruppen sind mit Koordinatenpunkten ΛΊ bis Xt bezeichnet. Ähnlich sind
ein Zeilenleiter 71 und die entsprechende Spule 84 als Gruppe dargestellt. Die entsprechenden Gruppen sind
mit Koordinatenpunkten Y\ bis Vs bzeichnet. Obwohl die ist Fig.26 dargestellte Anordnung eine 8x8
Matrix von Crosspoint-Schaltern zeigt, können diese Schalter im allgemeinen in Form einer beliebigen m χ η
Matrix angeordnet sein.
Die Beschreibung der Magnetisierungskennlinien eines zusammengesetzten Magnetkerns, die in F ι g. i
dargestellt sind, treffen ebenfalls für die Betätigung der vierten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zu. Liegen in Fig. 26 an einer der ersten un-i zweiten
Spulen 8Z 84 Impulse Ui', U*' aufeinanderfolgend an. die durch Amperewindungen dargestel't sind, sind alle
Crosspoint-Schalter' im offenen Zustand verriegelt. Wenn jede gewählte erste und zweite Spule 82, 84
entsprechend aufeinanderfolgend mit den Impulsen W, lh' versorgt werden, ist nur ein Schalter, der an dem
Kreuzungspunkt dieser angewählten Spule vorgesehen ist. im geschlossenen Zustand verriegelt. Die Begründung
hierfür ist im Zusammenhang mit F i g. 3 und deren Beschreibung aufgeführt. Wenn die Spuien, die
mit den Koordina'.enpunkteτ Xi, Yi bezeichnet sind, mit
Ansprechimpulsen versorgt werden, ist nur der Crosspoint-Schalter 87 geschlossen, und die Schalter an
den anderen Kreuzungspunkten bleiben geöffnet.
F i g. 27 zeigt eine abgewandelte Anordnung und eine abgewandelte elektrische Verbindung des Zeilenleiters
71, des Spaltenleiters 81. des bewegbaren Kontaktstücks
78 und des feststehenden Kontaktstücks 79 der vierten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Diese
Ausführungsform ermöglicht, daß die Koordinaten-Selektion einer Matrixschaltung parallel für die Zuführ-
und Rückführsprechwege dienen. Die elektrische Verbindung von Fig. 27 erzielt den obengenannten
Vorteil dadurch, daß eine größere Anzahl von Spaltenleitern 81 als in Fig. 26 vorgesehen sind.
Bei der vierten, bevorzugten Ausführungsform, die im Zusammenhang mit den F i g. 22 bis 26 dargestellt ist.
kann die erste Spule um die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und derselben Spalte angehören,
an den oberen und unteren Teilen des Kerns gewickelt sein, und die zweite Spule kann um die zusammengesetzten
Magnetkerne, die ein- und derselben Zeile angehören, an dem unteren und oberen Abschnitt dieser
Kerne gewickelt sein. Der Behälter 70 kann aus Isoliermaterial bestehen. Ferner kann eine Mehrzahl
dieser Behälter für jede Zeile oder um mehrere Zeilen vorgesehen sein.
Bei der vierten, bevorzugten Ausführungsform ist der
Nachteil überwunden, daß der zusammengesetzte Magnetteil von einem Behälter beispielsweise durch ein
Glasdichtungsteil isoliert sein muß, so daß eine freie Auswahl eines zusammengesetzten Magnetkerns möglich
ist, ohne daß die kritische Magnetisierungstemperatur des Magnetkerns berücksichtigt werden muß. Be
der vierten, bevorzugten Ausführungsform ist eine solche Anordnung getroffen, daß eine elektromagnet!
sehe Koordinaten-Selektionseinrichtung kompakt aufgebaut und billig hergestellt sein kann.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung mit einer Mehrzahl von Crosspoint-Schakern
bzw. Kreuzungspunktschaltern, die je ein feststehendes Kontaktstück und ein bewegbares
Kontaktstück aufweisen und in Matrixform angeordnet und so elektrisch verbunden sind, daß eine
Verbindung und Unterbrechung zwischen den Zeilen- und Spaltenleitern hergestellt werden kann,
mit einer Mehrzahl von Magnetkernen, die an den den Crosspoint-Schaltern zugeordneten Punkten
zur Betätigung der bewegbaren Kontaktstücke angeordnet ist, mit einer ersten Spule, die um die
entsprechenden Magnetkerne zum Einleiten eines Seiektionsstroms für eine Zeile (oder eine Spalte)
gewickelt ist und eine zweite Spuie, die um diese Magnetkerne zur Übertragung des Selektionsstroms
einer Spalte (oder Reihe) gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern zusammengesetzt
ist und aus einem ersten Magnetkernsiück besteht, das eine ausreichende Koerzitivkraft
zur Verriegelung der bewegbaren Kontaktstücke (29a. 296. 51, 78) erzeugt und aus einem zweiten
Magnetkernstück besteht, das eine größere Koerzitivkraft als das e.ste Magnetkernstück erzeugt, und
daß die Crosspoint-Schalter (31a, 316) in einem
einzigen Behälter oder gruppenweise in einer Mehrzahl von Behältern eingeschlossen sind, wobei
die Anzahl der Behälter gleich oder geringer als jene Leiter ist. die ein- und derselben Zeile oder Spalte
zugehören.
2. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die zusammengesetzten Magnetkerne
außerhalb der Behälter (57,57a, 576. 70) angeordnet sind.
3. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ^0
net. daß die zusammengesetzten Magnetkerne in den Behältern (69,69a, 696) eingeschlossen sind.
4. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Spulen (36, 59, 82) um die entsprechenden zusammengesetzten Magnetkerne
und die zweiten Spulen (37, 596, 84) um die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und
derselben Zeile zugehören, gewickelt sind.
5. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Spule um die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und derselben Zeile (oder
Spalte) zugehören, und die zweiten Spulen um die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und
derselben Spalte (oder Zeile) zugehören, gewickelt sind.
6. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung
nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Crosspoint-Schalter (31a, 316) in einem
einzigen Behälter (32) verschlossen sind, daß die zusammengesetzten Magnetkerne (33a, 336) durch
eine Wand des Behälters luftdicht abgeschlossen und in einem von der Wand elektrisch isolierten Zustand
durchdringen, daß die feststehenden Kontaktstücke 6s
(30a, 306) an dem Teil der zusammengesetzten Magnetkerne angeordnet sind, die in dem Behälter
verschlossen sind, daß jene Teile der zusammengesetzten Magnetkerne, die sich von dem Behälter
nach außen erstrecken, mit den entsprechenden Zeilenleitern (27a, 276) verbunden sind, daß die
ersten und zweiten Spulen (36, 37) um jene Abschnitte der zusammengesetzten Magnetkerne
gewickelt sind, die sich von dem Behälter nach außen erstrecken, daß die bewegbaren Kontaktstiicke (29a,
29b) in dem Behälter so angeordnet sind, daß die entsprechenden feststehenden Kontaktstücke, die
an den zusammengesetzten Magnetkernen ausgebildet sind, einander gegenüberliegen, und daß die
bewegbaren Kontaktstücke, die ein- und derselben Spalte zugehören, innerhalb des Behälters elektrisch
miteinander verbunden und von dem Behälter elektrisch lösbar sind.
7. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Crosspoint-Schaltern, die einer Spalte zugehören, und jene, die einer
benachbarten Spalte zugehören, zusammen in einem Behälter (45) dicht untergebracht sind, daß die
zusammengesetzten Magnetkerne (33a, 33b) eine
Wand des gemeinsamen Behälters von dem Behälter elektrisch isolieren, durchdringen, daß jene Teile der
zusammengesetzten Magnetkerne, die in dem gemeinsamen Behälter eingeschlossen sind, mit den
feststehenden Kontaktstücken (39a, 30b) versehen sind, und daß jeder der zusammengesetzten
Magnetkerne, der sich von dem gemeinsamen Behälter nach außen erstreckt, mit einem entsprechenden
Zeilenleiter (28a, 286 in Fig. 8A) verbunden ist, daß die ersten und zweiten Spulen (36,37) um
jene Abschnitte von je zwei Magnetkernen (33a, 336) gewickelt sind, die sich in Zeilenrichtung
erstrecken und die außerhalb des gemeinsamen Behälters angeordnet sind, daß die bewegbaren
Kontaktstücke (29a, 296) in dem gemeinsamer, Behälter so angeordnet sind, daß sie den entsprechenden
feststehenden Kontaktstücken gegenüberliegen, die an den zusammengesetzten Magnetkernen
vorgesehen sind, und daß die bewegbaren K.ontaktstücke, die ein- und derselben Spalte
zugehören, die in einem geschlossenen Behälter gemeinsam abgeschlossen untergebracht sind, innerhalb
des gemeinsamen Behälters elektrisch so verbunden und von dem Behälter elektrisch lösbar
sind.
8. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Crosspoint-Schalter gruppenweise in einer Mehrzahl von gemeinsamen Behälter (57)
eingeschlossen sind, in derselben Anzahl wie die Spaltenleiter vorgesehen sind, daß jeder gemeinsame
Behälter dieselbe Anzahl von Crosspoint-Schaltern wie die Zeilenleitern enthält, daß die feststehenden
Kontaktstücke (48a) der Crosspoint-Schalter an den inneren Endabschnitten der Signalanschlüsse
(48) vorgesehen sind, die eine Wand (49) der entsprechenden gemeinsamen Behälter elektrisch
isoliert von der Wand durchdringen, daß die Betätigungsfläche für das bewegbare Kontaktstück
des zusammengesetzten Magnetkerns (58) den feststehenden Kontaktstücken über Wände (55) des
gemeinsamen Behälters gegenüberliegen, daß die bewegbaren Kontaktstücke (51) an den Ankern (52]
ausgebildet sind, die in dem gemeinsamen Behaltet zwischen der Betätigungsfläche für das bewegbare
Kontaktstück des zusammengesetzten Magnetkern«
und den entsprechenden feststehenden Kontaktstükken eingeschlossen ist. daß jeder Anker vUn einem
Federglied (53) zum Aufbringen eines Rückholmoments getragen ist. daß die Federglieder in dem
gemeinsamen Behälter so untergebracht sind, daß f. die Anker in Spaltenrichtung eiekirisch miteinander
verbunden sind, und daß jeder der Signalanschlüsse mit einem entsprechenden Zeilenleiter (66 in Fi g. 3)
entsprechend außerhalb des gemeinsamen Behälters verbunden sind
9. Elektromagnetische Koordinaien-Selektionsernrichtung
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Behälter (57a. 576) mit
einem Joch so verbunden sind, daß die in den benachbarten Spalten angeordneten Crosspoint-Schalter
und paarweise miteinander in Zeilenrichtung angeordnet sind, in gegenüberliegenden Rieh
tungeri angeordnet sind, daß die zwei benachbarten zusammengesetzten Magnetkerne (58a, 58b) zur
Betätigung der Crosspoini-Srtalter paarweise in
Zeilenrichtung in dem Joch so angeordnet sind, daß
die nicht betätigten Oberflächen der zusammengesetzten Magnetkerne einander gegenüberliegen, und
daß die ersten und zweiten Spulen (59a. 60a) um diese zwei benachbarten, zusammengesetzten Magnetkerne
gewickelt sind.
10. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung
nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte gemeinsame Behälter
(57a. 57b) miteinander durch ein Joch (62b) so verbunden sind, daß die Crosspoint-Scr alter in zw ei
benachbarten Spalten und paarweise in Zeilenrichtung in einander gegenüberliegenden Richtungen
angeordnet sind, wobei die vertikal verlaufenden Mittellinien dieser zwei benachbarten gemeinsamen
Behälter kreuzweise im Abstand angeordnet sind, daß die zwei benachbarten, zusammengesetzten
Magnetkerne (58a, 58b) zur Betätigung der Crosspoint-Schalter paarweise in Zeilenrichtung in dem
Joch so angeordnet sind, daß die Seitenwände der zusammengesetzten Magnetkerne einander gegenüberliegen,
und daß die ersten und zweiten Spulen (596, 60Ö) um diese zwei benachbarten, zusammengesetzten
Magnetkerne gewickelt sind.
11. Elektromagnetische Koordinaten-Selektions- 4S
einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Crosspoint-Schalter gruppenweise in
einer Mehrzahl von gemeinsamen Behältern (69) eingeschlossen sind, wobei die Anzahl den Spaltenleitern
entspricht, daß jeder gemeinsame Behälter ;o die gleiche Anzahl von Crosspoint-Schaltern, wie die
Zeilenleiter, enthält, daß die feststehenden Kontaktstücke (48a) der Crosspoint-Schalter an den inneren
Enden der Signalanschlüsse (48) ausgebildet sind, die eine Wand (49) der entsprechenden gemeinsamen
Behälter von dieser Wand elektrisch isoliert durchdringt, daß die Betätigungsfläche für das
bewegbare Kontaktstück jedes zusammengesetzten Magnetkerns (68) in demselben Behälter eingeschlossen
sind, den entsprechenden, feststehenden Kontaktstücken gegenüberliegen und die nicht
betätigte Fläche des zusammengesetzten Magnetkerns gegen die Innenseite der gegenüberliegenden
Wand (55a) des gemeinsamen Behälters gedruckt wird, daß die bewegbaren Kontaktstücke (51) an den 6s
Ankern (52) ausgebildet sind, die in den gemeinsamen Behälter zwischen der Betätigungsfläche für
das bewegbare Kontaktstück der zusammengesetzten Magnetkerne und den entsprechenden, feststehenden
Kontaktstücl.en eingeschlossen sind, daß
jeder Anker durch ein Federglied (53) zum Aufbringen eines Rückholmoments abgestützt ist,
daß die Federglieder in dem gemeinsamen Behälter so untergebracht sini. daß die Anker in Spaltenrichtung
elektrisch miteinander verbunden sind, und daß jeder der Signalanschlüsse mit einem entsprechenden
Zeilenleiter (66 in Fig. 13) entsprechend an der
Außenseite des gemeinsamen Behälters verbunden
12. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung
nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei berachbarte gemeinsame
Behälter (69a, 696) über ein Joch (62a) so verbunden sind, daß die Crosspoint-Schalter in zwei benachbarten
Spalten in Zeilenrichtung miteinander paarweise in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind,
daß zwei benachbarte zusammengesetzte Magnetkerne (68a. 68/7) zur Betätigung der Crosspoint-Scbalier
paarweise in Zeilenricbtung in dem Joch so
angeordnet sind, daß die nicht betätigten Oberflächen
der zusammengesetzten Magnetkerne einander gegenüberliegen, und daß die ersten und zweiten
Spulen (59a, 59b) um diese zwei benachbarten, zusammengesetzten Magnetkerne gewickelt sind.
13. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei benachbarte Behälter (69a, 69b) durch ein |och (62b) so miteinander verbunden sind,
daß die Crosspoint-Schalter in zwei benachbarten Spalten paarweise miteinander in Zeilenrichtung in
gegenüberliegenden Richtungen angeordnet sind, wobei die vertikal verlaufenden Mittellinien zweier
benachbarter gemeinsamer Behälter im Abstand kreuzweise voneinander angeordnet sind, daß zwei
benachbarte zusammengesetzte Magnetkerne (68a, 68b) zur Betätigung der Crosspoint-Schalter paarweise
in Zeilenrichtung in dem Joch so angeordnet sind, daß die Seitenwände der zusammengesetzten
Magnetkerne einander gegenüberliegen, und daß die ersten und zweiten Spulen (59a, 59b) um diese zwei
benachbarten, zusammengesetzten Magnetkerne gewickelt sind.
14. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Crosspoint-Schalter in einem einzigen Behälter (70) eingeschlossen sind, daß eine Mehrzahl
von feststehenden Kontaktmaterialien (79) mit darauf ausgebildeten, feststehenden Kontaktstücken
in Matrixform in einer Wand (75) des Behälters von dieser Wand durch Isolierungsmaterial getrennt
elektrisch isoliert so angeordnet sind, daß die feststehenden Kontaktstücke in den Behälter ragen,
daß die bewegbaren Kontaktstücke (78) durch federnde Teile (77 in Fig.24) so gestützt sind, daß
sie den feststehenden Kontaktstücken gegenüberliegen, daß die federnden Teile, die in dem Behälter die
bewegbaren Kontaktstücke, die ein- und derselben Zeile angehören, tragen, elektrisch miteinander in
Zeilenrichtung zum elektrischen Ausziehen des Behälters elektrisch verbunden sind, daß die
zusammengesetzten Magnetkerne (80) so angeordnet sind, daß die Betätigungsfläche für da<
bewegbare Kontaktstück der zusammengesetzter Magnetkerne gegen die Außenflächen der festste
henden Kontaktmaterialien gedrückt wird, und daf. die zusammengesetzten Magnetkerne, die derselbet
Spalte zugehören, mit dem entsprechenden Spaltenleiter außerhalb des Behälters verbunden sind.
15. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Spule (82) um die einzelnen zusammengesetzten Magnetkerne und die zweite
Spule (84) um die zusammengesetzten Magnetkerne, die derselben Zeile angehören, gewickelt sind.
16. Elektromagnetische Koordinaten-Selektionseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Spule um die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und derselben Spalte
angehören, und die zweiten Spulen um die zusammengesetzten Magnetkerne, die ein- und
derselben Zeile angehören, gewickelt sind.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13441273A JPS5087213A (de) | 1973-12-03 | 1973-12-03 | |
JP13441273 | 1973-12-03 | ||
JP5407874 | 1974-05-15 | ||
JP5408074A JPS5243043B2 (de) | 1974-05-15 | 1974-05-15 | |
JP5407874A JPS5243042B2 (de) | 1974-05-15 | 1974-05-15 | |
JP5408074 | 1974-05-15 | ||
JP12114974 | 1974-10-21 | ||
JP12114974A JPS5147309A (ja) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Denjizahyosentakusochi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457145A1 DE2457145A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2457145B2 DE2457145B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2457145C3 true DE2457145C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
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