DE2038236C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE2038236C
DE2038236C DE2038236C DE 2038236 C DE2038236 C DE 2038236C DE 2038236 C DE2038236 C DE 2038236C
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Germany
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contact
springs
grooves
bobbin
relay
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Expired
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English (en)
Inventor
Klaus Dieter 3150 Peine Wahnschaffe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Description

den kann.
Bei einem anderen bekannten elektromagnetischer
Relais gemäß der schweizerischen Patentschrift
55 452 704 ist der Spulenkörper ebenfalls so ausgebil
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagne- det, daß er den gesamten Relaisaufbau trägt, wöbe sches Relais mit einem den gesamten Relaisaufbau er gleichzeitig mehreren nebeneinander angeordnetei agenden Spulenkörper aus Kunststoll, in dem ver- Federsätzen als Auflage sowohl an der Anschlußsciu :hwcrikhur ein Magnetanker gelagert ist und an als auch an der Kontaktseitc dient. An der Kontakt im mindestens ein mehrere durch Zwischenlagen 60 seite ist der Spulenkörper mit einer stufenförmigei us Isolierstoff elektrisch voneinander getrennte Kon- Auflage versehen, die die gegenseitige Lage de iktfedern mit federnden Gegenkontakten aufweisen- Kontaktfedem jedes einzelnen Kontaktes fixiert. Ii er Kontaktfedersat/, dessen Kontaktfedem und die Mittclbolmmg des Spulenkörpers ist der mittler idernde Cjcgenkontakte im Bereich der Zwischen- Sehenkel eines E-förmig ausgebildeten Magnetjoch »gen mit Ausnehmungen und/oder Aussparungen 65 eingeschoben. Befestigt wird das Magnetjoch durcl
ersehen sind, und ein Magnetjoch befestigt sind. den als flaches U-Stück ausgebildeten, am Magnet
Durch die Gebrauch■ utssterseliiii'i 1 989 938 ist ein joch federnd gelagerten Magnetanker, der mit seine
lcklromechanisi'hcH Machrelais ma inem E-förmi- Innenseite gegen eine Spulenkörperfläche faßt un
3 4
im angezogenen Zustand den magnetischen Kreis tene Nuten eingelegt und in diesen mit einem über den einzelnen, freistehenden Schenkeln des thermoplastischen Kunstharz befestigt. Auen dieses Magnetjochs schließt. Verfahren ist insofern zeitraubend, als die Kontakt-
An dem hinteren Flansch des Spulenkörpers ist elemente in die Nuten eingelegt, in diesen in ihrer ein Kontaktfedersatz befestigt, der aus mehreren S Lage gehalten werden müssen, bis der therrhoplastiübereinander angeordneten Kontakifedern besteht, sehe Kunststoff zum Verschließen der Nuten an den die durch isolierende Zwischenlagen elektrisch von- Grundkörper herangeführt, durch Erwärmen plaeinander getrennt sind. Derartige Kontaktreihen kön- stisch verformbar gemacht, in die Nuten eingedrückt nen über die Breite des Relais mehrfach angeordnet und nach Abkühlen ausgehärtet ist. werden, wobei die isolierenden Zwischenlagen ent- io Schließlich ist durch die Gebrauchsmusterschrift sprechend vergrößert werden müssen. 6 660 429 für Signalgeräte in Kraftfahrzeugen ein
Zur Festlegung der einzelnen Kontaktfedern in elektromagnetisches Relais bekannt, das einen dem Kontaktfedersatz sind die Zwischenlagen durch Magnetkern, der von einem aus Isolierstoff besteeine Schraube zusammengepreßt. Der dadurch auf henden Wicklungsträger umfaßt wird, weiter einen die Kontaktfederenden ausgeübte Kontaktfederdruck 15 Anker, der von einem Federblech getragen wird, gewährleistet, daß diese seitlich nicht mehr ver- und einen den Gegenkontakt zu einem vom Anker schoben werden können. Die freien Enden der Kon- bewegten Kontakt bildenden oder diesen Gegentaktfedem fassen auf an dem zweiten Spulenkörper- kontakt tragenden Kontaktteil aufweist. Bei diesem flansch angebrachte stufenförmig abgesetzte Auf- Relais hat der Wicklungsträger zwei Ansätze, die lagen. Dadurch wird zwar der Abstand zwischen den 20 mit je einer durchgehenden öffnung versehen sind, einzelnen Kontaktfedern definiert, nicht aber eine in die das den Gegenkontakt bildende bzw. tragende gleiche Vorspannung aller nebeneinander angeord- Kon'aktteil und ein weiterer das Fcderblech haltenneten Kontaktfedern eines Kontaktfedersatzes er- der Kontaktteil selbsthemmend eingeschoben oder reicht. Die Vorspannung ist individuell an die Feder- eingenietet sind. Wenn dieses Relais zur Aufnahme konstanten und an die eventuell auftretenden Ver- 25 mehrerer Kontaktfedern verwendet werden soll, dann formnngen beim Ausstanzen gebunden. Die Spulen- muß ein Verspannen der einzelnen Federn in ihren anschlüsse der Magnetspule des Relais sind in dem Aufnahmen erfolgen, wodurch aber eine gewünschte Spulenkörper durch Eingießen festgelegt. Lagefixierung der Kontaktfedern untereinander nicht
Bei der Herstellung eines derartigen Relais muß gewährleistet ist, so daß nur durch nachträgliches bei der Montage darauf geachtet werden, daß die 30 Einjustieren der Kontaktfedern ein konstanter Kon-Kontaktfedern in einer Reihe untereinander ausge- taktdruck bei den Typen erzielbar ist. richtet sind, so daß mit Betätigung der Kontakt- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
federn die Kontaktniete einen Kontaktschluß voll- elektromagnetisches Relais zu schaffen, das bei überziehen. Ferner müssen die Befestigungsschrauben sichtlicher Kontaktanordnung ohne zeitraubende derart festgezogen sein, daß eine seitliche Verschie- 35 Montage durch besonderes Ausrichten, Befestigen bung der Kontaktfedern nicht mehr möglich ist. und Nachjustieren der einzelnen Kontaktelemente Zur Aufnahme der Schrauben sind in den Zwischen- fertigungstechnisch einfach und preisgünstig herstelllagen und Kontaktfedern Ausnehmungen eingear- bar ist.
beitet, deren Größen so gewählt sind, daß die elek- Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß
triüch leitenden Schrauben nicht in Berührung mit 40 darin, daß der Spulenkörper in an sich bekannter einzelnen Kontaktfedern kommen. Eine Lösung — Weise beidseitig Flansche aufweist und daß in den gemäß der zitierten Patentschrift — sieht ferner vor, Flanschen symmetrisch und parallel zur Drehachse daß in die gemeinsamen Bohrungen zunächst eine des Magnetankers und senkrecht zur Spulenkörper-Isolierhülse eingezogen wird, in die die Befestigungs- längsachse Nuten bzw. Ausnehmungen vorgesehen schraube einführbar ist. Dadurch ist jede Möglich- 45 sind, in denen die Kontaktfedern und ihre federnden keit eines unerwünschten Kontaktschlusses ver- Gegenkontakte oder Gegenfedern oder als Gegenhindert, stücke ausgebildete Lötfahnen und die Magnetjoch-Es ist ersichtlich, daß zur Erstellung eines der- schenkel festgelegt und durch Einschmelzen des artigen Relais eine Vielzahl von verschiedenen Bau- Kunststoffs der die Nuten bildenden Lamellen in die teilen erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil tritt bei 5° Ausnehmungen und/oder Aussparungen der Kontaktdem Nachjustieren der Kontaktfedem auf, da wegen elemente und der Magnetjochschenkel sowie durch der Zwischenräume zwischen den einzelnen Kontakt- Verschmelzen des Kunststoffes der überstehenden federreihen ein Verbiegen der einzelnen Kontakt- Lamellen formschlüssig befestig mikI. federn nur mit Spezi al werkzeugen möglich ist. Durch die Erfindung wird der technische Fort-Bei dem elektromagnetischen Relais mit draht- 55 schritt erzielt, daß infolge des symmetrischen, spiegeiförmigen Kontaktleitern nach der deutschen Patent- bildlichen Aufbaues mit nur einer Bewegung des schrift 445 268 sind durch eine Tragplatte hindurch- Ankers gleichzeitig ein Kontaktfedersatz geschlossen rügende Anschlußenden der Leiter durchgebogen und ein weiterer Kontaktfedersatz geöffnet werden und in entsprechende Bohrungen der Tragplatte der- kann. Weiter ist es nicht mehr erforderlich, daß die art gelagert, daß sie eine federnde Halterung der 60 Kontakte wie bisher von Hand eingesetzt und durch Leiter bilden. Infolge dieser Federung halten sich mehrere ArhnitsgrilTe festgelegt werden müssen, denn diese Anschlußenden in den Bohrungen der Trag- das Einlegen und Festlegen der Kontaktfedem erfolgt platte ohne besondere Befestigungsmittel. Jedoch ist maschinell durch nur zwei aufeinanderfolgende Ardiis Einbringen der Kontaktfedem bei diesem Relais beitsgänge, indem die Kontaktfedem maschinell in umständlich und zeitraubend. 65 die Nuten eingeführt und in dieser Stellung gehalten
Nach der deutschen Patentschrift 972 767 werden werden, bis die Kontaktfedem und ihre Gegcnfecki die einzelnen Kontaktelemente der Kontaktfeder- durch Einschmelzen des überstehenden Kunststoffes sät/e in in einem Kunststoffgrundkörper eingesdinit- formschlüssig festgelegt sind. Dabei liegen die Kon-
laktfcdcrn ohne jede Vcrspannung des Federmatcrials übereinander bzw. nebeneinander stehen. Da die ni
fest in den Nuten und brauchen nicht zur Kompen- vorgefertigten oder vorgebogenen Federn beim Ein- ni
sation von Spannungen im Federmaterial nachjusticrt legen keiner Deformation unterliegen, bedarf es im
werden. Laufe der weiteren Fertigung auch keiner Nach- η
Relais, deren Magncljoche aus U-förmig ausgc- 5 justagc. In gleicher Weise wie die Kontaktelcmente η stanzten Blechen bestehen und deren Magnetjoch- werden auch die Magnetjochschcnkel in die vor- k schenkel senkrecht zur Spulenkörperlängsachse und gesehenen Nuten eingeführt. Ebenfalls entsprechend ,ι senkrecht zu den Flanschflächen angeordnet sind, ausgewählte Toleranzen der Nutenweiten und der ]\ weisen in weilerer Ausgestaltung der Erfindung an M.jgnetjochschenkelabstände bzw. -dicken gewähr- ; /_ den Flanschen eingearbeitete Nuten auf, in denen die io leisten, daß bereits beim Einschieben ein fester Sitz ; s Kontaktelemente und die Magnetjochschenkel ein- in den Nuten vorhanden ist. Nach dem Einsetzen ; j gelegt und durch Einschmelzen des Kunststoffs der werden gegen die Lamellen bzw. gegen die Seiten- t die Nuten bildenden Lamellen in die Ausnehmungen flächen der Ausnehmungen Ultraschallsonatroden \ und/oder Aussparungen der Kontaktelemente und gedrückt, mit denen der Kunststoff zum Fließen : den Magnetjochschenkeln formschlüssig befestigt 15 gebracht wird. Der fließende Kunststoff dringt in die sind. Um Materialeinsparungen an den Spulenflan- Ausnehmungen und/oder Aussparungen der Kontaktsehen zu erreichen, sind die Flansche dünnwandig elemente und der Magnetjochschenkel ein. Wird hierausgebildet und die Nuten in an den Flanschen fest- bei die Sonatrode über zwei Lamellen gelegt, so gelegte Ansätze eingearbeitet. Die Kontaktelemente wird der Kunststoff beider Lamellen, der in die Aus- und die Magnetjochschenkel werden in der beschrie- ao nehmungen und/oder Aussparungen der Kontaktbenen Art in den Nuten dei Ansätze formschlüssig elemente der Magnetjoche eindringt, miteinander befestigt. verschweißt, so daß der gesamte Spulenkörper mit
Wird die Nutentiefe in bekannter Weise größer eingelegten Kontaktelementen und Magnetjochen gewählt als die Breite des einzulegenden Kontakt- eine feste, blockartige Einheit bilden,
elementes oder Magnetjochschenkels, so ist durch die as Derartige Relais sind außerordentlich stoßfest. Es vi ,Μ·, u'ciu'i. Ristnut ein weiterer Vorteil beim Ein- werden bei der Festlegung der Kontaktelemente und schmelzen des Kunststoffes gegeben. Mit der inneren der Magnetjoche keine Schrauben verwendet. Zeit-Erwärmung des Kunststoffes der Lamellen fließt raubende Montagearbeiten werden dadurch vermiedieser nicht nur in die Ausnehmungen und/oder Aus- den. Bei einem eventuellen Verstellen der Kontaktsparungen der Kontaktelemente und Magnetjoch- 30 kraft durch Neueinjustage der Konlaktfedern ist durch schenkel, sondern verschmilzt auch in der verblei- die Relaisanordung gewährleistet, daß alle Kontakte benden Restnut miteinander. Dadurch wird eine zu- leicht zugänglich sind. Kontaktabbrände an den sätzliche blockartige Verfestigung des Spulenkörpers Kontaktnieten können, da die Kontaktanordnung erreicht. übersichtlich ist, schnell und ohne größeren Auf-
Zur Betätigung der seitlich der aus dem Spulen- 35 wand festgestellt werden. Durch dieses Herstellungskörper heraustretenden Drehanker angeordneten verfahren elektromagnetischer Relais werden die Kontaktfedern ist erfindungsgemäß an dem Magnet- Herstellungskosten wesentlich gesenkt. Dadurch ist anker ein Kontaktschieber befestigt, der in Wirk- es möglich, ein äußerst preisgünstiges Relais zu verbindung mit den verschwenkbaren Kontaktfedem fertigen. Einzelarbeitsgänge, wie sie bei der Herstelsteht. Zur Erhöhung der Kontaktanzahl sind beid- 40 lung herkömmlicher Relais zur Erstellung der einseitig des Innendrehankers parallel zu dessen Dreh- zelnen verschiedenartigen Kontaktfedem, Zwischenachse an einem oder an beiden Flanschen Kontakt- lagen, Relaisgrundplatten, Befestigungszapfen für die federn und Gegenfedern oder federnde Gegenkon- Magnetjoche u. dgl. notwendig waren, sind unter Aniakte oder als Gegenstücke ausgebildete Lötfahnen wendung der Erfindung nicht mehr gegeben und angeordnet. Diese sind in in an den Flanschen ange- 45 entfallen.
brachte Ansätze eingearbeitete Nuten eingelegt und Nach der Erfindung erstellte Relais werden nach-
durch Einschweißen des Kunststoffes in die Aus- folgend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele
nehmungen und/oder Aussparungen der Kontakt- unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
elemente festgelegt. Durch diese eigenwillige Relais- Es zeigt ;
konstruktion kann die Anzahl der Kontaktelemente 50 F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Relais
beidseitig des Innendrehankers an jedem Flansch be- mit einem Drehanker, bei dem zwei U-förmig aus
liebig erweitert werden. einem Blech ausgestanzte Magnetjoche parallel zur
Bei der einteiligen Herstellung der Spulenkörper Schwenkachse des Drehankers an den Spulenflan-
ist gewährleistet, daß die Abmessungen immer gleiche sehen derart befestigt sind, daß der in der Mittel- I
Toleranzen aufweisen. Dieses gilt sowohl für die 55 bohrung des Spulenkörpers gelagerte Drehanker mit I
äußeren Abmaße als auch für die Innenabmaße der den Seiteninnenflächen der Magnetjoche einen Luft- ;
Ausnehmungen bzw. Nuten. Bei der Montage werden spalt bildet und wobei Kontaktfedem und ihre {
die bereits gebogenen Kontaktfedern und die übrigen Gegenfedern beidseitig des Drehankers parallel zu \
Kontaktelemente in die Nuten hochkant eingedrückt. dessen Drehachse an jedem Flansch des Spulen- '
Die Maßhaltigkeit der Nutenbreiten gewährleistet, 60 körpers angeordnet sind,
daß bei entsprechender Toleranzwahl die Kontakt- Fig.2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestell-
elemente nach dem Einlegen festsitzen. ten elektromagnetischen Relais,
Beim Einlegen werden die Kontaktelemente so Fig. 3 einen in der Perspektive gezeichneten erweit in die Nuten gedrückt, bis sie sich mit ihren findungsgemäß ausgebildeten Spulenkörper ohne Schmalseiten gegen die Nutenrückwände anlehnen. 65 Aufnahmen für die Magnetjochschenkel und
Dadurch richten sich automatisch die Kontaktele- F i g. 4 einen Ausschnitt der Kontaktelemente oder mente so aus, daß bei Einhaltung der aus den Nuten Magnctjochschenkcl im Bereich der zur Aufnahme heraustretenden Längen die Kontaktniete fluchtend vorgesehenen Ausnehmungen in den Spulenkörper
mit verschiedenen Aiisführurigsformen der Ausnehmungen und/oder Aussparungen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte elektromagnetische Relais besteht aus einem Spulenkörper 1 mit einer aufgewickelten Magnetspule 2. Der Spulenkörper 1 weist an beiden Seiten je einen Flansch 3 ml', an dem je ein Ansatz 4 festgelegt ist. In die Mittelbolmmg 5 des Spulenkörper 1 ist zwischen zwei Lagerungsblechen 6 ein Drehanker 7 verschwenkbar gelagert, dessen Drehachse im Mittelpunkt des Spulenkörper 1 senkrecht angebracht ist. An beiden Enden des Drehankers 7 ist je ein Betätigungsschieber befestigt, der über den Mitnehmerzapfen 9 in Wirkverbindung mit den Kontaktfedern 10 steht. Jede Kontaktfeder 10 weist beiderseits von ihr angeordnete Gegenfedern 11 auf. Zur Stromver- :>-oiguiig der Magnetspule 2 dienen zwei Lötfahnen 12. Der magnetische Kreis wird bei Erregung der Magnetspule 2 über die Magnetjoche 13η und 13ft geschlossen. Beide Magnetjoche sind durch einen Dauermagneten 14 an ihren Querstegen 15 in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten.
In den Flanschen 3 des Spulenkörpers 1 sind zur Aufnahme der Magnetjochschenkel 16 Nuten 17 eingearbeitet, deren Breiten entsprechend der Dicke der Ma ..tjuUii.-Uiikel 16 gewählt sind. Im Bereich der Mittelbohrung 5 sind die der Mittelbohrung 5 zugewandten Lamellen 20 entfernt, so daß die Innenflächen der Magneljochschenkel 16 bei entsprechender Zuordnung an die Mittelbohrungskanten fluchtend angrenzen können. Dadurch wird bei eingelegten Magnetjochen 13«, 13 b zwischen den Magnetjochinnenflächen und den diesen Flächen gegenüberstehenden Außenflächen des Drehankers 7 ein minimaler Luftspalt erzielt. Nach dem Einlegen der Magnetjochschenkel 16 in die entsprechend vorgesehenen Nuten 17 der Flansche 3 weiden auf die nutenbildenden Materialflächen Ultraschallsonatroden gedrückt, die bei angeschalteter Energiequelle den Kunststoff im Bereich der Nuten zum Fließen bringen, so daß der Kunststoff in die in diesem Bereich in die Magnetjochschenkel 16 eingearbeiteten Ausnehmungen und/oder Aussparungen 18 eindringt. Dadurch wird ein absoluter fester Sitz der Magnetjoche 13 ο und 13 ft in den Flanschen 3 gewährleistet.
In den Ansätzen 4 des Spulenkörpers 1 sind zur Aufnahme der Kontaktfedern 10 und Gegenfedern 18 ebenfalls Nuten 19 eingearbeitet, wobei deren Tiete entsprechend der Tiefe der Nuten 17 so gewählt ist, daß bei eingelegten Kontaktfedern 10 und Gegenkontaktfedernll eine Restnut vorhanden ist Beim Einlegen der Kontaktfedcrn 10 und Gegenfedernil werden diese mit ihrer Schmalseile gegen die Nutenrückwände gedrückt. Dadurch erübrigt sich jedes Ausrichten der einzelnen Kontaktfedern 10 und Gegenfedern 11. Auch die Kontaktfedern 10 und b ---·'- der Nuten Ausfestigt sind, werden auch die Lötfahnen 12 für die Stromversorgung der Magnetspule 2 in den Ansätzen 4 eingearbeitete Nuten 19 eingelegt. Das Einschmelzen des Kunststoffes der die Nuten bildenden Lamellen 20 erfolgt in gleicher Weise mit Ultraschallsonalroden, wobei der Kunststoff in die Ausnehmungen und/oder Aussparungen 18 der Lötfahnen eindringt, so daß diese nicht mehr bewegt weiden können.
Da der aus Kunststoff bestehende Spulenkörper 1 ίο im Spritzgießverfahren oder Preßgießverfahren hergestellt wird, ist gewährleistet, daß die Abmaße der Nuten und die der sonstigen Ausbildungen des Spulenkörpers 1 konstant sind, so daß nachträgliche Justicrarbeiten weitgehendst ausgeschlossen sind. Zur einfachen Übersicht ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Spulenkörper 1 für ein Relais mit in der Mit!e!bohr»ng 5 eines Spulenkörpers 1 gelagertem Drehanker 7 in Fig. 3 perspektivisch dargestellt, wobei die Befestigungsmittel für die Magnetjoche 13«, 13 ft oder 31 nicht eingezeichnet sind. In dieser perspektivischen Darstellung ist deutlich zu sehen, daß beidseitig des Drehankers 7 parallel zu dessen im Mittelpunkt des Spulenkörpers 1 sich befindenden Drehachse an den Flanschen 3 des Spulenkörpers 1 Kontaktfedern 10 und Gegenfedern 11 festgelegt sind, die in in Ansätzen 4 der Flansche 3 eingearbeitete Nuten 19 formschlüssig befestigt sind. Die Nutentiefe ist dabei größer gewählt als die Breite der Kontaktelemente. Hierdurch wird beim Erwärmen des Kunststoffes der die Nuten 19 bildenden Lamellen 20 erreicht, daß der Kunststoff von je zwei benachbarten Lamellen in den vorstehenden Restnuten miteinander verschweißt wird und gleichzeitig der Kunststoff der Lamellen 20 in die Ausnehmungen und/oder Aussparungen 18 der Kontaktfedern 10 und Gegenfedern 11 eindringt. Ein absolut fester Sitz der Kontaktfedern 10 und Gegenfedern 11 ist dadurch gewährleistet. Ferner ist die labile, kammartige Ausbildung kleinerer Ansätze 4 durch das Verschweißen aufgehoben, und die Ansätze 4 bilden mit den Flanschen 3 eine kompakte, stabile Einheit. Betätigt werden die Kontaktfedern 10 durch einen Schieber 8, der am Ende gabelförmige Ausnehmungen aufweist, die über die Kontaktfedern 10 fassen. Die Schieber 8 sind fest mit dem Drehanker 7 verbunden. Auf den Spulenkörper 1 ist zwischen den Flanschen 3 die Magnetspule 2 aufgewickelt, deren Anschlüsse in diesem Beispiel ebenfalls nicht dargestellt sind.
Beim Einschweißen der Kontaktelemente wird der Spulenkörper 1 mit den eingelegten Kontaktelementen in eine Vorrichtung gesteckt. Das Andrücken der Ultraschallsonatroden erfolgt maschinell vollautomatisch und kann nach einem Programm gesteuert werden, damit Erwärmungen der Kunststoffoberfläche vermieden werden.
In der Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus den Kontaktelementen oder Magnetjochen im Bereich der Nuten
nenmungen una/oaer nu»|m.u..Bw. ,„__.,_ mit Erwärmung des Kunststoffes der die Nuten 19 bildenden Lamellen 20 dieser in die Ausnehmungen und/oder Ausspaningen 18 einfließen kann Gleichzeitig wird auch der Kunststoff der Lamellen 20 in den Restnuten miteinander verschweißt. Dadurch wird eine kompakte, verfestigte Einheit des Spulenkörper mit den einzelnen Bauelementen geschaffen bbenso, wie die Kontaktfedern 10 und Gegenfedern 11 in den Ansätzen 4 des Spulenkörpers 1 formschlüssig berangen IJ* dargestellt. In der Mitte weist dieser Ausschnitt oeidseitig ausgearbeitete Aussparungen 37 auf. über den Aussparungen ist eine längliche Ausnehmung 38 angebracht wahrend unterhalb der Aussparung 37 e.ne Bohrung 39 eingearbeitet ist. Mit dem «ndnngen des Kunststoffes in derartige Ausnehmungen und/oder Aussparungen 18, die durch die Aussparungen 37, Ausnehmungen 38 oder Bohrungen 39 gebildet werden, liegen die einzelnen
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;chliissig befestigten Teile absolut fest und en auch unter Aufwendung größerer Kraft nicht ien Nuten gezogen werden,
versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf Jargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt }ie Anwendim» der Erfindung sicstiitlet. ein Relais besonders preisgünstig und fertigungstechnisch einfach zu gestalten. Aus diesem Grunde ist die Erfindung auch auf andere Relaistypen, tue nicht in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, anwendbar. Auch kann die Erfindung bei Relais verwendet weiden, die mehr als ein Spulensystem aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2549

Claims (3)

Patentansprüche: gen Magnetjoch bekanntgeworden, das siph durch einen mit dem Spulenkörper für die Erregerwicklung und den Kontaktträger einstückigen, aus Isolierstoff hergestellten Relaiskörper auszeichnet. Der Spulen-5 körper, der in der betreffenden Gebrauchsmusterschrift als Relaiskörper bezeichnet ist, weist an seinem einen Flansch zur seitlichen Führung der Kontaktfedem eingearbeitete Kammern auf. In den Kammern sind außerdem als Gegenstücke ausgebildete
1. Elektromagnetisches Relais mit einem den gesamten Relaisaufbau tragenden Spulenkörper aus Kunststoff, in dem verschwenkbar ein Magnetanker gelagert ist und an dem mindestens ein mehrere durch Zwischenlagen aus Isolierstoff
elektrisch voneinander getrennte Kontaktfedem io Lötfahnen eingelegt, die in in den Spulenkörper einmit federnden Gegenkontakten aufweisender geschnittene Nuten eingepreßt sind. Festgelegt sind Kontaktfedersatz, dessen Kontaktfedem und die Kontaktfedem mit ihrem anderen Ende an dem federnde Gegenkontakte im Bereich der Zwi- zweiten Spulenkörpertlansch mittels einer durch TeI-schenlagen mit Ausnehmungen und/oder Aus- lerfedern gegen die Kontaktfederenden gepreßten sparungen versehen sind, und ein Magnetjoch 15 Grundplatte, wobei die Tellerfedern als federnde befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, Sicherungsringe ausgebildet sind, die einen am Spudaß der Spulenkörper (1, 21) in an sich bekann- lenkörper befestigten Dorn umschließen und in in ter Weise beidseitig Flansche aufweist und daß diesen Dom eingebrachte Nuten einfassen. Betätigt in den Flanschen symmetrisch und parallel zur werden die Kontaktfedem durch einen Betätigungs-Drehachse des Magnetankers und senkrecht zur 20 kamm, der in Wirkverbindung mit dem federnden Spulenkörperlängsachse Nuten bzw. Ausnehmun- Magnetanker des Relais steht und verschiebbar in gen vorgesehen sind, in denen die Kontaktfedem in dem ersten Flansch des Spulenkörpers eingear-(10) und ihre federnden Gegenkontakte oder beitete Nuten gelagert ist. Die Dorne dienen gleich-Gegenfedem (11) oder als Gegenstücke ausgebil- zeitig als Befestigungsmittel für das Magnetjoch und dete Lötfahnen (12) und die Magnetjochschenkel »5 den Magnetanker.
(16) festgelegt und durch Einschmelzen des Ein wesentlicher Nachteil bei diesem Relais ist in
Kunststoffs der die Nuten bildenden Lamellen der Befestigung der Kontaktfedem an dem Flansch (20) in die Ausnehmungen und/oder Aussparun- des Spulenkörpers zu finden. Zur absoluten Festgen (18, 37, 38, 39) der Kontaktelemente und der tegung der Kontaktfedem muß die Relaisgrundplatte Magnetjochschenkel (16) sowie durch Verschmel- 30 einen hohen Anpreßdruck auf die Kontaktfedem zen des Kunststoffes der überstehenden Lamellen ausüben. Zu diesem Zweck sind die im Mittelraum (20) formschlüssig befestigt sind. der Grundplatte angeordneten Sicherungsfedern der-
2. Elektromagnetisches Relais nach An- art vorgespannt um die Befestigungsdome gelegt, daß spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich ein Durchbiegen der Grundplatte unvermeidlich ist. der Flansche (3) des Spulenkörpers (1) Nuten 35 Durch die Deformierung der Grundplatte werden aufweisende Ansätze (4) angebracht sind, in gleichzeitig die Lötfahnen der Kontaktfedem, die
senkrecht gegenüber den Kontaktfedem angeordnet sind, gegenüber dem Spulenkörperflansch schräggestellt. Bei tier Befestigung des Relais in einem
denen die Kontaktfedem (10) und Gegenfedern
(11) oder federnde Gegenkontakte oder als Gegenstücke ausgebildete Lötfahnen (12) und die
Magnetjochschenkel (16) eingelegt und durch 40 Relaissockel ist deshalb nicht immer ein einwand-Einschmelzen des Kunststoffs in die Ausneh- freier Kontaktschluß gegeben.
Obwohl die als Kontaktgegenstücke ausgebildeten Lötfahnen in Nuten des Spulenkörpers eingepreßt und gegen ein Herausziehen durch ihre winkelför-
mungen und/oder Aussparungen (18) der Kontaktelemente und Magnetjochschenkel (16) formschlüssig befestigt sind.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch +5 mige Ausbildung und durch mittels Wärme verform-1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spu- ter Vorsprünge des Spulenkörpers festgelegt sind, lenkörper (1, 21) aus einem im Gießverfahren können diese in ihren Nuten bewegt werden. Dahergestellten einteiligen Kunststoifkörper besteht. durch ist ein Kippen der Lötfahnen und eine damit
verbundene Schrägstellung der Kontaktgegenflächen 50 nicht ausgeschlossen, so daß eine konstante Kontaktkraft der Kontaktfedem nicht eingehalten wer-

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