DE2643170A1 - Druckmittelbetriebenes werkzeug - Google Patents

Druckmittelbetriebenes werkzeug

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DE2643170A1
DE2643170A1 DE19762643170 DE2643170A DE2643170A1 DE 2643170 A1 DE2643170 A1 DE 2643170A1 DE 19762643170 DE19762643170 DE 19762643170 DE 2643170 A DE2643170 A DE 2643170A DE 2643170 A1 DE2643170 A1 DE 2643170A1
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pressure medium
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air
valve
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DE19762643170
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John M Clapp
Reginald W Pauley
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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    • B25B23/145Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

FATbNTAN vVAL"i E
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 2643170
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
Ingersoll-Rand Company ir-53
22. September I976 Se/M
Druckmittelbetriebenes Werkzeug
Bei einem herkömmlichen Druckluftwerkzeug, z.B. einem abgewinkelten Anziehwerkzeug, wird die Luft durch einen Schlauch zugeführt, der mit der Druckluftanlage des Gebäudes verbunden ist, und gelangt dann durch ein einfaches Drossel- oder Steuerventil. Die Luft tritt in einen sich drehenden Schaufelmotor ein und veranlaßt den Rotor dieses Motors, sich zu drehen. Es ist ein Kennzeichen von sich drehenden, mit Schaufeln versehenen Motoren, daß sie bei hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment arbeiten. Aus diesem Grund ist die Abtriebswelle bei einem solchen Werkzeug gewöhnlich mit einem oder mehreren Planetengetrieben verbunden, um das Drehmoment zu vervielfachen und die Geschwindigkeit herabzusetzen. Die Abtriebswelle des Satzes von Planetenrädern wiederum ist mit einem rechtwinklig umlenkenden Getriebe verbunden, dessen Abtriebswelle einen Vierkantmitnehmer aufweist, der dazu benutzt werden kann, einen Schlüsseleinsatz zum Anziehen eines Befestigungselementes anzubringen.
Bei manchen Montagearbeiten ist es erwünscht, eine Einrichtung zum automatischen Abschalten des Werkzeuges vorzusehen für den Fall, daß ein vorgegebenes Drehmoment erreicht ist. Die als
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D-707 SCHWÄBISCH GMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÜNCHEN Telefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 89 H. SCHROETER Telegramme: Schroepat Schwäbisch Gmünd 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K. LEHMANN Telegramme: Schroepat Bocksgasse 49 Telex: 7248868 pagdd Postscheckkonto München 167941-804 Lipowskystraße 10 Telex: 5 212 248 paws d
bevorzu.-r.es AusfUhrungsbeispiel vorlierender Erfindung; beschriebene Einrichtung gestattet eine solche automatische Abschaltung. Es sail die Annäherung des Motors an seinen Fectfanrzustand abrefühlt werden und die Luftzufuhr zum Γ-ίο^οι-angeschaltet werden. Durch Veränderung des Drucks der zu efVmv LuFt, der Getriebeübercetzung und der Motor/rü^e kann jede Höhe des Drehmorhents erzeugt werden. Nimmt inan an, da;i der Druck der .züge führ ten Luft bei einigermai3en gleichbleibender Hüne gehalten werden kann, kann der Ausgang für das Absehaitdrehmoment innerhalb von Grenzen gesteuert werden, die für viele Anwendungen beim Anziehen von Befestigungselemente:! während Montagearbeiten geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung 1st es, ein druckmittelbetriebene^ Werkzeug zu schaffen, in dem selbsttätig die Annäherung ar. den Zustand des Pestfahrens des Werkzeuges abgefühit und dementsprechend der Motor abgeschaltet wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie durch die irr. Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Dabei ist es zweckmäßig, die sich ankündigende Bedingung für das Festfahren des Druckluftwerkzeuges mittels einer pneurr.atisehen Einrichtung abzufühlen im Gegensatz zu ei.-.ev mechanischen, wie einen Fliehkraftregler. In besonders vorteilhafter Weise wird dabei eine pneumatische Einrichtung der Art verwendet,die die Annäherung an den Festfahrzustand durch Erzeugunp: eines Drucksignals feststellt, das durch die übertragung der Masse einer kleinen Mencre des Druckrr-ittels rronortional zur Geschwindigkeit des f'otorr'otors, jede Jh unabhängig von dem zum Betrieb des .victors in ciecer expandierten Druckmittel zustande kc:r:mt. Die Krfindur;-'1; gibt auch an, wie die Einricntung beschaffen sein kann, die die Übertragung der Masse einer kleinen Menge des Druckmittels ermöglicht, und zwar mittels Hohlräumen innerhalb des Motor:·:1-·: als Pumpe oaer als Übertragungsmittel. Außerdem gibt die
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Erfindung die Lehre, daß und wie ein Druckmittel mit einem auf Druck ansprechenden Abschaltventil und einer Purr-peinrichtu;·.· zu verbinden ist, um die Abschaltung des druckmittelbetriebenen Werkzeugs . zu bewerkstelligen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines druckmittelbetriebenen Werkzeugs von der Art, an der vorliegende Erfindung Verwendung finden kann,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Werkzeug zur Veranschaulichunt
der wesentlichen Bestandteile der Erfindung, Fig. 3 einen Schnitt durch den Rotor des Motors mit den
Hohlräumen zur Übertragung der Luft, Fig. 4 eine Ansicht des Motorrotors nach der Linie 4-4 der
Pig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der Abschlußplatte nach der Linie 5-5 d-er Pig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht der Luftverteilplatte nach der Linie 6-6 der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein druckmittelbetriebenes Werkzeug. Io mit einem Lufteinlaß 11, einem von Hand'zu betätigenden Hebel 12 für die Ein- und Ausschaltung, einem Winkelkopf IJ und einem Vierkantmitnehmer 14. Gemäß Fig. 2 tritt die Luft von rechts ein und zwar durch den in Fig. 1 gezeigten Lufteinlaß 11, geht durch das von Hand zu betätigende Ein- und Ausschaltventil, das nicht gezeigt ist, und von da weiter über eine Einlaßdurchführun.· 15 zu der Abschalteinrichtung gemäß vorliegender Erfindung, die auf die Drehgeschwindigkeit anspricht. Die auf die Drehgeschwindigkeit ansprechende Abschalteinrichtung enthält ein Abschaltventil 16, das auf den Druck anspricht, ein Ventilgehliu; . 17> einen Verteilerkegel 18, eine Luftverteilplatte 19* eine Abschlußplatte 2o und den Rotor 21 des Druckluftmotors.
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Das auf den Druck ansprechende Abschaltventil 16 int ein auf Differenzdruck ansprechendes Trommelventil, das im Ventilgehäuse 17, einem Abschnitt aes druckluTtbetriebenen Werkzeugs nahe dem Handgriff gemäfo Fig. 1 angeordnet ist. Eine Bohrung 24 im Ventilgehäuse 17 stellt den äu.ioren Behälter für das druckabhängig Abschaltventil 1υ aar. Innerhalb der Bohrung 24 befinden sich eine Hülse 25, eine Trommel 26, eine Feder 27, eine Abdeckkappe 2b, ein Einsatz 2'j, eine Muffe 3°für ein Mundloch und einen einstellbaren Sitz für die Feder, sowie das Mundloch 31 · Zu der oberen Kammer yi, die zwischen der Trommel ?b und der Abdeckkappe 28 gebildet ist, wird die Luft mittels eines Durcnlasses 33, eines Durchlasses 34 und Eintrittsöffnungen 35 zugeleitet. Die vom Durchlass 34 kommende Luft wird mittels einer Auslaßöffnung 36 abgelassen.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn Luft oder Druckmittel zur Einlaßdurchführung I5 gelangt ist, in der oberen Kammer 32 Druck aufgebaut wird, der einen Wert zitfisehen dem Druck des eintretenden Druckmittels und der Atmosphäre liegen wird und durch die relative Größe einer nicht gezeigten Eintrittsöffnunr gesteuert wird, die den Luftzutritt zu den Durchlässen 33 uni >' und zur Auslaßöffnung 36 einschränkt.
Wenn sich die Trommel 26 in der Lage gemäß Fig. 2 befindet, tritt Luft in die Bohrung 24 des Trommelventils über Mündungen 37 im Ventilgehäuse und eine öffnung 38 in der Hülse 25 ein und geht in einem Umfangsspalt 39 um die Trommel 26 heruir.. Darauf kann die eingelassene Luft das Trommelventil wieder über die Austrittsöffnung 4o in der Hülse 25 verlassen, um in den Durchlaß 4l im Ventilgehäuse 17 zu gelangen.
Eine Hllfseinlaßverbindung 42 verbindet die Mündung 37 ir.it der Trommel 26, ist aber in der Lage der Trommel 26 gemäß Figur 2 durch diese abgesperrt. Die Hilfseinlaßverbindung 42 dient dazu, Druckmedium zur oberen Kammer 32 zuzuführen, sobal;i
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die Trommel 26 berinnt, sich nach unten zu bewegen, wobei die Trommel 26 bei einer schnelleren Abwärtsbewegung unterstützt wird. Dem Fachmann ist klar, daß das oben genannte System von Verbindungsdurchrängen der Luft gestattet, dem übrigen Teil des Systems zugeführt zu werden, und eine Einrichtung darstellt, mit der eine erste oder obere Seite eines Trommelventils unter Druck gesetzt werden kann.
Die weitere Beschreibung der Luftzufuhrseite des Systems führt zum Durchlaß 4^ im Verteilerkegel l8, in welchem Durchlaß die Luft zu einem weiteren Durchlaß 44 weitergeleitst wird, der das Lager 45 für den Rotor 21 des Druckluftmotors umgibt. An dieser Stelle tritt eine Verteilung der Luft ein und zwar durch den Motoreinlaß 46 zum Druckluftmotor, in dem die Luft unter Expansion den Rotor in Drehung versetzt. Luft wird an dieser Stelle aber auch mittels des Durchlasses 47 und einer Verteilmündung 48 in der Luftverteiiplatte 19, durch öffnungen 49 in der Abschlußplatte 2o und schließlich in Hohlräume 5o zur Übertragung der Luft geführt.
Die in den Motor eingetretene und ihn unter Expansion antreibend Luft tritt aus dem Motor durch eine Reihe von Durchlässen 71 im Motorgehäuse 72 aus, das den Verteilerkejcel 18 umgibt, weiter durch einen Durchlaß 73 im Ventilgehäuse 17 und schließlich durch eine Reihe von nicht gezeigten Durchlässen am Umfang zurück zum Haltegriff des druckmittelbetriebenen Werkzeugs, wo sie abgeblasen oder durch Leitungen v/eggeführt wird.
Die weitere Beschreibung der Luftführung geht im folgenden wiederum von der Stelle aus, an der die Luft in die Hohlräume 5o eintritt. Wie in Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Hohlräume V1 zur Übertragung der Luft im Rotor 21 des Motors ausgebildet. Sie bestehen irr' wesentlichen aus gebohrten Hohlräumen zv.ischen den Schaufel schlitzen 51 des Rotors 21 (am besten aus Fig. 4 zu ersehen). Die Abschlußplatte 2o ist am Rotor 21 befestigt und dreht sich nlt diesem. Die öffnungen49 der Abschlußplatte 2o
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decken sich mit den zur Übertragung der Luft vorgesehenen Hohlräumen 5o Im Rotor 21. Die Abschlußplatte 2o hindert die Luft, die durch die Hohlräume 5o übertragen werden soll, daran, sich in den Schaufelschlitzen 51 zu verlieren. Die Luftverteilplatte 19 ist in dichter Berührung mit der Abschlußplatte 2o mittels einer Endplatten- Einstellscheibe fehalten. Dabei wird ein dichter Gleitsitz eingehalten, um das Entweichen von Luft zu verhindern, die in die Hohlräume 5c über die Verteilmündung 48 eingelassen worden ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Gestaltung der Verteilrr.ündung 48 für die Luft so gewählt, daß sie die zur Übertragung der Luft bestimmten Hohlräume 5o während eines beträchtlichen Zeitabschnittes der Drehung des Rotors 21 beschicken kann und auf diese Weise ausreichend Zeit besteht, damit die Hohlräume 5o sich mit unter Druck stehendem Druckmedium füllen kennen. Das Druckmedium wird mit der Drehung des Rotors 21 mittels der zur Übergabe der Luft bestimmten Hohlräume 5o weiter befördert, bis die Hohlräume 5o sich mit einer Luftaufnahmemündung 55 in der Luftverteilplatte 19 decken, die in Fig. dargestellt ist.
Die Luft oder das Druckmittel, das in die Luftaufnahmemündung 53 eintritt, wird durch einen Durchlaß 54 um das Rotorlager 43, durch einen Durchlaß 55 im Verteilerkegel 18 und einen Durchlaß 56 im Ventilgehäuse 17 weiter gefördert. Als nächstes tritt das bis hierher geförderte Druckmittel in die untere Kammer des druckabhängigen Abschaltventils l6 über eine Mündung 6l in der Hülse 25 ein. Die untere Kammer 60 wird in der Bohrung 24 durch die Hülse 25, die Trommel 26, den Einsatz 29, die Muffe ^o und das Mundloch J>1 gebildet.
Der Druck in der unteren Kammer 60 wird durch die übertragene Luft bzw. das übertragene Druckmittel gesteuert, das in die Kammer 60 eintritt, sowie durch den Druckverlust, der sich aufgrund des Mundloches J>1 ergibt. Der Fachmann wird anerkennen, daß der Druck in der unteren Kammer 60 deshalb auf einem Wert
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zwischen dem Druck des übertragenen Druckmediums und dem Atmosphärendruck liegen wird.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, wird der Aufbau des druckmittelbetriebenen Werkzeugs durch den Zusammenbau der verschiedenen Bestandteile in erster Linie mittels Schraubverbindungen bewerkstelligt. Dichtungszwischenlagen und O-Ringe werden zur Abdichtung der verschiedenen Bauteile und Durchläße innerhalb der Bauteile benutzt und werden nicht im einzelnen beschrieben, da dieser Aufbau in herkömmlicher Weise ausgestaltet ist. Die Beschreibung beschränkt sich auf die Einzelheiten, die für die Arbeitsweise der Erfindung von Bedeutung sind.
Die Arbeitsweise der Erfindung kann am besten unter Bezugnahme auf Fig. 2 verstanden werden. Die Trommel 26 wird in die normalerweise offene Lage gemäß Fig. 2 mittels einer Feder 27 gedrückt. Wenn die sich aufgrund des Drucks in der oberen Kammer ergebende Kraft die Kraft übersteigt, die sich aufgrund des Drucks in der unteren Kammer 6o zusätzlich der Kraft der Feder 27 ergibt, wird die Trommel 26 in Richtung auf die untere Kammer 6o zu bewegt. In ganz kurzem Zeitabstand hierauf öffnet sich die HiIfseinlaßverbindung 42 zur oberen Kammer 32 und erlaubt dabei in dieser einen raschen Druckanstieg, der die Trommel 26 ebenfalls in Richtung auf die untere Kammer 6o antreibt. Wie in Figur 2 zu sehen ist, wird der Fluß von Druckmittel zum Motor aufhören, wenn einmal die Trommel 26 einen ausreichenden Weg nach unten zurückgelegt hat, um die öffnung 38 zu schließen.
Im Betrieb wird das Druckmittel zur Einlaßdurchführung 15 aufgrund der Betätigung des Hebels 12 geleitet, die das von Hand zu betätigende Ein- und Ausschaltventil öffnet. Das Druckmittel geht durch die Mündung 37* die Öffnung 38 um den Umfangsspalt 39* durch die Austrittsöf.fnung 4o, die Durchlässe 41, 43 und 44 und schließlich über den Motoreinlaß 46 zum Druckluftmotor, wo es sich entspannt, um gegen die Schaufeln des Druckluftmotors zu arbeiten und ihn so zu drehen. Druckmittel, das
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dazu gedient hat, durch seine Expansion den Motor zu treiben, verläßt das Motorgehäuse über die Durchlässe Jl bis 73 und wird zum Haltegriff 23 geleitet, wo es in die Atmosphäre abgeblasen oder mittels Leitungen fortgeleitet wird, wenn die Gerauschverminderung erwünscht ist. Während dies vorsichgeht, tritt Druckmittel aber auch in die obere Kammer über die Durchlässe 33* 3^ und die Eintrittsöffnung 35 ein. Der in der oberen Kammer 32 zur Verfügung stehende Hohlraum und die Durchlässe 33 und 34 verhindern, daß sich der Druck zu rasch in der oberen Kammer 32 aufbaut, was auch durch die relative Größe der Eintrittsöffnung in den Durchlaß 33 und die Größe der Auslaßöffnung 36 bestimmt ist. Der Zeitverzug beim Druckaufbau wird so gewählt, daß der Motor sich schon im wesentlichen in Drehung versetzen kann, bevor ein ausreichender Druck in der oberen Kammer 32 aufgebaut ist, der die Trommel 2.6 in Richtung auf die untere Kammer 60 verlagern könnte. Dies verhinu: ein vorzeitiges Abschalt en des Motors während seiner Beschleunip-u beim Anlaufen.
Wenn sich der Motor dreht, wird eine Menge des Druckmittels in die zur Übergabe der Luft bestimmten Hohlräume 5o über den Durchlaß 47, die Verteilmündung 48 und die jeweilige öffnung in der Absehlußplatte 2o eingeleitet. Sobald die Hohlräume 5o beladen sind und mit ihrer Luftladung die Verteilmündung 48 verlassen haben, bewirkt der äußerst geringe Abstand zwischen der Luftverteilplatte I9 und der Absehlußplatte 2o, daß das Druckmittel durch die zur Übergabe der Luft bestimmten Hohlräume 5o zurückgehalten wird, bis diese zur Luftaufnahmemündung 53 gelangen. In diesem Augenblick entladen die Hohlräume 5o einen Teil des Druckmittels über die Luftaufnahmemündung 53 und die Durchlässe 54, 55 und 56 und treten durch die Mündung 6l in die untere Kammer 60 ein.
Der Fachmann wird anerkennen, daß mit der Geschwindigkeit der Rotordrehung die Menge an zur unteren Kammer 60 übertragenem. Druckmittel zunehmen wird. Während der verhältnismäßig hohen
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Anlauf- oder Anlaufgeschwindigkeiten bei typischen Arbeiten mit einem druckluftbetriebenen Werkzeug geschieht der Druckaufbau in der unteren Kammer 60 sehr schnell. Das Ausmaß des Druckaufbauswird durch die Menge des durch das Mundloch Jl entweichenden Druckmittels gesteuert. Der Fachmann wird erkennen, daß, je weiter das anzuziehende Befestigungselement eingedreht wird und das zur Drehung des Befestigungsmittels erforderliche Drehmoment ansteigt, die Geschwindigkeit des Motors umsomehr abnimmt und deshalb das Ausmaß der DruckmittelUbertragung über die Hohlräume 5o zur unteren Kammer 60 im gleichen Ausmaß abnimmt. Gleichlaufend damit nimmt auch der Druck in der unteren Kammer 60 aufgrund des laufenden DruckmittelvetLustes durch das Mundloch J>1 zur Atmosphäre ab.
Da der Druck in der oberen Kammer ;52 verhältnismäßig konstant während der Zeit bleibt, während der der Motor läuft, erkennt man, daß der Druck auf die Oberseite der Trommel 26 bei der Verlangsamung des Motors größer als der Druck auf die Unterseite der Trommel 26 wird. Durch sorgfältige Wahl der Entlüftungsrate durch das Mundloch j51 und durch die Wahl und Einstellung der Feder J57 kann auf diese Weise die Rotorgeschwindigkeit, bei der die vom Druckmittel von oben auf die Trommel ausgeübte Kraft die von unten auf die Trommel durch das Druckmittel und die Feder ausgeübte Kraft übersteigt und die Trommel in Richtung auf die untere Kammer drückt, eingestellt werden.
Sobald sich die Trommel um einen ausreichenden Weg bewegt hat, damit sich die Hilfseinlaßverbindung 42 zur oberen Kammer 32 öffnet, steigt der Druck in der oberen Kammer beträchtlich an und trägt zu einer noch rascheren Verlagerung der Trommel· 26 in Richtung auf die untere Kammer 60 bei. Sobald die Trommel einen ausreichenden Weg in Richtung auf die untere Kammer 60 zurückgelegt hat, sperren ihre Seitenwände die Öffnung j58 und verhindern dadurch einen weiteren Druckmittelfluß zum Motor, wodurch die Drehantriebsleistung aufhört. Die Trommel 26 wird in der Abschaltlage verbleiben, solange das von Hand zu betätigende Ein- und Ausschaltventil offen bleibt.
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Um das druckabhängige Abschaltventil l6 wieder betriebsbereit zu machen, ist es notwendig, den von Hand zu betätigenden Hebel 12 zu entlasten und dadurch das von Hand zu betätigende Ein- und Ausschaltventil zu schließen. Der Druck in der oberen Kammer 32 wird sich dann aufgrund des Druckmittelverlustes durch die Auslaßöffnung 36 abbauen und die Feder 27 wird die Trommel 26 in die offene Stellung zurückschieben, worauf ein erneuter Arbeitszyklus beginnen kann. Wenn das von Hand zu betätigende Ein- und Ausschaltventil geöffnet wird, während das Werkzeug unter voller Drehmomentlast steht, wird sich der Druck in der oberen Kammer 32 sofort wieder aufbauen und, da keine Drehung des Rotors 21 des Motors stattfindet, wird der Druck in der unteren Kammer 6o nicht zunehmen, wodurch das druckabhängige Abschaltventil 16 sofort in· seine geschlossene Lage gelangt und dabei der Bedienungsperson anzeigt, daß das richtige Anzugsmoment bereits auf den·anzuziehenden Teil ausgeübt wurde.
Pur den Fachmann ist es offensichtlich, daß es eine Anzahl von Möglichkeiten gibt, Druckmittel vom Einlaß zu der das Übertragern Druckmittel aufnehmenden Kammer zu übertragen.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Druckmittelbetriebenes Werkzeug mit einem druckmittelbetriebenen Motor, einem den Motor aufnehmenden Gehäuse mit Durchgangsverbindungen zur Zufuhr von Druckmittel unter Druck zum Motor, mit einem Ein- und Ausschaltventil zur Zufuhr und Sperrung des Druckmittelzuflusses in diese Durchgangsverbindungen und mit einem durch die Höhe einer Druckdifferenz steuerbaren Ventil in den Durchgangsverbindunjen vom Ein- und Ausschaltvent11 zum Motor, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors (21) des Motors, und zwar aufgrund der Übertragung einer zur Motorgeschwindigkeit proportionalen und von dem zum Antrieb des Motors in diesem entspannten Druckmittel unabhängigen Menge von Druckmittel arbeitende Einrichtung zur Erzeugung des Differenzdruck- Eingangssignals für das vom Differenzdruck abhängige selbstägige Abschaltventil (16)
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h n..t , daß Luft als Druckmittel und ein mit Luft zu betreibender Schaufelläufer- Motor vorgesehen sind.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß als vom Differenzdruck abhängiges Abschaltventil (16) ein druckbelastetes Trommelventil verwendung findet, dessen eine Seite der Trommel (26) mit einer Eintrittsöffnung (35) für das Druckmittel und dessen andere Seite der Trommel(26) mit einer Kammer (60) in VerbJiüing steht, die abgemessene.^ Mengen von Druckmittel erhält, die in Abhängigkeit von der Drehung des druckmittelbetriebenen Motors übertragen werden.
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  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß das druckbelastete Trommelventil mit einer Feder (27J versehen ist, die die Trommel (26) in Richtung zur erstgenannten Seite hin belastet.
  5. 5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Differenzdrucksignals in Abhängigkeit von der Drehung des Motors aus einer mit dem Motor in Arbeitsverbindung stehenden Druckmittelaufnahemeeinrichtung (48, 49, 5o) besteht.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelaufnahmeeinrichtung Hohlräume (5ο/ im Rotor fei) des Motors enthält.
  7. 7· Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (50) durch eine Abschlußplatte(2oj von den Schaufeln des Rotors (2l) getrennt sind.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder J, dadurch gkennzeichn e t, daß eine Luftverteilplatte (19) zur Versorgung der Hohlräume [50] mit Druckmittel vorgesehen ist, um die Beladung der Hohlräume mit Druckmittel über einen beträchtlichen Teil des Drehwinkels des Rotors zu gestatten und während schneller Drehung des Rotors eine rasche Druckmittelübertragung zu sichern.
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DE19762643170 1975-09-29 1976-09-24 Druckmittelbetriebenes werkzeug Pending DE2643170A1 (de)

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