DE2642728B1 - Verfahren zum bedrucken von flaechenfoermigem textilgut, das aus synthesefasern besteht oder das synthesefasern enthaelt - Google Patents

Verfahren zum bedrucken von flaechenfoermigem textilgut, das aus synthesefasern besteht oder das synthesefasern enthaelt

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DE2642728B1
DE2642728B1 DE19762642728 DE2642728A DE2642728B1 DE 2642728 B1 DE2642728 B1 DE 2642728B1 DE 19762642728 DE19762642728 DE 19762642728 DE 2642728 A DE2642728 A DE 2642728A DE 2642728 B1 DE2642728 B1 DE 2642728B1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/02After-treatment

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Description

  • Zur Nachbehandlung wird das Textilgut im allgemeinen im breiten Zustand durch das Bad bzw. die Bäder geführt, wobei jedoch durch die Elemente der Warenführung, z. B. die oben und unten im Behandlungsbehälter befindlichen Rollen und durch den benötigten starken Warenabzug, eine relativ hohe Spannung auf das Textilgut ausgeübt wird. Diese Spannung verhindert, daß das gefärbte Textilgut im Warengriff besonders gute Eigenschaften erhält. Dies
  • wirkt sich insbesondere bei mit Heißluft behandeltem Textilgut aus, da dieses im Warengriff besonders hart ist und bei Flor-, Pol- und Tuftingware, bei welcher der Griff bzw. die Fülle eine besonders wichtige Eigenschaft ist. Da beim Führen der bedruckten Ware über ein Rollensystem auch die bedruckte Seite mit den Rollen in Bewegung kommt, kann an diesen Stellen mitunter ein Abflecken bzw. Abschmieren erfolgen. Auch dies ist ein Mangel derartiger Nachbehandlungsbäder.
  • Bekanntlicherweise bereitet bedrucktes Textilgut im Hinblick auf die Auswaschbarkeit der Verdickungsmittel und des unfixierten Farbstoffanteils besondere Schwierigkeiten, weil unter allen Umständen verhindert werden muß, daß der abgespülte Farbstoff die unbedruckten Stellen anblutet. So benötigt man eine längere Verweilzeit, um die Auswaschbarkeit der Verdickung zu erleichtern, wobei aber die bekannten Warenspeicher zB. in Form einer sog. »J-Box« ungeeignet sind, da die Ware sich hierbei berührt und je nach Konstruktion und Warengewicht sogar mit beachtlichem Druck aufeinandergeschichtet wird. Aber selbst ein Abtafeln in feuchtem Zustand, wie auch ein Aufrollen führen zur erhöhten Abfleckgefahr.
  • Es wurde nun ein Verfahren gefunden, mit dem man bei flächenförmigem, bedrucktem und fixiertem Textilgut, das aus Synthesefasern besteht oder Synthesefasern enthält, ein einwandfreies Auswaschen von Verdickung und unfixiertem Farbstoffanteil erhält, wobei man gleichzeitig einen so wesentlich verbesserten Warengriff erhält, daß dieser als praktisch optimal anzusehen ist. Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Bedrucken von flächenförmigem Textilgut, das aus Synthesefasern besteht oder das Synthesefasern, insbesondere Polyesterfasern, enthält, wobei man das Textilgut mit Farbstoff-Druckpasten, insbesondere Dispersionsfarbstoff-Druckpasten, bedruckt, dann ggf.
  • nach einem Zwischentrocknen mittels Hochtemperatur-Dampf oder Heißluft den Farbstoff fixiert und ggf. nach einem intensiven Abspritzen in wäßrigem Bad heiß nachbehandelt, ggf. spült und danach trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß man die Nachbehandlung mit nichtionogenen und/oder anionaktiven Detergentien und ggf. einem Reduktionsmittel vornimmt, und daß man zur Nachbehandlung das Textilgut im breiten Zustand spannungsarm bis spannungsfrei durch mindestens zwei Bäder führt, von denen wenigstens eines 80 bis 100"C heiß ist, wobei man ggf. nach dem Verlassen des ersten und/oder des zweiten Bades und/oder mindestens eines der nachfolgenden Bäder das Textilgut mit Wasser von 20 bis 100"C abspritzt oder absprüht und man ggf. zusätzlich oder statt des Abspritzens oder Absprühens abquetscht und/oder absaugt Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut für das Drucken von Textilgut, das neben Synthesefasern noch andere Fasern enthält, insbesondere eignet es sich für das Drucken von Textilgut aus Polyester/Cellulose-Fasermischungen und Textilgut aus Fasermischungen von Polyester/Wolle, wobei alle üblichen ein- und mehrstufigen Verfahren möglich sind.
  • Entscheidend ist nur, daß die Nachbehandlung spannungsarm bis spannungsfrei erfolgt. Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren bei Pol- und Florwaren wie zB. Samt, Velours, Plüsch- und Frottierwaren aus Synthesefasern, die nach den verschiedensten Druckverfahren bedruckt werden, wobei insbesondere auch die nach dem Sprühdruckverfahren hergestellten Pol- und Flortextilien hervorzuheben sind Bei den Polyester/Cellulose-Fasermischungen werden neben den für das Bedrucken der Polyesterfasern verwendeten Dispersionsfarbstoffen vorzugsweise Reaktiv-Farbstoffe zum Bedrucken der Cellulosefasern eingesetzt.
  • Bei den Fasermischungen aus Polyester/Wolle werden neben den für das Drucken der Polyesterfasern verwendeten Dispersionsfarbstoffen vorzugsweise Säure- oder Metallkomplexfarbstoffe eingesetzt. Auch hier sind jedoch noch andere Farbstoffe anwendbar, wie z. B.
  • Reaktivfarbstoffe. Bei den Synthesefasern werden im Falle von Polyamidfasern, Säure- und Metallkomplex-, im Falle von PAC-Fasern kationische Farbstoffe eingesetzt.
  • Der Begriff Faser soll im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens z. B. Stapelfasern, aber auch Fäden und Fadenstränge und andere für flächenförmige Gebilde geeignete Grundteile umfassen.
  • Die Polyesterfasern, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bedruckt werden, können die verschiedensten Polyester zur Grundlage haben, z. B. Polyäthylenterephthalat, Polycyclohexandimethylenterephthalat, heterogene Polyester aus Terephthalsäure, Isophthalsäure und Äthylenglykol oder Sulfoisophthalsäure und Äthylenglykol, ferner Copolyätherester aus p-Oxybenzoesäure, Terephthalsäure und Äthylenglykol sowie Polycarbonate.
  • Die Polyamidfasern, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bedruckt werden, können die verschiedensten Polyamide zur Grundlage haben, z. B. Nylon 6, Nylon 6,6 usw.
  • Die Polyacrylnitrilfasern können die verschiedensten Modifikationen zur Grundlage haben, z. B. Acryl- und Modacrylfasern.
  • Die Polyolefinfasern und Polyurethanfasern sind durch den Oberbegriff genügend gekennzeichnet.
  • Als Cellulosefasern kommen solche aus natürlicher Cellulose wie Baumwolle, Leinen, Flachs oder Hanf oder regenerierter Cellulose, wie Zellwolle, Modalfasern oder Reyon in Betracht.
  • Bei den eingesetzten, bekannten Dispersionsfarbstoffen handelt es sich um Azo- und Anthrachinon-, aber auch beispielsweise um Nitro-, Methin-, Styryl-, Azastyryl-, Phthalocyanin-, Naphthoperinon-, Chinophthalon-, Benzoanthen-, Benzothioxanthen- oder Naphthochinonimin-Farbstoffe, wie sie teilweise z. B. im Colour-Index, 1 Ausgabe (1971), Band 2, S. 2479-2742, oder in Ullmanns Enzyklopädie der techn. Chemie, Band 4,S.128 off7 und Band 3,5.726 ff7 angegeben sind.
  • Bei den eingesetzten bekannten Farbstoffen handelt es sich um solche, wie sie zB. im Colour-lndex, 3.
  • Ausgabe (1971), Band 2, als Basic Dyes angegeben sind.
  • Bei den im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Reaktivfarbstoffen handelt es sich um hinlänglich bekannte Farbstoffe, die mindestens eine reaktionsfähige Gruppe oder eine Vorstufe hierfür enthalten, welche in bekannter Weise mit den Hydroxylgruppen der Cellulosematerialien unter Ausbildung einer kovalenten Bindung reagieren. Die Grundkörper dieser Farbstoffe können den verschiedensten Klassen angehören, z. B.
  • der Klasse der Azo-, Anthrachinon-, Phthalocyanin-oder Oxazinfarbstoffe. Auch die für das Bedrucken von Fasermischungen aus Polyester/Wolle oder Polyamidfasern einzusetzenden Säure- und Metallkomplexfarbstoffe sind hinlänglich bekannt bzw. eingehend in der Literatur beschrieben. Als Beispiele für geeignete Säure- und Metallkomplexfarbstoffe sei auch hier beispielsweise auf den Colour-Index (3. Auflage [1971 Vol. 5) verwiesen.
  • Als Verdickungsmittel kommen die in der Praxis bekannten Produkte in Betracht, wie z. B. niedrigviskose Alginat-Verdickung, eine Kernmehlätherverdickung oder eine Benzinemulsion.
  • Als übliche anionaktive Substanzen, die den Nachbehandlungsbädern und den Abspritz- bzw. Absprühflotten zugesetzt werden, seien beispielsweise genannt: Alkylsulfate, Türkischrotöle, sulfonierte Öle, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate und Alkylnaphthalinsulfate.
  • Als übliche nichtionogene Verbindungen sind beispielsweise Anlagerungsprodukte des Athylenoxyds, Propylenoxyds, Butylenoxyds oder Mischungen dieser Epoxyde an Fettsäuren, Fettalkohole, Fettamine, Fettsäureamiden, Alkylphenole, Glykole und andere Verbindungen, deren aktiver Wasserstoff eine Anlagerung von niedermolekularen Epoxyden erlaubt. Als ggf. in den Nachbehandlungsbädern mitverwendetes Reduktionsmittel sei als Beispiel Natriumdithionit genannt.
  • Zur Nachbehandlung verwendet man mindestens ein Bad mit einer Temperatur von 80 bis 100"C. Da eine Temperatur von 100"C nur schwer erreichbar ist und eine besondere Konstruktion des Behälters voraussetzt, liegt die obere Temperaturgrenze im allgemeinen bei 92 bis 98"C. Vorteilhafterweise verwendet man zuerst mindestens ein Bad mit einer Temperatur von 20 bis 80"C, vorzugsweise von 60 bis 70"C, und danach mindestens ein weiteres Bad mit einer Temperatur von 80 bis 100"C, vorzugsweise von 92 bis 98"C. Es kann jedoch auch u. U. die umgekehrte Reihenfolge zu besonders guten Ergebnissen führen.
  • Im allgemeinen reichen 2 bis 5 Bäder aus, wobei die Anzahl der Bäder und deren jeweilige Temperatur u. a.
  • von der Art des Textilgutes, der eingesetzten Farbstoffe, der Farbtiefe, der Menge des im Bad befindlichen Textilgutes, der Warengeschwindigkeit und Badgröße abhängt. Die Anzahl der Bäder und wieviel Bäder die niedrigere und wieviel die höhere Temperatur besitzen sollen, ist leicht durch einen angepaßten Vorversuch (z. B. im Labormaßstab) feststellbar.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, vor und/oder nach dem Verlassen des ersten Bades - noch günstiger, wenn auch aufwendiger - nach dem Verlassen eines jeden Bades das Textilgut vor dem Eintritt in das nächste Bad abzuspritzen oder abzusprühen. Für diesen Zweck wird Wasser von 20 bis 98"C, meist Wasser von 40 bis 98"C, verwendet, wobei es vorteilhaft ist, wenn das Wasser etwa die Temperatur des vorausgegangenen Bades aufweist.
  • Das Wasser kann eines oder mehrere der bereits genannten nichtionogenen und/oder anionaktiven Detergentien enthalten. Auch ist mitunter ein Zusatz -zum Wasser allein oder zusätzlich zu den Detergentien - von organischen Lösungsmitteln günstig, wobei dieser Zusatz ggf. auch die Hauptmenge der Flüssigkeit darstellen kann.
  • Als Lösungsmittel kommen z. B. in Betracht: Alkohole (wie Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Furfurylalkohol, Benzylalkohol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, 1,2-Propylen-glykol), Ketone (wie Aceton, Methyläthylketon, Cyclohexanol), Äther (wie Dioxan, Äthylenglykolmonomethyl- oder äthyl- oder butyläther und Diäthylenglykolmonomethyl- oder äthyläther, Tetrahydrofuran), Amide niederer Säuren (wie Dimethylformamid oder Dimethylacetamid), Amide der Kohlensäure (wie Tetramethylharnstoff), Nitrile (wie Acetonitril oder Oxypropionitril), Ester (wie Äthylacetat, Propylacetat, Butylacetat, Methylglykolacetat), Sulfoxy- de (wie Dimethylsulfoxyd), Kohlenwasserstoffe (wie Benzin, Toluol), halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe (wie Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachloräthylen oder Dibromäthylen), sowie auch Mischungen derartiger Lösungsmittel.
  • Die in Wasser unlöslichen Lösungsmittel können ggf.
  • mittels der Detergentien in emulgierter Form vorliegen.
  • Werden den Abspritz- bzw. Absprühflotten Lösungsmittel zugesetzt, so kann es vorteilhaft sein, die Temperatur dieser Flotten - insbesondere bei höheren Zusatzmengen - auch niedriger als die Temperatur des vorangegangenen Bades zu halten.
  • Es hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn man das Textilgut sofort gut abspritzt und nach Verlassen des ersten Bades oder - noch günstiger - nach Verlassen eines jeden Bades abquetscht oder absaugt, wobei das Abquetschen oder Absaugen auch zusätzlich zum Absprühen oder Abspritzen erfolgen kann und dann besonders vorteilhafte Ergebnisse zeigt. Dieses Abquetschen oder Absaugen erfolgt vor und/oder nach dem Absprühen oder Abspritzen, am besten vor und nach dem Absprühen oder Abspritzen.
  • Oft genügt sowohl das Absprühen oder Abspritzen als auch das Abquetschen oder Absaugen bei den Bädern mit den niedrigeren Temperaturen, d. h. bei dem ersten Bad bzw. den ersten Bädern mit einer Temperatur von vorzugsweise 60 bis 70" C.
  • Bringt man die zur Fixierung des Reaktivfarbstoffes erforderliche, alkalihaltige Elektrolytlösung gemäß des Naßfixierverfahrens im ersten Bad heiß aus, so erfolgt in diesem Falle im allgemeinen das Abspritzen erst nach Passage des Fixierbades.
  • Es ist außerdem beim erfindungsgemäßen Verfahren möglich, die zur Nachbehandlung benötigten nichtionogenen und/oder anionaktiven Hilfsmittel, wie auch eventuell weitere Hilfsmittel, Elektrolyte, Säuren, Alkalien oder sonstige Mittel auf das Textilgut jeweils vor dem Eintritt in das erste Nachbehandlungsbad bzw.
  • vor dem Eintritt in die Nachbehandlungsbäder aufzubringen, z. B. mittels Tauchen, Klotzen, Pflatschen oder Aufsprühen.
  • Zur spannungsarmen bis spannungsfreien Nachbehandlung ist es am günstigsten, das Textilgut in Form von Hängeschlaufen durch die Behandlungsbäder zu transportieren. Damit die Hängeschlaufen - insbesondere bei den 80 bis 100"C heißen Bädern - nicht aufwärts treiben und sich dabei verheddern, ist in den Behältern eine Flüssigkeitsströmung innerhalb des Behandlungsbades von oben nach unten vorgesehen, wodurch die Hängeschlaufen nach unten hin ausgerichtet werden, so daß eine gleichbleibend lockere Warenführung mit leicht gestreckter Schlaufenlänge erfolgt. Die Hängeschlaufen werden dadurch erhalten, daß man das Textilgut über quer zur Arbeitsbreite sich erstreckende .Tragestäbe führt, welche sich an einem Endlosförderer befinden. Durch die Bewegung des Endlosförderers werden die auf den Tragestäben hängenden Schlaufen im oberen Bereich in Transportrichtung gezogen, während die unteren Enden in der Flüssigkeit zurückgehalten werden, wodurch die unteren Enden der Schlaufen schräg nach rückwärts hängen.
  • Es ist deshalb vorteilhaft, daß man in den Nachbehandlungsbädern zusätzlich einen weiteren, den von oben nach unten gerichteten Flüssigkeitskreislauf überlagernden Kreislauf erzeugt, welcher über die Arbeitsbreite des Textilgutes von der Einlauf- zur Auslaufseite des Bades gerichtet ist Vorteilhafterweise bestehen die Vorrichtungen für die Nachbehandlungsbäder aus jeweils einem Behälter, den ein Endlosförderer in Warentransportrichtung durchläuft. Der Endlosförderer besteht aus einer Kette mit mehreren Gliedern, an denen mit im allgemeinen gleichem Abstand Tragestäbe befestigt sind. Das Textilgut hängt in Schlaufen auf den möglichst dicht nebeneinander angeordneten Tragestäben frei herab und wird in dieser Schlaufenform durch den sich fortbewegenden Endlosförderer durch das Bad transportiert Der Endlosförderer läuft dann unterhalb der Hängeschlaufen mit den Tragestäben wieder zurück zum Einlauf. Bevorzugt besteht der Endlosförderer aus einer Kette, deren Glieder kleiner sind als der Abstand zwischen den Tragestäben, wobei im Bereich der voll ausgebildeten Hängeschlaufen die Ketten möglichst ziehharmonikaartig zusammengeschoben ist, wodurch die Tragestäbe mit nur geringem Abstand voneinander angeordnet sind, während im Bereich der vom Auslauf zurücklaufenden Kette diese im allgemeinen gestreckt ist.
  • Um ein leichtes Gleiten der Ketten zu gewährleisten, bestehen die Kettenglieder vorzugsweise aus Kunststoff oder aus mit Kunststoff überzogenem Metall, wobei als Kunststoff zB. fluorierte Kohlenwasserstoffe oder Silikonharze Verwendung finden können.
  • Am Einlauf wird das Textilgut über eine Rutsche oder Einlaufschleuse über die Trägerstäbe gelegt. Am Auslauf befindet sich zum Abzug bevorzugt eine Umlenkrolle.
  • Der Behälter ist durch zwei lotrecht und vorzugsweise parallel der Umlaufrichtung des Endlosförderers ausgerichtete Trennwandungen in einen Behandlungsraum und zwei Flüssigkeitsrückführräume ausgebildet, wobei die Rückführräume sowohl ober- als auch unterhalb der Trennwandungen für den Flüssigkeitskreislauf miteinander in Verbindung stehen. Mit Hilfe von der Umwälzleistung regelbaren Pumpen wird im Behälter die Flüssigkeitsströmung so erzeugt, daß sie von oben nach unten gerichtet ist Dabei wird die Stärke der Strömung im allgemeinen nur so groß gehalten, daß beim Textilgut das Aufschwimmen verhindert wird, Der Behälter kann rundum dampfdicht verschlossen sein, so daß in ihm das Wasser auf Kochtemperatur und ggf. einiges darüber erhitzt werden kann.
  • Um das Textilgut möglichst ohne Spannung von den Tragestäben abziehen zu können, ist eine noch teilweise in die Flüssigkeit eingetauchte Umlenkwalze bevorzugt, welche das schwimmende Textilgut aus dem Bad abzieht Da die Tragestäbe mit den daraufhängenden Schlaufen dicht nebeneinander angeordnet sind, befindet sich auch nur wenig Flüssigkeit zwischen den Schlaufen. Dadurch erfolgt der Warenabzug zumindest spannungsarm, da nur wenig Flüssigkeit beim Aufziehen aus den Schlaufen seitlich ausfließen muß, also der Widerstand gering ist Zur Erzielung des zweiten Kreislaufs, der über die Arbeitsbreite von der Einlaufzur Auslaufseite gerichtet ist, ist bevorzugt der Einlauf als ein sich über die Arbeitsbreite erstreckender Trichter ausgebildet, dem auf beiden Längsseiten über einen Überlauf die Flüssigkeit zugeführt wird. Der Ablauf der Flüssigkeit ist dann unterhalb des Warenauslaufs im Bereich des Bodens des Behandlungsraumes.
  • Durch diese Maßnahme wird der Flüssigkeitskreislauf quer zur Längsrichtung der Vorrichtung überlagert durch einen Flüssigkeitskreislauf in Längsrichtung des Behandlungsraumes, der vom Einlauf zum Auslauf von oben nach unten, also diagonal, durch den Behandlungs- raum gerichtet ist Zur Erzeugung dieses zweiten Kreislaufs wird die Flüssigkeit unterhalb des Auslaufs mittels einer Pumpe abgesaugt und dem Einlauf zugeführt Diese beschriebene Vorrichtung wird in den Beispielen als »Vorrichtung A« bezeichnet Zusätzlich zu der praktisch spannungsfreien Nachbehandting, bei der das Textilgut in Form von Hängeschlaufen durch die Bäder transportiert wird, ist es mitunter vorteilhaft das Textilgut in mindestens einer üblichen unter Saugzug stehenden Siebtrommelwaschanlage zu behandeln, um den Reinigungsvorgang zu intensivieren. Es ist dabei möglich, diese Waschanlage bzw. diese Waschanlagen vor und/oder zwischen und/oder nach den genannten Nachbehandlungsbädern einzusetzen, wobei die Wassertemperatur und Hilfsmittelzusätze entsprechend angepaßt werden.
  • Es ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner möglich, in den Arbeitsgang der Nachbehandlung einen Dämpfprozeß oder eine Warmverweilstrecke aufzlmehmen, oder auch weitere Nachbehandlungsvorrid3tungen, wie z. B. übliche Breitwaschanlagen oder eine sog.
  • »J-Box« einzubeziehen.
  • Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Angabe »spannungsarm bis spannungsfrei« sotl ztun Ausdruck bringen, daß die Nachbehandlung »pralctisdl spannungsfrei« erfolgt; denn in den Bädem selbst erfolgt die Behandlung spannungsfrei da ja das Textilgut praktisch frei schwimmt, lediglich beim Abzug erfolgt eine geringfügige Spannung, die jedoch im nächsten Bad bereits wieder ausgeglichen wird, Es war überraschend, daß bei der spannungsarmen bis spannungsfreien Nachbehandlung kein ungleichm3Biges Nachschrumpfen beim Synthesefasermittel auftrat, das zu einem unscharfen bzw. unruhigen Warenbild geführt hätte, und daß insbesondere auch bei den Fasermischungen durch die freie Quellung der Zusatzfasern nicht noch eine zusätzliche Ungleichmäßigkeit bzw.
  • Unschärfe stattfand.
  • Es war ferner überraschend, daß trotz des Schweben des Textilgutes in den Bädern - db ohne besondere Durchströmung des Textilgutes - auch die übrigen Echtheitseigenschaften, wie insbesondere die Resbechtheit und Naßechtheiten, mindestens so gut sind, wie bei der üblichen, nicht spannungsarmen Nachbehandlung.
  • Durch die Anwendung mehrerer Vorrichtungen A oder durch eine Kombination von Vorrichtungen A und Siebtrommelwaschanlagen konnten selbst die scbwie rigsten Auswaschprozesse zur vollen EntfenmDg des unfixierten Farbstoffanteiles durchgeführt werden, wobei es besonders überraschend war, daß schon mit einfachen Mitteln eine solche Warengeschwindigkeit erreicht wurde, daß eine solche Nachbehandhrngsaschine die bedruckte Ware von mehreren Druc}mahinen nachbehandeln kann.
  • Bei den Pol- und Florwaren ist vor allem neben der guten Auswaschwirkung die sehr gute Forinstibilitit hervorzuheben.
  • Beispiel 1 Eine übliche wäßrige Druckfarbe, enthaltend 15 gl4 des Dispersionsfarbstoffes der C. l.-Nr. 63285, wurden auf ein Polyestergewebe (250 g/lfm) gedruckt und getrocknet, dann wurde das Gewebe wihrend 40 Sekunden mit Heißluft von 200" C behandelt Anschließend wurde mit kaltem Wasser obgespnm.
  • abgequetscht und in einer Vorrichtung A bei 70"C mit Wasser, enthaltend 0,5 g/l eines handelsüblichen Alkylarylpolyglykoläthers, behandelt. Danach wurde mit etwa 70"C warmen Wassers abgespritzt, abgequetscht und in einer Vorrichtung A bei 700 C mit Wasser, enthaltend Natronlauge und Dithionit, reduktiv nachbehandelt Es folgte eine Behandlung mit einer Vorrichtung A mit 90"C heißem Wasser, welches 0,5 g/l eines handelsüblichen nichtionogenen Wasch- bzw. Dispergiermittels enthielt. Abschließend wurde in zwei Vorrichtungen A bei 600 C bzw. 400 C gespült.
  • Nach dem Trocknen wurde ein bedrucktes Gewebe mit guten Echtheitseigenschaften und einem besonders weichen Griff erhalten.
  • Wurden zum abschließenden Spülen anstelle der Vorrichtungen A übliche Siebtrommelwaschanlagen eingesetzt, so wird das gleiche Ergebnis erzielt.
  • Beispiel 2 Ein vorfixiertes Polyester-/Zellwoll-Mischgewebe von 340 g/lfm wurde mit einer Druckpaste bedruckt, die wie folgt hergestellt worden war: Stammansatz: 125 g Harnstoff 25 g Natriumbikarbonat 10 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium 10 g Enthärtungsmittel auf Polyphosphatbasis 500 g Natriumalginat 4% 330 g Wasser 1000 g.
  • Druckpastenansatz: 800 g Stamm ansatz 30 g Reaktivfarbstoff der C.I.-Nr. 61 200 20 g Dispersionsfarbstoff der C.l.-Nr.63 285 150g Wasser 1000g Die Fixierung erfolgte 50 Sekunden bei 1900C in Heißluft. Abschließend wurde gut abgespritzt und in einer Vorrichtung A eine Behandlung bei 700 C mit 1 g/l eines Alkylarylpolyglykoläthers und schließlich nach gutem warmen Abspritzen und Abquetschen eine Behandlung in einer Vorrichtung A bei 80"C, gefolgt von 60"C und 40"C warmem Spülen in jeweils einer Vorrichtung A vorgenommen.
  • Nach dem Trocknen wurde ein bedrucktes Gewebe mit einem sehr angenehmen, fast wollähnlichen Griff und guten Echtheitseigenschaften erhalten.
  • Beispiel 3 Eine Polyamidteppich-Velours-Ware wurde nach dem bekannten »Millitron-Verfahren« mit einem Säurefarbstoff in einer verdickten Druckpaste besprüht.
  • Die Farbstoffpasten enthielten: 2% des Säurefarbstoffes der C.l.-Nr. 62 125 0,6% Johannisbrotkernmehläther 0,5% eines üblichen Netzmittels 1,2% Ameisensäure 85% Die auf diese Weise bedruckte Ware wurde 8 Minuten bei Sattdampf gedämpft und anschließend in 2 Vorrichtungen A bei etwa 300 C gespült, abgesaugt und danach in einer Vorrichtung A bei 80"C mit Wasser unter Zugabe von 1 g/l eines üblichen Alkylarylpolyglykoläthers behandelt. Danach erfolgte in zwei Vorrichtungen A ein Spülen bei 60"C und 40"C.
  • Nach dem Trocknen wurde eine bedruckte Ware mit guten Echtheitseigenschaften und besonders gutem Stand des Flors erhalten.
  • Beispiel 4 Ein Gewebe aus Polyester/Wolle (Mischungsverhältnis 55/45l das durch Waschen, Einbrennen und Faserfixierung vorbehandelt worden war, wurde mit einer üblichen, Schwerbenzin enthaltenden Druckplatte bedruckt, welche 25 g/kg des Dispersionsfarbstoffes der C.L-Nr. 63285 und 20 g/kg des Reaktivfarbstoffes der C.L-Nr.61200 enthielt Das bedruckte Gewebe wurde in einem Hängeschlaufendämpfer 7 Minuten bei 175"C gedämpft Anschließend erfolgte, nach einem Abspritzen mit kaltem Wasser und Absaugen (oder Abquetschen) eine Behandlung bei 40"C in einer Vorrichtung A, gefolgt von Behandlungen bei 60"C und 80"C mit 2 g/l eines handelsüblichen Fettsäurepolyglykoläthers in jeweils einer Vorrichtung A. Danach wurde mit etwa 800 C warmen Wassers abgespritzt und in jeweils einer Vorrichtung A (oder in einer üblichen Siebtrommelwaschanlage) mit 600 C bzw. 40"C warmen Wassers gespült Nach dem Trocknen wurde ein bedrucktes Gewebe mit einem sehr angenehmen, weichen Griff erhalten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bedrucken von flächenförmigem Textilgut, das aus Synthesefasern besteht oder das Synthesefasern enthält, wobei man das Textilgut mit Farbstoff-Druckpasten bedruckt, dann ggf. nach einem Zwischentrocknen mittels Hochtemperatur-Dampf oder Heißluft den Farbstoff fixiert und ggf.
    nach einem intensiven Abspritzen, in wäßrigem Bad heiß nachbehandelt, ggf. spült und danach trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß man die Nachbehandlung mit nichtionogenen und/oder anionaktiven Detergentien und ggf. einem Reduktionsmittel vornimmt, und daß man zur Nachbehandlung das Textilgut in breitem Zustand spannungsarm bis spannungsfrei durch mindestens zwei Bäder führt, von denen wenigstens eines 80 bis 100"C heiß ist, wobei man ggf. nach dem Verlassen des ersten und/oder des zweiten Bades und/oder mindestens eines der nachfolgenden Bäder das Textilgut mit Wasser von 20 bis 100"C abspritzt oder absprüht und man ggf. zusätzlich oder statt des Abspritzens oder Absprühens abquetscht und/oder absaugt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Nachbehandlung nach dem Abspritzen zuerst mindestens ein Bad mit einer Temperatur von 20 bis 80"C, vorzugsweise von 60 bis 70"C, und danach mindestens ein weiteres Bad mit einer Temperatur von 80 bis 100°C, vorzugsweise von 92 bis 98" C, verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Abspritzen oder Absprühen zwischen den Bädern Wasser von 20 bis 98"C verwendet, welches ggf. ein nichtionogenes und/oder anionaktives Detergenz und/oder ein organisches Lösungsmittel enthält.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Textilgut aus Polyester mit Dispersionsfarbstoffen oder Textilgut aus Polyester/ Cellulose-Fasermischungen mit Dispersions- und Reaktivfarbstoffen oder Textilgut aus Polyester/ Wolle-Fasermischungen mit Dispersions- und Säure oder Metallkomplex-Farbstoffen bedruckt.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Textilgut aus Polyamidfasern mit Säure- oder Metallkomplex-Farbstoffen oder Textilgut aus Polyacrylnitrilfasern mit kationischen Farbstoffen bedruckt.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilgut zur Nachbehandlung in Form von Hängeschlaufen durch die Bäder transportiert, wobei man die Hängeschlaufen dadurch erhält, indem man das Textilgut über quer zur Arbeitsbreite sich erstreckende Tragstäbe führt, welche sich an einem Endlosförderer befinden.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Nachbehandlungsbädern einen Flüssigkeitskreislauf erzeugt, der von oben nach unten gerichtet ist und eine solche Stärke aufweist, daß die Schlaufen frei im Bade auf den Trägerstäben hängen.
  8. 8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Nachbehandlungsbädern zusätzlich einen weiteren, den von oben nach unten gerichteten Flüssigkeitskreislauf überlagernden Kreislauf erzeugt, welcher über die Arbeitsbreite des Textilgutes von der Einlauf- zur Auslaufseite des Bades gerichtet ist.
    Es ist bereits bekannt, flächenförmiges Textilgut aus S>nthesefasern, insbesondere Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoffen mittels Heißluft oder Heißdampf (HT-Dampf) zu bedrucken. Bei diesen Verfahren wird im allgemeinen das Textilgut mit der die Dispersionsfarbstoffe enthaltenden Druckpaste bedruckt, getrocknet und in einer Heißluft- oder Heißdampfatmosphäre von etwa 140 bis 220"C behandelt (thermosoliert) und abschließend in heißen Bädern nachgereinigt, dann gespült und getrocknet.
    Es ist ferner das Bedrucken von flächenförmigem Textilgut aus Fasermischungen bekannt, so z. B. das Bedrucken von Textilgut aus Polyester/Cellulose-Fasermischungen mit Dispersions- und Reaktivfarbstoffen und aus Fasermischungen aus Polyester/Wolle mit Dispersions- und Säure-, Metallkomplex- oder Reaktivfarbstoffen, wobei allgemein nach der Fixierung der Dispersionsfarbstoffe mittels Heißluft oder Heißdampf die Farbstoffe auf der Begleitfaser mittels Sattdampf fixiert werden oder im Falle der Reaktivfarbstoffe auch die Fixierung während des Thermosolprozesses oder nach Überpflatschen mit Alkali durch Dämpfen erfolgen kann.
    Diese Verfahren sind bekannt und in der Literatur hinlänglich beschrieben. So verlaufen z. B. einige dieser Verfahren folgendermaßen: a) Bedrucken von Maschenware aus texturierten Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoffen, Trocknen, Behandlung im Hochtemperaturdämpfer (HT-Dämpfer), nachbehandeln.
    b) Bedrucken von PES/Cellulosefasermischgeweben mit Dispersions- und Reaktivfarbstoffen, Trocknen, Behandlung im HT-Dämpfer, nachbehandeln.
    c) Bedrucken von PES/Wolle-Mischgeweben mit Dispersions- und Säurefarbstoffen, Trocknen, Behandlung im HT-Dämpfer und anschließend im sauren Sattdampf, nachbehandeln.
    d) Bedrucken von Gewebe oder Tuftingware aus Polyamidfasern mit Säurefarbstoffen oder Metallkomplexfarbstoffen und ohne Zwischentrocknung Sattdampf-Behandlung im Hängeschleifen-Dämpfer, nachbehandeln.
    Ein bekanntes Verfahren ist auch das sog. »Millitron-Verfahren«, bei dem verdickte Farbstofflösungen mit Hilfe von Düsen auf das Textilgut gespritzt werden.
    Alle diese Verfahren zum Bedrucken von flächenförmigem Textilgut, das aus Synthesefasern besteht oder das Synthesefasern enthält, enden mit einer Nachbehandlung des bedruckten Textilgutes in mindestens einem heißen, wäßrigen Bad, welches mindestens ein nichtionogenes und/oder anionaktives, oberflächenaktives Hilfsmittel und ggf. ein Reduktionsmittel enthält, einem anschließenden Spülen und Trocknen.
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