DE2642311A1

DE2642311A1 - Planiergeraet

Info

Publication number: DE2642311A1
Application number: DE19762642311
Authority: DE
Inventors: Horst Ing Grad Binder; Erwin Irion
Original assignee: Kaelble C GmbH
Current assignee: Kaelble C GmbH
Priority date: 1976-09-21
Filing date: 1976-09-21
Publication date: 1978-03-23

Description

Planiergerät
Die Erfindung betrifft ein Planiergerät, dessen Planierschild an einem Schubrahmen einstellbar angeordnet ist.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist der Planierschild über einen Schubrahmen mit der Antriebsmaschine verbunden. Er ist außerdem auf jeder Seite mittels zweier übereinander angeordneter Kugelgelenke einerseits mit einer in verschiedenen Stellungen drehbar angebrachten Druckstrebe und andererseits mit einer längenveränderlichen Stützstrebe mit dem Schubrahmen verbunden Wegen der einfacheren Verstellbarkeit des Planierschildes wird hierbei die Stützstrebe auf der Druckstrebe gelagert. Quer zur Fahrtrichtunq wird der Schild über eine in der Mitte des Schubrahmens angeordneten Kugelverbindung gehalten. Infolge dieser Ausführung kann der Planierschild um eine senkrechte Achse zur Fahrtrichtung des Planiergerätes nach beiden Seiten schräggestellt werden. Ebenso läßt sich der Planierschild um eine längs des Planierschildes verlaufende Querachse kippen, um den Schnittwinkel des Planierschildes zu verändern. Ein Schwenken des Planierschildes um eine in Längsrichtung des Planiergerätes verlaufende Achse, d.h. also ein als Tilten bezeichnetes Einstellen des Planierschildes in seitlich geneigte Stellungen ist bei solchen Ausführungen nicht möglich.
Dieser Nachteil ist bei einem anderen Planiergerät der genannten Art dadurch aufgehoben, daß an dem Planierschild, bei welchem auf jeder Seite die Streben über Universalgelenke am Schildrücken befestigt sind, dieser Befestigungsbereich als ein kreisförmig gebogener ulissenschieber ausgebildet ist. Damit kann der Schild über die Mittenkugel in dieser Kulissenführung verstellt und somit seitlich geneigt werden.
Soll nun ohne den Aufwand der kreisförmigen Kulissenführungen der Planierschild trotzdem seitlich überhöht werden können, so müssen neben der Längenverstellbarkeit der Stützstreben die Druckstreben so ausgebildet sein, daß sie in ihrer Länge ebenfalls veränderbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Möglichkeit der Längenveränderung dadurch erreicht, daß am Ende der Druckstrebe, zwischen dem Steckerkopf und der abschließenden Mutter, ein federndes Bauelement vorgesehen wird, das bei einer bestimmten Zugkraft in der Druckstrebe eine darauf abgestimmte Längenänderung ermöglicht. Durch diese Anordnung kann sich beim seitlichen Uberhöhen oder Neigen des Planierschildes, hervorgerufen durch das Aus- bzw. Einfahren der zu Hydraulikzylindern ausgebildeten beiden Stützstreben, jeweils eine der beiden Druckstreben auf das notwendige Maß verlängern. Ein gleichzeitiges Verkürzen der anderen Druckstrebe braucht dabei nicht einzutreten, da über die Mittenkugel der hierbei erforderliche Ausgleich erfolgen kann. Diese seitliche Überhöhung bzw. Neigung des Planierschildes ist nicht nur bei der Stellung des Schildes quer zur Fahrtrichtung möglich, sondern läßt sich auch durchführen, wenn der Planierschild nach links oder rechts schräggestellt ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 ein Planiergerät nach der Erfindung in der Seitenansicht Fig. 2 das Planiergerät in der Draufsicht Fig. 3 einen Schnitt durch den Anlenkpunkt der Druckstrebe An dem Vorderwagen des Planiergerätes 1 ist mittels Bolzen 15 innerhalb der Vorderräder ein Schubrahmen 3 angeordnet, an dessen vorderstem Ende der Planierschild 2 über eine Kugel 11 gelagert ist und mittels zweier an dem Schubrahmen 3 in Gelenken 1o abgestützter und mit dem Planierschild 2 durch Kugelgelenke 12, 14 verbundener Druckstreben 4, 5 sowie zweier wiederum auf diesen Druckstreben 4, 5 in Gelenken 16 abgestiitzten und mit dem Planierschild 2 durch Kugelgelenke 13 verbundenen Stützstreben 6 in seiner Lage gehalten wird.
Die Stützstreben 6 sind beide längenveränderlich ausgeführt.
Zum Heben und Senken des Planierschildes ist ein Hydraulikzylinder 17 angeordnet, der an dem Vorderwagen über einen Lagerbock 18 befestigt ist und mit der Kolbenstange im Lagerbock 19 am Schubrahmen 3 angreift Beide Stützstreben sind zur Längenveränderung als Hydraulikzylinder ausgebildet durch deren gleichsinnige Betätigung der Schnittwinkel des Planierschildes verändert werden kann. Bei gegensinniger Längenveränderung in den Streben 6 wird der Planierschild in seiner Längsachse geneigt. Die dabei notwendige Längenveränderung in einer der Druckstreben 4, 5 wird bei dem in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Einbau von Tellerfedern 8 ermöglicht.
L e e r s e i t e

Claims

Patentanspruch Planiergerät, dessen Planierschild in der Mitte des Schubrahmens über ein Kugelgelenk verbunden ist und das mittels zweier an dem Schubrahmen in Gelenken abgestützten und mit dem Planierschild durch Kugelgelenke verbundenen Druckstreben, sowie zweier einerseits auf diesen Druckstreben in Gelenken abgestützten und andererseits am Planierschild durch Kugelgelenke verbundenen in ihrer Länge veränderbaren Stützstreben gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der seitlichen Überhöhung bzw.

Neigung des Planierschildes 2 um die Längsachse des Planiergerätes 1, bewirkt durch die Längenveränderung der Stützstreben 6, notwendige Längenänderung in einer der Druckstreben 4, 5 durch den Einbau von federnden Bauelementen 8 erreicht wird.