DE2642117A1

DE2642117A1 - Triebwerk fuer die zwei umsteuerbaren elektromotoren einer schwenkbaren spiegelscheibe

Info

Publication number: DE2642117A1
Application number: DE19762642117
Authority: DE
Inventors: Manfred Bluemle
Original assignee: Gebr Maerklin and Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin and Cie GmbH
Priority date: 1976-09-18
Filing date: 1976-09-18
Publication date: 1978-03-23

Description

Triebwerk für die zwei umsteuerbaren Elel-tromotoren einer
schwenkbaren Spiegelscheibe0 Die Erfindung betrifft ein Triebwer'L für die zwei umsteuerbaren Elektromotoren zutun stufenlosen Verstellen des mit zwei Schwenkfreiheitsgraden verschenen Trägers der Spiegelscheibe eines Autospiegels mittels zweier Stössel.
Bei bekannten Bauarten sind die Stössel Seile (Bowdenzüge) oder Gewindespindel. Diese Maschinenelemente haben Eigenschaften, die sich den Konstrukteuren von Autospiegel als Flachteile entgegenstellen0 So stellte sich dem Erfinder die Aufgaben, es vom krummen Üb ertragungsorgan von Schub- und Zugkräften gestattet zu bekommen, sich in enge Kanäle einzuschmiegen, in der Weise, daß nur dort Bauhöhe in Anspruch genommen wird, wo der Hub des Verstellorganes dies unbedingt verlangt. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe auf dem Weg einer Lösung zugeführt worden, daß die Stössel in einer Kurvenbahn des aus einem Thermoplast hergestellten Triebwerkgehäuses in einer schmalen Nute geführte Bänder sind, z.B. so, daß sich die Kurvenbahn in einem U-förmig profierten Horn als einstückigen Fortsatz des Triebwerkgehäuses befindet, ferner, daß die freien Enden der Bänder an den Träger angehängt sind0 Diese Bauweise läßt es zu, die Stössel reibungsarm und trotzdem optimal geführt im engen Raum zwischen der Spiegelscheibe und der Spiegeltriebwerkswanne unterzubringen0 Die Erfindungsidee beruht auf der Erkenntnis, daß Spiegel, die außen liegen, also aus der Wagenkastenkontur herauslagen, möglichst klein sein sollen. Deshalb muß auch das Erfundene optimal raumsparend ausgelegt sein.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar und zwar durch die Fig 1 mittels eines Längsschnittes durch die Fig 2 mittels eines Längsschnittes (nach Linie A - A in Fig 1) und durch die Fig 3 mittels eines Querschnittes (Spiegelscheibe samt deren Träger abgenommen.
Fig 4 und 5 geben Querschnitte parallel zu linie A - A im Bereich der Abstützungen des Trägers wieder.
Die Hauptteile des Autpspiegels sind die Konsole 1, die Spiegelscheibe 2 und deren Träger 3. Das Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist aus den Blektromotoren 4, den Stösseln 5 und- dem sie verbindenden Gewindespindel-Schlitten-Getriebe mit der Gewindespindel 6 U-förmig zusammengesetzt.
Die Stössel sind V-förmig gewinkelt geführte selir dünne Bänder aus Federblech, die mit einem Ende an den Träger 3 mittels Bolzens 8 angehakt sind.
Das andere Ende ist an das Gelsindespindel-Schlitten-Getriebe mit einer bei Überlastung wirkenden, rückstellfederbelasteten Ausrückkupplung angeschlossen, so da.ß der Elektromotor 4 über eine Schneckenzahnradstufe mit dem Zahnrad 7 die Gewindespindel 6 dreht und damit den Schlitten 8, 9, und 10 und somit auch den Stössel 5 hin-und herbewegt Alle diese Teile sind im konsolenfesten Gehäuse 11, 12, 13 gelagert. Schwenkend angetrieben ist der Träger 3 zwischen den vom Winkel a vorgegebenen Grenzstellungen, jedoch sind dem Träger 3 vom Kugelgelenk 14, 15 und von den beiden Triebwerken (vgl.
Fig 3 und 4) zwei Freiheitsgrade eingeräumt. Die Stössel 5 sind mithin unabhängig voneinander (gleichsinnig oder einzeln oder gegenläufig) verstellbar und führen mithin den Träger 3 zusammen mit dem Kugelgelenk und mit der Federblechöse 16 des Schwanzes 17 mittels der leisten 18.

Claims

Ansprüche: 1.) Triebwerk für die zwei umsteuerbaren Elektromotoren zum stufenlosen Verstellen des mit zwei Schwenkfreiheitsgraden versehenen Trägers der Spiegelscheibe eines Autospiegels mittels zweier Stössel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese Stössel in einer Kurvenbahn des Triebwerkgehäuses (13) geführte Bänder (5) sind.
2.) Triebwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich die Kurvenbahn in einem U-förmig profi Horn (6) als einstückigem Fortsatz des Triebwerkgehäuses befindet.
3.) Triebwerk nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Bänder an den Trager angehängt sind.