DE2043338A1 - Scheibenwischer fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischer fur KraftfahrzeugeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE |
MÖNCHEN 2
TAL 33 TEL 0011/226894 295051 CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT |
Dipi-chem. Dr.D.Thomsen Dipi.-mg H.Tiedtke Dipl.-Chem. G. BÜhling Dipl.-lng. R. ΚίΠΐΙΘ |
FRANKFURT(MAIN)5Ö
FUCHSHOHL 71 TEL. 0811/51 «68 |
Dipi.-ing. W.Weinkauff | |
Antwort erbeten nacht Please reply tot
8000 München 2.'■ 1. September 1970
T 3802 - case 22818
Kashira Sakamoto
Kariya-shi, Japan
Kariya-shi, Japan
Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf "einen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge oder dergleichen und insbesondere auf die
Verbesserung der Wischarmeinheit und Wischblatteinheit des
Scheibenwischers.
Im allgemeinen besitzen die bekannten Scheibenwischer eine Armeinheit, die ein Armstück besitzt, welches an einem
«ο Halter befestigt ist, der seinerseits drehbar an einem Armkopf ;"c.;3tgo\ögt ist, sowie eine -Wischblatteinheit, welche ein
erstes Anaehlußglied mit zweitenAnsehlußglied.ern aufweist,
die drehbar aa iiessen beiden Ende/i bei stig:: sind, ein Wisch-
OWGlNAL
blatt aus elastischem Material wie Gummi, das von einem federnd nachgiebigen Glied getragen ist, welches seinerseits verschiebbar
durch die zweiten Verbindungsglieder getragen wird, sowie eine Klemmeinrichtung oder einen Klipp, der drehbar mit dem
.ersten Verbindungsglied verbunden ist, um die Wischblatteinheit mit der Wischarmeinheit zu verkuppeln.
Die ersten und zweiten Verbindungsglieder der Wischblatteinheit und das Armstück der Armeinheit liegen relativ
näher zueinander,so daß der Luftwiderstand der Wischarm- und Wischblatteinheiten größer wird. Fährt ein Kraftfahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit, besteht insbesondere die Gefahr, daß die Wischblatteinheit von der Windschutzscheibe abgehoben wird,
so daß der Wischgrad oder Reinigungsgrad erniedrigt wird. Darüber
hinaus haben die bekannten Scheibenwischer eine große Anzahl von schwenkbaren oder drehbaren Verbindungen, zum
Beispiel zwischen den ersten und den zweiten Verbindungsgliedern, zwischen dem ersten Verbindungsglied und dem Klipp usw.,
so daß beim Einsatz die Neigung zu größeren Geräuschen besteht.
Darüber hinaus ist die Wischarmeinheit mit der Wischblatteinheit
lediglich an einer Stelle verkuppelt oder verbunden, d.h. durch den Klipp, wobei die Kräfte sich an dieser Anschlußstelle
konzentrieren und unausgeglichene Bewegungen der Arm- und Blatteinheiten auftreten. Es wird insbesondere an der
Verbindung zwischen dem Klipp und dem Armstück der größere
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mm "Z. mm
Lärm erzeugt. Da das erste Verbindungsstück und die zweiten
Verbindungsstücke sowie das Armstück verhältnismäßig nahe zueinander
liegen, wird das Blickfeld des Fahrers nachteilig beengt.
Die Anzahl der Bestandteile der bekannten Scheibenwischer ist größer, so daß die Anordnung komplex wird und die Kosten
steigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Scheibenwischer zu beseitigen.
Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei Jochglieder für das Anbringen eines Blatts unmittelbar an der Armeinheit befestigt,
so daß der Aufbau einfacher wird und der Luftwiderstand
• - ■
vermindert wird. Dadurch wird das Blatt nicht mehr von der
Windschutzscheibe abgehoben, wird die Anordnung vereinfacht, werden die Kosten vermindert, die Geräusche herabgesetzt, die
Konzentration von Kräften an den Anschlüssen auf ein Minimum %
reduziert und das Blickfeld des Fahrers verbessert.
Vorteilhaft ist wenigstens eines der Jochglieder in zwei Abschnitte unterteilt, zwischen denen eine Feder sitzt,
um die beiden Abschnitte normalerweise in Richtung auf die Windschutzscheibe vorzuspannen, so daß selbst bei gekrümmter
Windschutzscheibe das Blatt mit gleichförmigem Druck gegen die Scheibe gedrückt wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und in Vorderansicht
einen typischen Scheibenwischer nach dem Stand der Technik zum Vergleich mit demjenigen
nach der Erfindung;
Fig. 3 zeigt in vergrößerter und auseinandergezogener Darstellung die Schnittansicht längs
der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 und 5 zeigen in Draufsicht und in Vorderansicht
einen erfindungsgemäßen Scheibenwischer gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Scheibenwischers;
Fig. 7-(a) und -(b) zeigen von oben und von vorn in
Teildarstellung eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Anbringung eines zweistückigen Jochglieds an einem Armstück
verdeutlicht ist;
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Pig. 8 und 9 sind Teilvorderansichten einer vierten und fünften Ausführungsform der Erfindung
und zeigen Abwandlungen der dritten Ausführungsform;
Fig. 10 und 11 sind Diagramme zur Erläuterung des Ar-
. i
beitsprinzips der dritten, vierten und fünf- ^ ten Ausführungsform nach den Fig. 7, 8 und
9;
Fig. 12 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine sechste Ausführungsform der Erfindung
bei Betrachtung entlang der Linie XII-XII in Fig. 5;
Fig. 13 bis 18 verdeutlichen eine siebte Ausführungs- %
form der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 13
eine Vorderansicht, Fig. Ik eine Draufsicht,
Fig. 15 eine Schnittansicht längs der Linie XV-XV in Fig. 13, Fig. 16 eine Schnittansicht
längs der Linie XVI-XVI in Fig. 13, Fig. 17 und 18 auseinandergezogene schaubildliche
Ansichten des Endes des Arms.tücksj
Fig. 19-.bis 20 sind Ansichten, die eine achte Ausführungsform
der Erfindung verdeutlichen, wo-109828/1202
Fig. 19 eine Vorderansicht, Pig: 20 eine
Teilschnittansicht und
Fig. 21 und 22 Diagramme sind, die das Arbeitsprinzip
der achten Ausführungsform verdeutlichen;
Fig. 23 zeigt graphisch für die achte Ausführungsform die Verteilung des durch das Blatt
auf die Windschutzscheibe ausgeübten Drucks.
Der typische bekannte Scheibenwischer ist iji den Fig.
1, 2 und 3 dargestellt. Ein Armstück 3 ist fest an einem Halter 2 befestigt, der seinerseits"drehbar an einem Armkopf 1
fixiert ist. Eine Wischblatteinheit besitzt ein erstes Verbindungsglied 10 mit zweiten'Verbindungsgliedern 5, die an den
beiden Enden des ersten Verbindungsglieds drehbar befestigt sind, sowie einen Klipp 11 für die schwenkbare Verbindung mit
der Armeinheit, die über eine Lasche 12 mit dem ersten Verbindungsglied 10 verbunden wird. Die zweiten Verbindungsglieder
5 halten in Längsrichtung gleitend verschiebbar ein federnd nachgiebiges Glied für das Halten eines Blatts 6 aus einem
Gummimaterial. Da das erste Verbindungsglied und die zweiten Verbindungsglieder 10 und 5 sowie das Armstück 3 in relativ geringem
Abstand voneinander angeordnet sind, wird der Luftwiderstand der Arm- und Blatteinheiten vergrößert. Insbesondere dann,
wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, neigt die Blatteinheit zum Abheben von der Windschutzscheibe durch die
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entlancströmende Luft, so daß der Wirkungsgrad des Scheibenwischers
vermindert wird. Darüber hinaus hat der bekannte Scheibenwischer viele Gelenkverbindungen, zum Beispiel zwischen dem
ersten Verbindungsglied und dem zweiten Verbindungsgliedern bzw. 5 sowie zwischen dem ersten Verbindungsglied 10 und dem
Klipp 11, so daß die Neigung zu größeren Geräuschen besteht. Da die Wischarmeinheit oder Armeinheit über den Klipp 11 mit
der Wischblatteinheit oder Blatteinheit verbunden ist, tritt die örtliche Konzentrierung der Kräfte an dieser Stelle auf, so
daß sich unausgeglichene Bewegungen zwischen den Verbindungsgliedern
ergeben. Das Geräusch wird insbesondere aus der Verbindung zwischen dem Klipp 11 und dem Armstück 3 erzeugt. Ferner
wird die Sicht des Fahrers behindert, wenn das erste Verbindungsglied
10 und die zweiten Verbindungsglieder 5 sowie das Armstück 3 in geringem Abstand voneinander liegen, wie es zuvor
angegeben wurde. Da außerdem die bekannten Scheibenwischer eine große Anzahl von Bestandteilen aufweisen, ist die gesamte
Anordnung kompliziert und sind die Kosten hoch. Gemäß Fig. 3 ist bei dem bekannten Scheibenwischer das erste Verbindungsglied
10 gekrümmt, so daß bei einem Luftstrom in Richtung des Pfeils X dieses durch das Verbindungsglied 10 nach links gerichtet wird. Die in Richtung des Pfeils Y wirkende Reaktionskraft
wird daher ausgenutzt, um das Abheben des Blatts 6 von der Scheibe zu verhindern. Jedoch wird der nach links gerichtete
Luftstrom durch das Armstück 3 unterbrochen und es wird der
Scheibenwischer in Fig. 3 nach links bewegt und von der Scheibe abgehoben, so daß das gekrümmte Verbindungsglied 10 nicht den
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erwünschten Effekt bringt.
Fig. 1J und 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung;
ein Armbett 1 ist an eine Armantriebswelle (nicht gezeigt) angeschlossen, während ein Halter 2 fest mit dem Armbett
1 verbunden ist und ein Armstück 3 aufweist, das mit dem Halter 2 fest verbunden ist oder mit diesem aus einem Stück geformt
ist. Das Armstück 3, dessen Anordnung eines der neuen Merkmale der Erfindung ist, ist länger als das bekannte Armstück
und hat an beiden Enden zwei Jochglieder 5, die über im Querschnitt U-förmige Laschen 4 gelenkig daran angeschlossen
sind. Die Jochglieder 5 oder Bügel halten verschiebbar einen federnd nachgiebigen Blatthalter 7· Das an dem Blatthalter
befestigte Blatt 6 besteht aus einem elastischen Material, zum Beispiel aus Gummi oder Kautschuk.
Die erste Ausführungsform beseitigt das in den Fig. 1, 2 und 3 beschriebene Verbindungsglied 10 nach dem Stand der
Technik und hat zwei Jochglieder oder Bügel 5, die den zweiten Verbindungsgliedern nach dem Stand der Technik entsprechen
und unmittelbar an das Armstück 3 angeschlossen sind. Man sieht, daß die erste Ausführungsform im Aufbau einfach ist und der
Luftwiderstand von Blatt und Arm so vermindert ist, daß das Blatt in wirkungsvoller Weise daran gehindert werden kann,
sich selbst bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit von der Windschutzscheibe abzuheben. Die Eliminierung des Klipps 11 gemäß
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Fig» 2 für das Verkuppeln von Blatteinheit und Armeinheit dient zur Minderung der Anzahl von Verbindungs- oder Kupplungsgliedern.
Bei der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform ist die
Armeinheit an zwei Stellen mit der Blatteinheit verbunden, so daß die Kräftekonzentrierung im Vergleich mit dem Scheibenwischer
nach dem Stand der Technik in vorteilhafter Weise vermieden und unausgeglichene Bewegungen der Bestandteile wirkungsvoll
verhindert werden können. Man ersieht, daß die Zahl
der Bestandteile vermindert und der Aufbau einfach ist, so daß
sich eine vereinfachte Anordnung ergibt.
Die zweite Ausführungsform nach der Erfindung unterscheidet sich von der ersten darin, daß der Halter 2 mit dem
Armstück 3 in einem Stück zu einem Halter 2' geformt ist. Die
Bügel 5 sind unmittelbar an den Halter 21 angebracht. Die
zweite Ausführungsform ist im Aufbau einfacher, so daß die Anordnung vereinfacht und die Kosten vermindert sind.
Die dritte Ausführungsform besitzt ein neues Merkmal,
das darin besteht, daß das Blatt trotz gekrümmter Windschutzscheibe effektiver gegen diese gepreßt werden kann.
Ist die Windschutzscheibe eben, bleibt der zwischen dem
Armstück 3 ader Halter 2' und der V/indschutzscheibe gebildete
Winkel -iüc"! dann konstant, wenn er schwingt. Ist jedoch die
Windscfcufczaohei.be eines Kraftfahrzeugs gekrümmt, variiert der
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- ίο -
zwischen dem Armstück 3 oder Halter 2' und der gekrümmten Windschutzscheibe
gebildete Winkel selbstverständlich, so daß das Blatt vorbeschriebenen Aufbaus nicht gleichförmig gegen die
Windschutzscheibe gedrückt wird. Im schlimmsten Fall steht ein Teil'des Blatts 6 vollständig von der Windschutzscheibe ab, so
daß ein Anteil verbleibt, der vom Scheibenwischer nicht bestrichen wird. Die dritte Ausführungsform wurde entwickelt, um diese
Schwierigkeit zu überwinden.
Erfindungsgemäß ist wenigstens einer der Bügel 5 gemäß Fig. 7 in zwei Abschnitte unterteilt. Die zweit Abschnitte
sind durch einen Gelenkzapfen 8 drehbar getragen, der sich durch die Lasche 4 erstreckt, die ihrerseits fest an dem Armstück
3 oder dem Halter 2' befestigt ist, so daß jeder Abschnitt unabhängig vom anderen sich drehen kann. Wie man aus
Fig. 7 ersieht, trägt der Gelenkzapfen 8 eine Wickelfeder 9, deren beide Enden von den äußeren Oberflächen der beiden Abschnitte
erfaßt werden, so daß sie normalerweise in Richtung des Pfeils A gedrückt werden.
Gemäß Darstellung in Fig. 10 ist die Windschutzscheibe gekrümmt, wie es schematisch durch die beiden Linien a und b
angedeutet ist. Wird das Blatt von der durch die Linie a angedeuteten Oberfläche zu der durch die Linie b bezeichneten Oberfläche
bewegt, ändert sich der Winkel zwischen dem Armstück 3 und dem Armbett 1 von θ nach Θ1. Der Schwenkpunkt O2 am freien
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- li -
Ende des Armstücks 3 oder Halters 21 ist um eine Höhe versetzt,
die derjenigen zwischen den Oberflächen a und b entspricht, während die Höhe zwischen dem Schwenkpunt O2 und der Windschutzscheibe unverändert bleibt/Andererseits wird der dem Halter
näher gelegene Schwenkpunt O^ um eine Strecke verschoben, die
kürzer als der Höhenunterschied zwischen den Oberflächen a und b ist, da der Abstand zwischen den Schwenkpunkten 0 und O^
m kürzer als der zwischen den Schwenkpunkte 0 und .Op. ist. Da- "^
durch wird der Abstand H zwischen dem Schwenkpunkt O^ und der
Windschutzscheibe um den Winkel J^ an der Oberfläche b im Vergleich
zur Oberfläche a gemäß Fig. 11 vergrößert. Da der Bügel
'5 aus zwei Abschnitten besteht, die durch die Feder 9 in Richtung
des Pfeils A, d.h. in Richtung auf die Windschutzscheibe vorgespannt sind, bewegen sie sich gegeneinander, wie es durch
die Punkt-Punkt-Strich-Linien angedeutet ist. Dementsprechend wird das Blatt auf der Seite des Schwenkpunkts O1 mit einem
Druck P1 fest gegen die Windschutzscheibe gedrückt. ^
Ist die Federkonstante der Wickelfeder 9 sehr klein, wird die im wesentlichen gleiche Kraft an den Bügel 5 angelegt,
so daß der auf die Oberfläche a wirkende Druck P des Blatts im wesentlichen gleich dem Druck P1 an der Oberfläche b ist. Die
dritte Ausführungsform gestattet es daher dem Blatt, selbst bei
gekrümmter Windschutzscheibe gleichförmig an diese angedrückt zu werden.
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Bei der vierten und fünften Ausführungsform der Erfindung ist anstelle der Wickelfeder 9 der dritten Ausführungsform
eine Zugfeder 91 bzw. eine Blattfeder 9" verwendet.
Bei der dritten, vierten und fünften Ausführungsform
ist lediglich ein Jochglied oder Bügel 5 gezeigt, der aus zwei Abschnitten besteht, die mittels Wickelfeder, Zugfeder oder
Blattfeder 9» 9' und 9" gegen die Windschutzscheibe vorgespannt sind; selbstverständlich haben beide Bügel 5 denselben Aufbau.
Ferner können im Bedarfsfall erfindungsgemäß mehr als zwei Bügel 5 vorgesehen werden.
Die dritte, vierte und fünfte Ausführungsform haben
das Merkmal, daß das Blatt gleichförmig gegen die Windschutzscheibe gedrückt werden kann, selbst wenn diese gekrümmt ist;
und zwar haben sie dieses Merkmal zusätzlich zu den Merkmalen, die unter Bezugnahme.auf die erste und zweite Ausführungsform
erläutert wurden.
Bei der in Fig. 12 gezeigten sechsten Ausführungsform
ist das Armstück 3 gemäß Darstellung geneigt und hat zwei Jochglieder oder Bügel der beschriebenen Art, die an den beiden
Enden über die im Querschnitt U-förmigen Laschen M angebracht sind. Der andere Aufbau ist gleich dem in der ersten bis fünften
Ausführungsform. Der Luftstrom X1 wird durch das geneigte
Armstück 3 nach links umgelenkt, so daß die in Richtung des
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Pfeils Y1 wirkende Reaktionskraft erzeugt wird, die den Scheibenwischer
fest gegen die Windschutzscheibe drückt, so daß das Blatt selbst bei hohen Fahrgeschwindigkeiten nicht von der
Scheibe abgehoben wird. Entgegen der bekannten Ausführungsform
verursacht die umgelenkte Luft nicht das Abheben des Scheibenwischers von der Windschutzacheibe,
Gemäß den Fig. 13 und IM besitzt ein an eine Armantriebswelle
(nicht gezeigt) angekuppelter Armkopf IQl einen schwenkbar an diesen angeschlossenen Halter 102. Ein Armstück
103 besteht aus einer Unförmigen Stange, deren Bodenabsehnitt
oder Seite am besten aus Fig. 18 zu erkennen ist und die in die Nuten 104a einsetzbar ist, die in gegenüberliegenden Seitenflächen
eines Halteglieds 104 ausgebildet sind. Das Armstück
103 kann daher zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des kanalförmigen Halters 102 und dem Halteglied 104 mit Hilfe
einer Sehraube 105 sicher festgehalten werden, wie man es am
besten aus Fig. 18 ersieht. Um das Armstück 103 noch fester an dem Halter 102 festzulegen, werden gemäß Fig. 18 die sperrklinkenähnliohen
Glieder 102a gegen das Armstück 103 gepreßt. Gemäß Fig. 17 sind die freien Enden 103a des Armstücks 103 abgeflacht
und mit Löchern 103b versehen. An dem Armstück 103 ist
ein Jochglied oder ein Bügel 106 schwenkbar befestigt, und zwar mit Hilfe eines Niets, der sich durch die Löcher 103b sowie
das Loch 106a erstreckt, das durch den Bügel 106 geht.
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Ein über den Niet 107 passender Kragen 108 liegt zwischen den
Schenkeln des Armstücks 103, wie man am besten aus Fig. 15 ersieht.
Man erkennt, daß die sichere Verbindung oder der Anschluß mit Rücksicht auf die vorbeschriebene Anordnung zwischen
dem Bügel 106 und dem Armstück 103 herbeigeführt wird.
Gemäß Fig. 16 ist das aus einem elastischen Material wie Kautschuk oder dergleichen bestehende Blatt 110 fest an
einem federnd nachgiebigen Glied 111 befestigt, daß seinerseits verschiebbar von einem Bügel 109 getragen ist. Der Bügel 109
ist schwenkbar mit Hilfe eines Niets 112 an dem Halter 102 befestigt.
Gemäß Fig. 18 ist das eine Ende einer Feder 116 in ein Loch 104b des Halters 104 eingehängt, während das andere
Ende (nicht gezeigt) fest an dem Armkopf 101 befestigt ist, so daß das Blatt unter der Kraft der Feder 116 gegen die Windschutzscheibe
gedrückt wird.
Wie im Falle der ersten bis fünften Ausführungsform ist das erste Verbindungsglied 10 des bekannten Scheibenwischers
beseitigt. Die Jochglieder oder Bügel 106 und 109 sind anstelle der zweiten Verbindungsglieder 5 unmittelbar an dem Armstück
3 befestigt. Die Anordnung der siebten Ausführungsform ist
einfach und der Widerstand des Blatts sowie des Arms ist vermindert. Darüber hinaus besitzt das Armstüok 103 zwei parallele
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Stangen,·so daß sein Widerstand ebenfalls vermindert ist und
das Blatt selbst bei hohen Pahrzeuggeschwindigkeiten nicht von der Windschutzscheibe abgehoben wird. Der Klipp 11 des bekannten
Scheibenwischers ist weggelassen, so daß die Anzahl der Glieder, die zur Geräuschbildung neigen, vermindert ist. Da
die Armeinheit an zwei Stellen mit der Blatteinhe.it verbunden ist, kann die Kräftekonzentration verhindert und können unaus-
I geglichene Bewegungen der Glieder auf ein Minimum reduziert ^
werden. Die Anzahl der Bestandteile ist kleiner, so daß der Zusammenbau im Vergleich zu bekannten Scheibenwischern erleichtert
ist.
Sitzt das Armstück 103 in beiden Richtungen verschiebbar in dem kanalähnlichen Halter 102, wie es durch den nach
beiden Richtungen weisenden Pfeil C in Fig. 18 angedeutet ist, kann das Armstück 103 durch Lösen der Schraube 105 bewegt und
unter Führung durch die Nuten 101Ia des Halters 104 und der (|
Sperrklinken oder Klammern 102a verschoben werden, um die Länge des Armstücks 103 einzustellen. Es kann daher der Scheibenwischer
nach der Erfindung bei jeglichen Scheibenabmessungen Anwendung finden. Die Erfindung liefert somit einen Scheibenwischer,
der bei geringen Kosten für Massenproduktion geeignet ist.
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Damit sich das Blatt nicht von der Windschutzscheibe abhebt, wenn letztere gekrümmt ist, kann das Prinzip der dritten,
vierten und fünften Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis
11 auch bei dem vorliegenden Beispiel Anwendung finden. Dies bedeutet, daß der Bügel 109 in zwei Abschnitte unterteilt ist
und eine Feder 115 zwischengeschaltet ist, um die Abschnitte in Richtung auf die Windschutzscheibe zu drücken, wie es in
Fig. 16 angedeutet ist.
Bei der achten Ausführungsform gemäß den Fig. 19 und
20 ist ein Armkopf 201 an eine Armantriebswelle (nicht gezeigt) und hat einen Halter 202, der mit Hilfe eines Schwenkzapfens
203 fest an den Armkopf 201 angelegt ist. Ein Armstück 204 mit U-förmigem Querschnitt ist schwenkbar an dem Halter 202 ange-^
lenkt, und zwar mit Hilfe eines Schwenkzapfens 205-, Wie auch im Falle der ersten Ausführungsform ist das Armstück 204 länger
als das bekannte Armstück und hat zwei Bügel 208 und 209, die schwenkbar an den beiden Enden über Schwenkzapfen 206 bzw.
an das Armstück 204 angeschlossen sind. Ein Blatt 210 wird von einem federnd nachgiebigen Glied 211 festgehalten, das seinerseits
verschiebbar durch die Jochglieder oder Bügel 208 und getragen wird. Ein Ende einer Zugfeder ist an dem Armkopf
befestigt, während das andere Ende an dem Armstück 204 festgelegt ist, wie es in der Fig. 20 angedeutet ist, so daß das
Blatt 210 gegen die Windschutzscheibe gedrückt wird.
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Die achte Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie
die erste bis siebte Ausfuhrungsform. Die neunte Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie die dritte, vierte und fünfte
Ausführungsform. D.h., daß das Blatt gleichförmig gegen die
Windschutzscheibe gedrückt werden kann, selbst wenn letztere gekrümmt ist.
Wenn gemäß Fig. 21 der Scheibenwischer von der Oberfläche
a zur Oberfläche b versetzt wird, wird auf das Blatt
210 unter der Wirkung der Feder 212 eine Kraft P ausgeübt. Bildet der Halter 202 einen integralen Bestandteil mit dem Armstück
204, kann nur der Führungsabschnitt auf der Seite des Schwenkzapfens 206 des Blatts 210 die Scheibe berühren oder
der gekrümmten Scheibe folgen, während der Abschnitt des Blatts 210 auf der Seite des Schwenkzapfens 207 von der Windschutzscheibe
wegbewegt wird. Erfindungsgemäß ist jedoch gemäß Fig. 20 das Armstück 204 über den Schwenkzapfen 205 drehbar mit dem
Halter 202 verbunden, während ein Ende der Feder 212 an dem
Armstück 204 befestigt ist, wie es dargelegt wurde.
Gemäß Fig. 22 wird angenommen, daß die Mitten der Schwenkzapfen 203, 205, 206 und 207 gemäß Fig, 19 die Bezeichnung
O1, Op, Ö, und Qjj haben; der Abstand zwischen dem Drehpunkt
O^ und der Wirkungslinie der Feder 212 ist hocm} der
Abstand zwischen dem Drehpunkt O^ und der Wirkungslinie der
Feder 212 ist h^cra; die Zugkraft der Feder 212 ist W kg. Das
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Moment um den Drehpunkt O1 , das gleich Wh ist, ist größer gemacht
als das Moment W h^ um den Drehpunkt O3. Gemäß Fig. 22
wird das Armstück 204 an dem Drehzapfen 205 gegenüber dem Halter 202 gebogen, so daß der Abschnitt auf der Seite des Schwenkzapfens
207 des Blatts 210 um den Unterschied zwischen den
Höhen der Oberflächen a und b versetzt werden kann. Wenn das Moment W h1 um den Drehpunkt O2 auch noch größer ist, tritt
der auf der Seite des Schwenkzapfens 206 liegende Abschnitt des Blatts 210 mit einem größeren Druck gegen die Windschutzscheibe,
wie es in Fig. 23-B dargestellt ist.Dies Phänomen bemerkt man auch, wenn der Halter 202 mit dem Abschnitt 204 aus
einem Stück besteht. Wenn andererseits das Moment W h* um den
Drehpunkt O3 zu klein ist, wird die Last in Richtung auf den
dem Armstück 204 näheren Abschnitt konzentriert, d.h. dem Abschnitt
des Blatts 210 auf der Seite des Schwenkzapfens 207, wie es in Fig. 22-C gezeigt ist,
Man ersieht somit, daß bei richtiger Einstellung des Abstands h^ das Blatt 210 selbst bei gekrümmter Windschutzscheibe
gleichförmig gegen die Scheibe gepreßt wird, wie es in Fig. 23-A dargestellt ist.
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Die Erfindung liefert somit einen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, bei dem die Bügel unmittelbar an einem Arm befestigt
sind» Wenigstens einer der Bügel besitzt zwei Abschnitte, zwischen denen eine Feder sitzt, um die beiden Abschnitte
und damit das Blatt in Richtung auf die Windschutzscheibe vorzuspannen.
Alternativ kann zwischen dem Armkopf und Armstück, das zwei stabförmige Teile haben kann, eine Feder angeordnet
werden. Selbst wenn die Scheibe gekrümmt ist, wird das Blatt gleichförmig dagegen gedrückt.
1098 28/1202
Claims (1)
- Patentansprücherl. !Scheibenwischer mit einem Blatt .aus einem elastischen Material, wenigstens zwei Bügeln für das Stützen des Blatts sowie einen'Armelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (5) unmittelbar an dem Armelement (2',3) angebracht sind.2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Bügel (5) in zwei Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen sich eine Feder (9) befindet, um normalerweise die beiden Abschnitte des Bügels in Richtung auf die Windschutzscheibe zu drücken.3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Armelements (3) so geneigt ist, daß er den bei Fahrzeugfahrt erzeugten Luftstrom nach oben rücklenkt.1J. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Armelement einen Armkopf (1), einen schwenkbar an dem Armkopf befestigten Halter (2) und ein Arm-109828/1202COFfstück (3) aufweist, das an dem Halter befestigt ist'.5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Armstück (103) aus zwei stangenförmigen Teilen besteht.6. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Armstück (204) drehbar an dem Halter'(202) befestigt ist und daß eine Zugfeder (212) zwischen dem Armkopf (201) und dem Armstück angeordnet ist, so daß das Blatt unter der Kraft der Feder gegen die Windschutzscheibe drückbar ist.109828/1202 copyLeerseite
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