DE2043338C3 - Scheibenwischer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer mit einem Wischerblatt aus eiern elastischen
Material, wenigstens zwei Bügeln für das Stützen des Wischerblatts sowie mit einem Wischerarm.
Bei den bekannten Scheibenwischern dieserGattung wird das Wischerblatt vou zwei Bügeln gehalten, die
etwa in ihrer Mitte mit den Enden eines Zwischenbügels oder Trägers schwenkbar verbunden sind, der
seinerseits etwa an seiner Mitte mit dem Wischerarm schwenkbar verbunden ist. Die Verwendung eines
ZwischenbUgels oder Trägers führt zu einem erhöhten Luftwiderstand, der insbesondere bei höheren
Fahrgeschwindigkeiten zu einem Abheben des Scheibenwischers von der Windschutzscheibe führen kann.
Das für die Verbindung zwischen dem Träger erforderliche zusätzliche Gelenk führt zu einer Vergrößerung
des Gesamtspiels bei der Führung des Wischerblatts, wodurch einerseits der Druck, mit dem das
Wischerblatt an der Windschutzscheibe anliegt, ungleichmäßig wird und andererseits eine erhöhte Geräuschentwicklung
und Abnutzung auftritt. Abgesehen davon bringt die Verwendung eines zusätzlichea
Trägers einen erhöhten fertigungstechnischen Aufwand mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ίο Scheibenwischer der eingangs beschriebenen Gattung
zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und geringen
Toleranzen für die Führung des Wischerblattes eine
geringe Angriffsfläche für den Fahrtwiderstand hat.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Bügel das Wischerblatt an seinen Enden halten und diesem
gegenüber verschiebbar sind, daß der mittlere Abschnitt der Bügel jeweils an einer anderen Stelle des
Wischerarms mit diesem unmittelbar und schwenkbar verbunden ist und daß der Wischerarm unmittelbai
mit der Antriebswelle verbunden ist.
Da bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischer kein Träger verwendet wird, kann er sehr einfach gebaut
werden, so daß er eine geringe Angriffsfläche für den Fahrwiderstand bietet und die Gefahr des
Abhebens durch den Fahrwiderstand verringert ist. Die bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischer erreichte
geringe Anzahl von Gelenken läßt eine genaue Führung des Wischerblatts zu, so daß eine optimal
eingestellte Belastung des Wischerblatts ihre Gleichmäßigkeit behält. Wegen dieser geringen Zahl
an Gelenkverbindungen ergibt sich auch eine längere Lebensdauer des erfindungsgemäßen Scheibenwischers.
Weitere, die Erfindung weiterbildende Merkmale sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. I und 2 zeigen in Draufsicht und in Vorderansicht
einen typischen Scheibenwischer nach dem Stand der Technik zum Vergleich mit demjenigen
nach der Erfindung;
F i g. 3 zeigt in vergrößerter und auseinandergezogener Darstellung die Schnittansicht längs der Linie
IH-III in Fig. 2;
F i g. 4 und 5 zeigen in Draufsicht und in Vorderansicht einen erfindungsgemäßen Scheibenwischer
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig.6 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Scheibenwischers;
F ί g. 7-(a) und 7-(b) zeigen von oben und von vorn in Teildarstellung eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Anbringung eines zweistükkigen Jochglieds an einem Armstück verdeutlicht ist;
Fig.8 und 9 sind Teilvorderansichten einer vierten und fünften Ausführungsform der Erfindung und
zeigen Abwandlungen der dritten Ausführungsform;
Fig. 10 und 11 sind Diagramme zur Erläuterung
des Arbeitsprinzips der dritten, vierten und fünften Ausführungsform nach den F i g. 7,8 und 9;
Fig. 12 zeigt in auseinandergezogener Darstellung
eine sechste Ausführungsform der Erfindung bei Betrachtung entlang der LinieXII-XII in Fig. 5;
Fig. 13 bis 18 verdeutlichen eine siebte Ausfüh-
rungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 13
eine Vorderansicht, Fig. 14 eine Draufsicht, Fig. 15
eine Schnittansicht längs der Linie XV-XV. in Fig. 13, Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie
XVI-XVI in Fig. 13, Fig. 17 und 18 auseinander- bekannte Arm und hat an beiden Enden zwei
gezogene schaubildliche Ansichten des Endes des Bügel 5, die über im Querschnitt U-förmige La-
Armstücks; sehen 4 gelenkig daran angeschlossen sind. Die Bu-
Fig. 19 und 20 sind Ansichten, die eine achte gel5 halten verschiebbar eine federnd nachgiebige
Ausführungsform der Erfindung verdeutlichen, wo- 5 Schiene 7. Das an der Schiene 7 befestigte Biatt6 be-
bei Fig. 19 eine Vorderansicht, Fig. 20 eine Teil- steht aus einem elastischen Material, z.B. aus
Schnittansicht und Gummi oder Kautschuk.
Fig. 21 und 22 Diagramme sind, die das Arbeits- Die erste Ausführungsform beseitigt den in den
prinzip der achten Ausführungsform verdeutlichen; Fig. i, 2 und 3 beschriebenen Träger 10 nach dem
Fig. 23 zeigt graphisch für die achte Ausführungs- ic Stand der Technik und hat zwei Bügel 5, die den Bü-
form die Verteilung des durch das Blatt auf die geln nach dem Stand der Technik entsprechen und
Windschutzscheibe ausgeübten Drucks. unmittelbar an den Arm 3 angeschlossen sind. Man
Der typische bekannte Scheibenwischer ist in den sieht, daß die erste Ausführungsform im Aufbau ein-
Fig. 1,2 und 3 dargestellt. Ein Armstück3 ist fest fach ist und der Luftwiderstand von Wischerblatt
an einem Halter 2 befestigt, der seinerseits drehbar 15 und Arm so vermindert ist; daß das Blatt in wir-
an einem Anschhißstück 1 fixiert ist. Eine Wisch- kungsvoller Weise daran gehindert werden kann, sich
blatteinheit besitzt einen Träger 10 mit Bügeln S, die seihst bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit von der
an den beiden Enden des Trägers drehbar befestigt Windschutzscheibe abzuheben. Die Eliminierung des
sind, sowie einen Klipp 11 für die schwenkbare Ver- Klipps 11 gemäß Fig. 2 für das Verkuppeln von
bindung mit dem Arm, der über eine Lasche 12 mit 20 Träger und Arm dient zur Minderung der Anzahl
dem Träger 10 verbunden wird. Die Bügel 5 halten von Verbindungs- oder Kupplungsgliedern. Bei der
in Längsrichtung gleitend verschiebbar eine federnd erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform ist der
nachgiebige Schiene für das Halten eines Wischer- Arm an zwei Stellen mit der Wischerblatteinheit ver-
blattes 6 aus einem Gummimaterial. Da der Träger bunden, so daß die Kräftekonzentrierung im Ver-
und die Bügel 10 bzw. 5 sowie der Arm 3 in relativ 25 gleich mit dem Scheibenwischer nach dem Stand der
geringem Abstand voneinander angeordnet sind, wird Technik in vorteilhafter Weise vermieden und unaus-
der Luftwiderstand vergrößert. Insbesondere dann, geglichene Bewegungen der Bestandteile wirkungs-
wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, voll verhindert werden können. Man ersieht, daß die
neigt das Wischerblatt zum Abheben von der Wind- Zahl der Bestandteile vermindert und der Aufbau
schutzscheibe durch die entlangströmende Luft, so 30 einfach ist, so daß sich eine vereinfachte Anordnung
daß der Wirkungsgrad des Scheibenwischers veimin- ergibt.
dert wird. Darüber hinaus hat der bekannte Scheiben- Die zweite Ausführungsform nach der Erfindung
wischer viele Gelenkverbindungen, z. B. zwischen dem unterscheidet sich von der ersten darin, daß der Hai-Träger
10 und den Bügeln 5 sowie zwischen dem Trä- ter 2 mit dem Arm 3 in einem Stück zu einem Halter
ger 10 und dem Klipp 11, so daß Neigung zu größeren 35 2' geformt ist. Die Bügel 5 sind unmittelbar an den
Geräuschen besteht. Da der Arm über den Klipp 11 Halter 2' angebracht. Die zweite Ausführungsform
mit der Wischblatteinheit verbunden ist, tritt die ort- ist im Aufbau einfacher, so daß die Anordnung verliehe
Konzentrierung der Kräfte an dieser Stelle auf, einfacht und die Kosten vermindert sind,
so daß sich unausgeglichene Bewegungen zwischen den Die dritte Ausführungsform besitzt ein neues Verbindungsgliedern ergeben. Das Geräusch wird 40 Merkmal, das darin besteht, daß das Blatt trotz geinsbesondere aus der Verbindung zwischen dem krümmter Windschutzscheibe effektiver gegen diese Klipp 11 und dem Arm 3 erzeugt. Ferner wird die gepreßt werden kann.
so daß sich unausgeglichene Bewegungen zwischen den Die dritte Ausführungsform besitzt ein neues Verbindungsgliedern ergeben. Das Geräusch wird 40 Merkmal, das darin besteht, daß das Blatt trotz geinsbesondere aus der Verbindung zwischen dem krümmter Windschutzscheibe effektiver gegen diese Klipp 11 und dem Arm 3 erzeugt. Ferner wird die gepreßt werden kann.
Sicht des Fahrers behindert, wenn der Träger 10 und Ist die Windschutzscheibe eben, bleibt der zwidie
BügelS sowie der Arm 3 in geringem Abstand sehen dem Arm 3 oder Halter 2'und der Windschutzvoneinander
liegen, wie es zuvor angegeben wurde. 45 scheibe gebildete Winkel auch dann konstant, wenn
Da außerdem die bekannten Scheibenwischer eine er schwingt. Ist jedoch die Windschutzscheibe eines
große Anzahl von Bestandteilen aufweisen, ist die Kraftfahrzeugs gekrümmt, variiert der zwischen dem
gesamte Anordnung kompliziert und die Kosten Arm 3 oder Halter 2' und der gekrümmten Windsind
hoch. Gemäß Fig. 3 ist bei dem bekannten schutzscheibe gebildete Winkel selbstverständlich, so
Scheibenwischer der Träger 10 gekrümmt, so daß bei 50 daß das Blatt vorbeschriebenen Aufbaus nicht
einem Luftstrom in Richtung des Pfeiles X dieser gleichförmig gegen die Windschutzscheibe gedrückt
durch den Träger 10 nach links gerichtet wird. Die in wird. Im schlimmsten Fall steht ein Teil des Blatts 6
Richtung des Pfeils Y wirkende Reaktionskraft wird vollständig von der Windschutzscheibe ab, so daß ein
daher ausgenutzt, um das Abheben des Wischer- Anteil verbleibt, der vom Scheibenwischer nicht beblatts
6 von der Scheibe zu verhindern. Jedoch wird 55 strichen wird. Die dritte Ausführungsform wurde
der nach links gerichtete Luftstrom durch den Arm 3 entwickelt, um diese Schwierigkeit zu überwinden,
unterbrochen, und es wird der Scheibenwischer in Erfindungsgemäß ist wenigstens einer der Bügel 5 F i g. 3 nach links bewegt und von der Scheibe abge- gemäß F i g. 7 in zwei Abschnitte unterteilt. Die zwei hoben, so daß der gekrümmte Träger 10 nicht den Abschnitte sind durch einen Gelenkzapfen 8 drehbar erwünschten Effekt bringt. 60 getragen, der sich durch die Lasche 4 erstreckt, die
unterbrochen, und es wird der Scheibenwischer in Erfindungsgemäß ist wenigstens einer der Bügel 5 F i g. 3 nach links bewegt und von der Scheibe abge- gemäß F i g. 7 in zwei Abschnitte unterteilt. Die zwei hoben, so daß der gekrümmte Träger 10 nicht den Abschnitte sind durch einen Gelenkzapfen 8 drehbar erwünschten Effekt bringt. 60 getragen, der sich durch die Lasche 4 erstreckt, die
F i g. 4 und 5 zeigen eine erste Ausführungsform ihrerseits fest an dem Arm 3 oder dem Halter 2' be-
der Erfindung; ein Anschlußstück 1 ist an eine An- festigt ist, so daß jeder Abschnitt unabhängig vom
triebswelle (nicht gezeigt) angeschlossen, während anderen sich drehen kann. Wie man aus Fig. 7 er-
ein Halter 2 fest mit dem Anschlußstück I verbunden sieht, trägt der Gelenkzapfen 8 eine Wickelfeder 9,
ist und einen Arm 3 aufweist, der mit dem Halter 2 65 deren beide Enden von den äußeren Oberflächen der
fest verbunden ist oder mit diesem aus einem Stück beiden Abschnitte erfaßt werden, so daß sie nor-
geformt ist. Der Arm 3, dessen Anordnung eines der malerweise in Richtung des Pfeils A gedruckt wer-
neuen Merkmale der Erfindung ist, ist länger als der den.
Gemäß Darstellung in Fig. 10 ist die Windschutz- gehoben wird. Entgegen der bekannten Ausführungsscheibe gekrümmt, wie es schematisch durch die bei- form verursacht die umgelenkte Luft nicht das Abhcden
Linien« und ft angedeutet ist. Wird das Blatt bcn des Scheibenwischers von der Windschutzvon
der durch die Linie a angedeuteten Oberfläche scheibe.
zu der durch die Linie ft bezeichneten Oberfläche bc- 5 Gemäß ilen Fig. 13 und 14 besitzt ein an eine Anwegt,
ändert sich der Winkel zwischen dem Arm 3 triebswelle angekuppeltes Anschlußstück 101 einen
und dem Anschlußstück 1 von θ nach Θ'. Der schwenkbar an diesen angeschlossenen Halter 102.
Schwenkpunkt O2 am freien Ende des Arms 3 oder Ein Arm 103 besteht aus einer U-förmigen Stange,
Halters 2' ist um eine Höhe versetzt, die derjenigen deren Bodenabschnitt oder Seite am besten aus
zwischen den Oberflächen α und b entspricht, wäh- io Fig. 18 zu erkennen ist und die in die Nuten 104«
rend die Höhe zwischen dem Schwenkpunkt O1 und ansetzbar ist, die in gegenüberliegenden Seitenlader
Windschutzscheibe unverändert bleibt. Anderer clien eines Halteglicds 104 ausgebildet sind. Dci
seits wird der dem Halter näher gelegene Schwenk- Arm 103 kann daher zwischen den gegenüberlicgenpunkl
O1 um eine Strecke verschoben, die kurzer als den Seitenwänden des kanalförmigen Halters 102
der Höhenunterschied zwischen den Oberflächen a 15 und dem Halteglied 104 mit Hilfe einer Schraube
und ft ist, da der Abstand zwischen den Schwenk- 105 sicher festgehalten werden, wie man es am liepunktenO0
und O1 kurzer als der zwischen den slen aus Fig. 18 ersieht. Um den Arm 103 noch fc-Schwenkpunklen
O0 und O2 ist. Dadurch wird der ster an dem Halter 102 festzulegen, werden gemäß
Abstand// zwischen dem Schwenkpunkt O, und der Fig. 18 die spcrrklinkenähnlichen Glieder 102a geWindschutzscheibe
um den Winkel ο an der Obcrflä- ίο gen den Arm 103 gepreßt. Gemäß Fig. 17 sind die
ehe ft im Vergleich zur Oberfläche« gemäß Fig. 11 freien Enden 103« des Arms 103 abgeflacht und mit
vergrößert. Da der Bügel 5 aus zwei Abschnitten be- Löchern 103 ft versehen. An dem Arm 103 ist ein
steht, die durch die Feder 9 in Richtung des Pfeils A, Bügel 106 schwenkbar befestigt, und zwar mit Hilfe
d.h. in Richtung auf die Windschutzscheibe vorgc- eines Niets, der sich durch die Löcher 103ft sowie
spannt sind, bewegen sie sich gegeneinander, wie es 15 das Loch 106 a erstreckt, das durch den Bügel 106
durch die Punkt-Punkt-Strich-Linicn angedeutet ist. geht. Ein über den Niet 107 passender Kragen 108
Dementsprechend wird das Blatt auf der Seite des liegt zwischen den Schenkeln des Arms 103, wie man
Schwenkpunkts O1 mit einem Druck /·' fest gegen die am besten aus Fig. 15 ersieht. Man erkennt, daß die
Windschutzscheibe gedruckt. sichere Verbindung oder der Anschluß mit Rücksicht
Ist die Federkonstante der Wickelfeder 9 sehr 30 auf die vorbeschriebenc Anordnung zwischen dem
klein, wird die im wesentlichen gleiche Kraft an den Bügel 106 und dem Arm 103 herbeigeführt wird.
BügelS angelegt, so daß der auf die Oberfläche α Gemäß Fig. 16 ist das aus einem elastischen Ma-
wirkende Druck/" des Blatts im wesentlichen gleich terial wie Kautschuk od.dgl. bestehende BIaH HO
dem Druck P' an der Oberfläche ft ist. Die dritte fest an einer federnd nachgiebigen Schiene 111 befe-
Ausführungsform gestattet es daher dem Blatt, selbst 35 stigt, die ihrerseits verschiebbar von einem Büge! 109
bei gekrümmter Windschutzscheibe gleichförmig an getragen ist. Der Bügel 109 ist schwenkbar mil Hilfe
diese angedrückt zu werden. eines Niets 112 an dem Halter 102 befestigt.
Bei der vierten und fünften Ausführungsform der Gemäß Fig. 18 ist das eine Ende einer Feder 116
Erfindung ist an Stelle der Wickelfeder9 der dritten in ein Loch 104ft des Halters 104 eingehängt, \säh-Ausführungsform
eine Zugfeder 9' bzw. eine Blattfe- <o rend das andere Ende (nicht gezeigt) fest an dem Ander
9" verwendet. schlußstück 101 befestigt ist, so daß das Blatt unter
Bei der dritten, vierten und fünften Ausführungs- der Kraft der Feder 116 gegen die Windscliulz-
form ist lediglich ein Bügel 5 gezeigt, der aus zwei scheibe gedruckt wird.
Abschnitten besteht, die mittels Wickelfeder, Ziigfe- Wie im Falle der ersten bis fünften Ausfiilmniis-
der oder Blattfeder9, 9' und 9" gegen die Wind- 45 form ist der Träger 10 des bekannten Schcilv.iwi-
schulzscheibe vorgespannt sind; selbstverständlich schere beseitigt. Die Bügel 106 und 109 sn.il an
haben beide Bügel 5 den selben Aufbau. Ferner kön- Stelle der Bügel 5 unmittelbar an dem ArmVi-efe-
nen im Bedarfsfall erfindungsgemäß mehr als zwei sligt. Die Anordnung der siebten Ausführuni ".tonn
Bügel 5 vorgesehen werden. ist einfach und der Widerstand des Blatts sow..: des
Die dritte vierte und fünfte Ausführungsform ha- 50 Arms ist vermindert. Darüber hinaus besitzt de, Ann
ben das Merkmal, daß das Blatt gleichförmig gegen 103 zwei parallele Stangen, so daß sein Wide· imid
die Windschutzscheibe gedrückt werden kann, selbst ebenfalls vermindert ist und das Blatt selbst l·· ' ho-
wenn diese gekrümmt ist: und zwar haben sie dieses hen Faluzeuggesehwindigkeiten'nicht von de. \Vmd-
Merkmal zusätzlich zu den Merkmalen, die unter Be- schutzscheibe abgehoben wird Der Klion Il de· he-
zugnahme auf die erste und zweite Ausführungsform 55 kannten Scheibenwischers ist weglassen so dal<
die
erläutert wurden. Anzahl der Glieder, die zur Gcräischbildung ne^en,
Bei der in F. g. 1 2 gezeigten sechsten Ausfuh- vermindert ist. Da der Arm an zwei Stellen nut der
rungsform is, der Arm 3 gemäß Darstellung gerüst Wischb.atteinhei, verbunden is" Sn d?c Ki uVon-
und hat zwei Bügel der beschriebenen Art die an zentration verhindert und können unausgeglichene
den beiden Enden über die im Querschnitt U-for- 60 Bewegungen der GlirrW *, t · \e- ■ h , ■ t
migen Laschen 4 angebrach, sind. Der andere Auf- werden Die Anza £ a«f ^n Mm.mum reduziert
bau ,s, gleich dem in der ersten bis fünften Ausfiih- daß der zL^ZtXZinV^ zu K
lungsform. Der Luftstrom X' wird durch den geneig- Scheibenwischern erleichtert ist "
!en Arm 3 nach links umgelenkt, so daß die in Rieh- Sitzt der Arm tni ;„ u -j n· , ■ ■ u
tung des Pfeils Γ wirkende Reaktionskraft erzeugt 65 bar π dem kanalä^hVh™uu Ich'""gen verSl lleb"
wird. die den Scheibenwischer fest gegen die Wind- den Jach beiden , · 1Of W'ß " ,"■ ·
schutzscheibe drückt, so daß das Blatt selbst bei ho- FiP 18 angedeutet it 7^^ T 1 I ^
hen Fahrgeschwindigkeiten nicht von der Scheibe ab- sen'der Schraube ίθ5 EegfunTunter Führung
Ί Λ
to
durch die Nuten 104 α des Halters 104 und der Sperrklinken oder Klammern 102 .α verschoben werden,
um die Länge des Arms 103 einzustellen. Es kann daher der Scheibenwischer nach der Erfindung
bei jeglichen Scheibenabmessungen Anwendung finden. Die Erfindung liefert somit einen Scheibenwischer,
der bei geringen Kosten für Massenproduktion geeignet ist.
Damit sich das Blatt nicht von der Windschutzscheibe abhebt, wenn letztere gekrümmt ist, kann das
Prinzip der dritten, vierten und fünften Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 11 auch bei dem vorliegenden
Beispiel Anwendung finden. Dies bedeutet, daß der Bügel 109 in zwei Abschnitte unterteilt ist
und eine Feder 115 zwischengeschaltet ist, um die Abschnitte in Richtung auf die Windschutzscheibe zu
drücken, wie es in Fig. 16 angedeutet ist.
Bei der achten Ausfüliiungsform gemäß den
Fig. 19 und 20 ist ein Anschlußstück 201 an eine Antriebswelle (nicht gezeigt) angeschlossen und hat
einen Haller 202, der mit Hilfe eines Schwenkzapfens 203 fest an das Anschlußstück 201 angelegt ist.
Ein Arm 204 mit U-förmigem Querschnitt ist schwenkbar an dem Halter 202 angelenkt, und zwar
mit Hilfe eines Schwenkzapfens 2i§5. Wie auch im Falle der ersten Ausführungsform ist der Arm 204
langer als der bekannte Arm und hat zwei Bügel 208 und 209, die schwenkbar an den beiden Enden über
Schwenkzapfen 206 bzw. 207 an den Arm 204 angeschlossen sind. Ein Blatt 210 wird von einer federnd
nachgiebigen Schiene 211 festgehalten, die ihrerseits
verschiebbar durch die Bügel 208 und 209 getragen wird. Ein Ende einer Zugfeder ist an dem Anschlußstück
201 befestigt, während das andere Ende an dem Arm 204 festgelegt ist. wie es in der Fi g. 20 angedeutet
ist, so daß das Blatt 210 gegen die Windschutzscheibe gedruckt wird.
Die achte Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie die-erste bis siebte Ausführungsform. Die neunte
Ausführungsform hat dieselben Vorteile wie die dritte, vierte und fünfte Ausführungsform. Das heißt,
daß das Blatt gleichförmig gegen die Windschutzscheibe gedruckt werden kann, selbst wenn letztere
gekrümmt ist.
Wenn gemäß F i g. 21 der Scheibenwischer von der Oberfläche α zur Oberfläche b versetzt wird, wird auf
das Blatt 210 unter der Wirkung der Feder 212 eine Kraft/· ausgeübt. Bildet der Halter 202 einen integralen
Bestandteil mit dem Arm 204, kann nur der Führungsabschnitt auf der Seite des Schwenkzapfens
206 des Blatts 210 die Scheibe berühren oder der gekrümmten
Scheibe folgen, während der Abschnitt des Blatts 210 auf der Seite des Schwenkzapfens 207
von der Windschutzscheibe wegbewegt wird. Erfin-
>o dungsgemäß ist jedoch gemäß F i g. 20 der Arm 204 über den Schwenkzapfen 205 drehbar mit dem Halter
202 verbunden, während ein Ende der Feder 212 an dem Arm 204 befestigt ist, wie es dargelegt
wurde.
Gemäß F i g. 22 wird angenommen, daß die Mitten der Schwenkzapfen 203, 205, 206 und 207 gemäß
Fig. 19 die BezeichnungO1, O2, O3 und O4 haben;
der Abstand zwischen dem Drehpunkt O1 und der Wirkungslinie der Feder 212 ist Zi0 cm; der Abstand
ta zwischen dem Drehpunkt O2 und der Wirkungslinie
der Feder 212 ist /i, cm; die Zugkraft der Feder 212
ist W kg. Das Moment um den Drehpunkt O1, das gleich Wh0 ist, ist größer gemacht als das Moment
Wh1 um den DrehpunktO2. Gemäß Fig. 22 wird
as der Arm 204 an dem Drehzapfen 205 gegenüber dem
Halter 202 gebogen, so daß der Abschnitt auf der Seite des Schwenkzapfens 207 des Blatts 210 um den
Unterschied zwischen den Höhen der Oberflächen σ und b versetzt werden kann. Wenn das Moment W hi
um den Drehpunkt O2 auch noch größer ist, tritt der
auf der Seite des Schwenkzapfens 206 liegende Abschnitt des Blatts 210 mit einem größeren Druck gegen
die Windschutzscheibe, wie es in F i g. 23-B dargestellt ist. Dies Phänomen bemerkt man auch, wenn
der Halter 202 mit dem Arm 204 aus einem Stück besteht. Wenn andererseits das Moment Wh1 um
den Drehpunkt O2 zu klein ist, wird die Last in Richtung
auf den dem Arm 204 näheren Abschnitt konzentriert, d. h. dem Abschnitt des Blatts 210 auf der
Seite des Schwenkzapfens 207, wie es in Fig. 22-C
gezeigt ist.
Man ersieht somit, daß bei richtiger Einstellung des Abstands Ji1 das Blatt 210 selbst bei gekrümmter
Windschutzscheibe gleichförmig gegen die Scheibe
gepreßt wird, wie es in F i g. 23-A dargestellt ist.
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Claims (6)
1. Scheibenwischer mit einem Wischerblatt aus einem elastischen Material, wenigstens zwei Bügeln
für das Stützen des Wischerblatts sowie mit einem Wischerarm, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügel (5) das Wischerblatt (6) an seinen Enden halten und diesem gegenüber
verschiebbar sind, daß der mittlere Abschnitt der Bügel (5) jeweils an einer anderen Stelle des Wischerarms
(2', 3) mit diesem unmittelbar und schwenkbar verbunden ist und daß der Wischerarm
(2', 3) unmittelbar mit der Antriebswelle verbunden ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Bügel
(5) in zwei Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen sich eine die Abschnitte gegeneinanderziehende
Feder (9) befindet.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des
Wischerarmes (2,3) so geneigt ist, daß er den bei Fahrzeugfahrt erzeugten Luftstrom nach oben
rücklenkt.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerarm aus
einem Anschlußstück (1), einem schwenkbar an dem Anschlußstück befestigten Halter (2) und
dem eigentlichen Arm (3, 103) besteht, der mit dem Halter verbunden ist.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (103) aus zwei
stangenförmigen Teilen besteht.
6. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (204) drehbar an
dem Halter (202) befestigt ist und daß zwischen dem Anschlußstück (201) und dem Arm eine
letzteren gegen die Windschutzscheibe ziehende Zugfeder (212) angeordnet ist, so daß das Blatt
unter der Kraft der Feder gegen die Windschutzscheibe drückbar ist.
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