DE102022211366A1 - Wischblatt, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Wischblatt (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vorgeschlagen. Dieses umfasst einen Träger (12), eine Wischleiste (14) mit einer Längserstreckung (L), die wesentlich größer ist als eine Breite (B) der Wischleiste (14), sowie einen Kippsteg (28) der eine Wischlippe (30) haltert. Erfindungsgemäß weist der Kippsteg (28) entlang seiner Längserstreckung (L) zumindest abschnittsweise eine sich stetig ändernde Steifigkeit auf.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Wischblatt, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Es sind schon zahlreiche Wischblätter bekannt, die einen Träger, eine Wischleiste mit einer Längserstreckung und einen Kippsteg aufweisen, der eine Wischlippe haltert. Beispielsweise zeigt die DE 10 2019 210 725 A1 ein derartiges Wischblatt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Wischblatt mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass der Kippsteg entlang seiner Längserstreckung zumindest abschnittsweise eine sich stetig ändernden Steifigkeit aufweist. Hierdurch wird insbesondere die Geräuschentwicklung des Wischblatts bei einer pendelnden Bewegung in den Wendelagen reduziert.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Eine besonders gute Geräuschreduzierung wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass der Kippsteg eine Kippsteg Breite aufweist, die sich in Längserstreckung abschnittsweise kontinuierlich ändert
  • Ebenso wird eine gute Geräuschreduzierung vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass der Kippsteg eine Kippsteg Höhe aufweist die sich in Längsrichtung zumindest abschnittsweise kontinuierlich ändert.
  • Weiterhin kann in einer einfachen Ausführungsform eine Geräuschreduzierung Vorteilhafterweise dadurch erzielt werden, dass der Kippsteg entlang seiner Längserstreckung mindestens eine Aussparung aufweist.
  • Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Kippsteg entlang seiner Längserstreckung eine Vielzahl von Aussparungen aufweist, deren Größe und/oder Abstand sich entlang der Längserstreckung des Kippsteg zumindest abschnittsweise kontinuierlich ändert.
  • Eine besonders gute Geräuschreduzierung wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass ein Befestigungselement zur Befestigung an einem Wischerarm vorgesehen ist und sich die Steifigkeit des Kippsteg ausgehend vom Befestigungselement nach außen hin verringert.
  • Weiterhin wird eine gute Geräuschreduzierung vorteilhafterweise dadurch erzielt, dass sich die Steifigkeit des Kippsteg ausgehend von einem erstem Ende der Längserstreckung zum zweiten Ende der Längserstreckung hin verringert.
  • Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn das erste Ende bei einer pendelnden Bewegung der Wischleiste an einem kleineren Bewegungsradius vorgesehen ist.
  • Einfach, kostengünstig und daher vorteilhaft ist die Wischleiste einstückig aus einem Elastomer, insbesondere Naturkautschuk oder eben EPDM, ausgebildet.
  • Kostengünstig und daher vorteilhaft ist die Wischleiste in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Wischblatt in einer schematischen Seitenansicht,
    • 2 einen Querschnitt durch eine Wischleiste eines erfindungsgemäßen Wischblatts an einer ersten Stelle der Längserstreckung,
    • 3 einen Querschnitt durch eine Wischleiste eines erfindungsgemäßen Wischblatts an einer weiteren Stelle der Längserstreckung,
    • 4 einen Querschnitt durch eine Wischleiste eines erfindungsgemäßen Wischblatts an einer ersten Stelle der Längserstreckung in einer Variation,
    • 5 einen Querschnitt durch eine Wischleiste eines erfindungsgemäßen Wischblatts an einer weiteren Stelle der Längserstreckung in der Variation aus 4, und
    • 6 eine Seitenansicht einer Wischleiste eines erfindungsgemäßen Wischblatts in einer weiteren Variation.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Wischblatt 10 in einer Seitenansicht gezeigt.
  • Das Wischblatt 10 weist einen Träger 12 auf, an dem eine Wischleiste 14 befestigt ist. Das erfindungsgemäße Wischblatt 10, der Träger 12 und die Wischleiste 14 weisen eine Längserstreckung L auf, wodurch ein erstes Ende 20 und ein zweites Ende 21 der Längserstreckung L gegeben ist.
  • Die Längserstreckung L ist wesentlich größer, als eine Breite B der Wischleiste 14. Die Breite B der Wischleiste 14 beträgt zwischen 3 mm und 10 mm, insbesondere zwischen 4 mm und 8 mm, vorzugsweise etwa 5 mm.
  • Der Träger 12 umfasst zumindest eine Federschiene 16, die die Wischleiste 14 trägt.
  • Federschiene 16 ist zweiteilig ausgebildet. Sie umfasst einen im relaxierten Zustand gekrümmten Bandstahl, der ergänzend von einer Kunststoffschicht überzogen sein kann. Grundsätzlich kann die Federschiene 16 jedoch auch einteilig ausgebildet sein. Auch eine Ausbildung aus Kunststoff ist möglich. Die Federschiene 16 sorgt dafür, dass die Wischleiste 14 im Betrieb entlang ihrer Längserstreckung L auf eine zu wischende Scheibe gedrückt wird. Die Krümmung der Federschiene 16 bzw. des Bandstahls, ist derart gewählt, dass ein ausreichender Anpressdruck, mit dem die Wischleiste 14 an die zu wischende Scheibe gedrückt wird, im wesentlichen über die gesamte Längserstreckung L der Wischleiste 14 erzielt ist.
  • Auf der der Wischleiste 14 im Querschnitt abgewandten Seite der Federschiene 16 ist in diesem Beispiel noch eine Windabweisleiste 18 angeordnet.
  • Zwischen dem ersten Ende 20 der Längserstreckung L und dem zweiten Ende 21 der Längserstreckung L ist ein Befestigungselement 22 zur Befestigung des erfindungsgemäßen Wischblatts 10 an einem Wischerarm vorgesehen. Das Befestigungselement 22 ist hierbei fest mit der Federschiene 16 verbunden.
  • An dem ersten Ende 20 der Längserstreckung L und dem zweiten Ende 21 der Längserstreckung L ist jeweils eine Endkappe 24 angeordnet, die das Wischblatt 10 entlang seiner Längserstreckung jeweils im wesentlichen abschließt.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch die Wischleiste 14 im Bereich des ersten Endes 20 gezeigt.
  • Die Wischleiste 14 umfasst einen Kopfabschnitt 26, einen Kippsteg 28 und eine Wischlippe 30.
  • Der Kopfabschnitt 26 ist hier nur schematisch dargestellt. Der Kopfabschnitt 26 kann in seinem Inneren beispielsweise hohl ausgebildet sein und/oder Formschlusselemente aufweisen, die zur Befestigung des Kopfabschnitts 26 an der Federschiene 16 vorgesehen sind.
  • Der Kippsteg 28 weist eine erste Kippsteghöhe KH1 auf, die aus dem Abstand der Wischlippe 30 und dem Kopfabschnitt 28 definiert ist. Durch seine Form, insbesondere seine erste Kippsteghöhe KH1, weist der Kippsteg 28 eine erste Steifigkeit auf.
  • Die Wischlippe 30 weist eine Lippenhöhe LH auf, die durch den Abstand zwischen einer Wischkante 32, die im Betrieb auf der Scheibe aufliegt, und der Verbindung zum Kippsteg 28 definiert ist.
  • Die Wischlippe 30 ist im Querschnitt von im wesentlichen 3-eckiger Gestalt und hat etwa die Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Eine der Kanten, im Querschnitt eine Ecke, bildet die Wischkante 32.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch die Wischleiste 14 im Bereich des zweiten Endes 21 gezeigt.
  • Um Wiederholungen zu vermeiden wird in Bezug auf die einzelnen Elemente der Wischleiste 14 auf die Beschreibung zu 2 verwiesen und im wesentlichen nur die Unterschiede zu 2 beschrieben.
  • Im Bereich des zweiten Endes 21 ist die Wischleiste 14 im wesentlichen gleich wie im Bereich des ersten Endes 20 ausgebildet. Im Gegensatz zum Bereich des ersten Endes 20 ist die Höhe des Kippstegs 28, hier größer. Mithin besitzt die Wischleiste 14 im Bereich des zweiten Endes 21 eine zweite Kippsteghöhe KH2, die größer ist als die erste Kippsteghöhe KH1. Dadurch weist der Kippsteg 28 also durch seine Form, insbesondere seine zweite Kippsteghöhe KH2, im Bereich des zweiten Endes 21 eine zweite Steifigkeit auf.
  • Die Lippenhöhe LH ist hier gleich wie im Bereich des ersten Endes 20. In einer Variation der Erfindung kann die Lippenhöhe LH jedoch im Bereich der größeren, zweiten Kippsteghöhe KH2 kleiner sein, insbesondere der Art, dass die Summe aus Kippsteghöhe KH2 und Lippenhöhe LH über die Längserstreckung L der Wischleiste 14 gleich bleibt.
  • Über die Längserstreckung L der Wischleiste ändert sich die Höhe des Kippstegs 28 kontinuierlich, von der ersten Kippsteghöhe KH1 bis zur zweiten Kippsteghöhe KH2. dadurch ergibt sich eine sich stetig ändernde Steifigkeit zwischen der ersten Kippsteghöhe KH1 und der zweiten Kippsteghöhe KH2.
  • In einer weiteren Variation der Erfindung kann die erste Kippsteghöhe KH1 auch in der Mitte bezüglich der Längserstreckung L der Wischleiste 14 vorgesehen sein, sodass die zweite Kippsteghöhe KH 2 im Bereich des ersten Endes 20 und im Bereich des zweiten Endes 21 vorgesehen ist.
  • Durch die unterschiedlichen Kippsteghöhen KH1, KH2 ergibt sich also eine sich stetig ändernde Steifigkeit des Kippstegs 28.
  • Die Steifigkeit des Kippstegs 28 wird zum einen durch das Material, das sich jedoch entlang der Längserstreckung der Wischleiste 14 nicht ändert, und zum anderen durch die Form des Kippstegs 28, hier speziell dessen Höhe, bestimmt.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch die Wischleiste 14 im Bereich des ersten Endes 20 in einer Variation zu 2 gezeigt. Im folgenden werden im wesentlichen nur die Unterschiede zu 2 erläutert, sodass die Ausführungen zu 2 weiter gelten.
  • Der Kippsteg 28 verbindet Kopfabschnitt 26 mit der Wischlippe 30, an deren Ende sich die Wischkante 32 befindet.
  • Der Kippsteg 28 weist im Bereich des ersten Endes 20 der Wischleiste 14 eine erste Kippstegbreite KB1 auf, die zu einer ersten Steifigkeit des Kippstegs 28 führt.
  • In 5 ist ein Querschnitt durch die Wischleiste 14 aus 4 im Bereich des zweiten Endes 21 gezeigt.
  • Der Kippsteg 28 weist im Gegensatz zu 4 eine zweite Kippstegbreite KB2 auf, die größer ist als die erste Kippstegbreite KB1. Im übrigen ist die Wischleiste 14 identisch wie in 4. Die Änderung von der ersten Kippstegbreite KB1 zur zweiten Kippstegbreite KB2 ist hierbei kontinuierlich vom erste Ende 20 zum zweiten Ende 21 der Wischleiste 14.
  • Die Wischleiste 14 weist damit eine sich stetig ändernde Steifigkeit entlang ihrer Längserstreckung L auf.
  • Wie auch im vorangegangenen Ausführungsbeispiel aus den 2 und 3 kann auch hier in einer Variation die erste Steifigkeit oder die zweite Steifigkeit, also die erste Kippstegbreite KB1 oder die zweite Kippstegbreite KB2 auch mittig, oder an einer anderen Position der Längserstreckung L der Wischleiste angeordnet sein. Beispielsweise kann die größte Steifigkeit bezüglich der Längserstreckung L der Wischleiste 14 mittig angeordnet sein und zum ersten Ende 20 und zum zweiten Ende 21 hin abfallen.
  • Ebenso kann in einer weiteren Variation der Erfindung die größte Steifigkeit bezüglich der Längserstreckung L der Wischleiste 14 mittig angeordnet sein und in Richtung des ersten Endes 20 und des zweiten Endes 21 hin zunächst abfallen und im Bereich des ersten Endes 20 und des zweiten Endes 21 wieder ansteigen. Damit ergibt sich eine stetige, kontinuierliche Änderung der Steifigkeit zumindest abschnittsweise entlang der Längserstreckung L der Wischleiste 14.
  • Entsprechend der gewünschten Steifigkeit bzw. des gewünschten Steifigkeitsprofils wird hierzu die Kippsteghöhe KH entlang der Längserstreckung L der Wischleiste 14 variiert. Alternativ oder ergänzend hierzu wird die Kippstegbreite KB entsprechend der gewünschten Steifigkeit bzw. des gewünschten Steifigkeitsprofils variiert.
  • Insoweit ist auch eine Kombination des Ausführungsbeispiels aus 2 und 3 mit dem Ausführungsbeispiel aus 4 und 5 möglich.
  • In 6 ist die Wischleiste 14 eines erfindungsgemäßen Wischblatts 10 in einer weiteren Variation der Erfindung in einer Seitenansicht dargestellt.
  • Die Wischlippe 30 ist durch den Kippsteg 28 mit dem Kopfabschnitt 26 verbunden. Entlang seiner Längserstreckung L weist der Kippsteg 28 Aussparungen 34 auf durch diese Aussparungen 34, die beispielsweise durch einen Laserstrahl erzeugt werden können, wird die Steifigkeit des Kippstegs 28 variiert. Hierzu weisen die Aussparungen 34 unterschiedliche Abstände A1, A2 etc. voneinander auf, sodass sich die Steifigkeit des Kippstegs 28 hier vom ersten Ende 20 zum zweiten Ende 21 hin kontinuierlich verringert. Wie oben bereits ausgeführt, können die Aussparungen 34 entsprechend dem geforderten Steifigkeitsprofil vorgesehen sein. Beispielsweise in Bezug auf die Längserstreckung L mittig nur wenig Aussparungen 34 und zu den Enden 20, 21 hin kontinuierlich mehr Aussparungen 34.
  • In einer weiteren Variation können die Aussparungen 34 auch äquidistant vorgesehen sein. Zur Veränderung der Steifigkeit weisen die Aussparungen 34 eine unterschiedliche Größe auf.
  • In einer weiteren Variation kann dies auch kombiniert werden, sodass unterschiedlich große Aussparungen 34 in unterschiedlichen Abständen vorgesehen sind.
  • In einer weiteren Variation können auch ergänzend Aussparungen 34 in den Ausführungsbeispielen nach 2, 3 sowie den 4, 5 vorgesehen sein.
  • Im Ergebnis kann das gewünschte Steifigkeitsprofil entlang der Längserstreckung L durch eine Variation der Kippsteghöhe KH, eine Variation der Kippstegbreite KB, durch Aussparungen 34, die in Form, Abstand und Größe entsprechend dem gewünschten Steifigkeitsprofil angeordnet sind, sowie jede Kombination dieser vielen Möglichkeiten erzielt werden.
  • Im folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen Wischblatts 10 kurz erläutert.
  • Die Wischlippe 30 liegt im Betrieb auf einer Scheibe, beispielsweise der Windschutzscheibe einen Kraftfahrzeugs, auf und wird durch eine pendelne Bewegung der Wischleiste 14 bzw. des Wischblatts 10 über die Scheibe geschleppt.
  • Die Wischlippe 30 wird daher aufgrund der Reibung zwischen Scheibe und Wischlippe 30 über den Kippsteg 28, hinter dem Kopfabschnitt 26 hergezogen. Durch die pendelnde Bewegung des Wischblatts 10 auf der Scheibe ergeben sich zwei Wendelagen, in denen sich die Bewegungsrichtung des Wischblatts 10 umkehrt. Dadurch wechselt auch die Seite, auf der die Wischlippe 30 hinter dem Kopfabschnitt 26 hergezogen wird. Bei diesem Wechsel der Bewegungsrichtung, mithin bei diesem Seitenwechsel der Wischlippe 30 verformt sich der Kippsteg 28 entsprechend. Die Verformung des Kippstegs 28 wird im wesentlichen durch seine Steifigkeit bestimmt. Durch die variable Steifigkeit entlang der Längserstreckung L der Wischlippe 14 bzw. des Kippstegs 28 wird ein weiches Umlegen der Wischlippe 30 in den Wendelagen erzielt.
  • Bei der pendelnden Bewegung des Wischblatts 10 auf der zu wischende Scheibe ergibt sich am ersten Ende 20 ein Innenkreis, der einen kleineren Bewegungsradius beschreibt, sowie am zweiten Ende 21 ein Außenkreis, der einen größeren Bewegungsradius beschreibt. In einer Ausführungsform der Erfindung kann am Innenkreis eine höhere Steifigkeit vorgesehen sein, als am Außenkreis, mithin im Bereich des kleineren Bewegungsradius eine höhere Steifigkeit vorgesehen sein. In einer Variation kann dies jedoch auch umgekehrt vorgesehen sein, sodass die höhere Steifigkeit am Außenkreis vorgesehen ist.
  • Die Wischleiste 14 ist hier in einem Spritzgussverfahren einstückig hergestellt. Die Wischleiste 14 besteht im wesentlichen aus Naturkautschuk, jedoch kann auch ein anderes Elastomer, beispielsweise EPDM, verwendet werden. Hierbei kann die Wischleiste 14 auch noch mit einem Überzug, beispielsweise aus Graphit, versehen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019210725 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Wischblatt (10), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Träger (12), eine Wischleiste (14) mit einer Längserstreckung (L), die wesentlich größer ist als eine Breite (B) der Wischleiste (14), sowie einem Kippsteg (28) der eine Wischlippe (30) haltert, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippsteg (28) entlang seiner Längserstreckung (L) zumindest abschnittsweise eine sich stetig ändernde Steifigkeit aufweist.
  2. Wischblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippsteg (28) eine Kippstegbreite (KB) aufweist, die sich in Längserstreckung (L) zumindest abschnittsweise kontinuierlich ändert.
  3. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippsteg (28) eine Kippsteghöhe (KH) aufweist, die sich in Längserstreckung (L) zumindest abschnittsweise kontinuierlich ändert.
  4. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippsteg (28) entlang seiner Längserstreckung (L) mindestens eine Aussparung (34) aufweist.
  5. Wischblatt (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippsteg () entlang seiner Längserstreckung (L) eine Vielzahl von Aussparungen (34) aufweist, deren Größe und/oder Abstand sich entlang der Längserstreckung (L) des Kippstegs (28) zumindest abschnittsweise kontinuierlich ändert.
  6. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement (22) zur Befestigung an einem Wischerarm vorgesehen ist und sich die Steifigkeit des Kippstegs (28) ausgehend vom Befestigungselement (22) nach außen hin verringert.
  7. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich die Steifigkeit des Kippstegs (28) ausgehend von einem ersten Ende (20) der Längserstreckung (L) zum zweiten Ende (21) der Längserstreckung (L) verringert.
  8. Wischblatt (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (20) bei einer pendelnden Bewegung der Wischleiste (14) an einem kleineren Bewegungsradius vorgesehen ist.
  9. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischleiste (14) einstückig aus einem Elastomer, insbesondere Naturkautschuk oder EPDM, ausgebildet ist.
  10. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischleiste (14) in einem Spritzgußverfahren hergestellt ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019210725A1 (de) 2019-07-19 2021-01-21 Robert Bosch Gmbh Wischblatt für eine Scheibenwischvorrichtung

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DE102019210725A1 (de) 2019-07-19 2021-01-21 Robert Bosch Gmbh Wischblatt für eine Scheibenwischvorrichtung

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