DE102015211044A1 - Wischblattvorrichtung - Google Patents

Wischblattvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102015211044A1
DE102015211044A1 DE102015211044.3A DE102015211044A DE102015211044A1 DE 102015211044 A1 DE102015211044 A1 DE 102015211044A1 DE 102015211044 A DE102015211044 A DE 102015211044A DE 102015211044 A1 DE102015211044 A1 DE 102015211044A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind deflector
wiper blade
blade device
wind
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102015211044.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Scheller
Sebastian Mildenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102015211044.3A priority Critical patent/DE102015211044A1/de
Publication of DE102015211044A1 publication Critical patent/DE102015211044A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/38Wiper blades
    • B60S1/3806Means, or measures taken, for influencing the aerodynamic quality of the wiper blades
    • B60S1/381Spoilers mounted on the squeegee or on the vertebra
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/0452Position of the wipers relative to the vehicle
    • B60S1/0458Arrangement wherein the windscreen frame cooperates with the wipers
    • B60S1/0461Arrangement of the side pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/0452Position of the wipers relative to the vehicle
    • B60S1/0458Arrangement wherein the windscreen frame cooperates with the wipers
    • B60S1/0463Arrangement of the cowl

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung zum Wischen einer Fahrzeugscheibe (10) in einem Wischbereich (12), der sich zwischen einer Parklage (14) und einer oberen Wendelage erstreckt, mit einer Windabweisereinheit (18, 18’), die zumindest ein Windabweiserelement (20) zur Abweisung von Fahrtwind aufweist, wobei die Windabweisereinheit (18, 18’) dazu vorgesehen ist, zwischen der Parklage (14) und der oberen Wendelage hin- und herbewegt zu werden. Es wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit (18, 18’) dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Bereich (16) der oberen Wendelage Luft in einen Unterdruckbereich (22) des zumindest einen Windabweiserelements (20) zu leiten.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Wischblattvorrichtung zum Wischen einer Fahrzeugscheibe in einem Wischbereich, der sich zwischen einer Parklage und einer oberen Wendelage erstreckt, mit einer Windabweisereinheit, die zumindest ein Windabweiserelement zur Abweisung von Fahrtwind aufweist, wobei die Windabweisereinheit dazu vorgesehen ist, zwischen der Parklage und der oberen Wendelage hin- und herbewegt zu werden, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung zum Wischen einer Fahrzeugscheibe in einem Wischbereich, der sich zwischen einer Parklage und einer oberen Wendelage erstreckt, mit einer Windabweisereinheit, die zumindest ein Windabweiserelement zur Abweisung von Fahrtwind aufweist, wobei die Windabweisereinheit dazu vorgesehen ist, zwischen der Parklage und der oberen Wendelage hin- und herbewegt zu werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Bereich der oberen Wendelage Luft in einen Unterdruckbereich des zumindest einen Windabweiserelements zu leiten. Dadurch kann eine ungewollte turbulente Strömung im Unterdruckbereich reduziert werden. Ein Zurückziehen von Wasser in den Unterdruckbereich kann vorteilhaft auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten vermieden werden. Eine Sicht und damit eine Fahrsicherheit kann besonders vorteilhaft erhöht werden. Unter einer „Parklage“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem die Wischblattvorrichtung außerhalb eines Wischbetriebs in einer Ruhestellung verbleibt. Insbesondere ist es denkbar, dass eine Bewegungsrichtung der Wischblattvorrichtung in einem Wischbetrieb in der Parklage umgekehrt wird. Unter einer „oberen Wendelage“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, der von der Parklage verschieden ausgebildet ist und in dem eine Bewegungsrichtung der Wischblattvorrichtung im Wischbetrieb umgekehrt wird. Unter einem „Bereich der oberen Wendelage“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Gebiet verstanden werden, dessen Grenzen von einer in der oberen Wendelage befindlichen Wischblattvorrichtung maximal 50 cm, bevorzugt maximal 20 cm, besonders bevorzugt maximal 10 cm beabstandet sind. Die Wischblattvorrichtung erstreckt sich in der oberen Wendelage vorzugsweise in einer Längserstreckungsrichtung um mehr als 90° verdreht zu einer Längserstreckungsrichtung in der Parklage.
  • Unter einem "Windabweiserelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine auf die Wischblattvorrichtung wirkende Luftanströmung beziehungsweise einen Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen der Wischblattvorrichtung auf eine zu wischende Oberfläche zu nutzen. Vorzugsweise besteht das Windabweiserelement zumindest teilweise aus Gummi und/oder aus einem wenigstens teilelastischen Kunststoff. Bevorzugt weist das Windabweiserelement zumindest eine konkave Anströmfläche auf. Das Windabweiserelement weicht insbesondere von einer Endkappe, einer Wischlippe und/oder von einem Wischblattadapter ab. Vorteilhaft erstreckt sich das Windabweiserelement in einem Betriebszustand über zumindest einen Großteil einer Längserstreckung der Wischblattvorrichtung. Bevorzugt weist das Windabweiserelement zumindest ein Halteelement zur Befestigung an einer Federschiene und/oder einer Wischleiste auf. Unter einem „Unterdruckbereich“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem ein geringerer Luftdruck vorhanden ist, als in einer Umgebung der Wischblattvorrichtung und/oder in eine Anströmrichtung betrachtet, unmittelbar vor der konkaven Anströmfläche des Wischblattadapters. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit zumindest ein Windleitelement aufweist, das vom zumindest einen Windabweiserelement zumindest bereichsweise beabstandet ist und das zur Leitung von Luft in den Unterdruckbereich vorgesehen ist. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders große Luftmenge in den Unterdruckbereich präzise geführt werden. Vorzugsweise weist das zumindest eine Windleitelement eine konkave Anströmfläche auf. Weiterhin vorteilhaft ist das zumindest eine Windleitelement vollständig vom Windabweiserelement beabstandet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Windleitelement in der Parklage, in eine Hauptwindanströmrichtung betrachtet, hinter dem zumindest einen Windabweiserelement angeordnet ist. Dadurch kann ein Windwiderstand in der Parklage vorteilhaft gering gehalten werden. Ferner kann das zumindest eine Windleitelement besonders unauffällig an der Wischblattvorrichtung angeordnet werden. Vorteilhaft ist das zumindest eine Windleitelement in der Parklage in einem Windschatten des zumindest einen Windabweiserelements angeordnet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Windleitelement zumindest eine Ausnehmung aufweist, die zumindest im Bereich der oberen Wendelage zu einer Durchströmung von Luft in den Unterdruckbereich vorgesehen ist. Dadurch kann Luft besonders präzise in den Unterdruckbereich geführt werden. Die Ausnehmung weist vorzugsweise einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Besonders vorteilhaft weist das zumindest eine Windleitelement eine Vielzahl an Ausnehmungen auf, die zumindest im Bereich der oberen Wendelage zu einer Durchströmung von Luft in den Unterdruckbereich vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft sind die Ausnehmungen in eine Längserstreckungsrichtung des zumindest einen Windleitelements betrachtet hintereinander angeordnet.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Windleitelement zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptwindleitfläche des zumindest einen Windabweiserelements verläuft. Dadurch können Verwirbelungen der in den Unterdruckbereich geleiteten Luft vorteilhaft reduziert werden. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 10°, bevorzugt von weniger als 5°, besonders bevorzugt von weniger als 2° verstanden werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Windleitelement einstückig mit dem zumindest einen Windabweiserelement ausgebildet ist. Dadurch kann eine besonders leichte und stabile Anordnung des zumindest einen Windleitelements am zumindest einen Windabweiserelement erreicht werden. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Windleitelement in einem Extrusionsverfahren hergestellt ist. Dadurch kann eine besonders günstige Herstellung der Wischblattvorrichtung erzielt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Wischblattvorrichtung zumindest eine Federschiene umfasst, wobei die Windabweisereinheit eine Windabweisfläche umfasst, die in eine Vertikalrichtung betrachtet zumindest bereichsweise unterhalb der zumindest einen Federschiene angeordnet ist. Dadurch kann der Unterdruckbereich vorteilhaft verkleinert werden. Unter einer „Federschiene“ soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Vorzugsweise ist die Federschiene zumindest teilweise aus einem Federstahl oder aus einem beschichteten Federstahl ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist die Federschiene in einem unbelasteten Zustand im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs und besonders vorteilhaft eines abgeflachten gebogenen Stabs auf. Besonders vorteilhaft ist eine Krümmung der Federschiene entlang einer Längserstreckung in einem unbelasteten Zustand größer als eine Krümmung einer Fahrzeugoberfläche eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, über welche die Federschiene in wenigstens einem Betriebszustand geführt wird. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem „makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden. Unter einer „Vertikalrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Wischblattvorrichtung zu wischenden Oberfläche verläuft. Unter „unterhalb“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere von einem Bezugspunkt in Richtung der zu wischenden Oberfläche angeordnet verstanden werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Wischblattvorrichtung eine Wischleiste umfasst, die zur Auflage an der Fahrzeugscheibe vorgesehen ist und die in eine Hauptwindanströmrichtung betrachtet hinter der Windabweisfläche angeordnet ist. Dadurch kann Luft besonders einfach in den Unterdruckbereich geleitet werden. Unter einer „Wischleiste“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Leiste verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Fahrzeugscheibe zu wischen. Bevorzugt ist die Wischleiste aus einem Gummimaterial ausgebildet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Erstreckung der Windabweisereinheit von einer Federschienenvorderkante bis zu einem maximalen Erhebungspunkt der Windabweisereinheit in eine Wischrichtung zumindest doppelt so groß ist wie eine Erstreckung der Windabweisereinheit von der Federschienenvorderkante bis zum maximalen Erhebungspunkt der Windabweisereinheit in eine Vertikalrichtung betrachtet. Dadurch kann die Windabweisereinheit vorteilhaft besonders flach ausgebildet werden. Windverwirbelungen hinter der Windabweisereinheit können vorteilhaft reduziert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Windabweisereinheit dazu vorgesehen ist, in den Unterdruckbereich Luft in einer laminaren Strömung zu leiten. Dadurch kann ein Zurückziehen von Wasser in den Unterdruckbereich vorteilhaft reduziert oder vermieden werden.
  • Die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Fahrzeugscheibe mit einer erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung in einer Vorderansicht,
  • 2 die Fahrzeugscheibe mit der Wischblattvorrichtung in einer Seitenansicht,
  • 3 die Wischblattvorrichtung in einer perspektivischen Schnittdarstellung und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist eine Wischblattvorrichtung zum Wischen einer Fahrzeugscheibe 10 gezeigt. Die Fahrzeugscheibe 10 bildet eine vordere Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs aus. In einem Vorwärtsfahrbetrieb strömt Fahrtwind in eine Hauptwindanströmrichtung 26 auf die Fahrzeugscheibe 10. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist einfachheitshalber lediglich eine Wischblattvorrichtung gezeigt. Üblicherweise ist zumindest eine weitere Wischblattvorrichtung zum Wischen der Fahrzeugscheibe 10 vorgesehen, hier jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Die Wischblattvorrichtung ist zum Wischen eines Wischbereichs 12 vorgesehen. Dabei wischt die Wischblattvorrichtung den Wischbereichs 12 zyklisch auf und ab. Die Wischblattvorrichtung ist lösbar mit einem Wischarm 56 gekoppelt. Der Wischarm 56 wird von einer nicht näher gezeigten Antriebseinheit motorisch um eine Schwenkachse 46 geschwenkt. Die Wischblattvorrichtung schwenkt dabei ebenfalls um die Schwenkachse 46.
  • Der Wischbereich 12 erstreckt sich zwischen einer Parklage 14 der Wischblattvorrichtung und einer oberen Wendelage (gestrichelt angedeutet) der Wischblattvorrichtung. In der 1 befindet sich die Wischblattvorrichtung in einem Bereich 16 der oberen Wendelage. Die Wischblattvorrichtung weist eine Windabweisereinheit 18 auf. Die Windabweisereinheit 18 ist fest mit der Wischblattvorrichtung verbunden. Die Windabweisereinheit 18 ist dazu vorgesehen, zwischen der Parklage 14 und der oberen Wendelage hin- und herbewegt zu werden. Die Windabweisereinheit 18 umfasst ein Windabweiserelement 20. Das Windabweiserelement 20 ist zur Abweisung des Fahrtwinds vorgesehen. Im Bereich 16 der oberen Wendelage entsteht, in Hauptwindanströmrichtung 26 betrachtet, hinter der Windabweisereinheit 18 ein Unterdruckbereich 22 des Windabweiserelements 20. Die Windabweisereinheit 18 ist dazu vorgesehen, im Bereich 16 der oberen Wendelage Luft in den Unterdruckbereich 22 des Windabweiserelements 20 zu leiten.
  • Wie in der 2 näher gezeigt, weist die Windabweisereinheit 18 ein Windleitelement 24 auf. Das Windleitelement 24 ist vollständig vom Windabweiserelement 20 beabstandet. Das Windleitelement 24 ist zur Leitung von Luft in den Unterdruckbereich 22 vorgesehen. Das Windleitelement 24 ist in der Parklage 14, in Hauptwindanströmrichtung 26 betrachtet, hinter dem Windabweiserelement 20 angeordnet. Wie in der 2 gezeigt, ist das Windleitelement 24 in der Parklage 14 in einem Windschatten des Windabweiserelements 20 angeordnet.
  • In der 3 sind das Windabweiserelement 20 und das Windleitelement 24 vor einer Montage mit einer Wischleiste 50 der Wischblattvorrichtung dargestellt. Das Windleitelement 24 weist eine Vielzahl an Ausnehmungen 28, 30 auf. Ebenfalls denkbar weist das Windleitelement 24 lediglich eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmungen 28, 30 sind im Bereich 16 der oberen Wendelage zu einer Durchströmung von Luft in den Unterdruckbereich 22 vorgesehen. Die Ausnehmungen 28, 30 sind, in eine Längserstreckungsrichtung 48 des Windleitelements 24 betrachtet, hintereinander angeordnet. Die Ausnehmungen 28, 30 weisen jeweils im Wesentlichen rechteckige Querschnitte auf. Die Ausnehmungen 28, 30 durchdringen das Windleitelement 24 vollständig. Die Windabweisereinheit 18 ist dazu vorgesehen, in den Unterdruckbereich 22 Luft in einer laminaren Strömung zu leiten.
  • Bei einer Wischbewegung von der Parklage 14 in den Bereich 16 der oberen Wendelage bewegt sich das Windleitelement 24 aus dem Windschatten des Windabweiserelements 20 heraus. Dabei beginnt das Windleitelement 24 gezielt Luft in den Unterdruckbereich 22 zu führen. Im Bereich 16 der oberen Wendelage leitet das Windleitelement 24 ausreichend Luft in den Unterdruckbereich 22, dass Wasser nicht oder nur unwesentlich von einem verbleibenden Unterdruck in den Unterdruckbereich 22 gezogen wird.
  • Das Windleitelement 24 verläuft parallel zu einer Hauptwindleitfläche 32 des Windabweiserelements 20. Das Windleitelement 24 ist einstückig mit dem Windabweiserelement 20 ausgebildet. Das Windabweiserelement 20 weist einen krallenartigen Abschnitt 52 auf. Das Windleitelement 24 ist am krallenartigen Abschnitt 52 des Windabweiserelements 20 angeformt. Das Windleitelement 24 ist in einem Extrusionsverfahren hergestellt. Die Ausnehmungen 28, 30 werden in das Windleitelement 24 in einem Herstellungsvorgang geschnitten oder gestanzt. Die Wischleiste 50 ist aus einem Gummimaterial gebildet. Die Wischleiste 50 ist zur Auflage an der Fahrzeugscheibe 10 vorgesehen. Die Wischleiste 50 wird in einem weiteren Montageschritt auf eine, dem Fachmann bekannte Weise über eine hier nicht dargestellte Federschiene mit dem krallenartigen Abschnitt 52 und einem weiteren krallenartigen Abschnitt 54 des Windabweiserelements 20 verbunden.
  • In der 4 ist eine alternative Ausgestaltung der Wischblattvorrichtung gezeigt. Die Wischblattvorrichtung umfasst eine Federschiene 34. Die Federschiene 34 ist zweiteilig ausgebildet. Die Federschiene 34 umfasst zwei abgeflachte längliche Stäbe aus einem Federstahl. Eine Windabweisereinheit 18’ umfasst eine Windabweisfläche 36. Die Windabweisfläche 36 ist, in eine Vertikalrichtung 38 betrachtet, bereichsweise unterhalb der Federschiene 34 angeordnet. Die Windabweisfläche 36 weist in Hauptwindanströmrichtung 26 betrachtet zunächst eine konvexe Krümmung, eine konkave Krümmung und schließlich bis zu einem maximalen Erhebungspunkt 42 wieder eine konvexe Krümmung auf. Die Windabweisereinheit 18’ ist dazu vorgesehen, in den Unterdruckbereich 22 Luft in einer laminaren Strömung zu leiten.
  • Die Wischblattvorrichtung umfasst eine Wischleiste 50’. Die Wischleiste 50’ ist aus einem Gummimaterial gebildet. Die Wischleiste 50’ ist zur Auflage an der Fahrzeugscheibe 10 vorgesehen. Die Wischleiste 50’ ist in Hauptwindanströmrichtung 26 betrachtet hinter der Windabweisfläche 36 angeordnet. Eine Erstreckung der Windabweisereinheit 18’ von einer Federschienenvorderkante 40 der Federschiene 34 bis zum maximalen Erhebungspunkt 42 der Windabweisereinheit 18’ in eine Wischrichtung 44 ist mehr als doppelt so groß wie eine Erstreckung der Windabweisereinheit 18’ von der Federschienenvorderkante 40 bis zum maximalen Erhebungspunkt 42 der Windabweisereinheit 18’ in Vertikalrichtung 38 betrachtet. Durch diese flache Bauweise reißt die laminare Strömung in Richtung des Unterdruckbereichs 22 nicht oder nur unwesentlich ab.

Claims (11)

  1. Wischblattvorrichtung zum Wischen einer Fahrzeugscheibe (10) in einem Wischbereich (12), der sich zwischen einer Parklage (14) und einer oberen Wendelage erstreckt, mit einer Windabweisereinheit (18, 18’), die zumindest ein Windabweiserelement (20) zur Abweisung von Fahrtwind aufweist, wobei die Windabweisereinheit (18, 18’) dazu vorgesehen ist, zwischen der Parklage (14) und der oberen Wendelage hin- und herbewegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (18, 18’) dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Bereich (16) der oberen Wendelage Luft in einen Unterdruckbereich (22) des zumindest einen Windabweiserelements (20) zu leiten.
  2. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (18) zumindest ein Windleitelement (24) aufweist, das vom zumindest einen Windabweiserelement (20) zumindest bereichsweise beabstandet ist und das zur Leitung von Luft in den Unterdruckbereich (22) vorgesehen ist.
  3. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Windleitelement (24) in der Parklage (14), in eine Hauptwindanströmrichtung (26) betrachtet, hinter dem zumindest einen Windabweiserelement (20) angeordnet ist.
  4. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Windleitelement (24) zumindest eine Ausnehmung (28, 30) aufweist, die zumindest im Bereich (16) der oberen Wendelage zu einer Durchströmung von Luft in den Unterdruckbereich (22) vorgesehen ist.
  5. Wischblattvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Windleitelement (24) zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptwindleitfläche (32) des zumindest einen Windabweiserelements (20) verläuft.
  6. Wischblattvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Windleitelement (24) einstückig mit dem zumindest einen Windabweiserelement (20) ausgebildet ist.
  7. Wischblattvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Windleitelement (24) in einem Extrusionsverfahren hergestellt ist.
  8. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Federschiene (34), wobei die Windabweisereinheit (18’) eine Windabweisfläche (36) umfasst, die in eine Vertikalrichtung (38) betrachtet zumindest bereichsweise unterhalb der zumindest einen Federschiene (34) angeordnet ist.
  9. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Wischleiste (50’), die zur Auflage an der Fahrzeugscheibe (10) vorgesehen ist und die in eine Hauptwindanströmrichtung (26) betrachtet hinter der Windabweisfläche (36) angeordnet ist.
  10. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstreckung der Windabweisereinheit (18’) von einer Federschienenvorderkante (40) bis zu einem maximalen Erhebungspunkt (42) der Windabweisereinheit (18’) in eine Wischrichtung (44) zumindest doppelt so groß ist wie eine Erstreckung der Windabweisereinheit (18’) von der Federschienenvorderkante (40) bis zum maximalen Erhebungspunkt (42) der Windabweisereinheit (18’) in Vertikalrichtung (38) betrachtet.
  11. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windabweisereinheit (18, 18’) dazu vorgesehen ist, in den Unterdruckbereich (22) Luft in einer laminaren Strömung zu leiten.
DE102015211044.3A 2015-06-16 2015-06-16 Wischblattvorrichtung Ceased DE102015211044A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015211044.3A DE102015211044A1 (de) 2015-06-16 2015-06-16 Wischblattvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015211044.3A DE102015211044A1 (de) 2015-06-16 2015-06-16 Wischblattvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015211044A1 true DE102015211044A1 (de) 2016-12-22

Family

ID=57467158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015211044.3A Ceased DE102015211044A1 (de) 2015-06-16 2015-06-16 Wischblattvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015211044A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3556616A1 (de) * 2018-04-19 2019-10-23 Valeo Systèmes d'Essuyage Luftleitblech für einen scheibenwischer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3556616A1 (de) * 2018-04-19 2019-10-23 Valeo Systèmes d'Essuyage Luftleitblech für einen scheibenwischer
FR3080341A1 (fr) * 2018-04-19 2019-10-25 Valeo Systemes D'essuyage Deflecteur d'air destine a un balai d'essuyage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1307365B1 (de) Wischerarm, wischblatt und wischvorrichtung, insbesondere für scheiben von kraftfahrzeugen
DE3119702A1 (de) Scheibenwischer
EP3727959B1 (de) Wischarmvorrichtung
EP2953826B1 (de) Windabweiservorrichtung für ein wischblatt
DE10309080B4 (de) Wischblatt
WO2012072342A1 (de) Wischblatt in flachbalkenbauweise
DE102005059730A1 (de) Wischeranordnung für Fahrzeugscheiben sowie Spoilerelement zur Verwendung bei einer Wischeranordnung
DE102015218682A1 (de) Wischblattvorrichtung
DE2838451C3 (de) Vorrichtung zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen
DE102015211044A1 (de) Wischblattvorrichtung
DE102015216045A1 (de) Wischvorrichtung mit einem Wischarmadapter
EP3392098B1 (de) Wischervorrichtung
DE10130381A1 (de) Wischerarm, Wischblatt und Wischvorrichtung, insbesondere für Scheiben von Kraftfahrzeugen
EP3034366B1 (de) Wischblattvorrichtung
EP2782800B1 (de) Wischvorrichtung mit zumindest einem wischarm und mit zumindest einem düsenelement
DE102014208972A1 (de) Wischblattvorrichtung
DE102015012947A1 (de) Scheibenwischerleiste mit Luftleitkanal
DE102005024717A1 (de) Vorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts mit einem Wischarm
DE102015225911A1 (de) Wischblattvorrichtung
DE102014202202A1 (de) Wischvorrichtung
DE102014201826A1 (de) Fahrzeugvorrichtung
DE102013226561A1 (de) Wischvorrichtung, insbesondere Wischblattvorrichtung
DE102013207225A1 (de) Wischblattvorrichtung mit zumindest einer Endkappeneinheit
DE102013208578A1 (de) Wischvorrichtung
DE10256526B4 (de) Wischarm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final