DE102014202202A1 - Wischvorrichtung - Google Patents

Wischvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102014202202A1
DE102014202202A1 DE102014202202.9A DE102014202202A DE102014202202A1 DE 102014202202 A1 DE102014202202 A1 DE 102014202202A1 DE 102014202202 A DE102014202202 A DE 102014202202A DE 102014202202 A1 DE102014202202 A1 DE 102014202202A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind deflector
unit
air
deflector unit
wiper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014202202.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Scheller
Ulrich Metz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102014202202.9A priority Critical patent/DE102014202202A1/de
Publication of DE102014202202A1 publication Critical patent/DE102014202202A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/38Wiper blades
    • B60S1/3806Means, or measures taken, for influencing the aerodynamic quality of the wiper blades
    • B60S1/381Spoilers mounted on the squeegee or on the vertebra
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/38Wiper blades
    • B60S1/3848Flat-type wiper blade, i.e. without harness
    • B60S1/3874Flat-type wiper blade, i.e. without harness with a reinforcing vertebra
    • B60S1/3875Flat-type wiper blade, i.e. without harness with a reinforcing vertebra rectangular section
    • B60S1/3879Flat-type wiper blade, i.e. without harness with a reinforcing vertebra rectangular section placed in side grooves in the squeegee
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/38Wiper blades
    • B60S1/3848Flat-type wiper blade, i.e. without harness
    • B60S1/3886End caps

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblatt (12a; 12b) zur Reinigung einer Oberfläche (14a; 14b), insbesondere einer Fahrzeugscheibe, welches zumindest eine Windabweisereinheit (16a; 16b) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung zumindest eine Luftleiteinheit (18a; 18b) aufweist, die zu einer Führung zumindest eines Teils einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit (16a; 16b) wirkenden Luftströmung (20a; 20b) auf eine Leeseite (22a; 22b) der Windabweisereinheit (16a; 16b) zumindest einen Luftleitkanal (24a; 24b) aufweist, der dazu vorgesehen ist, die Luftströmung (20a; 20b) in zumindest einem Punkt des Luftleitkanals (24a; 24b) wesentlich in Richtung der Oberfläche (14a; 14b) zu führen.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Wischvorrichtung vorgeschlagen worden, mit zumindest einem Wischblatt zur Reinigung einer Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, welches zumindest eine Windabweisereinheit aufweist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblatt zur Reinigung einer Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, welches zumindest eine Windabweisereinheit aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung zumindest eine Luftleiteinheit aufweist, die zu einer Führung zumindest eines Teils einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit wirkenden Luftströmung auf eine Leeseite der Windabweisereinheit zumindest einen Luftleitkanal aufweist, der dazu vorgesehen ist, die Luftströmung in zumindest einem Punkt des Luftleitkanals wesentlich in Richtung der Oberfläche zu führen. Vorzugsweise weist die Wischvorrichtung zumindest ein gelenkfreies Wischblatt auf. Bevorzugt ist der zumindest eine Luftleitkanal zumindest in einem wesentlichen Teil, das heißt in zumindest 20%, vorzugsweise in zumindest 40% und bevorzugt in zumindest 60% dazu vorgesehen, die Luftströmung wesentlich in Richtung der Oberfläche zu führen. Unter einem „gelenkfreien Wischblatt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Flachwischblatt beziehungsweise ein bügelloses Wischblatt verstanden werden. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einer "Windabweisereinheit" insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine auf die Wischvorrichtung und/oder auf das Wischblatt wirkende Luftanströmung beziehungsweise einen Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen eines Wischblatts auf eine zu wischende Oberfläche zu nutzen. Vorzugsweise besteht die Windabweisereinheit zumindest teilweise aus Gummi und/oder aus einem wenigstens teilelastischen Kunststoff. Bevorzugt weist die Windabweisereinheit zumindest eine konkave Anströmfläche auf. Die Windabweisereinheit weicht insbesondere von einer Endkappe, einer Wischlippe und/oder von einem Wischblattadapter ab. Vorteilhaft erstreckt sich die Windabweisereinheit in einem Betriebszustand über zumindest einen Großteil einer Längserstreckung eines Wischblatts. Bevorzugt weist die Windabweisereinheit zumindest ein Halteelement zur Befestigung an einer Federschiene und/oder einer Wischleiste auf. Dabei soll unter einer "Luftanströmung" in diesem Zusammenhang insbesondere eine Strömung verstanden werden, die mit einer bestimmten Luftanströmgeschwindigkeit auf die Windabweisereinheit trifft. Unter einer "Luftanströmgeschwindigkeit" soll dabei in diesem Zusammenhang insbesondere eine Geschwindigkeit einer Luftanströmung relativ zu wenigstens einem Punkt der Wischvorrichtung verstanden werden. Unter einer „Längserstreckung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine größtmögliche Erstreckung verstanden werden. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang unter einer „Luftleiteinheit“ insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zu einer insbesondere gezielten Führung einer Luftströmung vorgesehen ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Einheit verstanden, die dazu vorgesehen ist, eine auf die Wischvorrichtung und/oder auf das Wischblatt wirkende Luftströmung beziehungsweise einen Fahrtwind zumindest teilweise umzulenken und/oder gezielt zu führen. Besonders bevorzugt soll darunter eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit wirkenden Luftströmung auf eine Leeseite der Windabweisereinheit umzulenken und/oder zu führen. Unter einer „Leeseite“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine windabgewandte Seite, insbesondere eine fahrtwindabgewandte Seite, verstanden werden. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem „Luftleitkanal“ insbesondere ein Kanal der Luftleiteinheit verstanden werden, der zu einer direkten Führung einer Luftströmung vorgesehen ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Kanal verstanden werden, in welchem in zumindest einem Betriebszustand eine Luftströmung geführt ist. Bevorzugt soll darunter insbesondere ein Kanal verstanden werden, der in zumindest einer Ebene vollständig materiell von der Luftleiteinheit und/oder der Windabweisereinheit umgeben ist. Besonders bevorzugt weist der Kanal zumindest eine Einlassöffnung, die in zumindest einem Betriebszustand einer Luftströmung ausgesetzt ist, und zumindest eine Auslassöffnung, die insbesondere auf einer Leeseite der Windabweisereinheit angeordnet ist, auf. Unter „wesentlich in Richtung der Oberfläche“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass ein Winkel zwischen einer Flächennormalen der Oberfläche durch den zumindest einen Punkt und einem Richtungsvektor einer Strömungsbewegung in dem zumindest einen Punkt maximal 80°, vorzugsweise maximal 75°, bevorzugt maximal 60° und besonders bevorzugt maximal 45° beträgt. Vorzugsweise soll darunter insbesondere verstanden werden, dass der Richtungsvektor der Strömungsbewegung in dem zumindest einen Punkt eine wesentliche, in Richtung der Oberfläche weisende Richtungskomponente aufweist. Dabei soll unter einer „wesentlichen Richtungskomponente“ insbesondere verstanden werden, dass ein kleinster Winkel zwischen der Richtungskomponente und dem Richtungsvektor selbst maximal 80°, vorzugsweise maximal 75°, bevorzugt maximal 60° und besonders bevorzugt maximal 45° beträgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischvorrichtung kann insbesondere ein vorteilhaftes Wischergebnis erreicht werden. Vorzugsweise kann dadurch auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten ein vorteilhaftes Wischergebnis erreicht werden. Bevorzugt kann so ein Nachziehen von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser auf einer Fahrzeugscheibe, vermieden werden. Besonders bevorzugt kann so ein water-pull-back-Effekt, also insbesondere der Effekt, dass weggewischtes Wasser von dem Wischblatt aufgrund eines Sogs bei einer Rückwärtsbewegung zurück ins Sichtfeld der Fahrzeugscheibe gezogen wird, vermieden werden. Insbesondere kann durch die Luftleiteinheit vorteilhaft eine Luftströmung auf eine Leeseite der Windabweisereinheit geführt und dadurch eine Erzeugung eines Sogs vermieden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der zumindest eine Luftleitkanal der Luftleiteinheit zu einer Führung zumindest eines Teil einer einen wesentlichen Anpressdruck erzeugenden Luftströmung vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Luftleitkanal der Luftleiteinheit zu einer Führung zumindest eines wesentlichen Teils einer einen Anpressdruck der Wischvorrichtung erzeugenden Luftströmung vorgesehen. Unter einer „einen wesentlichen Anpressdruck der Wischvorrichtung erzeugenden Luftströmung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Luftströmung verstanden werden, die zumindest 30%, vorzugsweise zumindest 45% und besonders bevorzugt zumindest 60% einer, insbesondere durch eine Luftströmung erzeugte, gegen die Oberfläche gerichtete Anpresskraft der Wischvorrichtung erzeugt. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem „wesentlichen Teil“ insbesondere zumindest 20%, vorzugsweise zumindest 35% und besonders bevorzugt zumindest 50% eines Ganzen verstanden werden. Dadurch kann ein besonders vorteilhaftes Wischergebnis, insbesondere auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten, erreicht werden. Ferner kann besonders vorteilhaft eine Erzeugung eines Sogs vermieden werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleiteinheit dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit wirkende Luftströmung, aus einer Strömungsrichtung betrachtet, direkt hinter der zumindest einen Windabweisereinheit in Richtung der Oberfläche zu leiten. Vorzugsweise ist die zumindest eine Luftleiteinheit dazu vorgesehen, zumindest einen Teil einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit wirkende Luftströmung, aus einer Richtung senkrecht zu einer Längserstreckung der Wischvorrichtung betrachtet, direkt hinter der zumindest einen Windabweisereinheit in Richtung der Oberfläche zu leiten. Dadurch kann ein besonders vorteilhaftes Wischergebnis, insbesondere auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten, erreicht werden. Ferner kann besonders vorteilhaft eine Erzeugung eines Sogs vermieden werden. Vorzugsweise kann dadurch insbesondere eine vorteilhaft schmale Baugröße der Wischvorrichtung erreicht werden.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleiteinheit zumindest ein Leitschaufelelement aufweist, das die Windabweisereinheit zumindest teilweise übergreift. Unter einem „Leitschaufelelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element der Luftleiteinheit verstanden werden, das zu einer direkten Führung und/oder Umlenkung einer Luftströmung vorgesehen ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Element verstanden, das den Luftleitkanal der Luftleiteinheit direkt begrenzt und dessen Innenseite eine Führungsrichtung des Luftleitkanals zumindest im Wesentlichen definiert. Besonders bevorzugt soll darunter ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit wirkenden Luftströmung aufzufangen und in Richtung der Oberfläche umzulenken und/oder zu führen. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter „übergreifen“ insbesondere verstanden werden, dass das Leitschaufelelement die Windabweisereinheit, aus einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche betrachtet, zumindest teilweise überdeckt. Vorzugsweise soll darunter insbesondere verstanden werden, dass das Leitschaufelelement berührungsfrei zu der Windabweisereinheit beabstandet über der Windabweisereinheit angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Luftleiteinheit bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch insbesondere ein vorteilhaft kompakter Aufbau erreicht werden.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das zumindest eine Leitschaufelelement der zumindest einen Luftleiteinheit zumindest teilweise aus einem Kunststoff besteht. Vorzugsweise besteht das zumindest eine Leitschaufelelement der zumindest einen Luftleiteinheit vollständig aus einem Kunststoff. Zudem oder alternativ wäre jedoch auch denkbar, dass das zumindest eine Leitschaufelelement der zumindest einen Luftleiteinheit zumindest teilweise aus einem Gummi besteht. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft robuste und leichte Luftleiteinheit bereitgestellt werden. Ferner kann dadurch insbesondere eine vorteilhaft kostengünstige Luftleiteinheit bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Leitschaufelelement eine zu einer Leeseite der Windabweisereinheit hin direkt hinter der zumindest einen Windabweisereinheit abfallende Kontur aufweist. Unter einer „abfallenden Kontur“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kontur des Leitschaufelelements verstanden werden, die sich über eine Strecke in Richtung der Leeseite, insbesondere über eine Strecke senkrecht zu einer Längserstreckung der Wischvorrichtung, der Oberfläche annähert. Dadurch kann insbesondere vorteilhaft eine Luftströmung geführt werden. Ferner kann dadurch insbesondere ein vorteilhaft kompakter Aufbau erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Leitschaufelelement eine zumindest annähernd S-förmige Querschnittsform aufweist. Unter einer „Querschnittsform“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Form einer gedachten Schnittfläche des Leitschaufelelements, insbesondere in einer Ebene senkrecht zu einer Längserstreckung der Wischvorrichtung betrachtet, verstanden werden. Dadurch kann insbesondere vorteilhaft eine Luftströmung geführt werden. Insbesondere kann dadurch vorteilhaft ein Druck der Luftströmung gleichmäßig verteilt werden. Des Weiteren kann dadurch insbesondere ein vorteilhaft kompakter Aufbau erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleiteinheit zumindest ein Befestigungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Luftleiteinheit verliersicher mit der zumindest einen Windabweisereinheit zu verbinden. Vorzugsweise weist die zumindest eine Luftleiteinheit mehrere Befestigungselemente auf, die jeweils von Stegen gebildet sind, die sich zwischen der Windabweisereinheit und dem Leitschaufelelement erstrecken. Unter einem „Befestigungselement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das zu einer Herstellung einer form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere mit der Windabweisereinheit, vorgesehen ist. Eine Verbindung kann dabei insbesondere auf verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Methoden hergestellt werden, wie beispielsweise durch Kleben, durch Klipsen und/oder durch Schrauben. Dadurch kann die Luftleiteinheit insbesondere nachträglich an einer Wischvorrichtung, insbesondere einer herkömmlichen Wischvorrichtung, nachgerüstet werden. Ferner kann dadurch insbesondere eine leichte Montage der Luftleiteinheit an der Windabweisereinheit ermöglicht werden. Insbesondere kann dadurch eine konstruktiv einfache Befestigung der Luftleiteinheit bereitgestellt werden.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleiteinheit zumindest teilweise einstückig mit der zumindest einen Windabweisereinheit ausgebildet ist. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter „zumindest teilweise einstückig“ insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Element der Luftleiteinheit einstückig mit zumindest einem Element der Windabweisereinheit ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere eine Anzahl an Bauteilen der Wischvorrichtung gering gehalten werden. Vorzugsweise kann dadurch ferner eine vorteilhaft hohe Stabilität der Luftleiteinheit erreicht werden. Zudem kann dadurch eine passgenaue Anordnung der Luftleiteinheit relativ zu der Windabweisereinheit gewährleistet werden, wodurch wiederum eine zuverlässige Funktionsweise der Luftleiteinheit erreicht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung sowie die erfindungsgemäße Luftleiteinheit sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Wischvorrichtung sowie die erfindungsgemäße Luftleiteinheit zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teilausschnitt eines Fahrzeugs mit einer Wischvorrichtung, die ein Wischblatt und eine Luftleiteinheit aufweist, mit einem Wischarm und mit einer Oberfläche einer Fahrzeugscheibe in einer schematischen Darstellung,
  • 2 die Wischvorrichtung mit dem Wischblatt und mit der Luftleiteinheit und die Oberfläche der Fahrzeugscheibe in einer schematischen Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II,
  • 3 die Wischvorrichtung mit dem Wischblatt und mit der Luftleiteinheit, die Oberfläche der Fahrzeugscheibe und den Wischarm in einer alternativen schematischen Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie III und
  • 4 eine alternative Wischvorrichtung mit einem Wischblatt und mit einer Luftleiteinheit, eine Oberfläch einer Fahrzeugscheibe und einen Wischarm in einer schematischen Schnittdarstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen Teilausschnitt eines Fahrzeugs 32a. Das Fahrzeug 32a ist von einem Personenkraftwagen gebildet. Grundsätzlich wären jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fahrzeuge denkbar. Das Fahrzeug 32a weist eine Fahrzeugscheibe 34a auf. Die Fahrzeugscheibe 34a ist von einer Windschutzscheibe gebildet. Die Fahrzeugscheibe 34a bildet auf ihrer Außenseite eine Oberfläche 14a.
  • Ferner weist das Fahrzeug 32a eine A-Säule 36a auf. Ferner weist das Fahrzeug 32a eine an der A-Säule 36a angeordnete Wasserspritzleiste 38a auf. Die A-Säule 36a schließt an einer Seite direkt an die Fahrzeugscheibe 34a an. Die A-Säule 36a begrenzt die Fahrzeugscheibe 34a zu einer Seitentüre hin. Die A-Säule 36a weist eine Haupterstreckungsrichtung 40a auf, die sich parallel zu einer Seitenkante der Fahrzeugscheibe 34a erstreckt. Die Wasserspritzleiste 38a ist direkt an der A-Säule 36a angeordnet. Die Wasserspritzleiste 38a weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die sich parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 40a der A-Säule 36a erstreckt. Die Wasserspritzleiste 38a ragt von der A-Säule 36a senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 40a teilweise über die Fahrzeugscheibe 34a. Ein über die Fahrzeugscheibe 34a ragender Teil der Wasserspritzleiste 38a ist in einem Querschnitt senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 40a annähernd L-förmig ausgebildet. Ein freies, der A-Säule 36a abgewandtes Ende des L-förmigen Querschnitts der Wasserspritzleiste 38a weist dabei in Richtung der Fahrzeugscheibe 34a nach unten (1, 2, 3).
  • Des Weiteren weist das Fahrzeug 32a eine Wischvorrichtung 10a auf. Die Wischvorrichtung 10a weist ein Wischblatt 12a auf. Das Wischblatt 12a ist von einem Flachwischblatt gebildet. Das Wischblatt 12a ist zur Reinigung der Oberfläche 14a vorgesehen. Das Wischblatt 12a ist zur Reinigung der Fahrzeugscheibe 34a vorgesehen. Das Wischblatt 12a weist des Weiteren einen nicht weiter sichtbaren Wischblattadapter, eine Wischleiste 42a und zwei Federschienen 44a, 44a’ auf. Ferner weist das Wischblatt 12a eine Windabweisereinheit 16a auf. Die Wischleiste 42a ist aus einer elastischen Leiste gebildet. Die Wischleiste 42a weist eine Wischlippe auf, die zu einer direkten Auflage auf der Oberfläche 14a der Fahrzeugscheibe 34a vorgesehen ist. Das Wischblatt 12a wischt in einem Betriebszustand über die Oberfläche 14a der Fahrzeugscheibe 34a des Fahrzeugs 32a. Die Wischlippe der Wischleiste 42a ist während eines Wischbetriebszustands dazu vorgesehen, direkt an der Fahrzeugscheibe 34a anzuliegen und über diese zu wischen. Die Wischleiste 42a ist über die Federschienen 44a, 44a’ in der Windabweisereinheit 16a gehalten. Die Wischleiste 42a ist auf einer der Wischlippe abgewandten Seite vollständig von der Windabweisereinheit 16a überdeckt. Die Wischleiste 42a ist auf einer der Fahrzeugscheibe 34a abgewandten Seite vollständig von der Windabweisereinheit 16a überdeckt. Die Windabweisereinheit 16a des Wischblatts 12a ist dazu vorgesehen, eine auf das Wischblatt 12a wirkende Luftströmung 20a beziehungsweise einen Fahrtwind für ein Anpressen des Wischblatts 12a auf die zu wischende Oberfläche 14a zu nutzen. Die Windabweisereinheit 16a besteht aus einem Kunststoff. Ferner weist die Windabweisereinheit 16a eine konkave Anströmfläche 46a auf. Die konkave Anströmfläche 46a der Windabweisereinheit 16a ist einer Luvseite 48a der Wischvorrichtung 10a zugewandt. Die Windabweisereinheit 16a ist zweiteilig ausgebildet und wird durch den nicht weiter sichtbaren Wischblattadapter unterteilt. Ferner weist das Wischblatt 12a an seinen beiden, entlang einer Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a betrachteten Enden jeweils eine Endkappe 52a, 52a’ auf. Die Endkappen 52a, 52a’ decken jeweils die Enden der Windabweisereinheit 16a ab (1, 2, 3).
  • Des Weiteren weist das Fahrzeug 32a einen Wischarm 54a auf. Der Wischarm 54a weist zwei Wischarmsegmente 56a, 58a auf. Die Wischarmsegmente 56a, 58a sind über ein Scharnier miteinander verbunden. Ferner ist im Bereich des Scharniers ein nicht weiter sichtbares Federelement angeordnet. Das Federelement ist dazu vorgesehen, in einem Andrückbereich des zweiten Wischarmsegments 58a das Wischarmsegment 58a relativ zu dem ersten Wischarmsegment 56a in Richtung der Fahrzeugscheibe 34a zu drücken. Das erste Wischarmsegment 56a ist nicht weiter sichtbar über eine Welle mit einer Karosserie des Fahrzeugs 32a verbunden. Die Welle ist, entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Wischarms 54a betrachtet, an einem äußeren Ende des Wischarms 54a mit dem Wischarm 54a verbunden. Ferner weist der Wischarm 54a einen Wischarmadapter 60a auf. Der Wischarmadapter 60a ist an einem dem ersten Wischarmsegment 56a abgewandten Ende des zweiten Wischarmsegments 58a angeordnet. Der Wischarmadapter 60a ist einstückig mit dem zweiten Wischarmsegment 58a ausgebildet. Der Wischarmadapter 60a ist zur Aufnahme des nicht weiter sichtbaren Wischblattadapters des Wischblatts 12a vorgesehen. Der Wischarmadapter 60a nimmt den Wischblattadapter auf (1).
  • Ferner weist die Wischvorrichtung 10a des Fahrzeugs 32a eine Luftleiteinheit 18a auf. Die Luftleiteinheit 18a ist zu einer gezielten Führung einer Luftströmung 20a vorgesehen. Die Luftleiteinheit 18a ist dazu vorgesehen, eine auf die Wischvorrichtung 10a wirkende Luftströmung 20a beziehungsweise einen Fahrtwind umzulenken und gezielt zu führen. Ferner weist die Luftleiteinheit 18a einen Luftleitkanal 24a auf. Die Luftleiteinheit 18a weist den Luftleitkanal 24a zu einer Führung eines Teils einer auf die Windabweisereinheit 16a wirkenden Luftströmung 20a auf eine Leeseite 22a der Windabweisereinheit 16a auf. Der Luftleitkanal 24a ist dazu vorgesehen, die Luftströmung 20a in zumindest einem Punkt des Luftleitkanals 24a wesentlich in Richtung der Oberfläche 14a zu führen. Der Luftleitkanal 24a ist in einem wesentlichen Teil seines Raums dazu vorgesehen, die Luftströmung 20a wesentlich in Richtung der Oberfläche 14a zu führen. Der Luftleitkanal 24a ist dazu vorgesehen, die Luftströmung 20a in einem Punkt des Luftleitkanals 24a annähernd senkrecht in Richtung der Oberfläche 14a zu führen. Der Luftleitkanal 24a der Luftleiteinheit 18a ist zu einer Führung eines Teil einer einen wesentlichen Anpressdruck erzeugenden Luftströmung 20a vorgesehen. Der Luftleitkanal 24a der Luftleiteinheit 18a ist zu einer Führung eines wesentlichen Teils einer einen Anpressdruck der Wischvorrichtung 10a erzeugenden Luftströmung 20a vorgesehen. Ein wesentlicher Teil einer auf die Windabweisereinheit 16a wirkende Luftströmung 20a wird in einem Betrieb in dem Luftleitkanal 24a der Luftleiteinheit 18a aufgenommen und auf die Leeseite 22a der Windabweisereinheit 16a geführt. Die Luftströmung 20a wird dabei auf der Leeseite 22a in einen Bereich nahe der Oberfläche 14a der Fahrzeugscheibe 34a geleitet. Die Luftleiteinheit 18a ist dazu vorgesehen, einen Teil der auf die Windabweisereinheit 16a wirkenden Luftströmung 20a, aus einer Strömungsrichtung 26a betrachtet, direkt hinter der Windabweisereinheit 16a in Richtung der Oberfläche 14a zu leiten. Die Strömungsrichtung 26a ist hierbei insbesondere in einem freien ungeleiteten Zustand, insbesondere vor der Wischvorrichtung 10a, zu verstehen.
  • Die Luftleiteinheit 18a weist ferner zwei Leitschaufelelemente 28a, 28a’ auf. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ der Luftleiteinheit 18a bestehen aus Kunststoff. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ begrenzen in eine Richtung den Luftleitkanal 24a. In eine entgegengesetzte Richtung ist der Luftleitkanal 24a durch die Windabweisereinheit 16a begrenzt. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ weisen jeweils eine Haupterstreckungsrichtung auf, die einer Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a entspricht. Die zwei Leitschaufelelemente 28a, 28a’ sind in einer Richtung parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a betrachtet in einer Flucht angeordnet. Die zwei Leitschaufelelemente 28a, 28a’ sind lediglich im dem Bereich des nicht weiter sichtbaren Wischblattadapters getrennt. Ferner übergreifen die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ die Windabweisereinheit 16a teilweise. In einer Ebene parallel zu der Oberfläche 14a betrachtet überdecken die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ die Windabweisereinheit 16a in einer Richtung parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a vollständig. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ weisen in einer Richtung parallel zu der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a annähernd die gleiche Erstreckung wie die Windabweisereinheit 16a auf. In einer Ebene parallel zu der Oberfläche 14a betrachtet überdecken die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ die Windabweisereinheit 16a in einer Richtung senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a lediglich teilweise. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ überragen teilweise die konkave Anströmfläche 46a der Windabweisereinheit 16a und erstrecken sich dann in Richtung der Leeseite 22a über die Windabweisereinheit 16a hinaus. Ein über die konkave Anströmfläche 46a der Windabweisereinheit 16a ragendes Ende 62a der Leitschaufelelemente 28a, 28a’ ist teilweise in Richtung der Windabweisereinheit 16a nach unten geneigt. Ferner weisen die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ jeweils eine zu der Leeseite 22a der Windabweisereinheit 16a hin direkt hinter der Windabweisereinheit 16a abfallende Kontur auf. Eine Kontur der Leitschaufelelemente 28a, 28a’ fällt dabei in Richtung der Leeseite 22a annähernd direkt hinter der konkaven Anströmfläche 46a ab. Die Windabweisereinheit 16a weist auf einer der Leeseite 22a zugewandten Rückseite der konkaven Anströmfläche 46a ebenfalls eine nach unten in Richtung der Oberfläche 14a abfallende Kontur auf.
  • Ferner weisen die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ jeweils eine annähernd S-förmige Querschnittsform auf. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ weisen jeweils, in einer Ebene senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a betrachtet, eine annähernd S-förmige Querschnittsform auf. Über die Querschnittsform der Leitschaufelelemente 28a, 28a’ wird teilweise ein Strömungsverlauf der Luftströmung 20a in dem Luftleitkanal 24a definiert. Die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ begrenzen den Luftleitkanal 24a in Strömungsrichtung 26a. Ferner definieren die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ eine Einlassöffnung 64a und eine Auslassöffnung 66a des Luftleitkanals 24a. Die Einlassöffnung 64a erstreckt sich zwischen den Leitschaufelelementen 28a, 28a’ und der konkaven Anströmfläche 46a der Windabweisereinheit 16a. Die Einlassöffnung 64a ist zu der Luvseite 48a hin geöffnet. Die Auslassöffnung 66a erstreckt sich zwischen den Leitschaufelelementen 28a, 28a’ und einer leeseitigen Unterkante der Windabweisereinheit 16a. Die Auslassöffnung 66a ist zu der Leeseite 22a hin geöffnet.
  • Ferner weist die Luftleiteinheit 18a mehrere Befestigungselemente 30a auf. Die Befestigungselemente 30a sind dazu vorgesehen, die Luftleiteinheit 18a verliersicher mit der Windabweisereinheit 16a zu verbinden. Die Befestigungselemente 30a sind jeweils von einem Steg gebildet. Die Befestigungselemente 30a sind einstückig mit den Leitschaufelelementen 28a, 28a’ ausgebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindung denkbar. Die Befestigungselemente 30a erstrecken sich jeweils senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a und senkrecht zu der Strömungsrichtung 26a. Die Befestigungselemente 30a sind, entlang der Haupterstreckungsrichtung 50a des Wischblatts 12a betrachtet über die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ verteilt. Die Befestigungselemente 30a unterbrechen dabei den Luftleitkanal 24a teilweise. Ferner weisen die Befestigungselemente 30a jeweils auf einer den Leitschaufelelementen 28a, 28a’ abgewandten Seite eine Rastvorrichtung 68a auf, über welche die Befestigungselemente 30a mit der Windabweisereinheit 16a verrastet sind. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Befestigungsvorrichtung denkbar. Die Befestigungselemente 30a sind dabei auf einer der Wischleiste 42a abgewandten Seite der Windabweisereinheit 16a mit der Windabweisereinheit 16a verrastet. Die Befestigungselemente 30a erstrecken sich zwischen der Windabweisereinheit 16a und den Leitschaufelelementen 28a, 28a’.
  • Die Luftleiteinheit 18a ist zu einer Verhinderung eines water-pull-back-Effekts während eines Betriebs vorgesehen. Zu einer Erfüllung dieser Funktion wird während eines Betriebs eine auf die Windabweisereinheit 16a wirkende Luftströmung 20a in den Luftleitkanal 24a geleitet. Dazu ragen die Leitschaufelelemente 28a, 28a’ teilweise über die Anströmfläche 46a der Windabweisereinheit 16, um eine nach oben strömende Luftströmung 20 in den Luftleitkanal 24a zu leiten. Über die Einlassöffnung 64a strömt die Luftströmung 20a in den Luftleitkanal 24a. In dem Luftleitkanal 24a wird die Luftströmung 20a auf eine Leeseite 22a der Windabweisereinheit 16a und in Richtung der Oberfläche 14a der Fahrzeugscheibe 34a geleitet. Über die Auslassöffnung 66a wird die Luftströmung 20a nahe der Oberfläche 14a aus dem Luftleitkanal 24a gelassen. Dadurch kann insbesondere im Bereich der A-Säule 36a verhindert werden, dass eine über die Wischvorrichtung 10a führende Luftströmung, insbesondere aufgrund von Verwirbelungen an der A-Säule 36a, entgegen der Strömungsrichtung 26a über die Oberfläche 14a zurückströmt und dadurch bei einer Abwärtsbewegung der Wischvorrichtung 10a ein Sog entsteht, der weggeschobenes Wasser 70a, wie beispielsweise Wischwasser oder Regenwasser, zurück auf ein Sichtfeld der Fahrzeugscheibe 34a zieht. Durch die Luftleiteinheit 18a wird ständig ein Teil der auf die Windabweisereinheit 16a wirkenden Luftströmung 20a nahe der Oberfläche 14a in Strömungsrichtung 26a aus dem Luftleitkanal 24a gelassen. Diese Luftströmung 20a drückt das Wasser 70a in Richtung der A-Säule 36a und verhindert ein Zurückziehen.
  • In der 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
  • 4 zeigt eine Wischvorrichtung 10b mit einem Wischblatt 12b und mit einer Luftleiteinheit 18b, eine Oberfläche 14b einer Fahrzeugscheibe 34b und einen Wischarm 54b in einer schematischen Schnittdarstellung. Die Schnittdarstellung entspricht dabei hinsichtlich einer Position des Schnitts insbesondere einer Schnittdarstellung der 3. Das Wischblatt 12b weist eine Windabweisereinheit 16b auf.
  • Die Luftleiteinheit 18b ist zu einer gezielten Führung einer Luftströmung 20b vorgesehen. Die Luftleiteinheit 18b ist dazu vorgesehen, eine auf die Wischvorrichtung 10b wirkende Luftströmung 20b beziehungsweise einen Fahrtwind umzulenken und gezielt zu führen. Die Luftleiteinheit 18b weist einen Luftleitkanal 24b auf. Die Luftleiteinheit 18b weist ferner zwei Leitschaufelelemente 28b, 28b’ auf. Die Leitschaufelelemente 28b, 28b’ begrenzen in eine Richtung den Luftleitkanal 24b. In eine entgegengesetzte Richtung ist der Luftleitkanal 24b durch die Windabweisereinheit 16b begrenzt. Ferner übergreifen die Leitschaufelelemente 28b, 28b’ die Windabweisereinheit 16b teilweise.
  • Die Luftleiteinheit 18b ist ferner einstückig mit der zumindest einen Windabweisereinheit 16b ausgebildet. Die Luftleiteinheit 18b weist dazu mehrere Befestigungselemente 30b auf. Die Befestigungselemente 30b sind dazu vorgesehen, die Leitschaufelelemente 28b, 28b’ mit der Windabweisereinheit 16b zu verbinden. Die Befestigungselemente 30b sind jeweils von einem Steg gebildet. Die Befestigungselemente 30b sind einstückig mit den Leitschaufelelementen 28b, 28b’ ausgebildet. Grundsätzlich wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verbindung denkbar. Die Befestigungselemente 30b erstrecken sich jeweils senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung 50b des Wischblatts 12b und senkrecht zu der Strömungsrichtung 26b. Die Befestigungselemente 30b sind, entlang einer Haupterstreckungsrichtung 50b des Wischblatts 12b betrachtet über die Leitschaufelelemente 28b, 28b’ verteilt. Die Befestigungselemente 30b unterbrechen dabei den Luftleitkanal 24b teilweise. Ferner sind die Befestigungselemente 30b auf einer den Leitschaufelelementen 28b, 28b’ abgewandten Seite einstückig mit der Windabweisereinheit 16b ausgebildet. Die Befestigungselemente 30b erstrecken sich zwischen der Windabweisereinheit 16b und den Leitschaufelelementen 28b, 28b’.

Claims (10)

  1. Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblatt (12a; 12b) zur Reinigung einer Oberfläche (14a; 14b), insbesondere einer Fahrzeugscheibe, welches zumindest eine Windabweisereinheit (16a; 16b) aufweist, gekennzeichnet durch zumindest eine Luftleiteinheit (18a; 18b), die zu einer Führung zumindest eines Teils einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit (16a; 16b) wirkenden Luftströmung (20a; 20b) auf eine Leeseite (22a; 22b) der Windabweisereinheit (16a; 16b) zumindest einen Luftleitkanal (24a; 24b) aufweist, der dazu vorgesehen ist, die Luftströmung (20a; 20b) in zumindest einem Punkt des Luftleitkanals (24a; 24b) wesentlich in Richtung der Oberfläche (14a; 14b) zu führen.
  2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Luftleitkanal (24a; 24b) der Luftleiteinheit (18a; 18b) zu einer Führung zumindest eines Teil einer einen wesentlichen Anpressdruck erzeugenden Luftströmung (20a; 20b) vorgesehen ist.
  3. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleiteinheit (18a; 18b) dazu vorgesehen ist, zumindest einen Teil einer auf die zumindest eine Windabweisereinheit (16a; 16b) wirkenden Luftströmung (20a; 20b), aus einer Strömungsrichtung (26a; 26b) betrachtet, direkt hinter der zumindest einen Windabweisereinheit (16a; 16b) in Richtung der Oberfläche (14a; 14b) zu leiten.
  4. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleiteinheit (18a; 18b) zumindest ein Leitschaufelelement (28a, 28a’; 28b, 28b’) aufweist, das die Windabweisereinheit (16a; 16b) zumindest teilweise übergreift.
  5. Wischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leitschaufelelement (28a, 28a’; 28b, 28b’) der zumindest einen Luftleiteinheit (18a; 18b) zumindest teilweise aus einem Kunststoff besteht.
  6. Wischvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leitschaufelelement (28a, 28a’; 28b, 28b’) eine zu einer Leeseite (22a; 22b) der Windabweisereinheit (16a; 16b) hin direkt hinter der zumindest einen Windabweisereinheit (16a; 16b) abfallende Kontur aufweist.
  7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leitschaufelelement (28a, 28a’; 28b, 28b’) eine zumindest annähernd S-förmige Querschnittsform aufweist.
  8. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleiteinheit (18a) zumindest ein Befestigungselement (30a) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Luftleiteinheit (18a) verliersicher mit der zumindest einen Windabweisereinheit (16a) zu verbinden.
  9. Wischvorrichtung zumindest nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleiteinheit (18b) zumindest teilweise einstückig mit der zumindest einen Windabweisereinheit (16b) ausgebildet ist.
  10. Luftleiteinheit für eine Wischvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102014202202.9A 2014-02-06 2014-02-06 Wischvorrichtung Pending DE102014202202A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014202202.9A DE102014202202A1 (de) 2014-02-06 2014-02-06 Wischvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014202202.9A DE102014202202A1 (de) 2014-02-06 2014-02-06 Wischvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014202202A1 true DE102014202202A1 (de) 2015-08-06

Family

ID=53547108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014202202.9A Pending DE102014202202A1 (de) 2014-02-06 2014-02-06 Wischvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014202202A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109421674A (zh) * 2017-08-31 2019-03-05 罗伯特·博世有限公司 刮水片、尤其是用于机动车的刮水片

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109421674A (zh) * 2017-08-31 2019-03-05 罗伯特·博世有限公司 刮水片、尤其是用于机动车的刮水片

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1307365B1 (de) Wischerarm, wischblatt und wischvorrichtung, insbesondere für scheiben von kraftfahrzeugen
EP3717312B1 (de) Wischarmsprühvorrichtung
DE102011000740B4 (de) Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug
EP3169577A1 (de) Fahrzeug mit einer luftleitvorrichtung
EP2953826B1 (de) Windabweiservorrichtung für ein wischblatt
DE102010062274B4 (de) Wischblatt in Flachbalkenbauweise
DE10309080B4 (de) Wischblatt
EP3392097B1 (de) Wischervorrichtung
DE102015218682A1 (de) Wischblattvorrichtung
DE2838451C3 (de) Vorrichtung zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen
DE102014202202A1 (de) Wischvorrichtung
DE102016105082A1 (de) Luftleiteinrichtung
DE102004012867B4 (de) Scheibenwischer für die Scheibenwischeranlage an einem Fahrzeug
DE102015216045A1 (de) Wischvorrichtung mit einem Wischarmadapter
DE10130381A1 (de) Wischerarm, Wischblatt und Wischvorrichtung, insbesondere für Scheiben von Kraftfahrzeugen
DE102015012947A1 (de) Scheibenwischerleiste mit Luftleitkanal
EP3392098B1 (de) Wischervorrichtung
EP2782800B1 (de) Wischvorrichtung mit zumindest einem wischarm und mit zumindest einem düsenelement
DE102015216042A1 (de) Wischvorrichtung mit einem Wischarmadapter
EP3034366B1 (de) Wischblattvorrichtung
DE102015211044A1 (de) Wischblattvorrichtung
DE102013226561A1 (de) Wischvorrichtung, insbesondere Wischblattvorrichtung
DE102014201826A1 (de) Fahrzeugvorrichtung
DE102017207108B4 (de) Spoilervorrichtung
DE10256526B4 (de) Wischarm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication