DE2641010B2 - Einrichtung zur Durchlauf entwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger - Google Patents
Einrichtung zur Durchlauf entwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer SchichtträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Durchlaufentwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer
Schichtträger mit Vorrichtungen zum Transportieren des Schichtträgers durch mehrere in Durchlaufrichtung
des Schichtträgers hintereinander angeordnete Badbehälter, mit einer Eingabevorrichtung vor dem ersten
Badbehälter und mit Übergabevorrichtungen zwischen den Badbehältern, in denen der Schichtträger unter
Schleifenbildung zwischen drei Reihen Walzen fortbewegt wird, deren Durchmesser in den einzelnen Reihen
gleich sind und von denen die unterste mittlere Walze als Umlenkwalze für den Schichtträger an ihrer
Unterseite von einem dichten Kranz von Walzen der äußeren Reihen umgeben ist, wobei mindestens ein Teil
der Walzen synchron angetrieben ist. Hierbei wird der zu entwickelnde Schichtträger kontinuierlich in U-förmigen
Windungen durch mehrere Badbehälter geleitet, von denen jeder eine andere Behandlungsflüssigkeit
enthält, z. B. einen Entwickler, ein Klärbad, ein Fixierbad und ein Waschbad. In jedem Badbehälter sind
dabei die Führungswalze!! in drei Reihen übereinander,
auf Abstand voneinander stehend, angeordnet. Zwischen ihnen wird jeweils eine Schleife des Schichtträgers
in einem absteigenden und, nach Umlenkung um eine unterste Umlenkwalze in der Mittelreihe, in einem
aufsteigenden Trumm durch leichten Reibungsschluß fortgeleitet (DE-AS 15 72 278).
Bei Einrichtungen dieser Art ergeben sich eine Reihe von Problemen aus der Empfindlichkeit der feuchten
fotografischen Schichten gegen mechanische Beanspruchung und aus der hygroskopischen Eigenschaft der
Schichtträger die eine Längung während des Durchganges durch die Bäder zur Folge hat, einerseits sowie
aus der begrenzten Haltbarkeit bzw. Leistungsfähigkeit einzelner Behandlungsflüssigkeiten andererseits.
Der erstere, mechanische Problemkreis ist ausschlaggebend für die Qualität des Entwicklungsprozesses, der
zweite ist über den Verbrauch ausschlaggebend für die Kosten des Entwicklungsprozesses.
Nähere Untersuchungen haben gezeigt, daß beide Problemkreise in dem Problem münden, wie die
Transportvorrichtungen in den einzelnen Badbehältern ausgebildet sind, da deren Aufwand einerseits für die
schonende Behandlung der Schichtträger und andererseits für die Behältergröße und über diese für das
einzusetzende Flüssigkeitsvolumen entscheidend ist.
Der Stand der Technik bietet hierfür nur Teillösungen an, die mit Nachteilen in der Wartung und Handhabung
der Einrichtung, bedingt durch den konstruktiven Aufwand einhergehen. So haben bei der Einrichtung
gemäß der erwähnten Auslegeschrift sämtliche Walzen gleichen Durchmesser, und in der Bewegungsbahn des
Schichtträgers sind zwischen den einzelnen Walzensätzen geschlitzte Hohlprofile als Leitelemente für diesen
angeordnet, die zugleich von der umgepumpten Badflüssigkeit quer zur Bewegungsbahn durchströmt
werden. Die Schlitze der Leitelemente sind außerordentlich gefährlich, und da sämtliche Walzen gleichen
Durchmesser haben, kann der die Umlenkwalze umgebende Kranz der Walzen der äußeren Reihen
nicht so dicht stehen, daß blattförmige Schichtträger störungsfrei umgelenkt würden: Der Auftreffwinkel ist
zu steil, wobei besonders zu erwähnen ist, daß neuzeitliche Schichten auf Kunststoffolien besonders
empfindlich gegen Kantenbelastungen und -beschädigungen sind. Ungünstig sind auch die verhältnismäßig
kleinen Krümmungsradien an den Um- und Ablenkstellen. Ferner ist dem Badvolumen als Kostenfaktor
insbesondere für Kleinverarbeiter bisher kaum Beachtung geschenkt worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art so /.u
verbessern, daß der Schichtträger auf schonendste Weise behandelt, insbesondere umgelenkt und aus
einem Badbehälter in den nächsten übergeben wird, wobei den Erfordernissen eines sparsamen Verbrauches
und einer einfachen Wartung durch einfachen konstruktiven Aufbau Rechnung zu tragen ist.
Diese Aufgabe wurde überraschend einfach erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Durchmess-.r
der Walzen in der mittleren Reihe wesentlich größer ist als der Durchmesser der Walzen in den beiden äußeren
Reihen, von denen der obersten mittleren Walzen zu jeder Seite je eine und einer darunter befindlichen
mittleren Walze je ein Paar zugeordnet ist, während die Zwischenräume in den äußeren Reihen durch Füllstücke
ausgefüllt sind.
Vorzugsweise liegt das Durchmesserverhältnis der mittleren großen zu den äußeren kleinen Führungswalzen
zwischen 4:1 bis 5:1.
Die Füllslücke zwischen den auf Abstand stehenden äußeren kleinen Führungswalzen sind vorteilhaft als die
Seitenwände des Walzensatzes aussteifende Profile ausgebildet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Zwar werden in
Trommel-Entwicklern (US-PS 33 92 653) ebenfalls äußere Führungswalzen mit im Vergleich zur inneren
Trommel wesentlich kleinerem Durchmesser verwendet, aber die Walzen in diesem Kranz stehen gerade
nicht dicht, so daß blattförmige Schichtträger sich von der Trommel ablösen und unter steilem Winkel auf die
nächste Walze auftreffen können.
Mit der Erfindung wird nicht nur die sehr heikle Umlenkung der Schichtträger am Grunde der Badbehälter
auf schonendste Weise gelöst, weil die Dichtstellung des Kranzes kleiner Walzen ein Ablösen von der
Umlenkwalze wirksam verhindert, sondern auch mit einem sehr kleinen Bauelementensatz, nämlich zwei
Satz Walzen und einem oder zwei Satz Antriebsräder — je nachdem, ob die äußeren kleinen Walzen ebenfalls
angetrieben sind oder nicht — eine sehr kompakte Bauweise erreicht, die eine Herstellung der Badbehälter
aus Kunststoffplatten im Tiefziehverfahren ermöglicht, so daß Kleb- und Schweißnähte und alle Dichtungsprobleme
entfallen, und die den Füllfaktor (Anteil der Flüssigkeit am Badbehältervolumen) auf ein Minimum
reduziert.
Das verringerte Rüstgewicht der Einrichtung in Verbindung mit der Aussteifung der tiefgezogenen
Kunststoff-Badbehäiter durch die Füllstücke wirkt sich sehr vorteilhaft auf die Transportfähigkeit aus: Auch
eine grobe und unachtsame Behandlung wird ohne Schaden überstanden, ohne daß eine besonders
widerstandsfähige und dadurch wieder schwere Verpakkung notwendig wäre.
Insgesamt weist die erfindungsgemäße Einrichtung ein günstiges Kosten/Nutzen-Verhältnis auf, wie es nach
dem Stand der Technik bisher nicht erreichbar war, das insbesondere kleineren Verarbeitungsbetrieben zugute
kommt. Die einer mittleren Walze zugeordneten Walzenpaare sind für einen schonenden Schichtträger-Vortrieb
von besonderer Bedeutung, weil die ihm durch die Walzenpaare erteilte leichte Schmiege eine größere
Spaltbreite erlaubt als bei der üblichen einfachen Paarung. Vorteilhaft ist auch die freie Abbiegung des
aufsteigenden Trumms der Schichtträgerschleife bereits im Badbehälter aufgrund der besonderen Zuordnung
einer äußeren kleinen Walze zur obersten mittleren Walze. Bei bekannten Einrichtungen sind hierfür
entweder eine zusätzliche Ablenkwalze oberhalb des Fiihrungswalzensatzes nötig, die eine Abbiegung mit
kleiner Krümmung hervorruft, oder Ablenkbleche, an denen der Schichtträger scheuern kt.nn.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt in schematischen
Darstellungen
ίο Fig. 1 eine Seitenansicht der wichtigsten Bauteile
einer Einrichtung zur Durchlaufentwicklung nach dem Stand der Technik;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung eines Badbehälters, dessen Seitenwand entfernt worden
Ii ist, und
F i g. 3 einen Blick von oben in den Badbehälter bei entfernter Abdeckung mit Draufsicht auf die Transportvorrichtung
und deren Antrieb.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zur Durchlaufentwicklung mit z.T. aufgeschnittenem Gehäuse in der Ansicht von der Längsseite dargestellt. In dem Gehäuse I sind mehrere Badbehälter 2, 3 für die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten angeordnet, durch die ein band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger in Durchlaufrichtung von links nach rechts unter Schleifenbildung hindurchtransportiert wird. Vor dem ersten Badbehälter 2 ist eine Eingabevorrichtung 4, bestehend aus einer großen und zwei kleinen Walzen, angeordnet, und zwischen dem ersten und dem
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zur Durchlaufentwicklung mit z.T. aufgeschnittenem Gehäuse in der Ansicht von der Längsseite dargestellt. In dem Gehäuse I sind mehrere Badbehälter 2, 3 für die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten angeordnet, durch die ein band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger in Durchlaufrichtung von links nach rechts unter Schleifenbildung hindurchtransportiert wird. Vor dem ersten Badbehälter 2 ist eine Eingabevorrichtung 4, bestehend aus einer großen und zwei kleinen Walzen, angeordnet, und zwischen dem ersten und dem
ίο folgenden Badbehälter 3 und ebenso zwischen den
darauffolgenden Badbehältern je eine Übergabevorrichtung 5, bestehend aus einer großen und zwei oder
drei kleinen Walzen. Vor der Eingabevorrichtung 4 bildet das Gehäuse 1 einen Anlagetisch 1.1 und mit der
Vy Gehäuseabdeckung 1.2 einen Eingabeschlitz 6 für den
Schichtträger 10. Auf dem Gehäuseboden 1.3 steht ein Motor 7, der die einzelnen Vorrichtungen über einen
endlosen Ketten- oder Zahnriementrieb 8 antreibt.
In Fig. 2 ist ein einzelner Badbehälter 2 mit
-i» anschließender Übergabevorrichtung 5 und mit seiner
Transportvorrichtung in natürlicher Größe bei abgenommener Behälterseitenwand dargestellt.
Die Transportvorrichtung besteht aus drei senkrechten Reihen von übereinander angeordneten Führungs-
t> walzen: Die mittlere Reihe enthält drei Führungswalzen
11], H2 und 1I3 von großem Durchmesser, und die
beiden äußeren Reihen enthalten insgesamt 15 Führungswalzen 12 von kleinem Durchmesser. Das
Durchmesserverhältnis der beiden Walzensorten be-
r>o trägt rund 4 : 1 und ist damit erheblich größer als bei
bisher bekannten Ausführungen. Auf diese Weise läßt sich die Behälterbreite stark reduzieren.
Von den kleinen Führungswalzen 12 ist der obersten mittleren Führungswalze Hi je eine auf jeder Seite
r>) zugeordnet, der mittleren Führungswalze lhjeein Paar
auf jeder Seite, und der Unterseite der als Umlenkwalze vom absteigenden zum aufsteigenden Trumm der
Schichtträgerschleife wirkenden Führungswalze II3 e:t.
Kranz von neun Walzen, die fast ohne Zwischenraum
b() aufeinander folgen. Dadurch wird der (strichpunktiert eingezeichnete) Schichtträger 10 in nahezu stetiger
Krümmung um die Umlenk-Führungswalze II3 bei leichtern Andruck gegen diese in einer Schleife herum
und nach oben geführt.
i>5 Die Walzen benachbarter Reihen haben einen
Abstand von 0,8 bis 1 mm voneinander. In den so gebildeten Walzenspalten hat der Schichtträger 10 noch
so viel Bewegungsfreiheit, daß die durch Flüssigkeits-
aufnahme bedingte Ausdehnung nicht zu Schleifenbildungen auf den freien Wegstrecken führt. Dieser
Ausdehnungsausgleich und die Umlenkung über dem Behälterboden können noch unterstützt werden, wenn
die äußeren Führungswalzen 12 angetrieben werden, und zwar vorteilhaft mit einer um 1 bis 2% größeren
Umfangsgeschwindigkeit als die mittleren Führtingswalzen
11.
Die seitlichen Walzenpaare 12 an der mittleren Führungswalze lh sind so angeordnet, daß der
Schichtträger 10 sich mit einer leichten Schmiege gegen deren Mantelfläche anlegt. Der Abstand der Walzen
eines Paares bzw. der Winkel, den die Verbindungslinien ihrer Achsen mit der Achse der Führungswalze U2
einschließen, richtet sich nach deren Durchmesser und der Spaltbreite und beträgt bei einem Durchmesser von
50 mm und einer Spaltbreite von 1 mm vorteilhaft 30 bis 35°.
Bei der obersten mittleren Führungswalze Hi liegt
die einzelne Führungswalze 12i auf der Einlaufseite mit ihrer Achse etwa auf gleicher Höhe wie die Achse der
Führungswalze 1I1, während die einzelne Führungswalze
122 auf der Auslaufseite in ihrer Stellung der unteren
Walze des Walzenpaares 12 an der mittleren Führungswalze 112 entspricht. Dies hat den Zweck, die Abbiegung
des aufsteigenden Trumms der Schichtträgerschleife bereits im Bad bzw. im Badbehälter 2 einzuleiten.
Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Führungswalzen-Gruppen in den beiden äußeren Walzenreihen
sind durch Füllstücke 13,, 132. 13j ausgefüllt, die ■«>
zwischen die Seitenwände 15 des Walzensatzes eingesetzt sind und diesem eine außerordentliche
Verwindungssteifigkeit geben. Über dem Badbehälter 2 ist in der Mitte eine Abdeckung 9 angeordnet, die
Einlauf- und Auslauföffnungen für den Schichtträger 10 « freiläßt.
Die mittleren Führungswalzen 11 sind miteinander und mit dem äußeren Antrieb 8 über Zahnräder 14|, 142
gekuppelt, deren Durchmesser so gewählt ist, daß alle Zahnräder gleich sind und die Achsen der Zwischen-Zahnräder
142 mit den Achsen der Führungswalzen U und der auf diesen befestigten Zahnräder 14| in einer
senkrechten Ebene liegen. Der Bauelementensatz für die mittlere Führungswalzcnreihe besteht daher nur aus
drei unterschiedlichen Teilen für Wellen, Walzen und Zahnräder.
Der Antrieb der äußeren Führungswalzen 12 ist aus F i g. 3 zu erkennen. F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine
Einheit, bestehend aus Badbehälter 2 und Übergabevorrichtung 5, gemäß Fig. 2, bei abgenommener Abdekkung
9. Von dem Kettentrieb 8 werden die Wellen der untersten mittleren Führungswalze 11] und die Übcrgabewalze
16 über Kettenräder 17 und (nicht sichtbare) Zahnräder, die mit den auf diesen Wellen sitzenden
Zahnrädern 14,, 20, kuppeln, angetrieben. Die sichtbaren
äußeren oberen Führungswalzen 12t, 122 werden
von der mittleren Führungswalze 11t über Zahnräder 18|, I82 angetrieben, und die Umlenkwalzen 19 von der
Übergabewalze 16 über die Zahnräder 20|,202.
Man erkennt aus dem Ausführungsbeispiel und insbesondere aus F i g. 2, daß der Badbehälter 2
aufgrund der gedrängten Bauweise in Verbindung mit den Füllstücken bzw. -profilen 13 bei einer Füllung bis
nahe an seinen Rand nur eine geringe Flüssigkeitsmenge aufnimmt. Diese Menge beträgt je nach der
maximalen Verarbeitungsbreite der Schichtträger nur '/? bis Vk, der bei bei Einrichtungen nach dem Stand der
Technik benötigten Menge. Dies bedeutet eine wesentliche Verbilligung bezüglich der jeweils frisch einzusetzenden
Flüssigkeitsmenge. Da außerdem die teure Entwicklerflüssigkeit innerhalb einer vorgeschriebenen
Zeit einmal umgesetzt werden muß durch Zuführung einer Regenerierflüssigkeit gleicher Menge, deren
zuführbare Teilmenge aber in einem bestimmten konsiantcn Verhältnis zur verarbeiteten Schichlträgerfläche
steht, ergibt sich weiter, daß die in der vorgeschriebenen Zeit zu verarbeitende Mindestmenge
an Schichtträgerfläche wesentlich kleiner als üblich ist, was die Anpassungsfähigkeit an den Auftragseingang
und damit das Kosten/Nutzen-Verhältnis insbesondere für Kleinvcrarbeiter außerordentlich vorteilhaft verbessert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur Durchlaufentwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger mit
Vorrichtungen zum Transportieren des Schichtträgers durch mehrere in Durchlaufrichtung des
Schichtträgers hintereinander angeordnete Badbehälter, mit einer Eingabevorrichtung vor dem ersten
Badbehälter und mit Übergabevorrichtungen zwischen den Badbehältern, in denen der Schichtträger
unter Schleifenbildung zwischen drei Reihen Walzen fortbewegt wird, deren Durchmesser in den
einzelnen Reihen gleich sind und von denen die unterste mittlere Walze als Umlenkwalze für den
Schichtträger an ihrer Unterseite von einem dichten Kranz von Walzen der äußeren Reihen umgeben ist,
wobei mindestens ein Teil der Walzen synchron angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Walzen (11) in der mittleren Reihe wesentlich größer ist als der
Durchmesser der Walzen (12) in den beiden äußeren Reihen, von denen der obersten mittleren Walze
(Πι) zu jeder Seite je eine und einer darunter befindlichen mittleren Walze (H2) je ein Paar
zugeordnet ist, während die Zwischenräume in den äußeren Reihen durch Füllstücke (13) ausgefüllt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmesserverhältnis der mittleren
großen zu den äußeren kleinen Walzen zwischen 4 : 1 bis 5 :1 liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (13) als die Seitenwände
(15) des Walzensatzes aussteifende Profile ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien der Mittelpunkte
einer mittleren großen Walze (H2) und des ihr zugeordneten äußeren kleinen Walzenpaares (12)
einen Winkel von 25° bis 35° einschließen.
5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz der äußeren kleinen Walzen
(12) einen Umfang von mehr als 100° bis 210° der Umlenkwalze (113) umgibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 mit über Zahnräder gekuppelten Walzen in der mittleren
Reihe, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zahnräder (14], 142) gleichen Durchmesser haben und dieser
Durchmesser so gewählt ist, daß ihre Achsen mit den Achsen der mittleren Walzen (11) in einer Ebene
liegen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 mit angetriebenen inneren und äußeren Walzen, gekennzeichnet durch
eine solche Auslegung der Antriebsmittel, daß die Umfangsgeschwindigkeit der äußeren kleinen Walzen
(12) 1 bis 2% größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der inneren großen Walzen (11).
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaufseite die der obersten
mittleren Walze (Hi) zugeordnete äußere kleine Walze (122) der unteren Walze eines Paares (12)
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641010 DE2641010B2 (de) | 1976-09-11 | 1976-09-11 | Einrichtung zur Durchlauf entwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641010 DE2641010B2 (de) | 1976-09-11 | 1976-09-11 | Einrichtung zur Durchlauf entwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641010A1 DE2641010A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2641010B2 true DE2641010B2 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5987717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641010 Withdrawn DE2641010B2 (de) | 1976-09-11 | 1976-09-11 | Einrichtung zur Durchlauf entwicklung band- oder blattförmiger, fotografischer Schichtträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2641010B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611074A1 (de) * | 1986-04-03 | 1987-10-08 | Agfa Gevaert Ag | Trocknungsvorrichtung fuer fotografisches material |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807837A1 (de) * | 1988-03-10 | 1989-09-21 | Agfa Gevaert Ag | Nassbehandlungsvorrichtung fuer fotografische schichttraeger |
-
1976
- 1976-09-11 DE DE19762641010 patent/DE2641010B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611074A1 (de) * | 1986-04-03 | 1987-10-08 | Agfa Gevaert Ag | Trocknungsvorrichtung fuer fotografisches material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2641010A1 (de) | 1978-03-23 |
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