DE2640796A1

DE2640796A1 - Knickarm fuer eine markise

Info

Publication number: DE2640796A1
Application number: DE19762640796
Authority: DE
Inventors: Theodor Ing Grad Luptovits; Rudolf Ing Grad Merkel
Original assignee: MERKEL FA ADOLF
Current assignee: MERKEL FA ADOLF
Priority date: 1976-09-10
Filing date: 1976-09-10
Publication date: 1978-03-16
Also published as: DE2640796C2

Description

"Knickarm für eine Markisen
Zusatz zum DBP .................. (Patentaneldung P 26 09 325.4-25) Die Erfindung bezieht sich auf einen Knickarm für eine Markise aus zwei durch das Knickgelenk miteinander verbunden.en Hohlprofilschenkeln und einem darin gelagerten, das Kniegelenk utergreifenden, an den beiden Schenkeln angreifenden Zugglied, das eine bei der Knickbewegung unveränderliche Länge aufweist und in welches eine auf Druck beanspruchte Federanordnung eingeschaltet ist, die in der Knickstellung eine erhöhte Vorspannung aufweist.
Durch diese Ausbildung eines Knickarms gemäß dem Hauptpatent wird erreicht, daß im Gegensatz zu den bislang üblichen Anordnungen mit Zugfedern sowohl der konstruktive Aufwand, als auch insbesondere die Montage wesentlich vereinfacht wird. bas Vorsehen einer Druckfeder anstelle einer Zugfeder vermeidet die erheblichen Längenänderungen Außerdem entfällt das umständliche und gefährliche Einhängen der Zugfedern im gespannten Zustand, welches auch noch besondere mechanische Hilfsvorrichtungen zur Montage erforderlich macht.
Während das Hauptpatent die vorstehend genannten Konstruktions-und Montageschwierigkeiten der bisherigen Knickarme weitestgehend beseitigt, besteht jedoch nach wie vor die Schwierigkeit, daß die dabei verwendete Wendeldruckfeder - ebenso wie auch die bislang verwendeten Wendelzugfedern - eine für die Bunktionsweise solcher Knickarme ungünstige Federcharakteristik aufweist.
Insbesondere stört dabei, daß gerade in der eingeklappten Ruhestellung des Knickarms die Feder maximal verformt ist und somit am stärksten unter Spannung steht.
In weiterer Ausgestaltung und Verbesserung des Hauptpatents ist bei einem Knickarm der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Federanordnung eine Gasfeder enthälts wobei vorzugsweise das dem Kniegelenk abgekehrte Ende der Gasfeder über seitlich neben ihr verlaufende Zugstangen mit dem freien Ende eines Zugseils verbunden ist.
I)ie erfindungsgemäß vorgesehene Gasfeder hat eine leicht ansteigende Kennlinie, wodurch es beispielsweise möglich ist, daß bei einer Federkraft von etwa 50 Kilopond mit gestreckten Zustand des Knickarms nur ein Anstieg auf etwa 70 Kilopond beim Zusammenfalten des Knickarms stattfindet.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das gelenkseitige Ende der Gasfeder auf einem ortsfesten Widerlager mit einem Längsschlitz abgestützt ist, in welchem ein das Zugseil mit den Zugstangen verbindender Querträger gleitend geführt ist.
Durch diese besondere Ausgestaltung des Zuggliedes, bei welchem das Widerlager im einfachsten Fall ein geschlitztes Metallrohr sein kann, läßt sich die Anordnung sehr leicht montieren. Darüber hinaus ergibt sich eine exakte Führung und damit Leicht gängigkeit der Gasfederverstellung, wenn wie beim Hauptpatent zusätzlich am gelenkfernen Ende der Gas feder ein mit Spiel im Hohlprofil der Schenkel des Knickarms gleitender Euhrungskörper befestigt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Entsprechende Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie beim Hauptpatent. Dabei zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Knickarms in der zusammengefalteten Stellung und Fig. 2 eine um 900 versetzte teilweise geschnittene Ansicht des gestreckten Knickarms.
Der Knickarm 2 besteht aus den beiden Hohlprofil-Schenkeln 3 und 4, die durch das Knickgelenk 5 miteinander verbunden sind.
Dieses besteht aus einem in einer Gelenkgabel 6 endenden Stütze 7, der in das Hohlprofil 8 des Schenkels 3 eingesteckt ist und einem Gelenkkopf 9 am anderen Schenkel 4, die beide durch den bei 10 angedeuteten Gelenkzapfen miteinander verbunden sind.
An einem in der Zeichnung nicht erkennbaren Nocken 11 des Gelenkarms 4 ist das eine Ende 12 eines Zugseils 14 befestigt, dessen anderes Ende mit einer im Schenkel 3 gelagerten Gasfeder 15' verbunden ist.
Zu diesem Zweck ist das verschlossene Ende des Zugseils 14-mit einem Querträger 26 verbunden, der im hängsschlitz 27 eines sich an der Stütze 7 des Knickgelenks 5 abstützenden Metallrohrs 28 gleitend geführt ist. Die beiden Enden des Querträgers 26 sind über Zugstangen 29 mit einem auf dem Kolben 30 der Gasfeder 15' befestigten Querträger 31 verbunden, auf dem ein, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender mit spiel im Hohlprofil 8 gleitender Führungakörper 2Q befestigt ist. Die gelenkseitigen Enden der Zugstange 29 sind mit einem Gewindeabschnitt 32 versehen, so daß eine einfache längsverstellbare Verbindung mit dem Querträger 26 durch Muttern 33 erzielbar ist.
Leerseite

Claims

@@@@@@@@@@@@@@@@@@ 3 Enickairm für eine Markise aus zwei durch das das Knickgelenk miteinander verbundenen Hohlprofil-Schenkeln und einem darin gelagerten das Knickgelenk übergreifenden, an den beiden Schenkeln angreifenden Zugglied, das eine bei der Knickbewegung unveränderliche Länge aufweist und in welches eine auf Druck beanspruchte Federanordnung eingeschaltet ist, die in der Knickstellung eine erhöhte Vorspannung aufweist, insbesondere nach Patent .............. (Patentanmeldung P 26 09 325.4-25), dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß die Federanordnung eine Gasfeder (i5') enthält.
2. Knickarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kniegelenk (5) abgekehrte Ende der Gasfeder (15') über seitlich neben ihr verlaufende Zugstangen (29) mit dem freien Ende eines Zugseils (14) verbunden ist.
3. Knickarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkseitige Ende der Gasfeder (15') auf einem ortsfesten Widerlager mit einer Längsschlitz (27) abgestützt ist, in welchem ein das Zugseil (14) mit den Zugstangen (29) verbindender Querträger (26) gleitend eiEiffirt ist.
4. Knickarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein geschlitztes Metallrohr (2a) ist.