DE2640214A1 - Verfahren zur herstellung eines weges an der schraegen boeschung eines dammes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines weges an der schraegen boeschung eines dammes

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DE2640214A1 DE19762640214 DE2640214A DE2640214A1 DE 2640214 A1 DE2640214 A1 DE 2640214A1 DE 19762640214 DE19762640214 DE 19762640214 DE 2640214 A DE2640214 A DE 2640214A DE 2640214 A1 DE2640214 A1 DE 2640214A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines
    • E02D17/207Securing of slopes or inclines with means incorporating sheet piles or piles
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    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines

Description

  • Verfahren zur herstellung eines Weges an der schrägen
  • Böschung eines Demmes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Weges an der schrägen Böschung eines Dammes, bei dem in Abständen entlang des Dammes in die Böschung Pfähle eingetrieben werden, bei dem an die aus der Böschung herausragenden Enden der Pfähle entlang des Damraes aufeinanderfolgenden Stützwangen angesetzt werden, und bei dem der zwischen den Stützwangen und der Böschung eingefaßter Raum zur Bildung des Weges mit Füllgut aufgefüllt wird.
  • Ein derartiges Verfahren ist notorisch bekannt und wird beispielsweise dazu verwendet, um eine verschüttete Berme an einem Bahndamm neu zu erstellen. Dabei werden als Pfähle Schienenstücke und als Stützwangen Leitplanken für Autobahnen aus verzinktem Stahlblech verwendet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine derartige Abstützung unzureichend ist. Durch die beim Befahren des Bahlikörpers auftretenden Erschütterungen lösen sich die Pfähle und das Schotterbett des Dahnkörpers drückt die Stützwangen nach aussen. Ausserdem werden die Stützwangen bei stärkeren Niederschlägen durch das sich sammelnde Regenwasser unterspült, durch mit der Zeit das Füllgut der Berme durch den freigespülten Raum die Böschung herabgespült wird. Die Folge ist, daß nach einiger Zeit die Berme wieder schräg und unbegehbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß ein Lockern der Pfähle und ein ktegdrücken der Stützwangen sowie ein Unterspülen der Stützwangen weitgehend vermieden wird.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Auffüllen des erwähnten Raumes zwischen der Böschung und den Stützwangen mit Füllgut in den die Stützwangen umgebenden Bereich des Dammkörpers ein den Dammgrund in diesem Bereich verfestigenden Mittel eingespült wird. Das Einspülen kann mittels einer Einspülpfeife erfolgen. Als ein solches Mittel eignen sich beispielsweise flüssiger N örtel oder flüssiger Zement, die vorzugsweise noch mit das Abbinden und Verfestigen fördernden chemischen Substanzen versetzt sind.
  • Durch den erfindungsgemäßen Verfahrensschritt wird gewährleistet, daß sich entlang der Stützwangen ein betonartiger Körper bildet. In diesen Körper sind die Pfähle zumindest bis zum Bereich der Einspielung und vorzugsweise auch der untere Bereich der Stützwangen eingebettet. Es ist dadurch nicht nur gewährleistet, daß die Pfähle und Stützwangen fest sitzen und sich bei Erschütterungen kaum lösen können, sondern es wird zudem noch der Vorteil erzielt, daß die 3Litzwangen nicht mehr unterspült werden können.
  • Damit sich vor den Stützwangen über dem verfestigten Bereich kein Wasser sammelt, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, daß entlang des Dammes in Abständen kurze Abschnitte beim Einspülen des den Dammgrund verfes-tig¢1l(1en Mittels freigelassen werden. Durch diese Abschnitte kann dann das Wasser abfließen.
  • Eine praktische Weiterbildung des Verfahrens kann ferner darin bestehen, daß vor dem Einspülen an der Stelle, wo die erwähnten Abschnitte freigelassen werden, eine die Stützwangen unterquerende Rinne gegraben wird, daß diese Rinne mit einem nicht mit dem verfestigenden Iíittel rc-agierenden Kern gefüllt wird, daß der Kern nach dem Verfestigen des Dammgrundes in dem erwähnten Bereich entkernt wird und daß die dann wieder freigelegte Rinne mit einem sickerfähigen Material, wie beispielsweise Kies gefüllt wird. Als Kern kann beispielsweise ein Holz- oder Styroporkörper verwendet werden. Es ist aber auch möglich, einen leerenlaus Papier bestehenden Zementsack zusammenzuknüllen und in die freigelegte Rinne als Kern einzulegen.
  • kTach dem Verfestigen des Darnmgrundes kann das Papier wieder aus der Rinne herausgerissen werden, wobei es unerheblich ist, wenn Teile des Papiersackes an der Rinnenwand hänbleiben.
  • Zweckmäßigerweise werden die erwähnten Abschnitte etwa im-mittleren Teil jeder Stützwange freigelassen.
  • Wenn die Erschütterungen des Dammkörpers besonders stark sind, ist es zweckmäßig, die Pfähle so tief in die Böschung einzutreiben, daß sie die Gleitlinie des Dammes durchstoßen.
  • Darüberhinaus können als Pfähle Injektionslanzen verwendet werden, die nach dem Eintreiben in die Böschung ebenfalls mit dem dem Dammgrund verfestigenden Mittel injeziert werden.
  • Eine Anordnung zur lieuerstellung einer Berme mit solchen Injektionslanzen wurde bereits in der älteren Am"eldung P 26 11 091.8 des gleichen Anmelders vorgeschlagen. Im vorliegenden Fall ergibt sich bei Anwendung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Wehre sowie gleichzeitiger Verwendung von Injektionslanzen eine ausserordentlich vorteilhafte Kombination, die in jedcln Fall ein Lockern der Pfähle und Wegdrücken der Stützwangen sowie ein Unterspulen der Stützwangen sicher vermeidet.
  • Die Stützwangen können an den Pfählen befestigt werden.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen den Pfählen so gewählt wird, daß er gleich der Länge der Stützwangen ist. In diesem Fall sollten die Stützwangen so angeordnet werden, daß ihre Stoßfugen an den Pfählen zu liegen kommen. Dann könnten nämlich jeweils zwei aneinanderstoßende Stützwangen an je einem Pfahl befestigt werden. Diese Naßnahme ist auch im Hinblick mit den beim Einspülen freigelassenen Abschnitten vorteilhaft, wenn diese, wie oben ausgeführt, etwa in der Mitte der Stützwangen vorgesehen werden. Es ist dann gewährleistet, daß die Pfähle nicht in den Bereich der von der Einspülung und Verfestigung freien Abschnitte fallen.
  • Um zu verhindern, daß an den Stoßfugen zwischen den Stützwangen Füllgut der Berme hindurchtritt, kann eine anders zweckmäßige Weiterbildung daran bestehen, daß die Stützwangen einander überlappend angeordnet werden.
  • Eine andere zweckmäßige Maßnahme zur Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Pfähle nach dem Eintreiben in die Böschung des Dammes an ihrem aus der Böschung herausschauenden Ende durch Aufsetzen von Verlängerungsstücken verlängert werden, und daß an den Verlängerungsstücken zur Bildung eines Geländers Querstangen befestigt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Befestigung der Stützwangen an den Pfählen kal-.n aus einer vorzugsweise aus Rundstahl U-fölrnig gebogenen Klammer bestehen, deren U-Schenkel sowohl an ihrem freien Ende als auch an ihrem mit dem U-Ver}indungssteg verbundenen Ende in der gleichen Richtung aus der U-Ebene herausgebogen sind, derart, daß der Berührungsbereich des U-Verbindungs steges zwischen den U-Schenkeln mit dem betreffenden Pfahl einerseits und der Berühungsbereich der freien Schenkel enden mit der betreffenden Stützwange andererseits unterhalb des die Oberkante der betreffenden Stützwange übergreifenden niittl eren Teiles der U-Schenkel etwa in der gleichen Höhe liegen. Eine so gebogene Klammer gewährleistet, daß sie sicher sitzt und nicht hochrutschen kann.
  • Zur Überlappung geeignete Stützwangen können dadurch gekennzeichnet sein, daß sie vorzugsweise von Betonplatten gebildet sind, die an ihren seitlichen Stirnkanten auf die halbe Dicke abgesetzt sind, und daß jeweils zwei komplementär ausgebildete oder angeordnete Absätze benachbarter Stützwangen ineinandergreifen oder übergreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Bahndamm mit einer verschütteten Berme; Fig. 2 einen Schnitt II-II durch Fig. 3, der dem Schnitt durch den Bahndamm in Fig. 1 entspricht, wobei jedoch erste Maßnahmen zur Neuerstellung der Berme getroffen worden sind; Fig. 3 eine Ansicht III in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch Fig. 3, der dem Schnitt durch den Bahndamm in Fig. 1 entspricht, wobei jedoch die restlichen Maßnahmen zur Fertigstellung der Berqe getroffen worden sind; Fig. 5 eine vergrößerte perpektivische Darstellung der Vorrichtung zur Befestigung der Stützwangen an einem Pfahl; Fig. 6 eine Ansicht von der Seite auf die Stützwangen, wobei die Pfähle mit einem Geländer versehen worden sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Bahndamm 1 mit einer Böschung 2.
  • Auf dem Bahndainm befindet sich ein Schotterbett 3 mit Bahnschwellen 5. Die Gleise sind nicht dargestellt.
  • Die ursprüngliche Böschung des Schotterbettes ist mit 6 bezeichnet. Neben dem Schotterbett 3 verlief ursprünglich auf dem Bahndamm 1 eine Berme 7.
  • Mit 8 ist die Böschung eines verbreiterten Schotterbettes bezeichnet. Man erkennt, daß bei dem verbreiteten Schotterbett die Berme 7 verschüttet ist.
  • Zur Neuerstellung der Berme wird gemäß Fig. 2 zunächst ein Teil des Schotterbettes abgetragen und eine Einbauplanie hergerichtet. Danach werden Injektionspfähle 10 in den Dammkörper getrieben, und zwar vorzugsweise so tief, daß sie die Gleitlinie 9 durchstoßen. Dann werden an den Pfählen Betonplatten 13 mittels Halteklammern 14 befestigt.
  • ;Re man aus Fig. 3 entnehmen kann, werden unterhalb des mix tieren Bereiches der Betonplatten 13 im planiertell Dammgrund Rinnen 21 freigelegt, an die darni beispielsweise ein zusammengeknüllter Zementsack aus Papier 22 eingelegt wird. Statt des Papiersackes können auch Kernkörper aus Holz, Styropor oder dergleichen verwendet werden. Dann wird in die Injektionspfäble 10 eine den Dammgrund verfestigende Flüssigkeit eingedrückt. Diese tritt durch seitliche Üffnullgen 11 in den Injcktionslanzen in das umgebende Erdreich ein und bildet mit diesem nach dem Verfestigen eine verzweigte Wurzel 12. @ Man beachte hierbei, daß der Schnitt gemäß Fig. 2 nicht durch eine Injektionslanze geführt ist, sondern zwischen zwei Injektionslanzen liegt, so daß die dargestellte Injektionslanze 10 im Dammkörper nur mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Schnitt gemäß Fig. 4 ist dagegen durch eine Injek-tionslanze geführt. Die Linge der Injektionslanzen wird zwecl mäßigerweise so gewählt, daß diese die Gleitlinie 9 des Dammes 1 (Fig. 1) durchstoßen.
  • Nach dem Injezieren der Injektionslanzen wird das Verfestigende Mittel mittels einer Einspülpfeife auch in den Grund der für die Berge vorbereiteten Einbauplanie eingespült. Das Einspülen erfolgt entlang der Betonplatten 13.
  • Dadurch ergibt sich ein verfestigter Körper 23 (Fig. 4) der sich kontinuierlich entlang des Dammes unterhalb der Betonplatten 13 erstreckt. Im Gegensatz dazu haben die Wurzeln 12 der Injektionspfähle 10 keine Verbindung miteinander.
  • Im nächsten Verfahrensschri#tt wird der Kernkörper 22 aus den Rinnen 21 entfernt. Die dann wieder freigelegten Rinnen 21 werden mit Kies gefüllt. Dann wird der Bereich zwischen dem Schotterbett 3 und den Betonplatten 13 mit Erde 15 aufgefüllt, deren Oberfläche dann die neuerstellte Berme bildet.
  • Tn Fig. 5 ist gezeigt, daß die aneinanders toßenden Stirnkanten der Be-Lonplatten 13 mit auf die halbe Dicke abgesetzten Vorsprüngen 24 versehen sind. Dabei sind die Platten 13 so aneinandergesetzt, daß komplementäre Vorsprünge 24 einander überlappen. Die Trennfugen verlaufen dabei direkt an den Pfählen 10. Auf diese Weise ist es möglich, mit einer Halteklammer 14 gleichzeitig zwei aneinanderstoßende Betonplatten 13 an dem betre@enden Pfahl 10 zu befestigen. Die Halteklammer 14 besteht aus Rundstahl und ist etwa U-förmig gebogen. Die freien Enden der Klammer sind aus der U-Ebene seitlich weggebogen. Auch der mit dem Verbindungssteg verbundene Teil der U-Schenkel ist aus der U-Ebene ausgebogen. Damit wird erreicht, daß der Berührungsbereich der Klammer 14 mit dem Pfahl 10 einerseits und die Berührungsbereiche der Klammercnden mit den Betonplatten 13 andererseits etwa in der gleichen Möhe liegen. Zwischen diesen Berührungsbereichen liegt der geringstmögliche Durchmesser, gemessen zwischen der von den Betonplatten 13 abgewanten Seite des Pfahles 10 und der entgegengesetzten Seite der Betonplatten 13. Diese Maßnahme gewährleistet einen festen Sitz der Klammer 14. Sie kann ohne fremde Einwirkung nicht nach oben rutschen.
  • In Fig. 6 ist die Nöglichkeit dargestellt, auf die Injektionslanzen 10 noch Verlängerungsstücke 25 aufzustecken. Durch Anschweißen von Querstegen 26 und 27 an die Verlängerungsstücke 25 kann dann das Geländer fertiggestellt werden. Das Aufstecken der Verlängerungsstücke 25 auf die aus dem Damm herausschauenden Enden der Injektionslanzen 10 kann in verschiedener Weise erfolgen. Eine Möglichkeit besteht beispiisweise darin, daß man in die rohrförmigen Verlängerungsstücke 25 am unteren Ende einen Zapfen einsetzt, der dann in die Injektionslanzen 10 eingetaucht wird.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1) Verfahren zur Herstellung eines Weges an der schrägen Eöschung eines Dammes, bei dem in Abstande entlang des Dammes in die Böschung Pfähle eingetrieben werden, bei dem an die aus der Böschung herausragenden Enden der Pfähle entlang des Dammes aufeinanderfolgend Stützwangen angesetzt werden, und bei dem der zwischen den Stützwangen und der Böschung eingefaßte Raum zur Bildung des ;reges mit füllgut aufgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auffüllen des erwähnten Raumes (15) mit Füllgut in den die Stützwangen (13) umgebenden Bereich des Dammkörpers (1) ein den Dammgrund in diesem Bereich verfestigendes Mittel eingespült wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Dammes (1) in Abstanden kurze Abschnitte beim Einspülen des den Daemgrund verfestigenden Mittels freigelassen werden.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einspülen an der Stelle, wo die erwähnten Abschnitte freigelassen werden, eine die Stützwangen (13) unterquerende Rinne (21) gegraben wird, daß diese Rinne (2) mit einem nicht mit dem verfestigenden Mittel reagierenden Kern (22) gefüllt wird, daß der Kern (22) nach dem Verfestigen des Dammgrundes in dem erwähnten Bereich entfernt wird2 und daß die dann wieder freigelegte Rinne (21) mit einem sickerfähigen Material, wie beispielsweise Kies gefüllt wird.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Abschnitte etwa im mittleren Teil jeder Stützwange freigelassen werden.
  5. 5) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle so tief in die Böschung getrieben werden, daß sie die Gleitlinie des Danmes durchstoßen.
  6. 6) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiclmet, daß als Pfähle Injektionslanzen (10) verwendet werden, und daß in die Injektionslanzen (10) nach dem Eintreiben in die Böschung (2) ebenfalls das den Dainmgrund verfestigende Mittel unter Druck injiziert wird.
  7. 7) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwangen (13) an den Pfählen (10) befestigt werden.
  8. 8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Pfählen (10) so gewählt wird, daß er gleich der Länge der Stützwangen (13) ist, daß die Stützwangen (13) so angeordnet werden, daß ihre Stoßfugen an den Pfählen (10) zu liegen kommen, und daß jeweils zwei aneinanderstoßende Stützwangen (13) an einem Pfahl (10) befestigt werden.
  9. 9) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwangen (13) so aufeinanderfolgend angeordnet werden, daß sie einander überlappen.
  10. 10) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle (10) nach dem Eintreiben in die Böschung (2) des Dammes (1) an ihrem aus der Böschung (2) herausschallenden Ende durch Aufsetzen von Verlängerungsstücken (25) verlängert werden, und daß an den Verlängerungsstücken (25) zur Bildung eines Geländers Querstangen (26,27) befestigt werden.
  11. 11) Vorrichtung, geeignet zur Ausführung des Verfahrensschrittes nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise aus Rundstahl U-förmig gebogene Klammer (14), deren U-Schenkel sowohl an ihrem freien Ende als auch an .ihrem mit dem U-Verbindungssteg verbundenen Ende in der gleichen Richtung aus der U-Ebene herausgebogen sind, derart, daß der Berührungsbereich des U-Verbindungssteges zwischen den U-Schenkeln mit dem betreffenden Pfahl (10) einerseits und der Berührungsbereich der freien Schenkelenden mit der betreffenden Stützwange (13) andererseits unterhalb des die Oberkante der betreffenden Stützwange (13) übergreifenden mittleren Teiles der U-Schenkel etwa in der gleichen Höhe liegen.
  12. 12) Stützwangen, geeignet zur Ausführung des Verfahrensschrittes gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise von Betonplatten(15) gebildet sind, die an ihren seitlichen Stirnkanten auf die halbe Dicke abgesetzt sind, und daß jeweils zwei komplementär ausgebildete oder angeordnete Absätze (24) benachbarter Stützwangen (13) ineinandergreifen oder übergreifen.
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