DE2639714B2 - Saugflasche - Google Patents
SaugflascheInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
Description
9. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckanzeiger (10) aus einem elastomeren Werkstoff besteht, beispielsweise Kunstkautschuk, Gummi
od. dgl.
10. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeiger-Anschlußteil (9) und der Anschlußstutzen für einen Schlauch getrennt nebeneinander am
einstückig mit dem Flaschenkörper verbundenen, nach außen gewölbten Deckel(6)der Saugflasche(l)
angeordnet sind.
11. Saugflasche nach Anspruch I bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (6) über einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt (11) mit
geringerem Außendurchmesser (d) als der Durchmesser (D) des benachbarten Behälterbereiches (21)
mit diesem in Verbindung steht und daß der s Übergang der Mantelwand (4) des Behälters zu
diesem Abschnitt (11) vorzugsweise gerundet ist.
Die Erfindung betrifft eine Saugflasche insbesondere zum Absaugen von Sekreten aus Körperhöhlungen, mit
einem Druckanzeiger, der eine Membrane sowie ein Anzeigeelement aufweist.
Man kennt bereits Saugflaschen für Drainagezwecke, die mit einem Druckanzeiger ausgerüstet sind (DE-AS
12 95 244). Der Druckanzeiger weist dabei einen oder mehrere Anzeigefinger auf, die mit dem Rand einer
Membrane verbunden sind. Die Schrägstellung der Anzeigefinger ist dabei ein Maß für den im Inneren der
Flasche herrschenden Unterdruck. Diese Finger, die vergleichsweise weit über ihre Angriffsstelle an der
Membrane, die Teil eines elastischen Verschlußstopfens ist, vorstehen, können in nachteiliger Weise jedoch
unbeabsichtigt verbogen werden, so daß es leicht zu einer Falschanzeige kommen kann. Außerdem ist auch
eine Beeinflussung der Stellung der Anzeigefinger durch den in unmittelbarer Nähe angreifenden Anschlußschlauch
gegeben. Nachteilig ist weiterhin, daß der Aufbau des Druckanzeigers insgesamt kompliziert und
auch das Reinigetv und Desinfizieren aufwendig ist.
Man kennt auch bereits eine Saugflasche, deren Druckanzeiger faltenbalgartig ausgebildet sowie dekkelseitig
an der Saugflasche angebracht ist (DE-GM 73 36 232). Auch bei diesem Druckanzeiger ist das
Reinigen und Desinfizieren schwierig. Darüber hinaus kann dieser Druckanzeiger ebenfalls in nachteiliger
Weise leicht von außen beeinflußt werden. Außerdem ist die Ablesemöglichkeit und -genauigkeit noch
•»ο unbefriedigend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Saugflasche mit einem Druckanzeiger zu schaffen, der
einfach im Aufbau ist und eine praktisch störungsfreie, gut ablesbare Anzeige des im Flascheninneren herrsehenden
Unterdruckes liefert.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Saugflasche einen separaten Anzeiger-Anschlußleil für
den Druckanzeiger besitzt und dieser von einer den Anschlußteil dichtend umgreifenden Aufsatzkappe
gebildet ist, deren vom Flascheninneren druckbeaufschlagter Bereich die Membrane bildet, und daß das
Anzeigeelement als zentraler, an der Membrane angreifender Meßstift ausgebildet ist.
Der als Aufsatzkappe ausgebildete Druckanzeiger ist besonders einfach mit dem Anzeiger-Anschlußteil der
Saugflasche verbindbar und bedarfsweise, z. B. zur Reinigung auch wieder abnehmbar. Drüber hinaus läßt
er sich, da er aus nur einem Teil besteht, einfach und kostengünstig herstellen. Wegen der günstigen Bauforni
des erfindungsgemäßen Druckanzeigers sind Störeinflüsse auf diesen von außen her weitgehend vermeidbar.
Dadurch kann eine mit diesem Druckanzeiger ausgerüstete Saugflasche auch gut z. B. in der Tasche des
Patienten untergebracht werden.
Zweckmäßigerweise ist das Anschlußteil für den Druckanzeiger deckelseitig angeordnet und vorzugsweise
mit einem Randwulst versehen. Der als Aufsatzkappe ausgebildete Druckanzeiger kann dadurch gut
dichtend und auch mechanisch sicher mit dem AnschiuQteil verbunden werden.
Vorzugsweise besteht der Druckanzeiger aus einem elastomeren Werkstoff, wie beispielsweise Kuntkautschuk.
Gummi od. dgl. Dieser Werkstoff besitzt die notwendige Elastizität, um nach einer Auslenkung
praktisch wieder genau in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt in unterschiedlichen Maßstäben
F i g. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Saugflasche in Seitenansicht,
Fig.2 eine Teil-Seitenansicht eines Anschlußteiles is
für einen Druckanzeiger,
F i g. 3 einen Druckanzeiger gemäß F i g. 1 im Längsschnitt,
F i g. 4 einen geschnitten dargestellten Druckanzeiger auf einem Anschlußteil einer Saugflasche, in der etwas
Unterdruck herrscht,
F i g. 5 eine Unteransicht eines Druckanzeigers gemäß Fig. 3 und4,
F i g. 6 eine etwa F i g. 4 entsprechende Darstellung, hier jedoch bei etwa maximalem Unterdruck in dei
Saugflasche und
F i g. 7 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Druckanzeigers im Schnitt, bei etwa maximalem
Unterdruck.
Eine Saugflasche 1 ist mit ihrem Boden 5 und ihrem Deckel 6 sowie mit dem Anschlußstutzen 7 und dem
Anschlußteil 9 für einen Druckanzeiger 10 einstückig
ausgebildet. Der Anschlußstutzen 7 für einen Drainageschlauch 8 ist deckelseitig vorgesehen. Die Flaschendekkelseite
6 ist an sich bekannter Weise nach außen gewölbt. Neben dem Anschlußstutzen 7 befindet sich an
dem Deckel 6 das Anschlußteil 9 für den Druckanzeiger 10.
F i g. 2 zeigt, daß der äußere Rand des Anschlußteils 9 einen Randwulst 15 aufweist, der eine gute Verbindung
mit dem Druckanzeiger 10 begünstigt Dieser Druckanzeiger 10 ist gut in den F i g. 3 bis 6 erkennbar. Er ist als
Aufsatzkappe 22 ausgebildet, die in FunktionsstcPung
(z. B. Fig. 4) den Anschlußteil 9 dichtend umgre:,t. Der
die öffnung des AnschluBteilcs 9 abdeckende Boden der Aufsatzkappe 22 weist eine leicht ruslcnkbare Membrane
23 auf. Sie ist in dem Boden etwa zentral angeordnet (vgl. F i g. 5) und hat u. a. wegen der leichteren
Auslenkbarkeit eine geringere Wandungstärke als der übrige Boden. Der Durchmesser der Membrane 23 ist
etwas kleiner als die lichte Weite des Durchtrittes 24 des AnschluRteiles 9. Dadurch liegt der etwas dicker als die
Membrane 23 ausgebildete Boden über den Rand des Durchtrittes 24 des Anschlußteiles 9 hinausstehend auf.
Eine Berührung der bei einer Auslenkung gegebenenfalls stark gedehnten Membrane 23 mit der Innenkante
der Öffnung 24 und eine dabei gegebenenfalls mögliche Beschädigung kann dadurch <
ermieden werden.
Am unteren, freien Ende der Seitenwand 26 der Aufsatzkappe 22 ist ein etwa radial nach innen
weisender, umlaufender Ansatz 27 vorgesehen. Dieser übergreift in Funktionsstellung den Randwulst 15 des
Anschlußteiles 9, so daß dadurch eine stabile und sichere Verbindung erreicht wird.
Bei der Montage des Druckanzeigers lü wird diener
einfach über das obere Ende des Anschlußteiles 9 gestülpt Dies läßt sich auch deshalb einfach durchführen,
weil der Druckanzeiger 10 insgesamt aus einem elastomeren Werkstoff, z. B. aus Gummi besteht, der
gute Elastizitätseigenschaften aufweist. Dies ist auch
bezüglich der Rückstellung der Membrane aus einer ausgelenkten Lage vorteilhaft.
Um die Auslenkung der Membrane 23 bei einer Druckbeaufschlagung durch einen im Inneren der
Saugflasche 1 herrschenden Unterdruck gut erkennen zu können, ist die Membrane 23 mit einem Anzeigeelement
25 verbunden. Dieses ist in dem Ausführungsbeispiel als Meßstift 28 ausgebildet, der mit der Membrane
23 zentral verbunden ist. Der Meßstift 28 ist dabei einstückig mit der Membrane 23 verbunden, so daß die
Herstellung des Druckanzeigers 10 besonders einfach ist.
Durch die schon vorerwähnt. Materialwahl des
Druckanzeigers 11) und damit auch d :s Meßstiltes 28,
kehrt auch dieser nach einem Umknicken, z. B. nach dem Tragen der Saugflasche z. B. in einer Tragetasche
des Patienten, sofort wieder in seine ursprüngliche Lage zurü'.'c und läßt gut die Druckverhältnisse in der
Saugflasche 1 erkennen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6
weist der Meßstift 28 nach außen. Seine Eintauchtiefe in die öffnung des Anschlußteiles 9 ist ein Maß für den in
der Saugflasche 1 herrschenden Unterdruck (F i g. 4 und 6). Als Meßbezug dient dabei der äußere, bei einer
Auslenkung der Membrane 23 seine Lage beibehaltende äußere Randbereich des Bodens der Aufsatzkappe 22.
Die Länge des Meßstiftes 28 unu auch die Ausbildung der Membrane 23, insbesondere deren Dicke, sind auf
den vorgesehenen Betriebsdruck in dem Flascheninneren abgestimmt derart, daß bei dem maximal auftretenden
Unterdruck die Hubbewegung der Membrane 23 etwa der Länge des Meßstiftes 28 entspricht. Die
Betriebssituation bei maximaler Auslenkung gibt F i g. 6 wieder.
Eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Druckanzeigers 10a zeigt Fig. 7. Bei diesem weist der
Meßstift 28 in das Flascl eninncre. Diese Ausführungsform kann bei zumindest weitgehend durchsichtigen
Saugflaschen verwendet werden. Insbesondere ist dieser Druckanzeiger IO.7 bei Saugflaschen I anwendbar,
bei denen eine aufrechte Lage beibehalten bleibt, z. B. bei einer stationären Versorgung. Vorteilhaft ist bei
diesem Druckanzeiger 10a, daß eine verfälschende Beeinflussung der Messung von außen noch besser
vermieden werden ka.in.
Der Deckel 6 (vgl. F ig. I) weist einen etwa
zylindrischen Abschnitt 11 mit geringerem Außendurchmesser
dauf, als der Durchmesser Odes !benachbarten
Behälterbereiches 21. Der Übergang von dem Abschnitt 11 zu der Mamelwand 4 ist auch hier, etwa wie bei der
Bodenfläche, gerundet. Durch den Fortsat/ 11 erreicht
man unter anderem auch eine Verkleinerung der Deckelfläche, die dadurch noch fromstabiler ist.
Claims (8)
1. Saugflasche insbesondere zum Absaugen von Sekreten aus Körperhöhlungen, mit einem Druckanzeiger,
der eine Membrane sowie ein Anzeigeelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugflasche (1) einen separaten Anzeiger-Anschlußteil
(9) für den Druckanzeiger (10) besitzt und dieser von einer den Anschlußteil (9) dichtend
umgreifenden Aufsatzkappe (22) gebildet ist, deren vom Flascheninneren druckbeaufschlagter Bereich
die Membrane (23) bildet, und daß das Anzeigeelement als zentraler, an der Membrane (23) angreifender
Meßstift (28) ausgebildet ist.
2. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstift (28) in Funktionsstellung
nach außen weist, daß als Meßbezug für die Vakuummessung der äußere Randbereich des
Bodens des Druckanzeigers (10) dient und daß die Länge des Meßstiftes (28) etwa der Hubbewegung
der Membrane (23) bei größter Auslenkung entspricht.
3. Saugflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßstift (28) mit dem Boden des Druckanzeigers (10) einstückig verbunden
ist.
4. Saugflasche nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstift (28) in das
Flascheninnere gerichtet ist und daß der die Flasche bildende Kunststoff zumindest weitgehend durchsichtigist.
5. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, df durch L .'kennzeichnet, daß das
Druckanzeiger-Anschhßieil (9) deckelseitig angeordnet
sowie vorzugsweise lit einem Randwulst (15) versehen ist.
6. Saugflasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzkappe (22) am freien Ende
ihrer Seitenwand (26) einen etwa radial nach innen weisenden, umlaufenden Ansatz (27) besitzt, der in
Fiinktionsstellung den Randwulst (15) des Anschlußteils (9) übergreift.
7. Saugflasche nach einem oder mehreren oer Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membrane (23) der Aufsatzkappe (22) etwa zentral im Boden des Druckanzeigers (10) angeordnet ist
und vorzugsweise eine geringere Wandstärke als der übrige Bereich dieses Bodens aufweist.
8. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Membrane (23) des Druckanzeigers (10) kleiner ist als die lichte Weite des
Durchtritts (24) des Druckanzeiger-Anschlußteiles
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762639714 DE2639714C3 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Saugflasche |
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Publications (3)
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DE2639714A1 DE2639714A1 (de) | 1978-03-09 |
DE2639714B2 true DE2639714B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2639714C3 DE2639714C3 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=5987073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2639714C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068824A1 (de) * | 1981-06-24 | 1983-01-05 | Johnson & Johnson | Vakuumdrainage-Flasche |
DE3828991A1 (de) * | 1988-08-26 | 1990-03-15 | Sterimed Gmbh | Differenzdruckanzeiger fuer medizinische geraete |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820517B2 (de) * | 1978-05-11 | 1980-09-18 | Sterimed Gesellschaft Fuer Medizinischen Bedarf Mbh, 6600 Saarbruecken | Saugflasche zum Absaugen von Sekreten aus Wundhöhlen |
NL171960C (nl) * | 1978-04-18 | 1983-06-16 | Sterimed Gmbh | Vacuumfles voor het afzuigen van afscheidingen uit wondholten. |
US5149325A (en) * | 1991-02-25 | 1992-09-22 | Baxter International Inc. | Vacuum system for auto transfusion device |
-
1976
- 1976-09-03 DE DE19762639714 patent/DE2639714C3/de not_active Expired
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DE3828991A1 (de) * | 1988-08-26 | 1990-03-15 | Sterimed Gmbh | Differenzdruckanzeiger fuer medizinische geraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2639714C3 (de) | 1980-07-31 |
DE2639714A1 (de) | 1978-03-09 |
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