DE2639714A1 - Saugflasche - Google Patents

Saugflasche

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DE2639714A1 DE19762639714 DE2639714A DE2639714A1 DE 2639714 A1 DE2639714 A1 DE 2639714A1 DE 19762639714 DE19762639714 DE 19762639714 DE 2639714 A DE2639714 A DE 2639714A DE 2639714 A1 DE2639714 A1 DE 2639714A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes

Description

  • SauFflasche
  • Die Erfindung betrifft eine Saugflasche mit Druckanzeiger, insbesondere zum Absaugen von Sekreten aus Körperhöhlungen, mit einer Flasche, die deckelseitig einen Anschlußstutzen für einen Schlauch sowie einen Anschlußteil mit einem Druckanzeiger hat, wobei der Flaschenkörper vorzugsweise aus Kunststoff besteht und eine taillenartig eingezogene Mantelwand hat.
  • Man kennt bereits Saugflaschen für Drainagezwecke, die mit einem Druckanzeiger ausgerüstet sind. Derartige Saugflaschen bestehen aus dem eigentlichen Flaschenkörper und einem Verschlußmittel. Wegen dieser zweiteiligen Ausbildung ist ihre Herstellung und Bereitstellung mit einem entsprechenden Aufwand verbunden. Der zugehörige Druckanzeiger ist dabei auch so ausgebildet, daß er nur an einer derartigen, zweiteiligen Flasche anbringbar ist.
  • So kennt man bereits bei einer Saugflasche einen Manometerstopfen, der selbst einen Teil des Verschlußstopfens bildet und mit Hilfe einer Bördelkappe od. dgl. an der Flaschenmündung festgelegt ist. Wegen der Doppelaufgabe, nämlich der Stopfenfunktion und der Anzeigefunktion, ist dieser Manometerstopfen kompliziert im Aufbau, aufwendig in der Herstellung sowie störanfällig. Auch werden an die Herstellungsgenauig keit der Flasche verhältnismäßig große Anforderungen gestellt, was bei der Herstellung von Glasflaschen unerwünscht ist.
  • Man kennt auch bereits einen etwas abgewandelten Manometerstopfen, der einen vergleichsweise stabilen Dichtungsrand und eine wenigstens teilweise auslenkbare, obere Abschlußseite-hat, in welche die Anschlußleitung mündet, wobei eine Markierung an der Anschlußleitung in Verbindung mit einem unverschieblichen Teil als Druckanzeiger dient. Auch hier ist in vorerläutertem Sinne eine zweiteilige Flasche erforderlich. Dabei ist der Verschluß als verhältnismäßig große, komplizierte Schraubkappe od. dgl. Flaschenverschluß ausgebildet, welche den Manometerstopfen dichtend gegen die Stirnseite der Flasche drückt. Neben dem immer noch beachtlichen Aufwand hat diese Ausführung den Nachteil, daß unter besonderen Verhältnissen die Druckanzeige verfälscht werden kann.
  • Dies hängt damit zusammen, daß der Anschlußschlauch unmittelbar im Meßbereich einer Membrane angreift.
  • Bei den vorerwähnten Saugflaschen bestehen die eigentlichen Flaschenkörper in der Regel aus Glas. Das hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig schwer und deshalb für den Patienten unbequem beim Tragen sind. Außerdem sind sie zerbrechlich.
  • Man hat deshalb auch bereits eine Saugflasche geschaffen, bei der der Flaschenkörper aus Kunststoff und mit einer für die hier herrschenden besonderen Verhältnisse mit einer besonderen Form versehen ist. Jedoch ist auch diese Saugflasche wiederum zweiteilig ausgebildet. Sie besteht aus dem eigentlichen Flaschenkörper aus Kunststoff und einem Schraubdeckel.
  • Bei dieser dem Gewicht nach schon wesentlich leichteren Saugflasche ist jedoch die Ausbildung eines von der Saugleitung unabhängigen Druckanzeigers verhältnismäßig aufwendig und in nachteiliger Weise auch leicht von außen beeinflußbar. Außerdem ist die Ablesemöglichkeit und -genauigkeit noch unbefriedigend.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine mit einem Druckanzeiger versehene Saugflasche zu schaffen, bei der die Vorzüge der bisher bekannten Saugflaschen bzw. deren Druckanzeiger vereinigt werden, ohne daß die jeweiligen Nachteile in Kauf genommen werden müssen. Dabei soll die Herstellung verhältnismäßig einfach und die Druckanzeige störungsfrei und gut ablesbar sein. Undichtigkeitsstellen und störempfindliche Abmessungen und dergleichen sollen weitgehend vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die Saugflasche mit ihrem Boden und ihrem Deckel sowie mit dem Anschlußstutzen und dem Anschlußteil für den Druckanzeiger einstückig ausgebildet ist. Eine solche Saugflasche ist einfach in der Herstellung und erfordert zur Bereitstellung nur wenige einfache Handgriffe. Außerdem treten dabei keine Dichtigkeitsprobleme und auch die mit dem notwendigen Sterilisieren von Dichtungen bzw. Dichtungsstellen verbundenen Schwierigkeiten auf.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der Druckanzeiger als eine den Anschlußteil dichtend umgreifende Aufsatzkappe ausgebildet ist, die im vom Flascheninneren druckbeaufschlagten Bereich als dünne, leicht auslenkbare Membrane ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise besteht somit die Saugflasche und der Druckanzeiger insgesamt nur aus zwei Teilen. Diese lassen sich leicht zusammenfügen und sind jeweils einzeln für sich beständig sicher sterilisierbar1 Auch sind Störeinflüsse von außen her auf den Druckanzeiger wegen seiner günstigen Bauform vermeidbar. Dadurch kann diese Saugflasche auch gut z. B. in der Tasche des Patienten untergebracht werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Anschlußteil für die Aufsatzkappe deckelseitig angeordnet und vorzugsweise mit einem Randwulst versehen. Der als Aufsatzkappe ausgebildete Druckanzeiger kann dadurch gut dichtend und auch mechanisch sicher mit dem Anschlußteil verbunden werden.
  • Vorzugsweise besteht der Druckanzeiger aus einem elastomeren Werkstoff, wie beispielsweise Kunstkautschuk, Gummi od. dgl.
  • Dieser Werkstoff besitzt die notwendige Elastizität, um nach einer Auslenkung praktisch wieder genau in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist mit der Membrane des Druckanzeigers ein Anzeigeelement verbunden, das vorzugsweise als zentraler, an dieser Membrane angreifender Meßstift ausgebildet ist. Durch dieses Anzeigeelement ist der in der Flasche herrschende Unterdruck gut erkennbar.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Saugflasche in Seitenansicht, Fig. 2 ein zum Teil dargestelltes Anschlußteil für einen Druckanzeiger, Fig. 3 einen Druckanzeiger im Schnitt, Fig. 4 einen geschnitten dargestellten Druckanzeigerf der mit einem Anschlußteil einer Saugflasche,in der Unterdruck herrscht, verbunden ist, Fig. 5 eine Unteransicht eines Druckanzeigers, Fig. 6 eine etwa Fig. 4 entsprechende Darstellung, hier jedoch bei etwa maximalem Unterdruck in der Saugflasche und Fig. 7 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Druckanzeigers im Schnitt, bei etwa maximalem Unterdruck.
  • Eine Saugflasche 1 weist insgesamt etwa die Form eines Rotationshyperboloides auf, wobei die Seitenflächen 2 einen vergleichsweise flachen Krümmungsverlauf aufweisen. Die in Fig. 1 gezeigte Saugflasche 1 ist etwa maßstäblich dargestellt und hat ein Füllvolumen von etwa 400 cm3.
  • Durch die taillenartige Querschnittsverringerung der Saugflasche 1 in ihrem mittleren Bereich 3 erhält man eine gute Formstabilität der Seitenwandung, so daß auch vergleichsweise starke Belastungen durch ein hohes Vakuum im Flascheninneren praktisch keine Verformungen ergeben. Die Mantelwand 4 ist dabei jedoch nur soweit eingezogen, daß die erforderliche, auf das Betriebsvakuum abgestimmte Stabilität erreicht, das Volumen der Flasche 1 jedoch nicht unnötig verkleinert wird.
  • Bei einer solchen Formgebung kann die Saugflasche 1 gut aus Kunststoff mit den dort üblichen-Wandstärken angefertigt sein.
  • Dem Kunststoff eigene, verhältnismäßig große Elastizität führt auch bei großen Unterdrücken in der Flasche nicht zu unerwünschten Verformungen.
  • Erfindungsgemäß ist die Saugflasche 1 mit ihrem Boden 5 und ihrem Deckel 6 sowie mit dem Anschlußstutzen 7 und dem Anschlußteil 9 für einen Druckanzeiger 10 einstückig ausgebildet. Neben einer vereinfachten-H-erstellung kann sich dadurch bei der Bereitstellung der Flasche die notwendige Arbeit auf das Anschließen des Schlauches 8 sowie des Druckanzeigers beschränken. Umständliche Montagearbeiten, z. B. das Aufsetzen des Deckels können dadurch vermieden werden.
  • Um auch für den Boden 5 und den Deckel 6 eine gute Formstabilität zu erreichen, sind auch diese gewölbt ausgebildet.
  • Die Deckelseite ist dabei nach außen gewölbt, während die Bodenfläche nach innen gewölbt ist und dort als Übergang zu der Mantelfläche in an sich bekannter Weise gerundet ist.
  • Der Deckel 6 weist einen etwa zylindrischen Abschnitt 11 mit geringerem Außendurchmesser d auf, als der Durchmesser D des benachbarten Behälterbereiches 21. Der Übergang von dem Abschnitt 11 zu der Mantelwand 4 ist auch hier, etwa wie bei der Bodenfläche, gerundet. Durch den Fortsatz 11 erreicht man unter anderem auch eine Verkleinerung der Deckelfläche, die dadurch noch formstabiler ist.
  • Der Anschlußstutzen 7 für den Schlauch 8 ist deckelseitig vorgesehen. Dieses Schlauchstück ist als Verbindung zwischen der Saugflasche f und einem Drain 12 vorgesehen. An ihn kann aucb, wie in Fig. 1 erkennbar, eine Klemme 14 zum Abdrücken des Schlauchstückes 8 vorgesehen sein.
  • An dem mit dem Deckel 6 verbundenen Ende weist der Anschlußstutzen 7 eine Verstärkung in Form eines Ansatzbundes 15 auf.
  • Dadurch kann eine stabile Verbindung des Stutzens 7 mit dem Deckel 6 erreicht werden. Außerdem bildet der Ansatzbund 15 auch einen Anschlag für das Schlauchstück 8.
  • Neben dem Anschlußstutzen 7 erkennt man noch eine Aufhängeöse 16 zum Aufhängen der Saugflasche 1. Diese Aufhängeöse 16 ist in einem fahnenartigen Flansch 17 vorgesehen, der mit dem Ansatzbund 15 des Anschlußstückes 7 verbunden ist. Der Flansch 17 ist auch mit dem Deckel 6 verbunden, -so daß eine zusätzliche Abstützung des Ansatzstutzens 7 gegeben ist. Wegen einer guten Zugänglichkeit ist der Aufhängeflansch 17 am Außenrand -des Deckels 6 vorgesehen.
  • Die Anordnung der Aufhängeöse 16 nahe bei dem Anschlußstutzen 7 hat auch den Vorteil, daß das auf die Saugflasche 1 übertragene Kippmoment bei Bewegungen des drain 12 gering bleibt.
  • NebenAem Anschlußstutzen 7 ist an dem Deckel 6 das Anschlußteil 9 für den Druckanzeiger 10 angeordnet. Fig. 2 zeigt, daß der äußere Rand des Anschlußteiles 9 einen Randwulst 18 aufweist, der eine gute Verbindung mit dem Druckanzeiger 10 begünstigt. Dieser Druckanzeiger 10 ist gut in den Figuren 3 bis 6 erkennbar. Er ist als Aufsatzkappe 22 ausgebildet, die in Funktionsstellung (z. Bf Fig. 4) den Anschlußteil 9 dichtend umgreift. Der die Öffnung 24 des Anschlußteiles 9 abdeckende Boden der Aufsatzkappe 22 weist eine leicht auslenkbare Membrane 23 auf. Sie ist in dem Boden etwa zentral angeordnet (vgl. Fig. 5) und hat unter anderem wegen der leichteren Auslenkbarkeit eine geringere 1Wandungsstärke als der übrige Bodeii. Der Durchmesser der Membrane 23 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung 24 des Anschlußteiles 9. Dadurch liegt der etwas dicker als die Membrane 23 ausgebildete Boden,über dem Rand der Öffnung 24 des Anschlußteiles 9 hinausstehend auf. Eine Berührung der bei einer Auslenkung gegebenenfalls stark gedehnten Membrane 23 mit der Innenkante der Öffnung 24 und einer dabei gegebenenfalls möglichen Beschädigung kann dadurch vermieden werden.
  • Am unteren, freien Ende der Seitenwand 26 der Aufsatzkappe 22 ist ein etwa radial nach innen weisender, umlaufender Ansatz 27 vorgesehen. Dieser übergreift in Funktionsstellung den Ansatzbund -15 des Anschlußteiles 9 , so daß dadurch eine stabile und sichere Verbindung erreicht wird.
  • Bei der Montage des Druckanzeigers 10 wird dieser einfach über das obere Ende des Anschlußteiles 9 gestülpt. Dies läßt sich auch deshalb einfach durchführen, weil der Druckanzeiger 10 insgesamt aus einem elastomeren Werkstoff, z.B.
  • aus Gummi besteht, der gute Elastizitätseigenschaften aufweist. Dies ist auch bezüglich der Rückstellung der Membrane aus einer ausgelenkten Lage vorteilhaft.
  • Um die Auslenkung der Membrane 23 bei einer Druckbeaufschlagung durch einen im Inneren der Saugflasche 1 herrschenden Unterdruck gut erkennen zu können, ist die Membrane 23 mit einem Anzeigeelement 25 verbunden. Dieses ist in dem Ausführungsbeispiel als Meßstift 28 ausgebildet, der mit der Membrane 23 zentral verbunden ist. Der Meßstift 28 ist dabei einstückig mit der Membrane 23 verbunden, so daß die Herstellung des Druckanzeigers 10 besonders einfach ist.
  • Durch die schon vorerwähnte Materialwahl des Druckanzeigers 10 und damit auch des Meßstiftes 28, kehrt auch dieser nach einem Umknicken, z. B. nach dem Tragen der Saugflasche z.B in einer Tragetasche des Patienten, sofort wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und läßt gut die Druckverhältnisse in der Saugflasche 1 erkennen.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 6 weist der Meßstift 28 nach außen. Seine Eintauchtiefe in die Uffnung des Anschluß teiles 9 ist ein Maß für das in der Saugflasche 1 herrschende Vakuum (Fig. 4 und 6). Als Meßbezug dient dabei der äußere, bei einer Auslenkung der Nembrane 23 seine Lage beibehaltende äußere Randbereich des Bodens der Aufsatzkappe 22. Die Lange des Meßstiftes 28 und auch die Ausbildung der Membrane 23, insbesondere deren Dicke, sind auf den vorgesehenen Betriebsdruck in dem Flascheninneren abgestimmt derart, daß bei dem maximal auftretenden Vakuum die Hubbewegung der Membrane 23 etwa der Länge des Meßstiftes 28 entspricht. Die Betriebssituation bei maximaler Auslenkung gibt Fig. 6 wieder.
  • Eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Druckanzeigers 10 a zeigt Fig. 7. Bei diesem weist der Meßstift 28 indas Flascheninnere, Die Ausführungsforn kann bei zumindest weitgehend durchsichtigen Saugflaschen verwendet werden. Insbesondere ist dieser Druckanzeiger 10 a bei Saugflaschen 1 anwendbar, bei denen eine aufrechte Lage beibehalten bleibt, z. B. bei einer stationären Versorgung. Vorteilhaft ist bei diesem Druckanzeiger 10 a, daß eine verfälschende Beeinflussung der Messung von außen noch besser vermieden werden kann.
  • Insgesamt ist bei der erfindungsgemäßen Saugflasche 1 vor allem deren einfache und billige Rerstellung, auch im Hinblick darauf, daß es-sich um einen Wegwerfartikel handelt, von besonderem Vorteil. Diese einfache Herstellbarkeit ergibt sich aus dem einstückigen Aufbau, wobei die gesamte Saugflasche 1 einschließlich dem Druckanzeiger aus nur zwei Teilen besteht. Auch bezüglich der Sterilität ergeben sich daraus Vorteile. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Ausbildung des Druckanzeigers durch seine Einfachheit und der trotzdem guten Meßanzeige besonders vorteilhaft.
  • An der Außenseite der Saugflasche 1 kann in an sich bekannter Weise eine Skala 20 zur Bestimmung der Füllmenge vorgesehen sein.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Ansprüche -

Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Saugflasche mit Druckanzeiger, insbesondere zum Absaugen von Sekreten aus Körperhöhlungen, mit einer Flasche, die deckelseitig einen Anschlußstutzen für einen Schlauch sowie einen Anschlußteil mit einem Druckanzeiger hat, wobei der Flaschenkörper vorzugsweise aus Kunststoff besteht und eine taillenartig eingezogene Mantelwand hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Saugflasche (1) mit ihrem Boden (5) und ihrem Deckel (6) sowie mit dem Anschlußstutzen (7) und dem Anschlußteil (9) für-den Druckanzeiger (10) einstückig ausgebildet ist.
  2. 2. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanzeiger (10) als eine den Anschlußteil (9) dichtend umgreifende Aufsatzkappe (22) ausgebildet ist, die im vom Flascheninneren druckbeaufschlagten Bereich als dünne, leicht-auslenkbare Membrane (23) ausgebildet ist.
  3. 3. Saugflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (9) für die Aufsatzkappe (22) deckelseitig angeordnet und vorzugsweise mit einem Randwulst versehen ist.
  4. 4. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanzeiger (10) aus -einem elastomeren Werkstoff ist, wie beispielsweise Kunstkautschuk, Gummi od. dgl.
  5. 5. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Seitenwand (26) der Aufsatzkappe (22) ein etwa radial nach innen weisender, umlaufender Ansatz (27) vorgesehen ist, der in Funktionsstellung den Randwulst (18) des Anschlußteiles (9) übergreift.
  6. 6. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (23) in dem Boden des Druckanzeigers (10) etwa zentral angeordnet ist und vorzugsweise eine geringere Wandungsstärke als der übrige Boden aufweist.
  7. 7. Saugflasche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Membrane (23) des Druckanzeigers (10) kleiner ist als die Offnung (24) des Anschlußteiles (9) der Saugflasche (1).
  8. 8. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Membrane (23) ein Anzeigeelement (25) verbunden ist, das vorzugsweise als zentraler, an dieser Membrane (23) angreifender Meßstift (28) ausgebildet ist.
  9. 9. Saugflasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstift (28) in Funktionsstellung nach außen weist, daß als Meßbezug für die Vakuummessung der äußere Randbereich des Bodens dient und daß die Länge des Meßstiftes (28) etwa der Hubbewegung der Membrane (23) bei maximaler Auslenkung entspricht.
  10. fO. Saugflasche nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstift (28) mit dem Boden des Druckanzeigers (10) einstückig verbunden ist.
  11. 11. Saugflasche nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche aus zumindest weitgehend durchsichtigem Kunststoff besteht und daß der Meßstift (28) od. dgl. in das Flascheninnere gerichtet ist.
  12. 12o Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelseite (6) nach au3en gewölbt ist.
  13. 13. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) über einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt (11) mit geringerem Außendurchmesser (d) als der Durchmesser (D) des benachbarten Behälterbereiches (21) mit diesem in Verbindung steht, und daß der Übergang der Mantelwand (4) des Behälters zu diesem Abschnitt (11) vorzugsweise gerundet ist.
  14. 14. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (5) nach innen gewölbt ist und daß dort der Ubergang zu der Mantelwand (4) in an sich bekannter Weise vorzugsweise gerundet ist.
  15. 15. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (7) an seinem mit dem Deckel (6) verbundenen Ende eine Verstärkung, vorzugsweise in Form eines Ansatzbundes (15) aufweist.
  16. 16. Saugflasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie, vorzugsweise an ihrer Deckelseite, eine Aufhängeöse (16) od.dgl.besitzt.
  17. 17. Saugflasche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Aufhängeöse (16) in einem fahnenartigen Flansch (17) vorgesehen ist, der mit dem Anschlußstutzen (7), insbesondere mit dessen Ansatzbund (15) sowie vorzugsweise mit dem Deckel (6) verbunden ist.
  18. 18. Saugflasche nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeflansch (17) am Außenrand des Deckels vorgesehen ist.
DE19762639714 1976-09-03 1976-09-03 Saugflasche Expired DE2639714C3 (de)

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DE2639714B2 DE2639714B2 (de) 1979-11-22
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FR2423226A1 (fr) * 1978-04-18 1979-11-16 Sterimed Gmbh Flacon aspirateur, en particulier pour l'aspiration de secretions hors de plaies
DE2820517A1 (de) * 1978-05-11 1979-11-22 Sterimed Gmbh Saugflasche
US4706830A (en) * 1981-06-24 1987-11-17 Johnson & Johnson Products, Inc. Vacuum bottle with pressure indicator
US5149325A (en) * 1991-02-25 1992-09-22 Baxter International Inc. Vacuum system for auto transfusion device

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