DE263916C - - Google Patents

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DE263916C
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Germany
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model carrier
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVe 263916 KLASSE 31 #. GRUPPE
Formpresse mit drehbarem Modellträger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1912 ab.
Bei Formmaschinen mit drehbarem Modellträger — Wendeplatte oder Wenderahmen — herrschte bisher immer der Übelstand, daß der Modellträger beim Rückgang des Preßstempeis zu rasch und mit einem Rück von der Form abgezogen wurde, wodurch deren Beschädigung kaum zu vermeiden war. Dies trifft auch bei Formmaschinen zu, bei denen der Modellträger an Gegengewichten aufgehängt ist und von der Gegendruckplatte durch Mitnehmer usw. abgezogen werden muß.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Formmaschine ist dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß der Modellträger nachgiebig gelagert ist, so daß er durch Einwirkung des Preßstempels nach der Gegendruckplatte gedrückt wird und unmittelbar beim Rückgang des Stempels das Modell aus der . Form zieht. Die nachgiebige Lagerung des Modellträgers wird dadurch erreicht, daß die Lager als Büchsen ausgebildet und auf Führungsstangen längsverschiebbar sind.
An der Außenseite besitzen die Büchsen Zahnung, in welche Zahntriebe eingreifen, auf deren Achsen Gewichtshebel sitzen. J3eim Pressen wird der Modellträger samt der darauf befestigten Modellplatte durch den Preßstempel nach der Gegendruckplatte zu bewegt, wobei die Büchsen auf den Führungsstangen gleiten und dabei die in die Zahnungen der Büchsen eingreifenden Zahntriebe in Drehung versetzen, wobei gleichzeitig die Gewichtshebel angehoben werden. Beim Rückgang der Presse lockert sich das Modell in der Form in dem Maße, als der Höchstdruck der Presse sinkt, bis zu dem Augenblick, wo das eigentliche Abziehen des Modells von der Form beginnt. Durch dieses langsame Lösen des Modells aus der Form werden Beschädigungen der letzteren vermieden.
Auf der Zeichnung ist eine Druckwasserpresse mit nachgiebigem Modellträger beispielsweise durch die Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine vor Beginn der Pressung.
Fig. 2 zeigt die Maschine bei erreichtem Höchstdruck, und
Fig. 3 bei beginnendem Rückgang.
Der Preßstempel α ist in dem Preßquerhaupt b gelagert, und dieses steht durch die beiden als Führungsstangen ausgebildeten Ständersäulen c mit dem Maschinenfuß, der die Gegendruckplatte d trägt, in Verbindung. Auf den beiden Führungsstangen c sind die Büchsen e längsverschiebbar, die als Lager für den Modellträger f ausgebildet sind und an ihrer Außenseite Zahnstangen g tragen. In diese Zahnstangeng greifen Zahn triebe h ein, auf deren Achsen Gewichtshebel i sitzen.
Auf dem drehbaren Modellträger f werden die Modelle k in bekannter Weise befestigt, und ebenso werden auch die Formkästen I aufgesetzt. Beim Niedergang des Preßstempels α gleiten die Lagerbüchsen e samt Modellträger f auf den Führungsstangen c nach unten, wobei die Gewichtshebel i nach oben geschwungen werden. Sobald der an der Unterseite des Modellträgers sitzende Formkasten, dessen Form fertiggepreßt ist, auf der Gegendruckplatte aufsitzt und der Höchst-
druck der Presse erreicht ist, werden die Verbindungskeile der Formkasten gelöst, und nun beginnt auch das langsame Lösen des Modells aus der Form mit dem Nachlassen des Druckes beim Rückgang der Presse, so daß das Modell von der Form gelöst ist, bis deren Abziehen durch den zurückgehenden Modellträger bewirkt wird, der durch die Gewichtshebel dauernd gegen den Preßstempel gedrückt wird.
ίο Das langsame Lösen des Modells aus der Form wird eben durch die Wirkung der Gewichtshebel herbeigeführt, denn deren Wirkung auf den Modellträger kommt in dem Maße verstärkt zur Geltung, wie der Preßdruck zurückgeht, und zwar ehe das eigentliche Abziehen des Modellträgers von der Form beginnt.
Die Übertragung des Gegendruckes auf den Modellträger könnte natürlich auch auf andere Weise als durch Zahnrad und Zahnstange, beispielsweise durch ein einfaches oder übersetztes Hebelwerk oder durch Federn, erfolgen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Formpresse mit drehbarem Modellträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Modellträger (f) vermöge einer nachgiebigen Lagerung der Einwirkung des Preßstempels (α) bis zur Berührung mit einer Gegendruckplatte (d) nachgibt und beim Nachlassen des Preßdruckes das Modell aus der Form löst.
2. Formpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des Modellträgers (f) als geführte Büchsen (e) mit einer Zahnung (g) ausgebildet sind, in welche mit Gewichtshebeln (i) verbundene Zahntriebe (h) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263916D Active DE263916C (de)

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DE (1) DE263916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6374517B2 (en) * 1994-04-29 2002-04-23 Salomon S.A. Sole for a sport boot and a sport boot including such sole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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