DE2638662A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von filamentgarnen aus polymeren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von filamentgarnen aus polymeren

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DE2638662A1 DE19762638662 DE2638662A DE2638662A1 DE 2638662 A1 DE2638662 A1 DE 2638662A1 DE 19762638662 DE19762638662 DE 19762638662 DE 2638662 A DE2638662 A DE 2638662A DE 2638662 A1 DE2638662 A1 DE 2638662A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01D7/00Collecting the newly-spun products

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  • Artificial Filaments (AREA)

Description

Fall 2798 VXR/P/Ke-Mä.
DIDIER ENGINEERING GMBH 4300 Essen, Alfredstr« 28
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Pilamentgamen aus Polymeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herateilung von Pilamentgamen au3 Polymeren, insbesondere Polyamiden oder Polyester, die extrudiert und durch Spinndüsen eines Spinnkopfes auugesponnen werden und naqhfolgend in einem senkrechten Blasschacht abgekUhlt, rekristallisiert, befeuchtet, gegebenenfalls pn'ipariert, veretreckt und aufgewickelt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahren«.
Aun der DT-03 19 43 658 ist ein Verfahren und eino Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Vielzahl von uynthetisehen Päden, insbesondere von Polyamid— oder Polyeoterfäden bekannt, bei welchem die Polyamid— oder Poly e ot e rf lid en aus einer oder mehreren Spinndüsen in einen senkrechten Blasachacht ausgesponnen werden. Während der Führung durch den Blasschacht werden die FUden zwecks Abkühlung und Verfestigung mit Luft angeblasen. Anschließend passieren die Fäden einen sich senkrecht an den Blasschacht nach unten anschließenden Spinnschacht, welcher für die Abkühlung und gleichzeitig einsetzende Rekristallisation der Fäden notwendig ist. Nach dom Austritt der Fäden aus dem unteren Ende des JJpinnSchachtes werden sie senkrecht nach unten an einer Befouchtung3galette vorbei von einer unterhalb der Befeuchtungsgalette angeordneten Umlenkgalette senkrecht
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nach unten abgezogen, dann horizontal über eine zwoitu Urnlonkgalette an einer Präparationsgalette vorbei einer Aufv/ickcleinheit zugeführt. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens hat einen erheblichen vertikalen Raumbedarf, der mindestens über zwei Etagen reicht, woboi dio Aufvvickeleinheit in der untersten Etago utoht, dau untere Ende des Spinnschachtes durch die Decke der untoren Etage hindurchragt und sich der Spinnschacht, dor darüber vertikal anschließende Blasschacht und der darüber angeordnete Aufsohmelzextruder über ein oder mehrere Etagen eines Gebäudes darüber erstrecken.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs''genannten Art, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welohes bzw. welche auf engstem Raum ausgeführt bzw. untergebracht werden kann, d.h. inabesondere nur eine Etage benötigt·
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß man die bereits im Blasschacht rekristallisieren Fäden unmittelbar am unteren Ende des Blasschachtea ooitlich abzieht und der Aufwickelmaschine zuführt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt also die Verwendung eines Spinnschachtes ganz. Außerdem werden die Padon nicht vertikal in Richtung des Blasschachtes nach unten sondern seitlich abgezogen und der Aufwickelmaschine zugeführt. Hierdurch wird der vertikale Raumbedarf für die Durchführung des Verfahrens erheblich verringert.
Die Raumersparnis wird noch vergrößert, wenn man die Fäden vom unteren Ende des Blasschachtes seitlich schräg nach oben der Aufwickelmaschine zuführt« Hierbei kann
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nämlich dio Aufwickelmaschine unmittelbar neben dorn Blaauuhacht auf gleicher Ebene stehen.
Vorzußuweiao präpariert und/oder benetzt man die FUdon vor dem seitlichen Abziehen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungogomilßen Verfahrene hat einqn Aufschmelzextruder, einen spinnkopf mit Spinndüsen, der über einem Blaoschacht angeordnet ist, eine Abzugsgalette, mindestens eino Umlonkgalette, eine Präparationsgalette und gegobononfalls eino Denetzungsgalette sowie eine Aufwickelmaschine. Die Vorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsgalette im unteren Teil des Blasschachtes angeordnet und als Umlenkgalette ausgebildet ist. Die Art der Anordnung und Ausgestaltung der Abzugsgalette sorgt für eine weitere Raumersparnis. Das seitlich sohräg nach oben Zuführen der Fäden zu der Aufwickelmaschine wird vorteilhafterwoioo konstruktiv daduroh erreicht, daß die Aufwickelmaschine eine oberhalb seiner Wickelspulen und oberhalb dor Abzug3galette liegende Umlenkgalette aufweist. Auch diese Maßnahme dient der Schaffung einer sehr kompakten Vorrichtung.
Um den Fäden noch innerhalb des Blasschachtes die erforderliche Kühlung, Verfestigung und Rekristallioation zu geben, kann die Abzugsgalette, außer der Zufuhr gokühlter Blasluft, auch selbst gekühlt sein.
Der Blasschacht kann mindestens teilweise als Dämpfschaoht ausgebildet sein, um den Fäden gegebenenfalls Feuchtigkeit zuzuführen. Auch können in dem Blasschacht eino oder mehrere Präparat!onsgaletten angeordnet sein, ohne daß der Raumbedarf der Vorrichtung vergrößert wird.
Dia Vorrichtung wird - beispielsweise in handelsüblichen Con bainern - transportabel, wenn die den Aufschmolzoxtruder und den Blasschacht enthaltende Einheit und die Aufwickelmaschine auf einem gemeinsamen Rahmon noboneinander vereinigt sind.
V/oitero Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten dor vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgondon Beschreibung eines Ausführungabeispielea anhand dor beiliegenden Zeichnung.
Die cinzitfo Figur zeigt sohematisoh die nach der Erfindung ausgestaltete Vorrichtung zur Durchführung de3 erfindunßagomaßen Verfahrens.
Ein AufDchmolzoxtruder 1 wird von einem Granulatbehälter 2 aua mit dem erforderlichen Material versorgt. Das geschmolzene Material gelangt zu dem Spinndüsen enthaltenden Spinnkopf 3· Von den Spinndüsen des Spinnkopf es 3 worden Fäden 6 in einen unter dem Spinnkopf 3 angeordneten vertikalen Blasschacht 4 ausgeoponnon. Im unteren Boroich des Blassohachtes befindet sich eine als Unlenk^alette ausgebildete Abzugsgalette 5» von wolchor die Fäden 6 aus dem Blasschacht 4 abgezogen und über eine Umleiik/jalette 7 einer Aufwickelmaschine 8 zugeführt werden. Die Umlenlcgalette 7 befindet sich oberhalb der symmetrisch zur Umlonkgalette 7 angeordneten Wickelspulen 9, oo duß sämtliche Fäden einen gleichen Weg durchlaufen. Die Achsen von Abzugsgalette 5, Umlenkgalette 7 und Wickelspulen oind parallel. Die den Aufschmelzextruder 1 mit Spinnkopf 3 und Blasschacht 4 enthaltende Einheit und die Aufwickelmaschine 8 sind auf einer gemeinsamen Ebene, vorzugsweise auf einem gemeinsamen Rahmen angeordnet. Giο bildon eine kompakte Vorrichtung.
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-fr-Di e AbzucsßtilQtte 5 kann gekühlt sein. In den Blauuchacht 4 wird über dessen gesamte Höhe quer gekühlte Luft oin^oblasen. Um den Blasschacht über einen Toil alu Dlünpfachacht auszubilden, kann ihm in diesen; Boroich Y/auoerdampf oder feuchte Luft zugeführt werden. In dom Blasschacht können auch Befeuchtungs- und/oder Präparationawalzen angeordnet seini ohne daß die räumlichen Abmessungen der Vorrichtung vergrößert würden.
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Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche ι
    1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Filamontgarnen aus Polymeren, insbesondere Polyamiden oder Polyester, die extrudiert und durch Spinndüsen eines Spinnkopfe3 ausgesponnen worden und nachfolgend in einem senkrechten Blasschacht abgekühlt, rokristallisiert, befeuchtet, gegebenenfalls präpariert, verstreckt und aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die bereits im Blasschacht rekristallisierten Fäden unmittelbar am unteren Ende des Blasschachtes seitlich abzieht und. der Aufwickelmaschine zuführt. :S
    2. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden vom unteren Ende de3 Bla3schachtes seitlich schräg nach oben der Aufwickelmaschine zuführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet, daß man die Fäden vor dem seitlichen Abziehen präpariert und/oder benetzt.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach einem der Ansprüche 1 bis 3» mit einem Aufschmelzextruder, mit einem Spinndüsen enthaltenden Spinnkopf, der über einem Blasschacht angeordnet iob, einer Abzugsgalette, mindestens einer Umlenkgalette, einer Präparationsgalette und gegebenenfalls einer Benetzung3galette und einer Aufwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsgalette (5) im unteren Seil des Blasschachtes (4) angeordnet und al3 Umlenkgalette ausgebildet ist.
    809809/0321
    ORIGINAL INSPECTED
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelmaschine (8) eine oberhalb ihrer Wickolapulon (9) und oberhalb der Abzug3galette (5) liegendo Umlenkgalette (7) aufweist.
    ü. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsgalette (5) gekühlt ist.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gokonnueiclinot, daß der Blasschacht (4) mindestens teilweise als Dämpfschacht ausgebildet ist
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blasschacht (4) eine oder mehrere Benotzungs- und/oder Präparationswalζen angeordnet 3ind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auf3ohmelzextruder (1) und den Blasschacht (4) enthaltende Einheit und die Aufwickelmaschine (8) auf einem gemeinsamen Rahmen nebeneinander vereinigt sind.
    809809/0321
DE2638662A 1976-08-27 1976-08-27 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Filamentgarnen aus Polymeren Withdrawn DE2638662B2 (de)

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