Kühl System für Filamentbündel
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl System für Filamentbündel, welche durch mindestens zwei nebeneinander angeordnete Spinndüseneinheiten aus Polymerschmelze ersponπen und mit einer Geschwindigkeit von > 1000 m/min von einem Abzugsystem abgezogen werden, wobei die Filamentbündel durch einen gleichgerichteten Luftstrom abgekühlt werden.
Polymerschmelzspiππverfahren. bei denen gleichzeitig mehrere Filamentbündel ersponneπ, vorverstreckt, abgekühlt, präpariert und nach eventuellen weiteren Arbeitsschritteπ aufgespult werden, sind bekannt. In konventionellen Spinnanlagen werden die frisch ersponnenen, weichen Polymerf lamente kurz nach ihrem Austritt aus der Spinndüseneinheit durch eine Querstromanblasung abgekühlt. Bis zu ihrer Erstarrung erhöht sich die Geschwindigkeit der Fiiamente von der Spiπngeschwiπdigkeit an der Düse bis auf die Aufspulgeschwindigkeit, d. h. auf dieser Strecke werden die Fiiamente verstreckt. Gleichzeitig ist dies die Strecke während der die Fiiamente gegen äußere Einwirkungen am empfindlichsten sind. US-Patent 3 551 949 (= DE-A 1 956 860) beschreibt einen Blasschacht mit Querstromaπblasung für ein einzelnes Filamentbündel, wobei durch geneigte Seitenwände Luft-Turbulenzen reduziert werden.
Gemäß US-Patent 3 684416 (= DE-A 1 962 946) läßt sich der Platzbedarf von Blasschächteπ mit Querstromanblasung für mehrere Filamentbündel dadurch mindern, daß die Trennwände zwischen den einzelnen Filameπtbündeln verformbar sind.
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Ein völlig anderes Kühlkonzept basiert auf der Abkühlung der Fiiamente durch einen gleichgerichteten Begleitluftstrom innerhalb von je einem Schutzrohr pro Filamentbündel, wobei der Luftstrom durch Gebläse u. dgl . und/oder durch den durch die Filamentfortbewegung verursachten Sog erzeugt wird (US-Patente 5,688,458; 5,360,589; 5,340,517). Durch trichterförmige Ausbildung des Bodens des ansonsten zylinderförmigen Schutzrohres läßt sich gemäß dem EP-Patent 0396 646 der Luftverbrauch reduzieren und die Gleichmäßigkeit der Fiiamente verbessern. Laut US-Patent 3 611 485 soll das frisch ersponnene Filamentbündel in einem stets frei und unkontrolliert umlaufenden Luftstrom abgekühlt werden, der nur soweit durch Frischluft aufgefüllt wird, wie durch den regelbaren Ausgang Verluste entstehen. Auch hier ist nur ein Kamin pro Spinndüse vorgesehen. Im US-Patent 3 707 593 wird ein Spinnprozeß beschrieben, der nur für Vlies-Herstellung (non-woven) geeignet ist: In einem druckdichten Spinnrohr werden die frisch ersponnene Fiiamente mittels der zum Abzug dienenden Druckluft abgekühlt, wobei in einem zylindrischen Rohr ohne Zwischenwände auch mehrere ilamentbündel abgekühlt werden können.
Das Verfahren des EP-Patentes 0 682 720 will darüber hinaus die Umgebungsluft mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Fiiamente mitführen, um so den Erstarrungspunkt des Fadens später zu erreichen und dadurch die Abzugsgeschwindigkeit erhöhen zu können. Dies wird mit der Wirtschaftlichkeit, d. h. höhere Produktionsgeschwindigkeit bei gleicher Qualität oder höhere Qualität bei gleicher Geschwindigkeit begründet. Erreicht werden soll dies durch ein im unteren Bereich erweitertes zylindrisches Schutzrohr mit Absaugvorrichtung. Erzeugen lassen sich so zwar Luftgeschwiπdigkeiten, die in der Größenordnung der Fi lament-Abzugsgeschwindigkeit liegen, nicht aber ein
Geschwindigkeitsprofi 1, welches die durch die Vorverstreckung des noch
nicht erstarrten Fi la entbuπdels bedingte Geschwindigkeitszunahme berücksichtigt.
Einzelne Fadeπschutzrohre sind teurer als ein gemeinsamer Kanal für mehrere Faden und besonders nachteilig ist deren Handhabung: Jeder einzelne Faden muß beim Auflegen auf die Spulmaschine durch sein ihm zugehöriges Schutzrohr manuell hindurchgefuhrt werden. Dies ist bei der Ausgestaltung nach EP-Patent 0 682 720 besonders schwierig durch die enge Öffnung am unteren Ende, die das Ansaugen von Falschluft verhindern soll. Wegen der Enge der Rohre wird der Praparationsauftrag auch erst nach dem Austritt aus dem Rohr auf den Faden aufgebracht. Dies ist ein Nachteil gegenüber den Verfahren mit Querstromanblasung, die sofort nach der Abkühlung der einzelnen Fiiamente den Fadenschluß anstreben und erst nach der Ölung Fadenfuhrerelemente einsetzen. Besonders nachteilig und kostenintensiv ist aber, daß die Luftabsaugung für jedes einzelne Fadenschutzrohr installiert, betrieben und geregelt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Kuhlsystem für Filamentbündel zu schaffen, welches dem Schutz der noch nicht erstarrten Fiiamente und deren behutsamer Abkühlung dient und gleichzeitig eine möglichst einfache Handhabung und hohe Wirtschaftlichkeit sichert.
Die Losung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemaß durch ein Kuhlsystεm gemäß den Angaben der Patentansprüche.
Das Kuhlsystem eignet sich für alle durch Sch elzspiπnen verarbeitDare Polymers, insbesondere für textile Polyesterfi lamente, die rrrt hohe" Aufspulgeschwindigkei t ersponnen werden
Der Erfiπdungsgedaπke geht davon aus, daß in einem zylindrischen Rohr eine Luftsäule an sich mit (fast) konstanter Geschwindigkeit strömt, auch wenn die Luftschichten in einem parabelförmigen Strömungsprofil von innen nach außen langsamer werden. Dies ist für den erstarrten Faden, der selbst mit konstanter Geschwindigkeit läuft, bedeutungslos, nicht aber für die noch weichen, sich streckenden Fiiamente, deren Geschwindigkeit solange zunimmt, bis die Erstarrung eingetreten ist. Betrachtet man nun ein konisches Rohr, so liegt auch hier ein parabelförmiges Strömungsprofi 1 (von innen nach außen langsamer werdend) vor. Aber dieses Profil ist am engen Ende wesentlich stärker ausgeprägt als am weiten Anfang, d. h. die Geschwindigkeit des Luftstromes ist nicht konstant, sondern nimmt zu. Und dies gilt nicht nur für übliche zylindrische Rohre, sondern auch für Rohre mit rechteckigem Querschnitt.
Der Erfindungsgedanke geht des weiteren davon aus, daß statt einzelner, konischer Rohre für jeden einzelnen Faden, auch ein sich verjüngender rechteckiger Kanal für alle Fäden gemeinsam die Aufgabe erfüllen kann, einen unterstützenden Begleitluftstrom mit möglichst angepaßter Geschwindigkeit zu den Fäden zu erzeugen. Der rechteckige Querschnitt, insbesondere in Verbindung mit Trennwänden zwischen den einzelnen Filamentbündeln, erlaubt eine gleichmäßigere Abkühlung sämtlicher Einzelfilamente der Filamentbündel als zum Beispiel ein ovaler Querschnitt. Dabei ist es im Prinzip gleich, wo und wie die Verjüngung stattfindet. Vorzugsweise sollte aber der erste Teil des Schachtes (A) in der Breite konstant bleiben, damit die einzelnen Filamentbündel parallel und unter gleichen Bedingungen abgezogen werden können. Dies kann durch zusätzliche Schutzbleche zwischen den einzelnen Spinndüsenposi tioπen noch unterstützt werden. Hier ist bis zum unteren Ende des ersten Schachtes (A) auch Raum genug für die übliche Position des Präparationsölers, der zudem in der Höhe verstellbar sein kann, um
die Vorteile der Erfindung auch für unterschiedliche Titer nutzen zu können. Direkt vor dem Übergang zum folgenden Schacht (B) ist zunächst ein Fadeπführer untergebracht.
Je nachdem, ob die einzelnen Filamentbündel einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt aufgewickelt werden sollen, hat Schacht B einen geringfügig in der Tiefe verjüngten oder einen stark verjüngten Querschnitt. Bei einzeln aufzuwickelnden, nebeneinander angeordneten Filamentbündeln bleibt die Breite des Schachtes B unverändert über die gesamte Schachthöhe und gegenüber Schacht A. Die Tiefe des Schachtes B sollte am unteren Ende so bemessen sein, daß einerseits Falschluft und Turbulenzen unterbunden werden, andererseits aber Berührungen der Schachtwandungen durch die Fiiamente ausgeschlossen sind. Dies wird durch eine leichte Neigung der Vorder- und/oder Rückwand des Schachtes B entsprechend einer geringfügigen Verjüngung erreicht. Bei zusammengefaßt aufzuwickelnden Filamentbündeln erfolgt zusätzlich eine seitliche Verjüngung des Schachtes B, damit die Fäden platzsparend weiter geführt werden können. Kurz vor dem Ende dieses zweiten Schachtes (B) wird die Absaugung der Luft vorgenommen, wobei die Luft bis zur Spinπpositioπ zurückgeführt werden kann, um bereits temperiert (weil im Kreis gefahren) nahe am Faden erneut eingebracht zu werden. Weitere Luftmengen werden, soweit nötig, durch den oberen offenen Spalt zwischen Spiπndüseπeinheiteπ und dem ersten Schacht (A) angesaugt. Am Übergang des zweiten Schachtes (B) zum Eπdschacht (C) können weitere Fadeπführer angebracht sein.
Der Erfiπdungsgedanke geht des weiteren davon aus, daß der erstarrte Faden, der von der Aufspulmaschiπe mit konstanter, hoher Geschwindigkeit abgezogen wird, um sich herum einen automatisch mitlaufenden Luftmantel hat. Diese Schleppluft kann nicht verhindert, aber genutzt werden. Statt also den Fadenaustritt zu verengen und die
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gesamte Luft aus dem Kanal abzusaugen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nach dem Austritt aus dem Schacht (B) einen im Querschnitt konstant, aber sehr eng bleibenden Endschacht (C) anzuschließen, in dem die Fäden möglichst lange verbleiben sollen. Die hier entstehende konstante Luftströmung verhindert nicht nur das Einströmen von Falschluft, sondern unterstützt noch durch die vorerwähnte Schleppluft den Sog auf die Luftzuströmung und entlastet so die Kosten für die Erzeugung der Saugluft.
Der prozeßtechπische Nutzeffekt der Erfindung liegt vor allem in der Möglichkeit, höhere Spiπngeschwindigkeiten als bei konventionellen Verfahren mit rein mechanischen Mittel zu erreichen. Auch wird die Aufgabe gegenüber dem bekannten EP-Patent 0682 720 besser und kostengünstiger gelöst.
Die weitere Beschreibung erfolgt anhand der Zeichnungen, wobei: Fig. 1 zeigt schematisch ein erfinduπgsgemäßes Kühlsystem, links einen Schnitt durch den Fadenlauf von der Spinndüseneinheit bis zur Aufspulung und rechts die Ansicht auf einen beispielhaften Aufbau mit sechs Fadenläufen.
Fig. 2 zeigt links den Fadenlauf in einem konventionellen Kühlschacht mit Querstromanblasung und den vertikalen Geschwindigkeitsverlauf der Gesamtluft und rechts im Diagramm die Filameπtgeschwiπdigke t und dazu die Geschwindigkeit der unmittelbaren Begleitluft des Fadens. Fig. 3 zeigt links den Fadenlauf in einem erfindungsgemäßen Kühlschacht mit Gleichstromführung und den vertikalen Geschwiπdigkeitsverlauf der Gesamtluft und im Diagramm rechts die Filamentgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit der unmittelbaren Begleitluft des Fadens. Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Beispiel für sechs Fäden in dreidimensionaler Darstellung.
In Fig. 1 wird ein erfindungsgemäßer Verfahrensaufbau rein schematisch dargestellt. Links im Schnitt wird der Fadenlauf (3a, 3) von der Spiπndüseneinheit (1) bis zur Aufspulung (2) und rechts dazu die Ansicht für einen beispielhaften Aufbau mit sechs Spinndüseneinheiten (1) gezeigt. Der erste Schacht (A) ist in der Breite konstant, d. h. die beiden Seitenwände (4) sind gerade und parallel zueinander ausgeführt, und die Verjüngung findet nur über die Vorder- und Rückwand (5a, 5b) des Schachtes statt. Der Fadenlauf (3a) ist leicht aus der Senkrechten verspannt, damit im Präparationsöler (6) der Anlauf gewährleistet werden kann. Vorder- und Rückwand (5a, 5b) des Schachtes sind zur Fadenmitte gleichmäßig geneigt, so daß die Schrägung asymmetrisch erfolgen muß. Rechts in der Ansicht sind die einzelnen Schutz- bzw. Treπnbleche (7) gezeigt, die identische Bedingungen zwischen den einzelnen Filamentbündeln (3a), die in diesem Bereich parallel zueinander abgezogen werden, schaffen. Am unteren Ende des ersten Schachtes (A) sind zunächst die Präparationsöler (6), die für unterschiedliche Titer in der Höhe verstellbar sein müssen, und danach die ersten Fadenführer (8) direkt vor dem Übergang zum nachfolgenden Schacht (B) untergebracht. Da die Filamentbündel (3) im vorliegenden Beispiel separat aufgewickelt werden, erfolgt nur eine geringe
Verjüngung des Schachtes B über dessen Vorder- und Rückwand (9a, 9b) . Die Breite des Schachtes (B) bleibt hingegen konstant, die Seitenwände (10) also parallel zueinander. Die Luftabsaugung (11) erfolgt kurz vor dem Ende des zweiten Schachtes (B) mittels Sauggebläse (11a), und die Luft wird dann bis zu den Spinndüseneinheiten (1) zurückgeführt, um bereits temperiert (weil im Kreis gefahren) nahe am Faden über einen Einblasring (12) eingebracht und gleichmäßig auf die Spinndüseneinheiten (1) verteilt zu werden. Weitere Luftmeπgeπ werden am oberen offenen Anfang des ersten Schachtes (A) durch den Spalt (13) angesaugt, soweit nötig. Am Übergang des zweiten Schachtes (B) zum Endschacht (C) sind die zweiten Fadenführer (14) angebracht, die
gegebenenfalls auch entfallen können. Grundsätzlich kann die Luftabsauguπg (11) auch in Abzugsrichtung weiter unten aus Schacht C vorgenommen werden. Jedoch ist die Gefahr unerwünschter Falschluftansaugung um so größer, je geringer der Abstand zwischen Luftabsauguπg (11) und dem Austrittsende (18) von Schacht C ist. Der Schacht (C) ist im Querschnitt konstant, aber sehr eng gehalten, damit die hier entstehende konstante Luftströmung das Einströmen von Falschluft verhindert, und reicht bis kurz vor die erste Abzugsgalette (17) oder bei galettenlose Spinnen bis kurz vor das nachfolgende Spinnelement, zum Beispiel der Wickler (2). Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen Filamentbündeln und den Wandungen (15a, 15b) von Schacht (C) 1 bis 4 cm.
Fig. 2 zeigt schematisch links den Fadenlauf (3a, 3) in einem konventionellen Kühlschacht und den vertikalen Geschwiπdigkeitsverlauf der Gesamtluft, die quer eingeblaseπ nach unten hin nur sehr langsam strömt. Rechts im Diagramm ist die Filamentgeschwindigkeit eingetragen, die von der Einspritzgeschwindigkeit (VI) bis auf d,ιe Aufspulgeschwindigkeit (V2) zunimmt, um dann konstant zu bleiben. Fast parallel dazu nimmt die Geschwindigkeit der unmittelbaren Begleitluft, nur durch den Sog des Fadens erzeugt, ihren Verlauf.
Im Vergleich dazu zeigt die Fig. 3 links den schematischen Fadenlauf (3a, 3) im Schacht A und B eines erfindungsgemäßen Kühl Systems und den vertikalen Geschwiπdigkeitsverlauf der im Gleichstrom geführten
Gesamtluft. Hier wird, durch die Absauguπg erzwungen, die vertikal bewegte Luft durch die Verjüngung des Kühlschachtes A insgesamt beschleunigt. Der Geschwmdigkei tsverlauf des Filamentes und die Gescnwiπdigkei t der unmittelbaren Begleitluft des Fadens wird im Diagramm rechts dargestellt. Weil schon eine beschleunigte Luftbewegung vorliegt, braucnt der Faden (3a, 3) seine unmittelbare Begleitluft
nicht so extrem zu beschleunigen, wie bei konventioneller Fadeπkuhluπg. D. h., die Filamentgeschwmdigkeit des nicht erstarrten Polymers (3a) wird nicht so stark gebremst wie beim Stand der Technik üblich, und der Erstarrungspunkt der Fiiamente bzw. der erste Fadenfuhrer (8) liegt weiter weg von der Spinnduseneiπheit (1). Durch diese sanfte Verstreckung, in einem längeren Zeitraum als üblich, kann die Abzugsgeschwindigkeit erhöht werden, ohne daß es zum Fadenbruch kommt.
Fig. 4 zeigt ein anderes, erfmdungsgemaßes Beispiel für sechs gemeinsam aufgewickelte Filamentbündel (3) in dreidimensionaler Darstellung. Der erste Schacht (A) ist in der Breite konstant und entsprechend der Spinnaπordnuπg ausgelegt. Zwischen den einzelnen Filamentbündeln (3a) sind Trennbleche (7) positioniert, so daß für jedes dieser Fadenbundel (3a) der gleiche Raum zur Verfugung steht. Oie Hohe des Schachtes (A) wird in der Regel 1,8 bis max. 2,2 betragen, entsprechend der Etagenhohe der Spinnbuhπe. Die beiden Seiteπwaπde (4) sind gerade und parallel zueinander ausgeführt und die Verjüngung von insgesamt 10° bis max. 30° findet nur seitlich übe, die Vorder- und Ruckwand (5a, 5b) des Schachtes statt. Die Vorderwand (5a) ist klappbar ausgeführt, wobei die Scharniere der Flügeltüren (19) für eine vertikal senkrechte Öffnung vorgesehen sind. Die Türen (19) haben im Bereich der Oleranordπung (6) Sichtfenster (20) zur Prozeßuberwachung am 01er (6) und ersten Fadenfuhrer (8). In der Zeichnung ist die linke Tur (19) geöffnet dargestellt. Die Verjüngung im zweiten Schacht (B) ist zwar frei wahlbar, erfolgt jedoch vorwiegend seitlich und möglichst kurz bauend, damit die Faden (3) platzsparend weiter gefuhrt werden können, d. h. hier ergibt sicn die Dimensiomerung mehr oder weniger aus αeπ baulichen Gegebenheiten der Anlage. Im allgemeinen ist ein Winkel von 2 bis 30° zwischen Vorder- und Ruckwand (9a, 9b) und von 30 bis 120° zwischen beiden Seiteπwanden (10) angemessen. Die LuftaDsauguπg (11) erfolgt kurz vor dem Ende des Schachtes (B) uoer ein angepaßtes
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Rohrsystem. Die Rückführung der Luft bis zur Spmnposition ist hier nicht gezeigt. Der anschließende Endschacht (C) ist im Querschnitt konstant gehalten, aber er sollte so eng, wie noch handhabbar, und auch so lang wie möglich sein. Hier ist eine einzelne Tur (21) vorgesehen, die bis in den Bereich am Übergang des zweiten Schachtes (B) reicht, damit die zweiten Fadenfuhrer (14) bedient werden können.