DE1943658A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Vielzahl von synthetischen Faeden,insbesondere von Polyamid- oder Polyesterfaeden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Vielzahl von synthetischen Faeden,insbesondere von Polyamid- oder PolyesterfaedenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
Description
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer
Vielzahl von synthetischen Fäden, insbesondere von Polyamidoder Polyesterfäden. 1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung einer Vielzahl von synthetischen Fäden, insbesondere von Polyamid- oder Polyesterfäden, die nach dem
Austritt aus der Spinndüse in einem Blasschacht und/oder Spinnschacht verfestigt und anschließend verstreckt
und/oder aufgespult werden.
Zur kontinuierlichen Herstellung endloser künstlicher Fäden, beispielsx\reise nach dem Schmelzspinnverfahren,
werden thermoplastische Kunststoffe in geschmolzenem Zustand über eine Förder- und Dosiereinrichtung einer im
Spinnkojjf befindlichen Spinndüsenplatte zugeführt, durch
deren Bohrungen gepreßt und zu Mono- oder Multifilfäden
verschiedenster Fadenquerschnitte geformt. Die nach dem Austritt aus der Spinndüse noch in plastischem Zustand
befindlichen Fäden gelangen in einen Blasschacht, wo sie
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zwecks Abkühlung und Verfestigung mit Luft angeblasen werden
und passieren anschließend einen Spinnschacht, an dessen Ende sie mit hoher Geschwindigkeit abgezogen und
aufgespult werden. Bei dem Aufspulen von frischgesponnenen
künstlichen Fäden wird in der Weise verfahren, daß die durch den Spinnschacht zur Aufspulmaschine herabfallenden
Multi- und Monofilfäden über zwei Befeuchtungs- und Präparationsgaletten sowie über Umlenkgaletten zum
Wickelkörper geführt werden. Bei den bekannten Verfahren verläuft der Fadenweg von der Spinndüsenplatte bis zum
Wickelkörper unter mehrmaliger Umlenkung um l8o im wesentlichen vertikal. Die meisten herkömmlichen Auf-
" spulverfahren eignen sich nur zur Aufspulung von jeweils
einem oder zwei aus einem Spinnschacht herabfallenden Fäden. Neuere Technologien verwenden häufig Spinnvorrichtungen,
bei denen in jedem Spinnkopf mehrere Spinndüsenplatten vorgesehen sind und somit auch eine Vielzahl
von Fäden gleichzeitig erzeugt werden, für .die eine Vielzahl von Aufwickelsteilen erforderlich ist. Bei
der Aufspulung von mehreren, pro Spinnkopf erzeugten
Fäden treten erhebliche Schwierigkeiten auf, denen man durch Änderung der herkömmlichen, ursprünglich
für die Aufspulung von jeweils einem oder zwei Fäden
pro Spinnkopf ausgelegten Spulverfahren zu begegnen versucht. So ist eine Auispüleinrichtung (DBGM 1 955 o42)
zur gleichzeitigen Aufspulung von z· B· acht Monofilfäden bekannt. Bei dieser Einrichtung werden die Fäden,
die aus einer oder mehreren Reihen Spinndüsen durch den
Spinnschacht zur Aufspulmaschine herabfallen, parallel
über eine Befeuchtungsgalette und Präparationsgalette ge-·
führt und gelangen von einer unteren zu einer oberen Umlenkgalette,
wo anschließend die Fäden aus ihrem bis hierher nahezu parallelen Fadenverlauf abgelenkt und um ihre Achse
gedreht und einem in größerer und einem in geringerer
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ISn.tlO.rn.un.-g von der oberen Umlerikgalette angebrachten Wickelkörper
zugeführt werden. Durch die enge Anordnung der einzelnen
Galetten und Aufwickelkörper sotfie durch die aus der
Längsebene der Maschine in einem Winkel von 9o herausragenden
Anbauten für die Aufnahme der Uralenkgaletten
wird die Bedienung außerordentlich erschwert. Es besteht die Gefahr, daß durch die enge Anordnung der Wickelkörper,
die aus Gründen der Raumersparnis versetzt in zwei Ebenen an der Maschinenvorderseite angeordnet sind, etwa reißende
Fäden des einen Wickels von dem benachbarten Wickel aufgenommen worden und somit beide Wickel für die Weiterverwendung
unbrauchbar sind. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sämtliche, aus einer oder mehreren Düsenreihen
ersponnen Fäden hinsichtlich ihrer Fadenführung und der Länge des Fadenweges unterschiedlichen Bedingungen
unterworfen sind und somit unterschiedliche Qualitätsmerkmale innerhalb einer Fadenschar erwartet werden
müssen. Die Feuchtigkeitsaufnähme der einzelnen Fäden
einer Fadenschar ist durch den durch die unterschiedliche Fadenführung bedingten voneinander abweichenden Fadenweg
verschieden. Ein wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß die Spulgeschwindigkeit der Fäden begrenzt ist, da
die Fäden, die den kürzesten Fadenweg zurückzulegen haben, so langsam geführt werden müssen, daß sie zumindest
die Möglichkeit haben, genügend Feuchtigkeit aufzunehmen, während die Fäden, die den längeren Fadenweg zurückzulegen
haben, längst mit Feuchtigkeit gesättigt sind. Pas für
viele synthetische Fäc*cn erstrebte Gleichgewicht Fadenfeuchtigkeit
^ Luftfeuchtigkeit - könnte sich bei
Erhöhung der Spulgeschwindigkeit nur bei einem Teil der Fäden oder mich weiterer Eihöhung der Spulgeschwindigkeit
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bei keinem der Fäden einstellen. Ferner steht die
' verhältnismäßig rauniaufwendige Bauweise dieser Aufspulanordnung
der Bestrebung, die Spinnschächte mit den. vorausgehenden Einheiten eng nebeneinander oder hintereinander
anzuordnen entgegen, da die Präparations-, Befeuchtungs- und Umlenkgaletten sowie die Wickelkörper
auch bei versetzter Anordnung einen größeren Raum beanspruchen als die Spinnschächte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren sowie
eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zur Aufspulung einer beliebigen Vielzahl synthetischer
Fäden zu schaffen, das bei geringem Raumbedarf eine wesentliche Erhöhung der Spulgeschwindigkeit erlaubt
und dabei die gleichmäßige schonende Behandlung aller pro Spinnkopf erzeugten Fäden sowie Wickelkörper einheitlicher
Qualität garantiert.
Erfindungsgemäße geschieht dies dadurch, daß der Fadenweg
nach Verlassen des Spinnschachtes bis zur Präparationsgalette im wesentlichen etwa horizontal verläuft und die Fäden von der
Fadenbildung bis zur Wickelspule parallel zueinander geführt
nerden und jeder Faden von der Fadenbildung bis zu Wickelspule die gleiche Weglänge zurücklegt. Dies hat den wesentlichen
Vorteil, daß die Weglänge der Fäden nach Verlassen des Spinnschachtes und anschließender Befeuchtung bis
zur Aufwicklung unter Ausnutzung des freien Raumes über
den eigentlichen Aufwickelstellen ganz erheblich vergrößert
wird und die Fäden während ihres Weges zur Wickelspule nicht abgewinkelt, .sondern lediglich an den Umlenkwalzen
umgelenkt werden. Die Fäden werden untereinander berührungsfrei und parallel zu den Aulwickelorgnnen geführt, wodurch ein
überklettern auf den Galcttcn und ein gegenseitiges Scheuern
vermieden weiden. Die gleiche Weglänge , ciie jeder Faden zurück
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logt, erbringt den wesentlichen iTorteil , daß jeder Faden
dor pro Spinnkopf erzeugten Vielzahl von Faden, genau denselben Verfahrensbedingungen unterworfen ist und jedem
Faden, unabhängig von seinem Platz innerhalb der Fadenschar, dieselbe Zeit zur Aufnahme der Feuchtigkeit und der
Präparation zur Verfügung steht, bevor er den Wickelkörper erreicht. Somit werden Qualitätsschwankungen
innerhalb der Fadenschar und QualitatsSchwankungen der
Fadenscharen untereinander ausgeschaltet und weitgehend zu einer Egalisierung und Verbesserung der Gesamtqualität
der Fadenscharen beigetragen.
In einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, daß der Fadenweg von der Befeuchtungsgalette
bis zur Wickelspule eine Länge von k- 9 m, vorzugsweise
mehr als 5 m hat. Viele synthetische Fäden, insbesondere
solche aus Polyamiden und Polyester, können mit einer erhöhten Spiimgeschwindigkeit hergestellt werden und erfordern damit
auch eine erhöhte Spulgeschwindigkeit, was zu einer erheblichen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Anlage beiträgt.
Voraussetzung ist dabei, daß - wie eingangs schon erwähnt - den Fäden eine ausreichende Zeit zur Aufnahme der
Befeuchtung und der Präparation bleibt, was durch das erfindungsgemäße Verfahren durch eine Länge des Fadenweges
von vorzugsweise mehr als 5 m erreicht wird.
Die Fäden werden in Verfolg des Erfindungsgedankens über
die Befeuchtungs-, Präparations- und Umlenkgaletten bis zur Wickelspule verwindungsfrei geführt. Durch diese Maßnahme
v/erden unterschiedliche Spannungen und damit unterschiedliche Beanspruchungen sowie jede zwangsläufige Drehung des Fadens
ausgeschaltet, und es wird somit wirkungsvoll zu einer Egalisierung hinsichtlich der Ve^streckbarkeit und der
Qualität der Fadenschar beigetragen.
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Eh hat sit-.u als vorteilhaft erwieson, wenn sich die
des Facienweges von der Befeuchtungsgalette bis zur
Praparationsgalette zur Länge des Fadenweges von der Präparat
ionsgalette bis zur Aufwicklung wie 3 - 1 verhält.
Während- der Zeit, die die Fäden ab Verlassen des Spinnschachtes bis zur Aufwiekelspule benötigen, erfahren sie
eine Reihe physikalischer Veränderungen. Die Fäden absorbieren Feuchtigkeit von der Defeuchtungswalze
und/oder aus der sie umgebenden Luft und kristallisieren weiter aus. Ferner ändern sie geringfügig ihre Länge und
erfahren eine Vergrößerung ihrer Lichtbrechung. Durch k das angegebene Fadenwegverhältnis wird erreicht, daß sich
auf den Fäden ein Feuchtigkeitsgleichgewicht eingestellt hat und die genannten physikalischen Änderungen bereits weitgehend
eingetreten sind, bevor die Fäden mit der Präparation in Berührung kommen, die, ohne Einfluß auf diese Änderungen
zu nehmen, sich während des Restes des Fadenweges auf der Fadenoberfläche
verteilen kann.
Eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Ausbildung der Aufspulvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird
dadurch erreicht, daß die Aufspulvorrichtung aus zwei im wesentlichen separaten Maschineneinheiten, besteht, wobei
die eine Maschineneinheit die Friktions- und Wickelspulen f und die andere Maschineneinheit die Befeuchtungs-,. _.
Präparations- und Umlenkgaletten aufnimmt. Durfeh diese
Maßnahme wird dor für die Aufspulvorrichtung benötigte
Raum im erheblichen Maß reduziert. Durch die ohne Raumverlust
erfolgende Anordnung der einzelnen Spulstellen nebeneinander
ist es auch möglich, die Spinnschächte, Blasschächte und Spinnköpfe sowie alle vorausfolgenden Spinnvorrichtungen
dicht nebeneinander unterzubringen und damit zu einer ganz erheblichen Verminderung des Platzbedarfes beizutragen.
Die .Bedienung der einzelnen Spulstellen wird
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wesentlich dadurch erleichtert, daß die Spulstellen. :Lri
einer Ebene übersichtlich ohne hinderliche in clen
Bedienungsraum reichende Galetten oder sonstige Anbauten
angeordnet sind. Automatisierte Spulenweclisölvorrichtungen
sowie evtl. Streckeinrichtungon können in verschiedenen
Abwandlungen vorgesehen werden. Die Stabilität des Maschinengestells ist durch einfache Vorkehrungen zu
erreichen, da die Vibrationsnnigungen durch dj c; Teilung
der Maschine in zwei im wesentlichen separate Maschirioueinheiten
stark herabgesetzt ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkgaletto zur vertikalen
Umlenkung der Fäden im mittleren Bereich zwischen und unterhalb der Umlenkgaletten zur horizontalen Umlenkung angeordnet
ist. Hierdurch wird eine optimale Raumausnutzung, insbesondere im Hinblick auf die Aufstellung von mehreren
Aufspuleinheiten hinter- oder nebeneinander erreicht.
Die Vorrichtung ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß sämtliche Galetten achsparallel zur Wickelspule angeordnet
sind. Eine Verdrehung, Verwindung und Abwinkelung der Fäden erfolgt bei dieser Vorrichtung durch diese
Anordnung der Galetten nicht. Somit werden die Fäden in schonender Weise ab Verlassen des Spinnschachtes über
sämtliche Galetten parallel zueinander bis zur Aufwickclspule
geführt. .,
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die horizontale
Führung der Fäden vorteilhaft rechtwinklig zur Maschincnlängsachse, wodurch in einfacher Weise eine übersichtliche im
leicht zugängliche Fadenführung erreicht wird. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor,
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• Λ
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daß die Aufspulvorrichtung zweiseitig ausgebildet ist,
wodurch neben dem Vorteil einer optimalen R;*umausnutzung
in einfacher Weise die Aufspulung einer optimalen Fadenzahl
erreicht wird.
Dxe Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Zeichnung der Vorrichtung " zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Seitenansicht und Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung.
Die Fadenbildung erfolgt dadurch, daß eine viskose Kunststoff schmelze durch die in einem hier nicht gezeigten Spinnkopf
befindliche Spinndüsenplatte gepreßt wird und die nach dem Austritt aus den Spinndüsen gebildeten Fäden
durch einen ebenfalls nicht gezeigten Blasschacht geführt werden. Nachdem die Fäden in dem Blasschacht durch Anblasen
mit Luft oder einem anderen Gas verfestigt worden sind,
fallen sie durch einen Spinnschacht 1 herab zur Aufspulvork
richtung. Hierbei wird so verfahren, daß die durch den Spinnschacht 1 herabfallenden Fäden 2 am Ende des Spinnschachtes
zunächst durch einen Trennfadenführer 3 geleitet werden, der die Fäden voneinander trennt. Nach
Passieren des Trennfadeni'ührers 3 werden die Fäden durch eine in
einem Bad umlaufende ßefcucLtungsgalettc k mit Feuchtigkeit
benetzt. Der ßefeuchtungsgalette k folgt eine Umlenkgalette 5»
die den bis hier vertikalen Fadenlauf in einen nahezu horizontalen Fadenlauf umlenkt. Der Faden 2 wird eine größere
Strecke bis zu einer zweiten Umlenkgalette 6 geführt, wo ei"
\m ca. l8o erneut umgelenkt wird. Nach t)er Umlenkung legt
der F£tden eine Entfernung zurück, die et\v*a die halbe Länge
der Wegstrecke von der ersten Galette 5 bis zur zweiten Um-Jcnkgalette
6 beträgt. Nach anschließender Berührung einer
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in C3xnem PräparationsbaH umlaufenden. Präparationsgnlette J
wird dex- Faden aus seinem horizontalen Fadenverlauf durch eine Umlenkgalette 8 um ca. 9o vertikal nach unten umgelenkt.
Die Umlenkgaletten 5« 6 und 8 sowie die Präparationsgaletton
k und 7 sind in geeigneter Weise an einer Raum- oder Zwischendecke ortsfest angebracht. Bei beidseitiger
Ausführung der Aufwickeleinheit 9 wird die bis zur Umlenkgalette 8 gemeinsam geführte Fadenschar geteilt
und beiden Seiten der Aufwickeleinheit 9 zugeführt. Bei
einseitiger Ausführung werden dementsprechend alle Fäden einer Fadenschar einer Seite der Aufwickel einheit 9 zugeführt
.
Die Fäden werden mittels einer inhaliervorrichtung Io
auf einer oder mehreren Wickelspulen 12 verlegt· Die Wickelspulen 12 werden durch die Friktionswalzen 11 angetrieben.
Die Aufwickeleinheit 9 iet ™i* einer Absauganlage 13 versehen, die beim Anspinnen oder Abreißen der
Faden 2 diese aus dem Arbeitsbereich führt. Die Wickelspulen 12 sind im gezeichneten Beispiel an Wirkelarmen lk
abnehmbar angebracht, wobei die Winkelarme Ik an ihrem unteren
nach außen weisenden Ende mit einem ortsfesten Schwenklager
versehen sind, das ein Abklappen der Wickelspulen 12 von der Aufwickeleinheit 9 erlaubt.
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. - Io Patentansprüche
Claims (1)
- - AQ -L·' nteritaris ρ rü c h a\\) Vei-1'ahien zur kontinuierlichen Herstellung einer Vielzahl von synthetischen Fäden, insbesondere von Polyamid- oder Polyesterfäden, die nach dem Austritt aus einer oder mehreren Spinndüsen in einem Blasschacht und/oder Spinnschacht verfestigt und anschließend verstreckt und/oder aufgespult werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenvreg nach Vorlassen des Spinnecha,chtes bis zur Präparationsgalette im wesenHichen etwa horizontal verläuft und die Fäden von der Fadenbildung bis zxir Wickel spule parallel zueinander geführt werden und jeder Faden von der Fadenbildung bis zur Wickelspule die gleiche Weglänge zurücklegt. .2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenweg von der Befeuchtungsgalette bis zur Wickelspule eine Länge von k - $ m, vorzugsweise von mehr als 5 m hat.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden über die Befeuchtungs- Präparationsund Umlenkgaletten bis zur Wickelspule verwindungsfrei geführt werden.km Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß sich die Länge des Fadenweges von der Befeuchtungsgalette bis zur Präparatxonsgalette zur Länge des Fadenweges von der Präparatxonsgalette bis zur Auf Wickelung wie 3 '· 1 verhält./1110 9 810/2118'j. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß diο Aufspulvorrichtung aus zwei im wesentlichen separat en. liawchiiieneinhei ten besteht, wobei die eine Mnscluueaoinhcit- die Frilctionswalzen (ll) und Wickelspuleii ( 12) und die andere Maschineneinheit die Befeuehtungs- (k), Präparations- (7) und Umlenkgaletten (5i 6, 8) aufnimmt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» öadurch gekennzeichnet, daß die Umlonkgalette (8) zur vertikalen Umlenkung der Fäden im mittleren Bereich zwischen und unterhalb der Umlenkgaletten (5 und 6) zur horizontalen Umlenkung angeordnet ist.7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Galetten achsparallel zur Wickelspule (12) angeordnet sind.8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß die, horizontale Führung der Fäden rechtwinklig zur Maschinenlängsachse erfolgt.■'). Vorrichtung nach einem oder, mehreren der Ansprüche 5-8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufspulvorrichtung zweiseitig ausgebildet ist.BAD ORlQiNAL10 9810/2118
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