DE2903523A1 - Falschdrall-strecktexturiermaschine - Google Patents

Falschdrall-strecktexturiermaschine

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DE2903523A1
DE2903523A1 DE19792903523 DE2903523A DE2903523A1 DE 2903523 A1 DE2903523 A1 DE 2903523A1 DE 19792903523 DE19792903523 DE 19792903523 DE 2903523 A DE2903523 A DE 2903523A DE 2903523 A1 DE2903523 A1 DE 2903523A1
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Erich Bucher
Guenter Koenig
Erich Scheutle
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Falschdrall-Strecktexturiermaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Falschdrall-Strecktexturiermaschinen hatten bisher stets ein Spulengatter für die auf Vorlagespiilen aufgewundenen monofilen oder multifilen Fäden, die auf dieser Maschine zu verstrecken und falschzuzwirnen war.en. Diese Vorlagespulen waren an gesonderten mehrstöckigen Schmelzspinnanlagen hergestellt worden, die Schmelzspinneinrichtungen und Fadenaufwindevorrichtungen zum Aufwinden der an ihnen hergestellten endlosen Fäden aufwiesen. Diese Schmelz spinn.anlagen konnten ggfs. auch dem Teilverstrecken der Fäden dienen, in welchem Falle dann an der Falschdrall-Strecktexturiermaschine noch die restliche Teilverstreckung der endlosen Fäden vorgenommen werden mußte. Unter Teilverstreckung versteht man, daß die Gesamtverstreckung aufgeteilt wird auf zwei verschiedene Streckvorgänge, nämlich ein Vorverstrecken und ein Nachverstrecken.
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Indem man die Fäden an den Schmelzspinnänlagen zu Vorlagespulen aufwand, konnte mit höchsten Fadenliefergeschwindigkeiten gearbeitet werden. Jedoch ist der erforderliche Spulenwechsel an den Aufwindemaschinen und der anschließende Transport der Vorlagespulen und ihr Aufstecken auf die Spulenhalter an den Falschdrall-Strecktexturiermaschinen mit Kosten und erheblichem Zeitaufwand verbunden. Auch wird die Fadenqualität durch jedes Auf- und Abwinden des Fadens verschlechtert un^ diese Anlagen benötigten mehrere Stockwerke zu ihrer Unterbringung.
Zur Behebung dieser Nachteile und zur Verbilligung der Maschinen und der Verringerung ihres Raumbedarfs wird erfindungsgemäß eine Falschdrall-Strecktexturier- · maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist , daß sie eine Schmelzspinneinrichtung zum Schmelzspinnen der auf ihr zu verstreckenden und falschzuzwirnenden Fäden aufweist, wobei den die einzelnen falschzuzwirnenden
' · Fäden liefernden Düsen
oder Düsenplatten Kühlzonen zur Luft- oder Gaskühlung der Fäden nachgeschaltet sind, denen mindestens je ein Feld zum Verstrecken der Fäden nachgeschaltet ist.
Diese erfindungsgemäße Falschdrall-Strecktexturiermaschine stellt einen neuen Maschinentyp dar, den man Falschdrall-Spinnstrecktexturiermaschine nennen kann, indem an ihr die Schmelzspinneinrichtung mit angeordnet ist, so daß an ihr sowohl die.Fäden aus der Kunststoff-Schmelzmasse gesponnen als auch sofort verstreckt und falschgezwirnt werden. Die Abzugsgeschwindigkeit der
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Fäden aus den Düsen oder Düsenplatten hat sich zwar bei dieser Maschine nach der durch das Falschzwirnen bedingten möglichen Vorschubgeschwindigkeit der Fäden unter Berücksichtigung der erforderlichen Verstreckung zu richten, so daß im allgemeinen nicht die bei den bisherigen Schmelzspinnmaschinen möglichen .sehr hohen Fadenliefergeschwindigkeiten erreicht werden können, doch ergeben sich dennoch erhebliche Vorteile, die. diesen einen Nachteil überwiegen. So läßt sich die Garnqualität verbessern, da die Fäden erstmalig nach dem Falschzwirnen aufgewunden werden müssen, so daß ein bisher erforderlicher Aufwinde- und Abwindevorgang· entfällt. Auch werden Kosteneinsparungen durch Fortfall der bisher benötigten Fadenaufwindeeinrichtungen der Schmelzspinnmaschinen und der Spulengatter der Falschdrall-Strecktexturiermaschine und des bisherigen Trans-■ ports der Vorlagespulen und erhebliche Einsparungen an Fabrikationsraum erzielt werden . Auch wird Bedienungspersonal eingespart. Infolge der geringeren Fadenvorschubgeschwindigkeiten in den Kühlzonen können diese auch kürzer als bisher gehalten werden.
Bei den auf der erfindungsgemäßen Maschine herstellbaren Fäden kann es sich um beliebige, im Schmelzspinnverfahren herstellbare mono- oder multifile endlose Fäden handeln, vorzugsweise um multifile Fäden, die durch Falschzwirnen gekräuselt werden können.
Der den Fäden in den Falschdrallfeldern erteilte Falschdra.il muß thermisch fixiert werden.
Hierzu " benötigt man Heizungen, die die Fäden in den Falschdrallfeldern beheizen.
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Bei den Fäden kann es sich insbesondere um solche aus thermoplastischen Polymerisaten,, wie Polyäthylen, Polyamid, Polyester oder dergl. handeln. Die Schmelzspinneinrichtung kann im Prinzip in an sich bekannter Weise aufgebaut sein, wobei jedoch zweckmäßigerweise ein die heiße Schmelzmasse enthaltender Tank sich in der Längsrichtung der Maschine ungefähr über deren Arbeitsbereich erstreckt. Unter Arbeitsbereich ist derjenige Bereich der Maschine verstanden, an welchem die Fäden gesponnen und weiterbehandelt und schließlich aufgewunden werden. Die zu verspinnende Schmelzmasse kann in üblicher Weise gewonnen werden, bspw. wie bei dem Rostspinnverfahren. · Sie wird aus dem Tank mittels Spinnpumpen blasenfrei durch Filtereinrichtungen zu den Düsen oder Düsenplatten gefördert und durch deren Löcher .hindurchgepreßt.
Das notwendige Verstrecken der Fäden auf das normalerweise 3~ bis 5-fache ihrer Länge kann in gesonderten Streckfeldern und/oder in den Falschdrallfeldern erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es im allgemeinen, wenn die Fäden von den Düsen oder Düsenplatten der Schmelzspinneinrichtung aus zunächst ungefähr vertikal nach unten durch Kühlzonen hindurchlaufen und dann vorzugsweise nach vorherigem Verstrecken in aufwärtige Richtung umgelenkt werden und wieder bis ungefähr in die Höhe der Schmelzspinneinrichtung nach oben zu den Eingangsfadenlieferwerken der Falschdrallfelder laufen, welche sich zweckmäßig oberhalb eines oder mehrerer
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Bedienungsgänge quer über den betreffenden Bedienungsgang hinweg erstrecken und daß dann die Fäden von den Ausgangslieferwerken der Falschdrallfelder zu den an der anderen Seite des betreffenden Bedienungsganges angeordneten FadenaufWindevorrichtungen laufen, wo sie aufgewunden werden. Hierdurch lassen sich die Fadenlaufwege und alle an der Behandlung und dem Spinnen der Fäden mitwirkenden Arbeitsorgane besonders günstig bedienen und evtl. Fehler oder Störungen besonders leicht und rasch beheben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen in im wesentlichen schematischer Darstellung: ■
ausschnittsweise Fig. 1. je eine/stirnseitige Ansicht einstöckigen Falsch-
dralls'trecktexturiermaschine gemäß einem ersten und einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei einzelne Teile geschnitten bzw. gebrochen dargestellt sind.
In der Zeichnung sind Teile, die sich entsprechen oder entsprechen können, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Falschdrall-Strecktexturiermaschine 10 weist ein in Stirnansicht im wesentlichen U-förmiges Hauptgestell 11. auf, das. aus zwei vertikalen Außengestellen 12,13 . und diese obenseitig miteinander verbindende Deckenquerträgern 14 besteht.An den Außengestellen 12,13 sind die Fadenaufwindevorrichtungen 16,17 angeordnet, nämlich am linken
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Außengestell"' 12 vier Reihen von Kreuzspulvorrichtungen 16 in vier vertikal übereinander befindlichen Etagen und am rechten Außengestell· 13 drei-Reihen von Fadenaufwindevorrichtungen in drei Etagen vertikal übereinander , welche letztere als sogenannte Side-Winder ausgebildet sind, deren Bauart in der . · DE-OS 26 51 816 der. Firma Du Pont of Canada beschrieben ist. Da diese Side-Winder 17 wie auch die Kreuzspulvorrichtungen 16 von an sich bekannter Bauart sind, bedürfen sie keiner näheren Beschreibung.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel die an der linken und an der rechten Maschinenseite befindlichen Fadenaufwindevorrichtungen als von unterschiedlicher Bauart dargestellt sind, versteht es sich, daß man in der Praxis zweckmäßig an beiden Seiten FadenaufWindevorrichtungen desselben Typs vorsieht, also an beiden Seiten bspw. Kreuzspulvorrichtungen oder Side-Winder. Dann kann man, was besonders vorteilhaft ist, die Maschine zu ihrer Längsmittelebene 15 symmetrisch ausbilden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erstreckt sich in der Maschinenlängsmitte ein vertikales Mittelgestell 1 9, das ebenso wie die beiden vertikalen Außengestelle 12,13 auf dem Boden 18 des betreffenden Maschinensaales steht und die Deckenquerträger 14 mittig abstützt. An dem Mittelgestell 19 sind in geringem Abstand unterhalb der Deckenquerträger 14 kürzere Querträger 20 befestigt, an denen eine sich ungefähr über den Arbeitsbereichdieser Maschine 10 in deren Längsrichtung, d.h. senkrecht zur Bildebene erstreckende Schmelzspanneinrichtung 21 gehalten ist, die einen sich ungefähr über die Länge
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dieses Arbeitsbereiches erstreckenden kreiszylindrischen Tank 22 aufweist, der vorzugsweise unter Luftabschluß die in ihm durch Beheizung auf konstanter Temperatur gehaltene, geschmolzene, oder ihm bereits geschmolzen zugeführte;heiße, zu Fäden 29 zu verspinnende Schmelzmasse aus thermoplastischem, polymerem.Kusntstoff enthält. An den beiden Längsseiten des Tanks 22 befinden sich je eine Reihe von Düsen (im Falle des Spinnens von monofilen Fäden 29) oder je eine Reihe von Düsenplatten 23 (im Falle des Spinnens von multifilen Fäden 29) , sowie die Spinnpumpenaggregate Ή, die die heiße Schmelzmasse dosiert zu den Düsen oder Düsenplatten fördern und durch deren öffnungen hindurchpressen. Die Längsrichtung der Maschine 10 verläuft senkrecht zur Bildebene, entsprechend verlaufen die beiden Reihen von Düsen oder Düsenplatten 23 wie auch alle übrigen Reihen von Arbeitsorganen (wie Fadenlieferwerke usw.) senkrecht zur Bildebene. In Blickrichtung der Fig. 1 sind also eine Vielzahl von Fadenlaufbahnen in zwei Reihen beidseits der Längsmittelebene 15 der Maschine vorhanden, von denen die vordersten zu sehen sind.
Im vertikalen Abstand unterhalb jeder Düse oder Düsenplatte befindet sich je ein erstes Fadenlieferwerk 24, das bspw. aus einer Galette mit zugeordneter Verlegewalze bestehen kann oder aus einer angetriebenen Walze und einer an diese angedrückten Druckwalze bestehen kann, das den betreffenden Faden 29 von der betreffenden Düse bzw. Düsenplatte 23 mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit abzieht. Die vertikalen Zonen, die die beiden Fäden von den Düsen oder Düsenplatten 23 bis zu den zugeordneten ersten Fadeniieferwerken 24 in abwärtiger vertiktiler Richtung durchlaufen, bilden Kühlzonen 25, in denen die Fäden 29 soweit abkühlen, daß sie durch die ersten Fadenlieferwerke 24 nicht mehr beschädigt werden können. Die Länge der Kühlzone 25 kann zweckmäßig etwa 1,5 bis'3 m betragen. Die Kühlzonen können nur durch Raumluft des
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betreffenden Maschinensaales gebildet werden oder es kann auch vorgesehen sein, daß diese Fäden 29 in diesen Kühlzonen zur Beschleunigung ihrer Abkühlung durch Kühlluft oder Kühlgas angeblasen werden können oder Kühlschächte durchlaufen, durch die Kühlluft oder sonstiges Kühlgas hindurchgeblasen wird.'
Die zwei senkrecht zur Bildebene verlaufenden Reihen von ersten Fadenlieferwerken 24 bilden gleichzeitig die beiden Reihen von Eingangslieferwerken von vertikal abwärts führenden Streckfeldern 26, in denen die Fäden 29 die zum Erhalt ihrer hohen Festigkeit erforderliche VerStreckung auf das normalerweise 3~ bis 5-fache ihrer ursprünglichen Länge erhalten. Die ausgangsseitigen zweiten Fadenlieferwerke 27 dieser Streckfelder '26 wie auch alle anderen Fadenlieferwerke dieser' Maschine können ebenfalls von üblicher Bauart sein, bspw. Galetten mit zugeordneten ■Verlegewalzen sein. Diese zweiten Fadenlieferwerke 27 befinden sich in relativ geringem Abstand oberhalb des Maschinensaalbodens von vorzugsweise 10 bis 30 cm und leiten die Fäden 29 in steil schräg nach oben führenden Richtungen zu dritten Fadenlieferwerken 30, die die eingangsseitigen Fadenlieferwerke 30 von nahezu horizontal verlaufenden Falschzwirnfeldern 31 -bilden, in denen die Fäden 29 durch Heizungen 32 in bekannter Weise erwärmt und durch Falschdrallorgane 33 üblicher Bauart falschgezwirnt werden. Die ausgangsseitigen Fadenlieferwerke 34 dieser Falschzwirnfelder 31 sind in geringem Abstand unterhalb der Deckenquerträger 14 an diesem bzw.'an dem rechtsseitigen Außengestell 13 angeordnet und lenken die Fäden 29 vertikal nach unten , die dann zu den FadenaufWinderichtungen 16,17 laufen, wo sie zu Spulen aufgewunden werden. Die Falschzwirnfelder 31 sind im wesentlichen gerade, was wegen gleichmäßiger Verteilung des Fals.chdralls günstig ist, doch können sie ggfs. auch anderen Verlauf haben. Alle Fadenlieferwerke sind angetrieben.
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Die Bahn jedes einzelnen hergestellten Fadens 29 verläuft also so,daß er von der ihn spinnenden Düse oder Düsenplatte 23 aus zunächst durch eine Kühlzone 25 vertikal abwärts läuft, dann .ein anschließendes, vertikal abwärts führendes Streckfeld 26 durchläuft, dann aus dem Streckfeld kommend steil nach schräg oben umgelenkt wird und nahe der Deckenquerträger 14 der Maschine 10 in das ungefähr horizontal verlaufende Falschzwirnfeld 31 einläuft und dann nach Verlassen des Falschzwirnfeldes vertikal abwärts·und dann zu einer ihn aufwindenden Fadenaufwindevorrichtung 16 bzw. 17 läuft. Dabei hat diese Maschine 10 beidseits des die Schmelzspinneinrichtung 21, die Kühlzonen 25 und die Streckfelder 26 aufweisenden Mittelgestelles 19 je einen Bedienungsgang 35, wobei sich auf der Innenseite jedes dieser beiden Bedienungsgänge 35 das Mittelgestell 19
und auf der Außenseite jedes dieser beiden Bedienungsdie
gänge 35 /Fadenaufwindevorrichtungen 16 bzw. 17 m mehreren Etagen befinden. Auf diese Weise entsteht eine kompakte Bauart dieser Maschine 10 mit sehr günstiger Bedienung aller ihrer Organe und der Fäden 29. Auch genügt ein einziger Tank 22 für beide Düsenreihen bzw. Düsenplattenreihen 23. Diese Maschine 10 entspricht also praktisch zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Maschinen dieser Art, wobei jedoch verschiedene Teile und auch nicht dargestellte Antriebsmotoren und Steuerungen gemeinsam- sind, so daß hierdurch Kosten und Platz gespart werden und die Bedienung und Wartung vereinfacht werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die rechte Hälfte der in Fig. 1 dargestellten Maschine teilweise gebrochen dargestellt ist. Ferner sind die Fadenlaufwege in der Nähe der Fadenaufwindevorrichtungen nur ausschnittsweise
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dargestellt. Es versteht sich, daß jeder Faden 29 zu der ihm zugeordneten Fadenaufwindevorrichtung 16,17 läuft. Bezüglich der linken Maschinenseite mit den Kreuzspul-FadenaufWindevorrichtungen sei noch erwähnt, daß es hier besonders zweckmäßig ist, wenn alle Fäden'
von den linken Fadenlieferwerken 34 aus vertikal nach unten
entlang sie zum Setten -beheizenden Setheizern 50 z.u einer einzigen unteren Reihe.von Faden-/lieferwerken 36 laufen, welche sich in der Nähe des Bodens 18 befinden und dann von dort aus in ungefähr horizontaler Bahn unterhalb der untersten Reihe von Fadenaufwindevorrichtungen hindurch zu Fadenumlenkorganen 37 laufen, von wo aus sie vertikal nach oben zu den Fadenaufwindevorrichtungen 16 laufen.
Diese Maschine 10 kann vorzugsweise mehrere hundert Fäden gleichzeitig spinnen, verstrecken und falschzwirnen. Ihre Breite kann bpsw. 7 bis 9 m und ihre Länge senkrecht zur Bildebene bspw. '10 bis 30 m betragen.
Es sei noch erwähnt, daß an den Fadenlaufwegen. Präparationgsaufbringungsvorrichtungen 38,39 zugeordnet sind. So sind in den Kühlzonen/Präparationsaufbringungsvorrichtungen 38 zum Aufbringen antistatischer Präparationen oder dergl. auf die Fäden 29 angeordnet. Den'Fadenaufwindevorrichtungen sind Präparationsaufbringungsvorrichtungen 39 zum Aufbringen-von Spulöl oder dergl. vorgeordnet.
Die Maschine 10' nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen durch folgendes:
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Am Mittelgestell 19 des Hauptgestelles 11 sind von den Fadenlieferwerken 24r zu Fadenlieferwerken 30 reichende
Streckfelder 60 vorhanden, zusätzlich können die Fäden in den ebenfalls
/obenseitig quer über die Bedienungsgänge 35 verlaufenden
Falschzwirnfeldern 31- ·· nachverstreckt werden. Es ist deshalb im vertikalen Abstand unterhalb der beiden Reihen von Düsen bzw. Düsenplatten: 23 nur je eine einzige Reihe von ersten Fadenlieferwerken 24' angeordnet, die die Fäden 29 von den Düsen. bzw. Düsenplatten 23 vertikal nach unten abziehen und dann steil nach oben zu den zu beiden Seiten des Mittelgestells 19 befindlichen beiden Reihen von Eingangsfadenlieferwerken 30 der beiden Reihen von Falschzwirnfeldern 31 umlenken. Jede, der beiden Reihen von Falschzwirnfeldern 3? erstreckt sich also wie bei der Maschine nach Fig.'i wiederum über je einen Bedienungsgang 35, wobei· sich ebenfalls an den' von dem Mittelgestell' 19 abgewendeten Seiten dieser Bedienungsgänge 35 die Fadenaufwindevorrichtungen 17 zum Aufwinden der Fäden befinden. In diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch nur je eine Reihe von Side-Windern 17 neben jedem Bedienungsgang 35 angeordnet. Die linke Reihe von Side-Windern 17 befindet sich an einem Äußengestell 12', das die Maschine 10' linksseitig begrenzt. Die rechte Reihe von Side-Windern 17 befindet sich dagegen an einem vertikalen Gestell 40, das an beiden Längsseiten je eine Reihe von Side-Windern 17 hat. Die zu der rechtsseitigen Reihe von Side-Windern laufenden Fäden kommen von einem nicht dargestellten, zweiten Mittelgestell mit einer Schmelzspinneinrichtung,. das dem dargestellten Mittelgestell 19 einschließlich aller an ihm angeordneten Teile und Organe entspricht. Hierdurch läßt sich die Breite der Maschine 10' verdoppeln;
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verdreifachen usw., indem Gestelle 40 mit Aufwindevorrichtungen abwechseln mit Gestellen 19 mit Schmelzspinneinrichtungen undzwischen solchen benachbarten Gestellen 19,40 befinden sich jeweils Falschzwirnfelder 31 über dem betreffenden Bedienungsgang 35.
An den äußeren Maschinenlängsseiten befinden sich- dann jeweils Außengestelle, wie 12', an denen nur einseitig Fadenaufwindevorrichtungen, wie 16,17, angeordnet sind.
Die an der Ausgangsseite der Düsenreihen bzw. Düsenplattenreinen 23 beginnenden Kühlzonen 25 können bis zu den eingangsseitigen Fadenlieferwerken 24' reichen.
Die beiden am Mittelgestell 19 beginnenden Reihen von Fadenlaufbahnen können bei der Maschine nach Fig. 2 vorteilhaft ungefähr spiegelsymmetrisch zu der Längsmittelebene des Mittelgestelles 19 verlaufen.
Indem die Maschinen 10 und 10' j eweils in einem Stockwerk eines Gebäudes aufstellbar, also einstöckig sind, ergibt sich relativ geringe Bauhöhe, einfacher Aufbau und leichte Unterbringungsmöglichkeit ohne Umbau des betreffenden Fabrikgebäudes.
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Leerseite

Claims (16)

  1. Dr.-ing. DipUPhys. OS'KAR KÖNIG Pstsntanwalt
    Deutuche Bank AG Stuttgart Telefon: (Om)Ei25S£S3 29 64 61 Konto Nr.89/00300
    Telegramm: Koenigpat ?000 STUTTGART-I, KlüpfelstraSe 6 Postscheck Stgt. 84919
    Postfach 51
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    Patentansprüche
    . Falschdrall-Strecktexturierinaschine für endlose Fäden, mit einer Vielzahl von je ein Falschdrall-Organ aufweisenden Falschzwirnfeldern, von denen jedes dem Falschzwirnen jeweils eines
    Fadens dient und mit einer der Anzahl der Falschzwirnfelder entsprechenden Anzahl von Fadenaufwindestellen zum Aufwinden der falschgezwirnten Fäden zu Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrall-Strecktexturiermaschine (10;10') eine"Schmelzspinneinrichtung (21) zum Schmelzspinnen der auf ihr zu verstreckenden und falschzuzwirnenden Fäden (29) aufweist, wobei den die einzelnen falschzuzwirnenden Fäden liefernden Düsen oder Düsenplatten (23) Kühlzonen (25) zur Luft- oder Gaskühlung der Fäden nachgeschaltet sind, denen mindestens je ein Feld zum Verstrecken der Fäden nachgeschaltet, ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzspinneinrichtung (21) einen einzigen die Schmelzmasse aufnehmenden Tank (22) aufweist,
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    der sich in Längsrichtung der Maschine (10;10') ungefähr über deren Arbeitsbereich erstreckt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schmelzmasse dosierenden und durch die Düsen oder Düsenplatten (23) pressenden Spinnpumpen (44) . an dem Tank (22) angeordnet sind,
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß die Kühlzonen (25) sich von den Düsen oder Düsenplatten (23) aus ungefähr vertikal abwärts erstrecken.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Falschzwirnfeldern (31) gesonderte Streckfelder (26) zum Verstrecken der Fäden {29) vorgeschaltet sind.
  6. 6. Maschine, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangsseitigen Fadenlieferwerke (24) der gesonderten Streckfelder (26) die ausgangsseitigen Fadenlieferwerke der Kühlzonen (25) bilden.
  7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgangsseitigen Fadenlieferwerke (24) der Kühlzonen (25) auch dem Abziehen der Fäden von den betreffenden Düsen oder Düsenplatten (23) dienen.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten Streckfelder vertikal unterhalb der Kühlzonen (25) sich vertikal
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    abwärts erstreckend vorgesehen sind.
  9. 9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschzwirnfelder (31) auch 'dem Nachverstrecken der Fäden dienen.
  10. 10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschzwirnfelder (31) im wesentlichen gerade verlaufen.
  11. 11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Falschzwirnfeld (31) sich oberhalb eines Bedienungsganges (35) der Maschine (10;10 *) über diesen quer hinwegführend befindet, wobei auf der einen Seite des Bedienungsganges (35) sich die Schmelzspinneinrichtung (21) und die diesem Falschzwirnfeld vorgeschaltete Kühlzone (25) und auf der anderen Seite dieses Bedienungsganges sich die diesem .Falschzwirnfeld nachgeschaltete Fadenaufwindevorrichtung (16; 17) befindet.
  12. 12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzspinnein-
    • richtung (21) sich ungefähr in Höhe der Eingangsfadenlieferwerke (30) der Falschzwirnfelder (31) befindet und daß die gesponnenen Fäden von den Düsen oder Düsenplatten (23) zunächst abwärts laufen und von Fadenumlenkorganen steil nach oben zu den Eingangsfadenlieferwerken (30) der Falschzwirnfelder (31) umgelenkt werden . ' ■
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  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, . daß die Fadenumlenkorgane die Ausgangsfadenlieferwerke (27) von die Fäden verstreckenden Streckfeldern (26)- sind.
  14. 14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie beidseits der vertikalen Längsmittelebene (15) eines Mittelgestelles (19) je eine Reihe von kompletten Fadenlaufbahnen aufweist, die an je einer Reihe von Düsen oder Düsenplatten (23) der am Mittelgestell angeordneten Schmelzspinneinrichtung (21) beginnen und an FadenaufWindevorrichtungen (16,17) enden, die sich an den von dem Mittelgestell (19) abgewendeten Seiten von zu beiden Seiten dieses Mittelgestelles befindlichen Bedienungsgängen (35) befinden.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
    sie mindestens zwei Mittelgestelle (19) aufweist,
    sich
    zwischen denen/ein Gestell mit Fadenaufwindevorrichtungen .(17) befindet.
  16. 16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einstückig ausgebildet ist.
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