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Schreibtisch, insbesondere Kinder-
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oder Jugendschreibtisch Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibtisch,
insbesondere auf einen Kinder- oder Jugendschreibtisch, mit zwei Deitenteilen, die
durch mindestens eine Querstrebe miteinander verbunden sind, und mit einer in ihrer
Neigung verstellbaren Schreibplatte.
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Bekannt sind Schreibtische, bei denen die verstellbare Schreibplatte
vorne an einem Querholmen beispielsweise mittels eines Klavierbandes angelenkt und
mittig bzw.
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hinten mit einem relativ aufwendigen Scherenbeschlag zum Einstellen
bzw. Verstellen ihrer Neigung versehen
ist. In ihrer abgeklappten,
also horizontalen Lage liegt dabei die Schreibplatte auf den Seitenteilen des Schreibtisches
auf, so daß beim Abklappen die Gefahr besteht, daß sich der Bedienende die Finger
zwischen eines der Seitenteile und der Schreibplatte klemmt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schreibtisch,
insbesondere Kinder- oder Jugendschreibtisch der eingangs genannten Art zu schaffen,
der insbesondere für Kinder und Jugendliche handhabungssicherer und dessen Herstellung
einfacher und billiger ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Schreibplatte an ihrem vorderen
Bereich mittels zweier seitlicher, die Oberkante der Seitenteile überragender Scharnierteile
unmittelbar an den Seitenteilen angelenkt und an ihrem hinteren Bereich mittels
mindestens eines in kleinen Stufen verstellbaren, ihre Neigung bestimmenden Beschlagteiles
gehalten ist, wobei sie in ihrer abgeklappten Lage parallel im Abstand zur Oberkante
der Seitenteile angeordnet ist.
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Damit ist eine sichere Handhabung des Schreibtisches beim Verstellen
der Schreibplatte gewährleistet, da aufgrund des Abstandes zwischen der Unterseite
der Schreibplatte und der Oberkante der Seitenteile ein Einklemmen
der
Finger in Jedem Falle verhindert bzw. aufgrund der Größe des Spaltes nicht möglich
ist. Dies ist insbesondere für Kinder wesentlich, wenn gegebenenfalls aufgrund eines
Bedienungsfehlers die Dchreibplatte schlagartig in ihre abgeklappte Lage herunterfällt.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß in bequemer Weise an den
Seitenteilen die Schulmappe od.dgl. angehängt werden kann, was insbesondere dann
bequem mittels eines Hakens möglich ist, wenn die Breite der Schreibplatte dem lichten
Abstand der zeitenteile entspricht. ferner sind die verwendeten charnier- und Beschlagteile
überaus einfach, was sich in günstigeren Herstellungskosten niederschlägt.
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Ein konstruktiv einfacher Aufbau ergibt sich dann, wenn die vorderen
Scharnierteile winklig ausgebildet sind, wobei sie an der Unterseite der Schreibplatte
befestigt und an den Seitenteilen des Schreibtisches um horizontale Zapfen oder
dergleichen schwenkbar angelenkt sind, und wenn der verstellbare beschlagteil einerseits
an der Unterseite der Schreibplatte und andererseits an einer aufrecht angeordneten
querstrebe zwischen den 3eitenteilen befestigt ist. Dadurch bleibt für den Benutzer
genügend Freiraum für die Beine und für den Zugang zu einer gegebenenfalls unter
der Schreibplatte am hinteren Bereich des ochreibtisches angeordneten Ablageplatte.
Im allgemeinen reicht es aus, wenn ein einziges verstellbares Beschlagteil
in
der Quermittelebene des Schreibtisches angeordnet ist.
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kerner ist es zweckmäßig, wenn die zur Versteifung des Schreibtisches
ohnehin vorgesehene Querstrebe die Oberkante der Seitenteile überragt und gleichzeitig
als Auflage für die Schreibplatte in ihrer abgeklappten Stellung dient.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung besteht
das verstellbare Befestigungsteil im wesentlichen aus zwei aneinander angelenkten
sich V-förmig öffnenden Armen, von denen der obere Arm an der Unterseite der Schreibplatte
und der untere Arm an der genannten Querstrebe angelenkt ist, und die sich über
eine Haltestrebe aneinander abstützen. Die Lage der Haltestrebe, die sich formschlüssig
vorzugsweise am unteren Arm abstützt, bestimmt den Offnungswinkel der beiden Arme
und damit den Neigungswinkel der an ihrem vorderen Ende ortsfest angelenkten Schreibplatte.
Zweckmäßigerweise greift die Haltestrebe mit einem Arretierungszahn zwischen die
Sägezähne des als Zahnstange ausgebildeten unteren Armes formschlüssig ein. Der
Formschluß zwischen Haltestrebe und dem unteren Arm bzw. das Außereingriffbringen
dieser beiden elemente beim Rückführen der Schreibplatte in deren abgeklappte Stellung
erfolgt durch die besondere Verbindung mittels eines Führungsstiftes an einer dchiebemuffe
einerseits und einer Kulissenausnehmung am freien Ende der Haltestrebe andererseits.
Auf diese Weise ist ein
robustes und sicher zu handhabendes Beschlegteil
geschaffen.
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Der erfindungsgemäße Schreibtisch kann nicht nur in jeweils einer
Höhe als=Kinder- oder Jugendschreibtisch verwendet werden, sondern er kann mit der
Größe des Kindes bzw. des Jugendlichen sozusagen mitwachsen, indem er mit seinen
Seitenteilen an Standteilen höhenverstellbar befestigt werden kann.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
jusführungsbeispieles naher beschrieben und erläutert wird.
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Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines Schreibtisches gemäß einem
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie
II-II der Fig. 1 mit abgeklappter, also etwa horizontaler Schreibplatte, Fig. 3
einen Schnitt wie Fig. 2, Jedoch mit hochgeklappter, also geneigter Schreibplatte,
Fig.
4 eine Seitenansicht des zur Verstellung der Schreibplatte verwendeten Beschlagteils
in der die horizontale Lage der Schreibplatte bestimmenden einen Endstellung in
vergrößerter Darstellung, Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, ahnlich
Fig. 4, jedoch in einer geöffneten Stellung des Beschlagteils für eine geneigte
Lage der Schreibplatte, Fig. 6 eine aufgebrochene Teilansicht wie Fig. 5, Jedoch
in der maximalen Öffnungsstellung des Beschlagteiles und Fig. 7 eine Teildrauf sicht
auf das Beschlagteil gemäß Pfeil VII der Fig. 6.
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Beim in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung besitzt der Kinder- oder Jugendschreibtisch 11 zwei parallel zueinander
angeordnete, rechteckig plattenförmige Seitenteile 12, zwischen denen nahe ihrer
Hinterkanten eine obere und eine untere plattenförmige, parallel zu den vertikalen
Hinterkanten verlaufende, vertikale Querstrebe 13 bzw. 14 angeordnet und mit den
Seitenteilen 12 fest verbunden ist. Zwischen den beiden Seitenteilen 12 ist ferner
eine von der oberen Querstrebe 13 abstehende horizontale, im Vergleich
zur
Schreibtischtiefe relativ schmale Ablageplatte 16 angeordnet. In einem Abstand,
der mindestens einer Handdicke entspricht, ist über den horizontalen Oberkanten
der Seitenteile 12 eine in ihrer Neigung verstellbare Schreibplatte 17 angeordnet,
die in ihrer in Fig. 2 dargestellten vollständig abgeklappten und damit horizontalen
Lage auf der dme Oberkante der Seitenteile 12 um mindestens enddicke überragenden
Oberkante der Querstrebe 13 aufliegt. An ihrem vorderen Bereich ist die Schreibplatte
17 mit einer Anschlagleiste 18 versehen, die über die gesamte breite der Schreibplatte
17 verläuft und an dieser vorsugsweise angekShbt ist und die mit ihrer nach einwärts
gerichteten hakenförmigen Seite 19 die Oberfläche der Schreibplatte 17 überragt,
deren Breite beim dargestellten Ausführungsbeispiel des lichten Abstand der beiden
Seitenteile 12 entspricht. An ihrem hinteren Bereich besitzt die Schreibplatte zwei
im Abstand angeordnete Bohrungen 21, in die die umgebogenen Enden 22 einer buchstütze
23 eingesteckt sind, die U-förmig aus Draht gebogen ist und einen horizontalen Mitteldraht
24 und einen V-förmigen Abstützbügel 26 besitzt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzen die beiden Seitenteile 12 an ihrer Unterkante Jeweils eine vordere und
hintere Kunststoff-Fußplatte 27 als Fußbodenauflage und zu ihrem Schutz. Die Seitenteile
12 können aber auch mit
zweireihigen Bohrungen gleichen Abstands
versehen sein, die schematisch angedeutete Bolzen 28 zum höhenverstellbaren Befestigen
des Schreibtisches 11 an in iig. 1 strichpunktiert angedeuteten Standteilen 29 durchdringen.
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Auf diese Weise ist der Schreibtisch 11 sowohl für Kinder als auch
für Jugendliche beliebiger Größe verwendbar.
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Die Schreibplatte 17 ist im Bereich ihres vorderen Endes beidseitig
mit den horizontalen Schenkeln eines Winkelteils 31 fest verbunden bzw. verschraubt,
dessen anderer Schenkel mit einem nach außen abstehenden Zapfen 32 versehen ist,
der in eine Bohrung im Seitenteil 12 ragt und die ortsfeste Schwenkachse für die
Schreibplatte 17 bildet. Der mit dem Schwenkzapfen 32 versehene Schenkel des Winkelteils
31 ist so lang, daß das betreffende Ende der Schreibplatte 17 in etwa horizontaler
Lage einen Abstand von der Oberkante der Seitenteile 12 besitzt, der mindestens
gleich der Dicke einer Haad/ist.
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Der die einstellbare Neigung der Schreibplatte 17 bestimmende Beschlagteil
33 ist im Bereich der Quermittelebene 34 des Schreibtisches 11 und nahe, jedoch
von vorne gesehen jenseits der Längsmittelebene 35 des Schreibtisches 11 angeordnet.
Der Beschlagteil 33 besitzt einen in einbaulage oberen und einen unteren Arm 36
bzw. 37, die etwa gleich lang sind und an ihren einen Enden über eine Achse 38
miteinander
schwenkbar verbunden sind. Der obere Arm 36 ist an seinem der Schwenkachse 38 abgewandten
Ende an der Unterseite der Schreibplatte 17 und der untere Arm 37 an seinem der
Achse 38 abgewandten Ende an der oberen querstrebe 13 angelenkt. Zwischen den beiden
Armen 36 und 37 ist eine diese verbindende Haltestrebe 39 angeordnet, die mit ihrem
einen Ende an einer Achse 41 angelenkt ist, die etwa in einem mittigen Bereich des
oberen iris 36 gehalten ist und die mit ihrem anderen Ende an einer Schiebemuffe
42 bewegbar angreift, welche den stabförmigen unteren Arm 37 umgreift und längs
dieses hin und her verschieblich ist. Die im Gegensatz zu dem ansonsten torzugsweise
aus metall bestehenden Beschlagteil 33 vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Schiebemuffe
42, die mit einer Sichtausnehmung 43 versehen ist, umgreift stramm und im wesentlichen
spielfrei den Arm 37 mit zwei oberen Querstegen 46, die zwischen sich einen Schlitz
zum Durchtritt der stabförmigen Halte strebe 39 frei lassen, mit inem boden 47,
der mit einer an der Unterkante des Armes 37 entlanggleitenden Verdickung 48 versehen
ist, und mit zwei Seitenwänden, die zwei im Abstand entsprechend dem unteren Arm
37 bzw. der gleich dicken Haltestrebe 39 parallel angeordnete Ansätze 49 besitzen,
die von einem beim Ausführungsbeispiel als Hohlniet ausgebildeten quer verlaufenden
Führungszapfen 51 durchdrungen sind.
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Dieser in der Schiebemuffe 42 befestigte Fhhrungszapfen 51
durchdringt
eine 1Llissenausnehmung 52 am vorderen Ende der Haltestrebe 39, dessen Form anhand
der weiter unten angeführten Bunktionsbeschreibung beschrieben ist. Der untere Arm
37 ist als Zahnstange ausgebildet, die an der in Einbaulage oberen Schmalkante mit
einer Sägezahnung 53 versehen ist, in die eine an der vorderen unteren Kante der
Haltestrebe 39 vorstehende Spitze bzw spitzer Zahn 54 eindringt, der den oberen
Arm 36 in einer bestimmten geneigten Stellung formschlüssig am unteren Arm 37 halten
kann. Die Zahnung 53 verlauft symmetrisch zur Quermittelebene der fialtestrebe 39
über einen wesentlichen Bereich der Wesamtlänge des unteren Arms 37. Die Qägezänne
53 sind derart gerichtet, daß die schräge Flanke zur Anlenkung an der oberen Querstrebe
13 hin geneigt ist. bie relative Lage des Führungszapfens 51 in der kulissenausnehmung
52 bestimmt, ob die Spitze bzw. der Zahn 54 der rialtestrebe 39 in die Säge zahnung
5 des Zahnstangenarmes 37 eingreifen kann oder nicht.
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Der Zahnstangenarm 37 ist mit seinem der SchweSkachse 38 abgewandten
freien Ende an einem b-förmigen Ansatz einer Gelenkplatte 57 angelenkt, die mittels
Schrauben an der oberen vertikalen Querstrebe 13 befestigt ist. Das andere Ende
des Zahnstangenarmes 37 ist jenseits der Schwenkachse 38 von einem beidseitig überstehenden
jinschlagstift 58 durchdrungen, der den maximalen bffnungswinkel des Beschlagteils
33
bzw. die maximale ochwenkbewegung des oberen Armes 36 bestimmt. Der obere Arm 36
ist einstückig aus einem Blech derart 11-förmig gebogen, daß seine beiden Schenkel
59 den Zahnstangenarn, 37, die Haltestrebe 39 und die Schiebemuffe 42 übergreifen
können. Die beiden Schenkel 59 verlaufen dabei ausgehend vom an der Schwenkachse
38 angreifenden Ende, an dem sie die Zahnstange 37 eng anliegend uxgrefflfent zum
anderen Ende hin konisch erweiternd, sind Jeweils mit einer Längsversteifungssicke
61 versehen und nur noch im Bereich der Schwenkachse 41 für die haltestrebe 39 mit
einem te 62 verbunden. An ihrem an der o'chreibplatte 17 ar.gelenkten Ende sind
die Schenkel 51 jeweils mit einer Bohrung 63 versehen, in die die gegeneinander
gerichteten, rechteckigen apfen 64 einer einstückig aus Blech gebogenen Gelenkplatte
66 zur gelenkigen Verbindung eingreifen, welche Gelenkplatte 66 an der Unterseite
der Schreibplatte 17 angeschraubt ist. Da die beiden schenkel 59 nur durch den mittigen
Verbindungssteg 62 verbunden sind, sind sie an ihrem sich öffnenden Ende elastisch
federnd, so daß sie durch Zusammendrücken zwischen die beiden Zapfen 64 der Gelenkplatte
66 gebracht werden können, wodurch die Gelenkverbindung herstellbar ist.
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Das entsprechend der Sägezahnung 53 stufenweise Einstellen der Neigung
der Schreibplatte 17 und das Rückführen der Schreibplatte 17 aus einer Neigungsstellung
in ihre
vollkommen abgeklappte horizontale Stellung geht folgendermaßen
vor sich: In der in Fig. 4 dargestellten vollständig zusammengeklappten Stellung
des Beschlagteils 33 sind alle Arme 36, 37, 39 im wesentlichen etwa horizontal und
die obere Begrenzungsfläche 67 der Kulissenausnehmung 52, die parallel zur Oberkante
der Haltestrebe 39 verläuft, liegt auf dem Führungszapfen 51 der Schiebemuffe 42
auf. Wird die Schreibplatte 17 im Bereich ihres hinteren Endes angehoben, so wird
der obere Arm 36 mitgenommen, der sich dabei um die Achse 38 verschwenkt, die ebenfalls
etwas nach oben mitgeht, so daß der untere Arm 37 zur Querstrebe 13 geneigt verläuft
(Fig.5). Dadurch wird auch die Haltestrebe 39 mitgenommen, wodurch der ortsfeste
Führungszapfen 51 an der Begrenoungsfläche 67 bis zur als Ecke ausgebildeten ersten
Anschlagfläche 68 zur Anlage kommt, worauf die Schiebemuffe 42 mitgenommen werden
kann. In dieser die Schiebemuffe 42 mitnehmenden Stellung ist das freie Ende der
Haltestrebe 39 so weit angehoben, daß der Arretierungszahn 54 über die glatte und
die daran anschließende, gezahnte Oberkante des Armes 37 gleitet. Wird bei einer
gewünschten Neigung die Schreibplatte 17 losgelassen, so kann das freie Ende der
Haltestrebe 39 ein kleines Stück zurück und nach unten gleiten und der Arretierungszahn
52 zwischen zwei Sägezähne 53 eingreifen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
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In dieser Lage stützt sich die Halte strebe 39 und damit der obere
Arm 36 und die Schreibplatte 17 am unteren Arm 37 formschlüssig ab. Wird die Schreibplatte
17 bzw. die flaltestrebe 39 aus ihrer in Sig. 5 dargestellten Raststellung weiter
gemäß pfeil B beispielsweise zu einer eine größere neigung bestimmenden Raststellung
verschwenkt, so wird das mit dem Arretierungszahn 54 versehene Ende der Haltestrebe
39 wieder angehoben, so daß der Zahn von den ägezähnen 53 frei kommt, da die Begrenzungsfläche
67 der Kulissenausnehmung 52 wieder am Führungszapfen 51 entlanggleitet, bis dieser
an der ersten Anschlagfläche 68 zur Anlage kommt und die Schiebemuffe 42 wieder
mitgenommen wird. Nach Loslassen der ochreibplatte 17 bzw. durch das dadurch erfolgende
Zurückverschwenken des oberen Armes 36 gemäß Pfeil A kann der Arretierungszahn 54
der Haltestrebe 39 an der betreffenden Raststellung wieder zwischen zwei Sägezähne
53 eingreifen, wodurch automatisch die gewünschte Neigung der Schreibplatte 17 formschlüssig
gehalten wird.
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Soll die Schreibplatte 17 aus einer beliebigen Neigungsstellung, beispielsweise
aus der gemäß Fig. 5, in die vollständig abgeklappte Stellung gemäß den Fig. 2 und
4 zurückverschwenkt werden, so wird die Platte zuerst in ihre maximale Neigungsstellung
verschwenkt, in der das Beschlag teil 33 seine in kig. 6 dargestellte maximale Öffnung
besitzt, in der die beiden Arme 36 und 37 einen stumpfen Winkel
und
der untere Arm 37 mit der Querstrebe 13 einen spitzen Winkel einschließen. In dieser
Stellung, die durch den Anschlagzapfen 64 begrenzt ist, befindet sich die Schiebemuffe
42 und das betreffende «nde der üaltestrebe 39 über dem Oberkantenbereich des unteren
Arms 37, der glatt ist.
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Die Kulissenausnehmung 52 ist hier derart geneigt angeordnet, daß
der an der ersten Anschlagfläche 68 anliegende Führungszapfen 51 etwa in derselben
horizontalen Ebene liegt, wie das obere bunde einer schrägen ührungsfläche 69 der
Kulissenausnehmung 52, an deren unteres Ende sich eine zweite Anschlagfläche 71
anschließt, die gegenüber einer durch den Beginn der Führungsfläche 69 gedachten
vertikalen Linie zurückversetzt bzw. als Hinterschneidung ausgebildet ist. Wird
nun die Schreibplatte 17 und damit der obere Arm 36 aus dieser in Big. 6 dargestellten
Stellung gemäß Pfeil C zurückverschwenkt, so kann anders als im Bereich der Zahnung
53 der Arretierungszahn 54 der haltestrebe 39 nicht weiter nach unten gelangen,
so daß sie gemäß Pfeil E horizontal verschoben wird, und der Beginn der Führungsfläche
69 an den Führungsstift 51 gelangt. Bei weiterem Verschwenken wird das freie Ende
der lialtestrebe 39 gemäß Pfeil D angehoben, weil die FührungsSiche 69 am Führungszapfen
51 der noch ortsfesten Schiebemuffe 42 solange entlanggleitet, bis der Führungssapfen
51 an der zweiten Anschlagfläche 71 anschlägt. In dieser Stellung (in big. 6 strichpunktiert)
ist der Zahn 54 der Halte strebe 39 über die
Gberkante des Zahnstangenarmes
37 angehoben und in dieser angehobenen Stellung aufgrund der hinterschnittenen Anschlagfläche
71, in der der Führungszapfen 51 liegt, solange gehalten, wie die Haltestrebe 39
von der ochreibplatte 17 belastet ist. Da aufgrund des Druckes von der Schreibplatte
17 der Arretierungszahn 54 der Haltestrebe 39 also über der Sägezahnung 53 des Armes
37 bleibt, kann der beschlag 33 zusammengeklappt und damit die ochreibplatte 17
in ihre abgeklappte Lage ohne Zwischenhalt gebracht werden. Soll dagegen ein Zwischenhalt
bzw. eine Zwischenrast erreicht werden, so muß die Schreibplatte 17 nur kurz wieder
angehoben werden, wodurch der ortsfeste Führungszapfen 51 von der zweiten Anschlagfläche
71 frei kommt und dadurch das freie Ende der Haltestrebe 39 unter der wirkung der
Schwerkraft wieder nach unten fallen und der Arretierungszahn 54 zwischen zwei Sägezähnen
53 einfallen kann.